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In/adäquat

OneShot- & Drabble-Sammlung [Various] - New: YULLEN
von

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Born to create DRAMA [Kanda x Drama]

            ♫♪ ‘cause (s)he’s such a Drama Queen~
 


 

»Du bist die Drama Queen des Schwarzen Ordens.«
 

Kanda legte die Essstäbchen penibel geradlinig neben den vollen O-wan. Er sah auf, erzürnt - direkt in Lavis Grinsen. »…halt’s Maul.«

»Siehst du, genau das meine ich.« Lavi beobachtete gespannt die Entwicklung, die Yūs Augenbrauen immer dann machten, nachdem man ihn gereizt hatte. Langsam, aber zielsicher verkrampften sie sich und begannen schräg nach oben zu verlaufen. Lavi fand, dass Kandas Blick in diesem Stadium einen ganz besonders dramatischen Eindruck erzeugte. Allen konnte man hinter dem großen Berg Essen lediglich zwischen den Lücken erkennen, die Speisereste und aufeinandergestapelte Teller bildeten. Nichtsdestotrotz gab er seinen Senf dazu:

»Wenn man mal bedenkt, was für einen Aufstand er eben wegen der Soba gemacht hat…«

»Ja, der arme Ersatzkoch«, meinte Lavi und sah zu Genanntem herüber. Dann seufzte er und wandte sich Kanda zu. »Neh, Yū-chan, willst du dich nicht bei ihm entschuldigen?«

»…nenn mich nicht bei meinem Vornamen, Baka Usagi!« Er sprang auf und zog Mugen aus der Scheide. »Was habt ihr überhaupt für ein Problem?! Entweder ihr seid ruhig oder ihr verschwindet von meinem Platz!«

Er richtete die Schwertspitze auf Lavis Nasenwurzel. Allen rollte mit den Augen, während Lavi auf den Punkt schielte, an dem das Metall seine Haut traf.

»Die Frage lautet eher, was du für ein Problem hast… Ba-Kanda.« Allen grinste schelmisch, und das wusste Yū trotz des ganzen Geschirrs, das ihm die Sicht versperrte.
 

»Was ist denn hier schon wieder los?«
 

Als Allens Blick der Stimme folgte, konnte er Lenalee erspähen, die sich jetzt mit ihrem Frühstückstablett zu ihnen gesellte. Sie sah abwechselnd zwischen Lavi und Kanda hin und her. Dann verstand sie. Sie kicherte leise in sich hinein, ehe sie fragte: »Och, waren die zwei wieder gemein zu dir, Kanda?«

Die Fürsorge, die Lenalees Stimmklang wie eine Schleimspur hinter sich herzog, ließ Yū vor Ekel erschaudern. »Misch dich nicht ein!«, herrschte er sie an.

»Ja, ja, schon gut, ich hab‘ nichts gesagt.« Sie setzte sich neben Allen und fügte sich dem täglichen Déjà-vu-Erlebnis, das die drei in ihr verursachten. Kanda zog Mugen wieder zurück, hockte sich in aufrechter Position auf seinen Platz und ahnte, dass das Thema für die anderen beiden noch lange nicht abgehakt war.

»Wenn ich mal so darüber nachdenke, lässt sich Yūs ›Dramaness‹ über die gesamte Woche hinweg zurückverfolgen.«

»Noch weiter«, korrigierte Allen seinen Kumpel, und Lavi nickte kurz.

»…›Dramaness‹?«, wiederholte Lenalee verständnislos und bemühte sich zugleich, Kandas feindlichen Blicken auszuweichen, die sie wie Bomben auf sich einzuschlagen spürte.

»›Dramaness‹«, bestätigte Lavi und sprach seine Worteigenkreation wie das Selbstverständlichste auf der Welt aus. »Yū ist doch unsere Drama Queen. Und eine Drama Queen hinterlässt ›Dramaness‹. Denk mal über die letzte Woche nach, dann weißt du, was ich meine.«

Lenalee hatte ihre Gabel zwischen die Zähne geklemmt und begann mit den Fingern am Griff zu spielen, während sie grübelnd an die Decke sah. Kanda, über den bisher fast ausnahmslos in der dritten Person gesprochen worden war, krallte die Hand um die beiden Essstäbchen und drückte so fest zu, dass die Konturen der Knöchel unter der Haut hervortraten. Zeitgleich biss er sich auf die Unterlippe und hatte zum Glück noch eine Hand frei, um sich an die Schläfe zu greifen. Somit führte er alle drei Tätigkeiten aus, die seinem Gefühlszustand Ausdruck verleihen konnten - und mit denen für gewöhnlich nur schlechte Romane bespickt sind.

»Das lässt sich alles in Fallbeispiele gliedern«, murmelte Lavi, und auch er starrte jetzt gedankenversunken ins Leere. Allen kratzte noch die letzten Reste an so manchem Tellerrand ab, ehe er es den anderen gleichtat.
 

