Zum Inhalt der Seite

The Legend of Ryu no Kuni

The Story of the Koizumi Clan
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aus Plänen werden Taten

Rin Koizumi würde gegen Mittag kommen. Deidara und Sasori würden kurz danach ins Anwesen gebracht werden. Für die Geschwister, und auch ihre Mutter war es Zeit, die Pläne in die Tat umzusetzen.
 

Als Rin dann schließlich eintraf, wurde sie – wie es der Tradition gebührte – von allen Mitgliedern des Clans willkommen geheißen.

Nach Rang (Frauen zuerst) geordnet stellten sich die Mitglieder des Clans auf, um ihre Wächterin zu ehren.

Danach ging man in den großen und warmen Salon, wo es Tee und einen – von Tenshi selbst gemachten – Kuchen gab.

Und mit der Sekunde, in der die Erste den Kuchen aß, begann die Aktion der Geschwister:

Der Kuchen war von Tenshi mit einem Suchtzauber, den nur er – als Meister des Kochens – beherrschte, verzaubert. Der Clan würde alle sieben dreistöckigen Torten essen. Tenshi sagte, er würde den Wächtern der Gefangenen auch was bringen, denn die waren die einzigen, die nicht gekommen waren. Dem wurde zugestimmt (keiner würde diesen herrlichen Geschmack einem anderen enthalten wollen) und Tenshi verschwand. Der Kuchen, den er den Wächtern gab, war aber mit einem „Schlaf gut“ Zauber (wird normal für Tee genommen) präpariert. Die Beiden würden gut schlafen.

Sobald das geschehen war, sendete Tenshi ein Signal an Sulaika. Diese entschuldigte sich, dass sie mal kurz wohin müsse, und verschwand. Das Oni auch verschwand, fiel nicht weiter auf.
 

Die Drei trafen sich vorm Eingang zu den Zellen, vor der auch die Wächter schliefen.

Damit es aussah, als hätten sich Deidara und Sasori selbst befreit, hatten sie Lehm mitgebracht. Schnell waren die Beiden befreit.

Durch einen weiteren Geheimgang gelangten sie aus den Mauern heraus.

Oni wollte gerade ihren Drachen rufen, als Sue ihr Einhalt gebot.

„WAS?“ fragte Oni. Sie war gereizt und nervös.

„Du kannst sie nicht mit deinem Drachen wegbringen, das würde auffallen“ sagte Sue ruhig.

„Was sollen wir dann tu, Miss Ich-bin-so-toll-und-perfekt-und-weiß-alles-besser ?“ fauchte Oni.

„Wir haben uns darum gekümmert…und sein nicht so zu deiner Schwester“ schritt Tenshi ein.

Wie auf ein Stichwort tauchte aus dem Nichts ein riesiger Vogel auf. Vögel wie diese gab es mehrere in Ryu, und sie waren unparteiisch. Normal würde eine dieser Kreaturen nie einem Menschen helfen. Aber dieser Vogel – Reji – war ein begeisterter Esser von Tenshis Torten, und stand in seiner Schuld.

Deidara und Sasori stiegen stumm vor Staunen auf den imposanten Vogel.

Oni und Deidara küssten sich noch zum Abschied.

„Du weißt, was zu tun“ sagte Tenshi danach, und dann erhob sich der Vogel.

Alles hatte perfekt geklappt. Schnell kehrten die Geschwister wieder zum Familientreffen zurück.

Oni lies es sich nicht anmerken, aber sie war heilfroh, und hoffte, dass alles klappen würde.

Auf der anderen Seite aber, vermisste sie Deidara furchtbar.
 


 

Gegen Nachmittag löste sich das Treffen auf, bis nur noch Rin und Raika sich unterhielten.

Raika holte die Sake Flasche mit dem Gift hervor.

„Ich weiß doch wie sehr du das magst“ säuselte sie.

Rin nahm ein Glas, und noch eins. Gemeinsam leerten sie die Flasche.

Wie bei allen älteren Koizumis benötigte es auch bei Rin eine enorme Menge Alkohol, bevor sie betrunken wurde.

„Raika…ich muss mit dir reden. Unter vier Augen. Es ist ernst.“ fing Rin an.

Raika nickte, und die Schwestern gingen in den Garten, wo sie ungestört reden konnten. Ein Weile spazierten sie schweigend umher.

„Raika…ich hatte letzte Nacht eine Vision…ich sah, dass ich sterben würde“ begann Rin dann.

Raika lief es heiß und kalt über den Rücken. Sie lies sich nichts anmerken.

„Nein! Wie kann das sein? Weißt du warum?“ fragt sie mit gespieltem Entsetzen.

„Nein. Aber ich fürchte es wird schon bald sein…Deswegen würde ich gerne mit dir reden…“

Fragend sah Raika sie an.

„Ich möchte nicht im Streit mit dir Sterben. Du bist meine Schwester. Ich liebe dich.“

„Aber wir Streiten doch…“ setzte Raika an.

Rin unterbrach sie.

„Du bist immer noch sauer, dass ich und nicht du den Wächterposten bekommen habe. Leugne es nicht. Und es tut mir Leid, dass ich ihn dir genommen habe. Ich bin Überzeugt, dass du eine bessere Wächterin wärst, große Schwester.“

Raika umarmte ihre kleine Schwester. Was hatte sie nur getan? Nein! Es traf sie keine Schuld! Rin hatte sich das selbst zuzuschreiben. Sie hatte sich ihr eigenes Grab geschaufelt.

„Es wird alles gut werden“ sprach Raika.

Dann begleitete sie Rin in den Wächterturm. Beide schwiegen.

Raika wusste, dass Rin nicht mehr erwachen würde. Und es war ihr nur recht so.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück