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Summer of awakening

- auf Frühling folgt Sommer
von

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Reunion

Mein Lieben,

zu aller erst möchte ich mich für die vielen lieben Kommis zum letzten Kapitel bedanken *Arigato*

Wieder ist ein Kapitel von "Awakening" fertig^^

Wie es nicht anders zu erwarten war, ist Ren die Person, die Kyoko "gefangen" hält xD

Immer wieder wird es in diesem Kapitel brenzlig für Kyoko. Ob sie die Gefahrensituationen wohl alle heil überstehen wird?

Viel Spaß beim lesen wünscht euch eure Redis!
 

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Reunion
 

‚Aiiiiiiiiiiaaaaaaaaaaaaaaa!’, Kyokos innerer Schrei verhallte ungehört. Ihr Handgelenk wurde immer noch von Ren Tsurugas großer Hand festgehalten. Verzweifelt versuchte sie, sich loszureißen, doch es war vergeblich, seine Hand war wie ein Schraubstock und bewegte sich keinen Millimeter.

Als der erste Schreck abgeklungen war und sie sich einigermaßen wieder beruhigt hatte, wurde der Griff lockerer, ließ sie jedoch nicht vollkommen los.

„Ts-tsuruga-san! Wie konnten Sie mich nur so erschrecken, ich dachte, dass mein Herz gleich stehen bliebe! Machen Sie das nicht noch einmal mit mir!“, fuhr sie ihn an.

Nach ihrer kleinen Schimpftirade erinnerte sie sich wieder an ihre Manieren und verbeugte sich vor ihrem Senpai: „Entschuldigen Sie bitte, das war sehr unhöflich von mir! Ich freue mich, Sie wiederzusehen!“

Als sie aufsah, starben auch ihre letzten kleinen Kyokodämonen, denn das heilige Lächeln Rens verbrannte sie einfach. „Mogami-san, ich wusste gar nicht, dass du wieder bei LME bist.“, sagte er, Kyokos kleinen Ausbruch ignorierend, „ich dachte, du würdest jetzt studieren. Der Präsident hat mir gar nicht Bescheid gesagt, dass du wieder hier bist.“

„Ähm, das liegt daran, dass ich von der Universität her ein zweiwöchiges Praktikum habe und gestern erst angekommen bin. Da die anderen nicht wissen, dass ich hier schon einmal gearbeitet habe und wer ich wirklich bin, würde ich Sie bitten, meine Hand loszulassen, wenn sich das nicht ändern soll. Ansonsten würden mich meine Mitstudentinnen zu allem Übel auch noch lynchen. Sie schielen jetzt schon zu uns herüber!“

Mit einem erstaunten „oh“ ließ Ren sie los. Kyoko rieb ihr leicht schmerzendes Handgelenk.

„Es tut mir leid, hoffentlich habe ich dir nicht allzu sehr weh getan, aber ich wollte eben verhindern, dass du wieder davon läufst. Hast du mich denn gar nicht erkannt?“, wollte er leicht beleidigt von ihr wissen.

„Ah, nun ja, ich war etwas in Eile und habe gar nicht darauf geachtet, wem ich das Essen bringe, der Küchenchef hatte sich nämlich verletzt und jetzt muss ich einspringen. Oh mein Gott, da fällt mir ein: Ich muss wieder zurück, nicht, dass sich die Küche in ein Chaos verwandelt hat, der Chef würde mich umbringen“, alles Blut hatte sich aus ihrem Gesicht entfernt und sie war kalkweiß geworden, „es tut mir Leid, aber ich muss wieder los, Tsuruga-san!“ Mit einer letzten Verbeugung wollte sie auch schon in Richtung Küche hasten, wurde jedoch abermals von Ren zurückgehalten: „Mogami-san?“

Kyoko drehte sich mitten in der Bewegung herum, sodass die im Endeffekt eine perfekte Pirouette vollbracht hatte. „Ja, Tsuruga-san?“ „Du trägst dir Ohrringe, die ich dir geschenkt hatte.“ Er hatte sie wiedererkannt und fand, dass sein Engel einfach wunderbar damit aussah. „Sie stehen dir hervorragend.“ „D-danke.“ Eine leichte Röte überzog ihr Gesicht. Hätte Yashiro-san diese Worte gehört, hätte er wahrscheinlich aus einem ihr nicht ergründlichen Grund einen Jubelschrei ausgestoßen. Erst in diesem Augenblick, da sie dies gedacht hatte, fiel ihr auf, dass dieser gar nicht anwesend war.

