Jeder Krieg hat ein Ende
So gleich mal 2 Kapitel auf einmal als kleine Wiedergutmachung :D
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Sie wanderte über das stille Feld zurück. Sie wollte zu ihrem Kapitän. Ihn wegbringen von diesem schrecklichen Ort. So hätte es jeder von ihr verlangt.
Jemand klatschte in die Hände.
“Großartige Show!! Wirklich großartig. Anders hätte ich es mir nicht mehr träumen lassen!”
Lou drehte sich um und erkannte am Rande des Feldes die Umrisse einiger Riesen.
Vor ihnen stand ein kleinerer Pirat, der lachte und weiter applaudierte.
“TEACH!”, schrie Whitebeard und schon griff er den Piraten an.
Lou beobachte die Beiden.
Marshall D. Teach alias Blackbeard.
Er war es, der sie damals hereingelegt hatte.
Er war es, der Ace der Marine auslieferte.
Er war es, der für diesen Krieg verantwortlich war.
Whitebeard traf Teach mit voller Kraft.
Der alte Mann war sehr angeschlagen.
“Er hatte von Anfang an nicht geplant dieses Schlachtfeld zu verlassen!?”, wurde Lou klar.
Die Riesen hinter Blackbeard stürzten sich auf Whitebeard.
Sie erwischten ihn alle.
“Du bist es nicht auf den Roger gewartet hatte, Teach. Du trägst nicht den Willen des D. in dir!”
“VATER!”, hörte Lou einige Männer schreien.
//Mit Whitebeard geht es zu Ende// dachte sich Lou.
Sie blickte auf, zu der mächtigen Gestalt. Sie wusste nie, was er wirklich gesucht hatte, aber eines ist sicher: Schätze waren ihm egal.
“Die Marine hat doch nur Angst vor der kommenden Schlacht. Eines Tages, wenn jemand den Schatz aller Schätze gefunden haben wird. Ich werde damit nichts mehr zu tun haben. Aber der Schatz wird gefunden werden, DENN DAS ONE PIECE IST DA DRAUßEN!”, schrie Whitebeard über das Feld.
Die Männer um Lou herum weinten.
Lou schaute zu Marco für den gerade eine Welt zusammenbrach.
Whitebeard stand noch immer, doch sein Atem stoppte.
Sogar der Tod brachte ihn nicht zu Fall.
“Auch wenn ichs dir nie ins Gesicht gesagt habe. Ich danke dir, Vater! Ich danke dir für alles”, sagte Lou.
Die Leere in Lou wurde größer, dass spürte sie, doch sie konnte nicht mehr weinen.
Teach hatte es wieder einmal geschafft. Er hatte ihr schon wieder etwas genommen. Lou spürte Hass, puren Hass, als sie seine dreckige Lache hörte.
“WORAUF WARTET IHR NOCH MÄNNER! AB AUF DIE SCHIFFE ODER HABT IHR WHITEBEARDS LETZTEN BEFEHL VERGESSEN!”, schrie Lou über das Feld.
“Jimbai. Bitte bring Ruffy hier weg”, sagte sie zu dem Fischmenschen und blickte auf ihren Kapitän, der vor ihr am Boden lag.
“Ich hab hier noch was zu erledigen. Es tut mir Leid Ruffy!”
Die Männer um sie herum rannten zu den Schiffen, die noch übrig waren, doch sie waren im Eis eingefroren.
Lou bewegte sich selbst allerdings keinen Zentimeter vom Fleck. Sie blickte auf Blackbeard, der ein schwarzes Tuch um Whitebeards Leiche und sich selbst gewickelt hatte. Lou wusste nicht was er dort tat.
“Du verlässt dieses Feld nicht mehr!” Sie zog ihre Sais.
Es gab eine Explosion.
Direkt vor Jimbei und Ruffy tauchte Aka Ino auf.
Lou sah dies und knurrte. //Lauf ja nicht weg Teach!//
Sie rannte in die andere Richtung genau zu Ruffy.
Sie sprang über die Köpfe einiger Männer hinweg und landete genau zwischen diesen und Aka Ino.
Der Marineadmiral konnte kaum noch stehen.
“Der Strohhut bleibt hier!”, sagte er.
Lou blickte ihm in die Augen.
“Du kannst doch kaum noch stehen. Wie willst du das denn anstellen?! Mein Zeichen macht sich übrigens gut auf deiner Brust!”
