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aishiteiru node

weil ich dich liebe
von

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shousetsu 30.2

Als die Sonne Mai weckte, griff er vorsichtig an seine Seite. Erleichtert seufzte er leise auf, als er spürte, dass Keiyuu noch bei ihm war. Immer wenn der Ältere abends bei ihm schlief, hatte der Gitarrist Angst Morgens alleine aufzuwachen. Die Angst, das Keiyuu ihn verlassen könnte, weil er glauben könnte, dass er ihn nicht nicht wirklich liebte oder, dass der Pianisten seine Schüchternheit nicht mehr ertragen konnte und aus diesem Grund gehen würde, war immer präsent. Mai hatte sich schon oft überlegt warum der Vokal bei ihm war, ob es dem Pianisten nicht doch langsam zuviel wurde, dass er immer noch nicht wirklich aus sich raus kommen konnte. Oft ist der Gitarrist Keiyuu heimlich gefolgt, hatte er doch Angst, dieser könnte sich mit jemand anderem treffen. Immer wieder hatte Mai sich gesagt, dass Keiyuu ihn wirklich liebte, doch die Angst ist geblieben. Liebevoll strich der Größere seinen Geliebten über die Wange, hoffte dass dieser aber nicht erwachte. Seufzend stand der junge Mann auf, da er diese Gedanken beiseite schieben wollte und erst einmal ein schönes Frühstück für sie beide vorbereiten. Kurz sah er sich seine schlafende Schönheit noch einmal an, bevor er den Raum verließ um in die Küche zu gehen.
 

Keiyuu schlief noch tief und fest als Mai den Raum verließ. Doch nach einiger Zeit merkte er, dass seine Wärmequelle fehlte, wodurch er wach wurde. Müde rieb er sich den Schlaf aus den Augen und sah sich verwirrt im Schlafzimmer um. //Mai wird schon wach sein....//, dachte er und gähnte daraufhin. Kurz streckte er sich, blieb noch ein paar Minuten liegen, ehe er dann aber doch aufstand. Da es doch etwas kühl war, zog er sich schnell sein T-Shirt an, da er in der Nacht nur in Shorts geschlafen hatte.
 

Als Mai am Wohnzimmer vorbei kam, fiel sein Blick auf den kleinen Glastisch vor dem Sofa. Auf dem Tisch lag noch Keiyuus Mobiltelefon. Gestern Abend, als die beiden sich zusammen noch einen Film angesehen hatten, hatte der Pianist noch eine Nachricht erhalten und wollte diese Mai nicht zeigen. //Was wohl in der Message gestanden hatte? Ob Kei-chan doch jemand anderes traf, schließlich hätte er doch sonst die Nachricht zeigen können//, ging es Mai durch den Kopf. Langsam ging der Gitarrist in das Wohnzimmer und nahm schließlich Keiyuus Mobiltelefon in die Hand. Mai setzte sich auf das Sofa. Lange drehte er das kleine Gerät in seiner Hand, da er wusste, dass es nicht richtig wäre wenn er einfach nachsehen würde. Brennend heiß fühlte sich das kleine Telefon an und Mai musste hart schluckte. Er musste Gewissheit habe, musste wissen, ob Keiyuu treu war. Es machte ihn wahnsinnig nicht zu wissen mit wem der Sänger die Zeit verbrachte, wenn er nicht dabei war. Kurzentschlossen öffnete er schließlich das Menü und suchte nach der Nachricht, die der Pianist gestern erhalten hatte.
 

Langsam lief der Kra Pianist aus dem Schlafzimmer, wollte schon direkt in die Küche gehen da er Mai dort vermutete, als er ihn aber auf dem Sofa sitzen sah. Lächelnd lief er in den besagten Raum und umarmte seinen Geliebten von hinten. "Guten Morgen...", flüsterte er und verpasste Mai dabei einen zarten Kuss auf den Hals. "So früh schon am Handy?", lachte er leise, bevor er erst erkannte wessen Mobiltelefon es war. "Mai? Das ist mein Handy!", sagte er daraufhin überrascht und schaute seinen Freund an. "Was machst du mit meinem Handy?“
 

Erschrocken ließ der Gitarrist das Mobiltelefon fallen, als er Keiyuus Stimme vernahm und sprang auf."Ich..ähm...ich", verzweifelt sah Mai seinen Freund an. "Ich...ich weiß auch nicht", kam es stockend von dem Jüngeren. Nervös strich er sich durch die Haare und dreht sich schnell Richtung Küche. "Hast du Hunger? Ich mach uns etwas", kam es gehetzt von dem jungen Mann.
 

Etwas verwirrt hob Keiyuu sein Handy auf. Was hatte Mai denn nun? Gerade wollte er die Tastensperre wieder aktivieren, als er sah, dass Mai in seinem SMS-Speicher gewesen war. Nun wurde ihm auch so einiges klar.

"Mai!", kam es sauer von dem kleinen Sänger. "Komm sofort wieder her! Was für ein Problem hast du eigentlich?! Meine Nachrichten gehen dich nichts an! Ich lese deinen auch nicht einfach so!", kam es immer noch sauer von ihm. Da Mai aber nicht mehr aus der Küche zurück kam, lief Keiyuu selber zu ihm. Allerdings blieb er im Türrahmen stehen. "Meinst du etwa ich merke das nicht? Hältst du mich für so dumm? Ich weiß, dass du mir manchmal folgst, wenn ich ohne dich weggehe! Oder du meine Sachen durchwühlst, wenn ich weg war! Denkst du etwa ich bin so dumm und merke das nicht? Was ist dein Problem Junge?! Wenn du mir nicht vertraust dann sag es mir! Dann verlass ich die Wohnung halt gar nicht mehr! Oder wir lassen es einfach gleich sein!" Der Pianist musste sich stark beherrschen, dass er Mai nicht an schrie, obwohl er nun jedes Recht dazu hatte. Mittlerweile waren ihm auch Tränen in die Augen gestiegen. Nicht nur vor Wut, sondern auch weil es ihn unendlich verletzte, dass Mai wohl kein Vertrauen mehr in ihn hatte - oder niemals hatte.
 

"Ich...", kam es leise von dem Gitarristen. Langsam drehte sich Mai Keiyuu den Rücken zu und stütze sich an der Spüle ab. Die ersten Tränen liefen denm Gitarristen herunter, als er sich plötzlich umdrehte. "Keiyuu, sag es mir. Sag es mir, ob du dich noch mit jemand anderen triffst. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass du vielleicht nicht nur mir gehörst. Es macht mich wahnsinnig. Keiyuu, bin ich der Einzige mit dem du...", erneut drehte Mai dem Vocal den Rücken zu, schlug mit der Faust gegen die Wand. "Sag es mir", zischte der Jüngere.
 

