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Star Trek Voyager

Alte Feindschaft rostet nicht
von

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Der Hinterhalt

Der Hinterhalt
 

Auf Meropis, der Heimatwelt der Terrianer, hatte sich der Exekutivrat zusammengesetzt um über die Ereignisse der letzten Tage und Wochen zu beraten. „Die Föderation funkt uns immer dazwischen. Hätte die Voyager der Cochrane nicht geholfen und die Medusa zerstört, hätten die Klingonen nie davon erfahren, dass wir Castron auf Luna IV ausgesetzt haben. Und nicht bloß das. Nein, die Föderation musste ja auch noch die Indigo und die Jadeclaw vernichten. Wir haben in den letzten Tagen mehr Schiffe verloren, als wir verkraften können. Glücklicherweise haben wir noch genug Schiffe zur Verfügung um den Hinterhalt für Botschafter Jordal zu legen. Dieser Plan muss gelingen, dann schieben wir die Schuld den Ferengi in die Schuhe und beschwören einen Krieg zwischen der Föderation und den Ferengi herauf. Und dann vernichten wir die Föderation und herrschen über das Universum.“, sagte Festor, der Vorsitzende des Rates. „Das dürfte nicht einfach werden. Denn meine Spione haben gemeldet, dass an der letzten Schlacht auch eine dritte Kraft beteiligt war, die sich Kazon nennt. Außerdem wurde mir berichtet, dass Castron mittlerweile von Luna IV gerettet wurde und nun als taktischer Offizier auf der Voyager Dienst tut.“, sagte Dagor ein anderes Ratsmitglied. „Ich fass es nicht. Aber was solls. Wir müssen unseren Zeitplan sowieso vorziehen. Der Tag X ist schon übermorgen. Denn der risiianische Botschafter wird nämlich schon übermorgen abreisen. Hoffentlich weiß die Föderation nichts von unseren Plänen.“, sagte Festor. „Bedauerlicherweise doch.“, sagte Judor, der Stellvertreter Festors. „Wer hat uns verraten?“, fragte Festor. „Ein Wesen namens Q.“, sagte Judor. „Verdammt. Hat jemand noch mehr so schlechte Nachrichten?“, fragte Festor. „Allerdings. Die Voyager ist zusammen mit den Föderationsschiffen Enterprise, Eisenhower und Aleutian Ballad und dem klingonischen Schlachtkreuzer Maranga IV aufgebrochen um dem Botschafter Geleit zu geben.“, sagte Handor. „Das ist gar nicht gut. Wenn der Hinterhalt schief geht, sind wir geliefert.“, sagte Festor.
 

„Computerlogbuch der Voyager Captain Chakotay Sternzeit 55755.1 neuer Eintrag: Q war heute mal wieder zu „Besuch“. Ich habe ihm gesagt, dass wir die Kazon nach Tarsonis gebracht haben, und das Jal Haliz und sein Volk sich dort niedergelassen haben. Und ich habe ihm auch mitgeteilt, dass Botschafter Jordal bereits übermorgen abreisen wird. Das einzige was Q darauf antwortete war „Sie wissen ja, was Sie zu tun haben.“
 

Auf Risa trafen Botschafter Jordal und seine Familie die letzten Vorbereitungen für ihre Reise zur Erde. Evora, Jordals Tochter war noch einmal in den Tempel gegangen und hatte das dortige Orakel befragt. Doch die Prophezeiung hatte sich als Schreckensvision erwiesen. Völlig verstört kam sie zum Raumschiff, das Jordal und seine Familie zur Konferenz bringen sollte. „Was ist los mit dir Evora? Du siehst so nervös aus.“, sagte Jordal zu seiner Tochter. „Ich habe das Orakel befragt und seine Prophezeiung war alles andere als gut. Es hat vor einer drohenden Gefahr durch eine fremde Rasse gewarnt. Vielleicht sollten wir nicht fliegen.“, sagte Evora. „Evora, das geht nicht. Diese Konferenz ist wichtig. Und du weißt das. Was sollen denn die anderen denken, wenn die Risiianer nicht erscheinen. Wir fliegen und damit Basta.“, sagte Jordal. „Wenn du meinst.“, sagte Evora.
 

