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Liebe auf Umwegen

Yoruichi x Urahara & Soi Fon
von

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Ein Unglück kommt selten allein

tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen
 

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Ein Unglück kommt selten allein
 

Genervt schlurfte Soi Fon den Gang zur 12. Division entlang. Unohana hatte ihr zwar verordnet sich zunächst noch zu schonen, aber da war auch noch Urahara und sein Gift. Sie musste verhindern, dass er es anwand und damit vielleicht eine große Katastrophe auslöste. Sie hatte inständig gehofft, dass es ihrem Knöchel schnell besser gehen würde, damit er sie nicht zu sehr behinderte, aber alles Hoffen war vergeblich gewesen.

Im Moment schien sie wirklich vom Pech verfolgt!

Endlich war sie am Labor angekommen, es lag verlassen da. Urahara war bei Yoruichi, normaler Weise hätte sie die Beiden nie allein gelassen, aber Notfälle erforderten eben besondere Maßnahmen. Nachdem sie noch einmal vorsichtig gelauscht hatte, ob auch wirklich niemand in der Nähe war, trat sie lautlos herein, alles war ruhig. Mit raschen Schritten, so schnell es ihr Knöchel erlaubte, huschte sie zum Schrank. Natürlich standen wieder bzw. immer noch überall Kisten und Kartons herum. Und da, da war SIE! DIE Kiste, über die sie letztes Mal gestolpert war und wegen der sie sich verdammt nochmal den Knöcheln verstaucht hatte. Wütend starrte sie sie an, am liebsten hätte sie ihr einen gehörigen Tritt verpasst, aber ihr Knöchel wäre davon bestimmt nicht begeistert gewesen. So unterdrückte sie ihre Wut, verscheuchte den Gedanken und holte tief Luft, bevor sie über die Kiste stieg. Puh! Geschafft! Glücklich darüber, dass es diesmal keine Zwischenfälle gab, breitete sich ein siegreiches Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Triumphierend jubelte sie: „Juhu!! Jay!!“.... Krawumm! Vor lauter Freude hatte sie den Karton vor ihr nicht gesehen und war, als sie weiter ging, darüber gestolpert. Doch noch bevor sie den Boden erreichte, knallte sie mit ihrem Gesicht gegen die Scheibe des Giftschrankes. Nun schmerzte nicht nur ihr Knöchel, auch ihre Nase tat weh, sie blutete.

Wütend starrte sie auf ihre Hand, mit der sie gerade zuvor an ihre Nase gefasst hatte, die war blutverschmiert. Verdammter Urahara! Sein Chaos ist wirklich unglaublich groß. Wie kommt man dazu, einen Karton so hinter eine Kiste zu stellen, dass man ihn übersieht? Es ist einfach UNFASSBAR! Wirklich unglaublich, wie vertrottelt man seinen darf! Aber natürlich nimmt ihm das keiner übel, so als Taichou kann man sich ne Menge leisten. Schimpfte Soi Fon in Gedanken. Argh..! Am liebsten hätte sie ihrer Wut freien Lauf gelassen, aber dann wäre sie aufgefallen und dass galt es unbedingt zu verhindern. Nicht nur, dass man sie dann beim Spionieren erwischen würde, nein, bald schon würde man sich überall erzählen, dass sie scheinbar so doof war zweimal hintereinander über eine Kiste und einen Karton zu stolpern. Peinlich, peinlich! Das kann ich mir als Leutnant der 2. Division unmöglich leisten. Was dann Yoruichi wohl von mir denken würde? Und dieser widerliche Urahara würde dann auch noch einen Grund mehr haben, um sich über mich lustig zu machen. Bei diesem Gedanken fuhr ein Schauder über ihren Rücken, sodass sie sich schütteln musste.

