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And so the Demon fell in love with the Angel

von

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Tanya

hallo!! ^^ bin wieder da!!

viel spass beim lesen!
 

Mike liess sich selten in Bellas Nähe blicken, was vor allem daran lag, dass Edward sie häufig begleitete. Zu Bellas Freude hatte es sich herausgestellt, dass sie und Edward die meisten Kurse zusammen hatten. Endlich hatte Edward seine Abneigung zu ihr abgelegt. Also suchte Bella seine Nähe so wie er die ihre.
 

Ausser mit Angela und Ben freundete sich Bella mit niemandem an, da sich niemand gross traute Bella anzusprechen, wo sie doch so vertraut mit den unheimlichen Cullens war und sogar bei ihnen wohnte. Ausserdem wussten die beiden über das Geheimnis der Cullens Bescheid, so wie über Bellas, was ihnen einen vertrauten und ungezwungenen Umgang ermöglichte.
 

Am meisten Zeit jedoch verbrachte Bella mit Alice. Sie erinnerte sie an Rose; die Art, wie sie manches sagte, anmutig durch das Zimmer schritt und ihre überirdische Schönheit, die Bellas um einiges übertraf.
 

Donnerstag Abend in der gleichen Woche lagen beide in Bellas Bett und unterhielten sich. Alice versuchte das Gespräch auf Edward zu lenken, denn sie ahnte nicht nur, dass sich etwas anbahnte, sie hatte es „gesehen“. Doch Bella blockte stur ab und gab keinen Ton zu diesem Thema von sich.
 

Gerade als Alice einen erneuten Versuch starten wollte, erstarrte sie. Ihr Blick war in die Ferne gerückt. „Alice? Alles in Ordnung?“ Bella wedelte mit der Hand vor Alices Gesicht herum, doch ihre Augen blieben starr. Bevor sie Alice an den Schultern packen und durch schütteln konnte, ging ihr auf, was gerade geschah. Also wartete sie leise. Genau wie Alice es erklärt hatte, kam sie nach kurzer Zeit wieder zu sich.
 

„Was...was hast du gesehen?“ fragte Bella zögernd. Alices Blick klärte sich und ihr Gesicht war auf einmal mit unbändiger Freude erfüllt. Ohne ein Wort packte sie Bellas Hand und zerrte sie runter ins Wohnzimmer. Laut rief sie ihre Familie zusammen, die im Haus verteilt gewesen war.
 

Edward kam als letzter und zwinkerte Bella zu. Als er jedoch Alices Gedanken hörte, die sie einfach nicht vor ihm verstecken konnte, war seine Aufmerksamkeit nur noch seiner Schwester zugewandt.
 

„Al, was ist denn?“ Carlisle schaute sie neugierig an. Er sah Alice selten so aufgekratzt, es machte ihn wirklich neugierig, auf die Ursache. Alices Stimme überschlug sich fast, wobei sie immer noch wunderschön klang.
 

„Ihr werdet es nie erraten!“ Sie verdrehte die Augen, als Edward gluckste. „Alle ausser Edward..“ Während ihre Augen glitzerten, machte sie eine theatralische Pause. Doch dann konnte sie es nicht länger aushalten. „Tanja kommt!!“ platzte sie heraus.
 

Allgemeiner Jubel brach aus und alle bestürmten Alice mit Fragen, ausser Bella, die keine Ahnung hatte, was „Tanja“ war. „Sie kommt alleine und wird morgen da sein. Wahrscheinlich bleibt sie für eine längere Zeit!“
 

Bella zog Jasper beiseite, dessen Freude ihn im Gegensatz zu den anderen nicht davon abhielt Bella zu beachten. „Was ist eine Tanja?“ Der blonde Vampir grinste bis über beide Ohren. „Tanja ist auch ein Vampir, sie lebt mit ihrem Clan in Denali und sie ist einfach toll! Aber keine Angst, sie isst auch vegetarisch.“
 

Und schon wandte er sich den anderen zu und tauschte mit ihnen Erinnerungen an den kommenden Besucher. Da Bella nicht wirklich mitreden konnte, beschloss sie schlafen zu gehen. Wieder war Jasper der einzige der ihren Gute-Nacht-Gruss erwiderte.

Ein wenig missmutig und verunsichert schmiss Bella sich auf ihr Bett und versuchte einzuschlafen. Diese Tanja gefiel ihr schon jetzt nicht, dachte sie, während sie an Edwards vor Freude glühenden Augen dachte.
 


 

Am nächsten morgen hatte Bella endlich die Chance in ihrem neuen Auto zur Schule zu fahren; alleine. Ihre Vampir-Mitbewohner hatten beschlossen zu Hause auf Tanja zu warten. „Ich könnte mich sowieso nicht konzentrieren, wenn Tanja auf dem Weg hierher ist.“ hatte Edward gesagt, wobei er Tanja aussprach, als wäre der Name heilig.
 

