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aishiteiru node

weil ich dich liebe
von

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shousetsu 49.2

Lächelnd stand Kai in der Küche. Mittlerweile ging es ihm auch wieder gut. Musste es ja auch, so sehr wie die Anderen mittlerweile auf ihn achteten!

In aller Ruhe bereitete er das Frühstück vor. Miyavi hatte er schlafen lassen. Als er dann aber auch mit dem Kaffee fertig war, lief er leise zurück ins Schlafzimmer. Oh Gott... man sah wirklich was sie letzte Nacht noch getrieben hatten. Und da war getrieben wirklich der richtig Ausdruck.

Kai setzte sich zu seinem Schatz auf das Bett, streichelte liebevoll eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. "Taka... wach auf~ ich hab Frühstück gemacht...", flüsterte er und gab ihn dabei eine Kuss auf die Wange. Irgendwie würde er sich nun am liebsten dazu kuscheln, aber sonst würde der Kaffee nun kalt werden.
 

Unwillig drehte sich der Schwarzhaarige, wollte er doch einfach nur schlafen. Schließlich hatte sein Koishii ihn letzte Nacht ganz schön beansprucht und heute hatten sie frei. Also warum sollte er dann aufstehen? Murrend zog er seine Decke etwas höher, war er doch nicht bereit nun das Bett zu verlassen, nur um etwas zu essen.
 

"Scha~atz..", flötete Kai leise, legte sich dann aber zu ihm unter die Decke. Eng kuschelte er sich an den Rücken seines Geliebten, legte die Arme um seinen Bauch. //Dich bring ich zum wach werden~//, dachte er, während er sanft seinen Bauch streichelte, aber immer tiefer wanderte. "Komm schon.. der Kaffee wird kalt..", flüsterte Kai in Miyavis Ohr, bevor er hinein biss und daran knabberte.
 

"Mmmmh", brummte der Größere, der langsam wach wurde. Allerdings genoss er zu sehr die Liebkosungen die er erhielt. Aus diesem Grund tat der junge Mann einfach so, als ob er weiterhin schlief. Ein spitzbübisches Lächeln legte sich auf seine Lippen, doch bewegte er sich immer noch nicht.
 

Kai bekam nun selber daran gefallen. So wie er Miyavi kannte, war der sicherlich schon wach, wollte sich aber nur mal wieder verwöhnen lassen.

"Takamasa...", hauchte der Drummer erotisch in sein Ohr, streichelte ihn weiter. Zärtlich massierte er seinen Geliebten, drückte sich noch näher an seinen Rücken. Zwar hatten sie die letzte Nacht schon viel Sex gehabt, aber das eine mal mehr macht auch nicht viel aus. Geschweige denn Miyavi würde nun darauf eingehen. Zärtlich verteilte Kai Küsse im Nacken des Älteren.
 

Leise keuchte der Solist auf, als er für ihn so unerwartet gereizt wurde.Die süße Küsse, die er an seinem Nacken spürte taten ihr übriges. Miyavi war so schnell erregt, dass er am liebsten sofort über Kai hergefallen wäre, doch fand er es einfach zu schön, was der junge Mann an seiner Seite mit ihm anstellte.

"Motto", flüsterte er.
 

Breit begann Kai zu grinsen. "Na also! Du bist wach! Dann können wir ja frühstücken~" Und schon hatte der Drummer wieder aufgehört Miyavi zu reizen. Er wusste, es war unfair. Und gegen eine Nummer am morgen hatte er eigentlich auch nichts. Aber er wollte nun unbedingt wissen wie Miyavi darauf reagieren würde.

Nochmals gab er ihm einen Kuss in den Nacken, stand dann allerdings wieder auf. Grinsend lief er aus dem Schlafzimmer direkt zurück in die Küche wo er den Tisch fertig deckte.
 

Überrascht schlug Miyavi seine Augen auf. Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Das sollte Kai büßen.

Takamasa stand so schnell er konnte auf um dem Drummer zu folgen. In diesem Moment war er froh, dass sie gestern Sex hatten, so war der junge Mann immer noch unbekleidet, was nun ein Vorteil sein würde.

Der Drummer hingegen konnte sogar in der Küche noch hören, dass Miyavi aufgestanden war und ihm folgte. //Na dann hatte er wohl den gewünschten Effekt erzeugt!// ging es ihm grinsend durch den Kopf.

Miyavi folgte seinen Koishii in die Küche, sah den jungen Drummer dort den Tisch weiter decken.

Miyavi nahm seinen Koishii von hinten in die Arme. "So entkommst du mir nicht", keuchte er. Er drehte den Drummer in seine Arme. Voller Verlangen küsste er Kai heiß und innig. Doch brach er den Kuss relativ schnell wieder ab.

Etwas erschrocken zuckte Kai zusammen, als er Miyavis Hand spürte. Wieso musste er nun auch kalte Hände haben? Und dann hatte er auch nicht mal mehr zeit den Kuss zu erwidern. Nun wurde es doch langsam unfair.

Kurzerhand streifte der Sänger seinen Koibito seine Boxer ab.

Miyavi hob den Drummer an und setzte ihn auf das Ceranfeld ihres Herdes. Sanft strich er über die makellose Brust des Gaze Leaders. Der Solist wollte den jungen Mann reizen bis er vor Lust zergehen würde.

Leise keuchte Kai. Anscheinend würden sie es nun wirklich hier in der Küche machen.
 

Nachdem der Solist seinen Freund ein wenig gereizt hatte, fragte er mit lustverhangenen Augen, ob er ihn nun nehmen sollte.
 

Das war doch nun nicht wahr oder? Wieso musste er nun auch noch fragen? War das nicht offensichtlich?

Etwas unsanft zog er Miyavi ganz zwischen seine Beine, seinen Kopf zu sich hoch, wo er erst mal dessen Lippen ein fing. "Und wie ich dich will... nimm mich! Nimm keine Rücksicht auf mich!", keuchte er in den Kuss, ehe er seinem Geliebten einfach die Zunge in den Hals steckte.
 

Miyavi unterbrach den Kuss sofort wieder. Ein breites Grinsen machte sich auf seine Lippen breit.

"Das wollte ich nur hören", kam es von Miyavi, der sich von Kai löste.

Langsam ging er an den Frühstückstich, setzte sich auf einen Stuhl und schlug seine Beine übereinander. Genüsslich nahm er ein Brötchen zur Hand. "Magst du auch eins Yu", fragte er den Drummer immer noch süffisant lächelnd.
 