„Tsuruga-san, wo ist denn Yashiro-san?“, wollte sie wissen. Erstaunt über den plötzlichen Themenwechsel brauchte Ren ein paar Augenblicke, um ihr zu antworten. Ein breites Grinsen, eines derjenigen, die man nur allzu selten zu Gesicht bekam, breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ach der, der ist in der Technikabteilung. Er hatte mein Handy mal wieder bedroht und bevor ich es verhindern konnte, war es auch schon kaputt und nun lässt er es reparieren, wenn es denn noch zu retten ist. Sicherlich wundern sie sich dort, dass ich so einen hohen Verschleiß an Handys habe.

Ach, bevor ich es vergesse: Ich habe dein Handy, das du mir vor deiner Abreise zu Aufbewahrung anvertraut hattest, als Ersatz für meines genommen, damit ich erreichbar bin. Ich denke, jetzt, wo du wieder da bist, würdest du es sicherlich gerne zurück haben“, sagte er und zog Kyokos Handy aus seiner Jackentasche, die über dem Stuhl hing und reichte es ihr. Kyoko hielt es wie einen Schatz in den Händen und betrachtete es. Sie dachte an frühere Telefonate zurück und wie sehr ihr Ren und Miss Menno immer geholfen hatten. Schließlich ließ sie es in ihre Schürzentasche gleiten. „Wieso hat Yashiro-san denn ihr Handy bedroht?“, fragte sie.

Sofort verdüsterte sich sein Gesicht und er dachte an den Moment vor ungefähr einer Stunde zurück.
 

Rückblick

„Ich kann dein Siebentageregenwettergesicht nicht mehr ertragen. Gib doch wenigstens zu, dass es wegen Kyoko-chan ist!“

„Yukihito-san, bitte gib mir mein Handy zurück, ich möchte nicht, dass es kaputt geh!“

„Nein! Ich gebe es dir erst dann zurück, wenn du meine Frage beantwortet hast: Ist Kyoko-chan der Grund für deine schlechte Laune?“ Mit fast schon verzweifelter Mine griff Ren nach seinem Handy. Yashiro hatte dies jedoch schon vorausgeahnt und tänzelte Ren aus dem Weg, sein Handy hoch in die Lust streckend.

Ren gab sich geschlagen und mit einem Blick, als wenn er ein Schaf wäre, das gleich zur Schlachtbank geführt werden würde, antwortete er: „Also gut, also gut, ich sag es ja schon. Die Antwort ist „ja“, und nun gib mir endlich mein verdammtes Handy wieder!“

Mit einem triumphierenden Grinsen hielt Yashiro Ren das Handy hin, als es plötzlich „krack“ machte. Entgeistert sahen die beiden Männer auf Rens Handy, das gerade mit einem letzten Knirschen sein Lebenslicht aushauchte. „Yukihito-saaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan!“ Der entsetzte Schrie war auch noch auf dem Gang zu hören und ließ einige Mitarbeiter die Flucht ergreifen.

Rückblick-Ende
 

„Das ist nicht wichtig, aber wolltest du nicht in der Küche nach dem Rechten schauen?“, lenkte er sie gekonnt ab. Passend zu seinem Argument schepperte es in just diesem Augenblick in der Küche und Kyoko warf einen entsetzten Blick in diese Richtung. Schnell verabschiedete sie sich nochmals von Ren und eilte davon.

Dieser saß minutenlang still schweigend da und lächelte vor sich hin. Er ließ die letzten paar Minuten vor sich Revue passieren. So entdeckten ihn Yashiro und Maria, die diesen unterwegs getroffen hatte und beschlossen hatte, ihrem Ren-sama einen Besuch abzustatten.

