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Band 3 (Naruto): Jewel of India

Arbian Nights
von

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Schiffsfahrt

In Zora angekommen, machten Kakashi und Naruto sich auf dem Weg zum Hafen. An Proviant konnten sie leider nicht denken, da die Geschäfte so in der Frühe noch geschlossen hatten. Zora war eine alte Hafenstadt am Rande des Kitakami Meers.

        Eines mit der gefährlichsten Gewässer überhaupt. Doch die Bewohner hier hatten sich schnell damit abgefunden. Ihre Schiffe waren mit Abstand die besten Handelsschiffe der Welt. Viele Dörfer trieben mit ihnen Handel. So auch Konoha-Gakure und Nadarajah.

      »Ah, da seid ihr ja. Wie immer früher als erwartet.« Kakashi und Naruto nickten. Schon lange waren sie mit Timbolo dem Schiffskapitän der Nikon befreundet. Er war einer der alten Seebären, ein wahrer Kapitän der mit seinem Schiff untergehen würde. Timbolo war ein stämmiger Mann, über 1,80 groß und obwohl er fast an das Gewicht eines schweren Grizzlybären ran reichte, konnte er sich schneller bewegen als ein Reh das flüchtete. Seine Haut, war über und über mit Tattoos verziert.

         Er konnte einem mit seinen dunkelen Augen, dem Vollbart und grimmigen Gesichtsausdruck richtig Angst machen. Doch hinter der harten Schale, verbarg sich ein weicher Kern. »Wo soll es denn diese Mal hingehen?« Gemütlich paffte der Seemann an seiner Pfeife, beeuget die beiden Ninjas während er selber gemütlich auf einer der vielen Transportkisten saß. Seine Männer an die dreißig Stück, waren gerade dabei die Nikon zu beladen. »Nach Nadarajah.«, antwortete ihm Kakashi.

      Ein Grinsen bildet sich auf dem Gesicht des alten Mannes. »Was für ein Zufall,dass wir geradewegs dahin sind. ZANG?« Timbolo hatte einen, der jungen Leute zu sich gezogen. »Ja, Kapitän?« Der Junge sah etwas verwirrt aus.

»Zeige den beiden Herren hier doch schon mal ihre Koje. Sie werden uns auf unserer Fahrt begleiten. « Ein junger Mann, so um die neunzehn Jahre alt, führt die beiden aufs Deck und dann in die Kabine. Er sah schmächtig aus, die Matrosen Kleidung verstärkte nur den Eindruck. Kakashi und Naruto sahen sich an.
 

Was hatte nur so ein Junge auf so einem großem Schiff wie diesem hierzu suchen?

 

     »Hier wären wir. Ist zwar nicht gerade groß, aber für zwei Nächte wird es wohl schon reichen. Wünsche angenehmen Aufenthalt. «  Zang verbeugte sich und schloss die Tür hinter den beiden. Jetzt standen beiden halb im Dunkeln, nur die aufgehende Sonne spendete etwas Licht. » Sieht nicht gerade gemütlich aus.« »Du kannst nicht immer erwarten erster Klasse zu reisen, Naruto!«, tadelte Kakashi seinen ehemaligen Schüler, nahm sein Flirtparadies heraus, legte sich ins Unterbett des Hochbettes und begann zu lesen.

     Naruto seufzte und tat es ihm gleich, allerdings legte er sich im oberen Teil schlafen. Gegen sieben Uhr morgens wurde Naruto von dem Lärm der auf dem Decke hallte, geweckt. Das Schiff war auf voller Fahrt und jedes Mitglied der Mannschaft ging seiner Arbeit nach. Ein paar schrubbten das Deck, andere festigten die Segel an den Seiten des Schiffes. Wiederrum anderen hielten nach Seeräubern Ausschau. Der Kapitän selber lenkte sein Schiff.

 

       Mürrisch dreht sich Naruto um. Er wollte weiter Schlafen. »Nun komm schon Naruto. Es gibt Essen.« »Du hast auch immer etwas in Peto, um mich aus dem Bett zubekommen, was Kakashi!!« Dieser lachte nur und verließ die Koje. Naruto und Kakashi waren durch ihre vielen Missionen gute Freunde geworden. Daher kannte der Ninja, die Angewohnheiten seines Partners.

