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Schlaflose Gezeiten

Sam/Dean
von

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Des Lebens Schwere

Hhhaaaalllöööööllle, ihr Lieben!

Da bin ich wieder und freue mich, dass ich ein neues Pitel fertig habe. ^^

Viel Spaß dabei!
 


 

Ein zufriedenes Gefühl durchzog seinen Körper, als Sam am nächsten Morgen etwas schwermütig versuchte sich auf die andere Seite zu drehen.

Die Sonne schien ihm fast vollständig ins Gesicht und auch wenn Sam sonst darauf murren würde, so war es ihm doch dieses Mal wunderbar gleichgültig.

Doch ehe er sich hätte umdrehen können, wurde Sam auch schon nach hinten gezogen und sofort drang eine angenehme Wärme an seinem Rücken und strahlte auf seinen Körper aus.

Augenblicklich fing Sam an zulächeln, als er an die vergangene Nacht zurückdachte und er fragte sich immer wieder, warum er nur so stur gewesen war und sich nicht schon eher auf Dean und dieses absolut perfekte und schon fast animalische Treiben eingelassen hatte.

Aus dem Lächeln wurde prompt ein breites Grinsen, doch dies verging Sam etwas, als er sich nun doch umdrehen wollte und damit einen brennenden Schmerz im Unterleib verspürte.

Für Sam war dies nicht unbedingt allzu schwer zuhändeln, da er ja aufgrund seiner zeitweiligen Visionen infolge von Kopfschmerzen viel stärkere Schmerzen gewohnt war.

„Hey“, erklang mit einem Mal Deans Stimme schräg über Sam, was diesen leicht zusammen zucken ließ, da Sam gar nicht mitbekommen hatte, dass Dean ihn auf einen Arm abgestützt zu beobachten schien.

„H… Hey“, erwiderte Sam etwas unsicher, sah dann aber leicht zu Dean auf und begegnete dem liebevollen Blick seines Bruders, welchen er so noch nicht gesehen hatte.

„So schüchtern auf einmal? Das war gestern Nacht aber noch anders.“

„Dean!“, murrte Sam gleich auf, als Dean ihn bekräftigend über die Brust fuhr.

Zögerlich setzte Sam sich auf, mied dabei aber Deans Blick, welcher nun etwas verwirrt versuchte, seinem Bruder in die Augen zu sehen.

„Wir sollten uns fertig machen. Collin wird bestimmt schon warten.“

Entgegen seiner Aussage bewegte Sam sich aber kein Stück, starrte nur weiterhin auf seine Hände, die nervös miteinander spielten.

Sam sah aus den Augenwinkeln, dass Dean sich nun ebenfalls aufsetzte und auf irgendetwas zu warten schien.

Als sie beide aber nach zwei Minuten immer noch still nebeneinander saßen, seufzte Dean laut auf und drehte sich zu Sam.

„Da du mir anscheinend wieder nicht sagen willst was dich zu bedrücken scheint, muss ich mal wieder raten. Hat es was mit gestern Nacht zu tun?“, fing Dean an und fühlte sich sofort bestätigt, als Sam ihm einen kurzen Blick schenkte.

„War´s nicht gut? War´s zu doll? Sollen wir…?”

„Dean, es hat nicht unbedingt was mit letzter Nacht zu tun, okay? Es ist nur…“

Sam knetete seine Hände immer mehr, was Dean zu unterbinden wusste, indem er seine Hände auf Sams legte und somit auch wieder dessen Augenmerk auf sich lenkte.

„Sag es einfach, Sam!“, warf Dean etwas unbeherrscht ein, hielt aber Sams Hände immer noch in seine.

Sam schluckte unmerklich, schloss kurz die Augen und sah dann geradewegs zu Dean.

„Ich… Es ist halt… nur noch so ungewohnt. Ich meine, wir sind doch jetzt… Also, sollen wir es den anderen sagen? Und wie wird Bobby…?“

Sam wurde in seinem Redeschwall von einem leisen Lachen unterbrochen und dann sanft an Deans warme Brust gedrückt.

„Gott, Sammy. Darüber machst du dir also Gedanken? Und ich dachte schon, dass du es dir anders überlegt hast oder wieder an den Fall denkst.”