„Computerlogbuch der Voyager Captain Chakotay Sternzeit 55756.1 neuer Eintrag: Wir haben soeben die Sternenbasis 200 erreicht und einen kurzen Zwischenstopp eingelegt. Hier kam unser neuer Chefarzt Dr. Monte Colburn an Bord. Es ist schon gut zu wissen, dass wir jetzt einen richtigen Arzt an Bord haben. Doch uns fehlen immer noch ein erster Offizier und ein Chefingenieur. Vielleicht ist uns Fortuna ja wohlgesonnen.“
 

Schließlich war für Botschafter Jordal und seine Familie der Tag der Abreise gekommen. Ihr Schiff, die Stromboli und ihre Eskorte, die beiden leichten Kreuzer Otranto und Hindenburg waren startklar.

Nachdem der risiianische Botschafter und seine Familie ihr Quartier auf der Stromboli bezogen hatten, starteten das Schiff und die beiden Kreuzer und machten sich auf den Weg in Richtung Erde. Es schien ein Routineflug zu werden. Doch keiner auf Risa konnte ahnen, dass Botschafter Jordal und seine Familie nur knapp der Vernichtung entgehen würden.
 

Auf der Enterprise sah Captain Picard nach draußen ins Weltall. Er dachte an Qs Besuch beim Abendessen auf der Voyager zurück und an dessen Ankündigung, dass die Terrianer eventuell ein Attentat auf Botschafter Jordal von Risa vorhatten. Was, wenn die Terrianer schon warteten? Bei diesem Gedanken sträubten sich Picard die Nackenhaare.
 

Auf Meropis hatten die Terrianer die Vorbereitungen für den geplanten Hinterhalt abgeschlossen. Sie hatten gleich fünf Schiffe für diese Aufgabe abgestellt. Die Meropis, die Flake, die Broken Arrow, die Golden Glory und die Astor. Diese Schiffe waren zwar modernisiert und die Waffensysteme verbessert worden, doch waren sie ihren Widersachern der Föderation und des klingonischen Imperiums unterlegen. Bevor die Schiffe startklar waren gingen noch die Sturmtruppen der Allianz an Bord. Sie hatten den Auftrag auf der Stromboli jeden zu töten. Als der letzte Soldat an Bord der Golden Glory gegangen war, schlossen sich deren Türen und das Schiff hob ab. Danach war die Astor fertig und startete ebenfalls. Die Meropis folgte als dritte. Danach kam die Broken Arrow und am Schluss die Flake.
 

Schließlich hatten die Schiffe die Atmosphäre verlassen hatten machten Sie sich auf den Weg zu ihrem Ziel, dem Planeten Knaxos. Auf der Brücke der Golden Glory saß der Kommandant in seinem Sessel und lehnte sich zurück. Diese Mission war einfach. „Ein paar Phasersalven und das wars“, dachte er. Doch er wusste nicht, dass die Voyager, die Enterprise, die Eisenhower und die Aleutian Ballad zusammen mit der Maranga IV bereits unterwegs waren, um seine Schiffe abzufangen.
 

An Bord der Stromboli schliefen Botschafter Jordal und seine Frau. Nur Evora, seine Tochter, war wach. Sie war auf die Brücke der Stromboli gegangen und unterhielt sich mit dem Captain des Schiffes. „Und Sie sind sicher, dass uns Gefahr droht?“, fragte der Captain. „Hat das Orakel sich schon einmal geirrt?“, fragte Evora zurück. „Nicht das ich wüsste.“, sagte Captain. „Na also.“, sagte Evora. „Aber wer könnte etwas gegen uns haben?“, fragte der Kommandant der Stromboli. „Wenn ich das wüsste.“, sagte Evora.
 

„Computerlogbuch der Aleutian Ballad Captain Harris Sternzeit 55758.1 Neuer Eintrag: Unser Nachrichtendienst hat gemeldet, dass die Terrianer 5 ihrer besten Schiffe für den Hinterhalt abgestellt haben. Sie wurden modernisiert und deren Waffensysteme verbessert. Wird kein Zuckerschlecken, wenn wir denen eine Abreibung verpassen müssen.“
 

Die Stromboli, die Hindenburg und die Otranto hatten inzwischen den Planeten Nidaros passiert und kamen Knaxos immer näher, wo die Terrianer schon ihren Hinterhalt gelegt hatten. Die 5 Schiffe, hatten von den Romulanern sogar die Tarnvorrichtung erhalten und hatten diese auch aktiviert. Niemand ahnte, dass diese Reise bald ein jähes Ende nehmen würde. Auf der Golden Glory hatte der Kommandant seine Runde gemacht, als er auf die Brücke gerufen wurde. „Captain, unsere Sensoren haben unser Opfer geortet. Die Stromboli und ihre Eskorte die leichten Kreuzer Otranto und Hindenburg.“, sagte der Sicherheitsoffizier.
 