Verdutzt saß Kai immer noch am Tisch. Das war nicht wahr oder? Das konnte nicht sein. Völlig entgeistert schaute er seinen Freund an. "Du...", sagte er leise, ehe er aufstand. Grummelnd lief er zu seinem Schatz nahm ihm das Brötchen aus der Hand und setzte sich rittlings auf den Schoß seines Geliebten. "Nun nimm mich schon! Oder ich mach es mir selber!", drohte er ihm, küsste aber kurz darauf auch wieder Miyavis Hals und bewegte sich dazu etwas auf seiner Hüfte. "Bitte...", kam es diesmal aber gefleht. Kai wollte es sich nicht selber machen. Wahrscheinlich würde er das nicht mal tun, wenn er betrunken wäre. "Taka..."
 

Miyavi lächelte den Leader an. So gefiel es ihm schon besser, wenn Kai ihn anflehte ihn zu nehmen.

Zuerst wollte der Musiker Yutaka noch etwas hinhalten, doch entschied er sich dagegen, zu sehr verlangte es ihm nach dem Jüngeren.

Miyavi hob seinen Koshii hoch und zog ihn eng an sich, so dass er ihn nun mit einer Hand halten konnte. Mit der anderen fegte er einfach den Küchentisch leer, legte dann Kai auf den Tisch.

"Ich will dich auch Süßer", keuchte er.
 

Schwer atmend lag Kai unter seinem Geliebten. Völlig fertig legte er schwach seine Arme um Miyavi, konnte aber noch nichts sagen.

Dennoch, der Sex war mehr als nur gut gewesen. Hatte sich also doch gelohnt. Doch am liebsten würde der Drummer nun wieder unter die Decke kriechen und weiter schlafen. Nun war er wieder total müde. Kurz schaute er auf die Uhr. Halb Zehn... vielleicht konnte er doch nochmal schlafen gehen. Oder mit Miyavi kuscheln. Vielleicht auch baden. Aber egal bei was. Kai wusste, dass er dabei einschlafen würde. Er war ja immer noch nicht ganz so fit wegen dem Zusammenbruch.
 

Miyavi küsste den Leader kurz auf die Brust, sah er doch wie entkräftete der junge Mann auf dem Küchentisch nun war.

Sanft zog er Kai nach oben und nahm ihm schließlich auf seine Arme. Langsam trug er Yutaka erneut ins Schlafzimmer und legte den jungen Drummer auf ihr gemeinsames Bett.

Der Solist legte sich neben den Mann den er liebte und deckte sie beide zu.

Reflexartig klammerte sich Kai an seinen Schatz und ließ sich willenlos zurück ins Bett tragen. Dort angekommen, kuschelte er sich sofort eng in Miyavis Arme.

"Ai shite iru", flüsterte der junge Mann, der nur zu gerne gehört hätte, dass der Sex Kai dieses mal besonders gut gefallen hatte, erging es dem Solokünstler doch so, auch wenn die Kratzspuren, die er davon getragen hatte nun brannten.

"Schlaf noch ein bisschen, um dich zu erholen", flüsterte der Schwarzhaarige, der Kai einen sanften Kuss auf die Wange drückte, bevor er seine Augen schloss.
 


 

"Gib es endlich zu Schatz.. du kannst Gedanken lesen..", nuschelte Kai leise, schaute nun aber zu seinem Schatz hoch. Sanft küsste er ihn auf die Lippen. "Ich liebe dich auch... und das eben... es war einfach nur geil... das war der beste Sex den wir seit langem hatten.." Nur leise kamen diese Worte über Kais Lippen, was daran lag, dass er nun wirklich müde war. "Dann frühstücken wir halt nachher zusammen ja?" Erneut kuschelte sich der junge Mann in Miyavis Arme, schloss nun selber seine Augen. Es dauerte auch gar nicht lange, bis er wieder eingeschlafen war.
 

//Gedankenleser? Das wäre mal eine nette Abwechslung. Dann wüsste ich immer wann ich dich überfallen darf, wann es besser ist nichts zu sagen und vor allen Dingen, wenn du dir wünschst, dass ich etwas für dich tu//. Allerdings sprach der junge Sänger seine Gedanken nicht aus, streichelte, lieber den Drummer in seine Arme, bis dieser eingeschlafen war.

Auch Miyavi versuchte zu schlafen, allerdings gelang es diesem nicht. So stand er schließlich seufzend auf, um die Küche aufzuräumen und den Frühstückstisch erneut zu decken.

Allerdings entschloss er sich nun einen Brunch zu machen, anstelle eines einfaches Frühstück. So kochte er noch eine Misosuppe, stellte Eier auf und backte noch ein paar Würstchen in Blätterteig auf, etwas, dass er in Europa zum ersten mal gegessen hatte und einfach nur lecker fand.
 

Leise brummte der Drummer, als er seine Wärmequelle nicht mehr neben sich spüren konnte. Doch satt aufzuwachen, drehte er sich einfach um und schlief weiter.

Erst einige Zeit später, wurde er wach. Müde setzte er sich auf und schaute sich um. Gut, Miyavi war wohl schon aufgestanden. Gähnend stand er auf, zog sich ein T-shirt und Boxershorts aus dem Schrank und lief langsam in ihre Küche. Anscheinend hatte sein Geliebter sogar schon Essen gemacht.

Lächelnd lehnte er sich gegen den Türrahmen zur Küche, lief dann aber leise zu dem Solisten und umarmte ihn von hinten. Glücklich schmiegte er sich an ihn. "Bist du schon lange wieder wach?", fragte er leise, während er diese Wärme genoss.
 

"Ich habe nicht geschlafen", erwiderte Miyavi, löste sich aber schnell wieder von dem jungen Mann, der ihn in seinen Armen hielt. Unruhig lief der Gitarrist durch die Küche, sah in alle Schränke, bis er sich schließlich zu Kai umdrehte. "Sag mal haben wir kein Toastbrot mehr?", fragte er den Jüngeren leicht gereizt, hatte er doch Lust nach der hellen Teigware.
 

Etwas verwundert schaute er Miyavi hinterher. "Ehm nein? Ich hab es doch erst vor kurzem weggeworfen, weil es schon alt war und es niemand von uns gegessen hatte. Wieso?", fragte Kai, dem der gereizte Ton auch nicht entgangen war. Was war denn nun wieder kaputt?

