Zum Inhalt der Seite

Der nicht mehr ganz so verbotene Wald

wenn ein Tier Clan ein neues Mitglied bekommt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 5

Kapitel 5
 

Ja, jetzt geht’s etwas schneller weiter meine Lieben, auch wenn ich nicht so recht weiß, WIE es denn jetzt wirklich weiter gehen soll …

zu Draco: er ist in diesem Kapitel etwas sensibel und zeigt uns eine Seite von sich, die wir noch nie gesehen haben. Auch in einem Drachen schlummert ein weicher Kern =]
 

zu euren Kommentaren:

Weil einmal die Frage aufkam ob er die anderen wissen ob er auf dem einen Auge Blind ist … ja, manche wissen es, aber nicht alle, weil mittlerweile ja auch wieder seine Haare darüber hänge und somit die Offensichtlichkeit der anderen Farbe verdecken ^^“
 

Viel Spaß beim Lesen ^^
 

Kapitel 5
 

„Hier bist du, ich hab dich schon gesucht …“

Erstaunt über die Besorgnis die in der ihm mittlerweile wohlbekannte Stimme mitschwingt, dreht er sich um und schaut in zwei sturmgraue Augen.
 

„Wie hast du mich gefunden?“

„Mittlerweile kenn ich dich doch recht gut …“

„Und was willst du von mir? Muss ich mir von dir jetzt auch noch anhören, wie sehr ich mich verändert habe, Draco?!“

„Ja, das musst du, ich will aber nur normal mit dir reden und da ist rein gar nichts Negatives daran, meiner Ansicht nach halt …“

Mit zum Boden gesenkten Kopf geht der Blonde auf den Gryffindor zu und lässt sich dann neben ihm auf dem Teppich nieder. Zweifelnd sieht er ihn an, nicht sicher, ob er jetzt wirklich sagen soll, was er sich in den letzten Wochen gedacht hat. Doch, es muss sein, denn sonst würde er langsam daran zerbrechen. Ein letzter Blick in die verschiedenfarbigen Augen des Kleineren, doch dann wird sein Blick glasig und er schaut in das Feuer, das immer noch freudig ironisch vor sich hin prasselt.

„In den letzten Wochen hast du dich sehr stark verändert. Ich habe dich trotzdem immer noch für arrogant und selbstverliebt gehalten, wie ich es schon immer von dir gedacht habe, aber du hast mir gestern eine andere Seite von dir gezeigt. Und das was ich gesehen habe, hat mich zu dem Schluss kommen lassen, dass wir eigentlich ziemlich gleich sind. Wir sind gedrillte Kampfhunde zweier Seiten und wurden so eigentlich aufeinander gehetzt, wobei wir eigentlich uns zusammentun könnten um das alles zu beenden. Und gestern habe ich eben jene Seite an dir gesehen, welche sehr sensibel ist … ich glaube, dass du eigentlich nur dass Ich von dir zeigst, dass stark ist, damit dich niemand verletzen kann und damit das Heldenbild von dir, an das sich alle verzweifelt klammern, nicht zerbricht. Du hast jeden Tag eine Maske auf, mit der Zeit hast du eine sichere Mauer um dich errichtet, die niemandem erlaubt, ein zu dringen, aber ich kann dahinter sehen, weil bei mir ist es nicht anders!“ Kurz schließt der Blonde seine Augen und atmet tief durch, gefasst auf alles … bis auf das, was jetzt kommt.

„Hast du dich endlich ausgeheult?! Wir haben rein gar nichts gemeinsam, das gestern sollten wir auch vergessen, es war ein Fehler! Das mit der Mauer mag zwar Stimmen, aber mehr auch nicht. Ich will nichts mit dir gemeinsam haben, wir sind ein Rudel, mehr nicht. Also lass uns das alles vergessen und so tun, als wäre nie was gewesen. Es wäre ein Fehler, es jetzt ändern zu wollen!“ Grimmig starrt Harry weiter auf den Boden zu seinen Füßen, eine Träne auf schimmert in seinen Augen, aber er lässt es nicht zu, dass der Andere auch nur ein Glitzern davon sieht.

„Also gut, wenn du so darüber denkst, dann lass es uns vergessen, Potter …“ Verletzt und enttäuscht steht der Slytherin wieder auf und geht aus dem Raum. Ein letzter Blick auf den Rücken des Gryffindor lässt ihn erkennen, dass er es Ernst meint. Mit einem Klos im Hals und Tränen in den Augen schlendert er durch das Schloss, ohne Ziel vor Augen und mit zu vielen Gedanken im Kopf.
 

