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Light & Hope

Hikari + Takeru
von

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Dunkelheit

Noch immer lag sie da und hatte es so kalt, dass ihr Körper schon zitterte. Doch wieso hatte sie es denn auf einmal so kalt? Hikari wollte wirklich nicht mehr länger hier sein, denn lieber hatte sie diese Schmerzen, als dass sie hier alleine war. Es gehörte zum Leben dazu zu leiden und erst das zeigt, DASS man noch lebt. Sie hatte Eltern, einen Bruder und Freunde, die auf sie warteten. Hikari durfte nicht aufgeben, nie wieder. Langsam erhob sie sich. “WO willst du hin?”, fragte die Stimme. “Nach Hause, ich bleibe nicht hier.”, antwortete sie mit fester Stimme. “Du hast niemanden, der auf dich wartet!” “DOCH! Ich habe Familie und Freunde, die auf mich warten. Das hier ist nicht mein Schicksal, nie im Leben. Mein Schicksal wartet bestimmt schon auf mich und nur ich kann etwas dafür tun!” Wieder gab sie so eine feste Antwort. Dann hörte sie etwas. “Hikariiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii” Und sie erkannte die Stimme. Sie war ihr so vertraut. Diese Stimme brauchte sie mehr, als alles andere. Und doch konnte sie ihr nicht antworten, zu sehr tat es weh. “Du bleibst hier!!!!”, mahnte die Stimme und Hikari spürte ihre Füße kaum noch. Sie wurden schwer und kalt, waren eingefroren. Ihr Blick verdunkelte sich und sie starrte in die Dunkelheit hinein.

“Die Hoffnung also … “

“Lass ihn aus dem Spiel, hast du gehört? Wenn du ihm was tust, werde ich dich versuchen auszulöschen, egal wie!!!!” In Hikari brannte ein Feuer und sie würde alles tun, um ihn zu schützen.

„Nein Takeru, bleib da wo du bist!!!“, flehte sie verzweifelt in Gedanken, aber dennoch wünschte sie ganz tief in sich, dass er hier wäre.
 

Es nützte nichts. Wieder und wieder rief er den Namen des Lichtes, doch niemand antwortete. Passanten waren stehen geblieben und beobachteten den verzweifelten blonden Jungen, der anscheinend auf der Suche nach jemandem war. Takeru blickte um sich, hoffte auf ein Zeichen, doch es blieb aus. Kein Licht erstrahlte, die Dunkelheit um ihn herum blieb bestehen und es änderte sich nichts. Taichi und Yamato waren bisher auch nicht aufgetaucht. Es war ihm egal.

„Hikariiiii!“

Er versuchte es immer und immer wieder und gab nicht auf. Er war die Hoffnung, er würde niemals aufgeben, denn die Hoffnung würde immer auf eine glückliche Wendung warten, egal was passierte.

„Man muss das Licht im Herzen erhalten, denn das ist die Hoffnung.“

Wieso kam ihm nun wieder dieser Satz in Erinnerung? Er musste doch irgendeine nähere Bedeutung haben...

Takeru verfiel ins Grübeln.

Und wenn man es auch umdrehte? Wenn man die Hoffnung im Herzen erhielt, war das dann auch das Licht? Natürlich, so musste es doch sein. Hoffnung und Licht waren miteinander verbunden und sind immer miteinander verbunden. Man konnte sie gar nicht trennen. Auch wenn Hikari und Takeru distanziert voneinander waren, so waren sie dennoch miteinander verbunden. Auch wenn sie sich gestritten hatten, das Band war noch da. Er würde nie zerreißen, da man Licht und Hoffnung nicht trennen konnte. Es war einfach unmöglich.

Diese Erkenntnis bestärkte ihn und er fasste neuen Mut. Erneut hob er zu einem Rufen an. Er selbst hatte das Licht in sich entdeckt. Nun hoffte er, dass Hikari auch umgekehrt die Hoffnung in sich wiederfinden würde.
 

Das Eis wurde immer kälter und kam Hikari jetzt schon bis zu den Knien. Ihr restlicher Körper zitterte, um sich warm zu halten. Doch sie würde nicht aufgeben, nein sie würde niemals aufgeben. Das Licht musste strahlen, sonst gab es doch kein Leben mehr. Diese Erkenntnis hatten sie doch erst heute gehabt und sie hatten Recht behalten. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie an den Morgen dachte, an seine Umarmung und selbst an die Zeit, als sie ihn das letzte Mal sah. Egal was passierte, sie würden nie getrennt sein. Dieses eine Gefühl in ihr kam zurück, als sie an das Gespräch dachte. Sie brauchten sich gegenseitig, sie brauchten sich wie das Wasser und die Luft zum Leben. Langsam schloss Hikari die Augen und versuchte irgendwie sich zu helfen. „Takeru, es tut mir Leid, was ich dir angetan habe, aber ich brauche dich mehr denn je“, dachte sie sich und merkte, wie dieses Gefühl immer und immer stärker wurde. “Man muss das Licht im Herzen erhalten, den dieses Licht ist die Hoffnung!” Sie hörte ihn wieder. Erschrocken riss Hikari die Augen auf und starrte in die Dunkelheit. Das Gefühl, das sie die ganze Zeit in sich hatte war die Hoffnung! Takeru war immer bei ihr, immer tief in ihr drin, egal wo sie waren.

