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Liebe auf dem 2. Blick

von

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So albern sie 2 Monate lang rum und bald sind auch Lucky und Trixi gute Freunde. Bis eines Tages Paddy heulend vor Trixis Tür steht. Sie und Lucky haben sind gerade zusammen im Internet gesurft. Sie bitten Paddy schnell rein und nehmen ihn in den Arm. Trixi fragt ihn vorsichtig, was passiert sei. Schluchzend meint er: „Der Kevin macht auch noch mit dem Markus rum! Ich habe sie zusammen gesehen! Sie haben sich geküsst!“ Die beiden reden tröstend auf ihn ein. Sie wissen nicht was sie tun sollen! Nach einer Weile klingelt das Telefon und Trixi geht hin. Es ist ihr Vater, der dringend ein frisches Hemd braucht. Schweren Herzens verspricht Trixi ihm, das Hemd sofort vorbei zu bringen. Sie schaut die Jungs an und fragt sie, ob sie sie einen Moment alleine lassen kann. Lucky nickt ihr zu und Trixi rennt nach draußen. Sie erwischt den Bus im letzten Moment.
 

Das ist jetzt 2 Wochen her. Paddy hat mit Kevin Schluss gemacht und es ging ihm wieder richtig gut. Vor dem Rest der Clique hat sich Paddy jetzt auch geoutet. Wie erwartet hatte keiner was dagegen. Andi meinte nur: „Also deswegen hattest du nie ne Freundin! Naja jeder wie er will.“
 

Am Mittwoch kommt Paddy erst nach der 8. Stunde aus der Schule heim, da er noch Schwimmen hatte. Er schwimmt in der Schulmannschaft. Zuhause angekommen merkt Paddy, dass seine Eltern nicht zu Hause sind. Dafür findet er einen Zettel am Schreibtisch. "Wir sind zu Freunden gefahren. Lucky hat angerufen." Er läuft nach unten und wählt Luckys Nummer. „Falkner?“ „Hallo Lucky, ich bin’s.“ „Hi Paddy! Und, wie war Schwimmen?“ „Total gut. Ich konnte mich mal wieder so richtig austoben! Das hat verdammt gut getan!“ „Schön zu hören. Ich hab grad nix vor, kann ich zu dir rüberkommen?“ „Ja, ok, wieso nicht. Bis dann also.“ „Ja bis dann.“

Nachdem er aufgelegt hat, beschließt Paddy schnell unter die Dusche zu hüpfen. Das warme Wasser prasselt über seinen Körper und weckt seine gekühlten Lebensgeister wieder auf.

Kaum ist Paddy aus dem Bad gekommen und in frische Shorts geschlüpft, da läutet es auch schon an der Tür. Schnell schlüpft Paddy in seinen Schlafrock und läuft nach unten. „So da bin ich. Öffnest du immer so leicht bekleidet?“ „Nein, aber ich wollte dich verführen.“ Lucky stutzt. „Hey, kleiner Scherz. Geh schon mal nach oben, du kennst den Weg ja. Willst du irgendetwas trinken?“ „Ein Tee wär nicht schlecht.“ „Früchte ok?“ „Ja, passt.“

Wenig später sitzen sie oben in Paddys Zimmer am Bett und trinken heißen Früchtetee. „Kevin hat heut mit mir geredet!“ Paddys Gesichtszüge verhärten sich: „Was wollte er denn noch?“ „Es tut ihm wohl wirklich leid. Ich hab ihm gesagt, er soll dir jetzt erst mal Zeit gegen, vielleicht bekommt ihr ja mal ein freundschaftliches Verhältnis, wenn die Sache länger her ist.“ „Danke. Mal sehn, aber es ist wohl wirklich noch zu früh dafür.“ „Da wäre noch was...“ „Was wollte er denn noch?“ „Na ja, nicht er, ich...“ Lucky überlegt offensichtlich ziemlich angestrengt, wie er das am besten sagen soll. Die gerade laufende CD schaltet weiter und die ersten Takte von „This Love“ erklingen. „Kannst du dich noch erinnern, wie wir den Song das letzte Mal zusammen gehört haben und ich gerade traurig war, weil ich an Sara denken musste?“ „Ja, damals hattest du dich gerade von ihr getrennt!“ „Tja, ich bin wieder verliebt.“ „Hey, hast du dir auch verdient. Ich hoffe du hast diesmal Glück bei deiner Auswahl. Wer ist denn die Glückliche?“ Statt einer Antwort beugt sich Lucky vor und küsst Paddy auf den Mund. Zuerst zögernd und vorsichtig, aber langsam fordernder.