"Wieso verdammt sollte es jemand anderen geben? Gibst du mir einen Grund dazu? NEIN! Es gibt niemand anderen den ich liebe. Wieso also unterstellst du mir so etwas! Gebe ich dir so sehr das Gefühl, dass ich dich nicht liebe!!" Den letzten Satz schrie Keiyuu nun doch. Er konnte es einfach nicht fassen. Wieso wurde es ihm unterstellt? Hatte er irgendeinen Fehler gemacht? Wütend schüttelte er kurz den Kopf. "Wenn du mir nicht vertrauen kannst, ist es besser, wen wir das einfach beenden", sagte er dann wesentlich ruhiger, während er Mai dabei ernst ansah.
 

"Kei-chan", kam es leise von dem Gitarristen, bevor er einknickte und sich nun auf den Boden wiederfand. //Ich wusste es. Ich wusste es//, ging es Mai durch den Kopf, //Kei-chan will gehen. Ich war nicht gut genug. Ich hätte mehr...verdammt warum konnte ich nicht//. Mai konnte und wollte die Tränen nicht zurück halten. "Vielleicht hast du recht", kam es schließlich emotionslos von dem Jüngeren. "Ich habe immer gewusst, dass ich dir nicht reiche. Dass ich dir nicht reichen kann, mit meiner Art. Ich weiß, es ist meine Schuld. Du brauchst jemand der sich fallen lassen kann. Der dir zeigt wie sehr er dich begehrt. Das bin ich nicht und werde es vermutlich auch nie wirklich sein. Wer es auch ist, werde glücklich mit der Person". Mai erhob sich langsam, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und drückte sich an dem Vocal vorbei. Der Gitarrist musste jetzt einfach raus, da er es nicht ertragen konnte. mit dem Mann den er liebte und nun für alle Zeit verloren hatte in einer Wohnung zu sein.
 

„Mai?", fragte der junge Pianist leise, als dieser dabei war, die Wohnung zu verlassen. "Nein Mai! Bleib da!", rief er und rannte ihm hinterher und konnte ihn gerade im Hausflur noch einholen. Feste legte er die Arme von hinten um den Gitarristen. "Nein... geh nicht bitte.. Mai bleib bei mir!", flüsterte er und krallte sich in das Oberteil des jungen Mannes. "Bitte... du darfst nicht gehen! Was soll ich ohne dich machen? Ohne dich bin ich nichts.. bleib Mai.. bitte bleib hier!" Mittlerweile hatte Keiyuu angefangen zu weinen, wollte er doch, dass der Jüngere bei ihm blieb. Er wollte ihn nicht verlieren, dazu liebte er ihn zu sehr. "Mai.. ich liebe dich! Ich liebe nur dich! Bitte bleib bei mir!", schluchzte er nochmal schwach. Ohne dass er es wollte, ließ er aber lockerer, sodass sich Mai nun ohne viel Mühe von ihm befreien konnte.
 

Steif blieb der Gitarrist stehen und sah einfach geradeaus. "Was willst du von mir? Kei-chan, was willst du wirklich von mir? Du weißt genauso gut wie ich, dass ich dich nicht glücklich machen kann. Meine Liebe reicht dafür nicht aus. Ich bin nicht der Tiger den du dir wünschst", ohne jedes Gefühl kamen die Worte von Mai. "Sag mir Keiyuu, ist es nicht besser für dich wenn du dir jemanden suchst, der dir alles geben kann." Immer noch stand der Jüngere reglos da während er das Brennen der ungeweinten Tränen in seinem Herzen spürte und die Angst Keiyuu für immer zu verlieren. Doch wollte Mai jetzt stark sein, damit der Pianist wirklich glücklich werden konnte, auch wenn es ihm das Herz zerreißen würde.
 

„Nein es ist nicht besser!", weinte der junge Pianist verzweifelt. Wieso wollte Mai das nicht einfach verstehen? "Bitte Mai.. geh nicht.. geh nicht... Mai ich kann ohne dich nicht sein..", versuchte er es weiter, doch langsam konnte er selber nicht mehr. Er hatte so große Angst, dass er Mai für immer verlieren konnte.

Immer noch schluchzend sank er auf die Knie und vergrub das Gesicht in seinen Händen. "Mai.. bitte bleib bei mir...", sagte er leise, und schaute dann zu ihm hoch. "Bitte Mai-chan.."
 

"Warum? Du hast es doch selbst gesagt, ich vertraue dir nicht. Auch wenn das nicht ganz so ist, da ich eigentlich mir nicht vertraue. Aber das ist nicht von Bedeutung. Ich würde dich mit der Zeit verrückt machen. Es ist besser so", kam es schließlich von Mai, der schon die Tür geöffnet hatte. Kurz drehte er sich noch einmal zu dem Vocal. In Mais Gesicht konnte man alle die quälenden Schmerzen sehen, die er gerade durchlebte, während seine Lippen ein lautloses Aishiteiru formten. Schließlich drehte sich der Gitarrist wieder und verließ die Wohnung. Kaum hatte er die Tür hinter sich zugezogen, als der junge Mann zu weinen begann und nun ziellos in Tokyo umher irrte. Durch den Tränenschleier konnte er kaum den Weg sehen und eigentlich war es ihm in seinen Schmerzen auch egal wo er hin lief.
 

"Nein... Mai..", hauchte der Sänger kraftlos und streckte eine Hand nach der geschlossenen Tür aus, in der Hoffnung, dass der Gitarrist noch zurückkommen würde. Als das allerdings nicht eintrat, schrie er seinen Namen laut, doch alles half nichts.

Verzweifelt und weinend richtete sich der Sänger auf. Was sollte er nun machen? Mai war weg und er konnte mit niemandem darüber reden, denn bisher war es immer Mai gewesen, dem er alles anvertraut hatte. Schluchzend legte er sich in das gemeinsame Bett, vergrub das Gesicht in die Kissen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Hätte er doch bloß nichts gesagt! Wenn er doch nur seine Klappe gehalten hätte, dann wären sie jetzt noch glücklich zusammen. "Mai...", schluchzte er wieder leise und strich dabei über die Seite in der der Jüngere noch bis vor einer Stunde geschlafen hatte.
 


