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Scorpius und Rose
von

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Seltsame Geschehnisse

Hallöchen ihr lieben:D

Ich melde mich wieder mit einem neuen Kapitel.

Ich weiß, ich weiß, die schnellste Schnie von Mexico |D

Aber ich kann meine Finger einfach nicht zurück halten, alles ihre Schuld u.u
 

Ich hoffe, ihr mögt das nächste Kapitel. Ich mag es nämlich sehr :)

Dieses Mal habe ich mich an einem Zitat aus einem Film bedient. Das mach ich ja zwar sonst nicht, aber ich fand einfach, dass es perfekt passt ^.^

Mal sehen, ob ihr es entdeckt.

So und nun viel Spaß beim Lesen.
 

___________________________________*___________________________________
 

Kapitel 5:      Seltsame Geschehnisse
 

Mit schnellen Schritten irrte Rose Weasley durch die Korridore. Ihre schwarzen Augen huschten über die vereinzelten Schülermengen, die inzwischen aus ihren Betten gekrochen waren. Dann und wann blieb ihr Blick auf einem schwarzen Haarschopf hängen. Doch immer wieder stellte sich heraus, dass der schwarze Haarschopf nicht der gewünschte war und so suchte Rose weiter.

Seit vor einer Stunde die Strafarbeit zu ende war suchte die Weasley nun schon nach Alice. Natürlich hatte sie zuerst den Gemeinschaftsraum durchforstet. Doch weder in diesem, noch im Schlafsaal war die Longbottom zu finden. Also musste sie wohl noch auf dem Date sein.

Seufzend verlangsamte Rose ihre Schritte und mit einer Handbewegung durch ihre Haare lehnte sie sich gegen eine steinerne Wand. Die Augen geschlossen ließ sie den Kopf, vielleicht etwas zu heftig, gegen die kühlen Steine schlagen und wieder wanderte ihre Hand durch die Haarpracht.

Wo konnte Alice nur sein?

Überall schon hatte sie gesucht. Im Gemeinschaftsraum, in der Bibliothek, in der großen Halle, auf den Ländereien, in der Eulerei, auf dem Astronomieturm. Einfach überall.

Doch von Alice keine Spur.

Ein weiteres Seufzen und Rose öffnete wieder die Augen.

Hoffentlich stellte Alice in dieser Trotzreaktion, in der sie sich im Moment sicherlich befand, nichts Dummes an.

Rose schüttelte es am ganzen Körper.

Nein, hoffentlich nicht.

Und dafür musste sie sorgen. Schließlich waren Freundinnen dazu da, einander zu helfen. Und Alice musste geholfen werden.

Den alten Ehrgeiz wieder gewonnen, marschierte die Gryffindore weiter durch die Gänge. Immer wieder befragte sie Bekannte und andere Freunde nach Alice, doch niemand schien sie gesehen zu haben.

Langsam überkam Rose ein seltsames Gefühl.

Was, wenn Alice etwas geschehen war? Wenn dieser Marcus wirklich so ein übler Kerl war, wie Albus und Scorpius sagten?

Bei Merlin, daran durfte sie jetzt gar nicht erst denken…
 

Weiter und weiter lief sie durch den Irrgarten Hogwarts’. Jedes Geräusch, jeder Schritt wurde genau unter die Lupe genommen. So langsam glaubte Rose, dass sie eine Art Zwang entwickelte. Bei jedem Geräusch zuckte sie innerlich zusammen. Ein Grinsen huschte über ihre Lippen, als sie in einen weiteren dunklen Korridor abbog. Wenigstens hatte sie ihren Humor nicht verloren.

Als wäre alles geplant gewesen, vernahm sie plötzlich ein wohlbekanntes Lachen. So glockenhell und hysterisch, wie es nur von einer Person kommen konnte.

Abrupt blieb Rose stehen.

Durch die hohen Wände schallte das Lachen durch die Gänge und Rose konnte nicht ausmachen, aus welcher Richtung genau es kam.

Doch gerade als sie sich umdrehte, regte sich etwas am Ende des Ganges und

Alice kam laut lachend um die Ecke geschlendert. Ihr Gesicht war erhitzt und etwas glitzerte in ihren Augen.

Fast schon automatisch hielt Rose die Luft an. Ein letztes Wappnen, bevor sie schließlich auf Alice zu trat und sich bemerkbar machte.

„Alice“, sagte sie und die Angesprochene hielt sofort inne. Ihr Lachen verschwand und machte einer eisigen Miene Platz.

„Können wir kurz…“, begann Rose doch ihre Stimme versagte, als ein Junge, nein, ein junger Mann, hinter Alice auftauchte.

Als hätte dieser junge Mann sie in seinen Bann gezogen, konnte sie einfach nicht mehr weitersprechen. Er sah so unglaublich gut aus. Rabenschwarze Haare, dunkle, geheimnisvolle Augen, große, athletische Statur und dann dieses neckende Lächeln auf den Lippen.

Ein Gott auf Erden.

Er trug keine Schuluniform. Natürlich nicht, es war ein Samstag. Also konnte Rose nicht sagen, zu welchem Haus er gehörte.

Aber war es möglich, dass dieser Junge…?

Erst als Alice das Standbein wechselte bemerkte Rose, dass sie den Jungen die ganze Zeit angestarrt hatte. Das amüsierte Grinsen auf dessen Gesicht, bestätigte ihre peinliche Einsicht lediglich.

Rose begann zu stottern. „Ich…äh… Alice, könnten wir…“

Sie musste sich konzentrieren, den Blick nicht wieder auf den Jungen zu lenken und so beschloss sie letztlich, die Augen einfach zu schließen.

„Alice, könnten wir vielleicht kurz mit einander reden?“, sagte die Weasley schließlich und als sie die Augen wieder öffnete, hatte sich, zu ihrem Leidwesen, die Szene nicht verändert.

Alice’ kalter Blick ist nicht gewichen, nein. Aber dafür hatte sie zusätzlich noch ihre Arme verschränkt und den Kopf schief gelegt. Rose fühlte sich furchtbar. Alice’ Blick schien sie geradezu zu demütigen.

Sie begann an einer ihrer Haarsträhnen herum zu fummeln, immer noch bemüht, den Jungen nicht anzusehen.

„Ich habe dir nichts zu sagen“, schoss Alice heraus und ihre Stimme glich in Klang und Farbe ihrem Blick.

Rose war dermaßen schockiert und überrascht von dieser bisher unbekannten Art ihrer Freundin, dass sie total vergaß, nervös wegen der Anwesenheit eines so gutaussehenden Jungen zu sein. Perplex blinzelte sie die Longbottom an, ihre Unterlippe zitterte ganz leicht. Die passenden Wörter wollten ihr einfach nicht einfallen. Gab es dazu eigentlich passende Wörter?

„W… was soll das heißen?“, sagte sie endlich. Immer noch zitternd.

„Dass ich nicht mit dir reden will. Das soll es heißen!“, zischte Alice als Antwort und mit einem Nicken zu dem Jungen, der immer noch still hinter ihr verweilte, stolzierten sie an Rose vorbei.

Eine winzige Weile starrte Rose auf den Punkt, an dem Alice vor wenigen Sekunden noch stand. Unfähig, zu handeln, zu sprechen.

Was war mit ihrer Alice passiert?

Dieses Wesen dort war jedenfalls nicht die Alice, die Rose kannte. Jemand musste sich ein Alice-Kostüm angezogen haben, genau.

Und die wahre Alice war irgendwo versteckt.

So war es bestimmt.

So musste es sein.

Warum konnte es nicht einfach so sein?

Rose ließ die Schultern hängen. Dass die wahre Alice irgendwo in den Gemäuern Hogwarts gefangen gehalten wurde war absurd. Aber umso mehr traf sie die Alice, die gerade noch vor ihr gestanden hatte.

Sollte sie jetzt einfach aufgeben?

Sie mit diesem Marcus ziehen lassen?

Oh Nein! Was hatte sie gerade eben noch gedacht? Freundinnen waren dazu da, einander zu helfen. Oh ja, und das würde sie auch tun.