“TAKERU!”, schrie sie einmal auf und merkte, wie ihr immer wärmer wurde. “NEIN!”, rief die Stimme und Hikari konnte etwas sehen, das Licht blendete sogar sie.
 

Das Licht in ihm schien sich nach außen hin auszubreiten, denn mit einem Mal wurde die gesamte Umgebung erleuchtet.

In seinem Kopf hatte nur noch ein einziger Gedanke Vorrang: "Hikari!"

Er musste unbedingt zu ihr gelangen und es war ihm egal, wie er es anstellte. Das Licht würde ihn schon führen. Die Umgebung um ihn herum war schon kaum mehr zu sehen, denn das Licht wurde immer stärker und blendete ihn. Er musste die Augen ein wenig zusammenkneifen und hielt sich die Hände schützend vor die Augen. Plötzlich bemerkte er jedoch, woher das Licht strahlte, denn seine Hände selbst waren es, die leuchteten. Takeru selbst verströmte das Licht, doch ehe er sich dessen völlig bewusst wurde, gab es einen Funken und er war verschwunden, genau in dem Moment, als Yamato und Taichi an der Stelle ankamen.

"Takeruuuuu!!", riefen beide erschrocken. Sie konnten nichts mehr tun.

Als Takeru die Augen erneut öffnete, befand er sich... ja, wo befand er sich eigentlich? Um ihn herum schien es nur Dunkelheit zu geben. Kein Licht drang hier durch. Doch, halt. Etwas war hier. Er besah sich wieder seiner Hand. Sie leuchtete. Immerhin konnte er sich selbst noch sehen. Ein beruhigendes Gefühl, da er sich so nicht selbst verlieren konnte im Nichts.

Er sah sich um. Wo sollte er hingehen?

"Hikari?" Er fasste sich an den Hals. Die unendliche Weite des Nichts, der Dunkelheit trug seine Stimme nicht weiter. Um ihn herum blieb alles stumm.
 

Hikari spürte etwas hinter sich, doch was war es? Noch immer war sie festgefroren. Dann hörte sie wieder eine Stimme. Sie redete ihr ein, dass sie alleine war, immer und immer wieder und Hikari wusste, dass diese Stimme Recht hatte. Keiner war hier, auch wenn sie die Hoffnung in sich hatte. Nichts nutzte. Also war es doch ihr Schicksal hier zu sein. “Bleib bei uns …” Nun konnte sie viele Gestalten erkennen, die sie irgendwann schon mal gesehen hatte. Gleich wurde es noch dunkler, so nahm sie es jedenfalls wahr. Licht und Dunkelheit gehören zusammen, dachte sie sich und es stimmte. Wo es Licht gibt, muss es auch Schatten geben. Sie waren verdammt, zusammen zu bleiben. Hikari war dazu verdammt, ein Leben in Dunkelheit zu führen. “So sieht man sich wieder Hikari …” Die Stimme machte ihr Angst, große Angst und sie kannte sie, ja sie kannte sie nur zu gut. “Myotismon …”, wisperte sie und es erschien vor ihr. Damals war es erledigt worden, doch jetzt war es wieder da. “Hier kommen alle bösartigen Digimon hin, die vernichtet wurden!”, meinte es und streichelte ihr über die Wange. “Endlich haben wir das Licht, dass uns hier raus führen kann!” Was? Sie benutzten sie nur.
 

Ziellos irrte er umher. Seine Gedanken waren laut, lauter, als es seine Stimme vermochte zu sein wenn er versuchte zu sprechen. Vielleicht würden sie irgendwie zu ihr gelangen? Schließlich waren sie ja miteinander verbunden...

Takeru gab keinen seiner Gedanken auf. Sie kreisten immer wieder um die selben Begriffe: Hikari – Licht, Kibou – Hoffnung, Verbindung und... Liebe. Er musste sie finden!

Seine Schritte wurden von der Dunkelheit verschluckt. Takeru wusste nicht einmal, ob er sich überhaupt auf einem Boden befand, denn einen richtigen Wiederstand spürte er nicht beim Gehen. Unbeirrt schritt er voran auf der Suche. Hier gab es nichts, nichts, außer Dunkelheit. Die Dunkelheit war das Nichts. Um sich herum spürte er nichts. Es war seltsam. Das letzte mal als er der Dunkelheit ins Auge blickte hatte er Kälte gespürt. Er hatte ihr das erste mal einen Namen geben können: Angst. Doch hier war die Angst abwesend, die Dunkelheit jedoch nicht. Gehörten Angst und Dunkelheit also doch nicht zusammen? Was war dann also ihr Partner? Nicht doch etwa das Licht?