Der Tag verging schleichend langsam, da ihre vampirischen Begleiter fehlten, allen voran Edward. Ehrlich gesagt hatte Bella ein wenig Angst vor dem Besuch. Wie würde Tanja auf Bella, den Engel, reagieren? Klar, sie würde Bella nicht anfallen, schliesslich trank sie Tierblut. Aber vielleicht würde sie Bella verachten und sie wie eine Aussätzige behandeln. Was sie am meisten ärgerte, war, dass die Cullens nichts dagegen tun würden...und sich vielleicht sogar auf ihre Seite stellen würden.
 

Von diesen düsteren Gedanken lenkte sie sich damit ab, indem sie Lauren, die Bella die ganze Woche über böse Blicke zugeworfen und Gerüchte über sie verbreitet hatte, peinliche Dinge sagen und machen liess. Es war ein unglaublicher Zufall, dass sowohl dort oben als auch hier auf der Erde eine eklige Person war, die Lauren hiess.
 

So fing Lauren in der Spanischstunde an die Nationalhymne zu singen, haute sich alle zwei Minuten an den Kopf, rülpste ihren Flirtpartner an, gackerte wie ein Huhn und machte gewisse andere Tiere in einer hohen Lautstärke nach.
 

Wenn es nach Bella gegangen wäre, hätte der Tag länger dauern können. Irgendwann war die letzte Stunde vorbei und sie schlenderte lustlos und so langsam, dass es fast an rückwärts grenzte, zu ihrem Auto.
 

Der Gedanke in die nächste Stadt abzuhauen und erst wiederzukommen, wenn Tanja weg war, schlich sich immer wieder in ihren Kopf. Doch Bella blieb hart. Es war ja nur dieser eine Moment des Kennenlernens, denn dann würden die Cullens auf Jagd gehen, höchstwahrscheinlich mit Königin Tanja. Und den Rest der Zeit konnte sie sich in ihrem Zimmer verstecken oder einfach weg sein.
 

Widerwillig parkte sie vor dem Haus. Bevor sie eintrat, holte Bella tief Luft. Schweren Herzens öffnete sie die Tür und versuchte zu lächeln. „Ich bin wieder da...“ Das letzte Wort blieb ihr fast im Hals stecken, als sie Edward auf einer unbekannten, blonden Schönheit auf dem Boden liegen sah. Alice kam aus der Küche und strahlte; anscheinend bemerkte sie Bellas Entsetzen nicht.
 

„Hi, Bells! Wir spielen Twister, willst du mitmachen?“ Bella hatte oft mit Alice und Esme gespielt, Edward jedoch hatte sich stets geweigert. Es sei nichts für ihn. Zu kindisch. Im Moment fand er es anscheinend durchaus angemessen für sein Alter, genau wie das alberne Gekichere.
 

Bella schüttelte den Kopf, ohne ein Wort und ohne den Blick vom Boden abwenden zu können. Die Fremde schob Edward lachend von sich und erhob sich elegant. „Ich bin Tanja.“ Ihre honigweiche Stimme klang nicht weniger bezaubernd, als sie aussah. „Bella.“ Sie ergriff mit einem gequälten Lächeln die ausgestreckte Hand. Tanja lächelte und zeigte perfekte weisse Zähne.
 

„Du bist also der Engel.“ Nicht die leiseste Spur von Verachtung war darin zu hören. Es klang eher...belustigt. Bellas Sorgen diesbezüglich waren unbegründet gewesen. Aber sie war sich sicher, dass dafür noch andere Probleme aufkommen würden. „Und du bist also...der Vampir.“ brachte sie lahm hervor.
 

Tanja strahlte immer noch; es war wie eingemeisselt, auch wenn es sehr herzlich wirkte. „Keine Angst, ich beisse nicht.“ Edward sprang glucksend auf und packte Tanja von hinten. „Du schuldest mir eine Revange!“ Sich anscheinend zu Tode amüsierend wandte sich die ganze Familie einer neuen Runde Twister zu und Bella kam sich sehr sehr sehr lästig vor: Sie störte die Harmonie der perfekten, wunderschönen, 6-köpfigen Vampirfamilie.
 

Ohne Abschied verliess sie das Haus wieder und stieg in ihr Auto, um irgendwohin zu fahren. Es würde ja sowieso niemandem auffallen. Während der Fahrt wischte sich Bella eine Träne von der Wange, als sie feststellte, dass Edward sie an diesem Tag nicht ein Mal angeschaut hatte; kein einziger noch so flüchtiger Blick.
 