Das Weasley-Kampf-Gen hatte wieder die Überhand ergriffen.

Mit einem Ruck drehte Rose sich um, Alice und der Junge steuerte gerade die nächste Ecke an, um dahinter zu verschwinden.

„Aber ich will mit dir reden!“, rief Rose und ballte die Fäuste. Am liebsten hätte sie noch mit dem Fuß aufgestampft, doch sie hatte das Gefühl, dass diese Handlung kontraproduktiv gewesen wäre.

Mit erzürnter Miene wartete die Weasley auf eine Antwort, als Alice sich umwandte.

„Das interessiert mich aber nicht“, sagte Alice und der Ton, so leise, unbeeindruckt, gleichgültig, ließ Rose’ so eben noch gewonnene Kampfhaltung endgültig zusammenbrechen.

„Marcus, wir gehen.“ waren die letzten Worte, die Alice aussprach, bevor sie in der Dunkelheit verschwand und Rose in ihrer da gelassenen Kälte zurückließ.
 

~
 

Die Tage vergingen, mal zu langsam, mal zu schnell. Doch seltsamerweise nie richtig.

Alles schien verkehrt zu sein, seit Rose Weasley und Alice Longbottom den Pakt der Lautlosigkeit geschlossen haben.

Schweigen war nun die erste Priorität unter den ehemaligen Freundinnen.

Ab und an konnte man einen verächtlichen Funken in den Augen einer Gryffindore erkennen.

Ab und an einen Funken Traurigkeit in den Augen der anderen.

Doch immer schritten sie auf dem Teppich der Verschwiegenheit, in welcher Situation sie auch sein mochten.

Das ging so weit, dass nicht nur engste Freunde die Veränderung realisierten, sondern auch Außenstehende.

Sogar Slytherins.
 

Scorpius Malfoy war auf dem Weg zum Nachsitzen.

Wie er es hasste.

Als wäre es nicht schlimm genug, zwei Stunden einfach nur da zu sitzen, ohne etwas tun zu dürfen. Nein, er musste auch noch früher von seinem Quidditchtraining abtreten, um zwei Stunden einfach nur da zu sitzen, ohne etwas tun zu dürfen.

Es war eine Qual.
 

Doch diese zwei folgenden Stunden sollten interessanter werden. Dies wurde Scorpius spätestens dann bewusst, als er, vier Minuten zu spät, McGonagalls Büro betrat.

Dass die alte Hexe es sich nicht nehmen ließ, ihm die Hölle heiß zu machen, wunderte ihn nicht. Doch dass Rose Weasley, ganz Rose Weasley untypisch, einfach nur dasaß, scheinbar nicht mal richtig zuhörte, geschweige denn einen Kommentar dazu beisteuerte, und lediglich Löcher in die Luft starrte, wunderte den Malfoy wesentlich mehr.

Nach dem Zusammenstauchen der Direktorin nahm auch Scorpius schweigend auf seinem Stuhl Platz. Die Tischreihe war genauso angerichtet wie beim letzten Mal, also musste Scorpius den Kopf wenden um Rose ansehen zu können. Irgendetwas war anders an ihr, doch er konnte nicht sagen, was es war.

Eine äußerliche Veränderung?

Nein. Sie sah aus wie immer.

Vielleicht trug sie neue Kleider?

Auch nicht. Sie trug die Schuluniform.

Also musste es etwas anderes sein.

Die blauen Augen des Malfoy huschten kurz zu Professor McGonagall, die an ihrem Schreibtisch saß und vor sich hin arbeitete.

Gut, so konnte er Rose ungestört beobachten. Was sollte er auch sonst tun?

Sein Blick richtete sich wieder auf Rose und als hätte die Weasley plötzlich einen Vorhang der Äußerlichkeiten fallen gelassen, erfassten Scorpius die Gefühle und Empfindungen, die Rose’ Veränderung zeichneten.

Sie war traurig.

Ungläubig, geschockt, verwirrt und irgendwie auch fasziniert blinzelte Scorpius das Mädchen neben sich an.

Natürlich war ihm klar, dass Rose Weasley Gefühle besaß, auch wenn sie diese gut zu verstecken wusste. Doch noch nie hatte er sie so gesehen.

Sie wirkte richtig verletzlich. In seiner Nähe hatte sie immer nur die starke Weasley geprobt, mit ihren Sprüchen und knallharten Worten.

Wenn einer seiner Streiche ihr jemals nahegegangen war, dann wusste sie dies zu verbergen, oder er hatte sich nie dafür interessiert.

Wenn er recht überlegte, hatte er sich mit Rose immer nur im Zusammenhang von Klausuren, Wettbewerben oder Wortgefechten beschäftigt. Wie die Gryffindore wirklich war, wusste er nicht. Albus kannte sie, aber er sprach nur selten von ihr, da er wusste, welchen Groll Scorpius gegen sie hegte.

Scorpius kannte sie nicht. Kein Stück.

Das einzige von ihr, von dem er sagen konnte Ja, das kenne ich, war ihre selbstsichere Art, mit der sie ihm schon mehr als einmal entgegengetreten war.

Ja, die kannte er nur zu gut.
 

Als Prof. McGonagall von ihren Unterlagen aufblickte und sich erhob, ruhte Scorpius’ Blick immer noch auf Rose.

„Ich muss Sie für ein Paar wenige Minuten alleine lasse. Stellen Sie keinen Unsinn an!“, sagte sie in strengem Ton und eilte aus der Tür.

Rose schien durch diese Unterbrechung der Stille zum ersten Mal aufzusehen und so bemerkte sie auch den Blick des Malfoy.
 

„Was ist?“, fauchte sie, als McGonagall die Tür hinter sich schloss.

Scorpius’ schlichte Miene ließ ein Grinsen erkennen. Rose hatte ihre alte Art also nicht abgelegt. Seltsamerweise verlieh ihm diese Tatsache ein wohliges Gefühl in der Magengegend.

„Nichts.“, schmunzelte er und Rose schnaufte geräuschvoll.

„Bei dir ist nie nichts“, sagte sie und sah ihn herausfordernd an.

Diese Worte entlockten Scorpius ein Lachen.

„Gut zu wissen“, entgegnete er unter seinem Gelächter. Doch die nächsten Worte, so plötzlich und unerwartet sie auch kamen, waren in keinen Hohn getaucht.

„Dann sind wir ja schon zwei.“, stellte er fest und seine blauen Augen schienen Rose fast anzuklagen. Der argwöhnische Unterton in seiner Stimme ließ sie unruhig auf ihrem Stuhl herumrutschen. Sein Blick machte sie nervös.

Er hatte also bemerkt, dass sie schlecht gelaunt war?

Na und, was sollte das schon. Schließlich gab es nur wenige, die davon noch nichts wussten.

„Und jetzt? Willst du nicht irgendeinen blöden Witz darüber reißen?“, zischte sie und mit sturem Blick starrte sie wieder gerade aus.

„Wenn du mich kurz überlegen lässt, fällt mir bestimmt etwas ein.“, erklärte er, immer noch belustigt.

Rose schnaubte erneut und Scorpius’ Augen ruhten nach wie vor auf ihr, was der Weasley nicht entging.

„Warum schaust du mich die ganze Zeit an? Das nervt!“, rief sie fast schon und warf ihm einen grimmigen Blick zu.

„Ich weiß auch nicht“, sagte der Malfoy. „Irgendwie bist du heute interessanter als sonst.“

Rose verrollte die Augen. „Oh… Wow“, stöhnte sie sarkastisch.

„Was?“, fragte Scorpius nach, etwas überrascht von ihrer Antwort. Zwar konnte man es voraussehen, dass Rose Weasley bestimmt nicht auf solche Sprüche hereinfiel, erst recht nicht wenn sie von ihm kamen, doch er war solche Antworten einfach nicht gewohnt.

Und wieder bohrten sich seine Augen in ihre.

„Hör endlich auf mich anzustarren!“, rief Rose ihm entgegen und sprang vom Stuhl auf.