       Spätes aufstehen, zählte unteranderem dazu. Naruto hatte viel durch machen müssen und dennoch war er immer noch optimistisch geblieben über all die Jahre hindurch. Zuerst verlor er seinen besten Freund, Sasuke Uchiha und dann auch noch seine beste Freundin Sakura Haruno. Während Sasuke angeblich von seinem Bruder getötet worden war, wurde Sakura mit ihren damals siebzehn Jahren, nach dem sie von einer Mission nicht mehr zurück gekommen war, für Tod erklärt. Man hatte alles nach ihr abgesucht, aber bis heute hatte man keine Spur von ihr gefunden. Vielleicht, war es das was den blonden Chaos Jungen von früher noch immer positiv denken ließ.

 

        Was Kakashi nicht wusste war, dass Naruto mehr an Sakura lag, als er zugeben wollte. Auch wenn er mit Hinata glücklich war. Seine ersten Liebe vergaß man nie. Doch mit jedem Tag mehr gab er die Hoffnung auf, sie doch eines Tages wiederzusehen. Naruto streckte und reckte sich. Heute war der erste Tag auf dem Schiff und obwohl er schon oft mit diesem unterwegs war, so konnte er sich nicht an das Schwanken gewöhnen. Zwar war er nicht Seekrank, aber das Gehen machte das Schwanken nicht leichter.

         BOOM, schon war er auf dem Boden gelandet. »Verdammt, selbst festhalten kann man sich nicht hier ein Mal.« Kakashi lachte, als er sich umblickte und Naruto am anderen Ende der Treppe der Kajüte sah. »Du wirst dich schon daran gewöhnen, Naruto. Benutzt dein Chakra um dich an den Boden zu binden.« Naruto seufzte richtet sich wieder auf und lief die Treppe wieder hoch, dieses Mal mit Chakra.

 

 

Währenddessen ganz wo anders, in der Nähe von Nadarajah…

 

      Akira seufzte. Wenn er nicht bald etwas unternehmen würde dann würde es dem Volk von Nadarajah nicht gut ergehen. Sethos war kein guter Herrscher. Sein nur fünf Jahre älterer Bruder war böse und egoistisch, konnte es aber vor seinem Volk gut verbergen. Sein Volk verehrte ihn. Sie hatten ja auch keinen anderen König zur Auswahl. Akira war offiziell vor einundzwanzig Jahren geflohen.

     Er erinnert sich nicht gerne daran, dass sein großer Bruder mit damals sechzehn Jahren ihnen seinen jüngeren Bruder mit Gift töten wollte. Zum Glück hatte seine damalige Verlobte Sonoko mitbekommen, wie Sethis die Herrschaft an sich reißen wollte. Zusammen mit ihr konnte er seinem Bruder entkommen, kehrte aber erst viele Jahre später zurück. Sie lebten nicht weit von der Stadt entfernt zusammen mit weiteren Flüchtlingen und zwei Wikingern, noch fünf anderen Kriegern und einfachen Leuten, die sich geweigert hatten dem König zu dienen.

       Sie hatten ihre Zelte an einer Oase aufgeschlagen, die sich mitten in der Kitakami Wüste ersteckte. Ein kleiner See mit einem Wasserfall dazu diente ihnen als Wasserquelle.

 

       Sie waren an die zehn Leute. Menschen die wussten, das Sethsi nicht das einhielt, was er versprach. Wenn es so weiter gehen würde dann gebe es bald Hungersnot und Wasserknappheit. »Du solltest nicht so viel nachdenken, Akira-sama.« »Nen, mich nicht so Sakura. Du weißt, dass ich nur einfacher Mann bin. Einer der nicht viel erreichen kann. «        » Also manchmal habe ich das Gefühl, dass du gar nicht deinem Volk helfen willst!“«                                                         

     »Ich kann meinem Volk nicht helfen…« »DAS glaubst auch nur du… Sieh nur wie viel du schon erreicht hast. Die meisten Flüchtlingen schauen zu dir auf. Sie wollen, dass du etwas tust. WIR KÖNNEN UNS HIER NICHT EWIG VERSTECKEN…!!!“«

      »Und was soll ich deiner Meinung nach tun, Sakura? Ich bin vor mehr als einundzwanzig Jahren geflohen ich kann nicht einfach so in die Stadt marschieren und mein Thron zurückfordern. « »Arrr!!!! « Sakura hob wütend ihre Hände und verließ das Zelt von Akira.