Sein leerer Blick scheint auf nichts gerichtet zu sein, schweift immer wieder durch dem Schlafsaal der Slytherin, doch vor seinen inneren Auge spielt sich immer wieder die gleiche Szene ab, die Szene, die sich ihm gerade früher im Raum der Wünsche dargeboten hat. Eine einsame Träne rinnt noch über seine blassen Wangen, doch der Haufen Taschentücher auf dem Boden zeugt davon, dass heute schon eine Menge mehr geflossen ist. Der Vollmond spiegelt sich auf der glatten Oberfläche seiner schwarzen Teetasse.

Ein Knarren der Tür hinter ihm, lässt ihn leicht zusammenfahren und er dreht sich um, in der Hoffnung endlich seinen besten Freund zu sehen, oder zumindest jemanden mit dem er reden kann.

„Boah, du schaust echt Sch**** aus! Was ist passiert?!“ Der Schwarzhaarige lässt sich am Fuß des Bettes nieder und sieht seinen besten Freund nur fragend an. Von dem sind dagegen nur wieder leise Schluchzer zu hören und ein leises Gemurmel, dass er jedoch nicht verstehen kann. Nachdem er einige Male einen ihm sehr gut bekannten Namen gehört hat, beginnt er zu begreifen.

„Dem werd ich morgen so einiges sagen müssen, verlass dich drauf, der wird danach nicht mehr, NIE WIEDER, lachen könne … Soll er doch an seinen eigenen Tränen ersticken und nicht du an deinen!!“

Nach dieser Drohung gegenüber dem Goldjungen, durchzucken den Körper des Blonden nur noch mehr und heftigere Schauder und die Tränen fließen wieder hemmungslos. Ein Wimmern, dass sich anhört wie eine Bitte, es nicht zu tun, entringt sich noch seiner Kehle, bevor er vor lauter Müdigkeit einschläft.

„Weinen scheint echt anstrengend zu sein …“ grübelt der Schwarzhaarige noch vor sich hin, dann deckt er Draco zu und legt sich ebenfalls in sein Bett.
 

Sein leerer Blick scheint auf nichts gerichtet zu sein, schweift immer wieder durch dem Schlafsaal der Gryffindor, doch vor seinen inneren Auge spielt sich immer wieder die gleiche Szene ab, die Szene, die sich ihm gerade früher im Raum der Wünsche dargeboten hat. Ein Seufzer durchzieht den Raum und weckt seinen Besten Freund auf, der schon geschlafen hat, bevor Harry in den Turm gekommen ist.

„Was ist los, Mann?“

„Fällt ein gebrochenes und zertrampeltes Herz unter diese Kategorie? Dann ist nämlich das los … und es wäre ja nicht mal so, dass es mir jemand gebrochen hat, ich war es selber, weil ich mir gewisse Dinge nicht erlaube zu fühlen und so Sachen halt …“

„Und wieso nicht? Ich weiß dass Gefühle nicht immer einfach sind und dass sie manchmal ziemlich weh tun können, aber eines kann ich dir versprechen, wenn du auf deine Gefühle hörst, wirst du auf jeden Fall das Richtige tun. Das heißt jetzt nicht, dass es dann ewig hält oder sonst was, aber es ist das Beste was du tun kannst. Auch wenn’s dann am Ende vielleicht auch weh tut oder manchmal auch schon zwischen drin, wenigstens hast du die richtige Entscheidung getroffen und du weißt, dass du nichts verpasst hast. Angenommen, du tust nicht das, was dir dein Herz sagt, wirst du nie wissen, was dir entgangen ist!“

„Also Ron, das war jetzt mal richtig tiefgründig. Aber wenn ich mir das ganze mal so ansehe, hast du eigentlich gar nicht so unrecht! Ich glaube …ach, ich weiß nicht was ich glauben soll … ich werde das Ganze aufklären!“ Entschlossen springt Harry auf und macht sich auf den Weg in die Kerker, lässt einen überaus verwirrten Ron zurück, der schon wieder vergessen hat, was er gesagt hat und sich dann in Harrys Bett legt und einfach einschläft.
 

