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Schlaflose Gezeiten

Sam/Dean
von

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Wie es ist...

Hallo Leute.

Also, bin neu in der Rubrik Supernatural und dachte mir einfach, dass ich es mal versuchen sollte.

Da ich schon viele SN-FFs gelesen und schon eine Vorstellung habe, wie diese FF verlaufen soll, wird es hoffentlich funktionieren.

Hier ist also das erste Kapi.
 

Dämonen, Geister, Vampire.

Alles drehte sich in ihren Leben um das Übernatürliche und ließ kaum Platz für so was wie Gefühle.

Gut, diese waren nun wirklich nicht angebracht bei ihren Jobs.

Dennoch wünschte Sam sich manchmal, dass sich sein Bruder ihm gegenüber doch etwas mehr öffnen würde. So, wie jetzt gerade auch.

Sie hatten gerade einen Fall gelöst, indem es um eine Art Chimäre ging, die schon seit geraumer Zeit Menschen verschleppte und dann gefressen hatte.

Es war mal wieder haarscharf für ihn gewesen, da das Wesen ihn an der Schulter erwischt hatte und gerade ebenfalls als Hauptgang verspeisen wollte, als Dean ihr von hinten den Kopf abgeschlagen hatte.

Und genau seit diesem Zeitpunkt sprach Dean mit ihm kein Wort mehr.
 

„Dean“, versuchte Sam ihn zum sprechen zu bringen, doch dieser blieb ausdruckslos neben ihn sitzen und fuhr ruhig den Impala weiter.

„Dean!“, sprach Sam ihn nun schon etwas harscher an, aber auch jetzt sagte dieser nichts.

Seufzend gab Sam dann doch schnell auf, da er wusste, dass es eh nichts bringen würde.

Seine Hand glitt wieder zu der Schulter, welche die Chimäre getroffen hatte.

Er wollte Dean nicht noch mehr verstimmen oder irgendwie Sorgen bereiten und hatte diesem auch nicht gesagt, dass die Wunde nun doch stärker blutete, als zu Anfang.

Langsam drückte er seine Hand direkt auf die Wunde und musste ein auf keuchen unterdrücken, da es doch mehr schmerzte, als er angenommen hatte.

Sam schielte kurz zu Dean rüber, doch der schien nichts mitbekommen zu haben.

´Gut so`, dachte sich Sam auch gleich, nahm seine Hand wieder von der Wunde und legte sie versucht ruhig wieder in seine andere, das Blut in dieser versteckend.

Denn das, was er jetzt am wenigsten brauchte, war, dass Dean ihm wieder anschnauzen würde, warum er nicht besser aufgepasst hatte und er ihn nun wieder versorgen musste.

Und das würde in Deans jetzigen Zustand noch schlimmer werden, als sonst.
 

Nach einer Stunde hatten sie endlich ein Motel erreicht, in dem sie übernachten konnten.

Ohne ein Wort an Sam zu richten, stieg Dean aus und ging ins Motel, um ein Zimmer klar zu machen.

Sam seufzte wieder, stieg dann aber auch aus, nahm ihre Taschen und ging ihm nach.

Da durch das weitere Gewicht seine Schulter mehr belastet wurde, schmerzte diese noch stärker.

Um dies nicht allzu offensichtlich zu zeigen, biss er seine Zähne zusammen und stellte sich zu Dean an die kleine Rezeption.

Dieser wurde gerade von einer hübschen, schwarzhaarigen Frau angeflirtet, die ihnen wohl das Zimmer vermieten würde.

„Und Sie bleiben noch etwas länger hier?“, fragte die Frau und betrachtete Dean mit einem aufreizenden Augenaufschlag.

Dieser setzte nun sein typisches Grinsen auf und beugte sich leicht zu ihr.

„Lang genug um noch etwas zu erleben“, erwiderte er dann und nahm ihr die Schlüssel ab.

„Könnten wir bitte auf das Zimmer gehen?“, fragte Sam wirsch dazwischen und wurde sogleich mit einem neugierigen und einem bösen Blick bedacht.

„Oh, ich wusste nicht… Gehen Sie ruhig“, sagte die Frau auf Sams Frage hin und wandte sich sogleich von ihnen ab, da sie wohl dachte, keine Chance mehr bei Dean zu haben.

Grummelnd marschierte eben dieser an Sam vorbei in Richtung Zimmer.

Sam wusste, dass er ihm somit die Tour vermasselt hatte, doch konnte er aufgrund der Blutung und der Schmerzen einfach nicht anders.

Als sie dann im Zimmer angekommen waren, schnappte sich Dean sofort wieder seine Jacke und ging aus dem Zimmer.

Zuerst verdattert sah Sam ihm nach, dachte sich aber, dass Dean sich irgendwie abreagieren musste. So kannte er diesen jedenfalls.

´Umso besser. Dann kann ich wenigstens unbesorgt meine Wunde behandeln`, dachte sich Sam daraufhin, stellte die Taschen ab und nahm aus seiner eigenen das Verbandsmaterial.

Dann ging er in das kleine angrenzende Bad und entledigte sich seiner Jacke und seinem Hemd, welche beide bereits mit Blut verschmiert waren.

Warum Dean das nicht aufgefallen war, lag wohl eher daran, dass dieser Sam seither nicht mehr angesehen hatte.

Gut, die Jacke wies nur eine leichte Rötung auf, doch der sonst so aufmerksame Dean, wenn es jedenfalls um Sam ging, hatte tatsächlich nichts bemerkt.

Wieder seufzte Sam und wünschte sich zum wiederholten Male, dass Gefühle doch eine größere Rolle in ihrem Leben spielen würden.
 

So, hoffe, dass ihr neugierig geworden seit.

Dies war nun der Auftakt und wird dementsprechend weiter geführt.
 

LG

Fine

... und immer sein wird

Hier ist also das 2. Kapi.

Man, irgendwie muss ich noch mehr reinkommen beim schreiben.

Ich hab so das Gefühl, dass ich noch nicht so wirklich hinter gestiegen bin.

Und dieses Gefühl brauche ich unbedingt beim Schreiben!

Ich hoffe, ihr versteht, was ich damit sagen will

So, und nun mal zu meinen ersten Kommischreibern.
 

@Koribian: Vielen Dank für dein Kommi. Du warst die Erste, die das Kapi gelesen hat!

@Ackles: Auch dir einen lieben Dank für dein Kommi. Das hat mich besonders ermuntert, gleich das nächste Kapi zu schreiben. (Ist diesmal auch ein bisschen länger)

@jesaku: Da du die Dritte im Bunde bist, sage ich dir auch lieben Dank für dein Kommi. Ich habe Deans Alter nochmal geändert (war ein Tippfehler von mir).

Warum Dean so reagiert hat, wird in diesem Kapi näher beschrieben, aber du hast es dir ja wohl schon gedacht, nicht wahr? XD
 


 

Zwei Stunden waren nun vergangen und Sam saß schon seit geraumer Zeit vor seinem Laptop, um eventuell einen neuen Fall für sie zu entdecken.

Doch als ob seine Schulter nicht schon genug war, so fand er beim besten Willen keine Hinweise auf Übernatürliches.

„So ein Mist“, sagte Sam zu sich selbst und klappte den Laptop zu.

Sein Blick glitt fast automatisch in Richtung der Wanduhr, um gleich daraufhin wieder weg zu schweifen.

Er wusste ja, dass, wenn Dean mal wieder unterwegs war, es lange dauern konnte, bis dieser wieder auftauchen würde.

Und dennoch hätte es Sam besser gefunden, sich jetzt mit ihm aussprechen zu können.

Als ob jemand Sams Gedanken gehört hätte, öffnete sich just in dem Moment die Zimmertür und Dean kam herein.

Er sah erst erstaunt zu Sam und blickte dann gen Wand, während er die Tür hinter sich schloss.

„Dean“, sagte Sam auch gleich und stand auf, um auf eben diesen zu zugehen.

Doch Dean wich ihm geschickt aus und ging ins Bad menr holpernd als normal ins Bad, was darauf schließen ließ, dass er mehr als nur ein Bier getrunken haben muss.

Etwas enttäuscht sah Sam ihm hinterher und kam nicht umher ein schlechtes Gewissen zu bekommen.

Er wusste ja, dass sich Dean nur Sorgen gemacht hatte und dies eben in seiner Art versuchte zu verarbeiten.

„Sam!“, erklang aber plötzlich Deans Stimme aus dem Bad und fast erleichtert atmete Sam aus.

War es doch schon etwas länger her gewesen, als Dean mit ihm gesprochen hatte.

Andererseits alarmierte ihn Deans Stimmlage, da diese nicht sehr freundlich klang.

Und als Dean auch noch mit einem Stück von dem Verband wieder ins Zimmer trat, wusste Sam, was Sache war.

Er hatte doch tatsächlich vergessen gehabt, den Rest des Verbandsmaterials wieder weg zu räumen!

Deans Blick haftete fest an seinen Augen und glitt dann langsam über seinen ganzen Körper, was Sam eine leichte Gänsehaut einbrachte.

„Du bist verletzt?!“, sagte Dean halb fragend und doch auch teils feststellend.

Sam schluckte daraufhin nur und nickte dann kurz.

Wenn Dean mal die Fährte aufgenommen hatte, konnte ihn fast nichts mehr bremsen.

Also setzte Sam sich auf sein Bett und zog sich bedacht das vorhin erst frisch angezogene Hemd aus.

Sofort glitt Deans Blick auf Sams Schulter und auf dem mehr schlecht als recht sitzenden Verband.

„Man!“, entkam es Dean dann nur, ehe er sich umdrehte und aus seiner Taschen eigenes Verbandsmaterial zu nehmen.

Dann ging er zu Sam und setzte sich hinter diesen, um den nun wieder etwas rötlich gefärbten Verband abzunehmen.

Als er dies getan hatte, sah er erst die Verletzung und atmete zischend ein.

„Das hast du ja toll hinbekommen“, war sein einziger Kommentar dazu, ehe er Sam einen neuen Verband anlegte, welcher auch bombensicher sitzen sollte.

„Tut mir leid“, flüsterte Sam daraufhin und beugte zur Bestätigung seinen Kopf etwas weiter runter.

„Ja ja, schon gut. Hättest mir aber auch eher sagen können, dass du verletzt bist“

Wieder schwieg Sam und bekam kurz darauf eine leichte Kopfnuss.

„Ey, was soll das denn?“

„Das ist dafür, dass du mir nicht Bescheid gegeben hast“

„Du hast dir doch eh schon genug Vorwürfe gemacht“, erwiderte Sam leise und kam nicht drum herum, Dean in die Augen zu sehen.

Dieser sah ihn auch sekundenlang an, ehe er sich von ihm abwandte.

„Was auch mein gutes Recht ist. Schließlich ist es mit meine Aufgabe auf dich aufzupassen“

„Dean, es tut mir wirklich leid, okay? Es ist ja nichts weiter passiert“

Sam stand langsam auf und zog sich sachte das Hemd wieder an.

„Nichts weiter passiert? Wäre ich nicht gewesen, gäbe es dich wahrscheinlich schon gar nicht mehr!“

Deans wütender Ausspruch ließ Sam einen Moment inne halten.

Er wusste ja, dass Dean die ihn aufgetragenen Aufgaben sehr ernst nahm, doch dass er sich diese Sache so sehr zu Herzen zu nehmen schien, war selbst für Sam verwunderlich.

„Bitch“, sagte Dean dann nach einer Weile und wollte so wahrscheinlich dem Ganzen ein Ende bereiten.

„Jerk“, erwiderte Sam dann auch lächelnd und ließ Dean dann auch leicht grinsen.

„Ich hab Hunger“, erklang es auch gleich von diesem, was Sam noch mehr lächeln ließ.

„Wann hast du den mal nicht?“

Sofort bekam Sam daraufhin einen leichten Boxer in den Oberschenkel, da er ja immer noch vor Dean stand.

„Ja ja, schon gut. Lass uns was essen gehen”

Augenblicklich war Dean ebenfalls aufgestanden und ging zu seiner Tasche, um alles wieder zu verstauen.

Gleichzeitig ließ er einen Blick zu Sam schweifen.

Warum hatte dieser ihm nichts gesagt gehabt?

Sam wusste doch, dass mit Verletzungen nie zu spaßen war und Dean sowas durchaus ernst nahm. Besonders bei Sam!

Doch auch Dean selbst hatte ja nicht mal bemerkt, dass Sam verletzt war.

Und das war fast genauso unverzeihlich wie Sams nichts sagen.

Leise seufzend griff er sich dann auch seine Jacke, die er beim herein kommen achtlos auf sein Bett geworfen hatte.

Wann war sein Leben eigentlich so kompliziert geworden?

Oder wann war es das mal nicht gewesen?

Schließlich war es mehr als schwierig, dieses Gefühl, welches er immer beständiger in Sams Nähe verspürte.
 

So, das wars dann wieder.

Hier kann man ja schon eine kleine Andeutung erkennen und das ist auch mit voller Absicht so.

Aber es werden wohl noch einige Kapis werden, ehe was aus den beiden wird.

Na ja, mal sehen wie mir so ist.

Bis demnächst dann und immer schön mexxi bleiben! XD

Erste Anzeichen

So, hier ist das Kapi für diese Woche.

Hab es gerade nochmals überarbeitet und wollte es nicht länger vor euch zurück halten. XD
 


 

Machte er das eigentlich mit Absicht?

Völlig angepisst saß Dean auf seinem Stuhl im Restaurant gleich neben dem Motel, wo sie momentan abgestiegen waren.

Sein Blick war dabei auf Sam gerichtet, welcher kaum 2 Meter von ihm entfernt an der Bar saß.

Dieser war gerade dabei, eventuell einen neuen Job für sie aufzutun und redete deswegen mit der Frau hinter der Bar. Na ja, flirten traf da doch eher zu.

Und genau das passte Dean überhaupt nicht in den Kram!

Er wusste nicht direkt, ob ihm Sams Flirterei oder seine eigene momentane Nutzlosigkeit mehr ausmachte.

Dean nahm einen großen Schluck aus der mittlerweile schon warmen Bierflasche und atmete tief ein, als er das laute Lachen der Frau und sogar Sams Eigenes hörte.

Wann hatte Dean ihn eigentlich das letzte Mal wieder richtig zum Lachen gebracht, geschweige denn ihn lachen gesehen?

Miesmutig schaute er nochmal in Sams Richtung und wünschte sich, es nicht getan zu haben.

Die Frau schien Sam irgendwas ins Ohr zu flüstern, da sie sich etwas weiter über die Theke gebeugt hatte und dicht neben Sams Gesicht verweilte.

Ärgerlich zog Dean seine Augenbrauen dicht zusammen und hätten Blicke töten können, so wäre diese Frau schon längst nicht mehr am Leben.

Dean wandte sich wieder ab und starrte nun auf die bereits leere Flasche vor sich auf dem Tisch.

„Hey“, erklang es aber keine 5 Sekunden später, als Sam sich ihm gerade gegenüber nieder ließ.

Dean nickte ihm nur kurz zu und wusste nicht genau, was er jetzt davon halten sollte.

„Hast du was raus gefunden? Oder triffst du dich nachher noch mit ihr, um weitere Informationen auszutauschen?“

Sam sah Dean auf seine Äußerung hin, erst etwas verwirrt an und musste dann leicht grinsen.

„Bist du etwa eifersüchtig, oder was?“

„Tse, das hättest du wohl gerne. Mich interessiert einfach nur, ob wir endlich mal wieder nen Job haben, man. Ich langweil mich hier sonst noch zu Tode!“

Um seine Aussage zu bekräftigen, rutsche Dean in seinem Stuhl etwas weiter runter und schürzte seine Oberlippe.

„Na dann ist ja gut. Ich dachte schon, dass du so mies drauf bist, weil ich dieses mal angeflirtet wurde“

Sams überhebliches Grinsen vergrößerte sich minimal und ließ Dean leicht schlucken.

Sam kannte ihn einfach zu gut.

Und ebenso war da noch dieses brennende Gefühl in seiner Magengegend, das Dean deutlich signalisierte, dass da noch was anderes dahinter steckte.

„Alter, guck doch nicht so. Das war doch bloß nen Scherz“, sprach Sam weiter, als er sah, dass sich Deans Gesicht immer mehr verdüsterte.

Dieser rümpfte nur die Nase, verschränkte die Arme vor der Brust und sah dann stur in eine andere Richtung.

Dean kam Sam vor wie ein Kleinkind, was er durchaus niedlich fand.

„Jetzt zieh mal nicht so ein Gesicht, Dude. Sonst vermehren sich deine Altersfalten nur noch mehr“, zog Sam ihn weiter auf und bekam auch gleich den Protest seitens Dean mit einem „Hey!“ zu hören.

Obwohl er selbst Deans kleine Lachfalten an den Augen durchaus attraktiv fand, musste er ihn einfach weiter aufziehen. Zu selten hatte er die Gelegenheit dazu.

Doch plötzlich stutzte Sam.

Seit wann fand er irgendetwas an seinem Bruder attraktiv?

Nachdenklich zog Sam seine Stirn kraus und dachte nach, was aber ein jähes Ende hatte, als er nach kurzer Zeit Dean leise giggeln hörte.

„Alter, deine Falten lassen aber auch nicht lange auf sich warten, wenn du deine Stirn immer so kraus ziehst“

Nun musste Sam stutzen und quittierte Deans Bemerkung dann mit einem „Bitch“.

„Jerk“, antwortete Dean auch gleich und grinste weiter.
 

„Sie hat mir im Übrigen nichts Brauchbares erzählt. Anscheinend gibt es hier keinen Job für uns. Hab vorhin im Internet auch nichts gefunden“, nahm Sam nach einer Weile wieder das Thema vom Anfang ihres Gespräches auf.

Dean hatte sich schon so etwas gedacht gehabt, denn sonst hätte Sam ihm schon längst Bescheid gegeben.

„Triffst du sie trotzdem?“, fragte Dean daraufhin mit leiserer Stimme wieder.

„Nein. Sie wollte zwar gerne, ich hab ihr aber abgesagt. Wieso, hast du Interesse?“

´Ja, aber nicht an ihr`, dachte sich Dean und biss sich leicht auf die Unterlippe.

„Vielleicht“, ließ Dean aber verlauten, um Sams Bild von ihm nicht ins schwanken zu bringen und sich selbst zur Räson zu bringen.

Er setzte sich leicht auf und tat so, als ob er die Frau an der Bar ansehen würde.

„ Keine Sorge, Sammy. Heute ist mir nicht nach Frauen aufreißen. Wir sollten auch aufbrechen und uns woanders umhören“

Sam schien damit zufrieden zu sein, denn er nickte nur daraufhin, legte Geld auf den Tisch und stand auf.

Dean machte es ihm gleich und ging Sam nach.

Dabei ruhte sein Blick unweigerlich auf die Rückseite seines Bruders und er musste zugeben, dass Sam nicht nur von vorne umwerfend aussah.

´Dieser Hintern sollte verboten werden`, dachte er sich, rief sich aber auch jetzt wieder zur Ordnung.

Denn so wie er wusste, dass Werwölfe mit einer Silberkugel getötet werden, so wusste er auch, dass seine bereits aufkeimenden Gefühle für Sam mehr als verboten waren.
 

So, dann bis nächste Woche und ab da an wird es wahrscheinlich FANtastischer!

Wer ne Ens haben will, wenn ein neues Kapi on ist, gibt mir einfach Bescheid.

Gedanken unterwegs

So, meine lieben Leser/innen, das erwartete nächste Kapi ist da.

Und danke nochmal für eure Kommis!
 


 

Die Motorengeräusche des Impalas ließen Sam langsam schläfrig werden, was auch mitunter daran lag, dass sie bereits seit 9 Stunden unterwegs waren.

Sie hatten Blue Villey, so hieß die letzte Stadt, gleich am nächsten Morgen verlassen und fuhren seitdem unbeirrt nach Littleton weiter.

Die Sonne war gerade dabei unter zu gehen und tauchte das Land um sie herum in eine orange-goldene Farbe.

Sam unterdrückte ein Gähnen und schielte zu seinen Bruder rüber.

War der denn gar nicht müde?

Er wandte seinen Blick wieder aus dem Fenster und fragte sich unwillkürlich, ob ihr Leben wohl immer so verlaufen sollte.

Gut, er kannte es von klein auf an nicht unbedingt anders und war es auch gewohnt.

Doch sollten sie wirklich ständig unterwegs und auf der Jagd sein?

Leise seufzte Sam auf und rutschte tiefer in den Sitz.

Wahrscheinlich war es so doch das Beste. Schließlich wussten sie, was da draußen lauerte und wie viele Menschen ihre Hilfe brauchten.

Doch das Wichtigste daran war, dass er dies mit Dean zusammen tat!

Etwas zufriedener schloss Sam seine Augen und dachte weiter nach, warum sie jetzt eigentlich nach Littleton fuhren.

Sie hatten beim Frühstück in der Zeitung einen Artikel entdeckt, indem stand, dass mehrere Studenten in einem Universitätsgebäude in Littleton eine Person oder besser gesagt eine menschliche Gestalt gesehen haben sollen, die plötzlich auftauchte und ebenso schnell wieder verschwand.

Zwei Studenten sollen auch das Gesicht dieses Wesens gesehen haben und waren seitdem erblindet. Und dies hatte sich nun wirklich wie ein Job für sie angehört.

Wie Sam aber weiter darüber nachdachte, war er auch schon eingeschlafen.
 

Dean beobachtete seinen kleinen Bruder bereits seit einer Stunde aus den Augenwinkeln.

Er hatte bewusst die Musik seit genau diesen Zeitraumes ausgeschaltet, was Sam mit einem nachdenklichen Stirn krausziehen quittiert und einfach hingenommen hatte.

Und genau dieses Stirnrunzeln hatte Sam auch vor wenigen Minuten gemacht, ehe er darüber hinaus eingeschlafen war.

Deans Blick glitt wieder zurück auf die Straße.

Er fand Sam damals schon niedlich, wenn dieser schlief und auch jetzt musste er dies wieder bestätigen.

Dean sah wieder zur Seite und blieb an Sams Lippen hängen, welche leicht geöffnet waren.

Sie sahen so weich aus und Dean fragte sich, ob sie sich auch so anfühlen würden.

´Reiß dich zusammen, man!`, versuchte Dean sich wieder zu konzentrieren.

Er sah wieder nach vorne und erblickte endlich das Ortsschild, was sie in Littleton willkommen hieß.

Erleichtert atmete Dean aus und war froh, als er nach weiteren 10 Minuten ein Schild sah, was auf ein Motel in 2 Kilometer Entfernung hinwies.

Keine 5 Minuten später bog er dann rechts ab, fuhr auf den Parkplatz des Motels und schaltete den Impala aus.
 

„Sam. Hey, Sammy. Wach auf“

Dean beugte sich leicht zu Sam rüber und atmete auch gleich dessen unbeschreiblichen Duft ein.

Seit ungefähr einem dreiviertel Jahr viel ihm immer mehr an Sam auf und das nicht als Bruder, sondern als Mann.

Ruhig atmete er nochmals ein und rüttelte dann leicht an Sams linker Schulter.

„Sammy, wir sind da“, wiederholte Dean nochmals und bekam dieses Mal auch eine Reaktion von Sam.

Dieser kräuselte leicht die Nase und schlug dann verschlafen seine Augen auf.

„Mh? Was?”

„Wir sind da”, sagte Dean wieder und stieg dann aus, um die Taschen aus dem Kofferraum zu holen.

Sam rieb sich mit einer Hand übers Gesicht und machte es nach es Dean nach ein paar Sekunden gleich.

Draußen streckte er sich kurz und zuckte dann stark zusammen.

Er sah kurz zu Dean, ob dieser das mitbekommen hatte.

Doch der war immer noch mit den Taschen beschäftigt und so konnte Sam unbemerkt seine verletzte Schulter abtasten.

Sie machte sich nun mit einem Brennen und auch mit Schmerzen wieder bemerkbar, welche er gestern kaum gehabt hatte, da Dean wirklich gute Arbeit mit dem Verband geleistet hatte.

Doch nun schien durch das lange Sitzen und die ständige Belastung durch den Druck des Sitzes, die Wunde wieder aufgegangen zu sein, da eine allzu bekannte Wärme von ihr ausging.

Wieder schielte Sam leicht zu Dean, welcher just in diesem Moment den Kofferraum zu machte und ihre beiden Taschen schulterte.

So ging er weiter zu Sam und an diesen vorbei.

Als Dean schon fast am Eingang des Motels war, drehte er sich nochmal zu Sam um und rief ihm ein „Wo bleibst du denn?“ zu.

Sam erwachte auf Deans Frage wieder aus seiner Starre und ging ihm hinterher.

Seit wann war Dean denn so fürsorglich?

Gut, Dean sorgte sich eigentlich immer um Sam, doch so etwas wie Sams Tasche zu tragen, hatte er selten bis gar nicht getan.

Aber was wollte er sich beschweren? Sam freute sich ja, dass Dean ihm damit entgegen kam und ihm dies seiner Schulter nicht zu mutete.

Als Sam ins Motel trat, sah er auch gleich Dean, der sich wie immer an den Tresen lehnte und nach einem Zimmer fragte.

Sofort bekamen sie auch eines, nicht aber ohne diesen merkwürdigen Blick seitens des Motelbesitzers, welcher Dean den Zimmerschlüssel gab.

„Na dann“, sagte Dean nur auf den Blick hin, den er ebenfalls gesehen hatte, grinste den Mann mit seinem typischen Dean-Grinsen an, drehte sich zu Sam um und verschwand mit diesen wieder nach draußen.

Diese Situation kam Sam mehr als seltsam vor und konnte sich so nicht die roten Wangen verkneifen, die er bekam, als er daran dachte, was der Motelbesitzer jetzt wohl von ihnen halten würde.

Dean stoppte plötzlich vor ihm und drehte sich zur Seite.

Mit einem „Hier ist es“ steckte er den Schlüssel in das Schloss und öffnete die Tür.

Dean machte auch gleich Licht an, indem er an die Wand neben der Tür griff und den Lichtschalter betätigte, welcher wohl als Standard immer neben der Tür zu finden war.

Er sah sich kurz im Zimmer um und nickte dann, was für Sam soviel wie „akzeptabel“ heißen sollte.

Dann ging Dean auch schon rein und schmiss ihre Taschen auf das vordere Bett und sich gleich daneben.

Sam stand noch etwas unentschlossen in der Tür und beobachtete seinen Bruder.

Sollte er ihm sagen, dass seine Wunde wieder aufgegangen war oder doch lieber wieder alleine bei gehen?

Doch Dean würde wahrscheinlich eher wieder wütend werden, wenn er heraus finden würde, dass Sam ihm das schon wieder verschwiegen hätte.

Also trat er ebenfalls ins Zimmer, schloss die Tür hinter sich und zog sich seine Jacke aus.

Als Sam aber gerade dabei war, auch sein Hemd auszuziehen, fühlte er sich derart beobachtet, dass er augenblicklich von unten her durch seinen Pony zu Dean rüber sah.

Dieser lag tatsächlich immer noch auf dem Bett und sah mit undefiniertem Blick zu Sam rüber.

„Was?“, fragte Sam auch gleich und stoppte in seinem Tun.

„Nichts. Ich dachte nur, wenn du dich schon ausziehst, kann ich die Show auch genießen“, antwortete Dean leicht süffisant grinsend und setzte sich auf.

„Sehr witzig, Alter“

Sam sah ihn daraufhin leicht verärgert an und zog sich dann doch das Hemd aus.

„Die Wunde ist wieder aufgegangen“, fügte Sam schnell ein, als er wieder Deans Blick begegnete.

Bildete sich Sam das nur ein, oder sah Dean ihn tatsächlich SO an?!

Doch Deans Blick veränderte sich schnell in einem Besorgten, ehe Sam das weiter hätte beurteilen können.

„Setzt dich aufs Bett. Ich mach dir nen neuen Verband“, sagte Dean auch gleich und stand

auf, um das Verbandszeug zu holen.

Sam tat ihm wie geheißen und setzte sich auf das Bett direkt neben Dean, welcher gerade dabei war, das neue Verbandsmaterial bereit zu legen.

Dann setzte er sich wie am Vortag hinter Sam und öffnete den Verband.

Zum Vorschein kam eine nun schon besser verheilte, aber jetzt entzündete Wunde.

Dean säuberte die Wunde und legte dann einen neuen Verband an.

Ihm gefiel es nicht besonders, dass Sams sonst so ebenmäßige Haut nun eine derartige Verletzung und später wahrscheinlich eine Narbe verzierte.

„Sie hat sich entzündet“, ließ Dean nach einer Weile verlauten und strich Sam leicht über den Rücken, als ob er ihn unbeabsichtigt mit seiner Hand gestreift hätte.

Sofort bildete sich eine leichte Gänsehaut auf Sams Rücken aus und ehe Dean reagieren konnte, legte er sachte seine Lippen auf Sams Nacken.
 

Bis nächste Woche dann und immer schön mexxi bleiben. XD

Was Essen so alles kann (Teil I)

Da heute so ein schöner Tag ist, dachte ich mir, dass ich heute schon das neue Kapi on stelle.

Das nächste wird dann vorraussichtlich am Dienstag on sein.
 


 

Nun suchten sie schon geschlagenen 3 Stunden in dieser Bibliothek und hatten rein gar nichts gefunden.

Und nicht nur dass machte Dean zu schaffen, als er sich wieder Sam schräg gegenüber an den Tisch setzte.

Dean hätte sich erschlagen können wegen seiner eigenen Dummheit.

Warum war er nur so unachtsam gewesen?

Sein Blick glitt zu Sam, welcher, wie vor 20 Minuten schon, in ein Buch über ´Geister und deren Erscheinungen` las.

Er hätte sich eindeutig zusammen reißen sollen. Man!

Dean konnte jetzt noch Sams weiche Haut auf seinen Lippen spüren und dachte daran, wie Sam reagiert hatte.
 

Sam zuckte zusammen und stand schnell vom Bett auf.

Er sah nicht mehr zu Dean, als er sein Hemd nahm und ins Bad ging.

Und Dean hätte sich just in diesem Moment eine reinhauen können.

„Scheiße“, fluchte er leise und ließ sich nach hinten auf das Bett fallen.

Was hatte er da nur gerade getan?

Dean kniff seine Augen zu und wünschte sich einfach, dass es nie passiert wäre.

Hatte er jetzt vielleicht alles preisgegeben und Sam nun durch seine Aktion von sich gestoßen?

Wie lange er so dagelegen hatte, wusste Dean im Nachhinein nicht mehr.

Aber als er die Tür zum Bad hörte, welche nach unendlicher Zeit wieder aufging, und ein normal wirkender Sam ins Zimmer kam, setzte er sich sofort auf.

Dean wusste nicht, was er jetzt machen sollte.

Als er jedoch endlich etwas sagen wollte, wurde er von Sam unterbrochen.

„Wenn du das nächste Mal wieder nicht genug ausgelastet bist, dann solltest du dir jemand anderen suchen und mich nicht so verarschen“, sagte Sam leicht anklagend und verschränkte seine Arme vor der Brust.

Dean war nur froh, dass Sam es ihm nicht allzu übel zu nehmen schien und spielte einfach mit.

„Geht klar, Dude. Allerdings konnte ich nicht wiederstehen. Wie du dich vorhin nämlich so ausgezogen hast…”

„Dean!“

„Ja, ja. Schon gut. Werd´s mir fürs nächste Mal merken”

Dean grinste Sam daraufhin an und erntete einen vernichtenden Blick von ihm.

„Das will ich auch hoffen. Und jetzt lass uns in die ortsansässige Bibliothek fahren, um was über den Geist heraus zu finden“, sagte Sam noch, bevor er auch schon aus der Tür war.
 

Tja, und seitdem saßen sie hier und waren nicht wirklich weiter gekommen.

Dean seufzte auf und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

Nicht nur das lange Sitzen machte ihm so zu schaffen, denn auch diese unerträgliche Hitze, die seit der Mittagszeit über die Stadt gekommen war, ließ ihn leicht verstimmt grummeln.

Sam sah daraufhin auf und direkt in Deans gelangweiltes Gesicht.

„Dude, wenn dir so langweilig ist, kannst du auch gerne etwas anderes machen“

„Tse, schön wär´s ja. In dieser verdammten Stadt gibt es ja nicht mal ne richtige Bar!“

„Dean, es geht nicht immer ums saufen. Wir haben auch ein Job zu erledigen“

„Ja, ja. Blöder Klugscheißer“

Sam tat so, als ob er das nicht gehört hätte und steckte seine Nase wieder ins Buch.

Doch wieso tat er das eigentlich noch?

