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The Story of the string written by Haoru Cold... alias: The Violinkiller

Die Biogaphie ungekürzt und schonungslos.
von

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Achter Akt

Ich begann am nächsten Tag mit der Arbeit. Die Männer auf diesem Schiff waren all das was ich immer sein wollte. Sie waren rechtschaffend, stattlich und ehrlich. Hatten an Land ihre Lieben, Frauen und Kinder, die auf sie warteten. Diese heile Welt tat mir gut, weil so gar nichts falsch an ihr war... weil sie richtig war so wie sie war. Ich blühte auf, genoss die harte körperliche Arbeit richtig, die ich zu verrichten hatte, und vergaß an manchen Tagen das Waisenhaus sogar ganz, und ich verliebte mich auf ewig und unwiederruflich in die blauen Weiten der sieben Weltmeere. Außerdem gehörte ich fest zur Crew, nach einem anstrengenden Tag saßen wir im Salon, aßen und tranken gemeinsam oder spielten Karten. Und keiner hat mir da geglaubt, dass ich da erst dreizehn war.

Wie dem aus sei, auf diesem Schiff hatte ich bis her keinem etwas erzählt, ich war verschlossen, und sie nahmen das an. Die Wäscher wunderten sich oft über das Blut in meiner Kleidung und eines Abends folgte mir Takero in die Dusche. Als ich mich entkleidete und er meinen Rücken zu Gesicht bekam, fehlten ihm erst die Worte, dann stellte er mich zu Rede. Es hätte ja auch zu schön sein können sich nie wieder an diese schreckliche Zeit erinnern zu müssen.

"Was ist DAS?!" fragte er und deutete auf meinen Rücken, die Wunden waren immer noch entzündet. Ich war vollkommen nüchtern und kühl, und sah ihn nicht ein einziges Mal an. "Peitschenwunden." sagte ich und er war entsetzt, er packte mich an den Schultern und schüttelte mich. "WO hast du die her, Haoru." Ich blickte zur Seite. " Aus dem Waisenhaus." antwortete ich ihm, riss mich los, legte meine restlichen Kleider ab, und begab mich unter die Dusche. Ließ ihn ratlos zurück. Das war der Abend an dem das zweite Mal in meinem Leben ein Arzt Hand an mich legte. Und zwar der Schiffsarzt, und das fluchend. Dennoch erzählte ich immernoch nichts, nein, was das anging wurde ich noch verschlossener. Und irgendwann akzeptierten sie das auch.

Die Mannschaft gewann mich lieb, und gern hätten sie mich da behalten, wenn sie denn gedurft hätten. Ich hätte gerne als Schiffsjunge angeheuert, und wäre gerne weiter aufgestiegen, Navigieren hatte ich ja gelernt. Aber aus der Zentrale kam der Befehl, dass sie keine Minderjährigen aufnehmen durften, und so musste ich das Schiff wieder verlassen, an der russischen Küste. Wäre ja auch zu schön gewesen, das Fortuna mal gut zu mir sein sollte.



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