Takeru blieb einen Moment stehen. Für einen Moment überkamen ihn Zweifel, Zweifel und auch Unsicherheit. War er überhaupt noch auf dem richtigen Weg? Oder hatte er sich im Labyrinth der Finsternis verlaufen? Würde er sein Leben lang unbeirrt auf diesen Pfaden weiter wandern? Oder vielleicht sogar darüber hinaus? Was war das für eine Welt in der er sich jetzt befand? Konnte man hier überhaupt... sterben?
 

“Fass mich ja nicht an hörst du?”, zeterte sie schon fast fauchend und zog ihr Gesicht weg. Hikari wollte nicht von seinen eiskalten Händen angefasst werden. “Aber, aber Hikari. Begrüßt man so einen alten Freund, den man schon seit neun Jahren nicht mehr gesehen hat?”, lachte er aus seiner schwarzen Seele heraus. “Freund? Ich weiß ja nicht was du unter Freundschaft verstehst, aber WIR sind mit Sicherheit keine Freunde!!!”, brüllte sie, aber sie wusste eh, dass sie keiner hören würde. “Immer noch so sauer? Du hättest dich von mir damals töten lassen sollen, aber nein du musstest ja deinen Dickschädel mal wieder durchsetzen. Schlimm wirklich … es wäre besser für alle, wenn du damals gestorben wärst. Dann würde dein geliebter Freund Takeru jetzt nicht so leiden.”

“WAS?!”, rief sie und Myostismon zeigte ihr einen kleinen Film von Takeru, wie er gelitten hatte. “Das wollte ich nie …”, murmelte sie leise und sah runter. Hatte es recht? Wäre es besser gewesen, wenn sie gestorben wäre…?
 

Inzwischen hatte er jedes Zeitgefühl verloren. Wie lange war er wohl schon hier? Ein paar Minuten? Stunden? Oder gar vielleicht sogar Tage? Er konnte es nicht sagen. Unermüdlich ging er den Weg weiter, es war so, als wüsste sein Herz, wo es hinwollte. Oder war es Einbildung? Gerade als er sich das fragte, verschwand das Gefühl. Sein Herz, hatte es sich verirrt? Es schien so, als fände es den Weg nicht mehr. Starr sah Takeru in die Dunkelheit hinein. Er war immer noch das einzige Licht in dieser Einöde. „Wo bist du nur?“, seine Lippen gaben ein unhörbares Wispern von sich, das für immer ohne Ton in den Sphären schweben würde.

Hatte sie etwa das Licht verloren? Wollte sie ihn gar nicht mehr sehen? Doch er hatte ihren Ruf gespürt. Tief in seinem Herzen. Hatte sie gewartet...? Wie lange hatte sie gewartet? Hatte er selbst so lange gebraucht, dass sie den Glauben an ihn inzwischen verloren hatte? War das Licht der Hoffnung in ihrem Herzen am Erlischen? Fand er sie deshalb nicht mehr? NEIN! Das durfte nicht sein. So gab es keine Chance mehr.

Takeru schloss die Augen und lauschte. Er hörte nicht, ob er etwas in der Umgebung wahrnehmen konnte. Nein er lauschte, was sein Herz ihm sagte, hoffte auf einen Hinweis. Da war es! Ein kleiner Wegweiser. Er wurde jedoch immer schwächer, schrumpfte von Sekunde zu Sekunde. Takeru durfte keine Zeit mehr verlieren! Er setzte sich wieder in Bewegung, versuchte bei jedem Schritt das Gefühl nicht zu verlieren, doch es wurde immer schwerer. Und mit einem mal war es verschwunden.

Verzweifelt blieb er stehen. Versuchte es wieder zu finden. Vergebens!

„Hikari! Hikari! Hikari! Hikari!“ Stumme Worte.

Nun begann auch sein Licht zu erlischen. Um ihn herum wurde es immer dunkler, er sah sich selbst nicht mehr in der Dunkelheit, doch die Dunkelheit sah ihn. Es schien beinahe so, als wolle sie ihn auffressen. Er setzte sich auf den Boden, hielt sich die Hände an den Kopf und kauerte sich so eng zusammen, wie es nur ging.

„HIKARI!“
 

Jetzt hätte sie gerne jemanden an ihrer Seite gehabt, jemand der sie verstand, der sie brauchte, jemanden, auf den sie sich verlassen konnte … Doch Moment mal … so jemanden hatte sie doch. Takeru! Ihren besten Freund, ihre Liebe. Er war immer da, ganz nah bei ihr, egal wie weit sie auch getrennt waren. Er war da, genau hier, dachte sie sich und legte beide Hände auf ihre Brust, wo mein Herz schlug. Takeru war da drin … das wusste sie genau. “Takeru … danke!”, meinte sie dann positiv eingestimmt und sah Myotismon voll in die Augen. Dieser merkte, dass sich etwas geändert hatte. “Das Eis, das mich gefangen hält, ist meine eigene Angst … doch diese Angst ist nicht berechtigt. Ich bin nicht allein und ich werde nie alleine sein. Denn ich habe Freunde, die an mich glauben, die für mich da sind. Aber ein ganz besonderer Mensch ist immer für mich da, auch wenn ich ihn nicht sehen kann. Er ist tief in mir … in meinem Herzen!”, schloss sie und weinte glücklich Tränen. “Ich bin so froh, dass ich ihn kennen lernen durfte …”, hauchte sie freudestrahlend.
 