Im selben Moment trat Professor McGonagall wieder in das Büro und nach einem kurzen Moment, in dem sie scheinbar versuchte zu begreifen, warum Rose Weasley aufbrausend vor Scorpius Malfoy stand, räusperte sie sich laut.

„Was geht hier vor?“, fragte sie im bekannten strengen Ton.

Rose wich sofort zurück und sah schuldig zu Boden, Scorpius dagegen erhob sich ebenfalls.

„Nichts, Professor. Entschuldigen Sie, es war bloß ein Missverständnis“, erklärte er und Rose, die neben ihm stand blinzelte nur verwundert.

Professor McGonagall schien einen Moment zu überlegen, nickte dann aber.

„Gut. Die Zeit ist nun sowieso schon um. Also, raus mit Ihnen.“, sagte sie und deutete auf die goldene Sanduhr, die auf ihrem Tisch stand.

Rose und Scorpius, beide gleichermaßen verwirrt, wechselten einen kurzen Blick, eilten aber ohne Widersprüche hinaus.

Scheinbar hatte sowohl Rose als auch Scorpius gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit verging.

Als die Direktorin die Tür hinter ihnen schloss, wandte sich Rose zu ihrem Gegenüber. Die Reaktionen von Scorpius waren wirklich merkwürdig gewesen. Sie fand sogar, dass die Beschreibung unheimlich ganz gut passen würde. Doch nichts desto trotz hatte er ihr aus der Patsche geholfen. Und dafür sollte sie sich bedanken. Schließlich war sie eine Gryffindore.

Gerade als sie den Mund öffnen wollte, um etwas zu sagen, auch wenn sie nicht wirklich wusste, was, unterbrach er ihre noch nicht ausgesprochenen Worte.

„Schon okay“, sagte er auf ihren stummen Dank und Rose schloss ihren geöffnet Mund geräuschvoll, wieder einmal überrumpelt von Scorpius Malfoy.

Dieser grinste nur, als er sich umdrehte und durch den dunklen Korridor zurück zum Slytheringemeinschaftsraum ging.

„Warte“, sagte Rose laut, sobald sie ihre Stimme wieder gefunden hatte.

Er blieb sofort stehen, ohne Umschweife, wandte sich aber nicht zu ihr um.

„Wieso hast du das gemacht? Ich meine, du hättest mir dort drinnen die schlimmste Strafarbeit in der Geschichte Hogwarts’ an den Hals jagen können. Das war doch sonst immer eines deiner größten Hobbys“, sagte sie.

Für einen kurzen Moment war es ganz still.

„Mh“, machte Scorpius und dann zuckte er mit den Schultern. „Keine Lust. Außerdem dachte ich, du brauchst auch noch etwas Zeit zum Lernen. Wer sonst sollte es denn dann mit mir aufnehmen?“

Auch wenn Rose sein Gesicht nicht sehen konnte, hörte sie an seiner Stimme das Lächeln, das mit Sicherheit in diesem Moment seine Lippen zierte.

Scorpius hob lediglich noch eine Hand als Abschiedsgruß und verschwand schließlich nach ein Paar Schritten in der Dunkelheit.

Rose sah ihm nach, bis er nicht mehr zu sehen war, dann wandte auch sie sich schließlich kopfschüttelnd ab und ging ihren Weg.
 

~
 

„…Und Nathalie hat dich echt schon wieder angegraben?“, lachte Albus als er zusammen mit Scorpius das Klassenzimmer betrat.

Der Donnerstagmorgen begann wie üblich mit der ersten Stunde Zaubertränke. Albus und Scorpius setzten sich auf ihre gewohnten Plätzen in der letzten Reihe und der Potter schleuderte seinen Rucksack lärmend auf den Tisch.

„Ja. Unglaublich, was?“, sagte Scorpius belustigt. „Sie will einfach nicht aufgeben.“

„Tja“, machte der Potter und warf einen Blick auf Professor Slughorn, der soeben den Raum betreten hatte und alle zur Ruhe bat. „Das hat auch seine guten Seiten.“

Er zwinkerte dem Blonden neben sich zu und schlug sein Buch auf. Natürlich hatte er nicht wirklich vor, auch in diesem Buch zu lesen. Aber es schon einmal aufzuschlagen, war besser als nichts.

Seine grünen ebenso wie Scorpius’ blaue Augen schweiften durch den Raum, als sie ein wildes Stuhlgeklapper wahrnahmen. Schnell fanden sie den Unruhestifter. Oder besser gesagt, die Unruhestifter.

Rose und Alice, die für gewöhnlich bei jeder Gelegenheit zusammensaßen, hatten ihre Stühle lautstark von einander weg geschoben.

Albus warf dem Malfoy neben sich einen erstaunten Blick zu, doch die Aufmerksamkeit seines Freundes war voll und ganz auf das Geschehen gerichtet, weshalb auch der Potter sich wieder umwandte, um Rose und Alice zu beobachten.

Rose saß am Ende der Tischreihen, es folgten fünf leere Plätze und dann Alice und Marcus Adlard. Die Longbottom warf Rose einen verhassten Blick zu, bevor sie ihre Bücher aus ihrer Tasche nahm und mit Marcus sprach, der allerdings von dem Gespräch nicht sehr angetan schien.

Rose starrte einfach nur auf das noch zugeschlagene Buch, welches vor ihr auf dem Tisch lag. Ihre Stirn war in Falten gelegt. Traurige vermischten sich mit wütenden Falten.

Wieder warf Albus Scorpius einen Blick zu und dieses Mal erwiderte ihn der Blonde auch.

„Die haben doch echt nen Knall“, sagte der Schwarzhaarige und schluckte. „So einen Streit zu haben, nur wegen diesem Kerl!“

„Ich weiß nicht“, sagte Scorpius und sein Blick ruhte zuerst auf Rose, bevor er zu Marcus wanderte. „Adlard ist mir nicht geheuer.“ Er beobachtete, wie Alice munter auf den Slytherin neben ihr einredete, sie schien ihm irgendetwas zu erzählen. Doch er saß einfach regungslos auf seinem Stuhl, starrte auf einen unsichtbaren Punkt im Raum. Seine Lippen waren zu einer bitteren Grimasse verzogen, wie man sie aus gedankenlosen Momenten kennt, ganz unpassend zu der fröhlichen Unterhaltung des Mädchens. Seine Augen aber, und die beunruhigten Scorpius am meisten, strahlten eine Art Schalk aus. Jedoch von einer Art, die einem kleinen Kind Angst einjagen würde. Seine Mimik passte nicht zusammen. Der Ausdruck seiner Augen und der seiner Lippen sprachen nicht miteinander. Es schien so, als würde er mit dem Mund das eine und mit den Augen das andere Gefühl ausleben.

Ein Kampf der Gedanken.

Eine Zwiespältigkeit.

Sowohl innerlich, als auch äußerlich.
 

~
 

Es war noch nicht einmal Zeit fürs Abendessen und Rose hatte das Gefühl, schon jetzt ins Bett fallen zu können.

Die ganzen Strafarbeiten, die Hausaufgaben, das Lernen, ihre sehr vernachlässigten Vertrauensschülerpflichten, der Stress mit Alice – einfach alles wuchs ihr über den Kopf. Es kam ihr vor, als wäre sie nur noch am arbeiten. Pausenlos.

War sie nicht im Unterricht, so war sie am Essen oder am Lernen.

War sie nicht beim Nachsitzen oder bei ihrer Strafarbeit, so war sie am Essen oder am Lernen.

Schlafen? Das konnte sie seit dem Krach mit Alice sowieso nicht mehr, zumindest nicht richtig.

Seufzend sank die Weasley tiefer in den großen Sessel vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum, den sie in diesem Moment eigentlich als viel zu gemütlich empfand. Sie durfte noch nicht müde sein, sie musste noch einige Aufsätze erledigen. Ganz zu schweigen von den Dingen, die sie als Vertrauensschülerin noch erledigen musste: Termine eintragen, Rundgänge planen, einiges für den immer unsympathischer werdenden Halloweenball vorbereiten und, und, und.