Die letzte Woche…
 


 

-:-:-:-:-:-

FALL 1:

Die Sache mit dem Haarband
 

»Oi, Lavi.« Das lange Haar hätte theatralisch im Wind geweht, würde Kanda sich nicht in einem Raum mit geschlossenen Fenstern aufhalten. »Wo zum Teufel ist mein Haarband?! «

Lavi sah aufmerksam von seinem Buch auf, schluckte, dann zuckte er mit den Schultern. »Keinen Schimmer. Musst es wohl verlegt haben.«

»Ich verlege meine Haarbänder nicht«, verneinte Kanda schroff, »zumal das schon das vierte diese Woche ist. Los, jetzt rück sie schon raus, Baka, ich weiß, dass du sie hast!«

Ein Seufzen drang aus Lavis Kehle, wie so oft, wenn Yū die berühmte Fliege zum Elefanten mutieren ließ. Er schlug sein Buch zu, stand auf, schob den Stuhl an den Tisch heran und überkreuzte die Arme vor der Brust. Dann grinste er. »Und was führt dich zu dieser Annahme?«

Die Frage stank nach Rhetorik. »Das weißt du genau.«

Lavis Grinsen wurde süffisanter. Er lief ein paar Schritte auf Kanda zu und musterte dessen Blick. »Komm schon, sprich es aus!«

»Che, für wen hältst du mich?!«, raunte Yū und wich mit deutlich verbissener Miene zurück. In Gedanken verfluchte er sich dafür, Mugen gerade nicht bei sich zu tragen.

»Okay, dann muss ich dir wohl auf die Sprünge helfen…«

»Oi, Lavi, ich bring‘ dich um, wenn du-« Die Drohungen waren vergebens. Lavi hatte bereits die Arme ausgebreitet und war Kanda gefährlich nahe gekommen.
 

»Mit offenen Haaren bist du einfach soo~ schnuffig, Yū-chan!«
 

Fast hätte Lavi ihn in eine Umarmung höchsten Grades geschlossen, doch Kanda wich so geschickt aus, dass man meinen könnte, er hätte jahrelang nur dafür trainiert. Seine geballte Faust schrie geradezu danach, sich einen Platz in Lavis Gesicht zu reservieren, aber prompt entschied Kanda, sich nicht die Hände schmutzig machen zu wollen. Wo kämen wir denn da hin.

»Aber!« Lavi hob den Zeigefinger. »Ich hab‘ deine Haarbänder trotzdem nicht.«

»Ach«, machte Yū und verdrehte die Augen, »und wer dann?!«

»Frag doch Alleeen~«, säuselte Lavi, schob den Stuhl ein Stück zurück, setzte sich und nahm wieder sein Buch zur Hand. Kanda sah ihm stumm dabei zu, und als er erkannte, dass aus dem Quatschkopf nicht mehr rauszuholen war, pfiff er Luft durch die Zähne und machte sich dramatischen Schrittes auf zum nächsten Anhaltspunkt.

Lavi hatte das Buch so nahe vors Gesicht gehalten, dass Kanda das verdächtige Grinsen entgangen war.
 


 

-

»He, Lena« Es kam nicht oft vor, dass er ihren Namen abkürzte. Und wenn, dann hatte es noch nie etwas Gutes zu bedeuten, »gib mir‘n Haarband.«

Lenalee hob eine Augenbraue. »Was?«

»Ein H-a-a-r-band, hörst du schlecht?!« Kanda konnte von Glück reden, dass er noch keins mit dem Klemmbrett übergezogen bekommen hatte. Lenalee gab sich stur.

»Pff, frag wenigstens danach!«

»Jetzt mach nicht so einenn Aufstand.« Yū konnte sich nicht erklären, warum Frauen immer aus allem ein Drama machen mussten. Er rang sichtlich mit sich selbst, ehe er endlich fragte: »…kannst du mir ein Haarband leihen?«

»Nein.« Lenalee wandte sich ab und setzte den Weg zum Büro ihres Bruders fort. Kandas Wutader machte sich pochend bemerkbar. »Oi!«

Mit den großen Schritten, die er machte, hatte er Lenalee schnell wieder eingeholt. Sie stampfte energisch weiter und krallte beide Hände fest um den Henkel ihres Koffers. Sie schien nicht minder fassungslos. »Wie wär’s, wenn du deiner Frage noch ein kleines ›Bitte‹ anhängst?«, betonte sie und machte vor dem Eingang des Büros abrupt halt.

»Che, willst du mich erniedrigen?!«

Lenalee schluckte den großen Kloß im Hals runter, den sie Kandas Begriffsstutzigkeit zu verdanken hatte. »…sowas nennt man nicht Erniedrigung, sondern Höflichkeit. Idiot.«

Nach diesem Machtwort riss sie die Tür auf, schlug sie hinter sich zu und ließ Yū wie bestellt und nicht abgeholt auf dem Gang zurück. Beinahe biss sich Kanda die Lippe blutig.
 


 

-

Allmählich gingen ihm die Verdächtigen - die sich im Übrigen auf zwei Personen beschränkten - aus. Als er zuvor bei Allen gewesen war und diesem sein Schwert, das er nur dafür aus seinem Zimmer geholt hatte, an die Kehle gehalten hatte, war auch dort der Erfolg ausgeblieben. Angesichts dieser erbärmlichen Haarpracht konnte Allen ohnehin nicht viel mit Yūs Haarbändern anfangen. Als Kanda eben das klar wurde, war für ihn offensichtlich, dass das Sprichwort ›Alle Wege führen nach Rom.‹ jetzt seine Bestätigung fand.

schnuffig - am - Arsch!
 