Er wusste doch schon längst, dass es hier nichts gab, was ihnen hätte weiter helfen können.

Außerdem brannte die Verletzung an der Schulter schon so unerträglich, dass er unruhig auf seinem Stuhl hin und her rutschte.

Und Dean war es allem Anschein nach hier so langweilig wie bei ner Teestunde.

Also würde Sam ihn am besten erlösen, damit Dean nicht noch anfing vor Langeweile mit Papierschnipseln zu werfen.

„Ich find hier nichts Brauchbares. Vielleicht sollte ich ja nochmal im Internet suchen“, sagte Sam auch gleich, bekam von Dean sofort ein Nicken und ein „Endlich raus hier“ von ihm zu hören.
 

Vor der Bibliothek schien ihnen die Sonnen sofort entgegen und ließ beide die Augen zukneifen.

„Man, ist das heiß“, sagte Dean auch gleich, ging aber dann unbeirrt zu seinem Auto.

Sam jedoch sah ihn nachdenklich nach und ließ dann seinen Blick nach rechts schweifen.

Sofort stahl sich ein kleines Lächeln auf sein Gesicht, ehe er auch schon nach rechts ging.

Dean jedoch setzte sich in den Impala und wunderte sich kurz darauf, wo denn Sam geblieben war.

Er wollte gerade wieder aussteigen, als auch schon die Beifahrertür aufging und Sam sich auf den Sitz gleiten ließ.

„Wo warst du?“, fragte Dean sofort und sah Sam stirnrunzelnd an.

„Ich hab uns was zur Erfrischung besorgt“, bekam er auch gleich als Antwort.

Doch ehe Dean weiter fragen konnte, hielt Sam ihm eine Tüte vors Gesicht.

Überrascht sah Dean auf die Tüte und blinzelte leicht.

„Ist das… ne Melone?“

„Jepp“

„Wozu brauchen wir eine Melone?“

„Zum Weitwurf, Dean“, antwortete Sam ironisch und legte sie sich auf den Schoss.

„Alter, dass ist das Beste, was man in dieser Hitze zu sich nehmen kann“, ließ Sam daraufhin auch gleich vom Stapel, da Dean ihn immer noch etwas verwirrt ansah.

„Ein Bier wäre mir lieber“, sagte Dean dann, drehte sich wieder nach vorne und startete den Wagen.
 

Im Motel angekommen, zogen sich Dean und Sam sofort die schon leicht durchgeschwitzten Hemden aus, ehe sie sich an den Tisch setzten.

Sam legte auch gleich die Melone auf dem Tisch und fischte sich sein Messer aus der Hose, welches er als reine Vorsichtsmaßnahme immer dabei hatte.

Dann schnitt er in die Melone, worauf sich gleich ihre Flüssigkeit etwas auf den Tisch verteilte.

Dean kam nicht umhin Sam Recht zu geben.

Die Melone sah wirklich saftig aus und so langsam war ihm nichts lieber, als seine bereits trockene Kehle mit ihr zu befeuchten.

„Hier“, sagte Sam und reichte Dean ein großes Stück der Melone.

Ohne Umschweife biss Dean von ihr ab und ließ sich das Fruchtfleisch auf der Zunge zergehen.

„Na siehst du. War wohl doch gar nicht so falsch, dass ich die Melone gekauft habe, nicht wahr?“

Sam sah ihn lächelnd an und biss dann auch in sein Melonenstück.

Dean nickte daraufhin nur und wollte ihm nicht wiedersprechen.

Wo Sam Recht hatte…

Doch als Dean nach einer kleinen Weile wieder zu Sam sah, verschlug es ihm die Sprache.

Sam hatte, wie Dean selbst, nur ein weißes Unterhemd an und glänzte leicht in der ins Zimmer scheinenden Sonne.

Aber nicht nur das ließ Dean inne halten.

Etwas von dem Melonensaft floss bei jedem Bissen aus Sams Mundwinkeln, über sein Kinn und sein Schlüsselbein, ehe er unter das Hemd verschwand.

Dean schluckte hart, als er diese Szene eine Zeit lang beobachtete.

Verdammt, wer sollte so etwas nur aushalten?

Dean konnte es nicht mehr lange. Entweder er unternahm bald etwas, um diesen Treiben ein Ende zu setzen oder er platzte bald!

Und ja, er nannte es sehr wohl Treiben, da ihm in diesem Moment einfach kein anderes Wort dafür einfiel.

Als sich wieder ein Tropfen gelöst hatte und nun an Sams Kinn versucht war hinab zu fallen, schnellte Deans Hand vor und wischte den Tropfen weg.

Sam sah bei der plötzlichen Berührung auf und direkt in Deans dunkle Augen.

Dieser sah ihn unverwandt an und leckte dann den Tropfen von seinem Finger.

Und dieses Mal war es an Sam, welcher nun trocken schlucken musste.

Was tat Dean da nur?

Ehe Sam hätte noch weiter reagieren können, war Dean aufgestanden und hatte sich über ihn gebeugt.

„Dean, was…?“

Doch Dean ließ Sam nicht mehr zu Wort kamen, als er in Sekundenschnelle seine Lippen auf Sams drückte.
 


 

Ja, ich weiß

Wieder so ein blöder Cliffhänger.

Doch anders hätte ich den 2. Teil nicht anfangen können.

Bitte um Verzeihung. (besonders bei dir, Priestly!)

Was Essen so alles kann (Teil II)

Ich habe spontan beschlossen, und nicht zuletzt mit der Überlegung und Eingabe von Schicksalsstern und Priestly, dass ich dieses Kapi bereits jetzt on stelle.
 

Und besonders Priestly möchte ich danken, da sie mir einfach mental bei steht und wir so wunderbar frei miteinander schreiben können.

Also: Arigao gozaimasun watashi mo yujin!

Das Kapi ist für dich.
 


 

So hatte er es sich immer vorgestellt gehabt.

Seine eigenen Lippen auf Sams und nichts hätte es schöner machen können.

Dean drückte sich Sam weiter entgegen und bestärkte dadurch den Kontakt ihrer Lippen.

Seine Augen blickten direkt in die seines Bruders, welche wahrscheinlich vor Schreck weit aufgerissen waren.

Doch nach und nach schien Sam zu verstehen, was gerade geschah, denn langsam schlossen sich seine braunen Augen und er drückte sich Dean ebenfalls entgegen.

Dieser jedoch war überrascht, dass Sam den Kuss einfach so zuließ.

Es würde Dean aber momentan nicht im Traum einfallen, sich ausgerechnet darüber zu beschweren.

„Dean…“, stöhnte Sam leise, als er den Kuss kurz abbrach, um Luft zu holen.

„Ich wollte das so sehr, Sam. Schon so lange…“

Wieder trafen sich ihre Lippen und entfachten dieses Mal einen sehnsuchtsvollen und mehr als leidenschaftlichen Kuss.

Ohne eben diesen zu lösen, stand Sam langsam auf und legte seine Arme um Deans Nacken. Dean musste sich daraufhin etwas weiter nach oben strecken, hielt sich aber an Sams Rücken fest. Das fühlte sich eindeutig zu gut an!

Und als Sam seine Hüfte, ob beabsichtigt oder nicht, an Deans streifte, war dieser bereits im Himmel.

„Sam… Sammy, wir sollten… mmh“

Dean stöhnte in den Kuss und klammerte sich schon regelrecht an Sam, als dieser ihn leicht in Richtung des Bettes dirigierte.

Dann drückte Sam ihn auf das Bett und setzte sich auf Deans Hüften.

Oh Gott, wie lange hatte Dean darauf nur gewartet?

Er verschwendete keinen Gedanken mehr daran, dass es zu den Verboten gehörte, die sie noch nicht gebrochen hatte, doch bald würden.

Sam löste den Kuss, sah Dean kurz in die Augen und setzte dann seine Lippen an Deans Hals an.

Sam biss leicht hinein und leckte immer wieder über die leicht geschundene Stelle, was Dean ein lautes Stöhnen entlockte.

Dann löste sich Sam von seinem Hals und küsste Dean auf den Mund wieder.

Dabei bewegte er sich aber so gekonnt auf Dean, dass dieser schon die ersten Sterne sah.

„Deeaaan“, stöhnte Sam laut und rutschte nochmals auf dessen Hüfte hin und her.

„Ich… wollte dich… auch schon… seit langem“, gab Sam weiter stöhnend von sich.

Dean sah Sam keuchend zu und schob dann seine Hände unter dessen Hemd.

Er strich die durchtrainierten Bauchmuskeln hinauf, bis hoch zur Schulter, wobei er tunlichst darauf achtete, nicht an die Verletzte zu kommen.

Denn, was Dean im Moment alles andere als wollte, war, Sam Schmerzen zuzufügen.

Und gerade, als er wieder an Sams Bauch vorbei in dessen Hosenbund fahren wollte, hielt Sam plötzlich inne.

„Dean“, hörte er Sam sagen und Dean wusste nicht, was plötzlich mit diesem los war.

„Dean!“, sagte Sam nochmals, was sich aber alles andere als erfreut anhörte.

„Sam?“, fragte Dean deshalb nach, schaute nach oben in Sams Gesicht, als augenblicklich alles schwarz um ihn wurde.
 

Dean fühlte ein starkes Rütteln an seiner Schulter und Hände an seinem Gesicht.

Verwirrt darüber schlug Dean die Augen auf und sah direkt in die Braunen von Sam.

„Dean, zum Glück“, sagte Sam erleichtert und lächelte.

„Was… ist denn passiert?“, fragte Dean auch gleich und wollte sich aufsetzen, als ein pochender Schmerz in seinem Kopf ihn wieder zurück fallen ließ.

„Du wolltest vorhin von deinem Stuhl aufstehen und bist dabei auf ein Melonenstück ausgerutscht, was auf den Boden gefallen ist. Du hast dir den Kopf angeschlagen und warst bewusstlos“, klärte Sam ihn auf, lächelte dabei aber immer noch.

Dean sah ihn verstört an und stöhnte dann auf.

Nicht nur, dass er DAS mit Sam anscheinend nur geträumt hatte, nein, er ist auch noch gestolpert und war dann bewusstlos geworden!

Man, peinlicher konnte es ja nicht mehr werden.

Doch als sich Dean wieder leicht aufrichtete, um sich gerade hinzusetzen und diesen leichten Schwindel damit vertreiben wollte, fiel sein Blick auf die Bettdecke, mit welcher er zugedeckt war.

Sofort schielte er wieder zu Sam, doch dieser schien nichts bemerkt zu haben oder aber er sah großzügig darüber hinweg.

Dean jedoch winkelte seine Beine leicht an, damit Sam nicht doch noch etwas mitbekam.

Wie war das nochmal mit dem peinlich sein?

„Ist alles okay?“, fragte ihn Sam gleich, als er den undefinierbaren Blick von Dean sah.

„Ja… ähm… ich… hab nur Durst“

„Okay, ich hol dir was“

Sam stand auf, ging rüber zum Tisch und bückte sich zu seiner Tasche, die ebenfalls dort lag, um eine Wasserflasche raus zu nehmen.

Dean, der dies eigentlich nur gesagt hatte, damit er sich wieder beruhigen konnte, sah nun geradewegs zu Sams Hintern, welcher ihm von seinem Bruder entgegen gestreckt wurde.

Augenblicklich wurde Dean wieder heiß und der Traum wieder mehr als deutlich.

Verdammt, wie sollte er da nur wieder raus kommen?

„Hier“, sagte Sam, als er wieder bei Dean am Bett saß und ihm die Flasche entgegen hielt.

Leicht mit dem Kopf nickend nahm Dean sie entgegen, öffnete die Flasche und trank einen großen Schluck.

„Wie geht es dir?“

Sam sah ihn besorgt und fragend zu gleich an.

„Schon besser“, sagte Dean wahrheitsgemäß, da das Pochen in seinem Kopf langsam nachließ und auch seine anderen Gefühle fürs erste abkühlten.

Doch plötzlich kam Sam Dean näher und dieser wusste nun gar nicht, wie ihm geschah.

Aber anders als gedacht, legte Sam ihm seine Hand auf die Stirn.

„Alter, was soll das?“, fragte Dean leicht panisch und sah in Sams Augen.

„Wenn du eine Gehirnerschütterung hättest, dann würdest du Fieber haben. Aber deine Temperatur scheint normal zu sein“

Sam nahm seine Hand wieder weg, stand auf und verschwand im Bad.

Deans Gesicht schien nun wirklich zu glühen.

Scheiße, machte Sam das etwa alles mit Absicht oder warum sah Dean in letzter Zeit nur noch Anspielungen, wenn es um Sam ging?

Dieser kam nach wenigen Minuten wieder aus dem Bad und hockte sich dann wieder vor Deans Bett hin.

„Wenn du was brauchen solltest, dann weck mich auf, ja?“

Sam lächelte ihn nochmals an und ging dann zu seinem Bett, in das er sich kurz darauf legte.

Dean nickte nur daraufhin und stutzte dann.

War er etwa so lange weg gewesen, dass es schon Nacht war?

So schnell, wie ihm dieser Gedanke gekommen war, so schnell ergriff die Müdigkeit auch wieder Besitz von ihm.

Vielleicht war es doch besser, wenn er jetzt schlafen würde.

Dann schaltete Sam die Nachttischlampe aus, die das Zimmer beleuchtet hatte und es kehrte eine für Deans Kopf wohltuende Dunkelheit ein.

„Nacht, Dean“, hörte er dann doch noch Sam sagen.

„Sam?“

„Ja?“

„Nie wieder Melonen“

Dean hörte Sam leise lachen und musste dabei selber leicht grinsen.

„Okay, Nacht“

„Nacht“

Dann wurde es still im Zimmer und der Schlaf übermannte sie.
 


 

Ich hoffe doch, dass Einige von euch nicht zu enttäuscht sind, weil Dean es nur geträumt hat.

Es bleibt aber spannend.

Bis demnächst dann und immer schön mexxi bleiben!

Ein echter Fall

Hiho, meine Lieben.

Ein neues Kapi ist für euch da.

Da ich bis nächste Woche noch Ferien habe, kann ich bis dahin auch noch mehrfach hochladen.

Aber September habe ich allerdings wieder Schule, so dass es nicht mehr so häufig sein wird.

Viel Spaß beim Lesen!
 


 

„Man, Sam! Mir geht es gut!“

Unwirsch machte sich Dean von Sam los und ging dann zum Impala.

Als er am Morgen aufgewacht war, waren seine Kopfschmerzen so gut wie verschwunden

und er so ausgeruht wie schon lange nicht mehr.

Sam war natürlich schon auf gewesen und hatte für sie Frühstück geholt gehabt.

Dean hatte es sich auch gefallen lassen, als Sam ihn sein Brötchen schmierte und selbst ihre beiden Taschen zum Auto trug.

Obwohl ihn nicht ganz wohl dabei gewesen war, da Sams Schulter immer noch nicht verheilt war.

Doch als er Dean am Arm gefasst hatte und ihn zum Auto stützen wollte, hatte es Dean gereicht.

Und nun saß er hier murrend neben seinem leicht traurig drein blickenden Bruder und fuhr zur Universität von Littleton.

„Jetzt hör schon auf zu schmollen. Das kann ja keiner mit ansehen“, sagte Dean als Erster, um die Stille zu durchbrechen.

Und Dean wusste wovon er sprach, schließlich wurde er immer leicht hippelig, wenn Sam eine Schnute zog.

„Ich hab es ja nur gut gemeint“, kam es dann auch gleich von Sam, der stur aus dem Fenster sah.

„Ja ja, und jetzt lass gut sein“, sagte Dean etwas wirsch, da er weder einen traurigen noch einen schmollenden Sam sehen konnte.

Dann waren sie auch schon an ihrem Zielort angekommen und Sam sowie Dean waren froh, die schlechte Stimmung mit dem Fall hoffentlich zu kompensieren.
 

„Wie sah das Wesen denn aus, was sie gesehen haben?“, fragte Sam eine Studentin, die sie mittels der Universitätsakten in ihrer WG-Wohnung auf dem Campus ausfindig gemacht hatten.

Gut, das war zwar nicht ganz legal, aber wozu hatten sie ihre gefälschten Ausweise?

Außerdem kam man nicht gerade weit in diesem Job, wenn man nur auf das Gesetz achtete.

Die Studentin verzog ängstlich ihr Gesicht, als sie sich wieder die Erinnerungen ins Gedächtnis rief.

„Na ja, es… es sah so aus wie ein Mann… Er hatte eine Art schwarzen Mantel an.

Und… Gott, diese Augen. Niemals würde ich seine Augen wieder vergessen“

Sie zitterte leicht, als sie das sagte. Sam, welcher direkt neben ihr saß, legte ihr daraufhin zur Beruhigung seinen Arm um sie.

Dean saß ihnen gegenüber und sah dem mit gemischten Gefühlen zu.

Es war ja in Ordnung, wenn Sam seine Feinfühligkeit gegenüber potenziellen Zeugen einsetzte. Doch musste er denen denn immer so auf die Pelle rücken?

Oder meist sogar anders herum?

Dean erinnerte sich noch zu gut an einem Fall vor 3 Monaten, wo sie die hinterlassene Witwe des Opfers eines Basilisks verhörten.

Sam hatte auch damals einen Arm um sie gelegt gehabt und beruhigt zugeredet.

Danach hatte er seinen Welpenblick aufgesetzt und schon hatte sie ihnen alles erzählt, was sie wissen wollten. Und genau das geschah auch jetzt!

Nur, dass die Frau dieses Mal nicht sehen konnte und Sams einmaliger Blick nicht zum Einsatz kommen brauchte.

Und Dean war darüber mehr als froh. Dennoch zog er die Augenbrauen zusammen.

Er sollte sich auf den Fall konzentrieren und nicht vor sich hin grübeln.

Und genau das würde er jetzt auch machen!

„Was war an den Augen so besonders?“, stellte Dean deshalb die Frage etwas wirsch und ließ die Frau leicht zusammen zucken.

Sam sah ihn daraufhin mahnend an und streichelte dann beruhigend über den Arm der Frau.

„Sie… seine Augen, sie… waren blutrot unterlaufen und… seine Iris…sie…“

Die Frau musste kurz unterbrechen und lehnte sich leicht an Sam, um wahrscheinlich etwas Trost zu finden.

Sam ließ sie gewähren und sah Dean dann leicht traurig an.

„Was war mit der Iris?“, fragte Dean wieder nach, aber dieses Mal, auf Sams Blick hin, mit einer leiseren Stimme.

„Er… hatte keine. Nur… nur als… da war ein grelles Licht gewesen und… dann war alles schwarz“, brachte die Frau darauf ebenso leise raus.

Dean runzelte daraufhin leicht die Stirn und nickte dann Sam zu, was als Zeichen zum Aufbruch gelten sollte.

„Ähm, vielen Dank, dass sie sich die Zeit genommen habe und uns unsere Fragen beantwortet haben. Ich hoffe, dass sich bald alles klären wird. Falls sie Ihnen noch etwas einfallen sollte, lege ich Ihnen meine Nummer auf den Tisch“

Die Frau nickte nur auf Sams Bekundung und hörte das leise Rascheln, was Sam verursachte, als er einen Zettel mit seiner Telefonnummer auf den Tisch legte.

Sam war zwar nicht wohl dabei, sie jetzt wieder alleine zu lassen, doch er wollte so schnell wie möglich heraus finden, was das für ein Wesen war.
 

Unten im Vorhof des Uni-Gebäudes angekommen, blieb Dean plötzlich stehen und drehte sich zu Sam um, welcher die ganze Zeit hinter ihm gelaufen war.

Dieser sah, dass Dean nicht bei bester Laune zu sein schien, entschied sich aber, nicht weiter darauf einzugehen.

„Wie es aussieht, existiert das Wesen tatsächlich. Ich schlage vor, dass du die anderen Studenten aus dem Zeitungsartikel interviewst und ich im Internet recherchiere“, fing Sam auch gleich an zu sprechen und wartete, dass Dean etwas darauf erwiderte.

Doch dieser blieb still, sah Sam starr in die Augen.

„W… Was ist?“

“Nichts”

“Dean, ich sehe doch, dass du was hast”

Aber wieder blieb Dean stumm und blickte dann an Sam vorbei.

„Mir geht es gut“, brachte Dean gepresst heraus und nickte dann.

Er atmete noch einmal tief ein und richtete sein Augenmerk wieder auf Sam, was auch sogleich mit einem besorgten Blick quittiert wurde.

„Dude, du hast doch was. Wenn es noch wegen deinem Kopf ist, dann…“

„Nein, mein Kopf ist völlig in Ordnung. Ich würde mir eher Sorgen um deine Schulter machen“, wich Dean auch gleich aus und sah Sam wiederrum besorgt an.

Dean wusste, dass er sich im Moment nicht gerade männlich benahm.

Doch die Tatsache, dass so viele Menschen von Sam Trost bekamen, und er selbst wohl niemals in dieser Lage sein wird, machte ihn einfach fertig.

Denn, auch wenn es selbst für Dean schwer war sich einzugestehen, liebte er seinen Bruder einfach. Und das schon weit über die legale Zone hinaus!

Sich selbst verfluchend, dass er seine Gefühle nicht mal für einen Job abschalten konnte, was sonst kein Problem gewesen war, steckte er seine Hände in die Jackentaschen und drehte sich um.

Er musste sich jetzt konzentrieren und wahrscheinlich würden mal ein paar Stunden von Sam getrennt ganz gut tun, damit er wieder runter kam.

„Gut, wir treffen uns dann wieder im Motel. Ruf an, wenn du was gefunden hast“

Damit setzte sich Dean auch schon in Bewegung und ging zu seinem Auto.

Er wusste, dass er sich merkwürdig verhielt und sich Sam gegenüber noch viel seltsamer.

´So ist es das Beste`, dachte Dean noch, ehe er den Impala startete und los fuhr.

Sam sah ihm verwirrt hinterher und fragte sich, ob Dean nicht doch mehr bei der Kollision seines Kopfes mit dem Boden abgekommen hatte.

Aber wahrscheinlich musste sein Bruder einfach nur mit den Geschehnissen von gestern fertig werden.

Sam selbst hatten Deans kleines ´Problem` zwar bemerkt gehabt, hatte aber beschlossen, nicht weiter darauf einzugehen.

Schließlich war er selbst ein Mann und wusste, wie sich manche Gedanken oder Träume auswirken konnten.

Allerdings fand er es bei Dean etwas merkwürdig, da dieser darüber sonst gelacht oder Witze gemacht hätte.

Doch dieses Mal schien es ihm eher peinlich gewesen zu sein, was Sam nicht allzu oft bei seinem Bruder sah und umso niedlicher bei ihm fand.

Vor sich hin grübelnd ging Sam dann langsam den nicht allzu langen Weg zum Motel zurück.
 


 

Dideldum, dideldei, das Kapi ist nun auch vorbei! XD

Bis zum nächsten Mal dann

Recherche

Vielen Dank für eure Kommis!

Es freut mich, dass euch meine FF gefällt.
 


 

Jetzt saß er hier schon seit Stunden und fragte sich ernsthaft, wozu das eigentlich gut war.

Sam hatte alle ihm bekannten Seiten durchsucht und das Einzige, was er gefunden hatte, war, dass das Wesen wohl ein ´Molko` zu sein schien.

Jedenfalls passte alles, was die Studentin ihnen erzählt hatte, auf dieses Wesen.

Man, wie er das hasste, wenn er nicht weiter kam!

„Hoffentlich hat Dean mehr Glück “, sagte Sam nach einer Weile zu sich und musste unweigerlich daran denken, wie seltsam sich sein Bruder in letzter Zeit benommen hatte.

Manchmal glaubte Sam sogar, dass Dean seine Anwesenheit mit Absicht versuchte zu entgehen. Doch warum sollte Dean das tun?

Sam überlegte, ob er etwas getan haben könnte, was Dean irgendwie wütend gemacht hatte. Aber ihm wollte partout nichts einfallen, was den Älteren hätte dazu bringen können, Sam in letzter Zeit auszuweichen.

Seine Gedanken wurden jäh durch das Klingeln seines Handys unterbrochen.

Sam konnte anhand des Displays sehen, dass es Dean war.

„Dean? Hast du was rausgefunden?“, fragte Sam auch gleich, als er den Anruf angenommen hatte.

„Nicht viel, und du?“

„Auch nicht besonders viel, aber immerhin etwas“

„Gut, dann fahre ich jetzt wieder zum Motel zurück“, und damit hatte Dean auch schon wieder aufgelegt.

War der eigentlich schon immer so kurz angebunden gewesen am Telefon?

Sam wusste ja, dass Dean nicht unbedingt der große Redner war, aber dieses Gespräch war wahrscheinlich schon neuer Rekord gewesen.

Seufzend strecke Sam seinen Oberkörper durch und legte seine Arme hinter den Kopf.

Warum machte er sich eigentlich in letzter Zeit andauernd Gedanken um seinen Bruder?

Gut, er dachte öfters an Dean, aber SO?

Sam selbst war es irgendwie unangenehm, wie er manchmal Dean anstarrte, wenn dieser mit etwas anderem beschäftigt war und es nicht mitbekam.

Doch er konnte nie seinen Blick von Dean abwenden und wenn sein Bruder ihn dann wieder ansieht, tut Sam immer so, als ob er schwer mit Durchsuchen von Internetseiten oder Büchern beschäftigt ist.

Das war doch alles nicht mehr normal, dass man seinen Bruder schon beinahe anschmachtete!

Nicht, dass das Sam unangenehm war. Ganz im Gegenteil.

Dennoch konnte er nicht abstreiten, dass seine Gefühle für Dean immer intensiver und stärker wurde, was ihn desweilen schon beinahe an den Rand des Wahnsinns trieb.

Er konnte ja schlecht zu Dean gehen, ihm seine Liebe gestehen und darauf hoffen, dass sei Bruder ihn mit offenen Armen epmfängt!

Und wie Sam immer tiefer in seinen Gedanken an Dean versank, hörte er das eindeutige Motorengeräusch, welches er überall wieder erkennen würde.

Nach einigen Sekunden wurde die Tür dann auch schon aufgemacht.

„Nen Scheißwetter ist das“, war auch gleich das Erste, was Dean von sich gab, als er die Tür wieder hinter sich schloss.

Sam sah daraufhin aus dem Fenster und stellte fest, dass es in Strömen goss.

Wie lange hatte er eigentlich hier gesessen, um nicht mal diesen fast Monsunregen zu bemerken?

Sam wandte sich wieder Dean zu und seine Augen weiteten sich etwas.

Dean war gerade dabei sein Hemd auszuziehen und es weiterhin fluchend in irgendeine Ecke zu werfen.

Zum Vorschein kam ein durchtrainierter Oberkörper, welchen Sam jetzt geradezu anstarrte.

„Und? Was hast du nun rausgefunden?“, fragte Dean ganz nebenbei und fischte sich ein neues Hemd aus seiner Tasche.

Sam schloss daraufhin nur seine Augen und schluckte leicht.

Deans von der Jagd muskulösen Oberkörper, seine Schultern, sein trainierter Bauch…

Das alles ließ Sam leicht zittern und hätte er die Augen noch geöffnet gehabt, dann wäre Dean der verklärte Blick, mit dem Sam ihn angesehen hätte, nicht entgangen.

Das WAR eindeutig nicht mehr normal. Nein, ER war nicht mehr normal.

Wenn Dean raus bekommen würde, was Sam über ihn dachte und wie er ihn ansah…

„Sam? Alles in Ordnung“, hörte er dann plötzlich Dean hinter sich sprechen.

Abrupt öffnete Sam wieder seine Augen und sah auf den Bildschirm vor sich.

„Ja… ja, alles okay. Ich… bin nur etwas müde“

Sam hoffte, dass Dean ihm seine Ausrede abnehmen würde.

Schließlich hatte Dean schon seit er klein war eine Art Sammy-Detektor, mit dem er ohne Sams zutun normalerweise wusste, ob etwas mit ihm nicht stimmte.

Doch anscheinend schien dieser heute nicht so richtig zu funktionieren, da Dean sich nur auf den Stuhl neben Sam setzte und ihm zunickte.

„Du kannst dich nachher noch mal hinlegen, ehe wir aufbrechen. Unter der Voraussetzung natürlich, dass du heraus gefunden hast, was das für ein Wesen ist und wie wir es vernichten können“

Dieses Mal nickte Sam und drehte seinen Laptop in Deans Richtung, so dass dieser auf die geöffnete Seite sehen konnte.

„Es scheint sich um ein Molko zu handeln“, erklärte Sam auch sogleich und erntete von Dean einen fragenden Blick.

„Was ist denn ein Molko?“

„Nicht was, Dean. Sondern wer. Molko ist der alles verschlingende Gott. Damals wurden ihm meistens Tieropfer dar geboten, oder sogar Menschen. Er wurde nie verehrt, da dies seinen Appetit nur noch vergrößern würde“

„Und du glaubst, dass ihn jetzt jemand verehrt?“

„Nicht nur das. Ich glaube sogar, dass irgendjemand ihn steuert. Von sich aus würde Molko nie Menschenopfer fordern, geschweige denn diese selbst holen“

Dean sah nachdenklich auf die geöffnete Internetseite und runzelte dann seine Stirn.

„Okay, okay. Jetzt wissen wir ja wenigsten mit was bzw. mit wem wir es zu tun haben. Jetzt musst du mir nur noch sagen, wie wir ihn vernichten können“

Sam sah Dean daraufhin leicht ratlos an, was diesen darin bestärkte anzunehmen, dass Sam eben NICHT wusste, wie dieser Molko vernichtet wurde.

„Na toll. Und was machen wir jetzt?“

Dean rollte leicht mit den Augen und blickte wieder zum Bildschirm.

Es war ja alles schön und gut, dass sie jetzt wussten, dass es garantiert ein Job für sie war.

Doch was nutzte das, wenn sie nicht wussten, wie sie eben diesen Job erledigen konnten?!

„Ich werde nochmal alle Seiten durchforsten. Vielleicht finde ich ja noch was. Aber mal zu dir. Was hast du raus gefunden?“

Die Neugierde in Sams Augen ließ Dean leicht schmunzeln, bevor er aufseufzte.

„Die Angehörigen und die Opfer selbst konnten nicht viel zu den Vorkommnissen sagen. Sie bestätigten eher noch die Aussage der Studentin, die wir vorher befragt haben“

Sam nickte als Bestätigung, dass er zugehört hatte.

Dann war er auch schon wieder vor seinem Laptop und ließ seine Finger über die Tastatur gleiten.

Dieses Mal musste Dean ein Seufzen unterdrücken, da Sam anscheinend nicht mehr so leicht davon loskommen und seine Aufmerksamkeit mehr auf Dean lenken würde.

Blödes Ding! Mistviech!

Dean rollte mit den Augen und atmete tief ein.

Oh man, jetzt war er ja sogar schon eifersüchtig auf einen Computer?!

Darüber leicht genervt stand Dean wieder vom Stuhl auf und setzte sich auf sein Bett.

Sein Blick glitt wieder zu Sam rüber, den er nun von der Seite her ansehen konnte.

War der nicht eben noch müde gewesen?

Kopfschüttelnd legte sich Dean auf das Bett und ehe er sich versah, war er auch schon eingeschlafen.

Das leise Schnarchen von Dean ließ Sam wieder aufsehen und schmunzeln.

Wer war hier wohl müde gewesen?
 


 

Tadelü, bis zum nächsten Mal dann.

HEL

Molko

Tadaaa! Da ist es!

Für meine allerliebste und beste Prestley!
 


 

Leicht strich Sam seinem Bruder über die Wange und ließ seinen Blick über Deans Gesicht schweifen.

Deans lange Wimpern, seine leichten Sommersprossen, seine vollen Lippen…

Einfach alles an Dean fand Sam umwerfend.

Und jetzt, da dieser so ruhig vor ihm auf dem Bett lag und schlief, konnte Sam ihn auch mal so intensiv ansehen, wie er es sich immer verbat, wenn Dean dicht neben ihm im Impala sitzt.

Ein sanftes Lächeln zierte Sams Gesichtszüge, als er mit seinen Fingern über Deans Lippen strich und Dean ein zufriedenes Seufzen von sich gab.

Sam biss sich auf die Unterlippe und zog dann seine Hand zurück.

Er schloss kurz seine Augen und atmete einmal tief durch.

So schön es auch im Moment war, wusste Sam doch, dass er Dean nun aufwecken musste.

Zum einem, weil er nicht von Dean bei seiner ´Begutachtung` erwischt werden wollte, und zum anderen, weil er endlich heraus gefunden hatte, wie sie den Molko vernichten konnten.