Wild hämmert der Gryffindor gegen die Statue, hinter der das Portal zum Kerker der Slytherins liegt. Tränen der Verzweiflung und Wut verunzieren sein Gesicht und ein letzter Funken Hoffnung blitzt in seinen Augen auf, als sich endlich hinter der Tür etwas zu regen scheint. Doch als die Statue den Blick frei gibt, ist er mehr als enttäuscht.

„Mr. Potter, was treibt sie zu so später Stunde in ein Revier, das nicht das Ihre ist?“ Snape sieht ihn misstrauisch und schon fast bösartig an, nicht ohne die ihm wohlbekannte Spur Hass, die in diesem Blick nie fehlen darf.

„Ich muss auf der Stelle mit Draco sprechen!“

„Ich glaube nicht, dass er Sie im Moment sehen möchte.“

„Wer war das, Onkel Sev?“ erkundigt sich eine, Harry sehr bekannte, Stimme hinter dem Professor. Nach wenigen Augenblicken steht der große Blonde auch schon hinter der Fledermaus und sieht sich fragend um, doch als er Harry sieht, wird sein Blick weicher und schon fast ungläubig. Spuren heißer Tränen sind immer noch auf seinen Wangen sichtbar und Harrys Herz droht zu zerspringen, weil er nur zu gut weiß, dass es seine Schuld ist, dass es dem Blonden so schlecht geht.

„Ich habe Mr. Potter gerade mitgeteilt, dass du ihn momentan sicher nicht sehen geschweige denn sprechen möchtest.“ meint der Hackennasige bissig in Harrys Richtung.

„Ich glaube, es ist Dracos Entscheidung, ob er mich sehen oder sprechen möchte, und nicht die Ihre, also empfehle ich Ihnen dringlichst einen Kurs zur Bewältigung gezwungener Meinungsäußerung!“ gibt er grinsend an den Professor zurück und wendet sich dann wieder an das Objekt seiner Begierde. „Kann ich dich kurz sprechen? Alleine?“

„Ja … wieso auch nicht … schlimmer kann’s ja kaum noch werden …“ zögernd tritt der Blonde hinter seinem Onkel hervor und gibt diesem das Zeichen, dass es okay ist, wenn er jetzt wieder in seine eigenen Gemächer geht.

Kurz wartet Harry noch, als sein ‚Lieblings’lehrer hinter Ecke verschwunden ist, doch der Blonde kommt ihm wieder einmal zuvor.

„Was willst du noch von mir? Ich dachte, das ganze wäre jetzt geklärt?!“

„Ich … Ähm …“ zweifelnd sieht er zu dem Blonden hoch, nicht sicher was er sagen soll. „Äh … Du … Es tut mir leid! Ich wollte das Alles eigentlich gar nicht sagen, es ist nur so, dass ich es nicht riskieren will, wieder verletzt oder enttäuscht zu werden, nachdem ich gut über 6 Jahre meine Gefühle verdrängt habe. All die Freundinnen die ich im Laufe der Jahre hatte, waren nur ‚Tarnung’ damit niemand dahinter kommen kann, wie ich wirklich bin. Ich hab mich in dich verliebt, als wir das erste mal bei Madame Malkins waren, aber ich konnte es dir nie sagen und der Kampf der sich zwischen uns entwickelt hat, war auch immer nur, damit ich dir wenigstens irgendwie nahe sein konnte … Ich will das Alles nur nicht wieder verlieren, was in den letzten Wochen zwischen uns entstanden ist… Ich hab einfach Angst, weil das sehr sehr neu für mich ist, für dich vielleicht auch, also hoffe ich schon sehr, dass du das irgendwie verstehen kannst… Ich wollte dich nicht verletzen, um ehrlich zu sein, will ich nur bei dir sein und einfach glücklich sein, aber irgendwas ist mir da heute Vormittag im Weg gestanden …“

Gebannt starrt der Slytherin seine ehemaligen Erzfeind an, nicht sicher, was er jetzt sagen soll, geschweige denn, wie er es sagen soll. Nervös sieht der Gryffindor weiter zu ihm auf, wartend, in der Hoffnung, doch noch etwas gerettet haben zu können. Doch plötzlich schließt Draco seine Augen und holt tief Luft, um ihm mit genug Fassung antworten zu können.
 


 


 

ja, Draco war doch noch etwas sensibler als geplant, aber ich finde, es ist doch gut geworden.

auf bald meine Lieben ^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück