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Belong to no one

von

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"Verdammt! Könnt ihr euch nicht mal von mir fernhalten?!", fauchte der junge Blonde, machte sich bald mit Ellbogen den Weg nach draußen frei und atmete tief durch, als er erstmal draußen war.

Sofort stapfte er los, knurrte leise Flüche vor sich hin und der Asphalt unter ihm würde sich beschweren, weil er so grob mit ihm umging, wenn er denn reden könnte, da war er sich sicher.

Er gehörte doch niemandem!

Keinen Schritt konnte er tun, ohne dass er verfolgt wurde, oder von irgendwem begrüßt werden wollte. Man sollte meinen, er hätte irgendwann alle durch, aber nein, da kamen direkt neue dazu!

Zähneknirschend hielt er irgendwann an, um ihn herum nur noch Bäume und ein einladend-einsamer Park, in dem er sich auf eine Bank niederließ und tief ausatmete.

Nur kurz darauf tauchte ein ihm wohlbekannter brauner Schopf neben ihm auf.

"Soll ich dich auch in Ruhe lassen?", fragte der Besitzer dessen sehr leise und erntete nur ein Kopfschütteln vom Älteren, setzte sich daraufhin verstehend.

"Wieso lässt du es nicht einfach? Wenn du dich immer in den Mittelpunkt stellst, musst du fast damit rechnen, so behandelt zu werden..."

Ein unwilliges Knurren folgte direkt auf dem Fuße.

"Ich brauche diese Aufmerksamkeit, das weißt du doch! Nur es ist einfach zu viel.. Ich kann nirgends hingehen, ohne dass hier und da gleich ein "Oh, hallo Reita!!!!!" ertönt. Ich frage mich, wann sie anfangen zu kreischen, wenn ich komme..."

"Bis dahin ist es sicher nicht mehr lange.." Ein sarkastisches Lachen verließ die Lippen des Braunhaarigen.

"Ich gehöre doch niemandem! Ich bin doch das Eigentum meiner selbst! Verdammt nochmal, wieso können sie mich nicht einfach in Ruhe lassen...?!!"

"Aber deine Aufmerksamkeit bekommst du doch von uns auch, oder nicht?" Daraufhin folgte ein langes Schweigen, das nur unterbrochen wurde durch das Rauschen des Windes und den herunterfallenden Blättern.

Es war Herbst geworden, langsam verloren die Bäume ihre grüne Farbe und wechselten mehr ins Bräunliche, die Leute fröstelten, wenn sie nach draußen gingen und zogen sich wieder ihre Jacken über.

Der Blick aus den schönen Augen folgte dem Herunterfallen eines einzelnen Blattes, ehe er sich seinem besten Freund zuwand.

"Ach.. Du verstehst es nicht, wie es ist, ich zu sein..", murmelte er, wohlwissend, dass er damit Gefahr lief, seinen Freund zu verletzen.

Und so, wie dieser aussah, hatte er genau ins Schwarze getroffen.

"Ich verstehe nicht, wie es ist, du zu sein? Dann verstehe du mal, wie es ist, ich zu sein! Dein bester Freund.. Wird auch nur noch so betitelt.. Ich habe schon keinen eigenen Namen mehr.. Und dann muss ich mich noch mit deinen Starallüren herumschlagen? Ich versuche dir hier, beizustehen und dir zu helfen.. Und dann sowas.. Danke auch.."

Er schmollte. Das wusste Reita. Doch er würde ihm verzeihen, denn das tat er jedes Mal. Das war es auch, was Reita so an ihm schätzte. Egal, was er tat, so wusste er doch, dass sein bester Freund der Einzige war, der immer hinter ihm stehen würde. Selbst, wenn er den größten Mist gebaut hatte, so fand er doch immer etwas Positives daran. Oder übersah es einfach schlichtweg.

"Tut mir Leid..", gab der Blonde kleinlaut von sich, was dem Anderen ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

"Ich kann dir doch nicht böse sein...", meinte dieser nur versöhnlich und strich dem Beliebten über die Schulter.

"Weißt du eigentlich, dass ich froh bin, dich zu haben?", meinte er plötzlich und Reita horchte auf.

"Achja?"

"Ja.." Ein Lächeln folgte. "Du bist für mich wichtiger als der Rest meiner Freunde.. Du baust mich auf und.. Du enttäuschst mich nicht..."

Ein leichter Rotschimmer zog sich über die Wangen des Blonden, den er jedoch nie zugegeben hätte.

Und plötzlich merkte er, wie er wieder ruhig geworden war. Die Wut auf diese ganzen Leute war einfach verpufft. Ein kleines Gespräch mit ihm und der Blonde war wieder bester Laune.

"Du bist mir genauso wichtig..", meinte er daher sanft und ergriff die Hand des Jüngeren, zog ihn hoch und drückte seinem überraschten Freund einen warmen Kuss auf die Lippen.

"Na komm, lass uns zurückgehen... Ich gehöre schließlich niemandem.. Oder? Bist du doch auch meiner Meinung?"

Ein zögerliches Lächeln folgte.

"Na klar.."

"Naja, ausser meiner Familie.. und dir, so ein kleines Stück..", meinte der Blonde, streckte seinem Freund die Zunge heraus und zog ihn zurück zum Gebäude, wo es sofort wieder losging mit "Oh, Reita!!! Hallo!!!!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Playboy_Reita
2009-10-12T22:12:47+00:00 13.10.2009 00:12
Wieso erinnert mich Reita da so an mich? *drop*

Is aber schön geschreiben, nur find ichs seltsam dass immer so komische Umschreibungen für "Reita" kommen. Und wer der andere is, weiß ich immer noch nich.
Von:  -LelouchLamperouge-
2009-09-25T17:15:23+00:00 25.09.2009 19:15
Dieses Gespräch zwischen den Beiden kann ich mir richtig bildlich vorstellen!
Du hast das so super rübergebracht, dass ich die Szenerie direkt vor Augen hatte!
Von: abgemeldet
2009-09-21T07:24:06+00:00 21.09.2009 09:24
hey maus =D

seh grad du bist on
wie wahr wie wahr *sfz*

naja XD so ist es halt. ich hab dich lieb ok? wenn ist ist, ruf an =D


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