Also stand Sam vom Bett auf, stellte sich daneben und rüttelte leicht an Deans Schulter.

„Hey, Alter. Wach auf“

„Mmrrrhh!“, brummt Dean aber nur und drehte sich auf die Seite.

Oh man, der war doch sonst nicht so schwer zu wecken?

„Dean, komm schon. Wir müssen los“

„Was? Wohin?“, hörte Sam Dean dann plötzlich murmeln, ging aber wieder zurück zum Tisch, um schon mal seine Tasche zu holen.

„Ich hab raus gefunden wie wir den Molko töten können“, ließ Sam mit Absicht gleichgültig verlauten, als er auch prompt Deans Reaktion darauf bekam.

Dieser setzte sich nämlich schnell auf und starrte Sam irritiert an.

„Was? Warum sagst du das nicht gleich?“

Schnell stand Dean auf und suchte unter Sams belustigtem Blick seine Sachen zusammen.

Als er dies dann auch endlich geschafft hatte, ging er zur Tür und drehte sich nochmal zu Sam um.

„Können wir dann jetzt endlich?“, sagte er noch zu Sam, ehe Dean aus der Tür verschwand.

Sam konnte darauf nur den Kopf schütteln und folgte seinem Bruder.
 

„Und du meinst, dass das diesen komischen Gott wieder zurück in die Unterwelt schicken wird?“, fragte Dean als erstes, als sie an der Uni angekommen waren.

Der Regen hatte zum Glück aufgehört, ließ die Erde aber dennoch durch leicht nass aussehen.

Da es bereits Abend war und die Universität nur noch von wenigen Studenten genutzt wurde, hatten sie beschlossen, dass sie bis zur Schließung im Auto davor warten würden.

„Dean, wann hab ich dir mal nicht die richtige Info gegeben?“

Ja, Sam hatte ja Recht. Bisher hatten sie noch immer alles erledigt gehabt und das eben mit den Infos von Sam!

Und dieses Mal mussten sie eben diesen Gott mit allen anblenden, was sie finden würden.

Denn durch Sams Recherche wussten sie nun, dass der Molko in der lichtlosen Tiefe hauste und Licht die stärkste Waffe gegen ihn sein sollte.

Dean wollte gerade wieder ansetzen und Sam etwas entgegen bringen, als Sam sich plötzlich aufsetzte.

Sein Blick war Richtung Uni gerichtet, in der das Licht gerade ausgegangen war.

„Es geht los“, flüsterte Sam noch, ehe er auch schon ausgestiegen war.

Dean folgte ihm gleich, öffnete dann den Kofferraum und nahm für sich und Sam Taschenlampen, Leuchtraketen und Fackeln, sowie mit Steinsalz gefüllte Gewehre heraus.

Die Hälfte davon gab er Sam, welcher sie sich auch gleich in die Jacke steckte.

Gemeinsam gingen sie dann Richtung Universität, wobei sie sich immer unauffällig umsahen.

Als sie beim Haupteingang angekommen waren, kniete sich Sam vor das Türschloss, zog aus seiner Gesäßtasche sein Werkzeug fürs Türknacken und machte sich am Schloss zu schaffen.

Keine 10 Sekunden später hörte Sam ein leises „Knack“ und schon hatten sie Zutritt zum Gebäude.

In der Halle war es dunkel und Sam ging, gefolgt von Dean, schon aus reiner Vorsicht langsam und leise hinein.

Dean schloss hinter ihnen die Tür und schaltete mit Sam zeitgleich die Taschenlampen an.

„Letztes Mal wurde er in der Bibliothek gesehen. Ich denke mal, dass wir dort als erstes anfangen sollten“, flüsterte Sam Dean zu und wandte sich nach links, da der Wegweiser zur besseren Orientierung die Bibliothek in diese Richtung anwies.

Dean nickte zustimmend und ging dann mit Sam den durch die Taschenlampen erhellten Weg entlang.

Es war still um sie herum und beide versuchten so wenig Geräusche wie möglich zu machen.

Endlich an der Tür zur Bibliothek an gekommen, wollte Sam diese gerade öffnen, als ein markerschütterndes Grummeln plötzlich aus den rechten Gang neben ihnen kam.

Sam versuchte nicht vor Schreck zusammen zu zucken, bemerkte aber, dass Dean einen Schritt weiter zu ihm aufschloss.

Beide sahen sich durch den Schein der Lampen an und nickten dann.

Augenblicklich gingen sie nach rechts in den Gang, hielten dabei die Lampen in der einen und die Fackeln in der anderen Hand.

Am Ende des Ganges angekommen, empfing sie eine eisige Kälte, so dass ihr Atem kleine Luftwölkchen bildete.

Sie ließen den Schein der Lampen in den großen Raum umher schweifen, in denen sie letztendlich angekommen waren.

In der Dunkelheit waren Stühle und Bänke zu erkennen und Sam wusste, dass es sich um einen Vorlesungsraum handeln musste.

Doch mitten zwischen den einzelnen Tischen blieb er mit seiner Lampe hängen.

„Dean“, flüsterte er nur und augenblicklich wurde auch der Schein von Deans Lampe in die Richtung geführt.

Der schwarze Mantel des Molkos erschien schwach im Licht und je mehr sie es an den Molko höher hinauf strahlten, desto lauter wurde nun auch wieder das Grummeln, welches sie vor kurzen hier her geführt hatte.

Obwohl sie schon so oft auf Jagd waren und das ein oder andere entstellte Wesen gesehen haben, schlug Sams Herz bis um Hals, als er das Gesicht des Molko erblickte.

„Sieh ihm nicht in die Augen“, flüsterte Dean ihm auf einem Mal zu, was Sam schneller Atmen ließ.

„Bist du bereit?“, fragte Dean ihn dann und ließ seine Hand mit der Fackeln Richtung Wand gleiten.

Sam signalisierte seine Bereitschaft, indem er ebenfalls seine Fackel zur Wand führte.

Ohne weitere Zeit zu verschwenden ließen beide fast gleichzeitig die Fackeln an der Wand entlang ratschen, was diese sofort entzündete.

Doch ehe sie den Molko damit hätten näher kommen, geschweige denn attackieren können, gab dieser einen spitzen Schrei aus und ließ Dean und Sam in die jeweils entgegengesetzte Richtung gegen die Wand schlagen.

„Uummhhh“, gab Dean vor Schmerzen von sich, eher er sich leicht aufrichtete.

Die Bekanntschaft mit einer Wand war für ihn zwar sehr vertraut, aber dennoch jedes Mal ziemlich schmerzhaft.

Er nahm wieder seine vorher von ihm beim Flug fallen gelassene Taschenlampe und leuchtete in den Raum, um zu erkennen, wo der Molko war und besonders, wo Sam war.

Doch was er dann sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.

Der Molko hatte sich über Sam gebeugt und hielt dessen Gesicht mit seinen dreckigen und verfaulten Fingern in seine Richtung.

Dean sah, dass Sam versuchte sich von ihm loszumachen, als plötzlich ein helles Licht vom Molko ausging und Dean die Augen zukniff und die Arme vors Gesicht hielt.

Es schien ihm einige Sekunden zu dauern, ehe es wieder dunkler wurde und Dean seine Augen wieder öffnete.

Ohne nochmal groß zu überlegen, nahm Dean sich eine weitere Fackel aus seiner Jacke, entzündete sie an der Wand und stürzte sich auf den Gott.

„Friss das, du elende Missgeburt“, sprach Dean mit angeekelter Stimme, bevor er die Fackel direkt mit dem flammbaren Ende in dessen linkes Auge stieß.

Der Molko schrie vor Schmerz auf und stieß Dean von sich, so dass dieser wieder auf den Boden zu liegen kam.

Dean zögerte jedoch nicht lange, entriegelte nun auch seine Waffe und schoss Steinsalz direkt auf das Gesicht des Gottes.

Augenblicklich schien dieser von innen heraus zu glühen, bevor er mit einem weiteren Schmerzensschrei explodierte. Danach war es totenstill im Raum.

Zögerlich drehte Dean sein Gesicht wieder in die Richtung, in welche der Molko bis eben noch gestanden hatte.

Doch nun war nichts mehr da, außer einem kleinen Haufen Asche und leichte Nebelschwaden in der Luft.

„Sam?“

Deans Stimme zitterte leicht, was er mit einem Räuspern versuchte zu unterdrücken.

„Sam?!“

Auf leicht wackeligen Beinen stand Dean auf und ging ein paar Schritte dahin, wo er seinen Bruder vorhin noch gesehen hatte.

„Dean“, erklang es dann plötzlich vor ihm und Dean atmete erleichtert auf.

„Gott, Sam. Ich dachte schon… Geht es dir gut?“

Dean hockte sich vor seinem Bruder und hielt ihn an den Schultern.

Sam zuckte daraufhin zusammen, was Dean darauf schloss, dass er an Sams Wunde gekommen war.

„Tut mir leid“, entschuldigte Dean sich deshalb und lächelte.

Er war einfach nur froh, dass es Sam gut ging und er nicht verletzt zu sein schien.

Aber plötzlich glitt Sams Hand mit einem Mal an Deans linken Arm entlang nach oben zu dessen Gesicht und ließ Dean stutzen. Was tat Sam da?

Dean wollte gerade etwas weiter von ihm weg rücken, da Sams Berührungen sein Gesicht beinahe zum glühen brachte, als er auch schon Sams ängstliche Stimmer vernahm.

„Dean? … Dean, ich… ich kann nichts sehen”
 


 

Sooooo, hoffe doch, dass die Spannung bei euch nun aufgebaut ist.

Freut euch also schon mal auf das nächste Kapi!

Ja, und auch ihr, die meine FF auf der Favo-Liste haben. XD

Blindes Vertrauen

Da bin ich wieder und dieses Mal schneller als gedacht.

Besonders für meine liebe RyouAngel, die es kaum erwarten konnte, habe ich dieses Kapi so schnell in gestellt!

Aber auch hier grüße ich besonders mein allerliebste Priestly! *HDGDL*
 


 

Was sollte er jetzt tun? Wie konnte er es wieder rückgängig machen?

Dean wusste einfach nicht, wie es jetzt weiter gehen sollte.

Er sah zu Sam, welcher auf seinem Bett saß und seinen Kopf zwischen den Armen hielt.

Dean konnte sich nicht vorstellen, wie es seinem Bruder momentan ging.

Am liebsten hätte Dean alles von Sam auf sich übertagen und auch wenn es nur deswegen war, damit es Sam gut ging.

Doch das konnte er nicht und so blieb Dean nichts anderes übrig, als für Sam da zu sein.

„Hey“, flüsterte er Sam zu, als er sich langsam neben seinem Bruder auf das Bett setzte.

Sam war noch nicht einmal zusammen gezuckt und zeigte auch jetzt keine Regung.

Deswegen legte Dean seine Hand auf Sams rechten Arm, was dieser nun zu registrieren schien.

„Dean?“, fragte Sam unsicher und hob seinen Kopf etwas in Deans Richtung.

„Ja Sammy. Ich bin hier“

Dean war nur froh, dass Sam sich wieder etwas gefangen zu haben schien und strich beruhigend über dessen Arm.

„Wie… wie soll es jetzt weitergehen?“, fragte Sam als nächstes und kam nicht drum herum etwas ängstlich zu klingen.

„Wir werden das schon wieder hinbekommen. Hörst du, Sam? Wir werden eine Lösung finden“, versuchte Dean Sam etwas aufzumuntern.

„Aber was ist, wenn es nie wieder gut wird? Was ist, wenn ich blind bleibe?!“, fragte Sam verzweifelt weiter und drehte nun sein Gesicht ganz zu Dean.

Er öffnete seine Augen, worauf Dean ein Aufkeuchen unterdrücken musste.

Die sonst so wunderbar blau-grünen Augen seines Bruders, blickten ihm nun milchig trüb entgegen und ließen Dean schlucken.

Seit sie vor einer Stunde von der Universität wieder im Motel zurück waren, hatte Sam seine Augen nicht mehr geöffnet gehabt und Dean noch nicht sehen lassen, wie weit die Ausmaße des Angriffs vom Molko nun gingen.

Doch das ließ selbst Dean eine Gänsehaut bekommen und seine Angst und Besorgnis um Sam wuchs von Minute zu Minute.

Sam gegenüber wollte er dies aber nicht zeigen, um diesen nicht noch mehr zu verunsichern.

„Dean, wenn das so bleiben sollte… ich meine, wenn ich nie wieder etwas sehen sollte, dann… dann musst du einfach alleine…“

„Wow, wow, wow. Stopp mal, Tiger. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich einfach zurück lasse und alleine losziehe?! Das kannst du dir mal schön wieder aus deinem Kopf schlagen“, stellte Dean sofort klar, als ihm dämmerte, was Sam da eigentlich von sich gab.

„Aber Dean… “

“Nichts da. Ich werde dich garantiert nicht alleine lassen. Hast du verstanden?!“

Deans Stimme klang streng und Sam wusste, dass Dean keinen Widerspruch billigen würde.

So nickte Sam nur, konnte aber nicht sehen, wie sich ein kleines Lächeln auf Deans Gesicht bildete.

„Na also. Da das jetzt geklärt ist, sollte ich mir nochmal deine Schulter ansehen. Du bist vorhin bestimmt auch nicht gerade sanft gegen die Wand geknallt“

Sam ließ dies unbeantwortet und spürte, wie Dean plötzlich an seinem Hemdsaum zog, um ihm beim ausziehen helfen.

Etwas unwohl half Sam dann mit. Konnte er doch nicht sehen, wie schwer es Dean fiel, Sam so hilflos zu sehen und dennoch ungehindert berühren zu können.

Als das Hemd dann endlich neben Sam auf dem Bett lag, umrundete Dean das Bett und setzte sich wieder hinter Sam.

Seine Finger glitten langsam dessen Rücken hinauf, bis sie kurz vor dem Verband stoppten.

Sam entkam ein leises Keuchen, was Dean darauf schob, dass er wohl zu dicht an der Wunde war.

„Ich mach den Verband jetzt ab“, erklärte Dean seine gleich folgende Handlung, was ein angenehmes Kribbeln durch Sams Körper jagte, da Dean direkt hinter ihm saß und ihm so dicht ins Ohr gesprochen hatte.

Dann spürte er, wie die Pflaster abgemacht wurden und dann der Verband gleich darauf folgte.

Sofort fühlte Sam einen kühlen Hauch auf der noch empfindlichen Haut und erzitterte.

Dean musste leicht schlucken als er sah, wie Sams Körper auf seine Berührungen reagierte.

„Sieht schon viel besser aus“, sagte Dean mit etwas rauer Stimme und räusperte sich.

Er verband die Wunde nicht noch mal, da er wusste, dass ihr einige Zeit an der Luft gut tun würde. Dann stand Dean wieder auf.

Sam gab ein leises „Danke“ von sich, ehe er nach seinem Hemd tastete, um es sich wieder anzuziehen.

Dean beobachtete ihn dabei und war ein bisschen froh, dass Sam DAS nicht sehen konnte.

Als Sam dann endlich sein Hemd allein angezogen hatte, stand er vom Bett auf und ging ein paar Schritte in den Raum hinein.

Dabei streckte er beide Arme von sich und ließ sie vor sich in der Luft umher tasten.

Dean wollte gerade zu ihm gehen und seinem Bruder helfen, als Sam direkt über seine Tasche stolperte, die Dean vorhin einfach achtlos auf den Boden geschmissen hatte.

„Sam!“, rief Dean sofort und wollte ihn gerade vor einen Sturz bewahren, in dem er Sam am Arm packte, als sich dieser nun völlig orientierungslos und überfordert, an Dean festhielt und beide das Gleichgewicht verloren.

Sam entkam ein leises „Aahh“, ehe er auch schon zur Seite und direkt auf Dean fiel.

Stöhnend hielt Dean sich den Kopf und versuchte seine Atmung zu regulieren, da ihm der Aufprall auf dem Boden die Luft aus der Lunge gedrückt hatte.

Er konnte auf sich einen weiteren Körper spüren, welcher sich aber nicht zu regen schien.

„Sam? Sammy? Alles okay?”

Doch Sam antwortete nicht, was Dean nun etwas unruhig werden ließ.

„Sam!“, sagte Dean noch einmal und bekam dieses Mal ein leises Murren als Antwort.

„Mensch, musst du mich so erschrecken?“

„Ich leb ja noch“, sagte Sam trotzig und bewegte sich leicht auf Dean.

Diesem wurde sofort heiß und er fühlte augenblicklich die sonst so von ihm ferngehaltene Nähe seines Bruders.

Gott, hatte Sam schon immer so gut gerochen?

Dean kniff seine Augen zu und versuchte nun seinerseits sich so wenig wie möglich zu bewegen, da er die aufkommende Reibung zwischen ihnen nur allzu bewusst wurde.

„Dean?“, fragte Sam auf einmal flüsternd und Dean betete, dass Sam nichts von seiner Unruhe, sowie von seiner Reaktion seitens seines Körpers mitbekam.

Als Sam dann aber sein Kopf hob und nun für Dean viel zu dicht an seinem Gesicht war, biss Dean sich auf die Lippen, um keinen Laut von sich zu geben.

Wie oft hatte er sich vorgestellt gehabt, dass er Sam so nahe sein konnte und jetzt, wo es so war, hielt er es kaum noch aus.

„Dean“, flüsterte Sam wieder seinen Namen. Dean konnte Sams Atem auf seinem Gesicht spüren und umschloss dieses nun mit seinen Händen.

Sam zuckte darauf leicht zusammen, ließ es aber geschehen.

Sams Herzschlag beschleunigte sich. Er legte sich sachte über die Lippen, was Dean fast um den Verstand brachte.

„Sammy… wir… wir sollten…“, fing Dean zu stottern an, was ihm aber in der derzeitigen Lage durchaus egal war.

Und auch wenn Sam Deans Gesicht nicht sehen konnte, so hatte er doch diese ausdrucksstarken und unglaublich grünen Augen seines Bruders vor seinem inneren Auge, wie sie ihn nun ansahen und sein Gesicht scheinbar abtasteten.

„… aufstehen“, vernahm Sam dann von seinem Bruder, zog die Stirn daraufhin kraus, ehe ihm wieder einfiel, was Dean vorher gesagt hatte.

„Ähm… ja. Ja, das sollten wir wohl“

Damit stemmte Sam sich mit den Händen neben Deans Kopf abstützend hoch und stand auf.

Dann streckte er eine Hand in Deans Richtung, na ja, wo er dachte, dass Dean dort wäre, um ihm aufzuhelfen.

Dean musste darauf nur grinsen, nahm aber Sams Hand und stand ebenfalls auf.

„Ich glaube, dass Beste wäre, wenn ich dich ab jetzt umher lotsen würde. Sonst muss ich dich noch von jedem einzelnen Möbelstück hier kratzen, Sammy“

Dean klopfte Sam leicht auf die Brust, was diesen lächeln ließ.

„So, wohin wolltest du eigentlich?“

Dean sah fragend in Sams Gesicht, obwohl er ja wusste, dass Sam ihn nicht ansehen würde.

Sam hingegen hielt immer noch Deans Hand in seiner und musste sich eingestehen, dass er von jetzt an wohl wirklich auf Deans Hilfe angewiesen war.

„Ins Bad. Ich müsste mal“, antwortete Sam und grinste nun.

„Willst du mir auch dabei helfen?“

Nun fing Dean an zu grinsen und das keines Wegs mehr jugendfrei, was Sam natürlich nicht sehen konnte.

„Nein, nein, Sammy. Das mach mal schön allein“, sagte Dean aber, führte Sam zur Badtür und klopfte ihm nochmals auf seine gesunde Schulter.

„Ruf mich, wenn du Hilfe brauchst“, gab er noch von sich, eher er Sam ins Bad schob, die Tür zu machte und noch einen Augenblick dort verweilte.

Wenn das so weiter ginge, würde er irgendwann einfach über Sam herfallen, dass wusste Dean.

Und wenn er nochmal zu eben zurück dachte, wie Sam so auf ihn gelegen hatte, wurde Dean wieder so ungemein heiß.

Doch plötzlich hörte er die Dusche angehen, was Dean leise aufseufzen ließ.

Wenn er sich jetzt vorstellte, wie Sam nur einen Raum weiter etwas hilflose unter der Dusche stand…

Ungläubig sah Dean an sich hinab und hätte sich verfluchen können.

Er war doch kein Teenager mehr, der allein bei den Gedanken an einem nackten Körper reagierte?!

Und doch war die leichte Beule in seiner Hose der deutliche Beweis dafür, dass er nicht nur mehr seinem eigenen Körper trauen konnte, sondern ebenso nicht mehr von seinen Gefühlen für Sam zurück konnte.

Er musste sich unbedingt ablenken und ging mit diesen Gedanken zu Sams Laptop, welcher noch immer auf dem Tisch stand.
 

Hoffe doch sehr, dass du dich nun etwas beruhigen konntest, Ryou!

Ansonsten kommt das nächste Kapi erst am Sonntag.

Bis dann und immer schön mexxi bleiben!

Gefühlschaos

Es tut mir schrecklich leid!!!

Gott, bitte verzeiht mir.

Ich muss jesaku unbedingt danke sagen, da sie mich darauf hingewiesen hat, dass das Kapi hier gefehlt hat.

Danke, jesaku!!!!!!
 


 

Seine Hand glitt sachte über die glatte Oberfläche.

Schon fast zaghaft tastete sie sich weiter nach rechts, immer darauf bedacht, plötzlich etwas zu berühren, was ihren Weg kreuzte.

Zart erfühlte Sam die angenehm kühle Fläche, ehe er mit einem Mal auf etwas traf, wonach er eigentlich gesucht hatte.

Endlich…

Mit einem festen Griff drückte er den Hebel zur Seite und ließ somit das Wasser aufhören auf ihn nieder zu prasseln.

Weiterhin zaghaft tastete Sam sich zum Vorhang vor, zog diesen zur Seite und stieg langsam aus der Dusche.

Nun hatte er ein weiteres Hindernis, was er überwinden musste.

Wo hatte er nochmal sein Handtuch hingelegt gehabt?

Sam runzelte die Stirn und tastete sich wieder die Wand entlang, bis er mit einem Mal schmerzhafte Bekanntschaft mit dem kleinen Waschschrank, welcher links neben dem Waschbecken stand.

„Ahh… so eine Scheiße!“, fluchte Sam sofort vor sich hin und hielt sich den schmerzenden Fuß.

„Sam? Alles in Ordnung?“, erklang auch gleich die Stimme seines Bruders durch der Tür.

Sam, welcher die Augen immer noch geschlossen hatte, da es ihm ja eh nicht half, wenn er sie geöffnet hätte, drehte seinen Kopf in Richtung Tür.

Na ja, er hoffte zumindest, dass es diese Richtung war.

Und für Sam wäre momentan nichts so peinlich, als dass Dean jetzt ins Bad kommen und ihn so nackt und hilflos sehen würde.

„Ja… alles okay“, sagte er deshalb und tastete sich dann weiter.

Ah, da war doch was Flauschiges gewesen!

Sofort schnappte Sam sich das Handtuch und band es um seine die Hüfte.

Danach streckte er seine Arme vor sich und ging langsam geradeaus in die Richtung, in die er immer noch die Tür vermutete.

Dieses Mal hatte er auch Glück, denn nach wenigen Schritten stieß Sam mit der Hand gegen die Tür, welche er daraufhin öffnete.

„Hey, alles klar?“, erklang auch sofort Deans Stimme, als Sam das Zimmer betrat.

„Was ist denn passiert?“

„… Bin gegen nen Schrank gelaufen…“, antwortete Sam nuschelnd, was Dean leicht grinsen ließ.

„Hör auf zu grinsen“, wies Sam seinen Bruder auch gleich zurecht, was diesen nun stutzen ließ.

„Woher wusstest du, dass ich grinse?“

„Dean, ich kenne dich, okay? Ich weiß genau in welchen Situationen du welchen Gesichtsausdruck machst“

Nun erschien auf Deans Gesicht sein dreckigstes Grinsen, welches er fast bedauerte, da Sam es ja nicht sehen konnte.

„Aber Sammy, wie willst du denn alle meine Mimiken kennen? Schließlich bist du nie dabei, wenn ich mal ne Frau…“

„Dean! Ist gut, ja? So hab ich das nicht gemeint”

Fahrig strich Sam sich durch die noch nassen Haare und konnte nicht verhindern, dass seine Wangen zu glühen begannen, als er sich Deans Gesicht vorstellte, wenn er…

„Sammy, hast du etwa schmutzige Gedanken? Dein Gesicht ist ja schon ganz rot“

„Ach, halt die Klappe und hilf mir lieber meine Klamotten zu suchen“, sagte Sam, versucht von seinem offenbar anzusehenden Gefühlschaos abzulenken.

„Tse, Spielverderber“, nuschelte Dean noch, ehe er aufstand und Sam neue Sachen aus dessen Tasche fischte jedoch kaum konzentrieren, da ihn Sams Anblick beinahe das ganze Blut in die Lendengegend fließen ließ.

Dean sah, dass sich ein Wassertropfen aus Sams nun durch das Wasser etwas dunkler wirkende Haar löste, langsam über dessen Gesicht, seinem Hals und über die Breite Brust seines Bruders glitt.

Dean leckte sich leicht über die Lippen, als der Tropfen bei Sams Bauch angekommen war und jeden einzelnen antrainierten Muskel zu liebkosen schien, ehe er im Handtuch verschwand und Dean damit wieder in die Realität zurück holte.

„Dean? Hast du meine Sachen nun?“, fragte Sam nach einiger Zeit unsicher, da er nicht mehr hören konnte, wie Dean sich im Raum bewegte.

Dean räusperte sich daraufhin kurz, ging sofort zu Sam und drückte diesem seine Sachen in die Hand.

Näher traute er sich einfach nicht an Sam heran, da er nun wirklich nicht riskieren konnte, dass Sam seine bereits wieder auferstandene Männlichkeit bemerkte.

Dean wusste zwar, dass das praktisch unmöglich war, wollte aber auch damit sicher gehen, dass er die Situation nicht ausnutzen würde.
 

Sam wiederrum sah etwas bedröpelt drein.

Sollte er sich jetzt wieder zurück ins Bad tasten, was ihm schon langsam auf die Nerven ging, oder sich einfach vor Dean umziehen?

Klar, sie hatten sich damals öfters nackt gesehen. Aber das war eben damals.

Und Sam fühlte sich alles andere als wohl, da Dean ihn ja dann nackt sehen konnte und Sam ihn ja eben nicht.

Also, er konnte Dean dann nicht sehen und nicht Dean nackt sehen…

„Oh man“, sprach Sam zu sich selbst und wollte doch die Variante Bad wählen, als er plötzlich bemerkte, wie sich der Knoten im Handtuch löste und schon im nächsten Moment auf dem Boden lag.

Geschockt stand Sam regungslos da und verzweifelte beinahe daran, dass Dean ihn nun ganz sehen konnte.

Dean jedoch wagte sich ebenfalls nicht zu rühren.

Sein Herzschlag schien sich zu verdoppeln, als sein Blick auch noch langsam an Sam hinunter glitt und dann mitten auf dessen Schritt inne hielt.

Er konnte gerade noch ein Stöhnen unterdrücken und ging dann wortlos und schneller als beabsichtigt ins Bad.

Sam hörte noch wie die Tür zugemacht wurde und atmete leicht aus.

Sein Kopf schien immer noch zu glühen, als er dann versuchte sich seine Sachen anzuziehen, was ihm nach einiger Zeit auch gelang.

Was aber war bitte schön mit Dean los?

Er war einfach ohne was zu sagen ins Bad verschwunden und Sam fragte sich unweigerlich, ob er selbst etwas damit zu tun hatte.

Doch so recht konnte er es einfach nicht glauben.

Warum sollte sein Bruder wegen ihm ´Probleme` haben?

Aber dann hörte Sam plötzlich Geräusche aus dem Bad, die alles andere als jugendfrei und ziemlich eindeutig waren.

Sofort schoss das Blut wieder in Sams Wangen, sowie in die südlichere Region.

Dean tat doch nicht…? Er macht doch nicht gerade…?

Doch das jetzt laute Stöhnen von seinem Bruder bestätigten seine Fragen prompt.

Und als er dann auch noch seinen Namen von Dean gestöhnt zu hören bekam, wurde Sam ganz schwindelig.

Empfand sein Bruder vielleicht doch mehr für ihn, als dass es Sam angenommen hatte?

Testende Entschlossenheit

Danke für eure lieben Kommis!

HEL
 


 

Was hatte er nur getan? Wie konnte er sich nur so gehen lassen?

Geschafft saß Dean an der Tür gelehnt und sah starr auf den Boden.

Schon seit geraumer Zeit hatte er sich nicht mehr bewegt und wünschte sich nur, dass das eben Geschehene nie passiert wäre:

Dass er durch Sam so erregt wurde, dass er sich selbst einen runterholte!

Und das auch noch, wo Sam im Nebenzimmer sicher auf ihn wartete.

Dean kniff seine Augen zusammen und fuhr sich dann mit der Hand über sein Gesicht.

Sam hatte bestimmt etwas mitbekommen. Und wenn ihn dies schon nicht stutzig gemacht hatte, dann aber doch der etwas zu schnelle Abgang von Dean.

Wie sollte er sich Sam jetzt gegenüber verhalten?

Dean wusste, dass er es nicht ungeschehen machen konnte, wobei ihm sofort wieder heiß wurde, als er an Sams nackten Körper zurück denken musste.

„Nein“, flüsterte Dean leise und stand dann auf.

Wenn er sich jetzt wieder darauf einlassen würde, könnte er sich dieses Mal sicher nicht mehr beherrschen und würde sich auf seinen Bruder stürzen.

Er musste sich ab jetzt ordentlich zusammenreißen und Sammy zuliebe würde er das auch können.

Schließlich wollte er seinen Bruder nicht verlieren und alles dafür tun, damit Sam nichts von seinen kranken Gefühlen mitbekommen würde.

Entschlossen stand Dean auf und ging zum Waschbecken, um sich dort kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen.

Er würde es schaffen und wenn auch nur, weil er Sam beschützen wollte.

Vor Geistern, vor Dämonen und nun auch vor sich selbst.
 

Schon leicht beunruhigt saß Sam auf dem Bett, wobei er nicht so ganz wusste, ob es Deans oder sein eigenes war.

Seit ungefähr 5 Minuten kam kein Mucks mehr aus dem Bad und Sam begann sich ernsthaft Sorgen zu machen.

Nachdem er sicher war, dass Dean DAS im Bad tat, wurde er jetzt von seinen eigenen Gefühlen überrumpelt.

Es hatte ihn keineswegs kalt gelassen, wie Dean seinen Namen gestöhnt hatte und er musste unweigerlich daran denken, wie Dean dabei ausgesehen haben musste.

Und nun wusste er nicht, was gefährlicher war:

Seine eigenen Gefühle seinem Bruder gegenüber oder Deans eventuelle Gefühle für ihn?!

Noch dazu kam ja, dass er immer noch blind war und sie diese Situation unbedingt ändern mussten.

Doch plötzlich kam Sam eine Idee. Wieso sollte er ihre Lösungsfindung nicht mit einem Test verbinden?

Schließlich könnte er so heraus finden, ob Dean wirklich etwas für ihn empfand.

Obwohl es für ihn selbst ja eher nachteilig war, da er Deans Reaktion nicht sehen konnte.

Dennoch entschloss sich Sam, Dean soweit zu testen, bis dieser sich verraten würde.

Sam war sich bewusst, dass dies vielleicht negativ ausfallen könnte, wenn Dean wirklich nichts anderes als Bruderliebe für ihn empfinden würde.

Andererseits hatte er nun schon mal einen Beweis dafür, dass Dean doch mehr für ihn zu empfinden schien.

Ja, er würde das durchziehen und Dean so ins Schwitzen bringen, dass, sobald er wieder sehen konnte, er in das vor Verlangen gerötete Gesicht seines Bruders blicken würde.

Und Gott weiß, dass er DAS unbedingt sehen wollte!
 

Wie auf ein Zeichen gewartete, öffnete ich sich auch gleich darauf die Tür zum Badezimmer und Sam konnte hören, wie Dean langsam ins Zimmer trat.

„Hey. Alles klar?“, fragte Sam augenblicklich und hätte zu gerne sehen wollen, was für ein Gesicht Dean jetzt wohl zog.

„Alles klar. Mir war… nur etwas unwohl“, antwortete Dean mit leicht rauer Stimme, was Sam sofort aufhorchen ließ.

Deans Stimme war um mindestens eine Tonlage tiefer und Sam konnte spüren, wie ihn das anturnte, da ihm das an das Stöhnen seines Bruders vor ein paar Minuten erinnerte.