Die Dunkelheit hatte ihn schon fast gänzlich eingehüllt. Verlockend legte sie ihren Atem um ihn. Begierig, alles von ihm zu verschlingen.

Takeru sah keinerlei Ausweg mehr, ihm schien es egal zu sein. Für einen Moment hatte er gehofft, das Licht in sich wahren zu können. Doch Hikari hatte ihn aufgegeben. So hatte er auch sich aufgegeben und dadurch auch das Licht, seine Liebe. Er hatte alles verloren, ihre Freundschaft, sie selbst. Was nutzte es noch hier zu sein? Am besten wäre es doch, wenn er einfach für immer in der Dunkelheit verschwinden würde. Die negativen Gedanken fraßen ihn auf. Das Blau seiner Augen war erloschen und er kauerte wie ein Häufchen Elend in der Finsternis.

Dunkelheit.

Überall war sie. So war es also, wenn sie die Übermacht bekam. Er war schwach, zu schwach. Allein.

Plötzlich gab es einen Lichtstrahl. Er kam von weit weg und durchflutete die Dunkelheit. Wie ein Schleier versuchte sie sich jedoch immer noch um Takeru zu winden, ihn einzuwickeln. Sein Blick war immer noch getrübt, doch die Augen zuckten ein wenig. Sie nahmen den Schein wahr. Auch sein Herz spürte wieder etwas, obwohl die Dunkelheit auch schon da Einzug erhalten hatte. Takeru war kurz davor selbst ein Schatten zu werden.

Der Strahl wurde immer stärker und die Dunkelheit schien sich zu winden. Nut langsam und mit größtem Wiederstand löste sie sich von dem Jungen. Ein Schrei gellte durch die Leere. Es war ihr Schrei. Das Licht verursachte ihr Schmerzen und sie wich zurück, gab Takeru nun ganz frei.

Nur langsam kam er wieder zu sich, richtete sich auf. Was war geschehen? Ehe er sich noch mehr Fragen stellte, bemerkte er, wie der Lichtstrahl sein Herz durchbohrte, es durchflutete. Er verspürte keine Schmerzen. Das Licht war ein willkommener Gast. Nein, kein Gast. Sein Bewohner. Mit dem Lichtstrahl kehrte Takerus Hoffnung wieder zurück und ehe er sich versah, zeigte sie ihm den Weg. In der Ferne leuchtete ein Licht- Hikari. Ja, sie musste es sein, vor seinem geistigen Auge erschien das Wappen des Lichtes, strahlend wie nie zuvor.

Takeru rappelte sich auf. Egal wie lange es dauern würde, er würde sie erreichen! Er rannte los.

Je näher er kam, desto größer wurde das Licht, desto größer wurde auch sein eigenes Licht.

„Hikari!“, dieses Mal hallte seine Stimme getragen vom Glanz der Hoffnung durch die Umgebung. Er war sich sicher: Dieses Mal würde sie ihn hören, er konnte sie bereits sehen!

Sie hatte es nicht bemerkt, wie ihr Wappen, nein ihr Herz anfing zu leuchten. Sie sah nur, wie Myotismon etwas zurück wich. “Noch einmal sorgst du nicht für Angst!” Ihr Blick war ernst und er schien ihn zu durchbohren. Doch ganz leise konnte sie Schritte wahrnehmen, doch sie bildete es sich nur ein. Hikari war hier allein, nein mit Takeru in ihrem Herzen, nur er machte es möglich, dass sie gegen das alles hier ankämpfen konnte… nur er alleine.

Plötzlich kam ein anderes Digimon auf sie zu… sie kannte es nicht, doch wusste, dass Tai und die anderen schon mal gegen es gekämpft hatten. Es sah aus wie der Teufel persönlich. Trifft sich ja gut, Vampir trifft Teufel… toll! Doch als es sie mit seinen Händen packen wollte, erschien ein anderes Licht zwischen ihnen, eines, das ihr so vertraut war. Es war warm und sie kannte es nur zu gut.

“Takeru!”, rief Hikari begeistert und es war ein Wappen, das dieses Digimon davon abhielt, sie anzugreifen.

Hikari hatte es doch gewusst, dass sie verbunden waren. Dann hörte sie seine Stimme und drehte den Kopf. “Takeru …? TAKERU!!!!!!!!” Freudentränen schossen ihr aus den Augen.
 