Ihre dunklen, müden Augen wandten sich von dem Pergament auf ihrem Schoß ab und durchstreiften den Raum. Wären sie doch nur auf dem Aufsatz hängen geblieben.

Denn kaum hatte Rose den Blick gehoben, traf sie auch schon auf eine Meute Mädchen, die lachend am anderen Ende des Gemeinschaftsraumes standen und sich regelmäßig die Locken über die Schultern warfen. Richtig girlyhaft.

Ganz vorne mit dabei: Alice.

Ja, sie war der Mittelpunkt dieser kichernden Ansammlung. Und ihre Geschichten von dem außerordentlich tollen Marcus natürlich das Hauptthema.

Rose verdrehte die Augen und sie musste sich bemühen, einen Würgelaut zu unterdrücken.

Jetzt, da sie diesen Marcus schon öfter gesehen hatte, kam er ihr ganz und gar nicht mehr so hübsch vor, wie bei ihrer ersten Begegnung.

Wo er damals noch der glänzende Opal in der Dunkelheit war, die sich um ihn schmiegte wie ein perfekt passendes Gewand, war er nun nur noch der Kieselstein, den man die ganze Zeit in der Tasche mit sich schleppen musste. Aufgedrängt von irgendjemandem. Von wem? Keine Ahnung. Er war plötzlich da und nahm einfach so den ganzen Platz in der Tasche weg, sodass andere, schönere Gegenstände keinen Platz mehr darin fanden.
 

„Ich weiß.“ Ertönte plötzlich eine Stimme und vor Rose’ Blickfeld schob sich eine Gestalt. Leicht erschrocken und aus ihren Gedanken gerissen blinzelte sie hoch und sah genau in die braunen Augen von Lily Potter, die zu ihr runter sah und sie anlächelte.

„Hey Lils.“, grüßte Rose die jüngste der Potters. Sie mochte die kleine Rothaarige. Lily war so quirlig und fröhlich wie Albus, nur weniger gehässig. Weshalb sie wohl auch nach Gryffindore kam, im Gegensatz zu Albus. Manchmal war Rose etwas neidisch auf den schönen Rot-Ton ihrer Haare, da ihre eigenen sich zwischen rötlich braun und normal braun nicht wirklich entscheiden konnten. Andererseits war sie auch ganz froh, nicht ein weiterer Weasley mit roten Haaren geworden zu sein. Es reichte schon, wenn die Familien Potter und Weasley die Schule belagerten, so musste man nicht noch an jeder Ecke einen roten Haarschopf treffen.
 

„Ähm, was weißt du?“, fragte Rose irritiert.

Die kleine Figur Lilys schob sich elegant auf die gegenüberliegende Couch, warf einen Blick über die Schulter zu Alice und wandte sich wieder Rose zu.

„Ich weiß, was du denkst. Mir geht es nicht anders. Das Verhalten von Alice ist albern“, erklärte Lily.

„Halleluja“, sagte Rose nur und ließ den Kopf auf die Rückenlehne ihres Sessels fallen.

Lily kicherte, bevor sie weiter sprach. „Ich verstehe nicht, was sie an diesem Marcus so toll findet.“

Rose schluckte, nickte aber. Na gut, auch wenn sie diesen Adlard jetzt nicht mehr anziehend fand, bei seinem ersten Anblick hatte es ihr regelrecht die Sprache verschlagen.

Die Potter schien die Reaktion bemerkt zu haben und verdrehte belustigt die Augen.

„Ja, ja. Er sieht gut aus und alles. Aber er ist ein seltsamer Typ. Als er mich ein paar Mal in der Bibliothek angesprochen hatte, da-“

„Warte. Er hat dich in der Bibliothek angesprochen?“, fragte Rose verwundert und setzte sich gerade in ihren Sessel.

Lily hob unbeeindruckt eine Augenbraue. „Danke“, meinte sie und ihre Stimme schwamm in Sarkasmus. Rose lachte auf und es war seit Tagen das ehrlichste Lachen, das man von ihr hörte.

„Nein, entschuldige, So meinte ich das nicht. Es ist nur… ich hab gehört, er redet nicht so oft mit jemandem.“, erklärte Rose, so beiläufig wie möglich. Schließlich wollte sie nicht, dass jemand erfährt, dass sie sich mit Albus über den Freund ihrer ehemaligen besten Freundin unterhielt.

Die Potter zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Bei mir war er jedenfalls alles andere als schüchtern“, erzählte sie und der eigenartige Unterton entging Rose nicht. Fragend hob sie die Augenbrauen.

„Ach, es ist nichts Schlimmes“, winkte Lily ab. „Er hat mich nur ein paar Mal angesprochen, ein paar seltsame Fragen gestellt. Bis ich ihm dann irgendwann klar und deutlich gesagt habe, dass ich in der Bibliothek bin, um zu lernen.“

„Ein paar ‚seltsame Fragen’?“, fragte Rose.

„Ja. Ich weiß nicht mehr alle. Aber er fragte mal, ob ich ein gutes Verhältnis zu meinem Dad hätte. Zuerst fand ich das gar nicht so unnormal. Doch als ich dann Ja sagte, grinste er so komisch. Das war echt gruselig. Und einmal fragte er, ob meine Eltern irgendwann mal hier in die Schule kommen würden. Er würde sie gerne mal kennen lernen. Weißt ja, der große Harry Potter.“ Lily verdrehte die Augen und grinste. „Ich hab dann gesagt, dass sie arbeiten und keine Zeit dazu haben. Höchstens an besonderen Festen, wie die Abschlussfeier zum Beispiel.“ Wieder zuckte sie mit den Schultern und Rose lehnte sich entspannt wieder zurück.

Nichts Abwegiges. Schließlich war Lilys Dad Harry Potter. Es war nicht das erste Mal, dass ihn jemand unbedingt kennen lernen wollte.

Aber merkwürdig war es schon. Schließlich hätte Marcus auch Albus fragen könne, sie waren immer hin im selben Haus.

Rose schüttelte ganz sachte den Kopf. Al hatte Recht. Ein wirklich seltsamer Typ, dieser Marcus.

„Ach so, was ich eigentlich fragen wollte“, begann Lily erneut. „Hast du Mr. Jenks gesehen?“

Rose hob ratlos eine Augenbraue. Wer beim Dementor war Mr. Jenks?

„Oh. Das weißt du noch gar nicht? Er ist mein Kater.“, erzählte sie stolz.

„Seit wann hast du denn einen Kater?“, fragte Rose verwundert. Sie konnte sich daran erinnern, dass Tante Ginny nie eine Katze haben wollte, aus Angst, der alte Arnoldo würde einen Herzinfarkt bekommen.

„Er ist mir zugelaufen. Am Anfang des Schuljahres“, sagte Lily beiläufig. „Aber ich suche ihn schon die ganze Zeit und kann ihn nicht finden.“

„Wie sieht er denn aus?“, fragte die Weasley und richtete sich etwas auf um, genauso wie Lily, durch den Gemeinschaftsraum zu spähen. Bemüht, die Gruppe von Mädchen, inklusive Alice, zu meiden.

„Einfach nur schwarz. Nicht gerade auffällig, ich weiß.“, erklärte Lily grinsend und stand auf. „Na ja, ich werde ihn schon finden. Ich geh jetzt erst einmal zum Abendessen. Kommst du mit?“

Rose schüttelte den Kopf und erhob sich ebenfalls. „Nein, ich muss noch in den Vertrauensschülerraum, ein paar Sachen erledigen. Ich komme nach.“, sagte sie.

Lily schenkte ihr einen mitleidigen Blick, streifte beim Vorbeigehen kurz ihren Arm zum Trost und verschwand schließlich hinter dem Portraitloch. Rose lächelte ihr nach.

Die kleine Potter war wirklich ein niedliches Ding.