Ungläubig betrachteten sie ihn aus sicherer Entfernung.

„Ein Wunder ist geschehen“, jubelte Yashiro, „ist ihm etwa ein Geist in Kyokos Gestalt erschienen, oder was? Ach, egal, Hautsache, er hat wieder gute Laune!“

Maria, die schon vor längerer Zeit beschlossen hatte, ihrer Onee-sama Ren zu überlassen, auch wenn sie dies nur schweren Herzens tat, lächelte geheimnisvoll. „Er ist keinem Geist begegnet.“ Gut gelaunt lief sie auf Ren zu. „Warte Maria-chan, wie meinst du das?“, rief Yashiro ihr noch hinterher, wusste jedoch spätestens dann, als er hörte, wie Ren von Marias „Ren-sama! Arm!“-Rufen aus seinen Tagträumen gerissen wurde, dass er sich bis später gedulden würde müssen und notfalls wieder Rens niegel nagel neues Handy, dass sich sicher in einer Handytasche eingepackt in seiner Hosentasche befand, bedrohen würde, um eine Antwort zu erhalten.
 

Nachdem das Frühstück beendet und Geschirr und Küche sauber gemacht worden waren, zum Glück hatte es keine weiteren Zwischenfälle gegeben, machte Kyoko auf den Weg zu ihrem Zimmer, wo sie schon sehnsüchtig vom ganzen Kurs erwartet wurde. Fragen wie ‚Wieso warst du in der Küche?’, ‚Wie kamst du dazu, Tusruga-san zu bedienen?’, ‚Was habt ihr miteinander beredet?’ und ‚Was hat er dir denn gegeben?’ stürmten auf sie ein.

Kyoko hatte sich schon auf dem Weg von der Küche hierher Gedanken gemacht, was sie ihren Mitstudenten erzählen könnte und hatte sich folgende Geschichte ausgedacht:

„Als ich am Buffet stand, bekam ich mit, dass es in der Küche einen Unfall gab und dachte, dass ich da vielleicht helfen könnte, ich belege ja noch einen Kochkurs an unserer Uni und in der Tat war dies der Fall. Dann bekam ich den Auftrag, einem Gast ein bestelltes Gericht zu bringen, natürlich wusste ich nicht, dass es sich bei dem Gast um Tsuruga-sama handeln würde, ich bekam fast einen Herzinfarkt, als ich ihn sah! Jedenfalls hat er mich über das Gericht ausgefragt und am Ende habe ich ihn um ein Autogramm gebeten, dass er mir dann auch gegeben hat. Ja, ich weiß, das sollten wir laut Fukujama-san nicht machen, aber ich konnte einfach nicht wiederstehen“, sagte sie und zauberte ein Autogramm, das sie, genau wie ein Sho-Fuwa-Autogramm, immer bei sich trug und welches die Funktion ihrer Hassplakate in ihrem Zimmer erfüllen sollten, quasi im Kleinformat zum mitnehmen; aus der Tsche und hielt es den anderen hin. Sofort stürzten sich alle auf das Autogramm, jeder wollte es einmal in der Hand halten und ohne sie zu fragen, wurde es zum geheimen Schatz des Kurses bestimmt. Kyoko sagte nichts dagegen, da sie froh war, sich gut aus der Affäre gezogen zu haben.

Zu aller erst wollte sie sich noch etwas von dem Trubel vom Vormittag erholen, damit sie für die erste Aufgabe am Nachmittag gerüstet war. Dass aus diesem Wunsch nichts werden würde, sollte sie schon bald erfahren.

Yuzuru hatte Kyoko allein im Zimmer gelassen und sich den anderen vier Mädchen ihrer Clique angeschlossen, die das Stadtviertel ein wenig erkunden wollten. und so herrschte im Zimmer eine angenehme Ruhe, die Kyoko schläfrig machte und so beschloss sie, sich für eine Weile hinzulegen.

Gerade war sie ein wenig weggedämmert, als ihr Handy klingelte. Stöhnend und mit geschlossenen Augen tastete sie nach diesem nervenden Ding und fand es schließlich auf ihrem Nachttisch unter dem Täschchen von Koon.