 

      »Sie mag dich, Akira. Sie sieht in dir so was wie ein Vater-Ersatz. Du solltest zu mindestens in Ruhe mit ihr reden.«  »Meinst du, Sonoko? Ich würde ihr ja gerne ein anderes Vorbild geben. Aber ich kann nicht. Wir haben keine Waffen und die meisten Leute hier sind nicht gerade ausgebildete Kämpfer. «  »Aber sie sehen dich als ihren König an, Akira.« Sonoko war hinter ihren Mann getreten und lehnte ihren Kopf gegen seine Schultern.

 

      Akira griff nach hinten mit seinem Arm und drückte sie an sich. » Wenn ich nur mehr Zeit hätte. Dem Volk geht es von jedem Tag schlechter und schlechter. Wir brauchte erfahren Kämpfer, Erik, Leif und die anderen können nicht gegen alle Krieger von Sethos kämpfen und Sakura ist noch so jung. Sie könnte ihre Kraft überschätzen.« » Sie ist stark das weißt du. Außerdem wird sie dem nächst dreiundzwanzig. Sie ist über das Alter der Volljährigkeit hinaus und wir sind nicht ihre Eltern.« 

       »Ja, das weiß ich. Doch manchmal sehe ich in ihr noch das verängstigte Mädchen von siebzehn Jahren.«

Sonoko hob den Kopf und trat vor Akira. »Sieh mich an Akira. « Sie hob ihre Hände und zog sein Gesicht zu ihr heran. »Die Sakura die es vor elf Jahren gab, gibt es nicht mehr. Sie hat an Stärke gewonnen, ist reifer geworden und kann wieder lachen. Wir haben ihr das wieder gegeben, was sie damals brauchte. Du bist für sie wie ein Vater und wirst es auch immer sein. Sie wird es schon schaffen.« Akira lächelte. Sonoko fand doch immer die Worte, die ihn beruhigten. Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie. »Ich liebe dich…« »Ich dich auch…«

 

»Naruto, Kakashi. Seid ihr nun wach? « Naruto seufzte. Er hatte jetzt keine Lust auf Reden, stattdessen war ihm nach einer Schüssel Rahmen. Das Grummeln seines Magens bestätigte dies. Kakashi lächelte. »Timbolo, wir würde gerne zuerst etwas essen, bevor wir alles Restliche besprechen.« Der Kapitän der  Nikon nickte. »Zang?« »Ja, Kapitän? « »Bereite den beiden doch ein Frühstück in meiner Kajüte vor.«  Der junge Mann von gestern Abend nickte und verschwand in die Kombüse unter Deck. »Komm Naruto, lass uns in die Kajüte des Kapitäns gehen.« Dieser nickte nur und folgte seinem ehemaligen Sensei.

 

       Die Kajüte war sehr groß und geräumig. Gegenüber von der Tür war ein großes Fenster, davor stand ein riesiger Schreibtisch aus massivem Teakholz. Darauf lagen maßen an Karten und Stifte. Rechts daneben stand ein großer Käfig, mit einem Papageien der eine Augenklappe trug. »Rarara, Süd-Südost und eine Budel voll Rum…Arra…« Neben den Papageinenkäfig stand ein Couch, ein Sessel und ein kleiner Tisch aus der Antike, schätzungswiese aus dem achtzehnten Jahrhundert. Die Couch und der Seel waren mit rotem Polster bezogen. Hier würden Kakashi und Naruto frühstücken. Naruto ließ sich seufzend in den Sessel fallen, während Kakashi auf der Couch Platz nahm. »Hat sich nicht viel verändert seid unserem letzten Besuch. Timbolo gibt noch immer gerne mit seinem Reichtum an.«

      Der Raum war ausgelegt mit den besten Teppichen Persiens und an jeder Wand hangen entweder ein besondere Säbel oder ein Statur aus Elfenbein oder Gold, die zu dem noch mit Schmuck behangen waren. Naruto würde es nicht wundern wenn der Kapitän noch im Schreibtisch Gold verwahren würde.