 


 

Ein paar Tage später stand eine Probe für Kra an. Schließlich sollte im Juni ihre CD Love Lab heraus kommen und 3 Konzerte standen auch für die Band an, da waren Proben unabwendbar. //Kra hat nichts mit dem Problem zu tun, auch wenn ich Kei-chan da wiedersehen werde. Kra ist Kra//, ging es Mai durch den Kopf, als er das große PSC Gebäude betrat. Trotzdem ging er langsam zu dem Bandraum, da er es noch etwas heraus zögern wollte den Pianisten zu sehen. Aber schließlich stand er doch vor der Tür mit der Aufschrift Kra. Hart schluckte der Gitarrist und öffnete die Tür, nachdem er ein falsches Lächeln auf seine Lippen gelegt hatte. Kurz sah er sich im Bandraum um, konnte Yasuno sein üblichen ein zählen und in die Sticks in der Luft herum schlagen sehen und Yuhra der auf dem Sofa saß und langsam über die Saiten seines Basses strich um seine Finger zu erwärmen. Von Keiyuu fehlte jeder Spur. Erleichtert seufzte der Gitarrist auf, hatte er dadurch doch eine Galgenfrist erhalten. "Ohayô gozaimasu", kam es gespielt gut gelaunt von Mai der sich seine Gitarre schnappte und in eine Ecke stellte. "Wo ist den Keiyuu?", versuchte er beiläufig zu fragen, als er schon die ersten Töne seiner Gitarre entlockte.
 

„Morgen~", lächelte Yasuno den Neuankömmling an, wurde allerdings stutzig, als Mai fragte wo Keiyuu sei. "Ist er nicht bei dir gewesen? Dann hab ich richtig gehört... Ich war neulich bei ihm daheim, weil ich eigentlich ein Spiel ausleihen wollte. Zwar war alles abgedunkelt aber ich wollte es trotzdem versuchen. Als ich dann geklingelt habe, habe ich drinnen etwas klirren gehört, allerdings hat Keiyuu weder auf das Klingeln, noch auf die Anrufe dann reagiert...", kam es leise von dem Drummer. "Habt ihr euch gestritten? Sonst ist der Kleine auch nicht so.“
 

Auch Yuhra machte nun ein besorgtes Gesicht. "Ich habe gestern versucht ihn auf seinem Mobiltelefon zu erreichen aber das war ausgeschaltet. Ich dachte Keiyuu wäre bei dir und er hätte es absichtlich nicht an, du verstehst was ich meine...", grinste der Bassist bevor er sein ernstes Gesicht wieder auflegte. "Mai was ist passiert?", hakte er nach. Mai sah auf den Boden wusste nicht was er sagen sollte. "Er...ich...ich muss zu ihm", kam es schließlich von ihm. Panik machte sich in dem Gitarristen breit. "Die Probe lassen wir für heute. Ich oder Keiyuu werden euch Bescheid geben wann die Nächste ist", gehetzt sah er seine Bandmembers an, bevor er sich umdrehte um eilig das PSC Gebäude zu verlassen. //Verdammt Kei-chan was ist los? Was ist passiert? Habe ich dich so verletzt?//, unzählige Fragen schossen durch den Kopf des Gitarrist, als er mit seinem Auto, jede Verkehrsregel missachtend, zu dem Sänger fuhr. Mai hatte Glück, die Straßen waren relativ leer und er kam zügig voran, auch wurde er nicht angehalten.
 

Nachdem Streit, als Mai gegangen war, hatte Keiyuu seine Sachen zusammengesucht und war zu sich gefahren. Dort lebte er nun seit Tagen alleine und hatte alles abgedunkelt. Er wusste nicht, ob es regnete oder die Sonne schien., aber es war ihm auch egal.

Als Yasuno bei ihm geklingelt hatte, wollte er die Türe nicht öffnen. Er wollte momentan zu niemandem Kontakt haben. Er konnte sich sowieso niemandem anvertrauen.

Nun saß er also hier und war mit seinen Gedanken wieder irgendwo im nirgendwo und spielte abwesend mit dem Ring an seinem Finger. Der Ring war das Einzige, das ihn noch an Mai band, sonst hatte er ihn verloren. Natürlich hatte er noch die Band, wo er Mai immer sehen konnte, aber er brachte es einfach nichts übers Herz. Er konnte nicht zu der Probe gehen und wissen, dass er Mai nicht berühren konnte wie er es immer getan hatte.
 

Als der Gitarrist endlich vor dem Wohnhaus stand, indem Keiyuu seine Wohnung hatte, sah auch Mai, dass alles verdunkelt war. Mai drückte einfach auf alle Klingelknöpfe bis er ein Summen hörte, so das er die Eingangstür öffnen konnte. Der Gitarrist stürmte die Treppe hinauf, schnürte ihm doch die Angst um den Sänger ihm das Herz zusammen. Als er endlich vor der Wohnungstür stand klingelte der junge Mann Sturm, doch schien sich in der Wohnung nichts zu bewegen. Die Panik nahm schließlich Überhand und Mai schlug immer wieder mit aller Kraft gegen die Tür und schrie Keiyuus Namen. Aber noch immer öffnete sich die Tür nicht. Mai drehte sich um und lehnte sich an die Tür und rutschte langsam an ihr herunter. Mai fuhr sich durch die Haare und die Tränen von denen er gedacht hatte sie wären in den letzten Tage versiegt, traten wieder empor. "Kei-chan", kam es schließlich von dem Gitarristen. "Es tut mir so Leid. Es ist alles meine Schuld. Wenn dir etwas passiert ist...ich werde mir das nie verzeihen können. Kei-chan bleib bei mir. Komm zurück zu mir. Ich liebe dich doch so". Mai verbarg sein Gesicht in seine Hände ließ seinen Tränen freien Lauf, dabei bemerkte er den Ring den er von dem Pianisten bekommen hatte. Der Gitarrist drehte ihn an seinem Finger und ein kurzes Lächeln umspielte seine Lippen, war das doch sein schönster Geburtstag gewesen. Mai hob seine Hand und sah sich den Ring genau an. "Für immer Kei-chan. Ich liebe dich für immer."
 

Erschrocken fuhr Keiyuu zusammen als es an der Tür klingelte. Waren das nun etwa die anderen? Leise seufzte er und lief zur Tür, wollte sie aber nicht öffnen, nur hören wer da war.