Doch das Seufzen kehrte sofort wieder zurück und mit einer schnellen Handbewegung band sich Rose ihre Haarpracht zu einem lockeren Zopf zusammen. Beim Arbeiten brauchte sie keine widerspenstigen Haare, die ihr im Weg waren. Sie griff sich ihre Unterlagen und rauschte aus dem Gemeinschaftsraum, ohne Alice und ihren hühnerähnlichen, neuen Freundinnen noch eines einzigen Blickes zu würdigen.
 

~
 

Mit einem lauten Knall klappte Scorpius sein Buch zu. Genug gearbeitet für heute. Das musste einfach genügen.

Die Bibliothek, in der er saß, würde sowieso bald schließen. Was sollte er also noch tun?

Sogar das Abendessen hatte er heute kürzer ausfallen lassen. Wenn das so weiter ging, verfrachtete Albus ihn irgendwann noch ins St. Mungos, wegen Unzurechnungsfähigkeit.

Genüsslich streckte der blonde Slytherin sich auf seinem Stuhl aus, bevor er seine Unterlagen zusammen suchte, der Bibliothekarin eine angenehme Nacht wünscht und schließlich durch die verlassenen Korridore wanderte. Bis ihm plötzlich wieder etwas einfiel…

„Ach Scheiße!“, stieß er aus und abrupt machte er kehrt. Seine Notizen von Zauberkunst lagen immer noch im Vertrauensschülerraum. Die brauchte er morgen früh und zur Sicherheit wollte er sie vor dem Schlafen noch einmal durchlesen.

Verärgert und vor sich hin grummelnd, eilte er also durch die Gänge, bis er endlich an seinem Ziel ankam.

Ganz auf sein Fluchen konzentriert öffnete er lautstark die Tür und stürmte zum Sitzungstisch, auf dem seine Mappe mit Pergamenten noch fein säuberlich lag. Erst als er sie kurz überflog, bemerkte er das schwache Licht, welches ihm zwar die Sicht erleichterte, er aber nicht eingeschaltet hatte. Verwundert blickte er auf und schaute sich um.

Da entdeckte er sie.
 

Der Raum der Vertrauensschüler war dafür gedacht, dass sich eben jene Vertrauensschüler und Schulsprecher trafen, ihre Sitzungen vollzogen und in Ruhe arbeiten konnten. Dem entsprechend geräumig war das Zimmer auch ausgestattet. Neben dem großen, runden Tisch, an dem sie ihre Sitzungen immer abhielten, gab es auch noch ein Sofa, einen Kamin, Bücherregale und zwei weitere, kleinerer Tische, falls die Schüler alleine arbeiten wollten.

Und an einem dieser kleinen Tische saß Rose Weasley. Oder, um genauer zu sein, lag Rose Weasley eher darauf.

Ihr Kopf, der zum Großteil von einer wilden Haarpracht verdeckt war, ruhte auf ihren Unterlagen. Ihre Arme hatte sie auf dem Tisch ausgebreitet und seelenruhig schlummerte sie vor sich hin.

Scorpius huschte ein Grinsen über die Lippen, als er näher trat. Wie lange sie wohl schon hier lag?

Er beugte sich vorsichtig zu ihr herunter, ganz leise, um sie nicht zu wecken. So nah bei ihr, konnte er ihren ruhigen Atem hören und die zarte Haarsträhne, die quer über ihrem Gesicht lag, bewegte sich im Takt ihrer Atmung.

Wieder grinste er und richtete sich auf. Unsicher blickte er sich um. Was sollte er denn jetzt tun? Er könnte sie hier liegen lassen. Sie würde wohl bis morgen früh durchschlafen. Andererseits, wenn nicht, würde sie sicherlich in später Nacht durch die Gänge zurück zum Gemeinschaftsraum schleichen. Und bei dem Glück, welches sie scheinbar im Moment verfolgte, wurde sie mit Sicherheit wieder erwischt, was wiederum zur Folge hatte, dass sie in nächster Zeit ganz auf das Schlafen verzichten müsste, da sie ihre Zeit nur noch mit nachsitzen verbringen würde.

Scorpius zog entschlossen die Luft ein.

Nein, das konnte und wollte er auch irgendwie nicht zulassen.

Vorsichtig hob er eine Hand und stupste sie ganz sachte an.

Obwohl er sich bemühte, sie so achtsam wie möglich zu berühren und nebenbei der Meinung war, sie würde tief und fest schlafen, schrecke Rose ruckartig auf und ließ ihn doch glatt zusammen zucken.

Ein Blatt Papier, auf dem sie gelegen hatte, klebte noch an ihrer Wange und Scorpius trat einen Schritt zurück, um sich das Schauspiel genau ansehen zu können.

Mit einem verschlafenen Grummeln blickte Rose sich verwirrt um, während sie fast schon orientierungslos nach dem Papier an ihrer Wange griff, das noch vor der Berührung auf den Tisch zurück segelte. Sie schien noch nicht richtig zu wissen wo sie war, denn irritiert beobachtete sie, wie das Papier sich zu den anderen gesellte. Wieder hob sich ihr Blick und zum ersten Mal schien sie den ganzen Raum wahrzunehmen, inklusive Scorpius, der sie grinsend beobachtete.

Sie erstarrte, als sie ihn entdeckte und eine zarte Röte stieg ihre Wangen hoch. Ihre dunklen Augen, mit einem Ausdruck der Ungewissheit über Traum oder Realität, ruhten auf ihm.

Ihr Haarknoten war eigentlich kaum noch vorhanden. Die Haarschleife, mit dem sie ihn zusammengebunden hatte, verband nur noch die unterste Partie ihrer Haare, die restlichen hingen wild um ihren Kopf.

Wie sie dasaß, so zerzaust, so verwirrt und trotzdem so glühend, belustigte Scorpius irgendwie.

Sie sah richtig niedlich aus.

Ohne Vorwarnung begann Scorpius zu husten, hatte sich an seinen eigenen Gedanken verschluckt.

Okay. Das war seltsam.

Hatte er das wirklich gerade gedacht?

Scheinbar.

Er schüttelte sich leicht, um wieder die Beherrschung zu gewinnen.

Rose’ Blick wurde durch diese Szene eher argwöhnisch und sie schien wieder zu ihrem normalen Wachzustand zu gelangen.

Ihre Hand wanderte zu ihren Haaren und als diese das Gestrüpp auf ihrem Kopf ertastete, gesellte sich die andere dazu um das Schlimmste zu beseitigen. Sie löste den Haarknoten und strich mit den Fingern durch die offenen Haare um sie wenigstens einigermaßen zu bändigen. Die Hitze, die seit ihrer Entdeckung Scorpius’ in ihrem Gesicht Urlaub machte, verschwendete scheinbar keinen Gedanken daran, sich in den nächsten Minuten zu verdünnisieren.

Bemüht kontrolliert und noch ein wenig verschlafen ordnete sie stumm ihre Unterlagen, immer wieder huschte ihr Blick zu Scorpius. Die Situation schien ihr äußerst peinlich zu sein. Der Malfoy dagegen tat sich schwer daran, seinen Blick abzuwenden. Erst Recht jetzt, wo dieser blendende Gedanke in seinem Kopf brannte. Nur steif konnte er sich dem großen Sitzungstisch zuwenden und endlich seine Unterlagen in die Hand nehmen. So hatte er wenigstens das Gefühl, sich irgendwo festhalten zu können. Doch sein Blick war immer noch frei und so huschte dieser sofort wieder zu Rose.

„Was tust du eigentlich hier?“, fragte sie als ihre Blicke sich trafen.

„Ich habe meine Unterlagen vergessen. Die wollte ich noch holen.“, erklärte er und hob seine Mappe zur Verdeutlichung hoch. „Und du?“

Rose blinzelte ihn fragend an.

„Warum schläfst du seit neustem hier und nicht in deinem Bett?“, führte er seine Frage genauer aus, woraufhin Rose seufzte.

„Ich musste noch ein Paar Dinge für den Halloweenball erledigen und ich war so müde. Da bin ich wohl… eingeschlafen.“, erklärte sie und sah auf den Tisch vor ihr.

Etwas überrascht, dass sie ihm die Frage in normalem Ton beantwortet hatte, trat Scorpius ein paar Schritte näher.