Auf der Otranto hatten die Sensoren die feindlichen Schiffe geortet. Die Kreuzer aktivierten die Schilde, doch es war zu spät. Eine Phasersalve zerstörte die Hindenburg, eine weitere die Otranto. Mit einer dritten wurden Antrieb und Lebenserhaltungssysteme der Stromboli außer Gefecht gesetzt.

Die Fünf Terrianer-Schiffe enttarnten sich und richteten ihre Waffen auf das wehrlose Schiff. Auf der Flake machten sich die Sturmtruppen gerade bereit sich Bord der Stromboli zu beamen, als ein Photonentorpedo einschlug. „Was zum Teufel war das?“, fragte der Captain des Schiffes. „Ein Photonentorpedo.“, sagte der Sicherheitsoffizier. „Wo kam der her?“, fragte der Kommandant. „Sir, der Torpedo wurde von der Maranga IV abgefeuert, einem klingonischen Schlachtkreuzer der Vor´cha-Klasse.“, sagte der Offizier. „Verdammt. Die Klingonen. Die haben uns gerade noch gefehlt.“
 

Auf der Golden Glory hatte Captain Udor den Treffer der Maranga IV mitbekommen. „Was machen denn die Klingonen hier?“, fragte er, als eine Phasersalve der Voyager die Antriebseinheit ausschaltete. „Captain, die USS Voyager hat uns gerade angegriffen!“, sagte Frodor, der Sicherheitsoffizier der Golden Glory. „Auch das noch. Sonst noch irgendwelche Hiobsbotschaften?“, fragte der Captain. „Captain, die Astor wurde gerade von der USS Enterprise zerstört.“ „Die Voyager, die Enterprise und was kommt jetzt?“, fragte Udor. „Sir, die Broken Arrow wurde zerstört!“, „Von wem?“ „Von der Aleutian Ballad.“ „Was für ein Schiff?“, fragte Udor. „USS Aleutian Ballad, Föderationsraumschiff der Hokkaido-Klasse. Wird von Captain Phil Harris kommandiert.“, sagte Frodor. „Die Flake wurde zerstört!“ „Von dem Klingonen-Kreuzer?“ „Ja Sir. Und gerade hat es die Meropis erwischt.“ „Wer hat sie zerstört?“ „Die USS Eisenhower. Ein Föderationsraumschiff der Monaco-Klasse.“, sagte Frodor. Udor kochte vor Wut. Doch es sollte das letzte sein, was er tat, denn im nächsten Moment gab die Voyager der Golden Glory mit zwei Photonentorpedos den Rest.
 

Auf der Stromboli hatte der Captain das Geschehen mit verfolgt. Er sah, wie ein Terrianerschiff nach dem anderen vernichtet wurde. „Gott sei Dank.“, sagte er zu sich selbst. Botschafter Jordal erschien auf der Brücke. „Was ist passiert?“, fragte er. „Die Terrianer haben uns angegriffen und unsere Eskorte zerstört. Danach haben Sie unseren Antrieb und die Lebenserhaltung ausgeschaltet. Doch die Föderation und die Klingonen haben die Terrianer vernichtet, bevor die auch nur einen Schuss abgeben konnten.“, sagte der Captain. „Auf die Föderation ist Verlass.“, sagte Jordal. „Soll ich eines der Schiffe rufen?“ „Ja. Rufen Sie die Voyager.“, sagte Jordal.
 

Auf der Voyager empfing Neelix die Botschaft der Stromboli. „Captain! Botschafter Jordal ruft uns.“, sagte der Talaxianer. „Auf den Schirm.“, befahl Captain Chakotay. Auf dem Schirm erschien das Gesicht des risiianischen Botschafters. „Botschafter Jordal. Ich freue mich, dass Sie und ihre Familie wohlauf sind.“, sagte er. „Dank Ihres schnellen Eingreifens, Commander.“, sagte Jordal. „Ich will nicht unhöflich sein Herr Botschafter, aber ich hatte das Glück zum Captain befördert zu werden, nachdem Captain Janeway zum Admiral aufgestiegen ist.“, berichtigte Chakotay. „Verstehe. Wie dem auch sei. Wir müssen die Stromboli aufgeben. Die Lebenserhaltung ist nicht mehr zu reparieren. Können meine Familie und ich bei Ihnen mitfliegen?“, sagte der Botschafter. „Aber selbstverständlich. Ich muss Ihnen aber sagen, dass wir Sie nur bis zur Sternenbasis 515 mitnehmen können.“, sagte Chakotay. „Das macht nichts. Aber wir sind noch nicht quitt Captain Chakotay. Wie ich hörte ist Ihr Schiff, die Voyager unterbesetzt und es fehlt Ihnen noch ein erster Offizier.“, sagte Botschafter Jordal. „Das stimmt.“, sagte Chakotay. „Meine Tochter Evora hat das Offizierspatent der Sternenflotte. Und ihr sehnlichster Wunsch ist es, auf einem Föderationsraumschiff als erster Offizier zu dienen. Sie nervt mich schon die ganze Zeit damit.“, sagte der risiianische Botschafter. „Ich bin einverstanden.“, sagte Chakotay.
 