Nachdem er sie erblickt hatte konnte er nicht an sich halten. Die letzten Meter rannte er noch viel schneller. Er konnte es nicht erwarten, sie in seine Arme zu schließen. Die drohende Gefahr ignorierte er wider aller Vernunft.

Was zählte war, dass er sie gefunden hatte.

Was zählte war, dass sie den Umständen entsprechend wohlbehalten war.

Was zählte war, dass er bei ihr sein konnte.

Er rannte so schnell, wie er in seinem ganzen Leben noch nie gerannt war. Nicht einmal in einem seiner wichtigen Basketballspielen hatte er sich so sehr verausgabt wie jetzt hier in dieser Situation. Unter normalen Umständen hätte er inzwischen schon kaum mehr geradeaus laufen können, doch die Tatsache, seine verloren geglaubte beste Freundin erreichen zu können verlieh ihm schon beinahe Flügel und er überwand den Rest mühelos, bis er sie endlich erreichte.

Ehe sie auch nur ansatzweise registrieren konnte, was passierte, drückte er sie so fest an sich, wie er nur konnte. Er wollte sie nie wieder loslassen. Nicht in diesem Leben und auch nicht im Nächsten.

„Es tut mir so leid!“, wisperte er in ihr Ohr. „Bitte, bitte verzeih mir, ich war so ein Idiot. Ich habe getan, was ich niemals tun wollte. Ich habe dich verletzt und in die Dunkelheit getrieben. Entschuldige, es tut mir so leid!“ Immer wieder wiederholte er die Worte.

„So leid!“
 

Er war wirklich da, er war hier, er ließ sie nicht alleine …

Hikari konnte es gar nicht mehr erwarten, bis er endlich da war. Es fühlte sich so an, als seien noch so viele Meter zwischen ihnen und die Zeit verging gar nicht. Doch dann bekam sie das, was sie so sehr wollte, ihn. Er war da, nur für sie und er drückte sie so sehr, als wäre sie Jahre lang weggewesen. Schnell drückte sie sich auch an ihn und konnte ihre Tränen nicht zurück halten. “Keine Vorwürfe Takeru. Es ist doch alles gut …” Ja, es war jetzt alles gut, sie waren wieder zusammen und nur das zählte. Wie sehr sie ihn doch liebte. Sein Herz ging schnell und auch sein Atem. Er musste wirklich lange gerannt sein, um hier her zu kommen. Er hatte was gut bei ihr. “Hoffnung und Licht sind zusammen an einem Ort!?”, fragte Myotismon und das andere zischte: “So sieht man sich wieder, kleiner Takeru. Sag mal hast du deinen kleinen Freund heute nicht dabei? Dieses mal wird er dich nicht beschützen können Digiritter!!!”
 

Takeru drückte sein Gesicht an ihre Schulter. Er wollte nicht, dass sie seine erneuten Tränen bemerkte. Sie würde sich nur wieder Vorwürfe machen. Dabei verspürte er im Augenblick nur noch Glück. Den Tränen der Verzweiflung waren Tränen des Glücks gewichen. Die Finsternis konnte den beiden im Moment nichts anhaben. Sie fühlten sich so stark wie nie zuvor. Hoffnung und Licht, wiedervereint an einem Ort.
 

Die Freude währte nur kurz. Jäh erklang eine Stimme aus der Dunkelheit und Takeru hätte sie unter Tausenden wiedererkannt. Er löste sich von Hikari, hielt sie jedoch immer noch an den Schultern fest, aus Angst, dass sie sich in Luft auflösen könne, wenn er sie losließe.

Er wandte sich um, einzelne Tränen liefen noch seine Wangen hinunter, doch er hatte aufgehört zu weinen. In seinem Gesicht spiegelte sich Zorn, als er seinen Kopf drehte.

„Devimon!“ Er spie den Namen förmlich aus. So viel Abscheu lag in seiner Stimme. Als er das bösartige Digimon jedoch erblickte, stockte ihm der Atem. Es hatte sich verändert. Seine Haut war längst nicht mehr schwarz, sie glänzte weißlich, was nicht zur Dunkelheit passte, die ihn umgab.

Takeru spürte, dass dieses Devimon zwar das Selbe war wie damals auf der File Insel, doch es musste viel stärker sein, als es damals war.

Sobald Takerus Augen auf die des Digimons trafen, keimten in ihm die Erinnerungen an damals auf. Er sah Angemon vor sich, wie es sich langsam auflöste und sagte: „Wir werden uns wiedersehen, wenn du es dir von ganzem Herzen wünschst“ Dann war es verschwunden und Takeru kam es so vor, als hätte er seinen Digimonpartner ein zweites mal verloren. Die Trauer übermannte ihn und er schrie auf.
 