„Was? Nein, NEIN! Ich überleg es mir nicht anders. Auf keinen Fall! Ich… ähm… also...“

„Schon gut, Sammy. Werd wieder locker. Ich hab es ja verstanden.”, lächelte Dean noch leicht, eher er Sams Gesicht in seine Hände nahm und ihn küsste.

Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder voneinander lösten, da sie sich immer wieder gegenseitig anheizten und nicht loslassen konnten.

Als Dean sich aber kurz von Sam löste, um ihn am Hals weiter zu küssen, drückte Sam ihn weg und stand schnell auf.

Etwas außer Atem sah er auf Dean runter, welcher ihn nun halb liegend vom Bett aus fragend ansah.

„Wir sollten uns jetzt wirklich fertig machen, Dean. Der Fall ist immer noch nicht gelöst und Collin wird schon…“

„Man, jetzt hör mir doch mal mit diesem Kerl auf! Wir werden schon noch früh genug bei ihm sein. Vorher könnten wir aber noch etwas im Bett bleiben, meinst du nicht auch?“

Dean lächelte verführerisch und ließ seien Blick über Sams nackten Körper wandern, welcher sich für so unzensiert darbot.

Er zwinkerte mit einem Auge, was Sam zwar alles andere als kalt ließ, da er eigentlich wirklich wieder zu Dean zurück ins Bett kommen und weiter mit ihm…

„Nein, Dean. Wir fahren am besten in einer Stunde los. Ich geh erst mal ins Bad.“, sagte Sam schnell, ehe er seine eigenen Vorsetze über Bord werfen würde und verschwand im Bad.

Dean währenddessen sah seinem Bruder ungläubig hinterher und ließ sich dann genervt aufstöhnend nach hinten auf die Matratze fallen.

Warum musste Sam auch immer an einen Fall denken? Und dann auch noch mit diesen Typen?!

Als Dean aber an Sams etwas staksig wirkenden Gang eben dachte, schlich sich unwillkürlich ein breites Grinsen auf sein Gesicht, welches auch solange nicht verschwand, bis sie wieder eine knappe Stunde später vor der Universität anhielten.
 

„Da seid ihr ja!“, begrüßte Collin die beiden, nachdem er Sam und Dean vom Fenster aus schon hat kommen sehen und die Tür zur Bibliothek gerade geöffnet hatte, als Sam eintreten wollte.

„Oh, hey Collin. Sorry, dass es etwas später geworden ist.“, sagte Sam entschuldigend lächelnd und wurde sofort in eine Umarmung gezogen, welche er etwas konfus erwiderte.

Ein lautes Räuspern hinter Sam ließ sie aber die Umarmung augenblicklich wieder lösen und etwas irritiert ließ Collin sie dann vorbei in die Bibliothek.

Collin führte sie an einem Tisch am Fenster, wo bereits etwaige Bücher über Geister und Geisterjagden verstreut waren.

„Da ihr um Neun noch nicht da wart, hab ich schon mal angefangen zu recherchieren.“, sagte Collin fast schon nebensächlich, sah Sam aber durchdringend an, was diesen wieder etwas verunsicherte.

„Nun sag schon was du weißt!“, unterbrach Dean barsch den für ihn schon zu intensiven Augenkontakt von Collin, welcher daraufhin sein Augenmerk auf Dean richtete.

„Dean!“, zischte Sam seinen Bruder an, was dieser einfach ignorierte und mit zusammengezogenen Augenbrauen nun in Collins lächelnden Gesicht sah, da dieser ihnen gegenüber am Tisch saß.

„Da ist wohl jemand etwas ungehalten, was? Das warst du auch mal, Sammy. Damals, in der einen Nacht.“

Collins Stimme war immer verruchter geworden, was Dean immer mehr miesmutiger werden ließ.

Und von was für eine Nacht sprachen sie da andauernd?

Dean würde Sam später fragen und er würde es verdammt nochmal rausbekommen.

„Collin, wir sollten jetzt wirklich über den Geist sprechen.“, versuchte Sam die entstandene Situation wieder zu kitten.