"Lass uns einfach so frühstücken ja?", meinte der Drummer dann lächelnd, hatte er sie nun auch schon wieder Miyavis Hand geschnappt und ihn in seine Arme gezogen.
 

"Ok" widerwillig ließ er sich kurz von Kai in dessen Arme schließen, bevor er sich löste und auf einen Stuhl setzte.

Miyavi hatte seine Arme vor seiner Brust verschränkt und sah Kai zu wie dieser zu frühstücken begann. Leicht kippelte er mit dem Stuhl. In seinem Gesicht sah man dessen Trotz, wollte Miyavi nun doch nichts essen gab es doch nichts von dem Brot nach dem es ihn gelüstete.
 

Kai entging nicht, dass Miyavi nichts aß. Leise seufzte er. "Ok.. wieso isst du nun nicht?", fragte er ihn dann direkt. Doch ihm war klar, dass es wegen dem Toastbrot sein könnte. Kann man denn wirklich so einen aufstand wegen so einem Teil machen? Miyavi war ja wirklich schlimmer als jedes Kind!
 

"Es gibt kein Toastbrot", motzte der singende Gitarrist, kippelte statt dessen immer weiter.

Irgendwann stand Miyavi schließlich auf.

"Ich gehe eine rauchen", meinte er nur und zog sich auf den Balkon zurück, sollte Kai ruhig merken, dass ihm der Appetit nun gründlich vergangen war.
 

Kai seufzte genervt. Das konnte aber nun nicht wahr sein oder? Etwas angesäuert stand er auf, ging zu Miyavi auf den Balkon. "Woher soll ich denn bitte nun Toastbrot bekommen? Es ist Sonntag morgen! Back dir deinen Toast doch einfach selber und toaste dir normales Brot! Aber hör auf damit dich wie ein Kleinkind zu benehmen! Das letzte mal wolltest du es auch unbedingt, hast es aber im Endeffekt nicht gegessen, so dass ich es wieder wegschmeißen musste, weil es alt geworden ist.", stutzte er ihn zurecht. Es konnte ja nun auch nicht sein, dass Miyavi wegen dem bisschen Essen nun so motzig wurde. Schließlich war er erwachsen und kein kleines Kind mehr!
 

"Ach ja", erwiderte Miyavi. "Nur weil ich einen kleinen Wunsch äußere, dann benehme ich mich also wie ein Kleinkind?", noch immer konnte man den Trotz aus dem Sänger hören, der nur noch größer geworden war, als Kai mit ihm sprach.

Miyavi drückte seine Zigarette aus und ließ Kai einfach stehen. Der Sänger ging in das Wohnzimmer und begann nun an ihrer Gamekonsole zu spielen. Was Miyavi eigentlich genau spielte konnte er nicht sagen, bewegte er doch einfach nur die Knöpfe und schmollte, weil Kai ihm nicht das Gewünschte besorgte.
 

Genervt schüttelte Kai den Kopf. Das hatte nun auch keinen Wert! In Ruhe begann er den Tisch abzuräumen, Miyavi würde ja nun sowieso nichts essen währenddessen dieser noch immer zockte und seinen Koshii gekonnt ignorierte. Nachdem Kai fertig war, wusch er sich schnell und setzte sich dann mit einem Stapel Fanbriefe neben Miyavi. Wurde auch langsam Zeit, dass er sich diese durch las. Und sein Geliebter ignorierte ihn ja nun eh. Eigentlich hatte er was mit ihm machen wollen, doch würde das nun wohl ins Wasser fallen.

Als Kai sich neben ihn setzte und nun auch so tat, als wäre der junge Sänger gar nicht anwesend, tat es Miyavi dann doch Leid, doch wollte er noch nicht nachgeben. So ließ er Kai seine Post beantworten und spielte stattdessen weiter.

Nach einiger Zeit, in der keiner der beiden was gesagt hatte, tat es Kai dann aber doch Leid. Er hätte Miyavi nun auch nicht so anfahren müssen. Ohne dass sein Geliebter es sah, nahm er sich einen Zettel, schrieb 'Willst du mit mir gehen? [ ] Ja, [ ] Nein' drauf und schob ihn zu Miyavi. Sollte Gott ihm gnädig sein, wenn er nun Nein ankreuzte.

Miyavi legte den Controller zur Seite und entfaltete den Zettel, den er in der Hand hielt.

Am liebsten hätte der Solokünstler gelacht, als er las, was Yutaka auf den Zettel geschrieben hatte, kam er sich doch wie in seiner Schulzeit vor. Doch nicht einmal ein Lächeln ließ er auf seine Lippen erscheinen.

Miyavi nahm den Stift in der Hand, schrieb etwas darauf und machte ein Kreuz an sein geschriebenes.

Wortlos und ohne eine Gefühlsregung schob er dem Leader Gitarrist den Zettel wieder zurück. Dass er innerlich schon lachte, wollte er dem Drummer nicht zeigen, aber in seinen Augen konnte man den Schalk sehen.

Der junge Mann sah gespannt auf Yutaka, war er doch mehr als neugierig auf dessen Reaktion.
 

Schweigend nahm der Drummer den Zettel wieder entgegen. Doch was er dann sah, macht ihn dann doch wieder etwas wütend. So so, Miyavi wollte also Toastbrot. Ohne nachzudenken zog Kai seinen Geldbeutel aus der Tasche. Er hatte es sich nun angewöhnt ihn immer bei such zu haben, so konnte er ihn schon mal nicht vergessen. Kurzerhand kramte er ein paar Yen aus seiner Tasche und knallte sie vor Miyavi auf den Tisch.

"Hier! Kauf dir dein dämliches Toastbrot! Ich geh spazieren!", sagte er in einen säuerlichen Ton und stand auf. Schnell zog er sich seine Schuhe an, schnappte sich den Hausschlüssel und verließ die gemeinsame Wohnung. Es wurde ihm nun einfach zu dumm. Wenn Miyavi Toast wollte, dann sollte er sich welchen kaufen, aber er sollte sich nicht so benehmen. Der Tag war nun wohl vollkommen ruiniert.
 