Devimon? Er hatte ihr erzählt, wie das Digimon hieß, dass Angemon mit sich gerissen hatte, aber Hikari konnte ja nicht ahnen, dass es das Digimon war. Leicht drückte sie sich wider an ihn und sah ihn sein Gesicht, das nur noch Hass widerspiegelte. So hatte sie ihren besten Freund noch nie gesehen. Doch diese negativen Gedanken und Gefühle waren nicht gut, sie stärkten die Digimon und die Umgebung nur noch. “Takeru bitte beruhige dich … Patamon geht es gut, es liegt bestimmt irgendwo im Gras und denkt an dich … lass dich nicht von deinen negativen Gedanken leiten!” Sie versuchte ihn zu beruhigen, was ihr nicht gelingen würde, denn sie selbst hasste Myotsimon. Auch wenn es Gatomon nicht auf dem Gewissen hatte.

“Schrei so viel du willst. Du bist immer noch so schwach wie damals. Du warst schon immer der Schwächste von allen, oder warum war es immer dein Digimon, das als letztes auf sein höheres Level digitieren konnte?”, lachte Devimon wieder.
 

Devimon traf seinen wunden Punkt. Genau das war der Punkt, den Takeru selbst schon immer hinterfragt hatte. Immer nur hatte er selbst darunter gelitten, dass Patamon als letztes digitierte. Sogar Hikari, die später zu allen dazu gekommen war, hatte sofort ihr Wappen zum Erstrahlen gebracht, doch Takerus Wappen war erst Erleuchtet, als es schon fast zu spät war. Wie oft hätte er es schon zuvor gebraucht?

Ja er war schwach, er war immer der Schwächste gewesen, auch wenn er es nicht sein wollte. Bisher hatte er sich nur ein einziges Mal richtig stark gefühlt und das war, als er mit Puppetmon mitgegangen war. Doch er hatte einen hohen Tribut dafür zollen müssen. Sein Bruder hatte sich gegen die Gruppe gewandt und Takeru hatte nur darunter gelitten. Es hatte ihn wieder geschwächt.

Das einzige was er kannte war Wut, doch sie war keine Stärke. Er verstummte. Wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Sein Wille schien beinahe gebrochen. Sollte es so enden? Nur wegen Devimon?

Hikaris Worte prallten an ihm ab. Hatte sie nicht zuvor ähnliche Aufforderungen von ihm erhalten? „Du musst an etwas Positives denken!“, hatte er sie aufgefordert. Doch seinen eigenen Rat konnte er in diesem Augenblick nicht befolgen.
 

“Er ist nicht schwach!!!!!”, schrie Hikari das Digimon an, das ihm so viele Schmerzen bereitete. “Er ist der Stärkste von allen … die Hoffnung erstrahlt erst, wenn man sie wirklich braucht … Patamon und er sind ein besseres Team, als Gatomon und ich es je waren. Sicher konnte es auf das Ultralevel digitieren, nachdem ich alle Mittel zur Verfügung hatte … aber … seine Stärke ist doch die liebevolle Art, die Art in allem und jeden das Gute zu sehen … wann ein Digimon digitiert ist doch egal …. Ich will nicht, dass sowas wie du ihm so etwas in den Kopf setzt!!”, tobte sie wieder, doch Devimon lachte sie nur aus.

“Und was willst du tun? Trägerin des Lichtes?” Wütend sah Hikari es an und wusste, warum Takeru es so sehr hasste. Doch was sollte sie nur tun? Er fühlte sich nicht besser ….

”Wenn du schwach wärst hättest du Patamon nie getroffen!!!!!!!”, schrie sie nun ihren besten Freund an.
 

„Ich hätte Patamon nie getroffen?“ Takerus Stimme war nur ein leiser Hauch, der durch die Leere streifte. Er hatte stumm Hikaris Worten gelauscht, ihr Griff um ihn war dabei noch stärker geworden. Nun sah er sie an. „Ich hätte Patamon nie getroffen, wenn ich schwach wäre? Ist das dein Ernst?“ Er lächelte sie an. „Ich hätte Patamon nie wieder getroffen, wenn ich schwach wäre. Es wäre nie zu mir zurückgekehrt...“

Seine Selbstsicherheit kehrte langsam zurück. SIE glaubte an ihn, das gab ihm genug Halt.

„Danke Hikari!“, seine Augen leuchteten auf und verströmten eine Wärme, als er sich zu ihr drehte. „Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde. Du bist mein Halt, weißt du das? Ohne dich hätte ich sicherlich schon lange aufgegeben.“

Nach einer kleinen Pause drehte er sich hasserfüllt zu Devimon um.

„Du kannst mich nicht einschüchtern! DU bist derjenige, der schwach ist. Weshalb ist es uns denn sonst gelungen, dich zu besiegen?“ Triumphierend starrte er herablassend das Digimon an.
 

"Oh Takeru ...", seufzte sie erleichtert, als er wieder zu sich kam und seine Worte taten ihr gut, genauso wie ihre Worte ihm halfen. "Wir geben uns gegenseitig Halt, vergiss das nicht. Wir sind doch ein Team ...", hauchte sie zurück und sah ebenfalls zu Devimon. Dieses schien nicht gerade glücklich zu sein, dass sie hier waren, zusammen an einem Ort.

