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Der Beginn eines Mordes

von

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Das Geständnis

Kapitel 7
 

Herzlich Willkommen zum Kapitel Nummer 7.
 

Ich bin immer noch entsetzt und traurig, dass Ran einfach nur einen Brief hinterlassen hat im letzten Kapitel. Armer Conan. Wie wird er damit umgehen?
 

Naja, und nun wünsche ich euch viel Spaß beim (leider etwas zu kurzem) Kapitel.

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Kapitel 7
 

„Ran. Warum Ran? Warum hast du mich verlassen? Ich habe mich doch als Shinichi bei dir gemeldet. Mehr konnte ich doch wirklich nicht machen. Was habe ich falsch gemacht? Ich wollte doch nie Conan sein! Ach Ran. Warum Ran?“ Diese Worte – Immer wieder diese Worte wiederholte Shinichi. Er machte sich schreckliche Vorwürfe. Er begriff es einfach nicht. Warum hatte Ran ihn ohne ein Wort verlassen. Warum ist sie einfach nach Deutschland gegangen?

Wie er vorhin endlich aufwachte hatte sie sogar noch Tränen in den Augen. Das ist doch ein Zeichen der Angst und Sorge um jemanden. Warum hat sie ihn dann verlassen? Warum war Conan Ran so egal geworden.

Conan hob den Zettel auf, und begann ihn nochmal zu lesen. Immer, und immer wieder versuchte er eine Botschaft daraus zu lesen. Irgendetwas was z. B. sagt ´Hilfe ich bin entführt worden´ oder ´Ich wurde gezwungen das zu schreiben´. Dennoch keins von beiden. Egal wie oft und wie gründlich er es sich durchlas, alles blieb beim Alten.
 

„Wieso hat sie mich nicht konfrontiert, als sie herausfand, dass ich Shinichi bin? Wieso musste sie erst nach Deutschland gehen, damit ich erfahre, dass sie es weiß? Wieso hat sie nicht einfach mit mir gesprochen.“

Ihm kamen viele Fragen in den Sinn und auch Zweifel, ob er seine große Liebe jemals wieder sehen würde.

´Lebe wohl, Shinichi Kudo´ hatte sie geschrieben, erinnerte er sich. War es ein Lebe wohl für immer und ewig? Oder würde sie schon bald zurück kommen?

´Gruß, Ran Mori´. Nicht mal ´In Liebe´ bzw. ´Mit freundlichen Grüßen´. Hatte sich Ran so sehr von ihm abgewandt, dass sie nur noch ein karges ´Gruß, Ran Mori´ zusammen brachte?

Es war zum verzweifeln. Bei jedem Wort versuchte Shinichi etwas herauszulesen. Aber es blieb, wie es blieb.
 

Traurig und schon fast mit Tränen in den Augen nahm er das Papier in die Hand, steckte es in die Hosentasche und entschied dann erstmal zum Professor zu gehen. Er würde schon wissen, was zu tun ist.
 

Mit hängendem Kopf verließ er also das Haus, und machte sich auf den Weg. Er sah sich auf den Straßen um und die Welt schien trostlos und einsam zu sein. Nicht einmal Vögel zwitscherten oder Hunde bellten. Er konnte noch nicht einmal die Autos hören, die sonst in einem riesen Tempo durch die Straßen fuhren. Alles war ruhig. Fast so, als wäre er allein auf der Welt. Und genauso fühlte er sich im Moment auch.
 

Als er dann beim Professor ankam klingelte er erstmal und realisierte gar nicht mehr wie der Professor die Tür aufmachte.

„Hallo Conan.“ Doch dieser nahm die Worte des Professors gar nicht wahr.

„Conan? Hey Conan, ist alles in Ordnung?“ fragte Agasa besorgt, der nach einem genaueren Blick Shinichi´s Stimmung sofort mitbekam. Doch dieser ging nun einfach wortlos an ihm vorbei und setzte sich auf das Sofa des Professors. Dieser setzte sich dann ihm gegenüber, so wie es oft Yusako mit Shinichi tat, wenn Shinichi etwas bedrückte.
 

„Shinichi. Was ist los? Was ist passiert? Hat es etwas mit den Männern in Schwarz zu tun? Hast du irgendwelche Probleme?“ „Nein, dass ist es nicht. Es ist… Es ist….“ Er wusste nicht wie er es am besten sagen sollte. Doch schließlich entschied er es ganz direkt zu sagen. Es war nun mal so. „Professor Agasa – Ran hat mich verlassen.“
 

„Wie verlassen, Shinichi? Ist sie mit einer Freundin in den Urlaub gefahren, oder nur kurz einkaufen?“ Also manchmal war der Professor echt unsensibel und gefühllos. Was stellte er denn so dumme Fragen. Vor allem in Shinichi´s/Conan´s derzeitiger Verfassung. Er sah doch wie er sich fühlte.
 

