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Vampire Knight Progressive

Die Fortsetzung der Vampire Knight-Story.
von

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II - La Vaillance

„Er ist schon wieder so lange weg…“, quängelte ich empört über sein zu spät-sein hervor. 2 Uhr morgens sagte die Uhr, die im riesigen Hauptflur der majestätischen Villa stand und sich mühsam zu Läuten nötigte. Deprimiert trottete ich zu meinem Bett und warf mich schwungvoll auf die sanften Federkissen, die mein Gewicht auffingen und mich sachte hin und her wiegten. Ja, so vernahm ich dieses gemütliche und komfortable Bett.

Plötzlich klopfte es an der Türe. Dies ließ mich wieder rum aufschrecken und ich eilte aufgrund meines herausquellenden Adrenalins an die Türe, um diese aufzumachen und meinen Geliebten wieder in meine Arme zu halten. Ich streckte meine Hände nach der Gestalt aus und umfasste deren Körper.

„Moment mal…“

„?!“

Das war nicht mein großer, liebenswürdiger Bruder.

„…“

„Yuuki-sama?!“, rief die mir gut-bekannte Stimme teilweise überrascht, entsetzt aber auch ein wenig errötet auf.

„Aidou-senpai?!“, rief ich in demselben Ton aus und stoß ihn weg, darauf fiel Aidou unsanft auf den Boden und begann leise zu fluchen.

„Es…Es tut mir leid, Aidou-senpai. Ich dachte du wärst, Kaname-nii-sama…“, erklärte ich ihm entschuldigend. Er sah ein, dass es keinen Sinn hätte, auf die Reinblutsprinzessin und Geliebte des Reinblutprinzens einen Zorn zu hegen. Dies würde ihn nämlich teuer zu stehen kommen aber nicht nur deswegen konnte er sich des Ärgernisses nicht annehmen. Das Vampirmädchen war ihm ans Herz gewachsen, manchmal wagte ihre Existenz in seinen Tagträumen und der, der Nacht heimzusuchen und ihn mit ihrer Schönheit zu ärgern.

„Kein Problem, Prinzessin. Sie wissen ja, falls Sie etwas bedrückt können sie mir alles anvertrauen. Ich werde Ihre Offenbarung nicht ausnutzen.“, sagte er förmlich, eingeübt, fast theatralisch. Er wollte diese Worte aussprechen aber nicht so, nicht auf diese Weise. Er wollte sie auf der Art sagen, bei der man die Liebe seines Lebens auf die Arme schwang und mit dieser den Bund der Ehe einging. Mit anderen Worten: Sowie ein Eheversprechen. Das wäre ihm am Besten bekommen. Obwohl er ein Adelsvampir war, war es ihm einfach nicht gestatten mit einer rein blutigen Vampiren überhaupt zu sprechen, wenn sie dies nicht ausdrücklich wünschte. Jedoch wusste er von Yuuki’s Vergangenheit und war sich bewusst, dass sie nach solchen Regeln nie handeln würde. Somit, kam er sich nicht allzu sehr als Diener vor, was ihn wieder rum hochmütig machte.

„Yuuki-sama. Sind Sie einsam? Würden Sie sich vielleicht meiner Kompagnie erfreuen, wenn ich Ihnen diese anbieten würde?“, fragte er mit den ausgewähltesten Höflichkeitsfloskeln, die er in seinem Repertoire seiner geistlichen Wörtersammlung verstaute.

„…“ Stille herrschte ich an.

„Ja, leiste mir ein wenig Gesellschaft, Aidou-senpai. Ich wäre dir sehr dankbar.“, antwortete ich ehrlich aber zugleich beschämt. Einsamkeit sollte nicht die Schwäche eines Reinbluts sein. Nun nahm er neben mir Platz und besah sich den Fußboden bis ins Detail an.