"Lasst uns gehen!", forderte sie von den beiden.

"Nein!", schrie Myotismon. "Wir brauchen dein Licht! Und denk daran: Das Licht und die Dunkelheit gehören zusammen, für immer!" Ohne es zu merken, drückte Hikari sich näher zu Takeru und schrie nur: "DAS LICHT GEHÖRT ZUR HOFFNUNG!!!"

Die beiden Digimon sahen sie entsetzt an, als ob Takeru und Hikari etwas wussten, was sie verhindern wollten.
 

„UND SIE WERDEN SICH NIEMALS TRENNEN!“, schrie nun auch Takeru und drückte seinerseits Hikari näher an sich. „Denn man kann sie nicht trennen.“ Er sah zu Hikari, in seinen Augen spiegelte sich Entschlossenheit und der Glanz der Hoffnung. „Egal was ihr unternehmt, wir werden stärker sein, darauf könnt ihr euch verlassen! Wir sind dafür da, dass alles erhalten bleibt. Niemand kann uns aufhalten! Was wollt ihr schon mit Hikaris Licht? Was könnt ihr schon damit anfangen? Weshalb braucht ihr es? Wenn ihr es zum erlöschen bringt, vernichtet ihr euch nur selbst. Also was wollt ihr überhaupt?“ Er sah sie herausfordernd an.
 

Sie fühlte sich an seiner Seite so stark und wusste nicht recht an was das lang. Waren es seine Worte oder war es einfach nur, dass er da war? Im Grunde genommen war es ja auch egal. "Wir können mit dem Licht hier raus!" Sie wollten doch nur leben, aber Hikari konnte diesen Digimon nicht mehr die Chance geben, denn sie hatten schon zu viel Leid über diese Welt gebracht. "Ihr seid also stark ja?!" Devimon streckte seine Hand nach ihnen aus, doch ihre beiden Wappen, die gleichzeitig ihre Herzen waren halfen, indem sie eine Art Schutzschild vor ihnen bildeten. Noch fester hielt Hikari sich an Takeru fest, denn den Druck spürte sie denn noch. Doch sie wusste, dass es ihnen nichts anhaben konnte.
 

„Ihr habt eure Chance verspielt!“, rechtfertigte sich Takeru und blickte die Digimon an. Er sprach genau das aus, was Hikari dachte. „Wir können es nicht zulassen, dass ihr wieder Dunkelheit über unsere Welt bringt. Sobald ihr hier herauskommt werdet ihr wieder versuchen alles zu zerstören. Darauf können wir getrost verzichten!“ Er ließ sich von der dunklen Macht nicht mehr einschüchtern. Hikari und er waren stärker, sie konnten sich schützen. Dazu brauchte er nicht einmal den Beweis, den ihre beide Wappen ihnen brachten. Sie stärkten nur seinen Glauben noch mehr.

Als das Schutzschild dem Angriff standhielt war er sich ganz sicher, dass sie siegen würden, wenn sie die beiden Wappen miteinander verbinden würden. Doch wie sollten sie das anstellen?
 

Es wurde immer schwerer, je näher es ihnen kam. Ihre Wappen waren stark, doch einzeln hatten sie Schwachpunkte. Doch wie konnten sie es schaffen, diese Schwachpunkte zu sichern? Nun versuchte auch Myotismon sein Glück und schon gleich wurde es noch schwerer. Hikari kniff die Augen zusammen und hielt sich mehr an Takeru fest. Sie durften nicht aufgeben, denn dann würde es bedeuten, dass die beiden zurück kommen würden und Taichi und den anderen was passieren würde. Azulongmon hatte Recht, nur wenn sich Licht und Hoffnung verbinden würden, würden sie es schaffen, doch wie konnte man es anstellen?
 

„Hikari!“, rief er und sah sie genau an. Sie hielten sich inzwischen so innig, dass es gar nicht fester ging. „Weißt du noch, was wir heute morgen besprochen haben?“ Sein Blick festigte sich noch mehr. Ja, er war sich jetzt ganz sicher.

Einen Moment zuckte er zusammen. Er hatte die Erschütterung gespürt, als die Attacke auf das Schutzschild traf. Seine beste Freundin war einen Augenblick ebenfalls irritiert, widmete ihm aber sofort wieder ihren Blick. „Ich hab dir doch gesagt, dass Licht und Hoffnung gemeinsam etwas sehr effektives bewirken müssten, wenn sie sich zusammen tun. Es muss so sein, Azulongmon sagte es bereits , dass irgendetwas geschieht. Und du merkst es ja, wenn wir zusammen sind, dann fühlen wir uns alle beide sofort viel stärker, SIND viel stärker. Ich glaube, dass wenn wir unsere beiden Wappen miteinander verbinden eine Kraft freiwird, die uns helfen soll, das Böse zu vernichten!“ Damit nickte er einen Augenblick zu den beiden Digimon, die immer noch versuchten, das Schutzschild zu durchbrechen. Da Hikari und Takeru durch das Gespräch ein wenig abgelenkt waren, war dessen Kraft etwas gesunken.