Dean wollte anscheinend nicht darüber reden, was Sam nur zu gut von ihm kannte und dieses Mal nicht weiter darauf eingehen wollte.

„Wie geht es deine Schulter?“, wollte Dean dann wissen, in der Hoffnung, so von sich abzulenken.

„Ist schon wieder ganz okay. Tut kaum noch weh“

Zum Beweis drückte Sam seine rechte Hand auf die nun schon heilende Wunde und bewegte seine Schulter.

Dean wollte ihm das nicht so ganz glauben, da sich Sams Gesicht etwas verzog, sagte aber nichts weiter dazu.

Er kannte seinen Bruder nur zu gut, um zu wissen, dass dieser keinen großen Hehl mehr darum machen wollte.

„Hast du eigentlich schon was rausgefunden?“

Sam drehte seinen Kopf in Deans Richtung und zog seine Augenbrauen fragend nach oben.

Dean hätte sich an dieser Stelle in den Hintern treten können.

Er hatte doch tatsächlich über die ganze Situation vergessen gehabt, dass er nun wirklich etwas im Internet gefunden hatte!

Sofort ging er zum Laptop und setzte sich vor diesen; ehe er Sam ein „Ja, hab ich“ als Antwort gab.

„Es gab anscheinend schon mal einen ähnlichen Fall in Arizona. Vor 8 Jahren wurde ein Minenarbeiter plötzlich blind. Nach seinen Angaben, hatte er jemanden in einem Minengang gesehen und wollte ihn ansprechen. Als sich die Person dann zu ihm umdrehte, erschien ein gleißendes Licht und der Arbeiter war seitdem blind“, las Dean auch gleich vor und seufzte dann.

Das half ihnen kein Stück weiter. Schließlich stand in diesem Artikel nichts darüber, ob der Mann jemals genesen war.

Sam war währenddessen vom Bett aufgestanden und ging nun mit kleinen Schritten zu Dean an den Tisch.

Er war besonders darauf bedacht leise zu sein. Erst mal, um Dean hören zu können und zu wissen, wo er hin musste. Und zweitens, damit Dean nicht mitbekam, dass Sam zu ihm kam.

Sam hatte dieses Mal auch Glück, da ihm kein weiterer Gegenstand seinen Weg erschwerte.

Dean schien das alles auch gar nicht mitbekommen zu haben, da er immer noch stur auf den Bildschirm starrte und überlegte, was sie nun tun konnten.

Plötzlich jedoch fühlte er einen leichten Hauch an seiner rechten Wange, was ihm augenblicklich die Nackenhaare aufstellen ließ.

Dean konnte hinter sich die Wärme und Nähe von Sam spüren, so dass ihm augenblicklich heiß wurde.

Sams ruhiger Atem streifte immer wieder seine Wange und Dean wurde sich nervös bewusst, dass er Sam hatte nicht kommen hören.

„Hast du noch was anderes gefunden?“, erklang dann auch Sams Stimme, die so verrucht in Deans Ohren klang, dass seine Hände anfingen zu zittern.

Fahrig glitten seine Finger über die Tastatur, wobei Dean nicht genau sah, was er da überhaupt eintippte.

„N… nein, nichts weiter“, hauchte Dean schon fast und atmete Sams einzigartigen Geruch ein, was ihn leicht seine Augen schließen ließ.

Sam musste daraufhin ein Lachen unterdrücken.

Er konnte zwar nicht sehen, wie Dean auf seine Annäherung reagierte, aber anhand dessen Stimme und seiner beschleunigten Atmung, die Sam nur allzu deutlich hören konnte, wusste er, dass Dean anscheinend wirklich darauf ansprang.

Deswegen beugte er sich noch etwas weiter vor und strich damit sanft seine Wange an Deans, was diesen so zusammen zucken ließ, dass er mit seinen Händen augenblicklich fast den Laptop vor sich vom Tisch gefegt hätte.

„Entschuldige“, flüsterte Sam leise und drehte leicht sein Gesicht in Deans Richtung.

Da er aber genau auf gleicher Höhe mit ihm war, striffen seine Lippen sachte an Deans entlang, was diesen nun vollkommen erstarren ließ.

„Ich wusste nicht, dass ich so dicht bei dir bin“

Sam erhob sich langsam wieder und stand nun gerade hinter Dean, sich aber dieses Mal am Stuhl festhaltend.

„Ist… ist schon… o… okay. Kann ja mal… passieren“, stotterte Dean leicht und klang dabei fast atemlos.

Sam hinter ihm musste grinsen, da ihm ein stotternder Dean noch völlig unbekannt war.

Gut, den ersten Test hatte er also absolviert und somit für ihn absolut klar gemacht, dass Dean wohl wieder mal Sex zu brauchen schien oder aber auf seinen kleinen Bruder stand.

Obwohl für Sam beides durchaus kombinierbar war!

Sam schüttelte leicht seinen Kopf, um von den gefährlichen Gedanken weg zu kommen.

Wäre ja noch schöner, wenn sein Bruder mitbekommen würde, dass Sam hinter ihm mit einer Beule in der Hose stand.

Was er aber nicht sehen konnte, war, dass Dean genau dasselbe Problem hatte und sich gerade fragte, ob er momentan im Himmel oder in der Hölle zu sein schien.

Barbesuch

An dieser Stelle möchte ich einmal meinen allerliebsten Kommi-Schreibern danken:

Morathi, Ackles und RyouAngel!

Danke, durch eure Kommis finde ich immer den Schneid und die Kraft, weiter zu schreiben.

Und einen besonderen Dank an Priestly!

Du bist einfach die Beste!
 

So, nun werde ich euch auch nicht noch mehr Zeit rauben.

Nur noch etwas: Dieses Kapi ist besonders laaaaannnnngggggggg und extra für euch. XD
 


 

Nach weiterer erfolgloser Suche, gab es Dean irgendwann auf etwas im Internet zu finden, was ihnen helfen könnte.

Wobei die Suche im Allgemeinen noch am Einfachsten war.

Dean hatte sich gar nicht so recht darauf konzentrieren können, da Sam die ganze Zeit hinter ihm gestanden und fast alle 5 Minuten gefragte hatte, ob es schon was Neues gab.

Doch nicht nur das brachte Dean fast zum verzweifeln.

Sam hatte immer wieder, ob beabsichtigt oder nicht, sanft über Deans Schultern und Nacken gestrichen, was ihm zum größten Teil am Meisten abgelenkt hatte.

Auf die Frage, warum sein Bruder das jetzt genau tat, kam Dean erst gar nicht.

„So eine Scheiße!“, fluchte Dean dann und klappte den Laptop zu.

„Dean, ist doch okay. Lass uns morgen einfach weiter suchen“

„Mpfh“, machte Dean nur und lehnte sich leicht zurück, was er am liebsten gelassen hätte.

Denn somit lehnte er sich praktisch an Sam, was diesen daraufhin etwas unsicher werden ließ.

War das vielleicht doch nicht so eine gute Idee gewesen, Dean zu testen?

Denn mittlerweile fiel es ihm äußert schwer, auch nur einen Finger von seinem Bruder zu lassen.

Da er ihn ja nicht sehen konnte, war sein Tastsinn geschärfter denn je und Deans weiche Haut am Nacken nur umso besser spürbar.

Sam wusste, dass er jetzt schleunigst seine Finger wegnehmen sollte, da er sich sonst so verraten würde, und tat dies dann auch.

„Vielleicht… sollten uns einfach nen schönen Abend machen und in eine Bar gehen. Schließlich bringt es uns nichts, wenn wir uns hier verrückt machen“

´Im wahrsten Sinn`, dachte Sam sich noch dazu und wartete darauf, dass Dean etwas sagte.

Dieser würde sofort einverstanden sein, hätte Sam sehen können. Doch so?

„Sammy, ich glaube nicht, dass es das Beste für dich ist. Du bist immer noch blind und so in eine Bar zu gehen…”

„Dean, ich bin zwar blind, aber kein Kind mehr, okay? Ich will nur ein Bier trinken und mal abschalten“

Im Zimmer konnte es Sam nämlich nicht, da ihm das alles irgendwie aus der Hand glitt.

„Okay“, sagte Dean dann auch endlich und gab sich geschlagen.

Dann musste er halt auf Sam aufpassen und das war etwas, was er ja schon sein Leben lang getan hatte.
 

Stickige und verqualmte Luft kam Dean entgegen, als er die Tür zur Bar aufmachte.

Sie hatten nicht einmal ne Viertelstunde bis hier her fahren müssen, als Dean die leicht schwummrige Leuchtreklame der Bar entdeckt hatte.

Die Bar sah aus, wie jede andere auch, die Dean in seinem Leben gesehen hatte.

´War wohl so etwas wie Wohlfühlcharakter oder Wiedererkennungswert`, dachte sich Dean und ging hinein.

Doch im Grunde genommen war es ihm auch total egal, wobei es Sam nicht wahr, der dicht hinter ihm ging und sich leicht an seinem rechten Arm festhielt.

Er wirkte etwas unsicher und so verlangsamte Dean sein Schritttempo, bis sie am Tresen ankamen, wo Dean seinen Bruder auf einen leeren Barhocker platzierte.

Er setzte sich auch gleich daneben und bestellte 2 Bier, welche nicht mal nach ner Minute bereits vor ihnen standen.

Dean nahm eine der Bierflaschen und drückte sie Sam sachte in dessen Hand.

„Auf ne erfolgreiche Lösungssuche“, prostete Sam auch gleich an und nahm einen großen Schluck.

Dean wusste nicht genau, ob Sam es jetzt ernst oder sarkastisch gemeint hatte, beließ es aber dann dabei und nahm ebenfalls einen Schluck aus seiner Flasche.

Sam wiederrum versuchte die lauten Geräusche um sich herum auszublenden, da sein Gehör nun etwas geschärfter zu sein schien.

Doch so recht schien es nicht zu funktionieren, da er rechts neben sich etwas weiter entfernt Frauen lachen hörte und links Männer über irgendwelche Rockbands reden hörte.

Aber was wollte er sich beschweren?

Schließlich war es seine Idee gewesen, um auf andere Gedanken zu kommen.

Er hatte zwar bewiesen, dass Dean wohl nicht so abgeneigt zu sein schien, wollte aber nichts überstürzen und deshalb wenigstens raus aus ihren Motelzimmer, wo sie allein gewesen waren.

Wieder trank Sam einen Schluck Bier und musste feststellen, dass ihm angenehm warm und düselig wurde, da er wohl wirklich nicht so viel abkonnte.
 

Dean neben ihn blieb die ganze Zeit still und sah unverwandt zu Sam, da dieser das ja eh nicht sehen konnte.

Sam hatte die Augen geschlossen und spielte mit dem Aufkleber seiner Flasche, was Dean als Langeweile oder Nervosität abstempelte.

Nach einer Weile setzte sich links neben Sam eine Frau auf den noch leer stehenden Barhocker, orderte sich ebenfalls eine Flasche Bier und sah dann in Sams Richtung.

„Na? Bist du alleine hier?“, hörte Dean sie fragen und verzog sein Gesicht.

Er musste zwar zugeben, dass sie hübsch war, doch Sam sah noch um einiges besser aus.

Was ihn dennoch nicht daran hinderte, seine Missachtung gegenüber ihrer plumpen Anmache anhand seiner Mimik geltend zu machen, indem er seine Augenbrauen zusammen zog und sie finster ansah.

Sam hingegen war gerade dabei einzuordnen, ob die Frau neben ihn nun mit ihm sprach oder doch eher Dean meinte.

Egal was es auch war, Sam mochte es nicht.

Eine Hand fuhr plötzlich seinen linken Arm entlang und landete dann auf seinem Oberschenkel, was für Sam ein eindeutiges Zeichen war, dass sie doch ihn zu meinen schien.

Ehe er aber die Frau hätte wegkomplimentieren können, wurde er mit samt dem Barhocker nach rechts gezogen, was mit einem unheilvollen Klang des Bodens einherging.

Daraufhin konnte er sofort einen Arm um seine Schultern, sowie eine breite Brust spüren, an die er durch diese Aktion automatisch anlehnte.

„Ich glaube kaum, dass er Interesse hat“, hörte Sam auch gleich seinen Bruder sagen.

Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er Deans Nähe und Geruch gewahr wurde, welche ihm seine Sinne schwinden ließen.

„Hab ja nicht gewusst, dass ihr zusammen hier seid“, hörte Sam dann die etwas pikierte Stimme der Frau, welche anscheinend immer leiser zu werden schien.

Doch Dean ließ ihn noch nicht los, was Sam irgendwie irritierte.

„Ähm… Dean. Ich glaube, sie ist weg. Du… kannst mich also wieder loslassen“, sagte Sam nach einiger Zeit, in die er darauf gewartete hatte, dass Dean es von sich aus tat.

Aber dieser schien ihn sogar noch etwas enger an sich zu drücken und nicht so schnell loslassen zu wollen.

„Es ist besser so“, hörte er dann Dean flüstern, welcher sich immer wieder in der Bar umsah.

Was Sam nämlich nicht sehen konnte und Dean ihn auch nicht unbedingt sagen wollte, war, dass einige Barbesucher, ob männlich oder weiblich, anscheinend ein Auge auf Sam geworfen hatten, da sie immer wieder in seine Richtung sahen und ihm zulächelten.

Durch die etwas leicht abgedunkelte Beleuchtung konnte man von weitem nicht so genau sehen, dass Sam seine Augen geschlossen hatte und so versuchten sie immer wieder ihr Glück, in der unwahrscheinlichen Hoffnung, dass Sam darauf anspringen würde.

Doch das wusste Dean zu unterbinden, indem er Sam einfach weiter bei sich gedrückt hielt und somit verdeutlichte, dass ihre Flirtversuche zwecklos waren.

Sam hingegen hielt einfach still und genoss diesen Moment der Nähe zu Dean.

Zu selten ließ dieser es mal zu, dass Sam sich ihm näherte, und wenn Dean das jetzt von sich aus tat, dann war es umso besser.

Er genoss es einfach und trank zufrieden sein Bier aus, als er spürte, wie Dean ihm plötzlich über dem Arm strich, so wie es die Frau vorher getan hatte.

Nur, dass es Sam dieses Mal nicht unangenehm war. Er fühlte sich eher etwas überrumpelt und fragte sich, was sich Dean dabei dachte.

Sam wollte ihn gerade darauf ansprechen, da es einfach nicht typisch für Dean war, als dieser zuerst etwas sagte.

„Halt einfach still und tu so, als ob du es genießt. Du wirst nämlich schon die ganze Zeit über angeflirtet“

Nun war Sam völlig konfus. Nicht nur, dass er angeflirtet wurde, sondern auch, weil Dean dass wohl alles nur tat, um den anderen Leuten hier zu zeigen, dass sie bei ihm keine Chance hatten.

Etwas enttäuscht war Sam schon, da Dean das nur aufgrund dieser Flirterei tat, und schätzte es dennoch, dass sein Bruder sich so für ihn einsetzte.

Die Frage war für Sam nur, ob Dean das nur tat, weil er jetzt blind war, oder es vielleicht auch sonst getan hätte?!

Dean hingegen musste nicht nur die potentiellen Bewerber für Sam, sondern auch für sich selbst auf Abstand halten.

Aber was sollte er noch tun, um sie davon zu überzeugen, dass sie keine Chance bei ihnen hatten? Weder bei Sam, noch bei ihm selbst.

Auch wenn Einige unter ihnen wirklich schöne Frauen waren, wollte Dean nichts mit ihnen anfangen.

Obwohl dies so gar nicht in seinem bisherigem Lebensstandart passte, wollte Dean dieses Mal Sam den Vorzug geben, wohl wissend, dass er dies jetzt wohl häufiger tun wird.

So strich er Sam weiter über dessen Arm und genoss es dennoch, wie wohl sich dieser in seinen zu fühlen schien.

Dean verlor sich ganz in Sams Nähe und blendete nach einer Weile die Umgebung einfach aus.

Sein Blick glitt über Sams flauschig aussehenden Haaren, über dessen Stirn und Nase, bis hin zu Sams Lippen.

Unweigerlich führten Deans Gedanken dahin, wie sich diese Lippen anfühlen würden.

Ob sie genauso weich wären, wie sie aussahen. Und ob Sam es einfach so zulassen würde.
 

I got this feeling

I'm lost somehow

I'm sailing all the seas

I'm feeling holy

You make me alive

By driving on the wrong side
 

„Sam? Wir… sollten langsam aufbrechen. Es ist schon spät”

Deans Stimme war mehr ein Flüstern, doch Sam verstand es und nickte leicht.

Auch wenn er noch gerne weiter einfach so an Dean gelehnt dagesessen hätte, drückte sich Sam sachte von seinem Bruder weg und stand so gut es ging auf.

Dean währenddessen bezahlte ihr Bier, wobei er selbst kaum mehr als ein halbe Flasche getrunken hatte, was nun wirklich außergewöhnlich für ihn war.

Desweiteren musste Dean sich einfach zusammenreißen und wieder runter kommen.

Er hatte sich schließlich dazu entschlossen, mehr Abstand zu Sam zu halten, obwohl diese Aktion eben doch mehr ins Gegenteil gegangen war.

So nahm er also Sams Hand und zog ihn langsam hinter sich her.

Zwischendurch drehte sich Dean immer wieder um, um so sicher zu gehen, dass ihnen niemand von den anderen Gästen folgte.

Nach kurzer Zeit waren sie auch endlich draußen angekommen und beide atmeten erleichtert die frische Luft ein, welche doch reichlich Mangelware in der Bar gewesen war.

Als Dean aber weiter zum Impala gehen wollte, hielt Sam ihn zurück, was Dean dazu veranlasste, sich wieder zu Sam umzudrehen.

„Ich wollte… also, danke“, stotterte Sam auch gleich und biss sich auf die Unterlippe.

Der Umstand, dass er nur völlige Dunkelheit sah und Dean vor ihm keinen Mucks machte, ließ Sam nervös werden.

Er hatte Deans Nähe einfach zu sehr genossen, um momentan klar sprechen zu können.
 

I just feel i'm really losing my mind
 

Dean hingegen sah auf Sams geschlossene Augen und hätte dieser ihn so gesehen, würde er sofort seinen Welpenblick aufsetzen.

Etwas traurig und auch liebevoll sah Dean zu Sam, welcher leicht vom Mond beschienen wurde, was ihn eine leicht hellen und kühlen Schein verlieh.

Für Dean war dieser Anblick einfach nur schön und auch wenn er sich spätestens in ein paar Minuten verfluchen wird, überwand er den kleinen Abstand zwischen Sam und sich und stellte sich genau vor seinem Bruder.
 

We're in the moonlight

You take me again

You hold me like your own

I can't believe it

You make me begin

I slide in the game you're playing
 

“Ist schon okay. Ich werde immer auf dich aufpassen”

Sam zuckte leicht zusammen, als er spürte, wie dicht sie nun beieinander stehen mussten, da er Deans Atem auf seinem Gesicht spüren konnte.

Augenblicklich bildete sich ein dicker Kloß in seinem Hals und eine leichte Gänsehaut kroch langsam seinen Rücken hinauf.

„Dean“, konnte Sam nur flüstern, seiner Stimme nicht mehr vertrauend.
 

I just feel i'm really losing my mind

I just feel i'm really losing my mind
 

Deans Gesicht zierte ein leichtes Lächeln, als er seine Hand hob und sanft über Sams Wange strich.

Ihm war es im Moment egal, wo sie sich gerade befanden, wer sie gerade sah.

Denn auch seine vorher entschiedene Entschlossenheit schien sich mit jeder Sekunde zu verringern, in die er in Sams Gesicht sah.

Und dennoch drängte sich ihm immer wieder der Gedanke auf, dass sie trotz allem immer noch Brüder waren. Eine Familie. Seine Familie.

Wenn er jetzt in diesem Moment, wo er seinen Schutz, seine Mauer ablegte und sich Sam öffnete, damit alles zunichte machen würde, was Sam und ihn verband, würde er nicht wissen, was er tun würde, würde Sam ihn von sich stoßen.
 

This can't be right

This can't be fair

You make me do the dirty thing i usually don't dare

This is not me

And it makes me mad

You have that something on your skin you know

It always makes me bad
 

Ein leichtes Zittern durchzog seinen Körper, als er Deans warme Hand an seiner Wange fühlte, was Sam leicht schlucken ließ.

Er fühlte sich irgendwie hilflos und wünschte sich nur, dass er in Deans Augen sehen und eine Antwort auf das alles finden könnte.

Eine Antwort darauf, wieso Dean das alles tat, warum er ihn fast zärtlich berührte.

Doch Sam war sich im Grunde schon der Antwort bewusst, je mehr Dean ihn berührte, je länger sie so da standen.

Die einzige Antwort, die er zulassen würde. Dass Dean genauso für ihn empfinden würde, wie er.
 

Yea, pull my head right

You got me again

Sparks in the air around

You do it so fine

I'm being taken into the tunnel of dark
 

Ein warmer Windhauch strich sachte über Sams Gesicht, ließ ihn die Wärme spüren, die Dean schon immer für ihn ausgestrahlt hatte.

Und dann, für Sam erhofft und dennoch völlig unerwartet, spürte er warme Lippen, die sich sachte auf seine legten.

Sam öffnete fast zeitgleich seine Augen, welche Dean immer noch trüb entgegen sahen und ihn etwas reuevoll werden ließen, da sie ihn direkt ansahen und es dennoch nicht wirklich taten.

Dean schloss daraufhin seine Augen, legte langsam eine Hand in Sams Nacken und zog ihn dichter an sich.

Er wollte jetzt den Augenblick genießen, den winzigen Moment, der alles verändern sollte.

Und auch wenn sie Brüder waren, wenn Sam ihn danach nicht mehr bei sich haben wollte, Dean würde trotzdem an seiner Seite bleiben und wenn es sein musste, sich alles verbieten und verleugnen, was er für Sam empfand.

Doch dieser lehnte sich mit einem Mal sachte an Dean und legte seine Arme um ihn, was Dean leise stöhnen ließ, da sich ihr Kuss daraufhin noch intensivierte.

Von da an war ihm alles egal.

Sein Kopf war völlig leer und einzig und allein Sam zählte noch, welcher schon längst seine Augen wieder geschlossen und sich den Kuss hingegeben hatte.
 

This can't be right

This can't be fair

You make me do the dirty thing i usually don't dare

This is not me

And it makes me mad

You have that something on your skin you know

It always makes me bad

(Sunrise Avenue: Bad)
 


 

Hihi, ich würde gerne eure Gesichter jetzt sehen. XD

Ich hoffe doch, dass das Kapi ganz nach euren Geschmack ist.

Das nächste Kapi ist auch schon in Arbeit und wird spätestens am Samstag on sein.

Also, bis dann und immer schön mexxi bleiben! ;-)

Bruderliebe

Wie versprochen, habe ich es geschafft und stelle nun das nächste Kapi on.

Ich denke mal, dass es ganz nach euren Geschmack sein wird. XD

Viel Spaß beim Lesen.
 


 

Leise Musik drang aus dem Radio, als Sam langsam aufwachte.

Er wusste nicht, wie lange sie nun schon fuhren, wollte aber auch Dean nicht fragen und so auf sich aufmerksam machen, dass er wach war.

Also stellte sich Sam weiter schlafend und hing seinen Gedanken nach.

Seit sie aufgebrochen waren, hatten sie kein Wort mehr miteinander geredet und Sam begann sich langsam zu fragen, ob sich dieser Umstand irgendwann wieder ändern wird.

Seine Gedanken hingen immer noch an diesen Abend, an den Kuss, der so unbeschreiblich und unvorstellbar war, dass Sam sich insgeheim fragte, ob er auch wirklich passiert war.

Doch die Stille zwischen Dean und sich wies eindeutig darauf hin, dass es geschehen war.

Noch jetzt konnte er die warmen und überraschend weichen Lippen seines Bruders spüren, was Sams Herzschlag wieder etwas beschleunigen ließ.

Es hatte ihm gefallen und Dean anscheinend auch, da sie ungefähr 10 Minuten so da gestanden waren, ehe sie sich wieder voneinander gelöst hatten und dann schweigend zum Motel zurück gefahren waren.

Am nächsten Morgen waren sie dann zu Bobby aufgebrochen, der sie kurz davor aus den Betten geklingelt hatte.

Und seit dem fuhren sie nun schon, für Sams gefühlte Zeit, ziemlich lange.

Da er auch nicht sehen bzw. spüren konnte, ob noch die Sonne schien oder schon die Nacht angebrochen war, musste er wohl oder übel Dean fragen, was ihre umstrittene Stille durchbrechen würde.

So setzte sich Sam also in seinem Sitz auf und streckte sich kurz.

„Wie spät ist es?”, fragte er mit müder Stimme, welche ihm in dieser Stille doch ziemlich laut vorzukommen schien.

Dean neben ihn zuckte leicht zusammen und schluckte erst mal, ehe er antwortete.

„Es ist kurz nach Neun. Wir müssten in ner halbe Stunde bei Bobby sein”

Deans Stimme war rau und ein bisschen kratzig, was Sam leicht unruhig werden ließ.

Wieso musste sich Dean jetzt so verrucht anhören?

Oder hatte er das schon immer und Sam fiel es jetzt erst auf?

Sam wurde je in seinen Gedanken unterbrochen, als er merkte, dass Dean immer langsamer zu fahren schien und schließlich anhielt.

„Dean, was…“

„Ich kann das nicht mehr!“, wurde Sam abrupt von Dean unterbrochen, was ihn unruhig auf seinen Sitz hin und her rutschen ließ.

Jetzt war es also soweit. Das Gespräch, welches sie seit gestern aus dem Weg gegangen waren.

Und dass Dean angefangen hatte, ließ Sam keinesfalls daran zweifeln, dass es seinem Bruder sehr wichtig war, da er sonst nie derjenige gewesen war, der zuerst anfing zu reden.

Sam wusste, dass sie nun an einem Wendepunkt angekommen waren, der alles entscheiden sollte.

„Diese Stille ist einfach nicht mehr auszuhalten“, sprach Dean weiter und drehte sich nun zu Sam.

Dieser hatte seinen Kopf leicht eingezogen und wagte nicht, irgendetwas zu sagen.

„Hörst du mich, Sam? Es geht einfach nicht mehr. Ich bin an meinem Limit angekommen”

Dean sah leicht verzweifelt in Sams Gesicht, welches sich fast schmerzlich verzogen hatte.

„Dean, ich… ich… wenn du … es wirklich nicht mehr aushältst, dann… ich bleib dann einfach bei Bobby und dann werden wir sehen, wie…“

„Nein, Sam. Nein! Das… ist es doch nicht. Das will ich doch gar nicht“

Dean atmete tief durch, nahm dann Sams Gesicht in seine Hände und drückte, wie am Abend zuvor, seine Lippen auf Sams.

Sam erstarrte, traute sich nicht zu atmen und im gleichen schreckhaften Moment wurde ihm bewusst, dass Dean ihn gar nicht loswerden wollte, sondern anscheinend in eine ganz andere Richtung dachte.

Seine Lippen prickelten leicht, als Dean mit seiner Zunge zart über sie strich und Sam daraufhin stöhnend seinen Mund öffnete.

Er konnte einfach nicht anders, zu schön war doch das Gefühl, welches sich siedend heiß in ihm ausbreitete.

„Deeaaan…“, stöhnte Sam in den Kuss und fühlte augenblicklich eine Hand an seiner Brust, die langsam abwärts wanderte.

„Sammy…“, stöhnte nun auch Dean und drängte sich so gut es ging an seinem Bruder.

Nun war seine Hand an Sams Bauchmuskeln angekommen, die er deutlich durch den Stoff des Hemdes fühlen konnte.

Und wahrlich, sie waren wirklich so muskulös, wie sie aussahen.

Ein tiefes Brummen entkam Deans Kehle, was Sam sichtlich anturnte.

Für Sam war es ein wahr zu werdender Traum, welchen er aber je unterbrach, als er Dean leicht von sich drückte.

Dieser sah verlangend in Sams nun erhitztes Gesicht und wollte ihn sofort wieder in einen Kuss ziehen, als Sam ihn wieder zurück hielt.

„Dean, wir… wir sollten jetzt aufhören“

„W… was? JETZT?!“

Dean sah ungläubig zu Sam, welcher sich langsam über die Lippen leckte und immer noch stockend atmete.

Das konnte Sam doch nicht machen!

Ihn erst von sich zu weisen und dann so erregend vor ihm sitzen und ihn auf die verruchteste Weise heiß zu machen?!

„Versteh doch, Dean. Ich kann… ich möchte dich gerne sehen, wenn… also, wenn… wir… Also nicht, das du jetzt denkst, dass… dass ich das… nicht will. Ich…“

„Sammy? Willst du damit andeuten, dass du…?“

Sams Gesicht zierte sofort ein tiefes Rot. Für Dean war es eigentlich schon Antwort genug, aber als er dann auch noch nickte, erschien augenblicklich auf Deans Gesicht das breiteste Grinsen, was ein Dean Winchester überhaupt zu bieten hatte.

Euphorisch riss er Sam sofort zu sich, was diesen vor Überraschung und Schrecken aufkeuchen ließ.

„Oh Gott, Sammy! Bei mir ist es doch genauso“

Sofort küsste er Sam wieder, was dieser nun zuließ und Dean ebenfalls dichter an sich drückte.

Sam konnte es noch nicht so ganz glauben, dass Dean für ihn auch mehr empfinden sollte.

Doch wie dieser ihn küsste und ihm nun leicht im Nacken kraulte, lösten alle Bedenken in ihm auf und Sam stöhnte in den Kuss.

Dies stachelte Dean nur noch mehr an und so legte er seine noch freie Hand in Sams Schritt, was diesen nun einen fast quietschenden Laut entlockte, woraufhin Dean noch fester zudrückte.

„Dean…”, hauchte Sam gegen Deans Lippen, als er nach einigen Minuten Luft holte.

„Wir sollten… weiter fahren. Bobby… wartet sicher… schon auf uns”

Dean jedoch schien gar nicht daran zu denken, jetzt einfach aufzuhören.

Er ließ seine Hand unter Sams Hosenbund gleiten und rieb erst sachte, dann immer fester über die nun harte Erektion.

Sam keuchte daraufhin wieder und stöhnte dann auf, was Dean in einem erneuten Kuss zu dämpfen versuchte.

Zart strich er einmal Sams Glied der Länge nach runter und wieder rauf, ehe er dann seinen Daumen leicht gegen die Spitze drückte, was Sam sofort erzittern und neu aufstöhnen ließ.

Gott, wieso hatten sie das nicht schon früher gemacht?

Sam drängte sich wider seine Worte noch enger an Dean und ließ nun auch seine Hand zu dessen Erektion wandern, welche er mit einer deutlichen Beule in Deans Hose erfühlen konnte.

Die Zwistigkeiten, welche Sam daran gehindert hatten, weiter auf Dean zuzugehen, wurden in den Hintergrund gedrängt.

Sam genoss es einfach viel zu sehr, wie gut es sich doch anfühlte, was sie hier gerade taten.

Deans Küsse, seine Berührungen, sein Duft und seine Wärme, einfach alles, was Dean umgab, war für Sam im Moment das reinste Aphrodisiakum.

Dean wollte noch näher zu Sam rücken, wollte am liebsten dessen ganzen Körper spüren, als Sam plötzlich fest sein steifes Glied umfasste und fast hypnotisierend immer wieder darüber fuhr.

„Urgh… Oh… Gott, Sammy!“

Viel zu sehr, viel zu lange hatte Dean darauf gewartet und er würde sich eigenhändig erschießen, wenn er zulassen würde, dass sie jetzt aufhörten.

„Ha…ahh… Dean“

Immer schneller und härter wurden die Bewegungen, welche sie sich gegenseitig gaben.

Ihr Atem vermischte sich und als Dean nochmals fest auf Sams Spitze drückte, konnte sich dieser nicht mehr zurückhalten und kam mit einem tiefen und fast animalischen Stöhnen, was Dean direkt in die Lenden ging und er fast gleichzeitig mit Sam kam.

Sam hörte sein Blut in den Ohren rauschen und spürte sein Herz hart gegen seine Brust schlagen.

Er fühlte Deans leichtes Kraulen in seinem Nacken und lehnte seinen Kopf an Deans Schulter.

„Das war…“, begann Dean zu sprechen, musste sich aber unterbrechen, da er noch ziemlich atemlos war.

„Wow?“, half Sam den Satz zu beenden und musste grinsen.

„Ja, das war es“, fügte er noch hinzu, ehe er sich wieder von Dean wegdrückte und seine Hose zu machte.