Auch als Mai gegen die Tür schlug, öffnete der kleine Sänger die Türe nicht. "Mai...", keuchte er erschrocken, als er dessen Stimme hören konnte. Was wollte er hier? Leise begann er zu schluchzen. Er hatte doch versucht, alles zu verdrängen, und nun kam alles wieder hoch. Immer heftiger begann er zu weinen, während er in die Knie rutschte.

Zitternd öffnete er die Türe, allerdings hatte er die Sicherheitskette befestigt, sodass die Türe nicht wirklich aufging. "Mai...", hauchte er kraftlos, saß aber immer noch auf dem Boden und weinte vor sich hin.
 

Als die Tür leicht geöffnet wurde, erschrak Mai kurz, drehte sich aber gleich um. Der Gitarrist versuchte durch den Spalt seinen Koibito zu sehen, hörte er ihn doch weinen. Mai konnte den Pianisten hinter der Tür nicht wirklich erkennen, war es doch zu dunkel in dem Raum. "Keiyuu, Schatz. Geht es dir gut? Gomen... Gomen", kam es verzweifelt von dem Dunkelhaarigen. "Aishiteiru. Ich habe so viel falsch gemacht. Bitte Kei-chan verzeih mir. Komm zurück. Bleib bei mir. Bleib bei mir für immer. Bitte Kei-chan", bei jedem Wort das der Gitarrist äußerte liefen ihm erneut die Tränen. Mai versuchte durch den Spalt seinen Koshii zu berühren, doch gelange es ihm nicht, da der Türspalt einfach zu klein war. Gequält seufzte der Jüngere auf, da er einfach nur noch in Keiyuus Nähe sein wollte.
 

Erneut schluchzte der Kra Vocal laut auf, als er Mais Stimme hören konnte, diesmal aber klar und deutlich. "Mai...", schluchzte er wieder und stand dann wackelig auf. Er wollte den Gitarristen rein lassen und seine Nähe spüren.

Mit zitternden Händen löste er die Sicherheitskette, öffnete die Türe ganz und fiel dem Größeren sofort um den Hals. Heftig weinte er in dessen T-Shirt, da er es nicht wirklich glauben konnte. "Mai...", schluchzte er wieder leise, denn zu mehr war er gerade nicht fähig. "Bitte... bitte bleib bei mir! Lass mich nicht mehr alleine!", brachte er gerade noch so hervor.
 

Sofort schloss Mai seine Arme um seinen Sänger, zog diesen eng an sich. "Nein Keiyuu, du musst mir erst verzeihen. Ich will dir erst erklären warum ich mich so verhalten habe, warum ich dich ausspioniert habe. Und erst wenn du mir dann noch verzeihen kannst, wenn du dann noch willst dass ich bleibe...", Mai machte eine kurze Pause, sah den Sänger mit einem schmerzverzerrten Blick an."Aber.. ich..", wollte Keiyuu gerade anfangen, doch wurde er von Mai unterbrochen. Kurz nickte er, drückte sich dann aber wieder an den Gitarristen, da er diesen Körperkontakt jetzt brauchte. "Wenn du mich dann trotzdem noch willst...dann werde ich bleiben...ich werde dich dann nie mehr gehen lassen...ich liebe dich...Kei-chan, bitte ich wünsche mir so sehr dass du mir verzeihen kannst", ernst aber immer noch unter Tränen sah Mai seinen Geliebten an. Sanft strich der Gitarrist über Keiyuus Wange, bevor er schwer seufzte. "Hörst du mir zu?", fragte Mai ihn und man konnte die Angst, die Verzweiflung und den brennenden Wunsch, nach Vergebung aus dessen Stimme hören. "Aber.. nicht hier... drin..", sagte Keiyuu leise und unter Tränen. Immer noch nicht hatte er aufgehört zu weinen, konnte es auch gerade einfach nicht.
 

Mai nickte nur. Löste sich leicht von dem Kleineren, damit er die Wohnungstür schließen konnte. Noch immer zitterte der Kleinere und Mai hatte die Befürchtung, dass es Keiyuu nicht schaffte alleine in dessen Wohnung zu gelangen, also hob er den Pianisten einfach auf seine Arme und trug ihn ins Wohnzimmer, und setzte den Sänger auf dessen Sofa. Mai setzte sich vor Keiyuu auf den Boden und legte seinen Kopf auf dessen Knie ab. Zärtlich streichelte der Gitarrist über das Bein seines Geliebten. Hart schluckte der junge Mann, sah einfach mit einem leeren Blick geradeaus bevor er zu sprechen begann."Keiyuu, zuerst musst du wissen dass ich dich mir als alles andere liebe und die Tage ohne dich die Hölle für mich waren", wieder schluckte Mai hart, bevor er weiter reden konnte. "Kei-chan, ich weiß, wie sehr du dir wünschst, dass ich mehr aus mir raus komme, dass ich dir mehr zeige wie sehr ich dich will, aber...es fällt mir so unglaublich schwer. Und ich dachte...ich dachte dass ich dich verrückt mache mit meine verdammten Schüchternheit. Ich war überzeugt, dass ich dich nicht glücklich machen kann. Ich habe jetzt noch große Angst davor, dass ich dir nicht ausreichen könnte. Keiyuu, du hast es verdient glücklich zu sein und dass deine Wünsche erfüllt werden, aber ich kann sie dir nicht erfüllen und ich weiß nicht ob ich das jemals schaffe. Ich weiß nicht ob ich jemals...also für immer über meinen Schatten springen kann. Kei-chan du bist so schön und wenn man dich sieht, kann man dich nur lieben...ich habe wirklich Angst dich wegen meiner Art an jemand anderen verlieren zu können", Mai sah nun zum ersten Mal seinen Sänger an. "Keiyuu ich liebe dich und wenn du mich trotzdem noch willst, verspreche ich dir, dass ich an mir arbeite, aber ich kann dir keine Garantie geben....aber ich werde dich nie mehr verfolgen oder sonst irgendwie deine Privatsphäre verletzten. Kannst du mir verzeihen und zu mir zurück kommen?", flehend sah der Dunkelhaarige den Pianisten an während er auf eine Antwort wartete. Auch wenn er auf eine positive Antwort hoffte, glaubte er nicht wirklich daran und der Schmerz den er tief in seinem Herzen empfand spiegelte sich in seinen Augen wieder.
 

