Zum Inhalt der Seite

And so the Demon fell in love with the Angel

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Familie

ein riesengroßes lob auch an meine liebsten review schreiber: kaitoDc und hi-asobi :D DANKE!!!!
 

und jetzt viel spass beim lesen!!
 


 

Edwards kühle Hand lag auf ihrer Wange und er betrachtete sie mit einem sonderbaren Blick. Sie sassen auf der Wiese, wo sie sich zum ersten Mal gesehen hatten. „Was ist?“ fragte Bella; eigentlich hasste sie es, wenn man sie anstarrte, doch bei Edward liess sie einfach alles durch.
 

„Nichts...du bist einfach wunderschön.“ Es klang ergriffen, als hätte er etwas unheimlich Wertvolles in seinen Händen; etwas, das er sich schon so lange gewünscht aber die Hoffnung darauf verloren hatte. Die weiche, menschliche Haut unter seiner Hand erhitzte sich, als erneut Röte in ihre Wangen schoss. „Ich sollte damit endlich aufhören...es ist so nervig.“ murmelte Bella ihren Blick senkend. Edward hauchte einen Kuss auf ihre Stirn. „Nicht aufhören...ich liebe es, wenn du rot wirst.“
 

Bella seufzte glücklich. Wenn man bedachte, wie sie noch vor einer Woche miteinander umgegangen waren, wirkt dieser Moment umso unglaublicher. Statt sich gegenseitig mit Wasser und anderen Getränken anzuspritzen, sassen sie sich nun gegenüber auf der grünen Wiese und könnten glücklicher nicht aussehen.
 

Edward legte sich auf das Gras und zog Bella an sich, sodass ihr Kopf auf seiner Brust lag. „Weisst du, was noch so toll an dir ist?“ murmelte er, während er eine Haarsträhne von ihr zwischen seine Finger nahm und damit spielte. „Nein..?“ Er führte ihr Haar an seine Nase und sog den Duft ein. „Dein Geruch führt mich nicht in Versuchung dich zu beissen..“ Damit hatte Bella nicht gerechnet. „Ist das normal?“ „Jeder Mensch verströmt den Geruch seines Blutes...aber du bist ja auch ein Engel. Du...du musst wirklich keine Angst haben, dass ich dich beisse und...dir weh tue.“
 

Bella hob ihren Kopf und sah ihm in die Augen. Die Vorstellung, dass Edward ihr wehtun könnte, war einfach lächerlich. „Es gibt vielleicht etwas..das du über mich wissen solltest, bevor du dich ernsthaft auf mich einlässt.“ Bella grinste. „Dafür ist es schon zu spät, mein Lieber.“ Er fand es anscheinend nicht lustig; sein Blick blieb ernst. „Du hast meine Geschichte noch nicht gehört..Die ersten vierzig Jahre...“
 

Sanft unterbrach sie ihn. „Ich weiss. Jasper hat es mir erzählt..als ihr weggefahren seid.“ Seine wunderschönen Augen weiteten sich vor Schreck und zuerst konnte er nichts sagen. Dann räusperte er sich und rang um Fassung. „Also weisst du, dass ich...dass ich...Menschen getötet habe.“ Bella nickte. Natürlich hatte es sie geschockt, als Jasper ihr davon berichtet hatte. Doch hatte sie in diesem Moment grössere Sorgen gehabt als Edwards Vergangenheit. Seine Liebschaft mit Tanja zum Beispiel.
 

Ihren nachdenklichen Blick deutete Edward falsch. „Hast du...hast du jetzt Angst?“ Seine samtige Stimme klang ungewohnt unsicher und zum ersten Mal, seit sie ihn kannte, sah er verletzlich aus. Bella lächelte und strich über seine kalte Wange. „Ich habe nur Angst davor, dich zu verlieren.“
 

Edward gab sich damit nicht zufrieden. „Du darfst das nicht so auf die leichte Schulter nehmen, Bella! Ist dir denn bewusst, was ich getan habe? Unschuldige Menschen sind wegen mir gestorben, das hättest sogar du sein können!“
 

Bella setzte sich aufrecht hin und führte seine Hand an ihr Herz. „Edward...mir ist bewusst, wer du gewesen bist. Ich weiss aber auch, wer du jetzt bist und das ist mir viel wichtiger. Du bist Edward und ich...“ Es war ungewohnt, diese Worte auszusprechen, hatte sie es doch nie getan. „Und ich liebe dich.“ Edward war wie erstarrt. Die ersten Sekunden lag er reglos da. Plötzlich erhob er sich und ehe sie sich versah, hatte er seine Arme um sie geschlungen und drückte sie fest an sich. Nicht so fest, dass es ihr weh tat, aber fest genug, dass zwischen ihnen kein freier Platz war.
 