Dean sah ihm dabei zu. Sah, wie Sam sich mit geschlossenen Augen selbst anfasste und sich wieder ordentlich anzog.

Fasziniert leckte er sich über die Lippen und konnte noch nicht ganz glauben, was da eben geschehen war.

Er hatte doch tatsächlich am Straßenrand, in seinem Auto, mit seinem Bruder rumgemacht!

Wo er jetzt aber Gewissensbisse haben sollte, empfand Dean einfach nur reinste Zufriedenheit.

So rückte er seine Sachen wieder zurecht und legte dann eine Hand auf Sams, was diesen wieder leicht zusammen zucken ließ.

„Sam, ich…“

„Wir sollten jetzt weiter fahren. Bobby wartet auf uns”, unterbrach Sam seinen Bruder, lächelte aber dabei.

Dean wusste nicht, warum Sam ihn jetzt abzuweisen schien, ließ sich aber nicht beunruhigen.

Er wollte gerade seine Hand wieder wegnehmen, als Sam sie schnell in seine nahm, mit der anderen nach Deans Gesicht tastete und ihn sanft küsste.

„Es ist alles in Ordnung, okay? Ich bin nur ziemlich müde“

Wie zum Zeichen, gähnte Sam leicht verhalten, ließ Deans Hand wieder los und setzte sich so gemütlich es ging zurück in seinen Sitz.

Einen Moment sah Dean seinen Bruder einfach nur an, setzte dann aber sein dreckigstes Lächeln auf und reckte stolz sein Kinn in die Höhe.

„Aber Sammy. Ich hab ja nicht mal mein ganzes Können angewendet, dass du jetzt so…“

„Dean!“

Sams Gesicht zierte wieder eine leichte Röte, was Dean noch breiter grinsen ließ.

Damit startete er den Impala, drehte die Musik voll auf und fuhr singend auf die Straße zurück.

Oh ja, er würde noch eine Menge Spaß mit seinem Bruder haben!
 

So, bis hierhin.

Wenn ihr Fragen habt, seit nicht schüchtern und stelle sie einfach.

Bis dann

Bei Bobby

Danke für eure Kommis.

Ihr seit wirklich liebt und verzeiht bitte, wenn mal etwas nicht ganz so läuft, wie es soll.
 


 

Um genau 21.37 Uhr kamen sie bei Bobbys Schrottplatz an.

Dean fuhr den Impala direkt vor die Tür, da er Sam einen langen Weg ins Haus ersparen wollte.

Als er aber den Schlüssel aus dem Zündschloss zog und aussteigen wollte, hielt ihm Sam am Ärmel seiner Jacke zurück.

Dean ließ sich daraufhin wieder in seinen Sitz sinken und sah auf Sams leicht abgewandtes Gesicht.

„Was ist los?“

„Ähm, Dean. Wir…also… wenn wir jetzt bei Bobby sind, dann… es wäre besser, wenn wir ihm nichts von… uns… erzählen“

Sams Stimme war leise und flehend gewesen und sein Griff verstärkte sich noch etwas.

Dean jedoch lief es kalt den Rücken runter.

Zum einem wusste er ja, dass Sam schon immer seine Schwierigkeiten mit so was hatte. Aber andersherum mochte es Dean überhaupt nicht, dass Sam anscheinend nicht wollte, dass andere ihre Gefühle, die sie nun füreinander hatten, mit bekommen sollten.

„Is okay, Sammy. Wenn du denkst, dass es so das Beste ist, dann werden wir es so machen“

Sam konnte in Deans Stimme Enttäuschung heraus hören und biss sich auf die Unterlippe.

Das hatte er nun wirklich nicht gewollt.

Er wollte Dean nicht verletzen und versuchte es auch zu zeigen, indem er sein Gesicht wieder zu Dean wandte, seine Hand vom Ärmel löste und nun Deans Arm entlang fuhr.

„So meine ich das nicht, Dean. Ich will nur nicht, dass… es ist noch so neu und… ich möchte erst wieder sehen können“

Sam hoffte, dass Dean verstand, was er da zusammen gestammelt hatte und biss sich wieder auf die schon vorher malträtierte Unterlippe.

„Sam, hör auf damit“, wurde er auch gleich von seinem Bruder unterbrochen.

Ob Dean jetzt seine Lippe oder seine Bitte meinte, konnte Sam nicht so ganz einordnen.

So nickte er nur und ließ ganz von Dean ab.

Dann tastete er die Innentür nach dem Türöffner ab und stieg dann etwas wackelig aus.

Dean sah ihm nochmal kurz nach, seufzte und stieg dann auch aus, um Sam zu helfen.

Er wusste ja, dass Sam es nicht so gemeint hatte, wollte aber auf keinen Fall ihre neu entstandene Beziehung vor andere verstecken.

Und wenn einer damit ein Problem hatte, dann würde Dean ihm schon zeigen, was er davon hielt!

Mit diesem Entschluss umrundete er den Wagen und griff dann nach Sams Arm.

Dieser hatte ihn schon gehört und zuckte dieses Mal auch nicht zusammen, als Dean ihn sanft, aber bestimmt am Arm festhielt und dann langsam hinter sich her zog.

Sam lief ein paar Schritte hinter Dean her, ehe sie plötzlich stehen blieben und Sam ein Klopfen vernahm.

Dann war es kurze Zeit still, was ihn irgendwie verunsicherte.

Er wusste ja nicht, was Dean jetzt dachte und zog deshalb nervös die Stirn kraus.

Kurz darauf hörte er, wie die Tür geöffnet wurde.

„Da seid ihr ja. Kommt rein“, wurden sie auch gleich von Bobby begrüßt, was Dean dazu veranlasste, einen Schritt ins Haus zu machen und Sam somit hinter sich her zuziehen.

Als sie drinnen waren, wurde die Tür hinter Sam wieder zu gemacht, was Sam darauf schließen ließ, dass Bobby hinter ihm stand.

„Setzt euch. Ich hol euch Bier”, sagte Bobby auch gleich, sah dabei aber zu Dean, welcher ihn mit einem ebenso besorgten Blick entgegen sah.

Sam konnte nur abwarten, wurde dann aber von Dean in ein angrenzendes Zimmer geführt und auf eine Couch gedrückt. Dean setzte sich gleich neben ihn.

Er wusste nicht, ob er Sams Hand nehmen sollte oder nicht, da ihm seine Nervosität bereits vor der Tür aufgefallen war.

Was Sam nämlich nicht wusste, war, dass Dean ihn seit seiner Erblindung, wenn Dean gerade nichts anderes tat, fast ununterbrochen ansah und so jede noch so kleine Gefühlsregung von Sam registrierte.

Doch ehe Dean sich zu irgendetwas durchringen konnte, kam Bobby wieder zu ihnen, überreichte ihm 2 Bierflaschen und sah zu, wie Dean eine davon Sam in die Hand drückte.

Fast synchron tranken sie dann einen Schluck aus ihrer Flasche und als weiter nichts geschah, ließ sich Bobby dann etwas erleichterter in einen Sessel sinken.

„Also, erzählt mal. Wie ist es dazu gekommen?“, fragte er deshalb nun weiter nach, da nun keine Gefahr von den beiden Brüdern ausging.

Dean hatte Bobby über Handy zwar kurz erklärt gehabt, wie ihr Fall verlaufen war und das der Molko Sams Augen erwischt hatte, aber dennoch wollte Bobby die Geschichte nochmal vollständig hören, um sich ein eigenes Urteil darüber machen zu können.

So erklärte Dean ihm also ihren Werdegang bei der Jagd auf den Molko, wie sie ihn gefunden haben und wie er Sam erblinden ließ.

Sam saß bei Deans Erzählung still neben ihm und ließ bei dessen Worte alles noch mal Review passieren.

Er sah noch diese unglaublich leeren Augen vor sich und konnte sich nur zu gut an das viel zu grelle Licht erinnern, welches sich schmerzhaft in seine Augen gebrannt hatte.

Sam musste leicht schlucken, als ihm ein Gedanke kam, den er schon einmal ausgesprochen hatte.

Was war, wenn er nun wirklich blind bleiben würde?

Er würde eine Last und alles andere als hilfreich für Dean sein.

Und auch wenn er momentan nichts lieber tat, als bei Dean zu sein und dessen Nähe zu spüren, so war Sam sich doch sicher, dass er ihn lieber alleine weiter jagen lassen würde, als ihn mit seiner nun entstandenen Nutzlosigkeit zu gefährden.

„Sam?“

Dean strich ihm sachte über den Arm, wollte so seine Aufmerksamkeit erlangen.

Sam zuckte daraufhin wieder zusammen, war doch zu tief in seinen Gedanken gewesen, als das er mitbekommen hatte, was besprochen wurde.

„Bobby würde sich gerne deine Augen ansehen“, sagte Dean dann, was sich für Sam so anhörte, als ob er es schon mal gesagt hatte.

Daraufhin nickte Sam nur und lehnte sich an die Rückenlehne der Couch.

Dann öffnete er seine Augen, was Dean jedes Mal einen Schauer über den Rücken jagte.

Sam konnte Bobbys schwere Schritte hören, welche vor ihm zum stehen kamen und fühlte kurz darauf zwei raue Hände, die ihn bestimmt am Gesicht festhielten.

Eine kurze Weile geschah dann gar nichts.

Er fühlte nur noch Deans warme Hand auf seinem Arm und versuchte sich nur auf seinen Bruder zu konzentrieren, was ihn etwas ruhiger werden ließ.

„Und?“, hörte er Dean dann fragen, was sich Bobby wieder von seinem Gesicht zurück ziehen ließ.

„Tja, Jungs. Es sieht so aus, als ob dieses Licht Sams Linsen getrübt hat. Daher auch diese milchige Farbe“

Sam nickte und atmete dann leicht aus.

„Okay, und weißt du vielleicht auch schon, wie man das wieder heilen kann?“, fragte Sam auch gleich nach und konnte einen kleinen Hoffnungsschimmer nicht so ganz verbergen.

„Mh, tut mir leid, Jungchen. Ich weiß noch nicht genau, womit wir es zu tun haben.

Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen, etwas heraus zu finden. Solange könnt ihr natürlich hier bleiben“

„Gut, okay. Danke Bobby. Ich denke, wir sollten für heute auch Schluss machen“, sagte Dean dann auch gleich und stand auf.

Sam schloss wieder seine Augen und tat es ihm gleich.

„Ihr wisst ja, wo das Gästezimmer ist“, sagte Bobby noch, ehe er auch schon in die Küche verschwand, wo er noch Büche liegen hatte, die er als erstes durchsehen wollte.

Dean sah ihm noch kurz nach, ehe er wieder Sams Arm nahm und ihn hinter sich herzog.

Sam blieb den kurzen Weg ins Gästezimmer über stumm und ließ sich dann aufs Bett drücken, als sie dort angekommen waren.

Er hörte Dean die Tür schließen und spürte dann, wie dieser sich neben ihn auf das Bett setzte.

„So, da wären wir dann“, sagte Dean und sah neben sich zu Sam.

Dann glitt seine Hand in Sams Nacken, was diesen zurück zucken ließ.

„Dean… nicht“, wehrte Sam sofort ab und stand wieder auf.

„Sam, was ist los?“

Dean verstand nicht so ganz, dass Sam vor seinen Berührungen so zurück schreckte.

Er wusste zwar, dass Sam so lange, bis sein Augenlicht nicht wieder da war, keine zu freizügigen Intimitäten mit ihm haben wollte.

Doch DAS war ja schon ziemlich übertrieben. Dass er nicht mal angefasst werden wollte!

Sam jedoch stand schweigend am Fenster und hatte ihn den Rücken zugedreht.

Anscheinend wollte er nicht mit ihm reden, was Dean aber keineswegs davon abhielt, dass Sam ihn zuhören sollte.

Deswegen stand er leise auf, trat entschlossen zu Sam ans Fenster, drehte ihn um und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund.

Sam wollte ihn sofort von sich schieben, hörte aber schon nach einigen Sekunden damit auf sich zu wehren und zog Dean dann enger an sich.

„Siehst du, Sam. Du willst es auch“, flüsterte Dean leicht außer Atem gegen Sams Lippen, als sie sich nach einer kleinen Ewigkeit wieder voneinander lösten.

Zu gut fühlten sich Sams Lippen einfach nur an und Dean wollte eigentlich nie wieder auf dieses Gefühl verzichten.

„Dean, ich… es… ja, du hast ja recht. Es ist nur… wir sind bei Bobby und ich hatte dir im Auto schon gesagt, dass ich nicht…“

„Sam!“, unterbrach Dean ihn einfach und nahm dessen Gesicht zwischen seine Hände.

„Ich hatte dich vorher schon verstanden. Du kannst mir aber nicht übel nehmen, dass ich dich wenigstens berühren will“

Er sah auf Sams geschlossene Augen und nun erstaunten Gesichtsausdruck.

„Das du sowas mal sagen wirst“, lächelte Sam dann leicht, löste Deans Hände um sein Gesicht und ging tastend wieder zurück zum Bett.

Dean stach es jedes Mal ins Herz, wenn er sah, wie hilflos Sam nun war.

Machte er sich doch immer noch Vorwürfe, dass er seinen Bruder nicht beschützt hatte.

So ging er Sam wieder nach, setzte sich aber dieses Mal auf die andere Seite des Bettes.

„Du willst also, so lange du dein Augenlicht nicht wieder hast, dass ich die Hände von dir lasse?“

Deans Frage klang in Sams Ohren irgendwie anklagend und auch ein bisschen herausfordernd.

Sam konnte daraufhin nur nicken und traute sich nicht, es auszusprechen.

Zu groß war doch auch für ihn selbst die Gefahr, dass er seine Entschlossenheit einfach weg werfen und sich auf seinen Bruder einlassen würde.

Dean jedoch schnaubte leicht empört auf und zog dann eine Schnute, was Sam zwar nicht sehen, sich aber durchaus denken konnte.

„Gut, wie du meinst. Ich werde dich so lange nicht anfassen, bis du wieder gesund bist. Und dann wirst du sehen, was es heißt, einen Dean Winchester zu versetzen“, gab Dean dann leicht eingeschnappt von sich.

Damit stand Dean wieder auf und ging ins anliegende Bad, welches mit zum Zimmer gehörte, um sich für die Nacht fertig zu machen.

Ein starkes Kribbeln durchzog sofort Sams gesamten Körper, als er die Worte von seinem Bruder richtig verstanden hatte.

Gott, das machte es ihm auch nicht einfacher, sich seinem Bruder zu entziehen.

Mit diesen Gedanken und einem aufwühlenden Gefühl im Bauch, zog Sam sein Hemd und seine Hose aus und legte sich in das große Bett, was als einzige Schlafmöglichkeit im Zimmer zu finden war.

Er drehte sich zur Seite, so dass er mit den Rücken zum Bad lag und seine fast verheilte Schulter dennoch nicht belastete.

Keine 5 Minuten später war er auch schon eingeschlafen und bekam daher auch nicht mit, wie Dean wieder aus dem Bad ins Zimmer kam, sich zu ihm ins Bett legte, ihn zu sich zog und ihn sanft auf die Stirn küsste, woraufhin Sam sich leicht gegen ihn drückte und Dean mit einem Grinsen seine Augen schloss.
 

Bis zum nächsten Kapi dann

Fine

Guter Morgen?

Danke für eure lieben Kommis!!!

Ich hoffe, dass es in Ordnung geht, wenn ich nur einmal die Woche on stelle.

Dafür ist das Kapi aber auch extra was für Slash-Süchtige! ;-)
 


 

Wohlige Wärme spürte Sam als erstes, als er am Morgen aufwachte.

Das Gefühl der Geborgenheit breitete sich immer mehr in ihm aus, je länger er einfach so da lag und die Wärme genoss, die an seinem Rücken am stärksten zu sein schien.

Er bewegte sich leicht und spürte plötzlich, wie er dichter an die Wärmequelle gezogen wurde.

Langsam hob Sam seinen Arm und tastete sachte an seinem Becken entlang, auf dem, wie er jetzt spüren konnte, ein anderer Arm lag.

Sam fuhr den Arm weiter nach hinten nach und berührte dann eine breite Brust, die sich langsam hob und senkte.

´Dean!`, schoss es ihm durch den Kopf und Sam wusste nicht, über was er mehr verwirrt war.

Dass er nicht bemerkt hatte, dass Dean in zu sich gezogen hat?

Oder dass Dean dies trotz seiner vorherigen Worte dennoch getan hat?

Sam ließ seinen Arm wieder sinken und hob Deans Arm an, um aufstehen zu können, als er abrupt inne hielt.

Dass, was er an seinem Hintern spürte, war alles andere als ein Arm!

Augenblicklich schoss Sam die Hitze ins Gesicht.

Doch auch wenn ihm das etwas peinlich war, konnte er nicht verhindern, dass es ihm auch erregte.

Plötzlich bewegte sich Dean hinter Sam und drückte sich noch etwas enger an ihn.

Gott, wie sollte Sam das nur aushalten?

Nicht, dass er seine Entscheidung außer Kraft setzen wollte, aber so langsam schmolz sein innerer Widerstand.

Leicht drängte sich Sam weiter an Deans Schritt, was diesen im Schlaf aufstöhnen ließ.

Sam musste daraufhin etwas grinsen und ließ nun seinen Hintern leicht kreisen.

Denn so lange Dean nicht wach war, war Sam dazu ermutigt, Deans Nähe einfach zu genießen, ohne sich Gedanken zu machen, dass dieser sofort darauf ansprang oder Sam sich selbst im Weg stand.

Sam hörte Dean lauter stöhnen und konnte seine eigene Erregung nun auch nicht mehr leugnen.

Wieso hatte er eigentlich gesagt, dass er warten will, bis er wieder sehen konnte?

Schließlich war das, was er gerade fühlte, alles andere als unangenehm.

„Sammy“, hörte er dann plötzlich und hielt mitten in der Bewegung inne.

Hatte er Dean jetzt geweckt?

Wie zur Bestätigung wurde Sam mit einem Mal auf den Rücken gedreht und er konnte spüren, wie sich Dean halb auf ihn legte.

„Du bist ja schon wach“, sagte Dean schläfrig, fuhr sich einmal übers Gesicht und sah dann runter zu Sam.

„Ich hatte einen wunderbaren Traum“, fügte er noch hinzu, ehe er sein Becken gegen Sams drückte.

Dieser musste nun wiederrum ein Stöhnen unterdrücken und versuchte seine eigene Erregung vor Dean zu verstecken, doch diesen schien dies schon längst aufgefallen zu sein.

„Wie ich sehe, war dein Traum auch nicht ohne“

Sam konnte Deans Grinsen förmlich aus dessen Stimme heraus vernehmen und spürte im nächsten Augenblick schon Deans Hände unter sein Hemd, welches er vorm Schlafen gehen angelassen hatte.

„Dean! Nicht, wir sollten…“

Sam unterbrach sich selbst und keuchte auf, als er Dean weiter über seine Brust und seinem Bauch streichen fühlte.

„Was denn, Sammy?! Gefällt es dir nicht?“

Mühsam unterdrückte Sam ein weiteres Keuchen und wollte gerade zu einer neuen Verteidigung ansetzen, als Dean seine Finger unter Sams Shorts schob.

Ein leichtes Zucken durchfuhr Sams Körper, was ihn auf die Unterlippe beißen ließ.

Es fühlte sich einfach zu gut an, um sich dagegen wehren zu können.

Vergessen waren für den Augenblick die Worte, welche sie sich noch den Abend zuvor entgegengebracht hatten.

„Dean…“, stöhnte Sam dann ungehalten und signalisierte seinem Bruder so, dass er nichts mehr dagegen zu haben schien.

Dies ließ Dean nun Lächeln und er war froh, dass Sam sein fast unmännliches Verhalten von ihm nicht mitbekam.

Dean ließ seine Zunge an Sams Hals entlang fahren und spürte sekundenspäter 2 Arme um sich, die ihn weiter zu seinen Bruder heran zogen.

Seine Hände umfassten sachte Sams Erregung, ließen diesen zwischen Stöhnen und Keuchen wechseln.

„Gott… Sammy. Du machst mich wahnsinnig“, flüsterte Dean gegen Sams linkes Ohr, als er seinen Kopf neben Sams im Kissen abstützte.

Dean spürte, dass Sams Hände nun ebenfalls auf Wanderschaft gingen und konnte nicht anders, als ihn zu küssen.

Er ließ seine Zunge über Sams Lippen streichen, um Einlass zu erbitten, den er auch sofort bekam.

Sam ließ seine Hände an Deans Seiten entlang streichen, bis er an den Rand von Deans Shorts ankam.

Sam zögerte einen kurzen Augenblick, ehe er sich überwand und unter die Shorts schlüpfte.

Er wollte gerade weiter wandern und Dean die gleichen Berührungen zu kommen lassen, wie es sein Bruder bei ihm tat, als Sam ein lautes Klopfen an der Tür hörte.

Augenblicklich, nahm Sam seine Hände von Dean, als auch schon die Tür geöffnet wurde.

Leicht panisch und erschrocken drückte er Dean von sich und zur Seite, als kurz darauf auch schon ein lautes poltern zu vernehmen war.

„Junge, was machst du denn?“, hörte er Bobby sofort fragen, der nun im Türrahmen stand.

Dean aber saß sich den Kopf haltend auf dem Boden und grummelte irgendetwas, was Bobby auf seine morgendliche miesepetrige Stimmung schob und kümmerte sich nicht weiter darum.

„Ich wollte euch eigentlich wecken, aber das hat sich ja damit erledigt. Macht euch fertig und kommt dann runter. Es gibt Neuigkeiten“

Damit schloss Bobby wieder die Tür und ging in die Küche runter.

Sam wagte es nicht sich zu bewegen und lauschte angespannt in die nun eingetretene Stille.

Hinter sich konnte er ein leises schmerzliches Stöhnen hören, was ihn aus seiner Starre riss.

„Dean?“

Keine Antwort. War sein Bruder etwas schon mit Bobby mitgegangen?

„Dean?!“, versuchte es Sam nochmal und spürte dann kurze Zeit später ein weiteres Gewicht auf dem Bett.

„Ich bin ja da!“, hörte er Dean verstimmt sagen und atmete erleichtert aus.

„Musste das sein?“, fragte Dean aber gleich darauf und Sam konnte förmlich seinen Blick auf sich fühlen.

„Er hätte uns sonst gesehen, wie wir… na, du weißt schon“

„Und deshalb schupst du mich aus dem Bett?“

„´Tschuldige“, nuschelte Sam verlegen und stand dann auf.

„Toll! Ganz toll“, sagte Dean barsch auf Sams Entschuldigung hin.

War er doch so kurz davor gewesen!!

„Es tut mir wirklich leid, Dean. Ich wollte dir nicht weh tun“

„Ja, ja, ich weiß. Es ist nur… Man!“

Frustriert schlug Dean mit der Faust auf das Bett, was Sam zu einer Erkenntnis brachte.

„Sag mal, dir geht es nicht wirklich darum, dass ich dich aus dem Bett geschupst habe oder das Bobby uns erwischt, nicht? Dir geht es eher darum, dass… du nicht zum Schuss gekommen bist!“

Sam war aufgebracht und für seine Verhältnisse hieß das schon so einiges.

„Gott, Dean. Das ist wieder sowas von typisch, dass du…“

„Wow, wow, wow. Halt mal. Ehe du dich in Rage redest. Du warst ja auch nicht unbedingt abgeneigt, oder irre ich mich da?“

Dean stand nun ebenfalls auf und stellte sich seinem Bruder gegenüber.

Sam hatte unterdessen seine Arme vor der Brust verschränkt und konnte Deans Präsens vor sich nur allzu deutlich spüren.

„Das… das hat doch jetzt nichts damit zu tun!“

„Oh doch! Das hat es“

Dean grinste nun wieder, schien ihm dieses Spielchen doch irgendwie zu gefallen.

Er trat dicht zu Sam, strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ dann seine Hand an Sams Seite herab fahren.

Sam erschauerte unter seinen Berührungen und konnte nicht verhindern, dass sich eine Gänsehaut auf seiner Haut bildete.

Dann war Dean an seinem Hintern angekommen und packte plötzlich kräftig zu.

„Urgh… Dean“

„Siehst du, Sammy. Alles andere als abgeneigt“

Nun ließ er auch seine andere Hand auf Sams Hintern ruhen, zog ihn so dicht zu sich und damit ihre Lenden aneinander.

Da die Erregung noch nicht so ganz aus den beiden verschwunden war, entfachte sie sich sofort wieder und ließ beide aufstöhnen.

Dean rieb sich nun leicht an Sam und zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.

Sam ließ nun auch wieder seine Hände über Deans Rücken wandern.

Zu groß war doch die Sehnsucht nach Deans Berührungen und Nähe, als dass er sich jetzt weiter Gedanken machte.

Sam ließ sein Becken kreisen und entlockte damit Dean ein Keuchen, was ihn nur noch weiter anturnte.

Er fühlte Deans harte Erektion an seiner reiben und musste sich leicht aus den Kuss lösen, da er spürte, dass er bald soweit war.

„Dean… De… an. Ich…“

„Ja, Sam. Ich… auch…“

Dean verstärkte die Reibung zwischen ihren Lenden, was Sam sich an Dean festklammern ließ.

Eine unglaubliche Hitze schoss mit einem Mal durch Sams Körper und ehe er reagieren konnte, biss er vor Erregung in Deans Nacken und kam.

Der leichte Schmerz seitens Sam turnte Dean weiter an und als er merkte, dass Sam kam, presste er sich so dicht es ging gegen ihn und folgte seinem Bruder.

Eine Weile schien sich keiner der beiden bewegen zu wollen, hörten den immer mehr ruhiger werdenden Atem des anderen und hielten sich gegenseitig.

Als Sam glaubte, dass seine Beine ihn auch ohne Deans Halt wieder tragen würden, löste er sich leicht von ihm.

„Und du wolltest das nicht!“, sagte Dean dann mit rauer Stimme, strich Sam nochmals über den Rücken und küsste ihn wieder.

„Und damit du es weißt: Ich werde jede erdenkliche Situation nutzen, um dich auch weiterhin umzustimmen!“, gab Dean auffordernd von sich, als er sich wieder von Sam löste.

Mit den Worten „Ich gehe als erstes ins Bad“ verschwand Dean dann auch aus dem Zimmer und hinterließ einen ungläubigen und seinerseits entsetzten Sam zurück.

Hatte er jetzt seine persönliche Hölle hervorgerufen oder doch den Platz im Paradies gefunden?
 

Also, so langsam bekomme ich das hin, denke ich.

Das nächste Mal wird dann auch geklärt, wie sie Sam helfen können.

Daher, keine Sorge, Sam bekommt sein Augenlicht wieder.

Bis dahin und immer schön mexxi bleiben. ;-)

Neuigkeiten

Hallo und willkommen im Wochenende!

Und ja, ich habe es sogar vor Sonntag geschafft! XD

Also, viel Spaß beim Lesen.
 


 

Unsicher ging Sam die Treppe hinab und fragte sich, warum er es eigentlich alleine tun musste?!

Dean hätte ihm dabei ja geholfen, aber sein Stolz hat das einfach nicht zugelassen gehabt.

Und nun ging er langsam und vorsichtig die Treppe runter, tastete sich mit der einen Hand an der Wand und mit der anderen am Gelände entlang.

„Soll ich dir nicht doch helfen?“, vernahm Sam nach wenigen nervösen Sekunden Deans Stimme vor sich.

„Nein, das schaff ich alleine“

Sam winkte mit der rechten Hand ab, welche er zuvor am Geländer hatte.

Was er aber nicht bedacht hatte, war, dass er dadurch den sicheren Halt verlor und somit deutlich ins Straucheln kam.

Sofort wurde er von zwei kräftigen Armen an den Schultern vor dem freien Fall gestoppt.

„Hey, hey. Ich dachte, dass du das alleine schaffst?!“, sagte Dean auch gleich mit erschreckter und etwas amüsierter Stimme.

„Ha ha, sehr witzig, Dean“, gab Sam nur von sich und stellte sich wieder sicher hin. Natürlich wieder mit der Hand am Gelände!

Doch dann spürte er, wie Deans Hände von seinen Schultern auf seine Brust rutschen und über diese leicht drüber strichen.

„Dean!“, zischte Sam auch gleich, was Dean nur breit grinsen ließ.

„Was denn, Sammy? Ich bin dir doch nur behilflich“

Wieder strich er leicht über Sams Brust, ließ aber nach einigen Sekunden wieder von Sam ab, da diesem die Röte ins Gesicht geschossen war und es Dean auch nicht unbedingt kalt gelassen hatte, Sams feste Brustmuskeln zu fühlen.

Und DAS war etwas, was er Bobby nun nicht unbedingt zeigen wollte.

So drehte er sich auf der Treppe wieder um, nahm Sams linke Hand in seine und zog ihn vorsichtig weiter die Treppe runter.

Vor der Küche angekommen, drückte Dean nochmal kurz Sams Hand und führte ihn dann in die Küche.

„Ah, da seid ihr ja“, wurden sie auch gleich von Bobby begrüßt.

Dean führte Sam noch ungehindert zu einem Stuhl, ließ seinen Bruder darauf nieder, ehe er für Sam und sich Kaffee holte.

Bobby hatte das alles mit einem kleinen Lächeln mit angesehen, sagte aber nichts weiter dazu.

„Und Bobby? Du hattest Neuigkeiten?“, stellte Sam die Frage in den Raum, da ihm trotz dieser friedlichen Stille unangenehm zu Mute war.

Neben sich hörte er, wie sich Dean zu ihm setzte und ihm eine Tasse Kaffee auf den Tisch stellte.

Woher Sam so genau wusste, dass das Dean war, konnte er sich selbst nicht erklären.

Er fühlte sich einfach wohler, wenn Dean in seiner Nähe war.

„Tja, Neuigkeiten gibt es allemal“, setzte Bobby wieder an und ließ sich gegenüber der Beiden auf eine kleine Sitzbank nieder.

„Ich habe sämtliche Bücher durchgesehen, die ich zu Unfällen durch Angriff jeglicher Art besitze. Und es war nicht gerade einfach was über euren Fall herauszubekommen“

„Man, Bobby. Mach es doch nicht so spannend“

Dean schnaufte etwas ungehalten und lehnte sich wieder zurück.

Er konnte es noch nie leiden, wenn etwas unnötig hinaus gezögert wurde.

„Ist ja gut, Dean. Reg dich nicht auf“

Bobby nahm kurz sein Cappy ab, strich sich über den Kopf und setzte es wieder auf.

„Es gibt nur ein Ritual, mit dem man Sams Augenlicht wieder zurück gewinnen kann. Dafür sind allerdings Zutaten notwendig, die ich nicht alle im Haus habe. Ich muss erst noch ein paar Leute anrufen. Wird ein paar Stunden dauern“

„Und wie wird das Ritual ausgeführt?“, hinterfragte Dean auch gleich, da Sam nur still neben ihm saß und nicht den Anschein machte, sich dazu zu äußern.

„Na ja, Sam müsste sich dafür fast vollständig ausziehen und sich auf ein Bett legen.

Drum herum muss dann ein Pentagramm mit schwarzen Salz gestreut und ein mit Fledermausohren besetzter Stab verbrannt werden. Dieses Zeug wird dann auf Sams Augenlider geschmiert und eine Formel dazu gesprochen. Dann sollte es eigentlich funktionieren“

„Und warum soll ich da halbnackt liegen?“

Sams Gesicht zierte wieder ein leichtes Rot. Allein die Vorstellung, dass er fast nackt vor Dean und Bobby auf einem Bett lag, war einfach zu peinlich.

Dean währenddessen beobachtete Sam, welcher vor Beschämtheit beinahe in sich zusammen gesunken war.

Schon die Vorstellung von Sam auf diesem Bett, ließ ihn wieder ganz kribbelig werden.

„Das soll der Reinigung behilflich sein. So kann das Ritual direkt auf den Körper übergehen“, erklärte Bobby wieder und rieb sich leicht über seinen Bart.

Sam nickte nur darauf und Dean schien auch mit der Antwort zufrieden zu sein.

Dann ließ Dean seine rechte Hand langsam unter den Tisch wandern und legte sie auf Sams Knie, um ihn so zu bestärken und zu beruhigen.

Sam war wieder leicht zusammengezuckt, war aber doch froh darüber, dass Dean so versuchte ihn zu bekräftigen.

Ein leichter Schauer überkam ihn aber dann, als Dean sachte Sams Knie drückte und dann langsam immer weiter höher fuhr.

Sam erstarrte sofort und hielt den Atem an. DAS war alles andere als tröstlich!