Überrascht sah Miyavi seinen Koibito an. Mit dieser Reaktion hatte wirklich nicht gerechnet. Hatte Kai nicht bemerkt, dass der Spruch "ich mag Toastbrot" , nur ein Scherz war? Hatte er sich die ganze Zeit über wie ein Volltrottel benommen, so das Yutaka nun zu Recht nur noch sauer sein konnte?

Der Schwarzhaarige hob die Yens wie in Zeitlupe hoch, unfähig zu verstehen, warum er jetzt das Geld hatte.

Es dauerte ein Weile, bis der Sänger realisiert hatte, was eigentlich passiert war.

So schnell er konnte, sprang er auf und dem Drummer hinterher. In seine Schuhen schlüpfte er nur hinein, ohne sie zu binden und wäre fast gefallen als er auf die Straße lief und dabei auf einen Schnürsenkel getreten war.

Mehr stolpernd, als gehend, versuchte er Yutaka einzuholen, blieb aber kurz darauf stehen. In welche Richtung war der Gaze Leader verschwunden? Suchend sah er nach beiden Richtungen der Straße, um Kai doch noch zu entdecken.
 

Kai war an die Tankstelle um die Ecke gelaufen um sich neue Zigaretten zu holen. Dazu noch eine Cola und dann ab in den Park. Er brauchte nun seine Ruhe. Miyavi trieb ihn irgendwann noch wirklich zur Weißglut!

Im Park setzte er sich auf eine Bank und schaute umher. Ob die anderen Paare auch solche Probleme hatten? Ob bei ihnen auch manchmal aus einer Mücke ein Elefant wurde? Leise seufzte er. Solange jetzt nicht irgendwelche Paparazzis auftauchten oder Fans ging das ja noch.

Völlig in Gedanken versunken saß er nun also auf der Bank, rauchte vor sich hin und trank die Cola. Vielleicht hatte er auch etwas über reagiert. Aber wo hätte er denn bitte nun Toastbrot her bekommen sollen? Er war weder Gott noch ein Zauberer.
 

Miyavi musste einsehen, dass es keinen Sinn hatte, den kleineren Gaze Drummer zu suchen. So beschloss er erst einmal sich seine Schuhe zu binden und dann in die nahe gelegene Tankstelle zu gehen. Vielleicht hatte er dort Glück und würde das verdammte Toastbrot finden und das hatte er. So kaufte er eine Packung und ging nun langsam wieder zurück in die gemeinsame Wohnung, allerdings verstaute er das Gekaufte sofort in die hinterste Ecke eines Schrankes.

Miyavi räumte erst einmal die Küche auf, konnte er es sich doch vorstellen, dass Kai später wenn er nach Hause kam, keinen Appetit mehr hatte.

Als er dies erledigt hatte und der Gaze Schlagzeuger immer noch nicht zu Hause war, richtete er etwas das Wohnzimmer, dunkelte es ab, legte leise Musik auf und zündete ein paar Kerzen an. Allerdings vermutete der junge Mann, dass Kai sich damit nicht versöhnen ließ. So überlegte er weiter, was er tun konnte, um Kai versöhnlich stimmen zu können, als ihm plötzlich eine Idee kam.

Der Sänger nahm sein Mobiltelefon zur Hand und begann ein Haiku zu tippen, das Yutaka zeigen sollte welche Sehnsucht er nach ihm hatte.
 

Sehnsüchtig
 

brennend

mein Herz zerspringt

du, nur du
 

Miyavi drückte auf den Knopf zum absenden und legte anschließend sein Handy auf den kleinen Tisch, der vor dem Sofa stand. Der Gitarrist lehnte sich zurück. Nun konnte er nichts mehr tun, als zu warten.
 

Immer noch saß Kai in dem Park. Die Packung Zigaretten war schon fast leer und die Cola sowieso. Er seufzte, als sein Handy klingelte, war es doch offensichtlich, dass es Miyavi war. Schweigend las er das Haiku. Typisch Miyavi! So war er schon immer gewesen.

Schnell schrieb er zurück: 'Ich bin im Park. wenn du dich wieder beruhigt hast komm ich heim.'

Mehr nicht. Miyavi sollte schon sehen, dass es unnötig gewesen war. Und vor allem nervig. Es war schließlich nur Toastbrot gewesen!
 

Als Miyavis Mobiltelefon den ersehnten Ton endlich verlauten ließ, lächelte der große Sänger. //Ich liebe dich so sehr und es tut mir Leid//, ging es ihm durch den Kopf.

Der Gitarrist nahm das kleine Wunderwerk der Technik in seine Hand und öffnete die Nachricht. Leise las er die Mitteilung, wusste aber nicht, ob er sich nun freuen oder sich schämen sollte, hatte er doch bemerkt, wie sehr er Yutaka verärgert hatte. Dabei hatte er das gar nicht vor gehabt.

Miyavi entschloss sich Kai mit einem weiteren Haiku zu bitten zurück zu kommen. Wenn der Gaze Drummer wieder in der Wohnung wäre, würde der Schwarzhaarige versuchen, seinem Geliebten zu erklären, dass der Spruch eigentlich ein Scherz hätte sein sollte.

So tippte er schnell:
 

Komm zurück
 

Ich warte auf dich.

Mein Herz vergeht vor Sehnsucht.

Lass mich nicht allein.
 

Entschuldigen wollte Miyavi sich lieber wenn Kai vor ihm stand.
 

Als Kai die nächste SMS las, seufzte er. Na dann würde er halt wieder zurück kommen. Etwas langsam stand er auf, warf die Colaflasche in den Mülleimer und schlenderte zurück nach Hause. Er wollte sich nicht unnötig beeilen.

Gerade wollte er den Park allerdings verlassen, als einer kleiner Hund auf ihn zu gerannt kam und ihn an kläffte. "Mensch Koron! Erschrecke mich doch nicht so!", lachte Kai und nahm den kleinen Hund auf den Arm. Sofort folgte Ruki der sich kurz entschuldigte. Allerdings stutze der Sänger. "Wo hast du denn dein Anhängsel gelassen?", fragte er und sah sie weiter nach Miyavi um. Nicht dass der noch eine geheime Knuddelattake auf ihn vorhatte.

"Der ist daheim und wartet auf mich. Bin abgehauen, weil es mich dann doch ziemlich angekotzt hat, dass der wegen Toastbrot so herum gemosert hat." Nun begann Ruki zu lachen. "Ja ja.. typisch Miyavi nicht wahr?", grinste er.

Noch einige Zeit redeten die beiden miteinander. Zwar würden sie sich morgen wieder sehen, aber so ein kleiner Plausch in der Freizeit war doch auch was schönes. Und Koron hatte es sich ja mittlerweile bei Kai auch gemütlich gemacht. Doch dann befand es Kai doch noch für nötig mal nach Hause zu laufen. Schließlich wollte er nicht dass Miyavi nachher noch Panik oder Terror schob. Schnell verabschiedete er sich wieder von Ruki und dem kleinen Koron, ehe er seinen Weg fortsetzte.

Daheim angekommen schloss er die Türe auf, entledigte sich seiner Schuhe und legte den Schlüssel auf die Kommode. "Ich bin daheim!", rief er einfach in die Wohnung. Trotzdem.. irgendwie wollte er Miyavi gerade nicht sehen, weshalb er schnurstracks auf den Balkon lief, wo er sich wieder eine Zigarette ansteckte. Heute rauchte er wohl das, was er eigentlich in einer Woche rauchen würde.
 

Lange hatte Miyavi gewartet, doch Kai war nicht erschienen.

Der Schwarzhaarige machte sich Sorgen. Ist Kai vielleicht wieder etwas passiert? Ist er ohnmächtig? Liegt er irgendwo und keiner half ihm? War er Schuld? Panik machte sich in den jungen Mann breit.

So entschloss er sich, so schnell er konnte in den Park zu gehen um seinen Koishii zu suchen.

Mehr rennend als laufend, machte sich der Sänger auf den Weg und mit jedem Schritt wuchs die Sorge in Miyavi.

Als er endlich im Park angekommen war, erschien es dem Gitarristen, als sei eine Ewigkeit vergangen. Suchend sah er sich um, doch der Park war groß und der Solokünstler wusste nicht wo Kai sein könnte.

So eilte er durch die Grünanlage, um seinen Geliebten zu finden, doch hatte er kein Glück, wusste er doch nicht dass der Gaze Leader schon längst wieder zu Hause war.

Etwas weiter entfernt machte der Solokünstler schließlich eine Person aus, die ihm vertraut vor kam, so stürzte er auf die Person zu. Zum Glück stellte es sich als Ruki heraus und so sprach er den GazettE Sänger an.

"Ruki, hast du Kai gesehen?", fragte er den Gaze Texter und die Sorge die Miyavi empfand spiegelte sich in seinem Gesicht wieder. "Er wollte nach Hause kommen, aber er ist noch nicht zurück gekommen....Ruki, was ist, wenn er erneut umgefallen ist", Panik klang in der Stimme mit des singenden Gitarristen.
 

Kai war etwas verwundert. Gut er war daheim und hatte nun auch nicht darauf geachtet ob Miyavi da war oder nicht, aber der Mann war wirklich nicht anwesend! Nirgends hatte Kai ihn gefunden. Wollte er ihn verarschen oder was sollte das denn nun wieder?

Sauer wie er gerade war, setzte er sich auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein. Und auch dort lief nichts richtiges. Gut dann würde er halt an der Konsole spielen.
 

Völlig geschockt schaute Ruki den Größeren an. Was war nun kaputt?

"Kai ist doch heim.. ich hab vorher einige Zeit mit ihm geredet, aber dann ist er heimgegangen. Hier im Park ist er nicht mehr.", antwortete der Sänger völlig überfordert. "Du bist bestimmt nur an ihm vorbei gelaufen~"
 

"Bist du dir sicher?", fragte Miyavi den jungen Mann dem er gegenüberstand. Verzweifelt sah er sich um, konnte aber Kai nirgends entdecken. Der Solokünstler wusste zwar, dass dies nicht wahrscheinlich war, aber er hatte es sich so erhofft.

"Wenn ihm etwas passiert ist...Ruki, ich könnte mir das niemals verzeihen", fügte er gehetzt hinzu, wandte sich aber ab von dem GazettE Vocal, ohne auf eine Antwort zu warten.

So schnell er konnte, sprintete er zurück zu ihrer Wohnung, riss die Türe auf und stürzte hinein.

"Yu", kam es voller Panik von dem Solisten, der zuerst in das Wohnzimmer lief und dort Kai spielen sah. Sofort zog er den jüngeren Mann in seine Armen, küsste ihn unzählige Male. "Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Wenn dir etwas geschehen wäre...ich wäre Schuld...ich hätte nicht...Yu es tut mir so Leid...ich weiß ich hätte dich nicht so ärgern sollen...der Satz...der Satz war doch nur ein Scherz...Yu es tut mir so Leid...Gomen...gomen nasai...", kam es unter Tränen von dem Schwarzhaarigen, dem eine tonnenschwere Last von seinem Herzen gefallen war, als er Kai hier sitzen sah.
 

Genervt brummte Kai auf, als Miyavi ihn so umarmte und zuschwallte. "Ist gut. Lass mich nun", sagte er nur. Miyavi sollte schon sehen, dass er gerade wirklich nicht mehr so gut drauf war wie am Morgen. Das mit dem Toastbrot regte ihn nämlich immer noch auf.

Kurz schaute er seinen Geliebten an, als es das Spiel zu ließ, allerdings wendete er sich auch gleich wieder der Flimmerkiste zu. "Du hättest vielleicht auch nachdenken können", war das Einzige, was Kai noch dazu sagte. Allerdings wollte er auch nicht, dass Miyavi nun wegen ihm traurig war, weshalb das Spiel auf Pause stellte und sich in Miyavis Arme drückte. Wortlos streichelte er über den Rücken seines Geliebten, ließ die Augen aber geschlossen. Er konnte ihm einfach nicht sauer sein.
 

Es tat dem Sänger so unendlich Leid und er wusste dass Kai recht hatte.

Gerne ließ er sich von dem Gaze Drummer halten, doch hatte er das Gefühl, dass er es nicht verdiente. Tief seufzte er, drückte Kai etwas von sich.

"Ich weiß, dass ich immer aus einer Kleinigkeit etwas Großes mache und dich damit zur Weißglut treibe und es tut mir auch wirklich Leid, aber...", Miyavi unterbrach sich und wischte sich die Tränen von seinem Gesicht.

Langsam löste sich der Größere von dem Mann, den er so sehr liebte, und stand auf.

Der Sänger verbeugte sich leicht vor seinem Koibito. "Würdest du heute mit mir Essen gehen? Im Tokyo Tower?", fragte er Kai, wollte er sich doch mit einem romantischen Essen bei dem Gaze Leader entschuldigen.
 

"Ach Schatz... liebend gerne...", flüsterte der Drummer leise, zog Miyavi aber wieder zu sich und küsste ihn sanft auf die Lippen. "Ist schon okay.. ich kenne dich ja schließlich und sollte auch nicht so reagieren.." Lächelnd strich Kai über die Wange seines Geliebten, zog ihn dann aber wieder eng an sich. "Und wann hattest du gedacht sollen wir los? Heute Abend erst oder gleich nachher?"
 

"Am liebsten sofort, aber...", kam es von Miyavi, der sich sichtlich wohl in Kais Armen fühlte. Doch schob er den Jüngeren wieder etwas von sich.

"Wärst du sauer auf mich, wenn wir erst heute Abend gehen würden und ich davor noch einmal verschwinde?", fragte der junge Mann seinen Koishii. Der Solist zog eine Augenbraue nach oben und sah den Drummer bittend an, wollte er doch den Jüngeren noch zusätzlich überraschen.

Allerdings wollte Miyavi noch nichts weiter verraten und hoffte nur noch, dass der Gaze Leader ihn nicht fragen würde, warum er noch einmal gehen wollte.
 

"Nein das ist ok.. du kannst immer weggehen wenn du willst, du bist schließlich erwachsen Schatz...", flüsterte Kai leise, küsste Miyavi aber nochmal auf die Lippen. Doch wenn er ehrlich war, machte es ihn doch traurig, dass Miyavi nochmal weggehen wollte. Aber er ließ ihn. Er konnte schließlich tun was er wollte. So wie er es gerade noch gesagt hatte und er würde ihn davon nicht abhalten.
 

Miyavi merkte durchaus, dass es Yutaka traurig stimmte, dass er noch einmal weg gehen wollte und es schmerzte ihn. Einen kurzen Moment überlegte er, ob er wirklich gehen sollte, entschied sich aber schließlich dafür, wollte er den Gaze Drummer noch etwas besorgen.

Zart küsste er den Schlagzeuger, intensivierte aber den Kuss nicht.

Nur unwillig löste er den Kuss, sah dann Kai ein klein wenig wehmütig an.

"Es tut mir Leid Yu. Ich versuche mich zu beeilen", versprach der junge Musiker, bevor er sich umdrehte um schweren Herzens die Wohnung zu verlassen.

Miyavi hatte es vor einigen Tagen in einem kleinen Laden entdeckt und damals nicht gewusst, ob Kai es nicht vielleicht doch hatte. Deshalb hatte er es nicht gekauft, wollte er sich doch zuerst sicher sein. Allerdings hatte der Schwarzhaarige es in der Zwischenzeit total vergessen, aber es wäre sicher eine nette kleine Überraschung für den Gaze Drummer, wusste Miyavi doch nun, dass er den Gegenstand noch nicht besaß.

Als der junge Künstler vor dem Geschäft stand, lag das Zippo Pirate Limited Edition 965/1000 noch immer an seinem Platz im Schaufenster. So ging der Solist in das Geschäft, um sich das chrompolierte Zippo mit massiver Dekorplatte von 2007 zu kaufen. Der Verkäufer erklärte Miyavi, dass es nur 1000 Stück weltweit davon gab und verpackte es in eine wunderschöne Holzkassette auf dessen Deckel eine Chromdekorplatte mit zwei Schiffe war, was er wiederum schön verpackte. Mit einem Lächeln verließ Miyavi den Laden und machte sich auf den Weg zum Tokyo Tower, um dort einen Tisch für den heutigen Abend zu reservieren. Miyavi hatte spezielle Wünsche, was das Blumenarrangement und die Musik betraf, wollte er doch unbedingt einen Geiger an diesem Abend hören. So dauerte es eine Weile, bis er alles mit dem Geschäftsführer geklärt hatte.

Zufrieden, kehrte Miyavi nach Hause, hoffte er doch, dass es seinem Geliebten gefallen würde. Jetzt musste er nur noch ins Bad und sich selbst zurecht machen.

"Bin wieder zu Hause", rief der junge Mann sofort, als er die Wohnungstür hinter sich geschlossen hatte. "Ich werde gleich duschen gehen", mit diesen Worten ging der Solokünstler in das Schlafzimmer um sich ein geeignetes Outfit heraus zu suchen.
 

Als Miyavi nun endlich wieder zurück kam, lief Kai schnell ins Schlafzimmer zu ihm. Allerdings blieb er in der Türe stehen. "Können wir nicht zusammen duschen?", fragte er etwas schüchtern. Er wollte schließlich nun auch noch etwas von seinen Geliebten haben, bevor sie dann wieder in die Öffentlichkeit traten und zusammen duschen war da doch perfekt.

Immer noch stand der junge Mann in der Tür, hatte auch seinen Blick gesenkt. Irgendwie fühlte er sich gerade etwas unwohl, vor allem da er vorher noch so sauer war und Miyavi das nun alles für ihn tat. Kurz: Er hatte ein schlechtes Gewissen.
 

"Du willst mit mir duschen", fragte der große Sänger freudig, lief schnell auf Kai zu hob in auf und drehte sich mit ihm im Kreis. "Natürlich...natürlich können wir dass. Alles was du willst Koibito", kam es überglücklich von dem Solisten.

Miyavi wusste im ersten Moment nicht was er tun sollte, Yutaka küssen, ihn einfach nur halten, sich ein Outfit aussuchen oder mit dem Kleineren an der Hand ins Bad zu gehen.

Lächelnd ließ der Solokünstler seinen Freund runter, bemerkte gar nicht dessen Deprimiertheit. "Komm.... Komm mit mir", kam es schließlich leise und voller Liebe von dem Schwarzhaarigen, nachdem er sich von dem Drummer etwas gelöst hatte. Miyavi reichte Yutaka die Hand, wollte er ihm doch einfach nur nahe sein.
 

Etwas zögerlich nahm Kai die Hand seines Geliebten an. Allerdings warf er sich auch gleich wieder in dessen Arme und drückte sich eng an ihn. "Ich liebe dich...ich liebe dich so sehr....", flüsterte er leise, hatte aber den Kopf in seinem Oberteil versteckt. Aus irgendeinem Grund hatte er Angst, dass er Miyavi wegen so was eines Tages verlieren konnte. Dabei wusste er selber dass es eigentlich lächerlich war. Er würde ihn niemals verlieren. Dazu liebten sie sich zu sehr.