„Bella...“ nuschelte er in ihr Haar. Dies war überhaupt nicht der Edward, den sie kennen gelernt hatte: Selbstbewusst, lässig, unerschütterlich. Bella hielt ihn mit der gleichen Intensität fest. „Bella...ich liebe dich.“ nuschelte er weiter. Eine Freudenträne kullerte ihre Wange hinunter und landete auf seiner Schulter. Eine Weile sassen sie umschlungen da. Als sie sich endlich voneinander lösten, liess Edward sie nicht ganz gehen; er hielt ihre Hände in seinen und hatte ein so süsses und fröhliches Lächeln auf den Lippen, dass die Tatsache, dass er ihr gerade Morde gebeichtet hatte, völlig absurd erschien.
 

„Hast du nicht manchmal auch das Gefühl...als würden wir....“ „Uns schon von früher kennen?“ vollendete Bella den Satz. „Du auch?“ Sie nickte. Ihr Lächeln verblasste ein wenig bei den nächsten Worten. „Aber selbst wenn es so wäre...ich kann mich nicht an mein früheres Leben erinnern...“ Edward drückte ihre Hände sanft. „Ich mich auch nicht. Also wäre es doch möglich...nicht?“ Das Engelsstrahlen erschien wieder auf ihrem Gesicht. „Bestimmt.“
 

Langsam erhob sich Edward und zog sie mit sich. „Wir sollten nach Hause..Carlisle muss dich noch untersuchen.“ Das brachte Bella zum Seufzen: Er hatte es nicht vergessen. Gehorsam stieg sie wieder ins Auto und Edward startete den Motor.
 

Als sie zu Hause ankamen, stellten sie fest, dass sie länger draussen verbracht hatten, als nur die geschwänzte Stunde. Der kleine Zeiger zeigte schon auf sechs und die Familie erwartete sie mit einem Lächeln. „Tut uns Leid, wenn ihr euch Sorgen gemacht habt..wir haben die Zeit vergessen..“ begann Bella und begegnete Alices wissendem Blick. „Wir waren nicht besorgt...ich hab „gesehen“, was passiert ist.
 

Edward warf ihr einen leicht genervten Blick zu und wandte sich an Carlisle. „Kannst du Bella mal..untersuchen? Sie hat manchmal..“ Er nickte. „Ja, Alice und Jasper haben es uns schon erzählt. Komm Bella, wir gehen in mein Arbeitszimmer.“
 

Kaum waren die beiden weg, fiel Esme Edward um den Hals. „Oh, Edward...ich freu mich so! Endlich...nach so langer Zeit..Ausgerechnet ein Engel.“ Edward löste sich von ihr und antwortete leicht bitter. „Ja..Der Dämon verliebt sich in den Engel.“ Esme blickte ihn traurig an. „Edward...sag das nicht. Du bist genauso wenig Dämon wie wir alle.“ Er konnte es nicht leiden, wenn Esme traurig war, also verscheuchte er den Gedanken und setzte ein unbeschwertes Lächeln auf. „Das weiss ich doch.“
 

Er bemühte sich um einen Themenwechsel. „Habt ihr schon eine Idee, was wir mit Chief Shane machen? Wenn er weiter herumschnüffelt, wird das unangenehm.“ Zustimmendes Nicken. „Carlisle und ich haben darüber geredet. Wir erzählen es euch, wenn er und Bella wieder da sind.“
 

Wie aufs Stichwort erschienen beide wieder im Wohnzimmer. „Das ging aber schnell.“ murmelte Edward skeptisch. „Ja..weil ihr nichts fehlt. Bella ist so gesund, wie ein Engel nur sein kann. Ich weiss auch nicht, was diese Anfälle verursacht...aber wenn sich Bella nicht daran erinnern kann, was sie sieht oder fühlt während dem, können wir auch nichts feststellen.“
 

Bella liess den Kopf hängen. „Es tut mir Leid...beim nächsten Mal versuche ich mich daran zu erinnern. Mein Gedächtnis ist mein grösster Schwachpunkt...“ Edward kam auf sie zu und nahm sie in den Arm. „Hoffen wir, dass es kein nächstes Mal gibt.“ Dann drehte er sich zu seinen Eltern. „Also, wie sieht euer Plan aus?“
 

Carlisle holte tief Luft. „Bella, wir halten es für das Beste, wenn du zu Chief Shane gehst und ihm sagst, du hättest deine Erinnerung wiedergefunden. Du sagst ihm, dass du von zu Hause weggegangen bist und dich alleine von zum Beispiel England oder Schottland hierher durchgeschlagen hast. Da du noch minderjährig bist, wird er dich zu deinen Eltern bringen wollen. Aber du erklärst ihm, dass wir schon mit ihnen geredet haben und alles für die Adoption geklärt haben.“
 

„Der Plan ist klasse!“ rief Alice aus. Bella war sprachlos und hatte ihre Mühe damit, ihren Kiefer nicht einfach hängen zu lassen. Adoption? Warum sollten sie so etwas tun? „Natürlich nur, wenn du willst...es ist nur eine Möglichkeit von vielen. Es ist keineswegs ein Muss. Du musst dich nicht von uns adoptieren lassen..“ warf Esme besorgt ein, als sie den fassungslosen Blick in Bellas Augen sah.
 