„Computerlogbuch der Voyager Captain Chakotay Sternzeit 55758.4 neuer Eintrag: Wir sind nun auf dem Weg zu Sternenbasis 515 um Botschafter Jordal und seine Frau dort abzusetzen. Seine Tochter Evora wird als neuer erster Offizier bei uns an Bord der Voyager bleiben. Wir hatten großes Glück. Doch wer weiß, ob der Blitz zweimal an der gleichen Stelle einschlägt.“
 

Schließlich erreichte die Voyager die Sternenbasis 515, wo Botschafter Jordal und seine Frau auf ein Föderationsraumschiff der Miranda-Klasse, die USS Nautilus umstiegen, die sie zur Erde brachte.
 

Unterdessen erreichte eine wichtige Nachricht von Admiral Cartwright den Kommandanten von Starbase 515 . Daraufhin beorderte dieser Captain Chakotay in sein Büro. „Captain Chakotay, die Kazon, die Sie nach Tarsonis gebracht haben, haben ein Beitrittsgesuch eingereicht. Deswegen die Konferenz. Admiral Cartwright hat mich angewiesen Ihnen mitzuteilen, dass Sie die Föderation bei den Verhandlungen repräsentieren sollen. Da Sie Jal Haliz ja bereits kennen, sollte das ganze ja wohl ein Kinderspiel für Sie werden.“, sagte Admiral Stigers. „Da wäre ich mir nicht so sicher. Auch wenn Jal Haliz und ich uns kennen, heißt das noch lange nicht, dass er mir vertraut.“, sagte Captain Chakotay.
 

„Computerlogbuch der Voyager Captain Chakotay Sternzeit 55758.7 neuer Eintrag: Wir sind nun auf dem Weg zurück nach Tarsonis um die Beitrittsverhandlungen mit Jal Haliz und den Kazon zu führen. Diese Mission ist wichtig für das Prestige der Voyager. Ich habe Commander Evora beauftragt mich bei den Verhandlungen unterstützen. Auch Miss Hillstrand wird mit von der Partie sein.“
 

Am 05.10. 2378 erreichte die Voyager den Planeten Tarsonis. „Captain, wir empfangen eine Nachricht von Jal Haliz.“, sagte Neelix. „Auf den Schirm.“, befahl Chakotay. Auf dem Schirm erschien das Gesicht des Kazon-Anführers. „Captain Chakotay, ich freue mich Sie wiederzusehen.“, sagte der Kazon. „Ich freue mich auch.“, sagte Chakotay. „Wie ist es Ihnen denn in der Zwischenzeit ergangen? Ich bin sicher, dass Sie eine Menge zu erzählen haben.“, sagte Haliz. „Das habe ich. Ich ziehe es jedoch vor, es Ihnen persönlich zu erzählen.“, sagte Chakotay. „Würden Sie mir die Ehre erweisen, heute Abend mein Gast zu sein?“, fragte der Kazon. „Ich nehme dankend an. Außerdem werden mich unsere Counselor und unser neuer erster Offizier begleiten.“, sagte Chakotay. „Ich freue mich schon auf ihren Besuch. Bis später. Jal Haliz Ende.“, sagte Jal Haliz und beendete die Verbindung.
 

„Wer ist eigentlich dieser Jal Haliz? Ich kann mich nicht erinnern schon mal von ihm gehört zu haben.“, sagte Evora. „Jal Haliz ist der erste Maje der Kazon-Sekte Kazon Ogla, die früher im Delta Quadranten zu Hause war. Aber die Ogla wurden von einer anderen Sekte, den Kazon Nistrim vertrieben. Und hier sind sie nun. Jal Karden einer unserer beiden Fähnriche gehört zu den Kazon Ogla. Wenn Sie Jal Haliz erst mal richtig kennen gelernt haben, werden Sie ihn mögen, Nummer eins.“, sagte Chakotay.
 