“Wie willst du mich aufhalten?! Du kannst dich doch selber kaum noch bewegen. Deine linke Schulter solltest du nicht einmal mehr spüren können!”
Von hinten griff Ao Kiji an.
Lou wich aus, dafür schaffte es Aka Inu Jimbei und Ruffy anzugreifen.
Es entstand eine völlig neue Schlacht. Lou schaffte es zwar ihren Kapitän vor einigen Angriffen zu schützen, doch war sie erheblich langsamer und schwächer als sonst.
Sie konzentrierte sich nur auf eine Sache: Den Weg für Jimbei freimachen, um Ruffy wegzubringen.
Ein Marinesoldat rannte von hinten auf Lou zu.
Sie bemerkte es zu spät.
Er stach ihr von hinten mit einem Schwert durch den Rücken.
Lou spürte Schmerz.
Sie blickte auf ihren Bauch und sah die Klinge heraus stehen.
“LOU!”, hörte sie ihren Namen.
Sie sah sich um.
Die gesamte Whitebeardbande hatte es sich zum Ziel gemacht, Ruffy in Sicherheit zu bringen.
Ein U-Boot tauchte aus dem Eis auf.
“Bringt den Strohhut her! Ich bin Arzt!”, rief jemand vom Deck des U-Bootes aus.
“Den Typen kenn ich doch.” Sie musste grinsen.
Marco rannte über das Feld.
Er hatte gerade seinen besten Freund verloren, seinen Vater, er wollte nicht auch noch das Mädchen verlieren, dass er liebte.
“LOU!”, schrie er.
Sie stand ein bisschen abseits vom eigentlichen Getümmel. Ein einfacher Soldat hielt von hinten sein Schwert durch ihren Körper.
“VERPISS DICH!”, schrie er und schlug den Soldaten weg von Lou. Der Soldat fiel vor ihm auf den Boden.
Marco nahm ein Schwert vom Boden und rammte es dem Soldaten in den Bauch
“Von hinten angreifen! Wie feige!” Er schaute ihm direkt in die Augen.
Marco ließ von dem Soldaten ab und lief zu Lou.
Das Schwert steckte immer noch in ihrem Körper.
Sie schaute in Ruffys Richtung und grinste.
“Den Typen kenn ich doch”, sagte sie.
“Law oder so! Bei dem passiert Ruffy nichts. Das ist gut!”, murmelte sie vor sich hin.
“LOU!”, Marco lief um sie herum und packte sie an den Oberarmen.
“ICH BRAUCH HIER EINEN ARZT!”, schrie er.
“Oh Marco?!” Lou schien ihn erst jetzt zu bemerken.
“Ruffy muss hier weg! Das ist das einzig wichtige! Er muss hier weg”, sagte sie und hustete Blut.
“Die anderen kümmern sich darum! Ich bleib hier!”, schrie er fast schon.
“Hör mal zu! Ich bin verdammt noch mal nicht in der Lage ihn zu schützen! Ich bitte dich Marco! Geh und bring ihn hier weg!” Sie starrte ihm in die Augen.
“Aber….”, brachte der Blonde nur heraus.
“Ich sterb schon nicht!”, sagte sie und schob das Stück Schwert welches aus ihrem Bauch schaute vorsichtig zurück.
Das Schwert fiel hinter ihr zu Boden.
“Und jetzt verschwinde schon!”, lächelte sie Marco an.
Er kämpfte mit sich, doch drehte ihr dann den Rücken zu und kämpfte sich vor zu Ruffy.
Lou fiel auf die Knie.
//Diese Schlacht fordert ganz schön viele Opfer! Doch Ruffy wird keines davon sein!//
“Sie mal einer an!”, hörte sie eine tiefe Männerstimme vor sich.
Lou konnte sich nicht mehr aufkämpfen. Sie versuchte es, doch war zu schwach.
Aka Inu stand hämisch grinsend vor ihr.
Lou betrachtete wieder ihr Zeichen auf seiner Brust
“Selbst wenn du mich tötest! Du wirst mich nie vergessen! Ich werde dich immer verfolgen”, sagte sie.
Aka Inu holte mit seiner Faust aus
“STOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOP”, schrie jemand direkt vor ihr über das gesamte Feld.