Shinichi atmete erstmal tief ein und aus und begann einen Neustart. „Ran hat Japan verlassen und ist nach Deutschland gegangen, um dort zu studieren.“

Der Professor verstummte. Er hätte mit allem gerechnet, aber mit dieser Neuigkeit nicht. Der Professor war einfach nur sprachlos.

Conan gab ihm ohne ein Wort den Abschiedsbrief, den Ran hinterlassen hatte. Genau wie Conan musterte auch Professor Agasa nun den Brief. Er konnte, nein wollte nicht glauben, das wirklich Ran diesen Brief geschrieben hatte. Sie war nicht der Typ der einfach abhaut, und nur einen Brief hinterlässt. Sie wollte immer klare Fronten haben. Sich immer gleich aussprechen. Sie war einfach nicht der Typ der sowas macht. Aber nun war sie weg.
 

„Ach Professor Agasa, was soll ich bloß machen? Ran ist weg. Wie soll ich jetzt weiterleben?“

„Ganz normal. So wie immer eben“ kam es auf einmal kühl von Haibara, die aus ihrem geheimen Arbeitszimmer gekommen war.

„Wie – Wie meinst du das Ai? Meinst du im Ernst ich könnte Ran so einfach vergessen? Meinst du im Ernst, ich kann einfach so weiter machen ohne sie?! Schließlich kenne ich sie schon seit dem Kindergarten! Schließlich, Schließlich…“ er konnte aus irgend einem Grund nicht vor Ai sagen, dass er Ran liebte. Conan redete sich total in Rage. Gleichzeitig war er wütend, aber andererseits kämpfte er auch mit den Tränen. Seine schöne kleine Welt die er als Conan hatte, war nun vollkommen zerstört.
 

„Professor – könnten sie bitte Tee machen und du Kudo kommst bitte mit“ sagte Ai. Beide kamen der Bitte nach. Der Professor verschwand in die Küche und Shinichi ging mit Ai runter in ihr Arbeitszimmer.

„Was möchtest du denn hier Ai?“

„Kudo. Ich muss dir etwas sagen, etwas sehr wichtiges.“ Sie klang sehr ernst, während Conan gespannt zuhörte. „Kudo, jetzt wo diese Ran weg ist kann ich es dir ja sagen.“ Dabei betonte sie ´diese Ran´ ganz besonders stark. Das passte ihm schon gar nicht mehr. Es klang sehr abweisend. Aber Ai hatte sowieso nie eine besonders starke bzw. gute Bindung zu Ran.

„Kudo, was ich dir jetzt sage ist meiner voller Ernst. Ich nehme jetzt meinen ganzen Mut zusammen. Und das was ich dir jetzt sage, sage ich dir nur ein einziges Mal. Hast du das verstanden Shinichi Kudo?“

Shinichi nickte nur. Er hatte keine Ahnung, was Ai so wichtiges sagen wollte, doch dann kam ihm eine Idee und bevor Ai ihren nächsten Satz sagen konnte, hatte er schon seine Idee gestellt.

„Hast du ein neues Gegengift für das APTX 4869 herstellen können?“ Ai war überrascht über diese plötzliche Frage und bejahte es. Es war die Wahrheit. Doch bevor sich Conan freuen konnte sagte sie: „Aber das ist nicht das wichtige was ich dir sagen wollte“. Nun war Shinichi total verblüfft. Was gab es denn wichtigeres als ein Gegengift für das Mittel, dass ihn geschrumpft hatte.
 

„Shinichi Kudo, Ich… Ich….“ Sie nahm nochmal ihren ganzen Mut zusammen und sagte endlich ihren ersehnten Satz, den sie schon seit langem, ja seit Monaten schon sagen wollte.

„Shinichi Kudo. Ich liebe dich.“ Und bevor Conan darauf antworten konnte, gab Haibara ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen.

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Nun ja. Jetzt konnte Ai auch mal ihre echten Gefühle offenbaren. Ich glaube Conan hat damit überhaupt nicht gerechnet. Mal schaun ob aus den beiden ein Paar wird.
 

Und was gibt es jetzt noch zu sagen, eigentlich nichts mehr. Nur noch ein freundliches Aufwiedersehen bis zum nächsten Kapitel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KaitoDC
2009-08-08T09:55:36+00:00 08.08.2009 11:55
ich kann meinen Mund nicht zusammenklappen... mein Kinn reicht ja schon bis zum Boden....
okay, das Liebesgeständnis hatte ich schon erwartet, aber nicht, dass sie ihn dann küsst...
aber denkt sie wirklich, es war der richtige zeitpunkt??? schließlich hat seine große Liebe ihn gerade verloren!!! außerdem, wie kann Ai bloß so abweisend zu Ran sein? Schließlich war Ran für sie wie eine Schwester, wie Akemi...
Irgendwie ist alles ziemlich... unlogisch? ach, bestimmt wird sich alles aufklären in den nächsten kapiteln...
aber auch wenn dieses chapter kurz war, war es doch interessant ;)
liebe Grüße
KaitoDC


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