Still hatte Keiyuu seinem Geliebten zu gehört, konnte aber nicht unterdrücken, dass immer weiter Tränen über seine Wangen liefen. "Mai.. ich will doch nur mit dir zusammen sein! Ich hab dich so vermisst.. ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich konnte nichts tun", schluchzte er und fiel seinem Geliebten wieder um den Hals. "Mai.. ich liebe dich so sehr! Ich will dich nie mehr vermissen müssen.. bitte komm wieder zurück. Ich liebe dich so wie du bist! Und es ist mir egal ob du dich änderst oder nicht. Solange ich dich habe, ist mir alles andere egal!" Verheult schaute er seinen Freund an. "Du wirst mich nicht verlieren! Wirklich nicht! Ich werde bei dir bleiben! Glaub mir das! Ich werde dich niemals verlassen. Du bist der Einzige für mich.", sprach er ohne Punkt und Komma und drückte sich wieder fester an ihn.
 

Erstaunt, aber überglücklich nahm Mai seinen Koishii wieder fest in seine Arme. "Du willst wirklich bei mir blieben?" Der Gitarrist konnte sein Glück kaum fassen. Zärtlich legte er seine Lippen auf die von Keiyuu, doch brach er den Kontakt sofort wieder ab. "Natürlich.. mehr will ich nicht.." hauchte der Pianist und wollte den Kuss gerade erwidern, doch entzog sich Mai ihm wieder. "Ich werde trotzdem versuchen mich zu ändern, denn ich will dass du wunschlos glücklich an meiner Seite bist", kam es fest von dem Gitarristen. "Keiyuu hilfst du mir dabei?", fragte Mai seinen Geliebten, ließ ihm aber keine Zeit zu antworten, statt dessen zog Mai den Pianisten in einen zärtliche Kuss, da er endlich wieder dessen samtweiche Lippen auf seinen spüren wollte. "Wenn du das möchtest. Ich werde dir helfen..", flüsterte Keiyuu und erwiderte den Kuss sanft.

Wieder drückte er sich eng, an den Jüngeren und legte die Arme um Mais Nacken. "Ich liebe dich...", flüsterte er in den Kuss.
 

"Mou", flüsterte der Jünger und löste den Kuss. Mai stand auf und hob Keiyuu in seine Arme. Glücklich drehte sich der Gitarrist im Kreis. "Kei-chan, du machst mich so glücklich", sprudelte es aus dem Gitarristen. "Lass uns irgendetwas verrücktes tun. Irgendwas das allen zeigt dass du zu mir gehörst. Keiyuu, was können wir machen, damit die ganze Welt weiß, dass du für immer mein Mann bist", voller Eifer kamen die Worte von dem jungen Musiker, der sich immer noch mit dem Pianisten im Kreis drehte, diesen nicht los ließ und unzählige kleine Küsse auf dessen Gesicht verteilte.
 

Glücklich lächelte Keiyuu seinen Geliebten an. "Ich weiß es nicht..", sagte er leise, freute sich aber, dass er Mai wieder für sich hatte. Während Mai ihn immer noch m Kreis drehte, stoppte Keiyuu plötzlich und drückte sich wieder eng an ihn. "Ich hab dich so vermisst.. wirklich... ich will dich nie mehr verlieren..", sagte er leise und erneut kamen ihm die Tränen, obwohl er dachte, dass er schon nicht mehr weinen könnte.
 

„Ich weiß etwas", kam es plötzlich von Mai. "Lass uns gehen Schatz", kam es aufgeregt von dem Gitarristen. Früher hatte er sich gegen so etwas immer gesträubt und gesagt, er würde das niemals tun, aber Mai wollte das Keiyuu versteht wie tief seine Gefühle zu ihm waren. Schnell ging der Dunkelhaarige zum Fenster um endlich Licht in das Zimmer zu lassen. Doch kaum erhellte die Sonne den Raum, als Mai erschrak. Keiyuu sah wirklich schrecklich aus. "Schatz, geh ins Bad und mach dich zurecht. Ich möchte...nein, das wird eine Überraschung. Bitte komm mit", bat Mai seinen Sänger.
 

Als Mai so erschrak, senkte Keiyuu den Kopf. Er konnte sich vorstellen wie schrecklich er aussah. "Hai.. ich... ich bin gleich wieder da!", nuschelte er und verschwand schnell im Bad. Ohne in den Spiegel zu schauen, da er sich das nicht traute, zog er sich aus und stieg unter die Dusche. Er genoss das warme Wasser auf seiner Haut und lächelte leicht.

Nachdem er fertig geduscht hatte, trocknete er sich ab, zog sich etwas frisches an und kam wieder zu Mai. "Fertig..", sagte der Vocal leise und hoffte, dass er nun einigermaßen annehmbar aussah. "Besser?", fragte er dann leise und schaute zu seinem Geliebten hoch.
 

Erneut zog der Gitarrist seinen Freund an sich. "Du bist so schön", flüsterte er, bevor er seinen Keiyuu zärtlich küsste. Aber schnell brach er den Kuss ab und zog den Sänger einfach hinter sich her. "Wir müssen ein Stück fahren aber ich habe gehört er soll sehr gut sein", kam es von Mai als er Keiyuu zu seinen Wagen geführt hatte. "Hai.. ehm ok..", flüsterte Keiyuu. Wenn er ehrlich war, war er nervös. Was hatte Mai denn mit ihm vor? Der Gitarrist ließ Keiyuu einsteigen, bevor er sich selbst hinter das Steuer klemmte. So schnell er durfte, fuhr Mai durch die Straßen Tokyos, sah immer wieder liebevoll zu seinem Koshii, bis sie endlich vor einem Piercing- und Tattoo Studio parkten. "Wir sind da", kam es leise aber aufgeregt von dem Gitarristen.
 

Erst verwirrt, dann aber geschockt sah Keiyuu zu dem Laden. "Mai? Was- was willst du hier?", fragte er und schaute seinen Geliebten mit großen Augen an. Der Laden hatte ihm bestimmt mal Miyavi empfohlen, bei Gelegenheit würde er ihn fragen!
 

Strahlend sah der Gitarrist seinen Liebling an. "Lass dich überraschen", lächelte er nur, als er Keiyuu schon an die Hand nahm und in den Laden zog. Keiyuu wollte widersprechen, aber Mai war schon losgegangen. Ein großer stark tätowierter Mann kam den beiden Kra Members entgegen und fragte nach dessen Wünsche. "Ich hätte gerne ein Tattoo und zwar genau hier", kam es immer noch strahlend von dem Gitarristen, als er auf die Stelle zeigte wo sein Herz schlug. Der Tätowierer nickte nur und fragte Mai nach dem Motiv. "Ich möchte das sie 景夕 darauf tätowieren", gab Mai die gewünschte Auskunft. Nachdem der Mann sie in den hinteren Bereich geführt hatte zog Mai sich sein Shirt schnell über den Kopf , damit dieser mit seine Arbeit beginnen konnte.
 