 

-

»LAVI!«

»Ich hab‘ sie nicht - wirklich!« Kanda hatte Lavi am Kragen gepackt und gegen die Wand gedrückt. »Als ob ich dir das abkaufen würde!«

Ehe er sich versah, hatte Kanda ihn grob hinter sich hergezerrt. »Yū-chaaaan~… jetzt mach nicht so ein Theater wegen ein paar Haarbändern«, stöhnte Lavi und stolperte fast über seine eigenen Füße.

»Dann rück sie raus, und ich lass‘ dich in Ruhe!«

»Aber ich hab‘ sie doch gar ni-« Lavi verstummte, als er bemerkte, welche Richtung Kanda gerade eingeschlagen hatte - er war auf dem Weg zu seinem und Bookmans Zimmer. »D-Das würd‘ ich lieber bleiben lassen, wenn ich du wäre.«

»Was du nicht sagst.« Kanda konnte es kaum abwarten, die Zimmertür mit einem gekonnten Tritt aus der Halterung zu befördern, Lavi zu entlarven und ihn daraufhin eigenhändig ins Jenseits zu befördern. Ersteres tat er auch, ohne zu zögern. Alles Weitere konnte er jedoch, als er das Geheimnis um das mysteriöse Verschwinden seiner Haarbänder lüftete, getrost von der Liste streichen.
 

»Drei… zwei… eins…«

»…EBAY?!«

Erst jetzt schrak Bookman auf. Dass die Tür wenige Sekunden zuvor in ihre tausend Einzelteile zerschmettert worden war, hatte er vor lauter Auktion gar nicht mitbekommen.

»K-Kanda, es… ist nicht das, wonach es aussieht!« Schier verzweifelt keifte er seinen Schüler an: »Lavi, hab‘ ich dir nicht gesagt, du sollst es vor ihm geheimhalten?!«

»Ich hab‘ getan, was in meiner Macht steht, Pandalein«, log Lavi und ging vorsichtshalber in Deckung, als Yū wutentbrannt zu ihm herübersah. »Du wusstest das? Und hast nichts gesagt?!«

Lavi legte den Rückwärtsgang ein. »Naja, weißt du… im Grunde hab‘ ich ja nichts damit zu tun… und so. Ich denke, ihr zwei solltet das lieber unter euch ausmachen… ihr wisst schon - wie man das unter richtigen Männern, die Haarwuchsmitteln und Haarbändern nacheifern, nun mal ausmacht. Also…« Unsicher lächelnd übertrat er die Türschwelle. »See ya!«

Dann sprintete er davon.

»Verräter!«, brüllte Bookman ihm noch nach, warf anschließend einen Blick auf den Monitor, und seine Augen begannen zu strahlen. »Tschaka, schon wieder eins verkauft! Diese Fangirls ersteigern wirklich jeden Mist!«

Kanda starrte über Bookmans Schulter hinweg auf den Bildschirm und las die Beschreibung des Artikels:
 


 

»Möchten Sie sich Ihrem Lieblingscharakter aus D.Gray-man ganz besonders nahe fühlen? Sind Ihnen Poster in Lebensgröße, Schlüsselanhänger und D.Gray-man-Actionfiguren noch nicht genug? Dann bieten Sie jetzt für ein originales Yū Kanda-Haarband! Lassen Sie sich dieses einmalige Angebot nicht entgehen und schlagen Sie noch heute zu!

Viel Spaß beim Bieten. ♥

(Versand nur innerhalb Englands, Versandgebühren entfallen beim Ersteigern von zwei Exemplaren.)«

»Du verdammter…«

Kanda zog Mugen aus der Scheide. Das Fenster stand offen. Das lange Haar wehte theatralisch im Wind. Um nicht zu sagen: dramatisch.

»Bitte gönn mir doch mein monatliches Haarwuchsmittel! Du weißt ja gar nicht, wie schrecklich es ist, kaum Haare auf dem Kopf zu haben!«

»…und gleich wirst du wissen, wie schrecklich es ist, gar keine Haare auf dem Kopf zu haben!«
 


 

. . . .

Als Lavi sich spät am Abend zurück in sein Zimmer wagte, fand er neben dem üblichen Chaos einen bis aufs Äußerste zerstörten Monitor und einen inmitten dessen Glasscherben kauernden Bookman vor. Auf seinem kahlgeschorenen Schädel spiegelte sich der Mondschein wider.
 

Wie dramatisch.
 


 

-:-:-:-:-:-

FALL 2:

Die Sache mit Jerry
 

»Oi, Jerry.« Kanda machte ein ernstes Gesicht. Allessagend blickte er in das dunkle Augenpaar. »Es ist wieder an der Zeit.«

Jerry rieb sich das Kinn. »Bist du dir sicher?«

»Todsicher.«

»Hmm…« Der Chefkoch des Schwarzen Ordens musterte Kanda in etwa so genau wie ein Stück Fleisch, um zu prüfen, ob es schon durch war. Als alle Zweifel widerlegt waren, nickte er und sagte: »Stimmt, du hast recht. Aber sehen kannst du noch, oder?«

»Geht so«, antwortete Yū, und plötzlich streckte Jerry die Hand nach seiner Stirn aus und strich durch den dichten Pony. »Der könnte dich bei einem Kampf noch das Leben kosten! Der muss schleunigst gekürzt werden. ♥«
 

Wer glaubte, Jerrys Dienste beschränkten sich einzig auf das gute Essen, das er Findern und Exorzisten auf den Tisch zauberte, war nicht auf dem aktuellsten Stand. Jerry war ebenso zuständig für den gepflegten Haarschnitt der Ordensmitglieder. Und Kanda war, was das betraf, einer seiner treuesten Kunden.
 

»Ich schneid‘ erst mal deine Spitzen, okay? Die sehen verdächtig nach Spliss aus.«

»Schneid aber nicht zu viel ab!«, drohte Kanda, während er mit zwei Fingern durch eine lange Strähne fuhr. Diese Haarpracht war schließlich sein Ein und Alles - neben Mugen und Soba, versteht sich.

»Du könntest auch mal ‘ne ganz neue Frisur ausprobieren~« Jerry griff nach einem Modemagazin mit den angesagtesten Frisuren des neunzehnten Jahrhunderts. Er schlug es auf und blätterte darin herum, bis ihm etwas gefiel. »Diese Seitenscheitel zum Beispiel sind jetzt der letzte Schrei!«

»Ja. Ein Hingucker.« Kanda rollte mit den Augen. »Nein, ich passe.«

»Na gut. Wie du willst.« Endlich nahm Jerry die Schere zur Hand und machte sich an die Arbeit. Kanda saß kerzengerade auf dem Stuhl und rührte sich keinen Millimeter. Sogar aufs Atmen verzichtete er so gut wie eben möglich, um dem perfekten Schnitt bloß nicht entgegenzuwirken. Das wäre ja dramatisch.
 

»Yū-kun! Endlich hab‘ ich dich gefunden!«
 

Die Tür wurde aufgerissen und der Marshall Froi Tiedoll stolperte höchstpersönlich in den Raum. Er wirkte gehetzt und in Eile, aber ebenso überglücklich. Jerry schnippelte seelenruhig weiter. Kanda staunte nicht schlecht über das plötzliche Auftauchen seines Meisters, hielt aber weiterhin still.

»Oh, was für eine Überraschung! Willkommen zurück, Marshall Tiedoll ♥«, flötete Jerry.

»Gensei…! Was machen Sie hier?«

»Ich bin hier wegen ein paar wichtiger Manuskripte, die ich Komui überbringen muss. Und da dachte ich, ich schaue bei der Gelegenheit gleich mal, wie es meinen Lieben geht.«

Tiedolls Augen glänzten verdächtig. »Hach, wir haben uns so lange nicht gesehen, Yū-kun! Ist irgendwas Aufregendes passiert? Warst du viel auf Reisen? Hast du endlich ein Mädchen kennengelernt? Bist du-«

»Zu allem: Nein. Und bitte lassen Sie diesen Spitznamen«, grummelte Kanda. Mit Tiedolls schmierig-fürsorglicher Teilzeitpapa-Persönlichkeit konnte er nun wirklich nichts anfangen. Und erst recht nicht, wenn seine Haare dabei auf dem Spiel standen. Jerry ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und hatte die Spitzen schon bald von ihrem Spliss befreit.

»So~, hinten bin ich soweit fertig«, kündigte er an, und Kanda atmete auf. Nun konnte sich sein Meister allerdings die Freiheit nehmen, ihm ausgiebig den Kopf zu tätscheln.

»Derselbe Griesgram wie immer, was?«

»H-Hören Sie auf damit…«

Würde es sich nicht um seinen Meister handeln, hätte Yū deutlich anders darauf reagiert. In dem Fall beschränkte er sich darauf, die Wut herunterzuschlucken und sich auf den eigentlichen Ernst der Lage zu konzentrieren. »Mach jetzt den Pony, Jerry.«

»Nun gut, ich sehe, du bist beschäftigt. Dann mache ich mich mal wieder auf den Weg. Marie ist ja leider auf Mission, aber da lässt sich nichts machen.« Tiedoll bewegte sich in Richtung Tür, hielt dann aber inne. »Übrigens sucht Lenalee nach dir.«

»Ist es denn wichtig?«

»Das weiß ich nicht.« Tiedoll räusperte sich. »Aber eine Dame lässt man nicht warten.«

»Mir egal. Sagen Sie ihr bloß nicht, wo ich bin, falls sie Ihnen entgegenkommt!«

Mit einem nicht überhörbaren Seufzen öffnete Kandas Meister die Tür und ließ ihn und Jerry allein.
 