"Mou", flüsterte Miyavi, der überrascht von Kais Aktion war, doch war es ihm nicht unangenehm, zu gern spürte er doch die Wärme des Kleineren. Zärtlich streichelte er den Gaze Drummer über seine Haare. "Chiyoni yachiyoni ai shite iru", fügte der Solist mit all seiner Liebe und Hingabe hinzu.

Zärtlich streichelte Kai Miyavis Rücken. "Lass uns duschen gehen.." Wieder etwas lächelnd zog Kai seinen Freund mit sich. Lächelnd folgte Miyavi dem süßen Drummer, der ihn hinter sich herzog, fühlte er sich doch in diesem Moment einfach nur grenzenlos glücklich.

Eigentlich hatte der GazettE Leader Miyavi im Bad ausziehen wollen, doch wieder traute er sich nicht ganz, weshalb er einfach anfing sich langsam auszuziehen.

Kurz stutzte der Musiker, als sie in ihrem Bad waren, war Kai doch irgendwie so zurückhalten. Miyavi verstand nicht, was der Gaze Member hatte, doch wollte er das Kai wieder locker wurde. Dass er wieder zu seinem Kai wurde, denn er so sehr liebte.

Spontan griff er nach der Hand Yutakas, legte sie auf seine Brust. "Würdest du mich ausziehen?", bat er den Jüngeren, wobei sich seine Augen um eine Schattierung verdunkelten.
 

Kurz zuckte Kai zusammen. Ok, dann würde er Miyavi doch ausziehen. Etwas zögerlich zog er seinen Geliebten aus, legte seine Hand dann auf seine Brust und streichelte sie sanft. Leise seufzte er glücklich, nahm die Hand aber auch gleich wieder weg. Wieder umarmte er ihn.

Leise seufzte der Solokünstler, als er Kais Hand auf seiner Brust spürte, allerdings löste der junge Drummer diesen kurzen Kontakt nur zu schnell auf. Doch dafür erhielt Miyavi ja etwas anderes, etwas das viel besser war. Der Sänger ließ sich in die Umarmung fallen, genoss es wie sich Kais Haut an seiner anfühlte.

"Tut mir Leid wegen vorher Schatz... ich hätte nicht sauer sein sollen...", flüsterte Kai leise, seufzte erneut.

"Vergiss es Schatz. Ich hätte nicht solch einen Aufstand machen sollen, wegen so einem bescheuerten Brot. Es war ganz allein meine Schuld", erwiderte der Gitarrist und legte schnell einen Finger auf Kais Lippen, als dieser etwas dazu sagen wollte. "Lass es uns vergessen", bat er den Jüngeren nur noch.

Etwas lächelnd schaute der Drummer zu ihm hoch, küsste ihn kurz, ehe er sich wieder dem Ausziehen widmete. Vorsichtig öffnete er seine Hose, zog sie ihm aus. Genauso tat er das mit Miyavis Boxershorts.

Obwohl es nichts mehr neues war, wenn sie sich küssten, war diese kurze Vereinigung ihrer Lippen wie ein kleiner Stromschlag für den Sänger. Ein unglaubliches Kribbeln zog sich von seinen Lippen, durch seinen ganzen Körper und Miyavi erschauderte. Ein leise Keuchen, konnte und wollte der junge Mann nicht unterdrücken. Nur langsam öffnete Miyavi wieder seine Augen, sah ihn mit einem verschleierten Blick an, als er schon nackt vor Kai stand.

Glücklich lächelte Kai ihn an, streichelte nochmal seinen Rücken und zog ihn in die Duschkabine, wo er auch gleich das Wasser anstellte.

Miyavi ließ er sich genauso lächelnd in die Duschkabine ziehen, drückte sich aber sofort eng an seinen Koishii. "Du bist so wunderschön", flüsterte der Solokünstler, küsste Kai sanft auf dessen Halsbeuge.
 

"Du bist schöner... ", flüsterte Kai und schmiegte sich nun auch schon an Miyavis Körper. Wie er diesen Kontakt doch liebte. Es war einfach unbeschreiblich toll.

"Ich muss gestehen, dass ich es gerne höre, wenn du mir sagst, dass du mich schön findest, auch wenn ich anderer Meinung bin. Für mich bist du das Schönste und Wundervollste was es auf der Welt gibt. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du zu mir gehörst, dass du mein bist und dass du mich liebst", erwiderte Miyavi seinen Geliebten, küsste sich erneut an dessen Hals entlang.

"Wäschst du mir die Haare?", fragte er dann allerdings schüchtern seinen Schatz. Es tat ihm immer noch Leid. Er hätte es selber auch nicht so übertreiben müsse, da konnte Miyavi nun sagen was er wollte.
 

Abrupt brach der Solist mit seinen Zärtlichkeiten ab. "Die Haare?", überrascht sah der Solist seinen Geliebten an. Nur einen kurzen Moment brauchte der Sänger um sich wieder zu fangen, lächelte dann und nahm das Shampoo in seine Hand. Vorsichtig verrieb er etwas von der Substanz in seinen Händen, bevor er das schon nasse Haar seines Geliebten damit ein rieb. Miyavi genoss es dem Drummer vorsichtig den Schaum aus den Haaren zu spülen. Es war einfach nur wunderschön so mit seinem Koibito dazustehen und ihn zu waschen. Allerdings würde er gerne den ganzen Körper des Schlagzeugers verwöhnen, da ihn Kai aber nur darum gebeten hatte ihm die Haare zu waschen unterließ er alles andere erst einmal. "Yu, darf ich dich ganz waschen?", fragte er den Leader vorsichtig.
 

"Ich gehöre für immer dir.. und du darfst machen mit mir was du willst.. auch meinen ganzen Körper waschen...", flüsterte der Drummer. Vorsichtig drehte er sich um, versuchte aber so wenig Schaum wie möglich ins Gesicht zu bekommen, was ein schwieriges Unterfangen war, da er doch direkt unter dem Wasserstrahl stand. Lächelnd wischte er sich etwas Schaum aus dem Gesicht , ehe er Miyavi nochmal sanft küsste und ihn umarmte. "Du bist das Schönste das ich gesehen habe.. eigentlich kann man dich dank deiner Tattoos als Gesamtkunstwerk betrachten. aber du bist mein Gesamtkunstwerk, da nur ich alle sehen kann... und auch alles andere, wie die Piercings~ und ein bestimmtes Piercing bleibt auch nur für meine Augen bestimmt.." Zärtlich küsste Kai den Solisten wieder. Er liebte seine Lippen und seinen Körper. Er liebte diesen Menschen mehr als sein eigenes Leben.
 