Zu gut konnte er sich noch an Deans Worte erinnern, was ihn nur noch mehr erschauern ließ.

Gott, hoffentlich hatte Bobby nichts davon mitbekommen?!

„Ich wird dann mal telefonieren gehen“, hörte Sam Bobby auf einmal sagen, vernahm noch, wie Bobby aufstand und die Küche verließ, als Deans Hand auch schon wie unbeabsichtigt über seinen Schritt fuhr.

„Dean! Hör auf damit, verdammt“

Entsetzt hielt Sam Deans Hand fest, konnte sie aber nicht wegdrücken, da sein Bruder anscheinend dies nicht zulassen wollte.

Ohne auf Sams Einwurf zu reagieren, griff Dean erneut zielsicher in Sams Schritt, was diesen nun aufstöhnen ließ.

„Keine Sorge, Sammy. Bobby ist im Moment beschäftigt”

„Aber… du kannst doch nicht einfach…“

„Und ob ich es kann, Sam. Ich hatte es dir gesagt und wie du weißt, halte ich auch, was ich sage“

Dean rückte näher an Sam heran, um seine Reaktion besser sehen zu können, was gar nicht so einfach war, da Sam sich anscheinend sehr zusammen riss.

„Gott, ich hasse dich“, zischte Sam ungehalten, als Dean einmal zu stark über die nun entstandene Beule in Sams Hose rieb.

„Nein, das tust du nicht“, erwiderte Dean mit voller Überzeugung, rückte aber wieder ein Stück von Sam weg, da er Bobbys Schritte näher kommen hörte.

„So, hab alles geklärt. Spätestens morgen Abend müssten wir alle Zutaten beisammen haben und das Ritual durchführen können“, erklärte Bobby auch gleich, als er wieder in die Küche kam.

Dabei stutzte er allerdings etwas. Sein Blick haftete an Sam, welcher nun ein erhitztes Gesicht zu haben schien. Dann lenkte er sein Augenmerk auf Dean, der selig lächelnd neben Sam saß und ihm erwartungsvoll entgegen sah.

„Sam, geht es dir nicht gut?“, fragte Bobby dann und konnte in seiner Stimme nicht verbergen, dass ihm hier etwas komisch vorkam.

„Was? Nein. Mir… mir geht´s gut” , stotterte Sam nervös auf Bobbys Frage hin und trat Dean dann fest auf den Fuß, was seinen Bruder sofort zusammen zucken und seine Hand wegnehmen ließ.

Sam hatte Glück gehabt, dass er Dean Fuß erwischt hatte, da er ja nicht genau wusste, wo sie sich befanden.

„Bist du sicher?“, fragte Bobby noch einmal nach und sah dann wieder zu Dean.

„Ach, keine Sorge, Bobby. Sam wird wohl noch etwas müde sein“, antwortete Dean dann, trank einen Schluck aus seiner Tasse und sah dann zu Sam.

„Ich glaube, es wäre besser, wenn du dich nochmal hinlegen würdest, Sam. So großartig viel können wir ja nun bis morgen Abend nicht machen. Oder fällt dir noch was ein?“

Dean hatte mit einer derartigen Zweideutigkeit gesprochen, dass Sam sich ganz sicher war, dass Bobby nun Bescheid wusste und wer weiß jetzt was dachte.

„Ich… ich glaube, ich sollte mich wirklich wieder hinlegen“

Damit stand Sam vom Tisch auf und tastete sich daran entlang, bis er bei Bobby ankam, welcher noch im Türrahmen stand.

„Tschuldige“, nuschelte Sam, als er eher unbeabsichtigt Bobbys Arm gestreift hatte und wollte gerade aus der Küche verschwinden, als er hörte, wie Dean nun ebenfalls aufstand.

„Ich wird ihm mal helfen“, sagte Dean auf dessen fragenden Blick hin und ging in schnellen Schritten zu Sam.

„Ich brauche keine Hilfe“, zischte Sam leise, als Dean ihn am Arm fasste und ihn mit sich zog.

Zu unangenehm war ihm die Situation bis vor ein paar Minuten, als Dean seine Hände nicht bei sich behalten konnte.

Er wusste weder, ob Bobby nun wirklich etwas mitbekommen hatte, noch warum er sich eigentlich nicht richtig gegen Deans Berührungen gewährt hatte.

Doch wie Dean ihn jetzt wieder nach oben in das Gästezimmer zog, und da war Sam sich absolut sicher, hatte Dean vor, das eben Begonnene beenden zu wollen.

Und das am Besten so schnell wie möglich!
 

Bobby jedoch sah den beiden Brüdern nachdenklich hinterher, ehe er seinen Kopf leicht schüttelte und sich über das Gesicht fuhr.

„Nichts als Unsinn im Kopf, nichts als Unsinn“, sagte er zu sich selbst und machte sich dann weiter kopfschüttelnd daran, wie vorher von ihm durch forsteten Bücher wieder an ihren Platz zu bringen.
 

Bis zum nächste Kapi dann! *wink wink*

Ritual

Warum, verdammt nochmal, musste er sich dieser Tortur aussetzen?

Ihm war kalt und dieser bestialische Gestank war kaum noch auszuhalten.

Eine Gänsehaut überzog Sams Körper und ließ ihn unwillkürlich erzittern.

Sam wollte nur noch alles hinter sich bringen und endlich heiß duschen gehen, damit wieder etwas Wärme in seinen Körper gelangte.

Dabei musste er unweigerlich an den letzten Abend denken, als Dean ihn kaum noch aus dem Zimmer gelassen hatte.

Nachdem Dean ihn am Morgen gleich wieder ins Bett gesteckt und Sam noch ein paar Stunden geschlafen hatte, wobei Dean ihm nicht von der Seite gewichen war, hatten sie den Tag mit kuscheln und dem einfachen zusammen sein verbracht.

Sam hatte sich zwar gewundert, warum Dean nichts weiter versucht hatte, ließ es sich aber durchaus gefallen, da er diese Seite seines Bruders einfach genossen hatte.

Je später allerdings der Tag wurde, desto mehr Initiative hatte Dean dann aber auch gezeigt.

Und zum Schluss waren sie dann in der Dusche gelandet, wo Dean mit ihm alles andere als jugendfreie Taten angestellt hatte.

Als Sam ihn aber nach zwei ganzen Runden Rummachens erschöpft gefragt hatte, warum Dean anscheinend so unersättlich war, hatte dieser nur leise vor sich hin gelacht und so was wie „alles zu Ende bringen, was man anfängt“ gesagt und sich wieder über Sam hergemacht.

Und nun lag er hier wirklich halb nackt auf der Couch in der Mitte des Wohnzimmers und wartete darauf, dass man ihm diese stinkende Mixtur auf seine Augen schmierte, damit er endlich wieder sehen konnte.

„Können wir denn jetzt endlich anfangen?“, fragte Sam ungeduldig und ließ seinen Kopf nach rechts rucken, als er ein Geräusch neben sich wahrnahm.

„Nur die Ruhe, Sammy. Bobby streut noch das Salz, dann können wir anfangen“

Dean hockte sich neben das Bett und strich Sam über dessen Wange, ließ seine Hand dann aber weiter über Hals und Brust wandern, ehe Sam ihn kurz vor den Bund seiner Shorts aufhalten konnte.

„Lass das, verdammt! Bobby ist noch hier“, knurrte Sam ungehalten, was Dean sogleich ein anstößiges Lachen entlockte.

Dean beugte sich weiter zu Sam herab, bis er dicht neben dessen linken Ohr war und hauchte leicht in dieses.

„Oh, keine Sorge, Sammy. Wenn du wieder vollständig gesund bist, fahren wir so schnell wie möglich weiter und dann wirst du nicht mehr so leicht davon kommen“

Sam überkam sofort eine Gänsehaut, was aber dieses Mal nicht von der unangenehmen Kälter herrührte, sondern von Deans Nähe und Worten.

„Ich bin dann soweit“, hörte Sam Bobby nach kurzer Zeit sagen und fühlte, wie Dean neben ihm wieder aufstand.

Sam hoffte innständig, dass Bobby nichts von eben mitbekommen hatte und atmete nochmal tief durch.

„Alles klar dann, Sam?“, fragte Bobby ihn und stellte sich ein paar Meter seitlich vor das Bett.

„Jaa, aber fangt endlich an. Ich will endlich wieder was sehen können. Außerdem ist das nicht gerade angenehm hier“

„Okay, dann fangen wir jetzt an. Dean”

Bobby nickte Dean zu, welcher auch sogleich die Schüssel mit dieser stinkenden Paste aus Fledermausohren vom Tisch nahm und wieder neben Sam trat.

„Das wird jetzt ein bisschen eklig, Sam“, sagte Dean noch zu Sam, bevor er mit zwei Fingern in die Schale tauchte, etwas von dem pampigen Brei raus nahm und mit etwas angeekeltem Gesicht die Paste auf dessen Augen schmierte.

Sam verzog darauf ebenfalls das Gesicht und rümpfte die Nase.

„Gott, das hält man ja kaum aus!“

„Denkst du, das wird mein neues Hobby?“, fragte Dean daraufhin sarkastisch, stellte die Schüssel auf den Boden und wischte sich kurz zu Bobby schauend seine Finger am Lacken des Bettes ab.

Dann ging er zurück zu dem älteren Jäger und stellte sich neben ihn, so dass sie beide aus dem Salzkreis draußen waren.

Sofort begann Bobby mit dem Verlesen der Formel, was zuerst ein paar Minuten zu dauern schien, ehe eine Wirkung zu erkennen war.

Doch diese war alles andere als angenehm für Sam, da die Paste auf seinen Augen immer wärmer wurde und dann schließlich anfing zu brennen.

„SAM!“, rief Dean sofort, als er die kleinen Flammen auf Sams Augenlidern sah und wollte zu ihm eilen, wurde aber von Bobby zurück gehalten.

„Du kannst jetzt nicht zu ihm. Der Kreis darf während des Rituals nicht durchbrochen werden“

Dean sah aufgebracht von Sam zu Bobby, welcher aber ebenso wie Dean besorgt zu Sam blickte.

Sein Blick glitt wieder zu seinem Bruder rüber, der sich nun vor Schmerzen auf dem Bett zu winden schien.

„Aahhhrrggg, Dean!“, schrie Sam plötzlich schmerzhafter als zuvor auf, ehe die Flammen nochmals hoch ausschlugen und dann plötzlich verschwunden waren.

Sam schwitzte stark und musste erstmal seine Atmung kontrollieren.

Bobby ließ dann auch endlich Dean los und nickte ihm zu, als dieser ihn fragend ansah.

Augenblicklich war Dean bei Sam am Bett und strich ihm leicht durch das verschwitzte Haar.

„Sam, Sammy. Alles okay? Geht es dir gut?”

Dieser nickte nur leicht als Antwort und war froh, dass die Schmerzen endlich aufgehört hatten.

„Ist… ist es vorbei?“, fragte Sam unsicher nach und traute sich nicht so recht seine Augen zu öffnen.

„Das Ritual ist beendet. Es müsste eigentlich funktioniert haben“, antwortete Bobby von hinten und fing dann an, die benutzten Gegenstände einzusammeln.

„Ich bin gleich wieder“, ließ Bobby dann verlauten und war auch sogleich ins Nebenzimmer verschwunden.

„Sam, komm schon. Mach die Augen auf“, bat Dean seinen Bruder und strich ihm sanft über die Wange.

Blickte er doch immer noch auf die geschlossenen Augenlider, die wie durch Zauberhand nun völlig befreit waren von dem übel riechenden Brei.

„Ich… ich weiß nicht, Dean. Was ist, wenn es nicht funktioniert hat? Wenn ich nicht…“

„Man, Sam! Hör auf zu schwafeln und sieh mich endlich an!“

Trotz der Ungehaltenheit in Deans Stimme, hörte Sam auch Besorgnis und Hoffnung, welche ihn ermutigten, es doch zu wagen.

Langsam öffnete er seine Augen einen Spalt breit, ehe er sie wieder schloss.

„Sam? Was ist los?“

„Es… das Licht blendet so“, flüsterte Sam leise und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Nun musste auch Dean grinsen, ehe er sich erhob, die Vorhänge an den Fenstern schloss und sich dann wieder neben Sam auf das Bett setzte.

Nebenan konnte er Bobby noch werkeln hören, was Dean aber nicht besonders interessierte.

„Versuch es noch mal“, ermutigte er Sam wieder und war gespannt.

Sam nickte daraufhin und öffnete wieder zaghaft seine Augen.

Dieses Mal blendete ihm das Licht nicht mehr und er machte seine Augen immer weiter auf.

Einzelne Umrisse ließen sich erkennen, ehe Sam seinen Kopf in Deans Richtung drehte.

„Alter, du solltest dich mal wieder rasieren. Du siehst beschissen aus“

Ein breites Grinsen bildete sich augenblicklich auf Deans Gesicht aus, ehe er leicht gegen Sams Kopf klapste.

„Sei nicht so vorlaut“, knurrte Dean amüsiert und sah in die wunderbar strahlend blau-grünen Augen von Sam, welche ihn noch leicht verschwommen ansahen.

„Es ist schön dich zu sehen“

Sam richtete sich auf und umarmte Dean, welcher etwas überrumpelt, aber zufrieden die Umarmung erwiderte.

Nach einigen Sekunden löste Dean sich aber wieder von Sam und sah ihm nochmals in die nun ihm klar entgegenblickende Augen, ehe er sich weiter vorlehnte und seine Lippen sanft auf die seines Bruders legte.

Zögerlich drückte sich Sam Dean entgegen, sah ihm dabei aber weiterhin in seine grünen Augen, konnte seinen Blick nicht von ihm nehmen.

„Unngghh“, stöhnte Sam in den Kuss, schloss dann doch seine Augen, wurde aber dann von Dean weggedrückt und öffnete wieder seine Augen.

„Dean?“

„Sshh, Sammy. Wenn du so weiter stöhnst und mich mit deinen äußert hübschen Äuglein ansiehst, kann ich für nichts mehr garantieren und fall gleich hier über dich her“, schnurrte Dean ungehalten, was Sam sofort Rot anlaufen ließ.

„Gott, Sammy. Du bist einfach zu niedlich“

Dean fuhr sanft durch Sams weiche Haare und kicherte dabei, als ob er noch nie etwas Lustigeres gesehen hatte.

„Es ist ja echt rührend, wie gut ihr zwei euch nun versteht, aber beim Aufräumen könntet ihr mir trotzdem helfen“, erklang aber plötzlich Bobbys Stimme hinter Dean, was Sam noch weiter erröten ließ. Er versuchte sich so gut es ging hinter Dean zu verstecken, da er wie sooft nicht wusste, wie viel Bobby jetzt mitbekommen hatte.

Dean fing wieder an zu grinsen, nickte Bobby zu und stand dann vom Bett auf.

Bobby wollte gerade wieder zurück ins Nebenzimmer gehen, als er nochmal stehen blieb, zu Sam sah und ihm ein „Schön, dass es dir wieder besser geht“, entgegenbrachte, ehe er wieder durch die Tür verschwand.

„Blödes Aufräumen“, grummelte Dean aber dann vor sich hin, ging ums Bett herum und nahm die Schüssel mit der Pampe, drehte sich damit zu Sam um.

Dieser war nun ebenfalls aufgestanden, sah sich im Zimmer um und endete dann bei Dean.

„Es ist wirklich schön wieder sehen zu können“

Damit ging er auch ums Bett herum, blieb vor Dean stehen und küsste ihn leicht auf den Mund.

„Und ganz besonders dich!“, flüsterte Sam leise, lächlte Dean an und ging dann zu Bobby ins andere Zimmer, auch wenn er lieber bei Dean geblieben wäre.

Doch nun, wo Sam endlich wieder sehen konnte, war er sich selbst bewusst, dass nun nichts mehr zwischen sie stand und Dean später jede Gelegenheit nutzen wird, um Sam rum zu bekommen.
 

TBC

Zurück nach Stanford

Endlich geschafft und ein neues Kapi hochgeladen! ^^

Viel Spaß beim Lesen.
 


 

Am nächsten Morgen war der Aufbruch dann soweit und alles gepackt.

„Nochmal danke, Bobby“

Sam reichte Bobby die Hand, welche auch sofort entgegengenommen und er selbst in eine Umarmung gezogen wurde.

„Nichts zu danken, Sam. Passt auf euch auf“, sagte Bobby, drückte Sam nochmal kurz an sich und ließ ihn dann los.

„Bobby“, sagte Dean zum Abschied, wurde aber ebenfalls vom älteren Jäger kurz umarmt.

„Pass auf Sam auf, hörst du? Und überforder ihn nicht“

Damit ließ er einen etwas perplexen Dean wieder los, nickte Sam zu und sah den beiden hinterher, wobei Sam Dean dieses Mal eher zum Auto mitzuschleifen schien.

Dean setzte sich immer noch sprachlos hinters Steuer, wartete, bis Sam eingestiegen war und fuhr dann los.

Was hatte Bobby nur damit gemeint?

Vorsichtig ließ er einen Blick zu seinem Bruder schweifen, doch dieser schien von Bobbys Kommentar nichts bekommen zu haben und saß still und anscheinend auch irgendwie zufrieden in seinem Sitz und blickte auf die vorbeiziehende Landschaft.

„Und? Wo fahren wir jetzt hin?”

Sam sah zu Dean und bemerkte, dass dieser ihn ebenfalls angesehen und nun ruckartig seinen Kopf wieder zur Straße gerichtet hatte.

„Wie wäre es mal mit ´ner Woche Urlaub?“, stellte Dean die Gegenfrage und wusste selbst nicht, wo das gerade herkam.

„Urlaub? Du?”

Sam sah seinen Bruder ungläubig an, musste aber auf Deans entrüsteten Blick anfangen zu lachen.

„Als ob ich niemals Urlaub machen würde…“, nuschelte Dean daraufhin vor sich hin, hörte aber abrupt damit auf, als er Sams Hand auf seinem rechten Oberschenkel spürte.

„Tut mir leid, Dean. Das ist nur etwas ungewohnt. Aber von mir aus können wir gerne mal ne Pause einlegen“

Damit glitt Sam weiter Deans Schenkel hinauf und hielt kurz vor dessen Schritt inne.

„Sam…”, keuchte Dean leise und biss sich auf die Unterlippe.

Er wusste nicht genau, ob er lieber Sams Hand weiter oben hätte und sofort an die Seite fahren sollte, oder ob er weiterfahren und Sams Avancen außer Acht lassen sollte.

Doch das plötzliche Klingeln von Sams Handy unterbrach seinen jetzt eh schon schwierigen Gedankengang.

„Ja, Hallo?”, hörte Dean Sam sagen, als dieser sein Handy aus der Tasche genommen und den Anruf angenommen hatte.

„Collin? Wie………. Nein, sind ganz in der Nähe……. Bist du sicher?......... Okay, wir kommen vorbei. Sind gegen Abend bei dir………. Gut, warte auf uns, hörst du?............

Klar, ich freu mich auch dich wieder zu sehen……….. Nein, mit meinem Bruder………

Okay, bis heut Abend dann. Bye”

Sam legte auf und sah eine ganze Weile noch nachdenklich auf sein Handy, bis es Dean nicht mehr aushielt und ihn leicht von der Seite her anschubbste.

„Verrätst du mir heute noch was los ist oder soll ich das jetzt per Gedankenlesen herausfinden?“, brummte Dean leicht verstimmt, da ihn Sams Schweigen mehr als nervös machte, zumal dessen Hand nicht wieder auf seinem Schenkel lag.

„Collin ist ein alter Freund vom College“, fing Sam auch gleich an zu erzählen, was Dean wieder etwas milder stimmen ließ.

„Es scheint so, dass es in der Uni einen Geist gibt. Laut Collin soll der bereits drei Studenten und einen Professor angegriffen haben“

„Du meinst in deiner alten Uni?“

„Jap, genau in dieser“, war Sams knappe Antwort darauf, was Dean aufhorchen ließ.

„Und wir sollen da jetzt hinfahren?“, fragte Dean vorsichtig weiter.

„Ich denke, dass das am besten ist“

Sam schien irgendwie in Gedanken zu sein, da er während ihres kurzen Gespräches Dean nicht einmal angesehen hatte.

„Dann war´s das also jetzt mit dem Urlaub, wie?“

Nun blickte Sam doch auf und sah seinen Bruder mit seinem Welpenblick an, was für Dean nur eines bedeuten konnte.

„Okay, okay. Hab schon verstanden. Wir werden nach Kalifornien fahren. Wird wohl zur Gewohnheit mit den Unis“, sagte Dean, was Sam sofort ein Lächeln auf das Gesicht zauberte.

„Danke, Dean. Ich werde es wieder gut machen, versprochen“

„Na na, versprich nichts, was du nicht halten kannst“

Dean grinste leicht vor sich hin, was aber sofort wieder verschwand, als er Sams heißen Atem an seinem rechten Ohr spürte.

„Keine Sorge, Dean. Ich halte meine Versprechen“, hauchte Sam in Deans Ohr und knabberte dann leicht daran.

Dean überkam sofort eine Gänsehaut. Er musste leicht schlucken, als er daran dachte, wie ernst Sam das wohl meinen musste.

Sam lehnte sich grinsend wieder in seinen Sitz zurück, schloss dann aber die Augen, als seine Gedanken wieder zu ihrem Zielort führten.

So ganz wohl fühlte er sich nicht dabei, wieder nach Stanford zurück zu kehren.

Zumal er wusste, wie Collin war und das DAS Dean bestimmt nicht gefallen wird.
 

Nach 6 Stunden schweigender Fahrt waren sie dann endlich in Stanford angekommen.

Dean fuhr auf den Parkplatz direkt vor der Uni und schaltete den Motor aus.

„Da sind wir also“, ließ Dean verlauten und sah dann zu Sam.

Dieser nickte nur und stieg dann ohne Umschweife aus.

Dean seufzte laut auf und stieg dann auch aus.

Er wusste nicht, ob er mit Sam reden sollte, da ihm dessen Schweigen mehr als verdächtig vorkam, schob es aber auf die Rückkehr nach Stanford, die Sam so fertig machen schien.

Sie gingen wortlos zum Studentenwohnheim, wo sie ohne Umschweife hinein konnten.

„Na, wenn die hier so nachlässig mit ihrer Sicherheit sind, wundert es mich nicht, wenn mal was passiert“, war Deans grinsender Kommentar zu ihrem so leichten Reinkommen ins Wohnheim.

Sam sagte nichts weiter dazu und ging von einem nun wieder vor sich hin grummelnden Dean auf die zweite Tür rechts zu.

Davor angekommen klopfte Sam dreimal an und nach ein paar Sekunden ging die Tür auf.

„Sam!“, wurde er auch sofort von Collin begrüßt, welcher ihn augenblicklich umarmte.

„Collin, hey“, erwiderte Sam und umarmte ihn ebenfalls.

Dean stand etwas ratlos hinter Sam und konnte sich einem unguten Gefühl nicht verwehren.

„Sorry, kommt erst mal rein“, sagte Collin auch gleich, nachdem er Sam wieder losgelassen hatte und trat zur Seite.

Dean musterte Collin argwöhnisch, als er nach Sam an ihm vorbei ins Zimmer ging.

Sie setzten sich au die Couch und Collin ihnen direkt gegenüber auf einen kleinen hölzernen Couchtisch.

„Schön dich nach all der Zeit wieder zu sehen, Sam“, sagte Collin lächelnd und wand seinen Blick nicht von Sam ab.

„Das ist mein Bruder Dean“, sagte Sam flüchtig und nickte in Deans Richtung.

Dean allerdings kniff die Augen etwas zusammen und zog die Stirn kraus.

Irgendetwas stimmte mit diesen Collin ganz gewaltig nicht!

Dean musterte Sams alten Collegefreund, welcher immer noch lächelnd zu Sam sah.

Kurze dunkelbraune Haare, braune Augen und normale Figur.

Nichts aufregendes, doch irgendwie hatte Collin etwas an sich, was Dean absolut nicht leiden konnte.

Plötzlich traf es ihn aber wie einen Schlag ins Gesicht!

Natürlich, wie konnte er das nur übersehen haben?!

Collins ganze Haltung, sein Verhalten gegenüber Sam, wie er ihn anlächelte…

Alles passte zusammen! Und das war etwas, was Dean überhaupt nicht gefiel.
 

Bis zum nächsten Kapi dann.

LG

Eifersucht ist keine Tugend

Es hat zwar etwas gedauert, aber hier ist das nächste Kapi.

Und keine Sorge, ich habe extra 2 Pitel für euch on gestellt. XD

Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Ruhelos spielte Dean mit dem Anhänger, welchen Sam ihn damals zu Weihnachten geschenkt hatte.

Seine Augen waren dabei auf Collin gerichtet und schweiften ab und an zu Sam rüber, der anscheinend von Deans innerem Gefühlskonflikt nichts mitbekam.

„Also, Collin. Woher weißt du, dass sich ein Geist hier rumtreibt?”, fing Sam an zu fragen und sah nach Deans Geschmack zu lange in Collins Augen.

„Na ja, nachdem du mir damals erzählt hattest, was ihr so macht und was es alles wirklich gibt, habe ich mich weiter erkundigt und bin dann zu dem Entschluss gekommen, dass es ein Geist sein muss. Dann habe ich mein Glück mit deiner alten Telefonnummer versucht und voilà, da seit ihr“

Collin sah Sam etwas stolz an und fühlte sich in seiner Tat bestätigt, als Sam ihn lächelnd zunickte.

„Das hast du richtig gemacht“, sagte Sam bekräftigend und ließ dann seinen Blick zu seinem Bruder gleiten.

Dieser sah nun ebenfalls zu ihm und konnte seinen Unmut nicht weiter verbergen.

„Wie kommt es eigentlich, dass er von der Jagd weiß?!“, fragte Dean und deutete bei dem Wort „er“ auf Collin.

„Wir haben damals viel zusammen unternommen und irgendwann hat er meine versteckten Waffen im Schrank gefunden. Da musste ich ihm die Wahrheit sagen, was anderes hätte er nicht geglaubt“

Sam sah leicht stirnrunzelnd zu Collin, welcher lächelnd nickte und plötzlich eine Hand auf Sams Bein legte.

„Jep, so war das. Wir hatten aber auch Spaß, nicht Sam? Weißt du noch, die Sache nachts in der Mensa?”

Sam musste prompt auflachen, als er sich zurück erinnerte und legte rein intuitiv seine Hand auf Collins.

Deans Blick wurde sofort eisig, als er diese traute Zweisamkeit beobachtete und knurrte laut auf, als Sam seine Hand auf Collins legte.

Sofort ruckten zwei Köpfe in seine Richtung und Sam zog augenblicklich seine Hand wieder zurück.

„Ehm…. Collin. Am besten, wir treffen uns morgen gegen neun in der Bibliothek. Dann kannst du uns alles genauer erzählen und wir können uns bis dahin noch ausruhen“, versuchte Sam die Situation zu besänftigen und stand dann auf.

„Ihr könnt doch auch hier schlafen. Dann müsst ihr nicht…”

“Wir schlafen im Motel!”, warf Dean brummend dazwischen, stand nun ebenfalls auf und ging zur Tür.

Collin sah ihm verwundert hinterher, stellte sich dann neben Sam und legte ihm einen Arm um die Schultern.

„Scheint so, als ob dein Bruder mich nicht mögen würde“, raunte er Sam ins Ohr und bekam von diesen einen Klaps auf den Hinterkopf.

„Ach was. Dean ist nur müde. Mach dir keine Gedanken. Wir sehen uns morgen dann“

Damit löste er sich von Collin, grinste ihn nochmal an und verschwand mit Dean aus der kleinen Wohnung.
 

Wortlos schmiss Dean seine Jacke auf das hintere Bett und ließ sich auf dessen Fußende nieder.

Sam sah ihn dabei zu, stellte ihre Taschen neben der Tür ab und schloss diese.

Er setzte sich ebenfalls auf sein Bett und starrte dann auf seine Hände.

Seit sie bei Collin raus waren, hatte Dean kein ein Wort mehr gesagt.

Anscheinend war sein großer Bruder irgendwie wütend, da die tiefe Falte zwischen seinen Augen immer noch deutlich sichtbar war.

„Ähm… willst… willst du zuerst duschen oder…“, fing Sam an, hielt aber sofort inne, als Dean ruckartig seinen Kopf hob und Sam wütend anstarrte.

„Du denkst doch wohl nicht ernsthaft, dass du jetzt einfach zur Tagesordnung übergehen kannst?!“

Augenblicklich stand Dean wieder vom Bett auf, fuhr sich durch die Haare und wusste anscheinend nicht so recht, was er jetzt machen sollte.

„Dean, das IST aber unser Alltag. Einen neuen Fall entdecken, Zeugen befragen, das Übernatürliche…“

„Alltag? Das nennst du Alltag?! Sam, dieser Typ ist doch… der will doch nur… GOTT!“

Dean ging unruhig hin und her, fasste sich zwischenzeitlich immer wieder an den Kopf und fluchte leise vor sich hin.

„Du meinst Collin?“, fragte Sam irritiert und sah Dean beim auf und ab laufen zu.

„Ja, wen denn sonst?! Gott, Sam. Hast du das denn nicht mitbekommen?!”

Sam runzelte auf Deans Äußerung hin die Stirn, glättete sie aber sofort wieder, als ihm bewusst wurde, warum Dean anscheinend so außer sich war.

Er musste ein Lachen krampfhaft unterdrücken, da er diese Seite von Dean überhaupt noch nicht kannte.

Und genau das war die Gelegenheit, worauf Sam insgeheim gewartet hatte, um sich für die Sache bei Bobby am Küchentisch zu rächen!

Sam setzte sekundenspäter einen unschuldigen und dennoch nachdenklichen Blick auf und tat so, als ob er überlegen müsste.

„Wenn du das jetzt so sagst, dann war Collin damals wirklich ziemlich anhänglich. Ich meine, nachdem was da nachts in der Mensa passiert ist… Allerdings dachte ich nie, dass er das ernst nehmen würde. Wir waren beide schließlich betrunken…“

Sam ließ den Satz absichtlich offen, sah weiterhin gespielt nachdenklich auf den Boden und kratzte sich am Kopf.

Dean hielt augenblicklich in seiner rastlosen Umherrennerei inne und sah Sam entsetzt an.

„Das… Was… Sam! Habt ihr… Seit ihr…”

Sam sah daraufhin unschuldig und mit seinem Welpenblick wieder zu Dean auf, welcher sich damit in seiner Vermutung bestätigt fühlte.

Kraftlos ließ Dean sich gegen die Wand plumpsen und rutschte an dieser herunter.

Er konnte es einfach nicht fassen!

Sam hatte schon mal…? Und dann auch noch mit diesem Collin…?

Fassungslos starrte er mit angezogenen Beinen vor sich hin und konnte sich nicht an den Gedanken gewöhnen, dass Sam schon mal was mit einem Mann gehabt haben soll.

Dieses Fast-Geständnis von seinem Bruder war echt harter Tobak.

„Wie… Ich meine, du wolltest bisher mit mir nicht… Und doch hast du es schon mit Collin…? Man, ich kann es nicht mal aussprechen!“

Nase rümpfend sah er zu Sam auf, welcher nun eine Hand vorm Mund haltend zu ihm rüber sah und sein Körper vor Lachsalben erzitterte.

Dean sah ihn nur mit großen Augen an und verstand nicht ganz.

„Was ist denn da so witzig?!“, keifte Dean deshalb und wurde dann plötzlich ganz still.

„Saaammmm!“, fing Dean augenblicklich an zu knurren, rappelte sich wieder auf und ging bedrohlich zu seinem Bruder rüber.

Diesem war mittlerweile das Lachen vergangen, grinste aber immer noch etwas.

„Tut mir leid, Dean! Ich konnte einfach nicht anders. Das war einfach zu verlockend gewesen. Du warst echt eifersüchtig!“

Entschuldigend blickte Sam zu Dean auf, welcher nun dicht vor ihm stand und mit verengten Augen zu ihm sah.

„Du hast mich also die ganze Zeit verarscht, ja?!“, sagte Dean bedrohlich, was Sam aber keinesfalls zu beeindrucken schien.

Dann stürzte sich Dean blitzschnell auf Sam, drückte ihn auf das Bett und setzte sich auf dessen Hüfte.

Augenblicklich fing er an seinen kleinen Bruder zu kitzeln, was Sam laut aufschreien und dann loslachen ließ.

„Dean…. Hahahahaha… Dean! …. Hör auf…. Hahahaha…. Tut… tut mir leid… hahahaha”

Dean jedoch machte einfach weiter, verstärkte sogar noch die Kitzelattacken.