“Hört endlich mit diesem Krieg auf! Die Marine hat ihr Ziel erreicht! Puma D. Ace ist tot! Jedes weitere kämpfen ist eine Verschwendung von Leben!”
Ein Marinesoldat hatte sich zwischen die beiden geworfen. Lou hatte ihn schon einmal gesehen. Damals in Water 7. Es war ein Freund von Ruffy und Zorro.
//Wie war sein Name noch mal?//
“Corby!”, hörte sie jemanden schreien.
“Jedes Leben, dass jetzt noch hier beendet wird ist eine totale Verschwendung! Der Krieg hier kann von niemanden mehr gewonen werden. Die Marinesoldaten, die hier für nichts sterben sehen doch alle aus wie Vollidioten!”
//Er hat Recht//
“Ich brauche niemanden; der sich mir in den Weg stellt!”, sagte Aka Inu nur und wollte ihn angreifen.
“NEIN!”, schrie Lou, doch sie konnte sich nicht mehr bewegen.
Es wurde hell.
“Das hast du gut gemacht junger Soldat!”, sagte eine Männerstimme.
Corby fiel bewusstlos zu Boden.
Vor Lou stand ein Pirat mit roten Haaren und nur einem Arm.
Er hielt Aka Inu auf, welcher nur knurrte: “Was willst du hier!”
“Ich bin hier um diesen Krieg zu beenden!”
Lou hatte das Gesicht des Mannes schon einmal gesehen. Sie versuchte sich zu erinnern. Ja. Er war es. Sie war damals gerade an Bord von Jack Jones Schiff gegangen als sie ihm begegnet war. Der Rote Shanks.
Einer der vier Piratenkaiser und Ruffys Idol.
Er hob einen Strohhut vom Boden auf.
Ruffy musste ihn verloren haben.
“Lou!” Lou hörte Marcos Stimme wieder.
Er landete genau neben ihr.
“Ich hab dir doch gesagt du sollst Ruffy hier wegbringen!”
“Er ist in Sicherheit!”
Lou seufzte erleichtert.
“Marco! Der Krieg ist vorbei. Ihr habt eine Menge durchgemacht. Ihr solltet euch alle zurückziehen. Ich kümmere mich um den Rest.”
Marco hob Lou auf die Beine und nickte.
“Dein Name ist Lou oder? Du gehörst doch zur Bande von Ruffy, oder?”
Lou sagte nichts, tat nichts. Sie versuchte zu realisieren; was gerade geschah.
“DER KAMPF IST VORBEI!” hallte es nochmals über das Schlachtfeld.
Um Lou herum wurde alles auf einmal wieder stumm. Ihre Gedanken überschlugen sich, sie wusste nicht wie ihr geschieht. Sie taumelte ein paar Schritte rückwärts.
Sie ließ die Schultern hängen und starrte auf den Boden.
“Marco fahr mit den restlichen Männern. Nehmt Ace und Whitebeard mit”, hörte sie die Stimme des Rothaarigen sagen.
“Tja es wäre auch langweilig, wenn es heute schon zu Ende geht”, sagte Blackbeard und drehte sich einfach um, um zu gehen.
Lou ballte die Hände zu Fäusten. //NEIN// sie konnte es nicht mehr unterdrücken und es brach aus ihr heraus, alles was sie fühlte wurde zu Wut. “NEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNNNNN”, schrie sie mit aller Kraft.
Alle Augen ruhten überrascht auf der Gestalt, die jeden Moment zusammenzubrechen drohte. “Was fällt dir ein Shanks.“
Sie atmete schwer: “Was fällt dir ein von uns zu erwarten, uns einfach umzudrehen und zu gehen, als wäre nichts gewesen. Du hast hier doch nichts verloren. Was hast du bis jetzt in dieser Schlacht gegeben, um dir einzubilden, sie so einfach zu beenden können. Das ist eine Beleidigung gegenüber JEDEM, der in dieser Schlacht sein Leben ließ. Für was sollen sie gestorben sein? Sag es mir. Es ist klar, dass weder die Marine noch die Piraten an diesem Tag besiegt werden sollten. Aber ich werde nicht aufhören zu kämpfen. NICHT BEVOR DER, DER FÜR DIESEN KRIEG VERANTWORTLICH IST TOT IST!”
Sie zeigte mit dem Finger auf Blackbeard. “WAGE ES NICHT DIESES SCHLACHTFELD ZU VERLASSEN, TEACH!”