„Du scheinst in letzter Zeit sehr oft müde zu sein“, sagte er und verengte etwas die Augen. Rose wandte den Blick ab und in Scorpius zuckte etwas.

Er wollte nicht, dass sie wegsah. Seltsames Gefühl.

Bestimmt empfand er nur so, weil man ihn sonst immer ansah, wenn jemand mit ihm redete. War ja auch ganz normal, oder?

„Kann sein“, seufzte sie und legte das letzte Blatt zu Recht, ihr Blick blieb darauf haften.

Scorpius trat noch näher zu ihr und setzte sich halb auf ihren Tisch.

„Weißt du“, begann er. „Meiner Meinung nach ist das zwischen Alice und Marcus nichts Ernstes. Das wird ganz schnell beendet sein. Und dann wird sie sehen, was sie ein einer Freundin-“ sein Blick huschte zu ihr „-wie dir hat.“

Zuerst blinzelte Rose ihn nur an.

Was war denn das gerade? Versuchte Scorpius Malfoy nett zu ihr zu sein?

Und vor allem, woher wusste er, was sie bedrückte?

Doch es tat gut, irgendwie. Sie hatte schon lange nicht mehr mit jemand geredet. Zumindest nicht auf diese Weise.

Warum also nicht?

Unwillkürlich zog sich ein belustigtes Grinsen über ihre Lippen.

„Na, du musst es ja wissen.“, sagte sie und konnte ein Lachen nicht unterdrücken.

Er stimmte in ihr Lachen mit ein und gleichzeitig wollte er einfach nur schreien.

Was war hier los?

Warum war es plötzlich so einfach, mit Rose Weasley zu reden, mit ihr zu lachen? Und sie nicht bei jeder Gelegenheit durch den Dreck zu ziehen?

Sein Blick huschte wieder zu ihr hinunter.

Sie könnte gehen. Schließlich war es spät. Und ein weiteres Nachsitzen konnte sie sich sicherlich nicht leisten.

Doch sie saß immer noch da. Sie blieb.

Genauso wie er.
 

„Was findet sie nur an ihm?“, stieß sie plötzlich aus und stützte sich auf ihrer Hand ab.

„Er ist ein schmieriger, angeberischer Typ, der immer nur böswillig in der Gegend umher glotzt. Nichts Besonderes. Eher unheimlich.“

Er lachte über ihre Wortwahl und verschränkte die Arme, während er immer noch bemüht lässig an dem Tisch lehnte, an dem sie saß.

„Ich hab mich wohl getäuscht, was?“, sagte er und erntete erneut verwirrte Blicke der Weasley.

„Na ja, ich sagte doch, dass er der typische Mann ist, auf den ihr Mädchen steht. Aber da habe ich mich wohl geirrt. Zumindest, was dich betrifft.“, erklärte er.

„Ah“, machte sie nur und schaute wieder auf die Tischplatte. Dass sie diesem Marcus anfänglich auch komplett verfallen war, verschwieg sie erfolgreich.

„Verrätst du mir auch, wer der typische Mann ist, auf den du stehst?“, fragte der Malfoy und stützte sich auf seinen Händen ab, während er sich näher zu ihr beugte.

Wäre er nicht selbst dabei gewesen und wäre er nicht selbst der Jemand, der diese Worte gerade ausgesprochen hatte, dann würde er das niemals jemand glauben.

Er flirtete mit Rose Weasley.

Bei diesem Gedanken wollte er zusammenzucken, weglaufen, alles zurücknehmen, doch etwas hielt ihn auf. Die dunklen Augen, in die er blickte, die ihn schon einmal gefesselt hatten, machten ihn auch dieses Mal bewegungslos.

Ihre Gesichter waren wieder nur Zentimeter getrennt. Er konnte ihren warmen Atem spüren.

Die Reaktionen, Gefühle und Spannungen, die durch diese plötzliche Nähe entstanden war, wussten zwar sowohl Rose als auch Scorpius gut zu verstecken, doch nicht zu ignorieren.

So sahen sie sich zuerst nur eine Weile an.

Bis Rose unwillkürlich grinste und den Blonden, zu dem sie inzwischen hoch sehen musste, anfunkelte.

„Mh…“, überlegte sie gespielt und sah ihm Raum umher. „Das wüsstest du wohl gerne“, sagte sie schließlich knapp.

Scorpius lachte laut auf und bewegte sich wieder in eine normale Position.

Das war eindeutig das merkwürdigste Gespräch, das sie je mit diesem Slytherin geführt hatte, doch sie konnte nicht anders, als in sein Lachen einzustimmen.

Nachdem sich beide wieder von ihrem Gelächter erholt hatten, verweilten sie noch einen Moment. Keiner sagte etwas über das eben Geschehene, über die Nähe. Es war ein Versehen. Nichts weiter.
 

Seufzen stand Rose auf, ihre Unterlagen in der Hand.

„Ich glaube, wir sollte langsam mal… Es ist schon spät.“, sagte sie und deutete zur Tür.

Scorpius nickte und stützte sich auf dem Tisch ab, bevor er zusammen mit Rose aus dem Vertrauensschülerraum trat.

„Weißt du“, erhob Scorpius erneut die Stimme als sie nebeneinander hergingen.

„Du bist gar nicht so zickig, wie du immer tust.“

Er schielte sie schmunzelnd von der Seite an.

Rose prustete los und blieb stehen, als sie die Abzweigung erreicht hatten, an der sich ihre Wege trennten.

„Und du bist nicht so unwiderstehlich wie du denkst.“, konterte sie.

Wieder lachte er laut und seine Hand strich durch seine Haare.

Zuerst hing Rose’ Blick an dieser Geste. Obwohl ihr diese Bewegung doch so vertraut war -schließlich vollführte ihre halbe Familie sie tagtäglich- war sie doch bei Scorpius irgendwie anders.

Wenn Albus, James oder Onkel Harry dazu ansetzten, ihre Hände in die jeweiligen Haarschöpfe zu befördern stöhnte Rose für gewöhnlich schon genervt auf, da haben die Betroffenen ihre unwillkürliche Handlung selbst noch nicht realisiert.

Im Zusammenhang mit Scorpius allerdings wirkte diese Geste eher anmutig, fast schon anziehend.

Mit der erneut aufkommenden Hitze in ihren Wangen wandte Rose schnell den Blick ab und sah zu Boden.

Bei Merlin, was dachte sie da bloß.
 

„Also dann, Weasley.“, sagte er und entfernte sich ein Paar Schritte.

Rose verrollte grinsend die Augen. Noch nie hatte er sie Rose genannt. Das war eigentlich auch noch nie merkwürdig oder gar schlimm.

Aber nach diesen ruhigen Minuten war es irgendwie verkehrt.

Doch, wie gesagt, sie war eine Weasley und die ließ sich von nichts unter kriegen.

„Malfoy.“, sagte sie schmunzelnd und nickte ihm kurz zu, bevor sie sich umwandte und ‚ihren’ Korridor entlang ging.
 

Dass Beiden das Lächeln nicht weichen wollte, wussten sie nicht.

Dass Beide diese Nacht nicht viel schlafen würde, wussten sie nicht.

Dass Beide in dieser Nacht seltsame, aber angenehme, Träume haben würden, wussten sie auch nicht.
 

Aber was machte schon eine Seltsamkeit mehr oder weniger aus?
 

Schließlich war es auch seltsam, dass Scorpius Malfoy diese Gedanken überhaupt gegenüber Rose Weasley hegte.

Noch seltsamer war es allerdings, dass Scorpius Malfoy diese damit verbundenen Gefühle nicht zurück hielt.

Doch was alles andere in seiner Seltsamkeit sprengte, wenn diese Möglichkeit überhaupt noch in irgendeiner Weise existierte, war die Tatsache, das Rose Weasley auf diese Gefühle auch noch ansprang.
 