„Ähm…Aidou-senpai…“

„Ja, Prinzessin?“

„Ähm, wenn wir reden wollen, musst du mir auch in die Augen sehen, sonst weiß ich nicht, ob du die Wahrheit sprichst oder nicht.“ Ganz gelogen war das nicht aber hauptsächlich wollte ich ihn nicht als meinen Diener zur Seite haben sondern als Mensch: Als Freund. Langsam ging sein Blick höher und traf den Meinen.

„Ist es gut so, Yuuki-sama?“, fragte er mich einer der offensichtlichsten Dinge überhaupt.

„Was könnte denn daran schlecht sein?“, fragte ich naiv wie ich war worauf sein Gesicht ein Lächeln umspielte.

„Was daran schlecht sein könnte? Einiges, sollte man meinen. Oder sehen Sie es nicht als Problem an, dass wir gleichgestellt werden sollten? Wenn solche Formalitäten aus den Weg geschafft werden würden, würde mich Kaname-sama nie mit Ihnen alleine lassen.“, erklärte er mir, worauf ich diese Antwort gab.

„Wenn ich mit dir alleine seien wollte, könnte Kaname-nii-sama nichts dran ändern. So viel Macht hat er nicht über mich um so welche Entscheidungen für mich zu treffen. Mit wem ich wie und wo verkehre. Und so etwas würde Kaname-sama nie tun!“, rief ich entrüstet aber beherrscht aus.

„Denken Sie nicht? Dann kennen Sie Kaname-sama schlecht. Sie müssten doch gesehen haben, wie er mit Zero umgesprungen ist.“

Ein Stich mitten ins Herz plagte mich nun. Zero war immerhin mein bester Freund gewesen und nun ist er nichts Anderes als eine vage Erinnerung. Ich habe ihn lange nicht mehr gesehen und er hatte mir auch geschworen, dass wir nie wieder aufeinander treffen werden, ob ich wollte oder nicht. Langsam erkannte Aidou seinen Fehler und versuchte ihn dringlich auszubessern:

„Entschuldigung, meine Herrin. Ich habe mir zu viel entnommen. Ich werde nun meinen Rückgang antreten.“ Er verschwand leise aus dem Zimmer und ließ meine elende Seele abermals alleine, die nun kläglich sich an ihr Kissen klammerte und es verzweifelt in ihren schwächlichen Armen nahm.

Ich fiel in den Schlaf bevor ich meinen Gedanken zu Ende denken konnte:

Wann wird mir das nächste Mal ein schöner Traum gezeigt werden?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-02-10T09:53:45+00:00 10.02.2010 10:53
*__* Uiiuii.
aLsoo mir gefällt die FF richtig gut =)
und vorallem weil Kaname und yuki meine Lieblings Charakter sind
und über haupt VK O__o soo toLL.
Ich werde jetzt weiter schreiben x3

Hast du übringends toll hin bekommen. Ich mag deinen Schreibstyl sehr ;)

Lq
Von:  Froggy_Princess
2009-10-27T11:14:25+00:00 27.10.2009 12:14
wow, mir gefällt diese ff...eine Frage hätte ich allerdings,und zwar wird das eine AidoxYuki oder KanamexYuki ff?^^" Ich mag beide pairing sehr,also hoffe du schreibst bald weiter, sagts du mir dann bescheid?

*kekse für dich hinstell*^^ glg moon18
Von: abgemeldet
2009-07-09T12:14:34+00:00 09.07.2009 14:14
*durch ziellinie taumel*
ERSTE! xD
Hana-chan ist aber sehr höflich... Ein wahrer Gentleman. ^_^
Auch wenn in der Story kein großer Umbruch entsteht (muss ja nicht gleich sofort sein) finde ich auch dieses Kapitel äußerst amüsant.
ArgH! Ich klinge ja schon wie Aidou! *ieeks*

diesmal muss ich aber auch Kritik anbringen: Du hast ein paar Tempusfehler gemacht. Wenn du im Präteritum schreibst und Dinge aus der Vergangenheit erzählst, musst du Plusquamperfekt wählen und nicht Perfekt. ÄHM.

Dumpfmoebel.

(Kritik nicht persönlich nehmen xDDDD)


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