“Lou was soll das!” schrie Marco. “Sei nicht dumm Mädchen. Heute wird Teach nicht sterben. Nicht heute”, sagte Shanks bedrohlich.
Lou ließ sich nichts sagen und rannte los. Am Anfang drohte sie zu stolpern, da sie ja eigentlich nicht einmal mehr fähig sein sollte zu stehen. Marco wollte sie aufhalten, doch sie stieß ihn weg und rannte weiter.
//Er ist Schuld! Hätte er nicht Thatch getötet und mich reingelegt, wäre ich nicht von Whitebeard verstoßen worden, dann wäre Ace nie Kommandant der 2. Division geworden und hätte nie gegen ihn kämpfen müssen. Dann wäre es nie zu diesem Kampf gekommen und alle würden noch leben!//
Der Weg zu Blackbeard war weit und schwer, da der Boden schon lange nicht mehr eben war. Doch sie rannte und nichts hielt sie auf.
Unmittelbar vor Lou tauchte Shanks auf. “BLEIB VERDAMMT NOCHMAL STEHEN LOU!”, schrie er. Doch sie hörte nicht. “Du zwingst mich dazu Lou!”
Er wollte sein Haki einsetzen, um sie so zu stoppen, doch Lous Wut und Verzweiflung ermöglichten es ihr, ihr ursprüngliches Haki um einiges stärker zu machen und so konnte sie am Rothaarigen vorbeilaufen ohne sehr großen Schaden zu nehmen.
“Du wirst sterben, wenn du so mit ihm kämpfen willst”, murmelte er so, dass nur sie ihn hören konnte, als sie an ihm vorbei lief.
”Versuch nicht mich davon abzuhalten, Shanks”, gab sie nur zurück. Anstatt einen weiteren Versuch zu unternehmen sie aufzuhalten, blieb Shanks einfach stehen. //Dummes Mädchen//
Blackbeard musste lachen, als er sah wie Lou auf ihn zu rannte. Sie hatte ja schon mit sich zu kämpfen, um es überhaupt schaffen zu können, sich zu bewegen. Ja sie hatte nicht den Hauch einer Chance. Das wusste jeder. ”Wie wäre es mit einer Kostprobe, kleines Mädchen”, sagte er und ließ seine neuen Kräfte auf Lou wirken.
Sie griff sich an den Bauch und fiel auf die Knie.
Ihr Atem wurde immer schwerer.
//Das hat er vorhin also mit der Leiche des alten Mannes gemacht. Er hat ihm seine Kräfte gestohlen!//
Sie hustete Blut.
Die Schmerzen waren unerträglich.
Marco wollte zu ihr rennen, doch Shanks gab ihm zu verstehen nichts zu unternehmen. ”Du hast keine Chance“, sagte er.
Garp kämpfte ebenfalls mit sich, nicht zu ihr zu rennen. Ein Gespräch mit Ace im Impel Down kam ihm in den Kopf.
Flashback:
“Es gibt drei Menschen auf der Welt für die ich jederzeit sterben würde” sagte Ace.
Garp zog eine Augenbraue hoch. “Mein Kapitän, Ruffy und für sie.”
“Die Kleine, von der du ununterbrochen sprichst” stellte Garp fest. Ace musste lachen. Garp war erstaunt. “Für das ‘Kleine’ hätte sie dich sofort nen Kopf kürzer gemacht. Aber ja. Ich meine Lou. Weißt du, ich bin froh, dass sie nicht da sein wird.”
“Was macht dich so sicher, dass sie nicht kommt.” “Mhmm. Nichts aber ich hoffe, dass sie nicht kommt. Sie würde nur wieder weinen oder gegen die Marine kämpfen bis sie nicht mehr kann. Und das würde heißen, dass sie wohlmöglich auch sterben könnte. Und das wäre das Schlimmste, was auf dieser Welt passieren könnte.”
“Dieses Mädchen muss dir echt den Kopf verdreht haben.”
“Ja verdammt, das hat sie. Ich möchte dich um eine einzige Sache bitten alter Mann.” Garp wurde hellhörig. “Ich denke nicht, dass du jemals zulassen wirst, dass Ruffy vor deinen Augen getötet wird. Bitte lass das selbe auch nicht mit Lou passieren.”
Flashback Ende
Garp ballte die Hände zu Fäusten. //Dieses Mädchen legt es doch darauf an zu streben. Sie wünscht es sich doch schon regelrecht. //
Wieder hustete Lou Blut.
//Nein! Nein! Ich kann nicht sterben bevor er tot ist. Nein.//
Ace letzte Worte kamen ihr in den Sinn ‘Lebe Lou’
//Es tut mir Leid, aber ich bin sicher du wirst mir verzeihen, dass ich das Versprechen brechen muss//
Zum Erstaunen aller kämpfte Lou sich hoch.
Blut lief aus ihren Wunden, über ihren ganzen Körper.
Doch sie schaffte es sich aufzustellen.
Und im nächsten Moment rannte sie auch schon weiter
//STIRB TEACH//
Sie rannte weiter, spuckte immer wieder Blut aus.
Sie zog ihre Sais
Sie holte aus
Und….
“Hör endlich auf Lou.”
Jemand tauchte vor ihr auf, hielt ihre Hände fest und sorgte dafür, dass sie ihre Sais fielen ließ. Sie war wie gelähmt.
“Selbst wenn du ihn töten solltest, was dann? Es wird dir Ace nicht zurück bringen. Es wir dir nichts bringen außer, dass du an den Verletzungen selbst sterben würdest.”
“Das ist mir egal.” Lous Stimme war fast nur noch ein Flüstern.
“Dir vielleicht ja. Aber was ist mit den anderen? Mit Monkey D. Ruffy, mit Zorro, mit den anderen der Strohhutbande? Denkst du es würde Jack Jones, Whitebeard und Ace stolz machen? Denkst du wirklich Ace will gerächt werden, wenn du dein Leben dafür gibst? Nein, das hätte er nie gewollt.”
“Geh mir aus dem Weg Marco.”
“Nein. Ich lasse nicht zu, dass du dich tötest.”
“Bitte!” Es war nur noch ein Flehen, was aus ihrer Kehle kam.
“Ace, Jack und Whitebeard, sie hätten dass alle nicht gewollt. Willst du Zorro wirklich alleine lassen?”
“Du weißt nichts. Du weißt gar nichts. Lass mich endlich los.”
Sie wollte sich wehren, doch Marco schlang die Arme um sie um sie so zu beruhigen.
“Lass mich los!” Sie schlug mit ihren Fäusten gegen seine Brust.
Vergebens.
“Lass mich endlich los bitte.” Sie schlug immer wieder zu, mit jedem Schlag ließ ihre Kraft allerdings nach .
Marco drückte sie fester
“Hör endlich auf. Es ist vorbei. Du schadest dir nur selbst.”
“Das ist mir egal.”
Sie konnte nicht mehr. Sie hatte keine Kraft mehr, weder um weiter auf ihn einzuschlagen, sich zu wehren, zu stehen oder ihre Gefühle zu unterdrücken und so sackte sie in sich zusammen und zog Marco ebenfalls mit zu Boden.
Sie krallte sich an seinem Hemd fest und vergrub das Gesicht an seiner Brust.
“Du weißt doch gar nichts. Du kannst dir nicht einmal vorstellen, was er mir alles genommen hat.”
Auf dem ganzen Feld wurde es still.
Man hörte nichts mehr außer Lous Schluchzen.
Das Schluchzen eines Mädchens, dass bis zum bitteren Ende gekämpft hatte und trotzdem den Menschen sterben sehen musste, den sie über alles geliebt hatte. Und ebenfalls einen Menschen verloren hatte, der für lange Zeit so etwas wie ein Vater für sie war, schnell ihr Potential erkannt hatte und genau dadurch erheblich dazu beigetragen hatte, dass aus ihr das wurde, was sie heute ist.
Jeder der sie hörte und sah wusste, dass sie alles gegeben hatte und trotzdem fast alles verloren hatte. Und obwohl sie nicht stark oder gefährlich aussah, als sie da in der Mitte des Kampffeldes saß, bewunderte sie doch jeder einzelne für ihren Mut, ihre Stärke bis hierhin zu gelangen und vor allem bewunderten sie ihren Willen, den Willen, der das Einzige war, was sie noch am Leben hielt. Der Wille ihre Versprechen zu halten. Der Wille ihren Kapitän zu schützen, komme was wolle.
Der Wille zu leben.
