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Der Weg in deine Arme

Final Fantasy VII - Yuffietine
von

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Ein kleines Mädchen

Kapitel 1:

Ein kleines Mädchen
 

Habt ihr euch schon mal gefragt, ob ihr mit eurer Vergangenheit zufrieden seid?

Mit dem, was ihr getan und nicht getan habt?
 

Es war recht früh. Nebel stand noch um den Bergen und einige Vögel stimmten gerade den Tag ein. Tau tropfte von den paar Gräsern, die sich zwischen den Kluften runter zum Pfad einen Weg gebahnt hatten. Der Schmetterling, drüben auf der scheinbar einzigsten Blume, streckte seine Flügel.

Es herrschte Ruhe, bis diese von leisen Schritten gestört wurde.

Ein junges Mädchen schritt den Pfad entlang. Ihr Gang war entschlossen. Ihr Gesicht fror, was sie veranlasste, ihren Gang zu beschleunigen.

Gerade kam sie aus dem Dorf weiter unten. Doch an warme Kleidung dachte sie nicht. Ihr ärmelloses, grünes Oberteil, was vorne zusammen gebunden wurde und die kurze Hose waren ungeeignet in solcher Höhe. Wenigsten hatte sie ihr Stirnband...

Unbeirrt schritt sie weiter, bis sie auf eine Mauer mit einem großen Tor stand. Als sie durch die rostigen Eisenstäbe des Tors blickte, konnte sie eine Ruine erkennen. Einst war sie wohl mal eine Villa, aber jetzt ist es nur noch ein Geisterhaus mit den Schätzen vergangener Tage. Auch der Garten war verwildert und an einigen stellen verrottet. Das Mädchen seufzte tief. Sie blickte hoch, das Tor entlang. Die Spitzen, die vor Rost zu bluten schienen, würden ihr eine Blutvergiftung einhandeln - so befürchtete sie. Dann blickte sie links und rechts zu den Mauern. Auch diese waren nicht besonders Vertrauens erregend. Der rissige Mörtel fiel aus den Spalten und die Steine waren locker. Wieder seufzend blickte sie zur Villa. Unheimliches hatte sie im Dorf gehört. Von Gespenstern und riesigen Monstern. Außerdem soll man Nachts die Schreie der gepeinigten Seelen, die dort hausen, noch immer Nachts zu hören sein. Und dann nach die Sache, von dieser kleinen, alten Dame. Sie war zwar nett, aber nach dieser Geschichte, mit Verrat, Tot, Untote und Sühne.... Wer soll da noch schlafen? Ein Schauer lief dem Mädchen über den Rücken. Sie senkte den Kopf, wobei ihre braunen Haare in ihr Gesicht fielen. Nach kurzem hob sie wieder hastig den Blick.

"Ach was.... das sind alles nur Kinder-Geschichten!", rief sie.

"Ich hab keine Angst!!"

Sie brüllte fasst, was ein paar Vögel aufschreckte, die mit großem Krach aus dem wilden Garten flatterten und sie zu tiefst erschreckten. Zur Abwehr hob sie die Arme um Kopf und beugte sich runter.

Als die Vögel fast über die Berge verschwunden waren, hob sie den Blick wieder. Wütend knurrte sie.

"Ihr blöden Flieger!!", brüllte sie den Vögeln hinterher.

Dann schaute sie wieder aufs Tor. Ihr Blick war entschlossen. Vorsichtig fasste sie an die Stäbe und musterte diese.

"Dann....quetsche ich mich da eben durch...", murmelte sie leise.

Sie zog einen Arm durch die Stangen, fasste an eine und wollte sich zwischen den Stangen durch schieben. Kurz blieb sie hängen, wobei sie an die Worte ihrer Oma denken musste."Wenn du nicht jetzt auf deine Figur achtest, bereust du das später!" Ächzend drückte sie sich raus, auf die andere Seite, wobei sie dann auf den gepflasterten Weg fiel. Murrend setzte sich sich auf ihren Hintern und fasste sich an Knie, dass sie sich dabei auf geschrammt hatte. Sie verzog ihr Gesicht etwas und ein paar Tränen liefen über ihre Wangen. Wie gerne wäre sie jetzt zu Hause. Aber das ist nicht möglich. Ihr Dorf wurde überfallen und ihr Vater hatte sie weggeschickt. Zum Nachbardorf, wo ihre Großmutter wohnt sollte sie. Aber noch nie hat sie gemacht, was man ihr sagt.

Sie wischte sich die Tränen weg und stand auf. Sie blickte auf diese alte Villa und ein freches Grinsen zog sich über ihr Gesicht. Einen Arm hob sie in die Luft und posierte.

"Ich schaff das schon! Und wenn dieser komische Typ kommt, werde ich hier bereits auf ihn lauern und mir meine Sachen zurück holen!!!"

Dann lachte sie leicht und lief los um die Villa zu stürmen.



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