 

-

»Verschieb das auf später. Die Mission hat Vorrang.«

Kanda hätte sich gleich denken können, dass Tiedoll ihn verpetzen würde. »Und wie soll ich kämpfen, wenn mein Pony mir die Sicht versperrt?!«

»Ich kann dir eine Haarspange leihen, und du klemmst ihn dir zurück.« Bei dem Gedanken, wie endlos lächerlich das wohl aussehen würde, begann Lenalee zu schmunzeln. Zumal sich ihre Haarspangen auf die Farben Lindgrün und Violett beschränkten.

»Es dauert nicht mehr lang«, versicherte Jerry, aber Lenalee ließ nicht locker.

»Das wird zu knapp, euer Zug kommt gleich!«

Yūs Augen zuckten. Jerry fuhr mit einem feinen Kamm durch seinen Pony. »Euer? Wer denn noch?«

»Lavi und Allen«, sagte Lenalee und ahnte bereits, dass es ein Fehler gewesen war, diese Namen genannt zu haben.

»Che.« Das hätte sie problemlos mitsprechen können. »Mit den Idioten gehe ich nicht auf Mission, das kann sich dein Bruder aus dem Kopf schlagen!«

»Ja, ja«, seufzte Lenalee, »jetzt mach bitte keine Szene und steh auf.«

Jerry straffte die Haare mit dem Kamm und ließ seinen Blick über die Arbeitsfläche wandern. »Vergiss es.« Nach kurzer Pause fügte er noch »Und wenn hier jemand ‘ne Szene macht, dann du« hinzu.

Bisher hatte Kanda noch nicht gewagt, Lenalee auch nur eines Blickes zu würdigen. Erst als er ihre Fingernägel bedrohlich über einen altbekannten Gegenstand schaben hörte, schielte er aus dem Augenwinkel zu ihr herüber. Er sah das Klemmbrett. Mit einem Mal bereute er, was er gesagt hatte. Derweil hatte Jerry gefunden, wonach er gesucht hatte - die Schere.

»Achtung, Kanda-kun, jetzt wird es ernst!«

Er spannte das Ponyende zwischen zwei Fingern. Dann nahm er einen tiefen Atemzug und setzte die Schere an.

»Kanda… du ignoranter…!«

»Jerry, STOPP!«
 


 

-

»Ist mal was anderes«, stellte Jerry in aller Zuversicht fest.

»Sieht irgendwie süß aus«, lachte Lenalee und drückte das Klemmbrett mit beiden Händen gegen ihren Oberkörper - beinahe so, als würde sie es umarmen. Kanda schien nicht allzu begeistert vom Endergebnis. Sprachlos starrte er in den Spiegel. Jerry war deutlich nervös, als er den Unfall zu rechtfertigen versuchte:

»N-Naja, immerhin würde dieser Schnitt erstklassig zum Seitenscheitel passen… das würde bestimmt toll an dir aussehen…«

Yū realisierte, dass sich nicht mehr viel an seinen Haaren retten ließ. Sein Pony war nun… schief. Um nicht zu sagen, die reinste Katastrophe oder - wie es die Jugendlichen von heute schimpfen würden - ein Emopony. Das einzig Positive daran war, dass Kanda zumindest wieder auf einem Auge sehen konnte. Zufriedener stimmte ihn diese Feststellung trotzdem nicht.
 

»Lenalee…«

»J-Ja…?«

»Dein Klemmbrett« Plötzlich sprang Kanda vom Stuhl auf und lief geradewegs auf eine ziemlich verängstigt dreinblickende Lenalee zu. Ehe sie sich versah, riss er ihr das Mörderinstrument à la Klemmbrett aus den Händen und beendete seinen Satz: »hast du heute zum letzten Mal benutzt!«

Das Krachen von entzweibrechendem, massivem Karton hallte durch den Raum. Nachdem er die erste Tat begangen hatte, stampfte Kanda an Lenalee vorbei und verrichtete die zweite an Jerry, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll.

Als Kanda die Tür hinter sich zuknallte, sank Lenalee in die Knie und betrauerte… nicht Jerry.

»…warum… musste er dich nur zerstören…?«

Sie war den Tränen nahe.
 


 

. . . .

Nach wenigen Tagen hatte Kandas Pony mysteriöser Weise wieder die perfekte Länge. Gerüchten zufolge hatte er sich an Bookmans Haarwuchsmittel zu schaffen gemacht, was er als sein gutes Recht empfand, da dieses immerhin von seinen Haarbändern finanziert worden war. Die Stelle, die zu lang gewesen war, habe er angeblich eigenhändig mit Mugen gekürzt.

Für Jerrys Job wurde auf Allens Bitte hin schnell Ersatz gefunden. Kanda kam, was das anging, mit einer Verwarnung davon.

Und Lenalee hatte sich noch am selben Tag ein neues Klemmbrett gekauft…
 

Wie dramatisch.
 


