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The Legend of Ryu no Kuni

The Story of the Koizumi Clan
von

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Geschwister

Raika schnaubte. Sie wusste, dass sie sich nicht allzu sehr provozieren lassen sollte. Wer sich provozieren lässt, neigt dazu Fehler zu machen. Und das war es, worauf ihre Tochter und der Kazekage warteten. Aber Raika würde sich keine Blöße geben.
 

Den Kazekage ignorierend, der versuchte sich von ihren Chakra-Saugern zu befreien, schlug sie mit ihrer Waffe auf Sulaika ein. Diese parierte, wich aus und versuchte einen Gegenangriff.

Raika wartete bis zum letzten Moment, dann zog sie ihren Kopf zur Seite, packte den an ihr vorbeischnellenden Arm von Sulaika und zog ihr mit einem gezielten Tritt die Beine weg.

Hart landete ihre Tochter auf dem Boden, Sulaikas Schwert klirrte leise als es hinter Raika aufprallte.

Nun erlaubte sich Raika ein siegessicheres Lachen.

„Sieht so aus als würde es hier enden.“ Mit diesen Worten schnellte ihr Schwert auf Sulaika nieder.
 


 

Kurz bevor das Schwert Sulaika erreichte wurde es weggezogen. Erstaunt blickte Sulaika auf und sah ihren Bruder, der ihre Mutter mit seinen kräftigen Armen an der Taille gepackt, hochgezogen und weggeschleudert hatte. Grimmig lächelnd reichte er Sulaika die Hand.

„Ich wollte eigentlich ganz friedlich die Verletzten beider Seiten heilen, aber ich kann nicht zusehen, wie meine Mutter meine kleine Schwester umbringt“

Sulaika nickte nur und spürte wie heilende Energie in sie überging.

„Kümmere dich bitte um Gaara, das hier ist meine Sache“

Sie wand sich zu ihrer Mutter um, die sich von dem Angriff erholt hatte.
 

„Sieh an, dass ist ja jetzt schon fast wie ein kleines Familientreffen. Es fehlt nur noch Onichi.

Wo steckt sie bloß?“ Raika ließ ihren Blick über die Umgebung schweifen.

Der Sprung den sie zur Seite machte war in letzter Sekunde, denn dort, wo eben noch ihr Bein gewesen war, bohrte eine Speerspitze ein tiefes Loch in das Dach.

Geschmeidig landete Raika etwas weiter entfernt.

„Du verdirbst dir die Überraschung“ kam es von Oni.

Raika knirschte mit den Zähnen. Onichi war so nahe an sie herangekommen, ohne dass sie es bemerkt hat. Wie war ihr das gelungen?

Oni schien ihre Gedanken zu lesen.

„Wie man sieht wirst du alt, Mutter. Wenn du etwas jünger wärst und deine Sinne nicht so verkalkt, hättest du mich bestimmt früher bemerkt.“ Die jüngste der drei Geschwister stimmte es höhnisches Lachen an, dass Raika zur Weißglut trieb. Aber genau das hatte sie damit bezweckt.
 

Blind vor Wut stürzte Raika auf Oni zu, mit den Finger Zeichen formend.

Der von ihr beschworene, goldene Nadeln regnende Sturm legte sich um sie und Onichi.

Onichi konnte die Nadeln zwar mit ihrem Speer abwehren, jedoch nicht auch noch einen Angriff von Raika. Das war ihr Plan. Niemand konnte ihr durch diesen Nadelsturm folgen.

Sie würde sich ihrer jüngsten Tochter entledigen.

Mit einem wütenden Schrei setzte sie zum Finalen Schlag gegen Oni an.
 

Oni hatte die Augen weit aufgerissen, in Erwartung nun das zeitlich zu segnen. Plötzlich fielen das Schwert und die Nadel kraftlos auf sie herunter. Neben den Nadeln und dem Schwert landete Raikas Kopf. Blut floss über den lehmigen Untergrund und tränkte Onis schwarzen Mantel.

Über ihr stand Sulaika, schwer atmend, ein Schwert mit dunkelrotem Blut an der Klinge.

Hinter ihr ging das Sandschild, das sie vor den Nadeln beschützt hatte zurück.
 

„Guter Plan, Oni.“ Keuchte Sulaika.

Onichi nickte und grinste breit.

„Sie …fliehen“ kam es von Gaara.

Die anderen drei wanden ihren Blick auf die flüchtenden Krieger aus Sho.

„Ja. Wenn der Anführer getötet wird, muss man aufgeben. Das gilt bei uns als oberstes Gebot.“ Erklärte Tenshi.

„Werden sie wiederkommen?“ fragte Gaara

„Nein. Ich glaube die kriegerischen Zeiten für Sho sind vorbei. Wahrscheinlich werden sie jetzt zu Bergbau und Schmiedekünsten übergehen.“ Meinte Sulaika.

„Und ihr…werden ihr hier bleiben?“

Sulaika wand sich um und blickte Gaara lange und tief in die Augen.

„Ich denke schon. Was meint ihr?“

„Auf jeden Fall. Ich werde in mein Restaurant zurückkehren“ antwortete Tenshi.

„Ich nicht. Hab noch was vor. Aber danke für das Angebot“ Oni beschwor ihren Drachen

„Achja…bevor ich es vergesse…es könnte sein das wir uns das nächste Mal als Feinde gegenüberstehen, Schwester. Du sollst wissen, ich werde dich ohne zu zögern bekämpfen.“

„Warte! Du kannst doch nicht..“ rief Tenshi.

„Für mich ist das kein Problem, machs gut Oni“ Sulaika lächelte breit. Onichi erwiderte ihr Lächeln.

„Ihr seid wirklich unmöglich“ Tenshi schüttelte den Kopf.
 

Gemeinsam sahen sie Onis Drachen nach, der langsam hinter dem Horizont verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-05-24T00:51:20+00:00 24.05.2011 02:51
Super Kapi^^


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