„Versteh mich nicht falsch. Wir haben das Böse schon einmal bekämpft und in diese Welt hier verbannt, doch von hier aus scheint es nicht gänzlich entmachtet zu sein. Wir müssen dafür sorgen, dass es endgültig versiegelt wird. Auslöschen dürfen wir es nicht, es ist wie Licht und Dunkelheit. Gut und Böse sind Gegensätze, die in Yin und Yang vereint sind. Zerstören wir das eine, verschwindet entweder das andere oder die Welt gerät aus dem Gleichgewicht. Ich glaube, dass nicht die Dunkelheit unser Feind ist, sondern das Böse, denn es lebt in ihr und verpestet sie. Wenn wir das Böse verbannen, wird die Dunkelheit auch nicht mehr unser Feind sein und wir können friedlich neben ihr existieren! Und das geht nur, wenn es uns gelingt, unsere Wappen zusammenzubringen! Wir müssen einen Weg finden!“
 

Die Attacken wurden wirklich heftiger und Hikari überlegte, was sie bis jetzt über die Wappen wussten. Doch ihr fiel nichts Wirkliches ein. "Du hast Recht und wie... daran hab ich gar nicht gedacht. Menschen sind nicht gut ODER böse. Menschen sind beides, doch man kann seine Entscheidungen so lenken, dass man nicht böse handelt... Devimon und Myotismon können nichts dafür... doch wie kann man ihre Seelen befreien?" Immer mehr dachte sie darüber nach, wie die Wappen entstanden. Damals waren Takeru und sie kleine Kinder...

Doch Agumon hatte doch mal etwas gesagt ... "Die Wappen sind unsere Herzen ..." Genau das hatte es damals gesagt.

"Aber wenn wir die Kraft der Wappen einsetzen... ich weiß nicht, ob dir dann nichts passieren wird..." Ihr war es egal, was aus ihr würde, doch Takeru sollte überleben. Sein Blick verriet ihr jedoch, dass er fest entschlossen war. "Was gleicht die Herzen der Menschen an? Was ist, wenn unsere Herzen in einem Takt schlagen würden? Wenn wir das Selbe fühlen? Wenn nicht nur unsere Wappen eins werden sollen, sondern auch wir? Unsere Wappen werden durch Gefühle gesteuert ..." Aber waren ihre Gefühle stark genug, auch ihre Wappen zu vereinen?
 

„Dass unsere Herzen im gleichen Takt schlagen?“ Er überlegte kurz. „Ich habe mal gehört, dass die Menschen, die sich auf der gleichen Wellenlänge bewegen, den selben Herzschlag haben. Deren Herzen schlagen angeblich im gleichen Takt. In dieser Hinsicht bin ich mir ausnahmsweise einmal nicht sicher, wie du darüber denkst, aber ich fühle mich mit dir so sehr verbunden, wie mit keinem anderen Menschen. Wir verstehen uns eigentlich blind, müssten gar nicht miteinander reden um zu wissen, was der andere gerade denkt... für mich ist das wie eine Seelenverwandtschaft, oder eben: die selbe Wellenlänge. Demnach...“ Er brach ab. Ihm war noch etwas eingefallen. Außerdem hieß es auch, dass verliebte Herzen im gleichen Takt schlagen würden. Takeru blickte Hikari noch immer in die Augen. Ihm war klar, welchen Takt sein Herz eingeschlagen hatte, doch was war mit Hikari? Er wusste, welches Gefühl in ihm im Moment am stärksten war. Ein anderes konnte er in Hikaris Gegenwart schon kaum mehr zulassen. Was, wenn sie einfach das gleiche Gefühl zur selben Zeit, im gleichen Takt haben mussten?
 

"Genau ...", stimmte sie ihm zu, bevor er anfing zu sprechen. Seine Worte waren schön und so gut gewählt. Doch auf was wollte er hinaus? Er sprach weiter. Ach so ja.

"Stimmt ... ich bin mir sicher, dass es Seelenverwandtschaft ist, denn sonst hättest du mich nicht zwei Mal finden können!", hauchte sie nur noch, während sie sich fast in seinen blauen Augen verlor. Der Druck von außen wurde immer schlimmer. Sie hasste es.

"Demnach ...?" Er sprach nicht zu Ende, doch Hikari lächelte. "Dir gehts da wie mir. Nicht einmal Tai steht mir so nah, wie du es tust!", lächelte sie ihn sanft an. Er hatte Recht sie mussten versuchen, dass ihre Herzen in einen Takt kamen, doch wie? Sie hatte keine Ahnung...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-22T13:37:50+00:00 22.10.2009 15:37
Ich finde die Fanfic total schön geschrieben, besonders wie die gefühle der beiden rüber bringst. Einfach nur klasse.

BITTE BITTE schreib schnell weiter, ja? ^^


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