Irgendwie hatte der kleine Sänger Angst, vor allem dann, als er den tätowierten Mann sah. Doch schnell wurde diese Angst eine pure Überraschung. Das war doch nun nicht Mais Ernst oder? "Mai.. bist du dir wirklich sicher? Du musst das nicht machen..", flüsterte er ihm leise zu. Zwar freute er sich darüber sehr, doch war er sich auch unsicher. Was ist wenn Mai ihn irgendwann nicht mehr wollte? Dann hatte er für immer dieses Tattoo.
 

„Nie in meinem Leben war ich so sicher wie gerade eben. Keiyuu ich liebe dich und das werde ich immer. Dieses Tattoo wird für immer meine Liebe zu dir bekunden", lächelnd sah Mai seinen Freund an. "Fangen sie an", fügte er dann zu dem Tätowierer hinzu, der sich auch gleich an die Arbeit machte. Fasziniert schaute Keiyuu dabei zu, wie Mai seinen Namen auf die Brust bekam. Irgendwie war es schon süß, aber er machte sich trotzdem seine Sorgen. Nachdem das Tattoo fertig war, erklärte der Mann wie Mai es pflegen musste, damit dieses bald heilte. Dankbar sah der Gitarrist den Mann an und bezahlte, bevor er sich wieder ankleidete. Glücklich sah der Gitarrist seinen Sänger an. "Für immer Keiyuu", flüsterte er bevor er ihn glücklich fragte: "Und was möchtest du jetzt tun? Hast du Hunger? Sollen wir essen gehen? Oder magst du auf den Tokyo Tower, ins Kino oder einfach nur wieder nach Hause? Sag mir was du möchtest"
 


 

Als sie dann endlich wieder im Auto saßen, konnte der Kleine nicht aufhören, seinen Geliebten anzusehen. "Mai.. das ist.. du..", stammelte er, gab es dann aber auf. Ihm fehlten einfach die richtigen Worte. "Ich liebe dich..", flüsterte er stattdessen und küsste den Jüngeren sanft. "Tut es denn sehr weh?", fragte er leise, strich dabei über Mais Hand.

"Mir ist es egal was wir nun machen. Solange wir zu zweit sind ist mir alles Recht! Aber vielleicht sollten wir was Essen... ich hab die letzten Tage fast nichts zu mir genommen..", fügte er am Ende leise hinzu.
 

"Nicht so schlimm", erwiderte Mai."Ich glaube du hast recht, du solltest wirklich etwas essen." Der Gitarrist fuhr einfach zu dem nächsten Restaurant, damit Keiyuu endlich etwas in den Magen bekam. Der Dunkelhaarige führte seine Geliebten in das Lokal und setzte sich an einen Tisch nahe dem Fenster. Mai reichte dem Pianisten die Karte "Worauf hast du den Lust?", fragte der Gitarrist seinen Liebling.
 

"Wenn ich ehrlich bin.. ich hab keinen Appetit auf irgendwas..", sagte er leise, nahm die Karte aber trotzdem in die Hand.

In der Zeit, in der er von Mai getrennt war, hatte er kaum was gegessen. Die meiste Zeit war er nur auf dem Bett oder dem Sofa gelegen und hatte gar nichts gemacht, außer mit dem Ring gespielt und an Mai gedacht. Leise seufzte Keiyuu. "Such du einfach was für mich aus ok?", sagte er leise und gab dem Jüngeren die Karte zurück. Er selber würde nichts finden, das wusste er.
 

Mai nickte nur, konnte er doch verstehen, dass Keiyuu nun unschlüssig war. "Ich denke wir werden uns Gyudon bestellen und dazu trinken wir Mirin" bestellte der Gitarrist bei der Bedienung. "Die Misosuppe wird dir gut tun und ein bisschen Rindfleisch mit Reis dürfte dir auch nicht schaden", kam es etwas besorgt von dem Gitarristen an den Sänger gewandt, da er unbedingt wollte das Keiyuu etwas nahrhaftes zu sich nahm. Liebevoll reichte Mai dem Kleineren seine Hand, während die Liebe und das Glück dass der Dunkelhaarige gerade empfand in seinen Augen abzulesen war.
 

„Mir egal was wir essen..", sagte er und lächelte leicht. Sofort nahm er Mais Hand an und strich zärtlich mit dem Daumen über seinen Handrücken. "Ich hatte wirklich gedacht, das ich dich für immer verloren habe..", sagte er leise, drückte Mais Hand nun fester in seiner. Das zuzugeben tat ihm weh und der Gedanke, dass es fast passiert war ebenfalls, sodass es ihm nun wieder Tränen in die Augen trieb.
 

"Koibito, was hast du?", fragte Mai seinen Liebling. Beherzt griff der Gitarrist nach die Hand des Kleineren, drückte sie fest, bevor er sie leicht küsste. "Ich habe auch gedachte dass ich dich nie wieder bei mir haben darf, aber jetzt bist du hier bei mir und sollst niemals mehr gehen. Weißt du Keiyuu ich werde immer dir gehören und jetzt weiß ich auch das du mir gehörst, nur mir", lächelnd sah Mai seinen Liebling an. "Kei-chan, komm nachher mit zu mir. Bleib bei mir heute Nacht, bleib bei mir solange du willst", bat Mai seinen Koishii.
 

„Ja ich bleib bei dir.. keine Sorge", antwortete der Kra Pianist und lächelte dann wieder. "Ich hoffe du kannst mir nun vertrauen..", fügte er leise hinzu, schaute dabei aber nach unten.

Als dann das Essen kam, starrte er es erst an und wollte es nicht essen. Doch dann seufzte er. "Lass es dir schmecken..", kam es leise von ihm und begann dann langsam zu essen. Wirklichen Hunger hatte er zwar immer noch nicht, aber er tat es Mai zu liebe.
 

"Schatz, ich weiß nun das du mich willst, nur mich und das macht mich so unglaublich glücklich, denn du bist alles was ich mir wünsche. Du bist mein Herz", lächelnd legte Mai seine Hand auf seine frisches Tattoo."Ich will auch niemand andere...", wurde Mai glücklich lächelnd erwiderte. Der Sänger war froh, dass Mai die Sorgen nun begraben hatte und ihm endlich glaubte. Der Jüngere sah seinen Geliebten an und bemerkte dass dieser eigentlich nichts essen wollte. "Bitte Keiyuu, wenigstens ein bisschen", bat der Dunkelhaarige seine Geliebten, machte er sich doch um den Sänger Sorgen. Liebevoll sah er Keiyuu an, bevor er selbst zu essen begann. "Mach ich..", kam es leise von Keiyuu, bevor er langsam zu essen begann. Am liebsten würde er es nach ein paar Bissen schon stehen lassen, aber er wusste, dass er das nicht machen konnte.
 