Nach einer Weile trennen sie sich. „Aber ich dachte, du bist hetero.“ „Na ja, erinnerst du dich noch daran als wir den Film über die Schwulen sahen? Da dachte ich mir, es wäre schön von dir den Rücken eingerieben zu bekommen. Aber ich wollte nicht schwul sein. Drum wollte ich auch mit Sara zusammensein. Ich wollte es wissen. Aber es hat nicht geklappt. Aber inzwischen warst du schon mit Kevin zusammen. Ich hab mich für dich gefreut und bin mir gleichzeitig so allein vorgekommen. Ich war so wütend auf ihn, als eure Beziehung zerbrochen ist. Es war schlimm, dich so leiden zu sehen. Ich wollte für dich da sein und es war so schön, als du dich damals, als ich dich getröstet habe, an mich gekuschelt hattest. Ich war drauf und dran Dir zu sagen, dass ich Dich liebe, aber ich hatte Angst, Du würdest denken, ich nütze die Situation aus.“ „Tja, was soll ich sagen. Ich bin ein wenig überrascht. Immerhin habe ich angenommen, du bist hetero. Und als mein bester Freund warst du sowieso immer tabu.“ Luckys Gesicht wird nachdenklich. „Du liebst mich also nicht?“ fragt er besorgt. „Sicher tu ich das Du Spinner! Ich brauch bloß noch einen Moment das alles zu realisieren. Aber ich hab schon eine Idee, was mir dabei helfen könnte.“ Er kichert, als er Luckys fragendes Gesicht sieht, zieht ihn zu sich und küsst ihn lang und ausgiebig.
 

Am nächsten Tag treffen sie sich nach der Schule mit Trixi. Sie schaut sehr überrascht, als die beiden Hand in Hand auf sie zukommen. „Was ist denn mit euch los?“ „Wir sind seit gestern zusammen! Nicht wahr Paddy?“, Lucky lacht fröhlich und sieht Paddy dabei verliebt an. Dieser beugt sich ein Stück vor und gibt Lucky einen Kuss. Trixi fällt den beiden um den Hals. „Mensch ich freu mich für euch!“ Dann setzt sie sich nachdenklich auf eine Mauer: „Das ist ja alles so gemein! Jetzt bin ich in der Clique als einzigste solo. Bine hat den Martin, Katha hat Andi, Alina hat Klaus, ihr seid auch zusammen nur ich bin wieder allein. Die beiden Jungs umarmen Trixi: „Wir haben dich doch beide ganz doll lieb!“
 

Am Abend ist Trixi allein zuhause. Es klingelt an der Tür. Trixi geht öffnen, erstaunt darüber, wer so spät noch kommt. Als sie die Tür öffnet, erschrickt sie erst mal total. Auf der Türschwelle steht Max und schaut sie verlegen an. „Darf ich reinkommen?“ Verwirrt lässt ihn Trixi rein. Alle Gefühle, an die sie in letzter Zeit nicht mehr gedacht hat, sind wieder da. Sie gehen ins Wohnzimmer und setzen sich nebeneinander auf das Sofa. Max sieht sie ruhig von der Seite an und meint dann: „Es tut mir leid! Ich wollte dich damals nicht verletzten! Ich hatte genau deswegen mit dir Schluss gemacht. Ich war jetzt fast ein Jahr in Amerika auf einer Tanzschule. Ich musste dorthin um eine noch bessere Ausbildung zu haben. Ich darf jetzt im Theater tanzen! Ich konnte dir nicht sagen, dass ich weggehe. Ich wollte keine Fernbeziehung. Es hieß nämlich erst, dass ich für 5 Jahre dort bleiben müsste. Das hätte ich nicht ausgehalten! Fünf Jahre ohne dich! Das hätte mich umgebracht und dich wahrscheinlich auch! Also hab ich Schluss gemacht. Ich dachte mir lieber Schluss und nie wieder was voneinander hören, als jeden Tag zu telefonieren und sich doch nie zu sehen. Es tut mir alles so leid! Ich liebe dich noch immer. Sogar noch mehr als früher! Ich bleibe jetzt für immer hier! Glaubst du es gibt für uns noch eine Chance?“ Trixi ist erleichtert und tief in ihrem Inneren, fühlt sie ihre Liebe zu Max. sie beugt sich zu ihm hin, lächelt ihn an und ihre Lippen treffen sich zu einem langen zärtlichen Kuss.



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