Bei Sternzeit 55761.5 landete das Shuttle Delta Flyer II auf dem Vorplatz, den die Kazon komplett neu angelegt hatten. Es war beeindruckend, wie schnell die Kazon Ogla in der wenigen Zeit den Komplex wieder funktionsfähig gemacht hatten. Auch die ersten Minen hatten schon die Produktion aufgenommen und förderten nun kostbare Bodenschätze, die die Kazon ganz dringend als wirtschaftliche Basis brauchten. Captain Chakotay staunte nicht schlecht. Auch Commander Evora konnte ihr Staunen nicht unterdrücken. „Da kommt Jal Haliz.“, sagte Kitana Hillstrand.
 

Der Anführer der Kazon kam gerade die Treppe des Palastes herunter. „Captain Chakotay, ich freue mich, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind.“, sagte er. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Miss Hillstrand kennen Sie ja bereits.“, sagte Chakotay. „Ja das stimmt.“, sagte Haliz. „Ich bin Commander Evora. Erster Offizier auf der USS Voyager.“, sagte Evora. „Ist mir eine Ehre, Sie kennenzulernen, Commander.“, sagte Jal Haliz. „Sie haben ja ganz schöne Fortschritte gemacht in der kurzen Zeit, seit wir uns wieder auf den Weg gemacht haben.“, sagte Chakotay. „Das ist erst der Anfang.

Wer auch immer diese Einrichtung erschaffen hat, hat fast das ganze Equipment da gelassen. Das hat vieles erleichtert, glauben Sie mir Captain.“, sagte Jal Haliz und ging voran. Chakotay und seine Begleitung folgten ihm. Auch Jal Karden war mitgekommen. Immerhin hatte er die anderen seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen. Im Palast führte Haliz seine Gäste in einen geschmackvoll eingerichteten Salon.
 

Nach einem Aperitif saßen Haliz und seine Gäste an einem eleganten Esstisch aus feinstem Mahagoniholz. Jal Haliz erhob sich und klopfte mit der Spitze seines Messers an sein Glas. „Liebe Gäste. Trinken wir auf gute und erfolgreiche Verhandlungen und auf einen erfolgreichen Abschluss.“, sagte er. Danach war Jal Karden an der Reihe. „Liebe Freunde. Ich möchte einen Toast auf den Mut und die Tapferkeit von Captain Chakotay ausbringen. Als die Terrianer den Hinterhalt legten, um Botschafter Jordal und seine Familie zu töten hat er nicht gezögert und das Flaggschiff der Terrianer, die Golden Glory, angegriffen.“, sagte Karden. „Die Golden Glory also. Das wird die Terrianer sicher nicht gerade freuen.“, sagte Haliz zu Chakotay.
 

Auf Meropis, der terrianischen Heimatwelt, wurden die Zornesfalten im Gesicht von Festor, dem Vorsitzenden des Exekutivrats, im enger. „Dann haben unsere Truppen also versagt.“, sagte er zornig. „Das würde ich so nicht sagen euer Exzellenz. Der Plan wäre sicherlich erfolgreich gewesen, wenn nicht die Voyager und die anderen Schiffe aus heiterem Himmel aufgetaucht wären. Unsere Leute haben das nicht voraussehen können. Außerdem wurden sie zu einem für sie ungünstigen Zeitpunkt angegriffen.“, sagte sein Adjutant Hondor. „Wie meinen Sie das?“, fragte Festor. „So gut unsere Schiffe jetzt sind, so haben sie immer noch einen Nachteil.“, sagte Hondor. „Sprechen Sie nicht immer in Rätseln, Sie Holzbock.“, sagte der Ratsvorsitzende. „Unsere Schiffe haben den Nachteil, dass sie die Schilde deaktiviert lassen müssen, wenn unsere Sturmtruppen auf ein anderes Schiff gebeamt werden. Während dieser Zeit sind sie verwundbar.“, sagte sein Adjutant. „Fünf unserer besten Schiffe verloren und fünf unserer besten Besatzungen tot. Und Botschafter Jordal lebt noch und ist auf der Erde eingetroffen. Und so wie es aussieht, wird der Föderationsrat der Aufnahme der Kazon Ogla in die Föderation wohl zustimmen. Und damit haben wir einen gefährlichen Gegner mehr. Die Klingonen sitzen uns im Nacken und jetzt auch noch die Kazon. SO hab ich mir das ganze wahrlich nicht vorgestellt.“, sagte Festor.



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