 

-:-:-:-:-:-

FALL 3:

Die Sache mit der Mission
 

a) Der Schlafplatz:
 

»Che, als ob ich draußen schlafen würde.«

Trotzig lief Kanda den schmalen Feldweg entlang und störte sich nicht im Geringsten daran, die Hand vor Augen nicht mehr erkennen zu können. Es war stockfinstere Nacht. Allen und Lavi waren es allmählich leid, Yū kompromisslos hinterherzudackeln. Allen blieb als erster stehen und zog einen Schlussstrich - oder versuchte es zumindest:

»Wir übernachten jetzt hier, ob es dir passt oder nicht, Kanda. Wer weiß, wie weit es noch bis zum nächsten Gasthaus ist.«

»Allen hat recht…«, schloss Lavi sich an, »außerdem tun mir die Füße weh. Ich will gar nicht wissen, wie viele Kilometer wir schon gelaufen sind.«

»Jammert mir nicht die Ohren voll!« Kanda stampfte weiter und ignorierte, dass sich die anderen beiden nicht mehr vom Fleck rührten. Erst, als Allen in die Vollen ging, hielt er inne.

»Oooch, hat Kandalein etwa Angst im Dunkeln?«

»Oder davor, dass ihn böse Monster fressen, wenn er schläft. Keine Sorge, Yū-chan, wir beschützen dich doch~«

Die Nacht war rabenschwarz. Schwertkämpfer sind geübt darin, sich wie Raubkatzen an ihre Beute heranzupirschen und blitzschnell zuzuschlagen. Lavi und Allen konnten inmitten der Dunkelheit lediglich das Sirren von Stahl vernehmen. Sie wussten sofort, dass es sich dabei nur um Kanda handeln konnte, der soeben sein Innocence ausgepackt hatte.
 

»Mugen… - Hatsudo!«
 


 

-

»Nie wieder mit Ba-Kanda auf eine Mission.«

»Nie wieder mit Yū-chan auf eine Mission.«

Beide seufzten in etwa zeitgleich, rappelten sich dann auf und ließen sich vom Wirt in das einzige Zimmer, das noch frei war, geleiten. Zumindest waren sie nach zwei weiteren Stunden Fußmarsch bei einem Gasthaus angekommen, das zwar einen schäbigen Eindruck machte, aber - so hofften sie - Kanda von weiteren Amokläufen abhalten sollte.

»Hier steht ja nur ein Bett«, merkte Lavi ahnungsvoll an, als sich die drei in das kleine Zimmer begaben. Mit skeptischem Blick schielte er zu Allen herüber, doch bevor dieser aus Lavis Mimik schlau wurde, lief Yū schnurstracks an beiden vorbei, entledigte sich seines Mantels und setzte sich aufs Bett. Jetzt, als es bereits zu spät war, verstand Allen. Kanda spürte hasserfüllte Blicke an sich haften. Ohne Mühe ignorierte er sie.

»Hey, Kanda, was soll das werden?!« Eigentlich hätte Allen sich die Frage getrost sparen können.

»Was hast du jetzt wieder für ein Problem?«

»Na, was wohl? Du hast-«

»Lass gut sein, Allen.« Lavi klopfte ihm auf die Schulter. Er kannte Yū lang genug, um einschätzen zu können, ab wann jegliche Bemühungen an Sinn verloren. Allen schaute fassungslos drein, schüttelte den Kopf und machte es sich auf dem Boden bequem. Oder auch nicht.
 


 

-

»Oi, Moyashi!«

Ein Tritt gegen den Hinterkopf weckte Allen so sanft wie das Geräusch einer Bohrmaschine. »…h-hast du sie nicht mehr alle?!«, keifte er und rieb sich den schmerzenden Kopf. »Was willst du?!«

»Nimm du das Bett.«

»W-Was?« Allen glaubte, er höre schlecht.

»Du kannst es auch bleiben lassen, Hauptsache, du verschwindest aus der Ecke, du bist mir nämlich im Weg!«

Grummelnd fragte Allen: »Und was bewegt dich zu dieser selbstlosen Tat?«

»Das Bett«, begann Kanda, »ist unbequem. Und es stinkt. Nach Leiche oder sowas. Keine Ahnung. Jedenfalls kann darin kein normaler Mensch schlafen.«

»Aha.« Zweifelnden Blickes stand Allen auf und räumte den Platz. Eigentlich kam es ihm gerade recht, dass Yū ›Die Prinzessin auf der Erbse‹ inszenierte, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass das Bett unbequemer als eine modrige Ecke auf dem Boden wäre. Und das war es auch nicht. Allen streckte sich ausgiebig, ehe er sich auf die Matratze legte, die weiß Gott nicht nach Leiche stank. Doch nach wenigen Sekunden, nachdem er die Augen geschlossen und sich in Schlafposition begeben hatte, wurde er erneut gestört:

»Das nächste Mal übernachten wir draußen.«

»…ich glaub‘s nicht, du warst doch dagegen!«

»Che! Hätte ich ahnen können, dass wir stattdessen in ‘nem mickrigen Einzelzimmer enden?!«

Als zu allem Übel Lavis Schnarchen in Kandas Gehörgänge drang, war es endgültig aus mit der Hoffnung auf Ruhe und Frieden. »Schnauze, Baka Usagi!«
 

Allen musste sich korrigieren. Nicht ›Die Prinzessin auf der Erbse‹, sondern ›Die Drama Queen auf Erden‹.
 