Er musste selbst grinsen, da er Sam schon lange nicht mehr so lachen gesehen hatte und dies auch als kleine Racheaktion ansah.

Als Sam jedoch schon Tränen an den Wangen runter liefen, hörte Dean langsam auf, stützte dann seine Arme neben Sams Kopf ab und spürte unter sich den immer noch bebenden Körper seines Bruders.

Sam öffnete wieder seine vorher geschlossenen Augen und sah leicht außer Atem zu Dean auf, welcher ihn nun still beobachtete.

„Da war also nie was zwischen dir und Collin?“, fragte Dean ernst, was ihm schwer viel, da es, wenn es um Gefühle ging, nicht besonders sein Fachgebiet war.

Bei seinem Sammy jedoch fühlte er sich jedesmal irgendwie hilflos, was den Bereich Gefühle anging.

Er sah weiterhin in die nun glänzenden Augen seines Bruders, welcher sich wieder beruhigt hatte und Deans Körper auf seinen genoss.

„Nein“, antwortete Sam ebenso ernst wie Dean und lächelte ihn dann an.

„Der Einzige, mit dem ich körperlich zusammen sein möchte, bist du, Dean!“, bekräftigte Sam seine Antwort.

„Ach, nur körperlich?“, fragte Dean schelmisch nach, grinste dann auch wieder.

„Im Moment schon“, flüsterte Sam nur noch und schloss die Augen, als er sah, wie sich Dean weiter zu ihm runter beugte und dann seine Lippen auf Sams legte.

Sofort legte Sam seine Arme um Dean und zog ihn näher zu sich runter.

Er presste seinen Körper weiter gegen Deans und ruckte sein Becken etwas hoch, um ihm zu zeigen, was dieser mit ihm anstellte.

„Dean…“, stöhnte Sam zwischen immer leidenschaftlicher werdenden Küssen und fuhr mit seinen Händen vom Rücken bis zum Hintern seines Bruders, welchen er sofort ergriff, um Deans Lenden an seinen zu reiben.

„Sammy…“, keuchte Dean auf und löste sich dann schwermütig von Sams Lippen.

„Sam, wenn du jetzt aufhören willst, dann…“, fing Dean an zu sprechen, obwohl es ihm momentan alles andere als leicht fiel.

„Halt die Klappe, Dean. Es gibt kein ´wenn` mehr”, unterbrach Sam seinen Bruder ungestüm, was Dean seine Augen aufreißen ließ.

Hatte er das jetzt richtig verstanden?

Doch Sams nächster Satz ließ ihn jeglichen Zweifel vergessen und seine Erwartung und Hoffnung endlich erfüllen.

„Ich will dich!“
 

Und nun gleich ab zum nächsten Kapi. ;-)

Heiße Lektion

Hach, endlich geschafft.

Man, hab mich aber auch gequält.

So hoffe ich doch, dass es mir gelungen ist.

Ist nämlich das erste Mal, dass ich sowas geschrieben habe.

Also, bitte nicht hauen. ;-)
 


 

Hauchzart fuhr Dean die muskulöse Brust entlang und verweilte auf den Beckenknochen, die leicht zu beben begannen.

Unruhig schien sich der Körper unter ihm zu bewegen, was Dean nur noch mehr anturnte.

Leicht drängte er sein Becken gegen Sams und musste ein Stöhnen unterdrücken.

Seine Beule rieb sich stark gegen die seines Bruders. Ohne zu zögern ließ er seine Hände unter Sams Hemd fahren, was diesen nun aufstöhnen ließ.

„Oh Gott, Sam! Wie lange hab ich darauf gewartet…?“, keuchte Dean mit tiefer Stimme und strich dessen Brust hinauf.

„Dean…“, stöhnte Sam unter ihm und blickte erregt in das Gesicht seines Bruders.

Sofort wurde sein Blick mit dessen grünen Augen eingefangen, die ihm leicht glasig entgegensahen.

Dean musste leicht lächeln, als er den verklärten Blick von Sam sah und beugte sich dann runter, um mit der Zunge an der Haut von Sams Hals entlang nach oben bis hinter dessen Ohr entlang zu fahren.

Sam wand sich unter ihm und streckte sich Dean weiter entgegen.

Er ließ nun ebenfalls seine Hände über Deans Rücken und unter das Hemd fahren.

Fast zögerlich strich er nach oben zu Deans Schultern und veranlasste diesen dazu, das Hemd auszuziehen.

Dafür musste Dean sich allerdings von Sams Nackenpartie lösen, was ihn kurz aufknurren und dann einfach wieder weiter machen ließ.

Gott, Sam roch einfach zu gut!

Dean sog tief den Duft seines Bruders ein, welcher anscheinend besonders intensiv zwischen Sams Schulter und Nacken zu sein schien.

„Sam… Sammy“, keuchte Dean in Sams Ohr, als dieser mit seinen Händen über seine Brust strich und an seinem Bauch halt machte.

Daraufhin löste sich Dean wieder etwas von seinem Bruder, riss ihm fast stürmisch dessen Hemd vom Körper und grinste Sam nur lüstern an, als dieser ihn daraufhin erstaunt ansah.

„Du hast mich ganz schön warten lassen, Sammy. Das war gar nicht nett“, sagte Dean dann rau und fuhr mit seinen Händen die Brust seines Bruder einmal hoch und wieder runter.

Sam kniff nun seine Augen zusammen, anders hätte er all diese Gefühle und Reize nicht aushalten können.

„Na na, Sammy. Ich will, dass du mich ansiehst. Dass du uns siehst“

Wie zum Beweis ließ Dean sein Becken wieder gegen Sams stoßen, was beide aufkeuchen und Sam wieder die Augen öffnen ließ.

„Dean… ich…“, fing Sam an, konnte aber nicht weiter sprechen, da Dean nun immer weiter an ihm runter rutschte und dabei seine Hose mit runter zog.

Als Dean dann wieder zu ihm hoch gerutscht war, verschlossen sich sofort wieder ihre Münder und entwickelten einen leidenschaftlichen Kuss.

In Sam fing es sofort vor Aufregung an zu kribbeln.

Er wurde sich bewusst, dass es das erste Mal war für sie beide und auch, dass er dieses Mal alles sehen würde.

„Du… scheinst mir… nicht ganz… bei der Sache… zu sein“, sagte Dean mit stockendem Atem und zwischen nun immer wieder kürzer werdenden Küssen.

Sam jedoch griff plötzlich nach Deans Schultern, drückte diesen etwas auf Abstand und drehte Dean so schnell auf die Seite und sich selbst auf seinen Bruder, dass dieser jetzt verblüfft unter Sam lag und mit großen Augen in das grinsende Gesicht über sich blickte.

„Jetzt zeig ich dir mal, wie wenig ich bei der Sache bin“, raunte Sam noch etwas ironisch, ehe er sich, wie Dean zuvor, über seinen Bruder beugte, diesen fast schon stürmisch küsste und anschließend mit seiner Hand an Deans Körper bis zu dessen Mitte entlang streichelte.

„Urrghh“, stöhnte Dean auf, als Sam etwas stärker auf seine fast schon schmerzende Erektion drückte.

Ihm gefiel es, wie fordernd Sam sein konnte und so ließ er seinen Bruder erst mal weiter machen.

„Saaammmm“, keuchte Dean und drückte sich der Hand mehr entgegen.

Sam nahm dies als Aufforderung, öffnete die schon eng gewordene Jeans und streifte sie mit Deans Hilfe von dessen Körper.

Sofort blickte Sam auf Deans steifes Glied, welches nun noch leicht verhüllt unter dessen Shorts zu zucken begann.

Ein sanftes Lächeln legte sich auf Sams Gesicht, als ihn der Gedanke kam, dass Dean nur wegen ihn so reagierte und das war für Sam etwas, was ihn sehr viel bedeutete, da Dean ja nie ein Kind von Traurigkeit gewesen war.

Dean knurrte leicht auf, was Sam aus seinen Gedanken riss und sich wieder völlig auf seinen Bruder konzentrieren ließ.

„Ich dachte, du wolltest mir zeigen… wie sicher du bei der Sache bist…“, grinste Dean leicht anklagend und stützte sich auf den Unterarmen ab, um Sam besser ansehen zu können, welcher nun seinerseits leicht verdutzt über Deans Schritt verweilte.

Dann aber senkte Sam ohne jegliche Vorahnung von Deans Seite her seinen Kopf in dessen Schritt und zog gleichzeitig die Shorts runter.

Dean stöhnte laut auf, als er den warmen Atem auf seinem Glied spürte und erzitterte leicht, als Sam fast schon zaghaft mit der Hand darüber fuhr.

„Da will wohl jemand spielen, was?“, fragte Sam neckisch und hauchte nochmal auf Deans Spitze, ehe er wieder zu ihn hochrutschte und wieder sanft auf den Mund küsste.

Zu seiner Überraschung schien Dean nur darauf gewartet zuhaben, da er sich geschickt mit Sam umdrehte und nun wieder über ihn zu knien kam.

„Du hast ja keine Ahnung“, flüsterte Dean rau, zog Sams Short ruckartig von dessen Körper, woraufhin diese sich auch gleich zu der anderen Kleidung auf den Boden gesellte.

Stürmisch verschloss Dean ihre Münder miteinander, drang mit seiner Zunge weiter in Sams Mund ein und wurde auch schon sogleich von dessen Zunge in Empfang genommen.

Von den Kuss benebelt ließ Dean sich auf den nackten Körper unter sich nieder und stöhnte in den Kuss, als er Sams harte Erektion gegen seine drücken spürte.

Sam erzitterte sofort und stöhnte auf.

Dann aber tastete er mit seiner rechten Hand auf dem Bettlaken entlang, bis er unter das Kopfkissen fuhr und eine kleine Tube hervor holte, die er dort vorsorglich am Abend zuvor deponiert hatte.

Diese drückte er sogleich in Deans Hand, welche sich bis eben noch neben seinem Becken befand.

Dadurch etwas gestört gefühlt, löste Dean sich wieder von Sams Mund, sah kurz auf das, was Sam ihn in die Hand gelegt hatte und schaute dann wieder in dessen Gesicht, welches nun leicht gerötet war.

Dean wusste, dass es Sam peinlich sein musste, war aber umso erfreuter, dass Sam ihm so sein vollstes Vertrauen zu ihm signalisierte.

Er spürte Sams Herz schnell gegen seine Brust schlagen und konnte sich kaum noch zurück halten.

Etwas ungestüm öffnete er daraufhin die kleine Tube und drückte sich etwas Gel in die Hand und auf die Finger.

Danach warf er die Tube einfach neben sich, drückte Sams Beine sanft auseinander und ließ sich dazwischen gleiten.

Sams Atem ging immer schneller und er wusste nicht ganz, welche Gefühle er momentan den Vorrang geben sollte.

Er konnte gleichzeitig die Angst und das Verlangen nach dem spüren, was gleich passieren wird, dass ihm noch heißer wurde in Anbedacht seiner widersprüchlichen Empfindungen.

Und als er dann das kühle Gel und Deans Finger spüren konnte, fragte Sam sich unwillkürlich, wie er es solange ohne Deans Berührungen ausgehalten hatte.

Doch dann verstummten seine Gedanken, da er plötzlich einen Finger in sich spürte, welcher fast schon zaghaft in ihm ruhte.

Unbewusst suchte Sam den Blick seines Bruders, welcher anscheinend die ganze Zeit auf ihn gerichtet gewesen war.

„Alles okay?“, fragte Dean nach und Sam konnte aus seiner Stimme heraus hören, dass er sich ziemlich zusammen reißen musste.

Sam konnte darauf nur nicken und fühlte auch sogleich einen zweiten Finger in sich eindringen.

Durch das Gel tat es nicht mal so weh, wie er es sich vorgestellt hatte.

Es zog eher etwas, was Sam mit den Wogen der Lust, die mit einem Mal durch seinen Körper zogen, wunderbar vereinbaren konnte.

Dean zog immer wieder langsam seine Finger aus Sam heraus und ließ sie dann wieder etwas schneller ihn in stoßen.

So bereitete er seinen Bruder nicht nur so gut es ging vor, sondern brachte diesen geradezu zum erzittern.

„Sam?“, fragte Dean plötzlich rau und Sam konnte in dessen Augen lesen, was er anscheinend sagen wollte.

„Sammy, ich…“

„Ist okay, Dean. Mach einfach”, stöhnte Sam schnell, da er es selbst nicht mehr länger aushalten konnte.

Dean schluckte noch einmal, zog dann aber seine Finger ganz aus Sam und positionierte sich vor ihm, wobei er Sams Hüfte etwas anhob.

Er streichelte mit einer Hand Sams Bauch entlang hoch zur Brust, wollte ihn so beruhigen und drang dann langsam in ihn ein.

Sofort aber hielt Dean inne, da Sam sich plötzlich anspannte und es so noch enger um Dean machte, als es für ihn schon war.

„Urrgghh… Sam. Soll ich… aufhören…?”

„Nein… nein… Mach weiter…”, sagte Sam zwischen zusammengepressten Zähnen, winkelte seine Beine weiter an und verschränkte sie hinter Dean.

Damit ließ er nicht nur Dean weiter in sich eindringen, sondern konnte ihn auch so dichter an sich ran ziehen.

„SAM! Bist du verrückt?“, schrie Dean schon fast, bis sich aber dann auf die Unterlippe und fiel leicht vornüber. Dabei stützte er sich mit seinen Armen an den Seite von Sam ab.

Dieser sah etwas angespannt zu seinem Bruder hoch, legte aber dann seine Arme um ihn und lächelte, als er spürte, dass Dean nun ganz in ihm war.

Und dieses Gefühl ließ alles Andere, was er jemals erlebt hatte, in den Schatten stellen!

Er fühlte sich das erste Mal richtig vollkommen und sah in Deans Augen, dass es ihm nicht anders zu ergehen schien.

Dann aber stieß Dean das erste Mal leicht in Sam und für diesen erst ungewohnt, fühlte es sich mit dem zweiten Stoß schon angenehmer an.

Der dritte Stoß von Dean aber ließ Sam den Kopf tief in das Kissen drücken und laut aufstöhnen, da anscheinend der eine ersehnte Punkt getroffen wurde, über den Sam einmal zuvor gelesen hatte.

„Gott… Dean!“, keuchte Sam ungehalten und drückte Dean noch etwas enger an sich.

Die Unruhe, welche Dean am Anfang verspürt hatte, war nichts gegen das Gefühl, jetzt endlich mit seinem Sammy vereint zu sein.

Und so wie sein Bruder unter ihm immer wieder erbebte und stöhnte, konnte Dean nicht anders, als seine Stöße zu verstärken und zu intensivieren.

Sam machte ihn einfach verrückt. Seine Augen, seine Haare, seine Stimme, sein Körper…

Einfach alles an seinem Sam war für ihn anziehend und ließ ihn so manches Mal schwer schlucken.

„Haa… mmppffhhh… urrrghhh… Sammy, ich…“

Immer tiefer stieß Dean zu, spürte Sam immer weiter um sich verengen und wusste, dass er es nicht mehr lange dauern wird.

Er hörte das Stöhnen und Keuchen, welches Dean nicht mehr richtig zuordnen konnte, ob es von Sam kam oder er es selbst verursachte.

Dean spürte die aufsteigende Hitze, die sich in seiner Körpermitte zu sammeln schien.

Er nahm Sams pulsierendes Glied in die Hand und rieb und pumpte es zwischen sich und Sam, was seinen Bruder den Rest zu geben schien.

Denn nach weiteren zwei kräftigen Stößen und Pumpbewegungen ergoss sich Sam mit einem langgezogenen Stöhnen in Deans Hand und verengte sich so sehr um ihn, dass dieser ebenfalls nach ein paar Sekunden mit Sams Namen tief in seinen Bruder kam.
 

Völlig außer Atem und total verschwitzt fiel Dean nach vorne auf Sam, wollte sich noch abstützen, knickte aber mit den Armen ein und lehnte nun mit dem Kopf in Sams Halsbeuge auf ihn.

„Ich liebe dich“, flüsterte Sam leise und strich Dean über den nassen Rücken.

Dieser stützte sich sogleich auf seinen Unterarmen ab, stemmte sich angestrengt hoch und sah in Sams leicht verklärte Augen, als suche er darin die Bestätigung, dass Sam das eben wirklich gesagt hatte.

Doch dann legte sich das zufriedenste Lächeln auf sein Gesicht, welches Sam jemals bei seinem Bruder gesehen hatte.

„Sammy, ich… ich… liebe dich… auch“

Deans Stimme war belegt und nicht ganz zuzuordnen, doch Sam schob das auf die Kraftanstrengung, die sie eben beide hinter sich hatten.

Sanft strich Dean ihm eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht, küsste Sam sanft und zog sich langsam aus ihm heraus.

Sam stöhnte daraufhin leicht auf, wollte Dean noch nicht gehen lassen und drückte ihn deshalb mit seinen Beinen wieder dichter an sich.

„Urrghhh, Sam“, keuchte Dean sofort auf und sah in die blau-grünen Augen vor sich.

„Noch nicht, Dean. Ich… will dich noch länger spüren“

Sam setzte seinen Welpenblick auf, was Dean schon in normalen Situationen schwer fiel zu widerstehen. Aber das gerade jetzt zu machen, fand Dean mehr als unfair.

„Sam, wenn du mich jetzt nicht los lässt dann…“

Dean spürte schon wie das Blut wieder in seine Lenden schoss und traute sich nicht weiter sich zu bewegen.

„Ich lass dich aber nicht los“, raunte Sam und winkelte seine Beine weiter an, um Dean wieder tiefer in sich gleiten zu lassen.

„Hahh… Dann musst du aber mit den Konsequenzen leben“, grinste Dean leicht versaut, was Sam sofort erwiderte und sein Gesicht nach oben anhob, um Dean zu küssen.

Diese Nacht würden sie beide nicht viel Schlaf bekommen, doch das waren sie ja schon lange gewöhnt.

Obwohl das ´Training` dieses Mal wesentlich angenehmer war, als ihre bisherigen.

Und dieses würden sie in dieser Nacht wohl noch einige Mal wiederholen.
 

Okay, das war´s erst mal wieder.

Mal sehen, wann ich mit dem nächsten Kapi fertig bin.

Bis dahin

Fine

Des Lebens Schwere

Hhhaaaalllöööööllle, ihr Lieben!

Da bin ich wieder und freue mich, dass ich ein neues Pitel fertig habe. ^^

Viel Spaß dabei!
 


 

Ein zufriedenes Gefühl durchzog seinen Körper, als Sam am nächsten Morgen etwas schwermütig versuchte sich auf die andere Seite zu drehen.

Die Sonne schien ihm fast vollständig ins Gesicht und auch wenn Sam sonst darauf murren würde, so war es ihm doch dieses Mal wunderbar gleichgültig.

Doch ehe er sich hätte umdrehen können, wurde Sam auch schon nach hinten gezogen und sofort drang eine angenehme Wärme an seinem Rücken und strahlte auf seinen Körper aus.

Augenblicklich fing Sam an zulächeln, als er an die vergangene Nacht zurückdachte und er fragte sich immer wieder, warum er nur so stur gewesen war und sich nicht schon eher auf Dean und dieses absolut perfekte und schon fast animalische Treiben eingelassen hatte.

Aus dem Lächeln wurde prompt ein breites Grinsen, doch dies verging Sam etwas, als er sich nun doch umdrehen wollte und damit einen brennenden Schmerz im Unterleib verspürte.

Für Sam war dies nicht unbedingt allzu schwer zuhändeln, da er ja aufgrund seiner zeitweiligen Visionen infolge von Kopfschmerzen viel stärkere Schmerzen gewohnt war.

„Hey“, erklang mit einem Mal Deans Stimme schräg über Sam, was diesen leicht zusammen zucken ließ, da Sam gar nicht mitbekommen hatte, dass Dean ihn auf einen Arm abgestützt zu beobachten schien.

„H… Hey“, erwiderte Sam etwas unsicher, sah dann aber leicht zu Dean auf und begegnete dem liebevollen Blick seines Bruders, welchen er so noch nicht gesehen hatte.

„So schüchtern auf einmal? Das war gestern Nacht aber noch anders.“

„Dean!“, murrte Sam gleich auf, als Dean ihn bekräftigend über die Brust fuhr.

Zögerlich setzte Sam sich auf, mied dabei aber Deans Blick, welcher nun etwas verwirrt versuchte, seinem Bruder in die Augen zu sehen.

„Wir sollten uns fertig machen. Collin wird bestimmt schon warten.“

Entgegen seiner Aussage bewegte Sam sich aber kein Stück, starrte nur weiterhin auf seine Hände, die nervös miteinander spielten.

Sam sah aus den Augenwinkeln, dass Dean sich nun ebenfalls aufsetzte und auf irgendetwas zu warten schien.

Als sie beide aber nach zwei Minuten immer noch still nebeneinander saßen, seufzte Dean laut auf und drehte sich zu Sam.

„Da du mir anscheinend wieder nicht sagen willst was dich zu bedrücken scheint, muss ich mal wieder raten. Hat es was mit gestern Nacht zu tun?“, fing Dean an und fühlte sich sofort bestätigt, als Sam ihm einen kurzen Blick schenkte.

„War´s nicht gut? War´s zu doll? Sollen wir…?”

„Dean, es hat nicht unbedingt was mit letzter Nacht zu tun, okay? Es ist nur…“

Sam knetete seine Hände immer mehr, was Dean zu unterbinden wusste, indem er seine Hände auf Sams legte und somit auch wieder dessen Augenmerk auf sich lenkte.

„Sag es einfach, Sam!“, warf Dean etwas unbeherrscht ein, hielt aber Sams Hände immer noch in seine.

Sam schluckte unmerklich, schloss kurz die Augen und sah dann geradewegs zu Dean.

„Ich… Es ist halt… nur noch so ungewohnt. Ich meine, wir sind doch jetzt… Also, sollen wir es den anderen sagen? Und wie wird Bobby…?“

Sam wurde in seinem Redeschwall von einem leisen Lachen unterbrochen und dann sanft an Deans warme Brust gedrückt.

„Gott, Sammy. Darüber machst du dir also Gedanken? Und ich dachte schon, dass du es dir anders überlegt hast oder wieder an den Fall denkst.”

„Was? Nein, NEIN! Ich überleg es mir nicht anders. Auf keinen Fall! Ich… ähm… also...“

„Schon gut, Sammy. Werd wieder locker. Ich hab es ja verstanden.”, lächelte Dean noch leicht, eher er Sams Gesicht in seine Hände nahm und ihn küsste.

Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder voneinander lösten, da sie sich immer wieder gegenseitig anheizten und nicht loslassen konnten.

Als Dean sich aber kurz von Sam löste, um ihn am Hals weiter zu küssen, drückte Sam ihn weg und stand schnell auf.

Etwas außer Atem sah er auf Dean runter, welcher ihn nun halb liegend vom Bett aus fragend ansah.

„Wir sollten uns jetzt wirklich fertig machen, Dean. Der Fall ist immer noch nicht gelöst und Collin wird schon…“

„Man, jetzt hör mir doch mal mit diesem Kerl auf! Wir werden schon noch früh genug bei ihm sein. Vorher könnten wir aber noch etwas im Bett bleiben, meinst du nicht auch?“

Dean lächelte verführerisch und ließ seien Blick über Sams nackten Körper wandern, welcher sich für so unzensiert darbot.

Er zwinkerte mit einem Auge, was Sam zwar alles andere als kalt ließ, da er eigentlich wirklich wieder zu Dean zurück ins Bett kommen und weiter mit ihm…

„Nein, Dean. Wir fahren am besten in einer Stunde los. Ich geh erst mal ins Bad.“, sagte Sam schnell, ehe er seine eigenen Vorsetze über Bord werfen würde und verschwand im Bad.

Dean währenddessen sah seinem Bruder ungläubig hinterher und ließ sich dann genervt aufstöhnend nach hinten auf die Matratze fallen.

Warum musste Sam auch immer an einen Fall denken? Und dann auch noch mit diesen Typen?!

Als Dean aber an Sams etwas staksig wirkenden Gang eben dachte, schlich sich unwillkürlich ein breites Grinsen auf sein Gesicht, welches auch solange nicht verschwand, bis sie wieder eine knappe Stunde später vor der Universität anhielten.
 

„Da seid ihr ja!“, begrüßte Collin die beiden, nachdem er Sam und Dean vom Fenster aus schon hat kommen sehen und die Tür zur Bibliothek gerade geöffnet hatte, als Sam eintreten wollte.

„Oh, hey Collin. Sorry, dass es etwas später geworden ist.“, sagte Sam entschuldigend lächelnd und wurde sofort in eine Umarmung gezogen, welche er etwas konfus erwiderte.

Ein lautes Räuspern hinter Sam ließ sie aber die Umarmung augenblicklich wieder lösen und etwas irritiert ließ Collin sie dann vorbei in die Bibliothek.

Collin führte sie an einem Tisch am Fenster, wo bereits etwaige Bücher über Geister und Geisterjagden verstreut waren.

„Da ihr um Neun noch nicht da wart, hab ich schon mal angefangen zu recherchieren.“, sagte Collin fast schon nebensächlich, sah Sam aber durchdringend an, was diesen wieder etwas verunsicherte.

„Nun sag schon was du weißt!“, unterbrach Dean barsch den für ihn schon zu intensiven Augenkontakt von Collin, welcher daraufhin sein Augenmerk auf Dean richtete.

„Dean!“, zischte Sam seinen Bruder an, was dieser einfach ignorierte und mit zusammengezogenen Augenbrauen nun in Collins lächelnden Gesicht sah, da dieser ihnen gegenüber am Tisch saß.

„Da ist wohl jemand etwas ungehalten, was? Das warst du auch mal, Sammy. Damals, in der einen Nacht.“

Collins Stimme war immer verruchter geworden, was Dean immer mehr miesmutiger werden ließ.

Und von was für eine Nacht sprachen sie da andauernd?

Dean würde Sam später fragen und er würde es verdammt nochmal rausbekommen.

„Collin, wir sollten jetzt wirklich über den Geist sprechen.“, versuchte Sam die entstandene Situation wieder zu kitten.

„Jaa, ich glaube, du hast recht. Die Vergangenheit können wir später nochmal wieder beleben.“, grinste Collin und fing an zu erzählen, was er wusste.

Sam hörte mit gemischten Gefühlen zu, da er sehr wohl gemerkt hatte, dass Dean sich auf Collins Worten hin sichtlich zusammenreißen musste.

Sachte legte er eine Hand auf Deans zur Faust geballte Hände, wollte ihn so beruhigen.

Dean gab daraufhin nur ein leichtes Schnauben von sich, hörte Collin angespannt zu und beruhigte sich tatsächlich etwas, was aber nur solange andauern würde, wie Collin den nächsten Schlag ausgeben würde.

Denn Dean war sich sicher, dass Collin absichtlich immer wieder etwas aus Sams und seiner gemeinsamen Vergangenheit fallen ließ.

Was Dean nur noch mehr anstachelte, da er ja damals, wo Sam die Zeit studiert hatte, nicht bei ihm gewesen war.

Dean bemerkte gar nicht, dass Collin schon längst mit seiner Erzählung geendet hatte und Sam und er sich jetzt weiter über den Fall unterhielten.

Aber als die Worte „heute Nacht“, „wir zwei“ und „Liebe“ fielen, wurde Dean sofort wieder aus seiner Gedankenwelt geholt, woraufhin er sich zwei fragenden Blicken konfrontiert sah, da er wohl zuvor etwas zu laut „Was?“ gesagt hatte.

„Ähm, Dean. Wir haben eben besprochen wie wir den Geist erledigen können. Denn so wie Collin das erzählt hat, ist es wohl tatsächlich ein Geist. Das steht auch in den Büchern hier.“

Sam hielt ihm ein dickes Buch mit aufgeschlagener Seite entgegen, was Dean erst gar nicht beachtete, da er zum einem eh nicht unbedingt der Bücherwurm war, und zum anderen, weil Collin nun viel dichter bei Sam zu sitzen schien, als noch vor ein paar Minuten.

„Sag mal, hast du uns überhaupt zugehört?“, fragte Sam auch gleich auf den etwas zu auffälligen Blick seines Bruders und sah diesen mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Wieso musste Sam auch immer dann genau richtig liegen, wenn Dean es überhaupt nicht passte?

„Klar hab ich das. Mach einfach weiter.”, murrte Dean leicht und verzog keine Miene, um so seine Lüge nicht zu verdeutlichen.

Sam sah ihn nochmal kurz an, wandte sich aber dann wieder Collin zu, welcher interessiert zu Dean gesehen hatte und sich nun wieder Sam widmete.
 

„Also, wir treffen uns dann heute Abend um Elf vor dem Wohnheim. Vergiss aber nicht, dass du dich nicht in Gefahr bringen sollst, verstanden?”

Sam sah Collin eindringlich an, was diesen leicht verlegen nicken ließ, und drehte sich dann zu Dean um.

Sie standen nun, nach weiteren zwei Stunden in der Bibliothek, vor dem Impala und hatten nochmal alles durchgesprochen, was sie am Abend vorhatten.

„Geht klar. Danach gehen wir aber einen trinken, der guten alten Zeiten wegen.“, grinste Collin spitzbübisch und strich Sam nochmal über den Arm.

Kurz darauf erklang schräg hinter Sam ein allzu deutliches Knurren, was Sam auch gleich zu seinem Bruder umdrehen ließ.

Collin hob Dean gegenüber nochmal die Hand und war auch schon hinter der nächsten Ecke verschwunden, denn dieses Signal von Dean konnte er nun wirklich nicht missverstehen.

Wortlos stieg Dean auch gleich ins Auto, wartete noch, bis Sam eingestiegen war und fuhr dann mit quietschenden Reifen vom Parkplatz.

Sam wagte nicht irgendetwas zu sagen, da ihm die anscheinend miese Laune seines Bruders schon Grund genug war, still neben Dean zu sitzen und aus dem Fenster zu sehen.
 

Im Motel angekommen, schmiss Dean seine Jacke sofort auf sein Bett und setzte sich auf das Fußende, was Sam ein ungemein derartig starkes Déjà-vu einbrachte.

So vermutete er auch, dass etwas mit seinem Bruder nicht stimmte.

„Wir sollten schon mal alles zusammen suchen, was wir für die Jagd brauchen.“, sagte Sam und begann schon mal damit, die einzelnen Waffen, die sie mit ins Zimmer genommen haben, zu kontrollieren und auf den Tisch zu ordnen.

„Ist dir noch nie was aufgefallen?“, kam dann plötzlich Deans Frage, was Sam in seinem Tun inne halten ließ.

„Was?“

„Ob es dir nie aufgefallen ist?!“, wiederholte Dean seine Frage und sah nun in Sams Gesicht.

Dean wusste, obwohl er sich eher hätte mit dem Fall beschäftigen sollen, so ließ ihn doch das Getue dieses Typen einfach keine Ruhe.

„Was soll mir aufgefallen sein?“, fragte Sam wieder und drehte sich zu Dean um.

„Dieses elendige Getue, meine ich. Ist dir früher nie aufgefallen, wie dieser Typ dich die ganze Zeit anschmachtet und betatscht?!“

„Du meinst Collin?“

Dean sah ihn eindringlich an, wand aber dann seinen Blick von ihm ab und erst da ging Sam ein Licht auf.

Sein Bruder hat sich schon den ganzen Tag so komisch verhalten und nun wusste Sam auch endlich, warum.

„Dean, du bist doch nicht immer noch… eifersüchtig, oder?“, fragte Sam vorsichtig nach und schrak ein wenig zurück, als Dean urplötzlich aufsprang und Sam an die Wand drängte.

„Wie könnte ich es nicht sein, wenn dieser elende Mistkerl dich die ganze Zeit anfasst und andauernd von eurer gemeinsamen Vergangenheit schwärmt?!“, sagte Dean aufbrausend und stützte sich rechts und links von Sams Kopf mit den Händen an der Wand ab.

„Was hat es mit dieser Nacht auf sich?”, fragte Dean auch gleich weiter, was Sam eher an ein Verhör ihrer sonstigen potenziellen Opfer oder Zeugen erinnerte.

„Okay, okay. Ich erzähl es dir ja. Du darfst aber nicht ausrasten.“, ließ Sam mit beruhigender Stimme verlauten, woraufhin Dean ihn noch ein paar Sekunden intensiv anschaute, was Sam eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ.

Dann wandte sich Dean wieder von ihm ab, setzte sich wie vorher auf sein Bett und sah Sam abwartend an.