Ihr Blick haftete immer noch an der blutverschmierten Hand, nur langsam erfasste ihr Gedächtnis das Ausmaß der Situation:

Blut hinterlässt bekanntlich Flecken und so würde sie, wenn sie nicht rasche den Blutfluss stoppte, diesmal einige verräterische Spuren hinterlassen. So hielt sie ihre linke, bereits blutüberströmte, Hand vor die Nase und stand vorsichtig auf, dann verließ sie rasch das Labor, bevor das Pech ihr noch weiteren Schaden zufügen konnte. Dass der Karton und die Kiste nicht mehr genauso standen wie zuvor, würde keinem, bei diesem Chaos, auffallen.

Erneut begab sich der Fuktaichou der 2. Division zur Krankenstation der 4. Einheit, sorgsam darauf bedacht keine Spuren zu hinterlassen.
 

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Gähnend betrat Urahara sein Labor, es war zwar erst Mittag, aber dennoch war er bereits wieder furchtbar müde. Auf dem Weg zu seinem Schreibtisch bleibt er plötzlich wie angewurzelt stehen.

Erstaunt wand er sich zur Seite, die Kiste und der Karton, die dort standen, schienen ihn zu verwirren. „Hm, seltsam, ich hätte schören können, dass ich sie anders hingestellt hab'“, murmelte der Taichou vor sich hin, während er sich nachdenklich am Hinterkopf kratzte. Doch auch wenn hier ein großes Chaos herrschte, hatte alles doch eine gewisse Ordnung, zumindestens in seinen Augen. Vielleicht war Hiyori ja hier. Begann er zu überlegen. Vermutlich ist sie da aus versehen drangekommen, so unachtsam, wie sie immer mit den Kästen umgeht, würde mich das nicht wundern. Unbewusst wanderte sein Blick nach oben, als er erneut hängen blieb. Auf der Glasscheibe des Giftschrankes schimmerte ein Fleck. Neugierig beugte er sich näher heran „Sieht aus wie ein Abdruck“, stellte er fest „vielleicht so etwas ähnliches wie ein Fingerabdruck.“

Alarmiert begann Kisuke nun den Giftschrank zu kontrollieren, doch zu seiner Erleichterung fehlte nichts. Vielleicht war das auch nur Hiyori, schoss es ihm durch den Kopf. Er musste schmunzeln, als er sich vorstellte, wie sie mit mehren Kartons beladen durchs Labor taumelte und ihre Last dabei gefährliche hin und her schwankte, dass einem allein der Anblick schon Angst einjagte. Bestimmt ist sie dabei gegen den Schrank gestoßen und hat die Kiste verschoben. Allerdings wunderte er sich schon, wieso sie freiwillig das Labor betrat, immerhin verabscheute sie diesen Ort und betrat ihn nur zusammen mit ihm, oder wenn er ihr einen Auftrag erteilt hatte, aber selbst dann tat sie dies nur sehr widerwillig. Vermutlich lag es daran, dass sie hie nicht länger den Rang einen Fuktaichous trug, sondern sich Mayuri unterordnen musste.

Rasch wischte er den Fleck, zumindestens einigermaßen, fort und stelle die Kiste und den Karton wieder ordentlich hin, als ihm plötzlich eine Delle im Karton entdeckte. Ärgerlich schimpfte er: „Diese verdammten Boten! Können die nicht ein Bisschen besser aufpassen, wie sie ihre Lieferungen behandeln? Wenn jetzt etwas zerbrechliches darin gewesen wäre.“

Noch immer ärgerlich brummend stand er auf und setzte sich an den Schriebtisch. Das man mit den Lieferanten aber auch immer so einen Ärger hatte! Er wusste genau, dass selbst Hiyori vorsichtiger mit den Kästen umging, als diese leichtsinnigen Paketdienste.

Die würde das nächste Mal was zu hören kriegen!
 

~
 

Aufgebracht, wütend und frustriert stapfte Soi Fon durch die Gänge.