 

-

b) Die Nahrungsbeschaffung:
 

»So einen Bauernfraß esse ich nicht.«

»Stell dich nicht so an, Yū. Ist doch ganz normales Essen.« Der nächtliche Tritt, den Lavi Kanda zu verdanken hatte, war weitaus heftiger als der ausgefallen, den Allen hatte einkassieren müssen. Die Stelle war zu einer kleinen Beule angeschwollen und bereitete Lavi Kopfschmerzen. Auf Yūs Nörgeln am frühen Morgen konnte er demnach verzichten.

»Wenn wir schon zu dritt in ein viertklassiges Einzelzimmer gesteckt werden, kann man ja zumindest was Anständiges zu essen erwarten.«

»Schoba, hm?«, murmelte Allen mit vollem Mund. Als er runtergeschluckt hatte, fügte er hinzu: »Was anderes isst du doch sowieso nicht.«

»Che«, machte Kanda und stand mit einem Mal auf. Dann schnappte er sich seine sieben Sachen und verschwand geradewegs durch die Eingangstür nach draußen. Lavi und Allen sahen einander stirnrunzelnd an.

»Diese Zicke…«
 


 

-

Da Kanda die Ego-Route eingeschlagen hatte, hatten die anderen beiden das Gasthaus verlassen, ohne auf ihn zu warten. Und - zugegeben - es fühlte sich beinahe schon befreiend an, die Drama Queen vorläufig nicht mehr am Hals zu haben. Allen atmete aus.

Die Freude verging ihnen jedoch wieder, als sie die nächste Stadt erreichten, die auf Komuis Karte eingezeichnet war.
 

»Das sind doch keine Soba, verdammt! Und Sie nennen sich Asia-Koch?!«
 

Wie es der Zufall so wollte, fanden die beiden ihren verlorengegangenen Kameraden an einem kleinen Asia-Stand vor, der sich nahe dem Stadttor befand. Können verlorengegangene Dinge nicht verlorengegangen bleiben?

»Los, Allen, lauf schnell weiter, wir tun einfach so, als hätten wir ihn nicht geseh-«

»Oi, Moyashi, Baka Usagi!« - Zu spät. »Ihr habt ja ganz schön lange gebraucht.«

»In your face«, dachte Allen, aber als er einen Blick auf Lavis Beule warf, verging ihm der Wunsch nach einem dummen Kommentar auf der Stelle wieder.

»Und, sobamäßig wohl doch nicht so fündig geworden«, merkte Allen stattdessen an, als Kanda vom Stand zu ihnen gelaufen kam.

»Che«, machte er wieder und wandte sich ab. Zickig wie eh und je. Allen klatschte zweimal in die Hände, bevor er sie ausbreitete. »Komm schon, Kanda, wirf den Konversationsball!«

»Schnauze.«

Lavi schielte zum Asia-Stand, auf dessen Tresen eine zerbrochene Schüssel lag. Der Verkäufer dahinter sah aus, als hätte er ein Gespenst gesehen. Lavi seufzte. »Was erwartest du auch von Asia-Köchen in Schweden?«

»Dann soll er sich nicht so nennen«, sagte Yū und lief weiter in die Stadt hinein - wenn auch mit knurrendem Magen.
 

Wie dramatisch.
 


 

-:-:-:-:-:-

FALL 4:

Die Sache mit-

X

»KLAPPE, MOYASHI!!«

Alle Anwesenden in der Kantine hatten ihre Aufmerksamkeit auf einen sehr wütenden Kanda gerichtet. Dieser war aufgeschnellt, und seine Finger lagen verdächtig auf dem Griff seines Schwertes. »Die Hälfte davon ist sowieso erfunden!«

»…ist sie nicht«, murmelte Allen, während Lenalee die Handfläche so fest auf ihren Mund presste, dass diese taub wurde, nur um nicht lauthals loszulachen. Durch die bloße Erinnerung an die letzte Woche stiegen ihr Tränen in die Augen. Lavi grinste frech. »Du kannst auch wieder einen riesen Aufstand machen. Aber damit bestätigst du deine ›Dramaness‹ nur.«

»Ich will Lenalee noch die Sache von vorhin erzählen«, warf Allen ein und besah Lenalee, die sich allmählich wieder eingekriegt hatte. Mit dem Ärmelsaum wischte sie sich die Tränen von den Wangen.

»Wenn es nicht zu lustig ist«, kicherte sie mit hochrotem Gesicht. Dass einem vor lauter Lachen die Luft wegbleibt, beweist, dass es doch nicht so gesund sein kann, wie alle immer behaupten. An Yūs Todesblick hatte sie sich mittlerweile gewöhnt. In seinen geweiteten Augen spiegelte sich eine Zeitbombe, als Allen ansetzte: »Aaaalso, die Sache mit dem Ersatzkoch…«

In diesem Moment balancierte besagter Ersatzkoch ein Tablett mit einem O-wan voll Soba an den Tisch der vier Exorzisten. Als er es vor Kandas Nase abstellte und das andere, kaum angerührte Tablett abräumte, stellte er sich stramm und salutierte buchstäblich.
 