 

___________________________________*___________________________________
 

So, jetzt kommt die große Auflösung xD

Habt ihr das Zitat entdeckt? Bestimmt ;)
 

Und hier ist die Lösung [tadaaa]:
 

|"Du bist gar nicht so zickig wie immer tust." - "Und du bist nicht so unwiderstehlich wie du denkst."|
 

Gemopst hab ich es aus: 10 Dinge, die ich an dir hasse

Und ja, es war Zufall, dass dieser Film erst gestern im Fernsehen lief -___-
 

So, das wars dann auch wieder von mir.

Ich hoffe, ihr seid auch bei meinem nächsten Kapitel wieder dabei.

Also, in Hoffnung darauf:

Bis dahin.

Eure Schnie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2012-06-27T17:17:08+00:00 27.06.2012 19:17
Hallo
Also mir ist etwas aufgefallen. Und zwar folgendes. Die Zeit zum Nachsitzen ging mehr als schnell rum. Es kam für mich so rüber, als wären es gerade einmal ein paar Minuten gewesen und nicht 2 Stunden. Vielleicht meinte ich das nur, wer weiß. Ich fand Alice hat ziemlich komisch reagiert. Wie sie Marcus verordnet hat mit ihr zu gehen, als wäre er ihr Hündchen oder so was. Das Verhaltnis zwischen Scorp & Rose wird immer und besser, wie man merkt. Vielleicht bahnt sich zwischen den beiden auch was an?

Grüße
B0UNTY
Von: abgemeldet
2010-01-02T03:07:33+00:00 02.01.2010 04:07
Hallo
Was für ein Kapitel
Hat mir sehr gut gefallen
Mach weiter so
bye abgemeldet
Von:  klothhilde
2010-01-01T19:24:51+00:00 01.01.2010 20:24
WOW
Mein Lieblingschap! Einfach wundervoll. Dein Schreibstil ist wirklich fantastisch!!! Es ist wirklich bewundernswert, wie du es schaffst die Gefühle der beiden zu beschreiben undn dabei nicht zu übertreiben. Ich bin begeistert.
Ich muss gleich weiterlesen...:D
Von:  Rebell
2009-09-09T13:26:53+00:00 09.09.2009 15:26
Was würde ich geben, so schnell und toll wie du schreiben zu können!
>3<

UND *stolz die Hand hebt* ich hab das Zitat erkannt!;D Und du hast es wirklich gut in die FF integriert.

Ich finde es einfach schlichtweg süüüß, wie sich da langsan etwas zwischen Rosi und Scorp bahnt! Richtig, richtig zum verlieben!°/////°
Zudem finde ich döt Verhalten von Alice richtig doof, ich meine klar, Rose will im Grunde nicht das sie mit dem typen ausgeht was auch immer, aber SO eisig zu werden *kopfschüttelt*
ich bin mir sicher, dass da noch mehr Gründe dahinter stecken!

Ich bin mir sicher, dass es wieder ganz schnell weiter geht°!
*begeistert mit dem Knopf nick*

Schokonase
Von:  Wicked1
2009-09-02T12:10:28+00:00 02.09.2009 14:10
Hey ho!

Das Zitat war spitze. xDDD
Mensch, Alice benimmt
sich echt scheiße...
Und ich will wissen was
dieser Marcus vor hat.
Könnte es sein, dass er der
Kater ist, von dem Lils gesprochen hat?
Nya, mach weiter so!
Hoch lebe RosexScorpius! XDD

LG Sano
Von:  Ondine
2009-09-01T19:36:54+00:00 01.09.2009 21:36
Das Zitat ist einfach unglaublich fresh!.! Das werde ich irgendwann in meinem Leben auch verwenden...

*Seufz* Also das Kapitel war wieder mal romantisch, könnte aber noch einwenig mehr haben... I love Rose & Scorp....

Sonst war alles perfecto.... Hab nur noch eine Frage!

Wie schaffst du das so schnell ein so langes Kapitek zu schreiben?!.

Please write quick the next Chapter, it will be wonderful, like the other Chapters.
Von:  nami-girl85
2009-09-01T15:43:56+00:00 01.09.2009 17:43
hallöchen=)

ich war eben so fleißig hier am kommentar schreiben aber ich bin ausversehen auf ne falsche taste gekommen und dann war alles weg>_<
also schreib ich alles in kurzform=)

ich fand dein kapitel toll:)
es war schön lang und wurde supischnell hochgeladen x)
und dieser marcus führt was im schilde.
ist bestimmt die schwarze katze von lily und der manipuliert alice.

schreib schnell weiter:]

liebe grüße :)
Von: abgemeldet
2009-09-01T14:26:52+00:00 01.09.2009 16:26
japp, ich habs gefunden gehabt, eigentlich wollt ich dir das als erstes ins kommi schreiben, aber dann hattest du ja schon selbst die lösung^^

das kap war einfach toll!
und bevor ich die ganzen sachen vergesse, die mir während des lesens aufgefallen sind, schreib ich sie hier einfach auf ^^
1. ich denke, dass die katze dieser marcus ist.. animagus werden schient ja nicht mehr so schwer zu sein
2. alice steht möglicherweise unter einem fluch, den marcus ihr verpasst hat, denn durch scorpius' beobachtungen bin ich skeptisch geworden
3. marcus hat irgendwas böses vor und ich bin mir noch nicht so sicher, gegen wen das ganze gehen soll...
4. rose und scorpius kommen sich endlich näher! wurde aber auch zeit, jetzt kann ich nur hoffen, dass sie demnächst öfter mal soche momente haben, wo sie alleine sind und sich nicht streiten!

so.... hab ich was vergessen??
ich glaube nicht...
wie gesagt, das kap war toll! ich finds einfach nur super!
und cih hoffe, dass es schnell weiter geht!!
(wie siehts da eigentlich bei deinen anderen ff's aus ^____^ ? )

danke fürs bescheid geben!!

glg emmett
Von:  eva-04
2009-09-01T11:36:55+00:00 01.09.2009 13:36
super tolles kappi^^
ich liebe den film^-^
ich habe gar nicht mitbekommen das du ein filmzitat versteckt hattest und als ich es gelesen hatte war ich so am überlegen woher ich es kenne
manchmal bin ich ein peilo^^
aber richtig süß eingebaut^^
bin so gespannt wie es weiter geht^^
freu mich schon auf das nächste kappi^^

*wink*
Von:  JO89
2009-09-01T08:36:34+00:00 01.09.2009 10:36
;) Hallo :D
Wessen Schuld? O.O
Zitat? Ich liebe Zitatte! :D *freuz*
ehm... O.O
Wieso steht da Kapitel 4: Wandel der Fronten
?
Muss ich mich jetzt auskennen?
Ich dachte das Kapitel heißt Seltsame Geschehnisse?
Das ist doch Kapitel 5... O.O

Rose sucht Alice :)
Ha! Ich hatte recht XDD
Schwarzer See vielleicht?
Slytherinkerker?
Muss Alice wirklich geholfen werden?
Ich mein, sie muss doch wissen, was sie tut... ist doch ein kluges Mädchen, oder irre ich? O.O
Rose, bloß kein Übereifer, nicht angebracht...
Markus? Der ist bestimmt gar nicht soooo übel wie sie denkt....
Dafür leg ich meine Hand ins Feuer :D
Oder lieber doch nicht XDDD
Der Irrgarten ist eigentlich ein garten, wo man sich nicht verlaufen kann, sondern immer nur einem Weg folgen kann, man kommt immer zur Mitte und von dort auch sicher raus....
Zumindest hat das mal meine Lehrerin gesagt, und alles andere wäre ein Labyrinth.... tja....