Nachdem Mai fertig war, sah er das Keiyuu kaum etwas gegessen hatte. Seine Sorge um den Kleinen wuchs. "Koshii, ich hoffe du wirst nicht krank, so wenig wie du gegessen hast", kam es von dem Größeren. "Bist du sicher das du nichts mehr möchtest. Vielleicht ein Dessert?" Mai war sich nicht sicher was er nun tun sollte. Eigentlich wollte er so schnell wie möglich nach Hause und Keiyuu wieder in seine Arme nehmen, aber die Sorge ließ ihn auch nicht los. "Kei-chan, ich will dich endlich wieder spüren", kam es nun doch von Mai, der wieder rot wurde. Aber er hatte sich vorgenommen, ab jetzt immer seinen Schatz zu sagen was er sich wünschte, damit der Kleinere sah, dass er sich wirklich für ihn ändern wollte.
 

"Nein ich mag wirklich nichts mehr..:", sagte er leise und schaute seinen Geliebten an. "Lass uns heim ja? Ich mag endlich bei dir in den Armen liegen.. richtig.."

Fast schon bettelnd schaute der junge Sänger seinen Freund an. Genau wie Mai ihn wollte, wollte er ihn auch. Zwar fühlte er sich noch ziemlich schwach, aber das würde bis zu Hause hoffentlich anders sein. "Lass uns bitte heim ja?"
 

Freudig nickte der Gitarrist und bezahlte schnell, damit sie endlich das Lokal verlassen konnten. Auch wenn sich Mai freute seinem Kleinen bald wieder ganz nahe sein zu dürfen, konnte er seine Sorge um den Sänger nicht ablegen. Der Gitarrist reichte seinem Freund die Hand um ihm zu helfen zu dem Auto zu gelangen. Mai war froh, als der Pianist wieder saß. Die Fahrt nach Hause dauerte dem Dunkelhaarigen heute viel zu lange, wollte er doch das Keiyuu sich endlich hinlegen konnte. Immer wieder sah er besorgt zu seinem Freund, strich über seinen Oberschenkel, wenn er nicht die Gangschaltung betätigen musste. Irgendwann nahm Keiyuu seine Hand und hielt sie fest in seiner. Er brauchte nun jeden Kontakt den er von Mai haben konnte. Aber endlich war auch diese Fahrt vorbei und Mai hatte Keiyuu glücklich in seine Wohnung bugsiert. Kaum hatte der Größere seine Schuhe ausgezogen, als er Keiyuu hoch hob und ihn in sein Bett trug. Schnell legte er sich neben seinen Koibito. Zärtlich streichelte der Gitarrist den Vocal. "Kei-chan, am liebsten würde ich jetzt über dich herfallen. Aber du bist so schwach. Ich glaube du brauchst erst einmal etwas Ruhe, ich will, dass es meinem Herz wieder gut geht", lächelnd sah er kurz seinen Koishii an bevor er den Kleineren liebevoll einen Kuss auf die Stirn gab und den Kleinen fest an sich zog um ihn wenigstens zu streicheln. Glücklich schmiegte sich Keiyuu an Mai. "Nein es geht... wirklich! Mir geht es soweit besser!", sagte er um Mai aufzubauen, damit er sich seinen Wunsch auch erfüllen konnte. Wenn er aber ehrlich war, dann war es gelogen. Er fühlte sich gar nicht besser, würde am liebsten nur noch schlafen wollen, und das in Mais Armen.
 

"Nein Keiyuu. Ich werde dich nicht ausnutzen, so sehr ich dich auch will, aber du musst erst zu Kräften kommen. Solange werde ich warten. Ich liebe dich zu sehr, als das ich nur meiner Begierde ohne Rücksicht auf dich nachgeben würde", kam es fest von dem Gitarristen. "Es ist jetzt besser wenn du schläfst....in meinen Armen", flüsterte Mai und begann vorsichtig den Sänger auszuziehen, damit diese endlich den Schlaf bekam nach dem dessen Körper verlangte.
 

"Ja aber... Mai ich will dich doch auch..", sagte Keiyuu sofort und versuchte sich gegen seinen Freund zu wehren, allerdings war er einfach zu schwach. "Wirklich Schatz... Es geht!", sagte er nochmals, ehe er Mai dann einfach küsste, als er in seinen Armen lag. Sanft bewegte er die Lippen gegen die des Anderen, drückte sich eng an ihn.
 

Zärtlich küsste Mai den Kleineren, fiel es ihm doch immer schwere sich nicht das zu nehmen, wonach es ihm gerade verlangte. Sachte streichelte er über Keiyuus Brust, begann unwillkürlich dabei den Sängers zu reizen, wobei der Gitarrist dunkel keuchte. "Kei-chan, wenn du mir die Erlaubnis gibst über dich herzufallen, verdammt noch mal wie soll ich dann nein sagen können", keuchte er tief, während er begann sich zusätzlich an den wundervollen Körper den er so vermisst hatte zu reiben. "Halte mich zurück. Bitte Kei-chan, halte mich zurück dein Körper braucht jetzt die Ruhe. Lass uns warten bis Morgen, wenn es dir besser geht". Mai war wirklich hin und her gerissen, hatte sich sein Körper doch schon selbständig gemacht um Keiyuu zu reizen, während sein Verstand dagegen arbeitet. Hilfe suchend sah der Dunkelhaarige seinen Pianisten an.
 

Leise keuchte Keiyuu auf, als Mai begann ihn zu reizen. Wie er seine Berührungen doch vermisst hatte. "Nein Mai. Ich will dich!", keuchte er nun lauter, da sein Geliebter sich nun zusätzlich an ihm rieb. Um das intensiver spüren zu können, legte er eines seiner Beine um die Hüfte von Mai und drückte sich gegen ihn. Wieder küsste er den Gitarristen, doch diesmal leidenschaftlicher und nicht mehr so sanft und zärtlich. Er wollte Mai zeigen, dass er ihn ohne schlechtes Gewissen nehmen konnte, da er wirklich bereit dazu war.
 