Nachdem sie von Unohana verarztet worden war, hatte diese ihr erklärt, dass sie mehr als Glück gehabt hatte: die Nase blutete lediglich stark, war aber nicht gebrochen. Aber dennoch war der Fuktaichou wütend auf Urahara, wegen ihm würde sie vorerst keine Mission erhalten und sie war auch nicht in der Lage Yoruichi überall hin zu folgen.

Erneut war sie auf dem Weg zur 12. Division, allerdings wollte sie diesmal direkt zum Taichou der Einheit. Sie musste etwas gegen sein permanentes Chaos in seinem Labor unternehmen, welches sie sehr bei ihren Spionagen behinderte und sie letztendlich sogar schwer verletzt hatte. Zwar war sie sich sicher, dass man ihm deswegen schon oft Vorwürfe gemacht hatte, doch da diese bisher keine Wirkung gezeigten, sah sie es als ihre Aufgabe an etwas dagegen zu unternehmen. Es ging schließlich um das Wohl der Gemeinschaft! Wenn die 12. Division viele Krankheitsfälle zu melden hatte, schwächte dies die gesamten 13. Hofgarden.

Sie würde die jetzige Situation ändern!

Endlich war sie angekommen, energisch klopfte sie an die Tür. „Herein?“ Sie öffnete die Tür mit einem solchen Schwung, das sie fast ihr Gleichgewicht verlor und ins Zimmer stolperte, sie schloss die Tür zwar wieder rasch hinter sich, aber nun wirkte sie doch etwas verunsichert, so war es gut, dass zunächst Urahara das Wort übernahm.

„Oh, Soi Fon! Was gibt es?“, lächelte er freundlich, wenn auch etwas überrascht. Soi Fon schien sich wieder gefangen zu haben, mit entschlossenen Schritten kam sie auf ihn zu, der Ärger war ihr deutlich anzusehen. „Sie..!“ Erneut schien ihr Knöchel dem zu tragenden Gewicht nicht gewachsen zu sein und sie schwankte für einen Moment, zum Glück fing sie sich erneut und kam stolpernd vor seinem Schreibtisch zum Stehen. „Sie...!“ Verwirrt sah er sie an. „Sie rücksichtsloser Chaot! Ihnen scheint die Größe Ihres unglaublichen Chaos gar nicht bewusst zu sein, geschweige denn die Ausmaße!“ Verlegend am Kopf kratzend meinte der Angesprochene entschuldigend: „Es tut mir leid, ich weiß, ich müsste dringend mal aufräumen, aber als Taichou hab' ich ja auch noch andere Verpflichtungen, somit finde ich kaum Zeit für so etwas.“ „Dringend mal aufräumen? DRINGEND mal aufräumen ist gut!“, Soi Fon war deutlich anzusehen, wie sehr sie ihre Wut unterdrückte „Diese Aktion ist MEHR als überfällig! Das Chaos ist die reinste Bedrohung! Es grenzt schon an fahrlässiger Tötung, besonders, da noch nicht mal ein Warnschild am Eingang existiert.“.

Von blinder Wut geleitet schlug sie mit den Händen auf den Schreibtisch, worauf der dahinter sitzende Taichou erschrocken zusammen fuhr, doch dies schien bei ihre keinerlei Endruck zu hinterlassen. „Man könnte meinen, dass Ihnen das Wohl Ihrer Untergebenen nicht sonderlich wichtig ist, darauf lässt zumindestens der Stand ihres Labors vermuten.“ Woher weiß sie, wie es in meinem Labor aussieht?? Fragte sich Kisuke innerlich, doch verdrängte er diesen Gedanken rasch, immerhin sprachen sich machen Dinge recht schnell herum. So konzentrierte er sich darauf, die aufgebrachte Soi Fon schleunigst zu beruhigen, außerdem konnte er die Beschuldigung, ein gewissenloser Taichou zu sein, unmöglich auf sich sitzen lassen.