Tada!! Sie hat Alice gefunden!! :D
Oder Alice sie XDDD wenn auch ungewollt XDDDD
Lachtränen :D
Verliebt sich Rose etwa in Alices Schwarm?
O.O

Ach Gott....
Alice jetzt sei doch nicht sooo stur...
Rose meitn es doch nur gut mit dir, mal abgesehen davon, dass ihr den gleichen Männergeschmack habt XDDD
Alice-Kostüm XDDD
Ne Rose hat den Bogen einfach überspannt :)
Das Weasley-Kampf-Gen O.O lol
Ja bestimmt kontraprodukiv....

ehm... was soll ich sagen? Nicht jede Freundschaft hält ewig?
Ich hab mit meinem besten Freund gebrochen, das war er für 6 Jahre...
und jetzt gehen wir andere Wege....
ach Rose soll sich keine Sorgen machen, das renkt sich schon wieder ein :)

Verächtlichen Funken in den Augen einer Griffindore? Bestimmt Alice :)

Und die wohl größte Qual hat er noch nicht erwähnt, neben Qidditch und einfach nur rumsitzen.... Rose :D

Jetzt kommt er auch noch zu spät... -.-
sag bloß nicht, dass Weasley auch noch nicht da ist....
Ha! Rose ist doch nicht zu spät :) aber sie ist seltsam... O.O
richtig untypisch....


>Sein Blick richtete sich wieder auf Rose und als hätte die Weasley plötzlich einen Vorhang der Äußerlichkeiten fallen gelassen, erfassten Scorpius die Gefühle und Empfindungen, die Rose’ Veränderung zeichneten.

Sie war traurig.<

Die Stelle ist wahnsinnig gut!! Ich liebe sie :D

Sie würde ihm auch nie ihre Gefühle freiwillig zeigen! SOnst hätte er noch mehr Angriffsfläche, als ohnehin....

Ja die kannharte Rose :)
Ja Klausuren, Wettbewerbe, Wortgefechte, wie gut dass man einen Menschen, wenn man möchte, auf bloß das reduzieren kann....*gg*

Ja wieso sollte er auch über seine Cousine reden?

Ja Rose muss doch so einem überheblichen Schnösel die Stirn bieten! Sonst geht sie unter! >.<

Ja der Löwe zeigt Zähne :D

Ach die beiden sind genial :D

Hey ist doch spitze wenn die Zeit so schnell vergeht :)

Ja Malfoy ist unheimlich O.O

Malfoy hat freundliche Züge!?! O.O *zusammenbrech*
Das glaub ich nicht!!

Ja Nathalie ist lästig XDD
Geschieht ihm recht !!

Der Donnerstagmorgen begann wie üblich mit der ersten Stunde Zaubertränke. Albus und Scorpius setzten sich auf ihre gewohnten Plätzen in der letzten Reihe und der Potter schleuderte seinen Rucksack lärmend auf den Tisch.
Plätze :) nicht Plätzen

Ja das ist sehr interessant :)
Und so ungewöhnlich! Mensch, haben sich Al und Malkoy noch nie gestritten?

Malfoy macht sich über ALice, Rose und Marcus gedanken?

OK er ist wohl doch nicht ganz geheuer... so viel mit Hände ins Feuer... O.O

Ich hab versucht dir Grmasse von Marcus nachzumachen... unmöglich!!

Rose lern lieber, es sind deine Noten!!
Zum Schluss verkriechst du dich noch bei Al, nur um Alice nicht sehen zu müssen....

Da bin ich jetzt auch gespannt :)

JA Rose tut grad so, als ob Lily unattraktiv wäre XDD

Seltsame Fragen?
Interessant! Erzähl! :D

Mr. Jenks?
Das erinnert mich an Green Mile...
Ich trau mir wetten, der Kater ist Marcus *fg*

hühnerähnliche Freundinnen lol

Ist Rose eingeschlafen?

Ich hatte recht !! Yeay!! :D

Maloy wird human O.O

Rose niedlich O.O Und das denkt Malfoy.... O.O

>Die Hitze, die seit ihrer Entdeckung Scorpius’ in ihrem Gesicht Urlaub machte, verschwendete scheinbar keinen Gedanken daran, sich in den nächsten Minuten zu verdünnisieren.<

Der Satz ist auch toll :D

Hat sich Malfoy etwa verliebt? Oder ist so gut wie verliebt?
:D

>Weißt du“, begann er. „Meiner Meinung nach ist das zwischen Alice und Marcus nichts Ernstes. Das wird ganz schnell beendet sein. Und dann wird sie sehen, was sie ein einer Freundin-“ sein Blick huschte zu ihr „-wie dir hat.“<

Erstens: der Satz erstaunt mich, weil er von Malfoy kommt...
Zweitens: an einer Freundin :D
Drittens: Die Aussage von Scorpius macht mich fertig T.T *schnief*

Ja wenn ich Malfoy wär, ich würd auch schreien wollen XDD

Getäuscht?
Sag bloß, er sagt, dass Marcus ihr Typ ist, oder sagt er das gerade, weil er eben meinte Marcus sei ihr Typ? Ok Jetzt bin ich selbst verwirrt.
Neuer Versuch....
Hat er sich getäuscht weil er davon ausgegangen ist, dass sie auf ihn steht... eben wegen der Aussage von gerade eben.
Oder sagt er er hat sich getäuscht, weil er ihr beim Kürbisbasteln anhängen wollte, dass Marcus ihr Typ ist und sich jetzt geirrt hat...
ach egal, es läuft sich auf das selbe hinaus... oder?
So aus schluss ich bin verwirrt....

Ja es läuft auf das hinaus....

Jetzt wird Malfoy aber ganz schön: aufdringlich, neugierig, anhänglich, gesprächig.... etc...
Untypisch...

Ja das trifft sich, flirten...
Er ist ihr verfallen, seit sie ihn mit so tiefschwarzen Augen angesehen hat, wo sie sich vor ihm aufgebaut hat und wo nach der Aktion mit der Toilette McGonagall gekommen ist XDDD
*freuz*
Ich wusste es, schon immer!! XDD

>Die Reaktionen, Gefühle und Spannungen, die durch diese plötzliche Nähe entstanden war, wussten zwar sowohl Rose als auch Scorpius gut zu verstecken, doch nicht zu ignorieren.<

entstanden waren :)
Aber der Satz ist einfach nur genial!!

>Mh…“, überlegte sie gespielt und sah ihm Raum umher. „Das wüsstest du wohl gerne“, sagte sie schließlich knapp.<

erstens: im Raum :)
zweitens: Die Antwort ist genial!
Drittens: Wäre es spitze, wenn sie noch eins drauflegen würde, wie: Tja, mein Typ Mann ist nicht zu sehen XDD (oder da, oder im Raum etc...)
oder irgendwie so XDDD


>Ich glaube, wir sollte langsam mal… Es ist schon spät.“, sagte sie und deutete zur Tür.<
ich sollte oder wir sollten?
:D

Gar nicht so zickig XDD
gar nicht so unwiderstehlich!! Ich liebe es!!!

>Wenn Albus, James oder Onkel Harry dazu ansetzten, ihre Hände in die jeweiligen Haarschöpfe zu befördern stöhnte Rose für gewöhnlich schon genervt auf, da haben die Betroffenen ihre unwillkürliche Handlung selbst noch nicht realisiert.<

Die Stelle ist so genial!!

anziehend O.O


>Dass Beiden das Lächeln nicht weichen wollte, wussten sie nicht.

Dass Beide diese Nacht nicht viel schlafen würde, wussten sie nicht.

Dass Beide in dieser Nacht seltsame, aber angenehme, Träume haben würden, wussten sie auch nicht.<

Die Stelle ist schön und es gehört beim zweiten Satz schlafen würden :)

Ich liebe den Schluss, leider ist er der Schluss, aber ich liebe ihn :D
Ach wenn das Kapitel noch ein paar Tausend Wörter länger wäre, würde es mich auch nicht stören :)

Auf das Zitat wäre ich nie gekommen, obwohl ich diese Stelle liebe, ich habe "10 Dinge, die ich an dir hasse" noch nie gesehen.... *drop*
*in ein Loch verkriech*
jaja, alles was so kreucht und fleucht, geht auf meine Kappe, zumindest in dem Kommentar XDDD
Wann lief der Film? O.O

Ja, was soll ich sagen... :)
Wir lesen uns XDDD

*wink*

GlG JO89

P.S.: ich weiß, der Kommentar ist.... nicht einer meiner längsten.... *hust* Sorry :)


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