In ihrer Enttäuschung und Ratlosigkeit war sie zum einzigen Ort gefahren, der ihr ausser dem Cullen-Haus wie ein Heim schien: Die Wiese, auf der sie aufgewacht war.
 

In diesen fast vier Wochen war sie so glücklich auf der Erde gewesen, dass sie kein Heimweh mehr gespürt hatte. Da kam eine fremde Frau angedackelt und das reichte: Bella fühlte sich elend. Es waren Gefühle, die sie bei anderen beobachtet aber nie selber gehabt hatte.
 

Bella legte sich auf die Wiese hin und starrte in den wolkenbedeckten Himmel. Wenn sie diese Empfindungen noch siebzig Jahre ertragen musste, wollte Bella sofort nach oben. Es war nicht mal ein Trost, dass sie nicht altern würde. Sie würde ewig so schön bleiben, wie sie jetzt war. Anscheinend nicht schön genug für Edward.
 

Wenn sie an seinen glückseligen Blick dachte, mit dem er Tanja angesehen hatte, tat es so sehr weh, dass sie vergass zu atmen. Andererseits war Bella sauer auf Edward. Er hatte sie in den letzten Tagen fast mit Freundlichkeit überschüttet und hatte sie soweit gebracht, dass sie sich in ihn...dass sie ihn halbwegs mochte. Jetzt liess er sie auf einmal fallen. Und der Aufprall war sehr schmerzhaft.
 

Ein kleiner Windhauch liess sie zur Seite blicken. Jasper lag neben ihr. „Wie hast du mich gefunden?“ Er drehte den Kopf zu ihr und lächelte. „Dein Engelsgeruch. Ich hab ihn langsam in der Nase.“
 

Eine Weile lagen sie wortlos da und schauten beide in den Himmel. Jasper suchte die richtigen Worte; er wusste genau, wieso Bella weggegangen war. Er ergriff ihre Hand und drückte sie sanft. „Sei nicht allzu sauer auf Edward.“
 

Ein leises Schnauben von Bella liess Jasper schmunzeln. „Wieso sollte ich sauer auf ihn sein?“ Ihre Worte klangen beiläufig, aber Jasper spürte die Anspannung, die von ihr ausging. Und ausserdem war er nicht blind, was er aus sagte.
 

„Bells, ich bin nicht blind. Ich weiss, was zwischen Ed und dir läuft. Und ich weiss, dass es dich sehr verletzt, dass er sich so über Tanja freut. Aber das hat seinen Grund. Sei ihm nicht böse.“ Bella tat immer noch unwissend.
 

„Ich verstehe wirklich nicht, was du und Alice vermutet. Ich bin nur froh, dass er mich nicht mehr hasst. Er ist nett. Und wenn er nett zu Tanja ist, ist das nicht meine Sache. Ich bin nicht wütend.“ Entgegen ihren Worten steigerte sich ihr Zorn immer mehr. Also liess Jasper seine Fähigkeiten spielen. Augenblicklich wurde Bella ruhiger. Doch sie verstand im Gegensatz zu früher woran das lag.
 

„Jasper...es gibt keinen Grund, mich zu beruhigen. Ich bin ruhig.“ Anmutig und geschwind setzte sich Jasper auf und schaute auf sie herunter. „Nein, Bells. Hör auf das vorzutäuschen und hör mir zu. Edward hat dich wirklich gern. Das mit Tanja...ist einfach etwas besonderes. Es ist nicht leicht zu erklären..“
 

Nun setzte sich auch Bella aufrecht hin. „Super, Jazz...Bist du sicher, dass du mich mit dieser Erklärung aufheitern willst?“ Zu spät fiel Bella auf, dass sie sich damit verraten hatte. In diesem Augenblick aber war es ihr egal. Sie wollte etwas über diese besondere Verbindung erfahren.
 

„Es gibt da etwas...was wir dir verheimlicht haben. Edward war nicht von Anfang an bei uns. Er wurde zwar von Carlisle verwandelt...aber gleich nach seiner Verwandlung ist er verschwunden. Er liess nicht mit sich reden hat Carlisle niedergeschlagen. 40 Jahre lang hat er von Menschenblut gelebt, bis Carlisle ihn aufgespürt und zur Vernunft gebracht hat.“

Bella starrte ihn mit offenem Mund an. „Er hat keine Erinnerung an sein Menschenleben..auch nicht an die ersten paar Jahre als einer von uns. Ich glaube, dass er anfangs einen ziemlich grossen Blutrausch gehabt hat und darum nichts mehr weiss. Auf jeden Fall...war die erste Zeit bei uns für ihn unglaublich schwer. Zu dieser Zeit hat uns Tanjas Clan in Forks besucht. Tanja war in der selben Situation wie Ed, sie war dabei sich zu entwöhnen.
 