Freundlich lächeln stand er auf und trat um den Schreibtisch „Nun beruhig dich doch erst mal, Soi Fon. Du solltest dich nicht so aufregen und stattdessen lieber überlegen, was du mir da an den Kopf wirfst. Ich finde es nicht sehr nett als gewisschenloser Hauptmann bezeichnet zu werden, vor allem, da an dieser Beschuldigung keinerlei Wahres dran ist.“ Zufrieden beobachtete er, wie Soi Fon erst einmal tief Luft holte, er glaubte, dass sie sich nun doch beruhigte und fragte nun neugierig nach: „Warum regst du dich eigentlich so sehr darüber auf?“ Am liebsten hätte die Angesprochene ihm die Wahrheit gesagt, aber damit hätte sie sich unweigerlich lächerlich gemacht, dennoch minderte diese Tatsache ihre Wut nicht im geringsten: „Warum ich mich aufrege?“ Ungläubigkeit und Fassungslosigkeit sprachen aus ihrer Mimik „Es ist unfassbar, wie rücksichtslos Sie sind! Wenn Sie wirklich kein gewissenloser Taichou wären, dann würden sie auch aufräumen, damit sich niemand aus Ihrer Einheit an dem rumstehenden Krimskrams verletzten kann. Aber das haben Sie nicht, oder wollen Sie das etwa leugnen?“ Beim letzten Satz hatte sie verärgert mit dem rechten Fuß auf den Boden gestampft.

Ein furchtbarer Schmerz durchfuhr sie und im nächsten Augenblick glitt ein Schmerzenslaut über ihre Lippen. Sie schwanke gefährlich, unfähig den verstauchen Knöchel zu belasten und fand sich in nächsten Moment in den hilfreichen Armen von Urahara wieder. Selbstverständlich hatte dieser sie aufgefangen, als sie nach vorne fiel und lächelte sie nun freundlich wie immer an. Ihre Finger in seinem Haori gekrallt, um sich zu halten, und mit hochrotem Kopf starrte sie zu ihm hoch.

Plötzlich fühlte sie, wie etwas Warmes über ihre Lippen zum Kinn herunterlief, erschrocken musste sie feststellen, dass ihre Nase wieder blutete, was vermutlich auf ihren Fall gegen ihn zurückzuführen war. Vorsichtig löste sie eine Hand und versuchte den Blutfluss zu stoppen, als sie ein leises Kichern über ihren Kopf vernahm, worauf sie verwirrt zu ihm hoch sah. Was bitte schön ist daran lustig?

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, eine gut gelaunte Yoruichi platze herein. „Kisu....“, der Rest blieb ihr im Hals stecken, als sie die Beiden erblickte, die überrascht aufsahen.
 

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das nächste Kapitel dauert leider wieder länger http://animexx.onlinewelten.com/weblog/404787/



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Erdkoenig
2009-07-21T17:44:25+00:00 21.07.2009 19:44
ai ai ai XD Soi Fon ist echt zu geil, was Unohana wohl schon von ihr denkt, wenn die da ständig aufkreuzt? Ich musste echt lachen beim lesen.
Ich muss auch ein ein großes Lob aussprechen, nicht nur dass das Kapitel große klasse ist, ich hab auch keine Rechtschreibfehler gefunden!
Das erleichtert das lesen sehr *Keksdose für dich da lass*
Dann wart ich mal mit Geduld auf das nächste Kappi ^^

Von:  Schwesel
2009-07-11T18:08:27+00:00 11.07.2009 20:08
Wie kann man nur so dämlich sein und zweimal an der gleichen Stelle stolpern? xD
Und sich dann auch noch die Nase blutig fallen ...
Was Yoruichi wohl gedacht hat? ^^
Wahrscheinlich nicht an das, was gerade passiert ist.
Schön, dass du weitergeschrieben hast
Freu mich schon auf Fortsetzungen

LG
Schwesel


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