Mai konnte sich nicht mehr zurück halten, war sein Verlangen doch jetzt übermächtig. Leidenschaftlich erwiderte er den Kuss, nahm sich was er gerade brauchte, bis er keuchend von dem Sänger ab ließ. Mit lustverhangenen Augen sah Mai seinen Geliebten an, zog sich schnell sein Shirt und seine Hosen aus, so dass er nun nackt neben seinen Koishii lag. Mai schob das Shirt nach oben, das Keiyuu noch trug um dessen Brust mit seiner Zunge zu liebkosen. Doch konnte er nicht lange sanft seine Zunge zum Einsatz bringen, sonder wollte den Kleineren nur noch reizen, bis dieser vor Lust verging. Erregt stöhnte der kleine Sänger auf. "Mai~", keuchte er und sah diesen an. Immer intensiver wurde das Keuchen des jungen Mannes, umso mehr er von Mai liebkost und gereizt wurde. Das Verlangen, das schon die ganze Zeit in ihm war, war mittlerweile so groß, das er nun alles außer Acht ließ.Der Gitarrist warf seinen Kopf nach hinten und stöhnte laut. "Kei-chan...ich...ich will dich jetzt. Verdammt ich kann nicht warten", kam es dunkel von dem Dunkelhaarigen. "Mai.. bitte mach endlich..", keuchte der, Ältere.
 

Mai warf stöhnend seinen Kopf zurück, liebte er doch den Geschmack seines Sängers, der noch immer auf seiner Zunge lag. Der Gitarrist legte sich wieder neben seinen Geliebten und sah diesen glückselig an. Zärtlich streichelte Mai über die Brust des Kleineren. Wieder bemerkte der Jüngere die Erschöpfung des Vocal und schämte sich, dass er sich nicht zurück halten konnte. Mai hatte zwar immer noch den brennenden Wunsch sich in Keiyuu zu versenken, doch nahm er sich vor seinen Wunsch nicht umzusetzen, brauchte der Ältere jetzt doch unbedingt seine Ruhe. Liebevoll zog der Gitarrist seinen Liebling in seine Arme. "Ich liebe dich Keiyuu. Versuche jetzt zu schlafen", kam es von Mai dem es sichtlich schwer fiel den Pianisten nicht weiter zu reizen um nun auch seine Erlösung zu bekommen. So zärtlich wie er nur konnte strich der Gitarrist über den Rücken seines Geliebten. Mai sah Keiyuu aber weiterhin mit einem glücklichen aber auch lustverhangenen Blick an, konnte er doch sein Verlangen nicht so einfach abstellen.
 

Erschöpft kuschelte sich der Pianist an Mai. Er wollte nur noch schlafen. Doch so würde er Mai auch nicht liegen lassen! "Ich liebe dich auch. Aber so lass ich dich nun nicht liegen...", hauchte er und küsste Mai sanft. Liebevoll lächelnd schaute er seinen Geliebten an, streichelte sanft über seine Seite. "Lass mir nur kurz einen Moment..", flüsterte er leise, küsste nebenbei den Hals seines Geliebten und machte an ein paar Stellen einen Knutschfleck.
 

"Das brauchst du nicht", erwiderte Mai immer noch mit rauer Stimme. "Mir reicht es, wenn ich weiß, das du glücklich bist und dass du..." Mai wurde wieder rot, gab sich dann aber einen Ruck "Mir reicht es, dass du gekommen bist", fügte er leise hinzu, wobei sein Körper ihn jetzt schon Lügen strafte. Hart schluckte der Gitarrist, es war doch schwerer sich zurück zu halten, als er es vermutet hatte, besonders jetzt wo Keiyuu ihn berührte und sein Glied schon vor Erlösungswunsch schmerzhaft pochte.
 

"Ach Schatz... ich will dich aber in mir spüren...", hauchte Keiyuu leise und küsste Mai wieder leidenschaftlich. "Bitte Schatz. Mach weiter!", hauchte er und begann sich langsam an dem Gitarristen zu reiben. Erneut keuchte er leise und biss sich auf die Unterlippe. Schon jetzt erregte ihn das wieder sehr, was Mai an seinem Blick ablesen konnte.
 

"Keiyuu...", Mai sah seinen Freund unentschlossen an. "Wenn ich das jetzt tue, dann würde ich nicht liebevoll sein können. Ich könnte keine Rücksicht nehmen und wie aus gehungert über dich herfallen. Denn genau das bin ich. Kei-chan du bist doch jetzt schon so erschöpft...." Mai sah den Pianisten besorgt an. "Ich habe Angst, dass ich deinem Körper zu viel zumuten würde. Meinst du nicht doch, dass es besser wäre, wenn wir das auf einen anderen Tag verschieben würden?"
 

Jetzt wurde es Keiyuu doch zu doof! Bestimmend drückte er Mai zurück ins Bett und setzte sich auf seine Hüfte. "Ja ich bin mir sicher Schatz! Bitte.. ich will dich jetzt! Fall über mich her und nimm mich so wie du es willst!", sagte er und schaute Mai immer noch erregt an. Vorsichtig beugte er sich zu ihm runter und begann von neuem seinen Hals zu küssen. Dabei rieb er sich wie vorher an dem Jüngeren, was ihn leise auf keuchen ließ.
 

Sofort stieg die Hitze in Mai auf, ließ sein Gesicht heiß und rot werden. Keuchend nickte der Jüngere, nahm Keiyuu fest in seine Arme, zog ihn zu sich runter und drehte sich sofort mit ihm, so dass der Sänger wieder unter ihm lag.
 

Kurz musste sich Mai danach auf Keiyuus Körper ausruhen, war er doch auch ausgelaugt. Allerdings merkte er schnell wie kraftlos sein Sänger war. So löste sich Mai von dem wundervollen Körper und legte sich neben dem Älteren. Besorgt sah er seinen Liebling an. "Ich hätte dich mehr schonen sollen, auch wenn es noch so geil für mich war", flüsterte er, fühlte er sich doch schuldig, dass Keiyuu sich nun noch schwächer fühlte, worauf Keiyuu nur leicht mit dem Kopf schüttelte. Zärtlich strich der Jüngere über die Haare des Vocals. "Ich denke wir sollten nun schlafen", fügte Mai leise hinzu, deckte seinen Geliebten zu und zog ihn in seine Arme. "Schlaf gut Süßer", kam es leise von dem Jüngeren. Sanft küsste Mai seinen Liebling auf die Schläfe, schloss seine Augen, während er liebevoll seinen Koibito über den Rücken streichelte.



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