„Jaa, ich glaube, du hast recht. Die Vergangenheit können wir später nochmal wieder beleben.“, grinste Collin und fing an zu erzählen, was er wusste.

Sam hörte mit gemischten Gefühlen zu, da er sehr wohl gemerkt hatte, dass Dean sich auf Collins Worten hin sichtlich zusammenreißen musste.

Sachte legte er eine Hand auf Deans zur Faust geballte Hände, wollte ihn so beruhigen.

Dean gab daraufhin nur ein leichtes Schnauben von sich, hörte Collin angespannt zu und beruhigte sich tatsächlich etwas, was aber nur solange andauern würde, wie Collin den nächsten Schlag ausgeben würde.

Denn Dean war sich sicher, dass Collin absichtlich immer wieder etwas aus Sams und seiner gemeinsamen Vergangenheit fallen ließ.

Was Dean nur noch mehr anstachelte, da er ja damals, wo Sam die Zeit studiert hatte, nicht bei ihm gewesen war.

Dean bemerkte gar nicht, dass Collin schon längst mit seiner Erzählung geendet hatte und Sam und er sich jetzt weiter über den Fall unterhielten.

Aber als die Worte „heute Nacht“, „wir zwei“ und „Liebe“ fielen, wurde Dean sofort wieder aus seiner Gedankenwelt geholt, woraufhin er sich zwei fragenden Blicken konfrontiert sah, da er wohl zuvor etwas zu laut „Was?“ gesagt hatte.

„Ähm, Dean. Wir haben eben besprochen wie wir den Geist erledigen können. Denn so wie Collin das erzählt hat, ist es wohl tatsächlich ein Geist. Das steht auch in den Büchern hier.“

Sam hielt ihm ein dickes Buch mit aufgeschlagener Seite entgegen, was Dean erst gar nicht beachtete, da er zum einem eh nicht unbedingt der Bücherwurm war, und zum anderen, weil Collin nun viel dichter bei Sam zu sitzen schien, als noch vor ein paar Minuten.

„Sag mal, hast du uns überhaupt zugehört?“, fragte Sam auch gleich auf den etwas zu auffälligen Blick seines Bruders und sah diesen mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Wieso musste Sam auch immer dann genau richtig liegen, wenn Dean es überhaupt nicht passte?

„Klar hab ich das. Mach einfach weiter.”, murrte Dean leicht und verzog keine Miene, um so seine Lüge nicht zu verdeutlichen.

Sam sah ihn nochmal kurz an, wandte sich aber dann wieder Collin zu, welcher interessiert zu Dean gesehen hatte und sich nun wieder Sam widmete.
 

„Also, wir treffen uns dann heute Abend um Elf vor dem Wohnheim. Vergiss aber nicht, dass du dich nicht in Gefahr bringen sollst, verstanden?”

Sam sah Collin eindringlich an, was diesen leicht verlegen nicken ließ, und drehte sich dann zu Dean um.

Sie standen nun, nach weiteren zwei Stunden in der Bibliothek, vor dem Impala und hatten nochmal alles durchgesprochen, was sie am Abend vorhatten.

„Geht klar. Danach gehen wir aber einen trinken, der guten alten Zeiten wegen.“, grinste Collin spitzbübisch und strich Sam nochmal über den Arm.

Kurz darauf erklang schräg hinter Sam ein allzu deutliches Knurren, was Sam auch gleich zu seinem Bruder umdrehen ließ.

Collin hob Dean gegenüber nochmal die Hand und war auch schon hinter der nächsten Ecke verschwunden, denn dieses Signal von Dean konnte er nun wirklich nicht missverstehen.

Wortlos stieg Dean auch gleich ins Auto, wartete noch, bis Sam eingestiegen war und fuhr dann mit quietschenden Reifen vom Parkplatz.

Sam wagte nicht irgendetwas zu sagen, da ihm die anscheinend miese Laune seines Bruders schon Grund genug war, still neben Dean zu sitzen und aus dem Fenster zu sehen.
 

Im Motel angekommen, schmiss Dean seine Jacke sofort auf sein Bett und setzte sich auf das Fußende, was Sam ein ungemein derartig starkes Déjà-vu einbrachte.