Dieser seufzte erst leise auf, setzte sich dann aber neben Dean auf das Bett und fing an mit belegter Stimme zu erzählen, da er nicht einschätzen konnte, wie Dean auf seinen Sprung in die Vergangenheit reagieren würde.
 

Das wars auch hier erst mal wieder.

Bis zum nächsten Pitel dann.

Nachts in der Mensa

Meine lieben Leser!

Erstmal entschudlige ich mich aufrichtig bei euch, dass es so lange gedauert hat.

Ich bin ziemlich im Stress und es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis das nächste Kapi fertig ist. *verbeug*

So, genug von mir und viel Spaß beim Lesen!
 


 

*Rückblick*

„Bist du sicher, dass wir nicht entdeckt werden?“, fragte Sam unsicher und sah sich abwechselnd nach links und rechts um.

Collin sah ihn grinsend an und nickte dann überschwänglich.

„Keine Sorge, Sammy. Das hier ist Bombensicher“

Sam sah ihn stirnrunzelnd an und war sich nicht mehr so sicher, ob Collins Idee so gut war.

Nachdem sie mit den anderen Studenten aus ihrem Semester auf das gute Jahresergebnis von Sam und ein paar anderen angestoßen hatten, hatte Collin ihm im Halbrausch vorgeschlagen, das Semester mit einem Streich ausklingen zulassen.

Sam hatte sich erst gesträubt, da er nicht erwischt werden wollte und dann mit Konsequenzen seitens der Uni rechnen müsste.

Doch nach einiger Zeit, in der Collin ihm immer wieder neues Bier bestellt hatte, wurde auch Sams Abenteuerlust geweckt und sein Gewissen gemindert.

So hatte er dann auf Collins weiteres Drängen hin zugestimmt und hockte nun zusammen mit seinem Kollegen im Gebüsch vor ihrer Mensa.

„Und wie sollen wir da jetzt reinkommen?“, stellte Sam die glorreiche Frage, mit der geheimen Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch von ihrem Streich gehindert werden.

Sam sah skeptisch auf das große Gebäude vor sich, welches sich von der Dunkelheit

etwas abzeichnete.

„Ganz einfach“, antwortete Collin weiterhin schief grinsend, beugte sich weiter vor und tippte das kleine Fenster vor sich gleich in der Mauer an, welches lautlos aufging.

„Vorbereitung ist alles“, ließ Collin stolz verlauten, was Sam leicht verdutzt blinzeln ließ.

„Du hattest schon alles geplant? Und was, wenn ich nicht mitgekommen wäre?“

„Ach was, Sammy. Ich wusste, dass ich dich rumkriegen würde“

Collin sah ihm über die Schulter hinweg zweideutig an, zwinkerte ihm nochmal zu und stieg dann durch das offene Fenster.

Sam sah ihm ungläubig nach und wollte noch etwas dazu sagen, ließ es aber doch bleiben, da ihm sein vernebeltes Hirn das Sprechen immer schwerer zu machen schien.

So stieg auch Sam durch das Fenster, immer darauf bedacht leise zu sein, was ihm nicht allzu schwer fiel, da er es von der Jagd aus gewohnt war.

In der dunklen Mensa sah Sam sich aufmerksam um und obwohl er alles kannte, sagte ihm sein Jägerinstinkt, dass er sich immer nochmal umsehen sollte, damit ihm nicht mal eine einzig mögliche Veränderung oder Bewegung entging.

Er stellte sich neben Collin, welcher sich auch nochmal umblickte und schlich dann mit ihm zusammen in der hinter einer großen Theke liegenden Küche.

Sam erinnerte das alles sehr an eine Jagd, die er oft mit seinen Bruder durchgezogen hatte.

Der Gedanke an Dean ließ Sam sofort etwas nüchterner werden, da ihm seine Gefühle wieder mehr als nur bewusst wurden.

Er hatte zwar Jessica, die in dieser Nacht mit ihren Freundinnen etwas unternahm, und war weitestgehend glücklich mit ihr, wurde aber immer wieder an die Sehnsucht und an seinen eigenen Zwiespalt erinnert, sobald er an Dean dachte.

„Hey, Sam. Kommst du?“

Collins Stimme riss ihn aus seinen Grübeleien und brachte ihn wieder in die Gegenwart zurück.

Sam nickte nur, ging Collin hinterher und blieb wieder neben ihn stehen, als Collin plötzlich vor einer grausilbernen Eisentür anhielt.

„Und wie lautet jetzt dein Masterplan?“, flüsterte Sam mit etwas schwerer Zunge und sah abwartend zu Collin.

Dieser zog plötzlich zwei kleine Flaschen mit rotflüssigem Inhalt aus seiner Jackentasche und nickte dann Richtung Eisentür.

„Ganz einfach. Wir werden unseren werten Kollegen mal ordentlich einheizen. Morgen soll es doch Chili geben!“

Damit wollte er Sam eine der Flaschen geben, als plötzlich ein leises Rascheln aus dem Vorraum erklang, was Collin in seiner Bewegung inne halten ließ.

Sam sah starr in Richtung der Tür, durch die sie vor wenigen Minuten gekommen waren und lauschte in die Stille, die nun immer wieder von leisen Trittgeräuschen unterbrochen wurde.

Geräuschlos drehte Sam sich in der Küche um, nahm Collin am Jackenärmel und zog diesen mit sich zu einem großen Schrank, welchen er aus dem Augenwinkel entdeckt hatte.

Immer darauf bedacht inne zuhalten öffnete Sam den Schrank, schob Collin in diesen, ging selbst hinein und schloss hinter sich die Schranktür.

Keinen Augenblick zu spät, denn just in diesem Moment hörten sie, wie die Tür zur Küche aufging und die Schritte nun deutlich zu vernehmen waren.

Den Atem anhaltend lauschten beiden den Geräuschen.

Sam erinnerte das alles einfach zu sehr an einer Situation bei einer Jagd, in der Dean und er sich in einem Kleiderschrank verstecken mussten, um einen Dämon in eine Falle zu locken.

Unbewusst fing Sam an zu kichern, was wohl auch dem Alkohol zu verdanken war.

Collin stieß ihm in die Seite, wollte ihn so wieder zum verstummen bringen, was Sam noch mehr kichern ließ.

Die Situation war für ihn einfach zu surreal!

„Sam!“, flüsterte Collin leise, hatte er doch im Moment wirklich Schiss entdeckt zu werden.

Als Sam aber immer noch nicht aufhörte, sah Collin keine andere Möglichkeit und tat das, was er schon seit der ersten Begegnung mit Sam tun wollte.

Lautlos drehte er Sams Gesicht zu sich und drückte seine Lippen auf Sams, was diesen augenblicklich verstummen ließ.

Collin sah so gut es ging in Sams leicht glasige Augen, konnte sich dem Gefühl, was er dabei empfand, nicht entziehen und drängte sich etwas weiter zu ihm.

Sam sah völlig perplex zu Collin, wusste nicht, wie er jetzt reagieren sollte.

Sein Gehirn schien noch zu vernebelt zu sein, als er den Moment richtig deuten konnte und Collin sich wieder von ihm löste.

Die Schritte waren schon längst verstummt und dennoch wagte keiner von ihnen sich zu rühren.

„Wir… sollten jetzt aus dem Schrank raus“, flüsterte Collin, drückte die Tür auch sogleich auf und stieg aus dem Schrank.

Sam tat es ihm gleich, überlegte dabei aber fieberhaft, was da eben geschehen war.

Er sah Collin dabei zu, wie dieser die eiserne Tür öffnete, kurz darin verschwand und nach einigen Sekunden wieder auftauchte.

„Lass uns gehen“, sagte Collin immer noch flüsternd, sah Sam dabei tief in die Augen und wandte sich dann gen Ausgang.

Sam ging ihm stumm nach und blieb wieder hinter Collin stehen, als dieser vor dem kleinen Fenster, durch welches sie in die Mensa gelangt sind, inne hielt.

„Ach, verdammt“, hörte Sam Collin leise fluchen, ehe dieser sich zu ihm umdrehte und Sam blitzschnell in seine Arme zog.

„Ich kann einfach nicht anders“, sagte er noch, ehe wieder seine Lippen auf denen von nun einen mehr als irritierten Sam legte und gleichzeitig mit den Händen unter dessen Hemd fuhr.

*Rückblick Ende*
 

Sam hatte in seiner Erzählung inne gehalten und sah nun erstmal wieder zu Dean.

Er hatte, während er sprach, den Blick zu seinen Bruder gemieden, wollte nicht sehen, was Deans Augen wiederspiegeln würden.

Dean jedoch hatte sich ans Fenster gestellt gehabt und dabei Sam zugehört.

Während Sam erzählt hatte, verdunkelte sich Deans Gesicht immer mehr.

Doch er wollte, dass Sam zu Ende und auch alles erzählte.

Nun allerdings wünschte Dean sich, dass er das alles gar nicht gehört hätte.

Eifersucht und Wut brodelte in ihm, was er kaum zu unterdrücken schaffte.

„Dean?“, versuchte Sam nun vorsichtig, stand vom Bett auf und ging einen Schritt auf seinen Bruder zu.

„Was ist dann passiert?!“, zischte Dean zwischen den Zähnen hervor und spannte seinen Rücken an.

Sam musste bei diesem Schauspiel leicht schlucken, besann sich aber wieder mit einem kurzen Kopfschütteln.

„Ich… weiß es nicht so genau“, gestand er dann leise, was Dean augenblicklich dazu brachte sich zu Sam umzudrehen.

„Du weißt es nicht? Herrgott, Sam! Du musst doch noch wissen, ob dieser… dieser Scheißkerl was mit dir gemacht hat?!“, gab Dean zornig von sich und funkelte seinen Bruder dabei wütend an.

„Ich weiß es aber nicht, okay? Ich bin wohl bewusstlos gewesen und als ich wieder zu mir gekommen bin, waren wir schon längst wieder aus der Mensa raus“

Sam kräuselte daraufhin die Stirn und lächelte Dean unschuldig an.

Dieser blickte immer noch grimmig zu Sam, knirschte dabei unwirsch mit den Zähnen und sah dann todernst zu seiner Tasche, die zuvor unbeachtet neben der Tür lag.

Sam folgte seinem Blick und seine Augen wurden augenblicklich größer.

Ruckartig drehte er seinen Kopf wieder zu Dean und schüttelte dann seinen Kopf.

„Oh nein, Dean! Du wirst Collin nichts antun“

„Hmpf“, gab Dean nur leise von sich. Wusste er doch nicht, wie er jetzt mit dem Wissen umzugehen, dass dieser Collin mit Sam wahrscheinlich sonst was gemacht hatte.

„Dean, es ist doch nicht passiert. Also beruhige dich erst mal wieder“

Langsam ging Sam zu Dean, legte dann sachte seine Arme um dessen Schultern und zog ihn in eine Umarmung.

„Woher willst du wissen, dass nichts passiert ist?“, widersprach Dean gedämpft, da sein Kopf nun in Sams Halsbeuge ruhte.

„Collin hat es mir gesagt. Ich glaube ihn das auch, denn nachdem ich wieder aufgewacht war, fühlte ich mich kein bisschen anders“, flüstere Sam und hoffte so Dean weiter zu besänftigen.

Innerlich hätte er sich allerdings in den Hintern treten können.

Hätte er Dean bloß nichts erzählt, dann wäre dieser jetzt auch nicht so wütend.

Plötzlich legte Dean aber ebenfalls seine Arme um Sam und drückte ihn dichter an sich.

Tief sog er Sams Duft ein und beruhigte sich tatsächlich etwas.

Und obwohl Sam beteuerte, dass nichts weiter gewesen war, regte es Dean dennoch ungemein auf, dass Collin Sam geküsst und angefasst hatte.

Dean war sich auch nicht so sicher, ob er Collin nicht eine reinhauen würde, wenn sie sich später vor dem Wohnheim treffen.

Sam gehörte nur ihm und auch noch der kleinste Störfaktor, ob vor oder während ihrer Beziehung, und ja, Dean sah es allerdings als Beziehung, würde Dean aus dem Weg räumen, damit Sam einzig und allein an seiner Seite bleibt.
 

Ich hoffe, dass ihr jetzt eine kleine Weile warten könnt.

Wünsch euch noch ne schöne Woche. ;-)

Leichter Fall?!

Hab mich nochmal aufgerafft und das nächste Kapi fertig geschrieben, damit es für euch nicht allzu lange dauert. ^^

Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Warum zum Teufel nochmal mussten sie eigentlich Collin bei der Jagd mitnehmen?!

Er verstand einfach nicht, warum sie nicht wie sonst auch immer alleine den Fall erledigen konnten.

Dean schnaufte verärgert auf und beobachtete mit Argusaugen Sam und Collin, welcher zum neunten Mal, und ja, Dean hatte mitgezählt, Sam betatschte.

Und was machte sein Bruder?

Gar nichts. Nicht ein kleines bisschen, was Dean wahrscheinlich noch mehr ärgerte.

Noch vor ein paar Stunden hatten sie sich dicht gegenüber gestanden und Sam hatte ihm gesagt gehabt, dass Collin damals nichts getan hatte.

Doch wie dieser Schwachkopf da vorne seinen Sam immer wieder anfasste, ließ Dean einfach keine Ruhe.

Sam hingegen versuchte immer wieder Collins ´Versuche` zu unterbinden, hatte es aber nach dem vierten Mal aufgegeben und hoffte nun inständig, dass Dean nichts Unüberlegtes tat, wenn er das mitbekam. Und Sam war sich sicher, dass sein Bruder bereits darauf aufmerksam geworden war.

Er schielte kurz nach hinten zu seinem Bruder, welcher nur knapp 2 Meter entfernt von ihnen ging und die Hände in seine Jacke gestopft hatte.

´Ob er sauer ist?`, fragte sich Sam unwillkürlich, obwohl er sich die Frage hätte selbst beantworten können, da ihm Deans zusammengezogene Augenbrauen und dessen angespannten Schultern es mehr als deutlich signalisierten.

„Man, ich bin schon total gespannt. Das ist ja noch besser als Ghostbusters“, schwärmte Collin neben Sam, übersah dabei in diesen Moment aber den Bordstein, an welchen sie gerade angelangt waren und stolperte laut aufschreiend.

Aus Reflex heraus drehte sich Sam augenblicklich zu Collin, packte ihn schnell an Arm und Schulter und verhinderte so, dass dieser mit dem Boden Bekanntschaft machte.

Dass Collin sich dabei aber durch den kräftigen Zog so sehr in Sams Richtung drehte, dass dieser plötzlich mit Collin nach hinten fiel, war allerdings nicht seine Absicht gewesen.

Und nun lag Sam leicht aufstöhnend auf den Boden und Collin auf ihn drauf!

Sofort war Dean zu ihnen aufgeschlossen, riss Collin förmlich von Sam runter und beugte sich dann zu seinen Bruder.

„Alles okay?“, fragte er Sam auch sogleich und musterte seinen Bruder von oben bis unten, was er sonst immer nach einem Angriff eines Dämons oder anderen Wesen tat.

„Ja… alles in Ordnung. Mir tut nur der Hintern weh“, antwortete Sam leicht außer Atem, was anscheinend mit dem Aufprall zu tun hatte, hielt aber plötzlich inne, als ihm seine Worte bewusst wurden.

Unsicher schielte er zu Dean hoch, welcher breit grinsend auf ihn herab sah und die linke Augenbraue hochzog.

„Aber Sammy, ich hab doch noch gar nichts gemacht. Oder ist das noch vom letzten Mal, als wir…“

„Dean! Lass gut sein. Hilf mir lieber hoch“, unterbrach Sam ihn barsch und ließ sich dann aufhelfen.

„Ja, danke. Mir geht es auch gut“, zischte Collin plötzlich hinter Dean.

Sam sah ihn etwas verdutzt an, nickte dann aber nur, als er Deans nun wieder düsteren Gesichtsausdruck sah.

Anscheinend war Dean nun wirklich geladen, da dieser sich just in diesen Moment zu Collin umdrehte und ihn wütend anfunkelte.

„Kannst du nicht mal aufpassen? Durch den Schwachsinn was du Gehen nennst hätte sonst was passieren können. Man, und ausgerechnet du sollst uns auch noch helfen!“

Deans Ausbruch ließ Collin auf der Stelle verstummen, was angesichts seines jetzigen Standes bei Dean wohl auch das Beste war.

Ohne ein weiteres Wort ging Dean an Collin vorbei, richtete den Rucksack nochmal, in den ihre ganzen Waffen waren und versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bringen.

Wäre Sam nicht da gewesen, hätte er Collin eine verpasst!

Doch nun musste er an den Fall denken, denn was sie gar nicht gebrauchen konnten, war, dass einer von ihnen dabei unkonzentriert war.
 

Kaum 2 Stunden später standen sie wieder auf dem Parkplatz vor dem Wohnheim.

Der Geist war ein Klacks gewesen und selbst Collin hatte sich zurück gehalten und Sam und ihm die Arbeit überlassen.

Dean empfand dies als äußerst angenehm, da es ihm leichter fiel, NUR mit Sam zu jagen.

Doch nun war seine Laune augenblicklich mit wenigen Worten von Collin wieder in den Keller gesunken.

„Also, das hätten wir ja jetzt geschafft. Dann wollen wir das mal gebührend feiern gehen“

Collin sah abwartend zu Sam und schielte dann leicht zu Dean, welcher nun ausdruckslos mit verschränkten Armen gegen die Fahrertür des Impalas lehnte.

„Ähm, Collin. Ich glaube… es wäre besser, wenn Dean und ich heute noch weiter fahren. Ich meine, es war schön dich wieder zu sehen, aber der Job wartet leider nicht. Ich würde mich aber freuen, wenn wir ab jetzt in Verbindung bleiben könnten…“

„Sam, ist schon okay. Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Ich versteh das“

Auf Collins Gesicht erschien ein Grinsen, was Sam sachte erwiderte.

„Außerdem denke ich nicht, dass es Dean gefallen würde, wenn wir noch mehr Zeit zusammen verbringen würden“

Das Grinsen wurde breiter und verschwand auch nicht von dessen Gesicht, als Collin dicht an Sam heran trat und ihn umarmte.

„Mach`s gut, Sam. Meld dich mal. Und mach Dean nicht allzu sehr eifersüchtig“

Von den Worten etwas überrumpelt erwiderte Sam die Umarmung, ließ sich nochmal leicht drücken und ging dann mit einem letzten Lächeln zum Impala.

Beim Einsteigen sah er kurz zu Dean und hoffte innerlich, dass sein Bruder sich wieder beruhigt hatte.

Dean allerdings hatte verärgert beim Verabschieden von Sam und Collin zugesehen, zügelte sich jedoch und hielt sich zähneknirschend zurück.

Sie hatten in der kurzen Zeit, in der sie alleine waren, ausgemacht, dass sie nach dem Job gleich weiter fahren würden.

Na ja, eher hatte Dean darauf bestanden gehabt, gleich weiter zu fahren, was Sam erst erstaunt und dann argwöhnisch so hingenommen hatte.

Sam wusste schließlich von Deans Trinkabenden in Bars, aber umso mehr wusste er, dass Dean Collin nicht ausstehen konnte.

Und so hatte Sam seinem Bruder zugestimmt, hatte sich aber trotzdessen vorgenommen, mit Collin in Kontakt zu bleiben, was Dean allerdings noch nicht wusste.

„Hey Dean“, sagte Collin auch gleich nach einigen Sekunden, nachdem er sich von Sam verabschiedet hatte, und wurde augenblicklich von einem missbilligenden Blick aus zwei grünen Augen fixiert.

Collin aber ging ungeniert auf Dean zu, stellte sich vor diesen und grinste ihn nun ebenfalls unbeeindruckt an.

„Ich bin froh, dass ihr den Geist erledigt habt. Was aber nicht auch letztendlich daran lag, dass ich Sam wiedergesehen habe“

Collin zwinkerte Dean zu, was diesen aufknurren und die Kiefermuskeln anspannen ließ.

Mit einem Mal aber kam Collin Dean ganz nahe und beugte sich zu dessen linken Ohr.

„Pass gut auf Sam auf und achte auf seinen Hintern. Ich weiß doch, wie anfällig unser Sammy für Schmerzen dort ist“, flüsterte er zweideutig und stellte sich dann vielsagend wieder vor Dean hin.

Diesen brannten augenblicklich die Sicherungen durch und ehe Collin hätte reagieren können, holte Dean aus und schlug ihm mit einem „Er heißt Sam!“ mitten ins Gesicht.

Collin stolperte durch den Schlag ein paar Schritte nach hinten, konnte sich jedoch gerade noch auf den Beinen halten.

Sam stieg sofort wieder aus und wollte zu den beiden eilen, wurde aber durch ein Handzeichen von Dean zurückgehalten.

„Mir geht’s gut, Sam“, sagte Collin auch sogleich, lächelte leicht, blickte nochmal zu Dean und drehte sich dann zum gehen um.

Zum Schluss drehte er sich nochmal um, gab Sam ein Zeichen für telefonieren, hob die Hand und war dann wie beim Vortag um die nächste Ecke verschwunden.

Sam sah ihm verständnislos hinterher, richtete dann aber seinen Blick auf Dean, welcher noch kurz neben dem Impala verweilte und dann wortlos einstieg.

Verwirrt stand Sam noch einen Moment so da, stieg dann aber auch wieder ein und wollte gerade etwas sagen, als Dean auch schon das Auto anließ und los fuhr.

Was hatte das alles zu bedeuten?

Mit gerunzelter Stirn blickte er nach vorne und konnte sich kein Reim darauf machen, was vor ein paar Minuten geschehen war.

Hatte Collin Dean etwas provoziert, dass sein Bruder plötzlich zugeschlagen hatte?

Er hätte Dean gerne gefragt, was da vorgefallen war, wusste aber auch, dass dieser ihm eventuell erst gar nicht antworten würde und es dann irgendwann aus ihm herausplatzte.

Oder aber Dean ihm nie sagen würde, warum er Collin eine dicke Wange und wahrscheinlich auch noch ein blaues Auge verpasst hatte.

Sam wurde in seinen Gedankensprüngen abrupt unterbrochen, als Dean scharf bremste, den Motor ausstellte und dann einfach auf das Lenkrad starrend sitzen blieb.

Sam ließ einen kurzen Blick umher schweifen, um festzustellen, dass sie wieder am Motel waren, fixierte aber seinen Blick dann wieder auf Dean.

„Ist… alles in Ordnung?“, fragte Sam vorsichtig nach, zuckte aber sogleich zusammen, als Dean sich ruckartig zu ihm drehte und ihn anfunkelte.

„Du fragst mich allen Ernstes ob alles in Ordnung ist?! Nein, verdammt. Nichts, rein gar nichts ist in Ordnung!“, sagte Dean wütend und wusste selbst nicht wohin mit diesen brodelnden Gefühl, welches er erst mit der Beziehung zu Sam kannte.

„Es geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf“, gestand Dean dann etwas leiser, schien sich nach einigen Ein- und Ausatmen wieder etwas runtergefahren zu haben.

Sam aber sah seinen Bruder stirnrunzelnd an und wusste nicht so recht, was dieser nun damit meinte.

„Meinst du das mit dem Geist?“, versuchte Sam sein Glück einfach, wurde aber sogleich eines besseren belehrt, als Dean ihm „Wegen so einen beschissenen Geist mach ich mir doch keine Gedanken“ zuknurrte.

Sam überhörte das einfach und startete einen zweiten Versuch.

„Meinst du… etwa Collin?“, fragte Sam abwartend und fühlte sich dieses Mal mehr als nur bestätigt, als Dean nun gar nicht mehr antwortete und sein augenblicklich verdüstertes Gesicht für sich sprechen ließ.

„Ach Dean“, seufzte Sam laut auf und fühlte sich zur gleichen Zeit etwas geschmeichelt, da ihm Deans Eifersucht doch schon irgendwie gefiel.

Trotzdessen wollte er seinen Bruder wieder beruhigen. Hatte er doch eigentlich vorgehabt doch noch eine weitere Nacht im Motel zu verbringen…

„Nein, Sam. Versuch es erst gar nicht. Ich will auch gar nicht wissen, ob du mir überhaupt alles von damals erzählt hast. Ich bin nur froh, dass ich ihm doch noch eine reingehauen habe“

Wieder ballte Dean seine Hände zu Fäusten, was Sam aber sogleich wieder zu unterbinden wusste, seine Hände auf Deans legte und seinen Bruder dazu brachte ihn anzusehen.

„Dean, was Collin auch immer zu dir gesagt haben mag, dass du jetzt so wütend bist, ändert doch aber nichts an meinen Gefühlen für dich. Okay?“

Sam machte eine kurze Pause, legte dabei seine Stirn an Deans und sah ihm unverwandt in die Augen.

„Ich… liebe dich. Und zwar nur dich. Was vor dieser Zeit war, interessiert doch nicht mehr, oder?”

Sam hatte ruhig gesprochen und lächelte seinen Bruder jetzt an, als Dean nach einiger Zeit resigniert die Augen schloss.

Dean wusste ja, dass Sam im Grunde Recht hatte. Schließlich hielt ihm Sam ja auch nicht seine Weibergeschichten vor.

Aber wie er sich der Richtigkeit von Sams Worten eingestand, so war Dean sich auch sicher, dass er seine doch zugegebene Eifersucht auf jegliche Person aus Sams früheren Leben, in dem Dean kein Bestandteil war, nicht ganz unterbinden konnte.

Dennoch würde er für seinen Bruder versuchen es zu schaffen.

Und wenn ein Dean Winchester etwas anpackte, dann funktionierte das auch, verdammt nochmal!

„Sammy… Tut mir leid, ja? Ich bin… einfach ausgerastet. Dieser Kerl hätte mich noch zur Weißglut gebracht mit seinem Gestarre und Getatsche bei dir. Und was er dann noch gesagt hat… Da hab ich einfach Rot gesehen“

Dean klang erstaunlich mild angesichts seines sonstigen Gemütszustandes, was Sam zwar etwas wunderte, aber er es dann doch für Gut heißen ließ und nicht weiter darauf einging.

Was Collin zu Dean gesagt hatte, würde er auch irgendwann noch rausbekommen.

„Ist okay“, flüsterte Sam leise, zog Dean zu sich ran, so dass sein Mund direkt neben dessen linken Ohr war.

„Ich kann dich sogar irgendwie verstehen. Schließlich möchte ich dich auch mit niemand mehr teilen. Besonders jetzt nicht“, hauchte Sam verführerisch, was Dean sofort eine Gänsehaut über den Körper jagte.

Genießerisch schloss Dean die Augen, sog Sams unwiderstehlichen Duft ein und legte dann leicht lächelnd seinen Mund auf dem ihm nun freigelegten Nacken.

Er begann leicht drüber zu lecken und immer wieder sanft hineinzubeißen, was Sam einen entzückenden Laut nach dem anderen entlockte.

Beide waren sich sicher, dass die teils unausgesprochenen Differenzen nun in den Hintergrund gerückt waren und sie sich auf einer Ebene näher gekommen sind, die ihre Vertrautheit und Leidenschaft zueinander nur noch verstärkt hatten.

Und wie jeder der beiden diese Tatsache erkannte, so mussten sie sich doch auch eingestehen, dass sie es wohl so schnell nicht mehr in ihr Zimmer schaffen würden.
 

Jaaaaaaa, ich weiß. Blöde Stelle zum aufhören.

Wenn ich Ferien habe, schreibe ich auch gleich weiter. Versprochen! ;-)

Impala Adventure

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Von:  Wasp
2010-05-02T19:14:44+00:00 02.05.2010 21:14
HAha xD da sist genial. was mcih eher wudnert, ist dass sammy seine derzeitige situtaion blind zu sein viel weniger juckt als sie sollte XD aber nun gut es ist denncoh gut <3333
Von:  Wasp
2010-05-02T14:15:29+00:00 02.05.2010 16:15
Immer dieses "just" XDD wie kommt man auf sowas
Von:  RyouAngel
2010-01-07T10:18:17+00:00 07.01.2010 11:18
Das war ja mal ein geniales Kapitel *_*
*schmacht*
Da können die beiden einfach nciht die Finger voneinander lassen^^
Auf jeden fall hast du das toll beschrieben und ich freue mich auch schon auf das nächste Kapitel, wenn auch etwas mit wehmut das es nun bald zuende sein wird.

Deine RyouAngel
Von:  RyouAngel
2009-11-19T10:19:15+00:00 19.11.2009 11:19
Wieso Ende?
Verdammt, genau das wo ich nun doch so neugierig bin
*wein*
naja muss ich wohl warten XD

Aber ds Treffen mit Collin war genial, so typisch Dean und als sie aufgewacht sind und Sam so unsicher war...
Auch eindeutig Sam
+schmacht*

Also ich freue mich schon sehr~ auf das nächste Kapitel

RyouAngel
Von: abgemeldet
2009-11-17T23:06:07+00:00 18.11.2009 00:06
jepp wir können warten, auch wenn es schwer fällt,
denn wir wollen schließlic wissen was dean mit collin anstellt ^^
sammy hat also dean die ganze story erzählt was in dieser nacht
passiert ist, man darauf wäre ich niemals gekommen, das collin
sam küsst, na und wenn sammy sich nach dieser nacht sich nicht
anders gefühlt hat, dann ist wohl wirklich nichts passiert.
bin wieder mega gespannt, wie es im nächsten pitel weiter geht ^^
Von:  Schicksalsstern
2009-11-01T15:02:27+00:00 01.11.2009 16:02
Jetzt geht aber die Post ab!:D
Richtig süß, dass Dean total Eifersüchtig auf Collin ist. Der macht doch gar nichts, er und Sam sind einfach nur gute Freunde und der regt sich tierisch auf!D:
Dean halt!:)
Von: abgemeldet
2009-11-01T12:09:27+00:00 01.11.2009 13:09
oh man wie kannst du an der stelle aufhören zu schreiben,
ich will auch wissen was in der nacht damals passiert ist,
sex mit collin kann es nicht sein, das hat sam schon dean
gesagt, also muss es was anderes sein, ich bin so neugierig.

wie ich es vorrausgesehen habe, hatte sammy popo leiden *lach*
aber das war auch nicht schwer zu erarten und als sammy geschwiegen
hat, habe ich auch erst gedacht das es was mit der nacht zuvor
zusammenhing und das sam es sich anders überlegt hat, aber zum
Glück ist es doch anders gekommen und hat sich nur gefragt, wem
sie es erzählen können, ich bin der meinung das sie es bobby
erzählen können, er hat bestimmt verständis dafür.

bin auf dein nächstes pitel mega gespannt ^^
Von: abgemeldet
2009-10-30T12:32:16+00:00 30.10.2009 13:32
Armer Dean!
Da hat ihn Sam ja mächtig auf die Schippe genommen!
Aber ein eifersüchtiger Dean ist auch zu süß^^
Da sieht man doch, wie wichtig Sam Dean ist^^

oh lala^^
Na jetzt gehts zur Sache, was?
sam kommt ja richtig aus sich heraus!
Dann waren seine anfänglichen Bedenken wirklich nur aufgrund seiner Bilndheit, was?
Umso besser für Dean^^

Supi Kapi!
Mach weiter so
Von: abgemeldet
2009-10-30T12:24:50+00:00 30.10.2009 13:24
Tja, so wies aussieht erwartet Sam wirklich keine zurückhaltung! Umso besser...
Leider wird ja aus dem geplanten urlaub nichts.. dieser Collin hat sich ja gemeldet...
Und auch wenn Sam und Dean wahrscheinlich nur zu gerne etwas Zeit zusammen verbringen möchten, können sie so nen Geisterfall nunmal nicht auf sich sitzen lassen...
Sam hat also vor, das wieder gut zu machen? Na da kann sich Dean ja auf was gefasst machen =)
Aber vorher steht ja noch Collin im Weg...
Ist der etwa schwul und steht auf Sam?
Das würde auch erklären, wieso Sam sich so viele Gedanken um die Begegnung von Dean und Collin gemacht hat...^^
Spannend, spannend XD

Von: abgemeldet
2009-10-30T12:18:01+00:00 30.10.2009 13:18
Sam kann wieder sehen!
Juhu!!!!
Obwohl das Ritual ja doch ganz schön brutal war!
Armer Sammy... aber jetzt kann er ja endlich wieder seine augen benutzen und seinen Dean ansehen =)
Da vergisst selbst Sam mal ganz schnell, dass Bobby ja auch noch da ist^^
bin gespannt, wie viel er mitbekommen hat!?
Aber wie auch immer... zu stören scheints ihn ja nicht =)

Bin gespannt ob Dean jetzt noch Rücksicht auf Sam nimmt, oder ob der das überhaupt noch möchte =)

Mal sehen^^
Tolles Kapi
Weiter so


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