"Mein Piercing?", Miyavi musste lächeln, streckte sich so dass sein Unterleib sich etwas nach vorne beugte um es zu betonen.

"Ich liebe deine Hände auf meiner Haut. Du machst mich verrückt, so dass ich alles andere vergesse", keuchte der junge Mann der die Augen geschlossen hatte um die Erinnerung neu hervor zu rufen.

Sanft begann er Kai zu berühren, ihn zu streicheln. Doch bevor er sich ganz in diesen Berührungen verlor, öffnete er seine Augen und nahm das Duschgel zur Hand. Liebevoll seifte er den Drummer ein, spülte den Schaum wieder von dessen Körper. Die Berührungen waren so sanft, so liebevoll und Miyavi liebte es Kai so berühren zu dürfen.

"Ja dein Piercing~ es ist allein für mich~", hauchte Kai, zuckte dann aber kurz zusammen. Das Duschgel fühlte sich irgendwie kalt an. Trotzdem.. mit Miyavis Händen an seinem Körper tat das einfach gut.

Nur den Schritt des Schlagzeugers hatte Miyavi bis jetzt ausgelassen. Als er sich Yutakas Männlichkeit ansah, weitete sich seine Augen. "Ich möchte gern...", Miyavi öffnete etwas seinen Mund. "Darf ich?", fragte der Schwarzhaarige den jungen Leader, während er einmal kurz über dessen Schritt fuhr.

"Schatz.. frag nicht sondern mach einfach... schließlich bin ich dein Freund..", hauchte der Angesprochene leise, legte nun auch die Arme um seinen Schatz. Miyavi durfte alles mit ihm machen. Wirklich alles. "Ich bin deins.. das weißt du ja.."
 

Auch wenn Miyavi wusste, dass sich Kai jetzt nach dem Sex nicht auf seinen Beinen halten konnte, musste er den jungen Mann von sich runter heben.

"Halt dich gut an mir fest", bat der Solist, schob seine Hand zwischen ihre Körper um sie beide zu säubern.

Erst nachdem Miyavi davon überzeugt, war dass er alle Reste beseitigt hatte, ließ er langsam Kai von sich runter, reinigte nun den Kleineren, der sich immer noch an ihm festhielt.

Als der Sänger fertig war, hob er Kai erneut auf und trug ihn in ihr Bett, legte ihn einfach darauf. Dabei war es ihm völlig egal, dass dies nun nass wurde. Miyavi legte sich daneben und streichelte seinen nassen Geliebten,

"Ich würde dich viel lieber noch etwas streicheln, aber ich glaube ich muss dich erst einmal abtrocknen", kam es von dem Solokünstler, der irgendwie hoffte, dass Kai ihn aufhalten würde.
 

"Nein.. warte.. bitte bleib noch kurz..", flüsterte Kai, der sich mittlerweile an Miyavi gekuschelt hatte. Etwas abwesend streichelte er über seine Brust, ertappte sich aber auch immer wieder selber dabei, dass er dabei war einzuschlafen.

"Auf wann hast du den Tisch bestellt Honey?", fragte er deshalb noch leise, hoffte er doch dass sie noch nicht zu spät waren. Hoffentlich würden sie noch zusammen Essen gehen können.

Miyavi schaute auf den Wecker den sie auf den Nachttisch stehen hatten und erschrak.

"Schatz wenn wir noch essen gehen wollen, dann müssen wir wirklich bald los. Wir haben noch knapp 2 Stunden und dann müssen wir im Tokyo Tower sein", gab der Musiker zur Antwort.

Ernst sah der Sänger seinen Geliebten an, streichelte ihn unentwegt weiter. "Koshii, willst du wirklich noch gehen. Du scheinst so müde zu sein....wir können das auch verschieben, wenn du das möchtest".

Etwas wackelig setzte sich der Drummer auf und lächelte Miyavi an. "Das war toll..", hauchte er kraftlos, sah sich dann aber im Raum um. "Vielleicht sollten wir aber trotzdem langsam los... oder uns richten.."

Ein Lächeln legte sich dann aber auf die Lippen des Solisten. "Es war schön weil mein Engel es mit mir teilte", flüsterte Miyavi auf Kais Kommentar, dass es toll war.
 

"Du bist süß Schatz...", flüsterte Kai und strich Miyavi nochmal über die Wange. "Aber nun lass uns nochmal ins Bad. Wir sollten uns nun richten. Ich will noch unbedingt mit dir essen gehen heute~", hauchte Kai und stand schon wackelig auf. Auch wenn ihm das Laufen gerade noch etwas schwer fiel. Er wollte nun essen gehen!

Schnell kramte er sich etwas aus dem Schrank, lief damit ins Bad um sich fertig abzutrocknen. Danach zog er sich an, begann sich nun auch noch die Haare zu föhnen. Kurz glitt sein Blick zur Duschkabine und er musste grinsen. Es war einfach nur erregend und geil gewesen.
 

Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er das hörte, doch schüttelte er leicht den Kopf. "Ich habe nur die Wahrheit gesagt", kam es liebevoll von dem Sänger, der in Kai wirklich einen fleischgewordenen Engel sah, war es doch unglaublich, dass ein Mensch all die wundervollen Eigenschaften in sich vereinte die in Yutaka waren.

Besorgt sah er aber Kai nach als dieser schwankend ins Bad lief um sich zurecht zu machen. Auch wenn er den Drummer jetzt bat lieber zu Hause zu bleiben, würde der Schlagzeuger jetzt nicht darauf eingehen. So seufzte der Gitarrist nur tief und ließ Kai gewähren.

Langsam ging er auch zu seinem Kleiderschrank und suchte sich einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd aus, war es doch heute ein besonderer Anlass für den Sänger.

Erst als er alles zusammen hatte, ging er zu Kai ins Bad , umarmte ihn liebevoll von hinten und küsste ihn sanft auf dessen Nacken, bevor er den Drummer aus seinen Armen entließ um sich selbst zurecht zu machen.



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