So vermutete er auch, dass etwas mit seinem Bruder nicht stimmte.

„Wir sollten schon mal alles zusammen suchen, was wir für die Jagd brauchen.“, sagte Sam und begann schon mal damit, die einzelnen Waffen, die sie mit ins Zimmer genommen haben, zu kontrollieren und auf den Tisch zu ordnen.

„Ist dir noch nie was aufgefallen?“, kam dann plötzlich Deans Frage, was Sam in seinem Tun inne halten ließ.

„Was?“

„Ob es dir nie aufgefallen ist?!“, wiederholte Dean seine Frage und sah nun in Sams Gesicht.

Dean wusste, obwohl er sich eher hätte mit dem Fall beschäftigen sollen, so ließ ihn doch das Getue dieses Typen einfach keine Ruhe.

„Was soll mir aufgefallen sein?“, fragte Sam wieder und drehte sich zu Dean um.

„Dieses elendige Getue, meine ich. Ist dir früher nie aufgefallen, wie dieser Typ dich die ganze Zeit anschmachtet und betatscht?!“

„Du meinst Collin?“

Dean sah ihn eindringlich an, wand aber dann seinen Blick von ihm ab und erst da ging Sam ein Licht auf.

Sein Bruder hat sich schon den ganzen Tag so komisch verhalten und nun wusste Sam auch endlich, warum.

„Dean, du bist doch nicht immer noch… eifersüchtig, oder?“, fragte Sam vorsichtig nach und schrak ein wenig zurück, als Dean urplötzlich aufsprang und Sam an die Wand drängte.

„Wie könnte ich es nicht sein, wenn dieser elende Mistkerl dich die ganze Zeit anfasst und andauernd von eurer gemeinsamen Vergangenheit schwärmt?!“, sagte Dean aufbrausend und stützte sich rechts und links von Sams Kopf mit den Händen an der Wand ab.

„Was hat es mit dieser Nacht auf sich?”, fragte Dean auch gleich weiter, was Sam eher an ein Verhör ihrer sonstigen potenziellen Opfer oder Zeugen erinnerte.

„Okay, okay. Ich erzähl es dir ja. Du darfst aber nicht ausrasten.“, ließ Sam mit beruhigender Stimme verlauten, woraufhin Dean ihn noch ein paar Sekunden intensiv anschaute, was Sam eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ.

Dann wandte sich Dean wieder von ihm ab, setzte sich wie vorher auf sein Bett und sah Sam abwartend an.

Dieser seufzte erst leise auf, setzte sich dann aber neben Dean auf das Bett und fing an mit belegter Stimme zu erzählen, da er nicht einschätzen konnte, wie Dean auf seinen Sprung in die Vergangenheit reagieren würde.
 

Das wars auch hier erst mal wieder.

Bis zum nächsten Pitel dann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  RyouAngel
2009-11-19T10:19:15+00:00 19.11.2009 11:19
Wieso Ende?
Verdammt, genau das wo ich nun doch so neugierig bin
*wein*
naja muss ich wohl warten XD

Aber ds Treffen mit Collin war genial, so typisch Dean und als sie aufgewacht sind und Sam so unsicher war...
Auch eindeutig Sam
+schmacht*

Also ich freue mich schon sehr~ auf das nächste Kapitel

RyouAngel
Von: abgemeldet
2009-11-01T12:09:27+00:00 01.11.2009 13:09
oh man wie kannst du an der stelle aufhören zu schreiben,
ich will auch wissen was in der nacht damals passiert ist,
sex mit collin kann es nicht sein, das hat sam schon dean
gesagt, also muss es was anderes sein, ich bin so neugierig.

wie ich es vorrausgesehen habe, hatte sammy popo leiden *lach*
aber das war auch nicht schwer zu erarten und als sammy geschwiegen
hat, habe ich auch erst gedacht das es was mit der nacht zuvor
zusammenhing und das sam es sich anders überlegt hat, aber zum
Glück ist es doch anders gekommen und hat sich nur gefragt, wem
sie es erzählen können, ich bin der meinung das sie es bobby
erzählen können, er hat bestimmt verständis dafür.

bin auf dein nächstes pitel mega gespannt ^^


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