„Sie haben sich auf Anhieb verstanden. Es war nicht so was wie Liebe...aber sie waren Freunde..Leidensgenossen. Tanja blieb einige Jahre bei uns, während die anderen nach Alaska zogen. Es verbindet sie eine tiefe Freundschaft...sie haben Jahre zusammen verbracht und alles zusammen durchgestanden. Nur dank Tanja kann sich Edward so gut beherrschen. Er will sie nicht enttäuschen. Und umgekehrt ist es genau so.“
 

Bella hatte aufmerksam zugehört und mit jedem Wort hatte sie sich noch elender gefühlt. „Sei ihm nicht böse, dass er sie liebt. Er liebt sie wie eine Schwester. Mehr nicht.“
 

Bella unterdrückte eine Träne und lächelte Jasper kraftlos an. „Danke.“ Sie war froh, dass sie das wusste. Dennoch glaubte sie ihm nicht, dass da nicht mehr war. Sie glaubte es einfach nicht, so gern sie es getan hätte.
 

Jasper stand auf und zog Bella mit sich hoch. „Na komm...lass uns zurück gehen. Die anderen vermissen uns bestimmt schon.“ Er lächelte sie aufmunternd an; vergeblich. Bella schüttelte den Kopf. „Das glaube ich kaum. Ich...bleibe noch ein bisschen hier.“ Sie umarmten sich zum Abschied, aber Jasper zögerte. Sollte er sie wirklich alleine lassen? In einer solchen Stimmung?
 

Bella gab ihm einen sanften Schubs. „Na geh schon. Sonst verpasst du noch eine Runde Twister.“
 


 


 

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sooo...wie findet ihr tanja? sie scheint doch ganz nett zu sein, nicht? xD

tumma echt leid, dass es so lang gedauert hat. aber ich hoffe, es hat euch gefallen und ich freu mich über eure reviews!
 

Bussl eure Bella



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jennalynn
2011-10-12T13:44:56+00:00 12.10.2011 15:44
OH Eifersucht JA JA was für ein lässtiges Menschliches Gefühl *grins* Aber das war ja klar. Wenn nicht die Volturi die Finger im Spiel haben, dann Tanya. Einer muss ja immer kommen und so viel Chaos anrichten.
Von:  Kimie_Yashi
2010-01-07T19:42:56+00:00 07.01.2010 20:42
Okay, ich mag den Titel schon nicht -_-

lol anfangs wollte sie nicht so viele Kurse mit ihm haben und nun XD

Sehr freundlich wie alle Bella schon bei Alice' Vision ignorieren, da kann man eigentlich nichts anderes mehr machen, als ins Bett zu gehen und die Person, die dafür verantwortlich ist, schon zu hassen....

Typisch, einfach so die Schule zu schwänzen, wenn es ihnen passt und die arme Bella ganz allein lassen. Aber zumindest hatte sie eine kleine Ablenkung... wäre Lauren nicht so ein Miststück, würde sie mir vielleicht leid tun, aber auch nur vielleicht!
Glaube ich wäre an Bellas Stelle erst Nachhause gegangen, wenn ich schon so müde gewesen wäre, dass ich sofort ins Bett gehen würde... blöde Tanya... ò_ó

Wow, das muss ja ein Schock gewesen sein Edward und .... 'so' zu sehen. Aber Ed hätte sich wirklich denken können, dass er Bella mit seinem Verhalten kränkt - mit Tanya spielt er Kinderspiele und mit dem Rest der Familie normalerweise nicht... - und dann beachtete er sie auch noch überhaupt nicht, sondern will bloß seine blöde Revange IDIOT!!

Finde es total süß, dass Jasper ihr nachgeht und mit ihr redet, auch wenn man hofft, dass es Edward ist, aber wieder wird man enttäuscht Q.Q
Sorry, aber im Augenblick will ich Ed nur eine reinhauen, am Besten noch mit Ems Bärenkräften!
Von:  KaitoDC
2009-08-17T16:18:40+00:00 17.08.2009 18:18
arme Bella. sie tut mir irgendwie Leid. Nun, ich kann verstehen, dass sie zu Anfang sauer auf Edwrad war und diese Tanya nicht sonderlich ins Herz geschlossen hatte, aber zumindest hatte Jasper sich ja um sie gekümmert. ich mag Jasper immer mehr ;). Nun... die Geschichte ist ja auch schon wieder ein Fall für sich. schön, und gleichzeitig traurig.
nun, und wie ich Tanya finde? Weiß nicht... kp.
nun, dann bis zum nächsten, wunderbaren chapter! ;)
lg
KaitoDC


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