„Moshi moshi“, meldete sie sich und saß kerzengerade im Bett, als sie Rens Stimme hörte. „Tsuruga-san, was gibt es denn?“, fragte sie.

„Ich bin gerade bei Takarada-san. Könntest du vielleicht vorbeikommen? Den Vormittag habt ihr noch frei, oder?“

Sie wusste, dass es nichts bringen würde, wenn sie versuchte, ihm aus der Nase zu ziehen, worum es bei dem Treffen ginge und so gab sie sich mit einem Seufzer geschlagen:

„Gut, ich bin gleich da.“ Und legte auf.

Wenige Minuten später stand so vor der Tür des Büros und klopfte an. Nachdem sie Takarada-sans ‚Herein!’ gehört hatte, betrat sie den Raum und wäre am liebsten gleich wieder umgekehrt. Neben Takarada-san, Maria und Ren waren auch Katajima-Sensei und Fukujama-san anwesend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kyoko-Hizuri
2009-08-11T21:11:10+00:00 11.08.2009 23:11
GENIAL;GENIAL, GENIAL...*übers ganze Gesicht strahl*
diese fanfic ist mega geil und genau mein geschmack
macht bitte schnell weiter, ich möchte unbedingt wissen was jetzt mit Kyoko pasiert und warum Ren auch im Büro sitz,...doch nicht nur als ihr Senpai hoffe ich?
naja, ich bin nicht die Autorin, also lass dir zeit und schreib bitte ein weiteres geniales Kap^^
bis demnächst,
Kyo-Hizu
Von: abgemeldet
2009-08-02T10:20:00+00:00 02.08.2009 12:20
Das mit seinem Engel hat mir hammermäßig gefallen ich konnte mir sehr gut seinen "göttlichen Blick" vorstellen und wie Yashiro reagiert hat war auch sehr nah am Manga dran, dass es von Nakamura selbst stammen könnte.*daumennachoben*
Ich persönlich würde mich darüber freuen wenn du noch etwas anschaulicher und mehr schreiben würdest ;-) (Ist nicht böse gemeint weißt du ja)

Ansonsten freu ich mich schon wie ein Lebkuchen auf die Fortsetzung!
Von: abgemeldet
2009-07-31T20:52:22+00:00 31.07.2009 22:52
bitte, bitte schreib schnell weiter *bettelblick*
deine story ist bis jetzt genial, und ich bin sooo gespannt wies weitergeht!

gruß
Ellionne
Von:  veri-chan
2009-07-30T09:04:50+00:00 30.07.2009 11:04
also ich bin gespannt, wie die 2 frauen reagieren!!
oder geht es hier um einen spezial auftrag und die 2 damen werden an der nase herumgeführt??

aber ich fand das capi schön!
sag mal geht kyoko eigentlich irgendwann mal ihre gasteltern besuchen?
ich hoffe doch schon!^^
knuddel

Von:  Yoko-Hime
2009-07-30T04:31:51+00:00 30.07.2009 06:31
Simmt ihre Mitstudentinnen haben ihr die Geschichte abgenommen.
Bin nur mal gespannt was die beiden Frauen dazu sagen werden...
Und der Nachmittag soll ja auch recht interessant werden,auf das Programm bin schon gespannt.
Nur weiter so freue mich aufs nächste Kapitel!
LG Yoko
Von:  DarkEye
2009-07-29T22:20:26+00:00 30.07.2009 00:20
sie hat sich eindeutig gut rausgemogelt :)
nur weiter so dark
Von: abgemeldet
2009-07-29T20:08:07+00:00 29.07.2009 22:08
Herlich...
ich hab mich wie imma total gefreut...
ich hoffe das nächste Kap kommt auch bald...^^
Schreib weita so...
Bin ja ma gespannt,was jetzt alles rauskommt...
Bis demnächst...
Gruß Angel ^^
Von:  DarkGaara
2009-07-29T20:07:43+00:00 29.07.2009 22:07
Nun ja, was soll ich dir dazu sagen.^^
Die Geschichte wird ja schon viel besser...
Mal sehen, was sich daraus noch alles entwickeln wird...


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