„Es ist...es ist nicht so, dass ich es nicht will....Ich verstehe nur nicht...warum ihr das für mich tut..“ Jasper verdrehte die Augen, als läge es auf der Hand. „Na wieso wohl? Du gehörst jetzt sowieso irgendwie zur Familie...es ist doch nur praktisch, wenn es auch schwarz auf weiss auf einem Dokument steht und Shane wird keine dummen Fragen mehr stellen.“
 

Eine gefährliche Flut von Tränen sammelte sich an und drohte hervor zu brechen. Sie merkte, dass sie den Griff um Edwards Hand ziemlich verstärkt hatte, und schaute ihn entschuldigend an, auch wenn es seiner Marmorhaut nichts gemacht hatte.
 

„Aber...was ist, wenn er mit meinen Eltern sprechen will? Telefonieren?“ fragte Edward. Auch dafür hatten seine Eltern eine Lösung. „Da wird Bella ihn davon überzeugen müssen, dass es die Wahrheit ist und dass es nicht nötig ist....Er muss es einfach glauben.“
 

„Und wie erklären wir den Gedächtnisverlust?“ Bellas Stimme zitterte ein wenig. „Das liegt in deinen Genen. Schon dein Vater hat manchmal Anfälle gehabt, wo er für kurze Zeit ohnmächtig wurde und alles vergessen hat. Und das hat er an dich vererbt. Aber da ich Arzt bin, bist du hier in guten Händen. Sonst noch Zweifel?“
 

Die „Kinder“ schwiegen. „Gut.“ Esme strahlte. „Natürlich behältst du deinen Nachnamen. Wir können dich jetzt kaum Cullen nennen..jetzt wo du und Edward..“ Edward legte seinen Arm um Bella und grinste sie schief an. „Klar. Du behältst deinen Nachnamen. Vorläufig.“ Bella verstand nicht ganz, was er damit meinte, dachte aber nicht weiter darüber nach. Im Moment gab es weltbewegendere Dinge: Endlich gehörte sie auch offiziell zu dieser märchenhaften Familie.
 


 

____________________________
 

läuft doch alles super im moment, oder? ^^
 

Im Moment....
 

^^ Bussi Bella



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jennalynn
2011-10-12T15:16:52+00:00 12.10.2011 17:16
Wie immer ein tolles Kapitel, aber das hätte ich auch nicht anders erwartet. Man du machst es aber auch spannend.

LG
Von:  Kimie_Yashi
2010-01-07T19:44:33+00:00 07.01.2010 20:44
Die Wiese erinnert mich an Edwards Lichtung aus dem Buch. Irgendwie brauchen die beiden so einen Ort, an den sie sich gemeinsam zurückziehen können ^.^d

Tja Eddie, da biste etwas spät dran, Jazz war schon sehr viel schneller als du gewesen XP

Yay, eines meiner Lieblingszitate aus dem Buch o^.^o

Ich wette, dass Edward sie sogar umgebracht hat und es nicht nur 'hätte sein können', dass sie eines der Opfer war!
Aber es stimmt schon, er ist nicht mehr das Monster, das er einmal war, also gibt es für Bella auch keinen Grund Angst vor ihm zu haben. Frage ist halt nur, wie sie reagieren wird, wenn sie herausfindet, dass Edward es war, der sie getötet hat. Ob sie dann auch so 'nachsichtig' sein wird?

Den Plan finde ich gut! Und wenn der liebe Shane es ihnen nicht abkaufen will, kann Bella ihn ja 'überzeugen' XD
Die Anspielung von Edward bezüglich Bellas Nachnamen ist genial, auch wenn sie es mal wieder nicht checkt XD
Von:  KaitoDC
2009-08-25T13:52:45+00:00 25.08.2009 15:52
wie schön... hauptsache sie kriegen Chief 'Ich-hasse-die-Cullens' von ihrem Hals. er ist mir wirklich unsympathisch. aber.. irgendwie hoffe ich, dass Bella sich nie mehr an ihr menschliches Leben erinnert... ich will nicht, dass dieser schöne Moment enden...
*sefz* ich kann ja eh nichts ausrichten, also warte ich geduldig auf das nächste kapitel ;)
lg
KaitoDC


Zurück