 

      »Entschuldigt, dass das mit den Essen etwas länger gedauert hat. Aber manchmal will der Offen nicht so wie man will.« Zang war in die Kajüte getreten mit zwei vollen Tabletten. Auf jedem stand eine dampfende Schüssel mit Rahmen, eine mit Obst, daneben Kaffee in einer Kanne, zwei Tassen, O-Saft in einer Karaffe, Pancakes auf einem Teller, daneben in einer kleinen Schale Marmelade und ein Kanne Honigsirup. Kakashi und Naruto wunderten sich, dass der Junge alles tragen konnte.

      »Ich stelle ihnen am besten alles hin. Sie können sich dann aussuche, was sie essen wollen. « Nachdem alles irgendwie auf den Tisch platziert worden war, verschwand Zang mit dem Rücken zur Tür gerichtet aus der Kajüte. »Einen guten Appetit wünsche ich noch, ihnen beiden.«

 

        Kakashi und Naruto ließen es sich schmecken. Nachdem sie fertig mit dem Essen war, betrat zehn Minuten später Timbolo das Zimmer. »Ihr müsst entschuldigen, dass ich nicht eher zu euch kommen konnte. Aber an Bord eines Schiffes gibt es immer etwas zu tun nicht wahr? « Er lachte aus vollem Leibe. »Nicht so schlimm. Setz dich doch Timbolo. Was kannst du uns über Nadarajah erzählen?«

       Der alte Seemann setzt sich auf einen der andern Sessel und steckte sich eine Pfeife an. Langsam blies er den Rauch aus, kleine Wolkenkringel bildeten sich und lösten sich auf. »Nun, ich würde sagen ein Ort voller Geheimnisse. Regiert von ein Mann, denn man besser Respekt zollen sollte anstatt ihn zu verärgern.« Kakashi warf Naruto ein Blick zu, doch dieser zuckte nur mit den Achseln. »Ich nehme an ihr wollt zu ihm?« »In der Tat. Tsunade schickt uns. Wir sollen dort für Ordnung sorgen.«

     »Ordnung? Also wenn es einen Ort gibt an dem Ordnung herrscht, dann ist es ganz sicher Nadarajah. Ich kenne keine Stadt die so sicher ist wie diese. «

 

       Kakashi und Naruto wechselten die Blicke. Warum sollten sie dann nach Nadarajah gehen? Wenn dort alles seinem gewohnte Gange nachkam. Die Bewohner waren in doch Sicherheit oder? Naruto seufzte. Er würde wahrscheinlich wieder nichts zu tun haben. Na ja, er konnte die Stadt erkunden und vielleicht Hinata etwas Hübsches vom Markt mitbringen. Schmuck oder eine tolle Vase. »Kakashi. Ihr zwei solltet vorsichtig sein. Gebt dort Acht was ihr sagt. Sonst könnte es euch am Ende noch das Leben kosten. Mit Sethos ist nicht zu Spaßen.«

        »Keine Sorge, Timbolo wir werden schon auf uns aufpassen. Nicht wahr Kakashi-Sensei?« Doch Kakashi antworte Naruto nicht, er schwieg. »Na, dann. Ich habe noch was zu tun. Aber denkt über meine Worte nach…« Dann war Timbolo aus der Kapitäns Kajüte verschwunden. » Kakashi? « »…«

       Naruto seufzte. »Wir sollten wirklich aufpassen Naruto. Timbolo hat eine gute Menschenkenntnis, er kommt viel rum. Am besten ich rede mit Sethos. Du kannst dich in der Zeit in der Stadt umsehen. Vielleicht findest du ja wirklich was heraus. Mich würde es nicht wundern, wenn die Bewohner sich einer Rebellion angeschlossen haben. Wer weiß was uns dort noch alles erwartet?«



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