»Tut mir nochmals leid, Kanda-sama! Ich hoffe, es ist jetzt alles zu Ihrer Zufriedenheit!«
 

Der what-the-fuck-Blick blieb bei keinem aus.

»S-Sama?!«, wiederholte Lavi und musterte das Gesicht des Kochs. Es triefte vor Angstschweiß. Lenalee meinte zu glauben, dass Allen sich die Erzählung nun sparen konnte - das sagte bereits alles aus. Yū nahm die Stäbchen zur Hand und kostete vom zweiten Anlauf. Der Ersatzkoch krallte die schweißnassen Finger in seine Schürze. Er suchte Kandas Blick. Er fand ihn. Mitsamt einer Ladung ›Dramaness‹.

»Diese Soba sind…« - »Sind?« - »…zu…« - »Zu was, Kanda-sama?«

- »…zu SALZIG, verdammt noch mal, wie kann man nur so unfähig sein?! Wer hat Sie hier überhaupt angestellt?!«

»Neh, Yū-chan… ist doch nicht so dramatisch… kannst sie ja nach Belieben nachwürzen.«

Jetzt stand der Explosion nichts mehr im Wege. »Wie oft soll ich’s dir noch sagen?! Nenn-mich-nicht-beim-VORNAMEN!«

Der O-wan voll Soba landete in Lavis Gesicht. Lenalee sprang auf und ging auf Distanz, während Allen sich hinter seiner selbsterrichteten Geschirrmauer versteckte.
 


 

. . . .

Als sich der Lärm legte, kroch Lenalee unter einem der wenigen Tische hervor, die noch nicht entzweigebrochen waren. Als sie sich umsah, fand sie eine rundum verwüstete Kantine vor, in deren Überresten auch so mancher Finder reglos dalag. Lavi und Allen waren bereits über alle Berge. Und der Ersatzkoch - nun ja. Der musste nun ersetzt werden.
 


 

Wie dramatisch.

-:-:-:-:-:-

the dramatic end.
 

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1. Die Idee mit dem Haarband rührt vom Special in Band 19 (da wurd‘ Ebay auch angedeutet)

2. Dieser OS verfolgt nicht die Absicht, eine einheitliche Erzählperspektive oder so etwas wie „Schreibstil“ & „Niveau“ vorzuweisen.

3. Er ist nur durch dieses Video (http://www.youtube.com/watch?v=Pzl86IjTpHI) entstanden - deshalb ist er auch abgemeldet und abgemeldet gewidmet. ;D

4. Er ist voll DRAMA, män!

5. Wer es schafft, hierzu ein konstruktives Review zu schreiben, hat meinen Respekt.

6. Es hat Spaß gemacht. Euch hoffentlich auch.^^
 

Liebe Grüße,

Fujouri



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2010-11-24T20:30:13+00:00 24.11.2010 21:30
you made my day *lachtränen wegwisch*
meine 3 liebsten stellen:
Allen:"in your face" -> die virstellung das er das denkt finde ich zuuu gut XD
Lavi: "mit offenen Haaren bist du soooo~ SCHNUFFIG, Yu-chan!" -> oh ja, lavi, total zucker XD
Allen klatschte zweimal in die Hände, bevor er sie ausbreitete. »Komm schon, Kanda, wirf den Konversationsball!« -> das ist einfach zu geil: Allen steht da und klatscht in die hände und macht dabei so ein dümmlich grinsendes gesicht, wie wenn man mit nem kind oder nem hund spricht. ja komm, kanda, ja komm :D

so, mehr hab ich nicht zu sagen, die ff ist super und auch direkt in die favo liste und an freunde gegangen.

liebe grüße
das püppchen

wie dramatisch.
Von:  CP
2010-11-01T01:21:45+00:00 01.11.2010 02:21
wahahahaha ich mag yu die drama queen!!!! :)
nice oneshot! ich steh auf den leich sarckastischen schreibstile mach weiter so und danke fuer die ens XDDDDD
Von:  Kalahari
2010-10-20T20:38:12+00:00 20.10.2010 22:38
genial, voller drama und total lustig^^
mit den worten lässt sich dieser OS wohl recht gut beschreiben
kandas dramaness ist einfach zum kugeln... mich wunderst, dass die alle noch leben vor lachen XD
die fallbeispiele waren auch sehr gelungen
das ende war auch ein voller erfolgt... ebenso wie die sache mit dem koch... eigentlich müsste man ja mitleid haben, aber es war einfach zu komisch... "kanda-sama" XD
also ich fand den oneshort richtig gut gelungen^^
eine tolle idee und auch super umgesetzt
ich hab nix zu beanstanden*grins*
Von:  Nana--chan
2010-10-20T12:56:11+00:00 20.10.2010 14:56
Hallöchen ^^
Also erstmal hast du mir den Tag gerettet xDD
Einfach nur genial, ich kann mir alles so gut bildlich vorstellen x'3
Kanda unsere Dramaqueen =3
Mir gefällt die Einteilung in die einzelnen Fälle xDD
Der Emopony, so genial *lach*
Das Yuu-chan die überhaupt so lange hat reden lassen.....xDD
Das Ende war besonders lustig ^^

*Kekse da lass* =)


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