Einkaufsbummel
Anscheinend muss man hier einiges an Geduld und Verständnis anlegen um von euch 'nen Kommi zu erhalten.
Also hier meine neue Vorstellung vom Thema Zorro und Robin.
Beide machen sich zu viele Gedanken über ihre Gefühle, beide finden keinen Mut sich dem Anderen zu öffnen und das obwohl beide Kämpfer sind.
Nochmalige Vorwarnung: EINDEUTIG OOC!
Freu mich dennoch wenn es euch gefällt.
Nun hier mein erstes Kap.
'Grün, grün, strahlendes Grün. Immer wieder dasselbe wunderschöne interessante Grün, einem wilden Dschungel gleich. Und jedes mal verbunden mit diesem Blick, einem Blick, nein seinem Blick, dem man sich nicht wieder entziehen kann und es auch irgendwie nicht will, gefangen von diesem Blick. Dennoch kann ich mir nicht erklären wieso nur ich allein dazu bestimmt bin dies zu sehen, seltsamerweise bekommen die anderen der Crewmitglieder nie solche Blicke zu gesteckt.
Da, schon wieder. Grün, grüne Augen mit diesen undefinierbaren Blick, dieser Ausdruck mit dem ich einfach nichts anfangen kann, nicht deuten kann. Wieso nicht, warum gerade ich?'
Völlig erschrocken fuhr sie hoch, fasste sich automatisch an den Kopf und atmete erstmal tief ein. Sie schaute sich um und fühlte auch gleich ihre Decke unter ihrer anderen Hand. 'Gut ich sitze in meinem Bett', dachte sie. Im gleichen Moment klopfte jemand an der Tür und mit einem „Ja, bitte“ öffnete sie sich auch gleich. Nami kam mit einem freundlichen Lächeln herein und setzte sich sofort auf die Bettkante ihrer Freundin.
„Hab ich dich geweckt? Ich wollte dir nämlich Bescheid geben, dass wir bald bei der kleinen Inselgruppe ankommen, die wir gestern sahen. Hm, siehst ein bisschen verwirrt aus, schlecht geschlafen?“
Sie machte sich Sorgen um Robin, beide sind schließlich in letzter Zeit zu richtigen Freundinnen geworden, ja fast wie Schwestern.
„Naja, kann man so nicht sagen. Ich verstehe diesen Traum nicht, den ich seit ein paar Wochen habe,“ gab sie dann mit einem Lächeln Nami zu verstehen, das alles sich schon irgendwann aufklären wird und sie nicht weiter nach haken sollte. Ja sie verstanden sich wirklich.
„Gut, Sanji konnte auch noch etwas vom Frühstück vor Ruffy beschützen, ehe er mal wieder nichts übrig lassen würde. Ich denk 'ne ordentliche Portion wird dir schon helfen. Du musst dich nur beeilen, denn Zorro schläft auch noch und der wird bestimmt gleich Hunger bekommen. Franky wollte den Langschläfer auch gerade wecken. Also los, hopp hopp.“
Und sogleich ließ die Orangehaarige ihre Kameradin allein, ging zur Kombüse und half dem Koch Einkaufszettel zuschreiben. Da sie ihre Vorräte erneut aufstocken mussten, woran ein gewisser Kapitän mit Gierschlund nicht ganz unschuldig war, konnten die Zettel schon sehr lang werden. Zum Glück ließ es auch der Geldbeutel unserer Strohhüte zu, sich mal etwas zu gönnen.
Später als sich nun die gesammelte Mannschaft in der Kombüse einfand, wurden sie in Gruppen eingeteilt und jeden von Nami noch einmal deutlich klar gemacht, nicht aufzufallen, da man nicht genau sagen konnte, ob auch schon ihre Steckbriefe auf solch kleinen Inseln hier eingeflattert waren.
Somit gingen Sanji, Nami und Ruffy die Vorräte und sicherlich noch einiges an Klamotten, Schmuck oder dergleichen für die Navigatorin kaufen, Gruppe zwei bestehend aus Franky und Lysopp blieben auf der Thousand Sunny. Da der Herr Cyborg dem Scharfschützen noch einige seiner technischen Neuheiten am Schiff zeigen wollte und schließlich gingen Zorro und Robin mit Chopper. Die letzten beiden hatten sich entschlossen der örtlichen Bibliothek einen Besuch abzustatten, um sich neu mit Büchern einzudecken.
Dies passte dem Schwertträger gar nicht, dennoch konnte er sich nicht allein durch die Stadt bewegen, wegen seinem schlechten Orientierungssinn, musste er es sich doch schwer eingestehen, und auch nicht mit der anderen Truppe, weil Nami und der Blondschopf ihn mit ihrem Liebesgesülze wieder auf die Palme bringen würden. Ja die beiden hatten nun endlich zueinander gefunden.
'Wie hält der das nur bei so einer Frau aus', dachte sich der Grünhaarige. 'Sind erst seit Kurzem zusammen, schauen sich immer so komisch verliebt an. Wie kann man bei so einem geldgierigen Weib die Nerven nicht verlieren?' Er schüttelte den Kopf. 'Naja, kann man nichts machen. Wunder gibt es eben immer wieder. Da geh ich doch lieber mit unserem Arzt und der Leseratte von unserer Crew mit, ist auf jeden Fall ruhiger. Könnte ja vielleicht doch interessant werden', überlegte er.
Nach ein paar Minuten fanden sie auch schon einen kleinen Buchladen, indem nur eine handvoll Leute inklusive des Besitzers waren. Chopper lief sofort in die Abteilung der Medizin und Naturheilkunde. Das war absolut nichts für Zorro, schmunzelnd ging er in die Leseecke zu einer großen älteren Couch, setzte sich mit verschränkten Armen und einem kleinen Seufzer von ihm hin und wartete darauf, das dies schnell vorüber gehen würde um endlich wieder auf dem Schiff mit seinen Hanteln und Schwertern trainieren zu können.
„Du hättest auch auf der Sunny bleiben können, Kenshi-san. Ich weiß wie langweilig es hier für dich ist.“ Robin kam mit einem kleinen Stapel Bücher zu ihm und setzte sich gegenüber auf einen der Sessel, öffnete eines der Bücher und begann zu lesen.
„Ich war mir aber nicht sicher, ob es hier nicht zu gefährlich werden würde,“ antwortete er ihr.
Sie hob den Kopf nicht an, meinte aber dennoch schmunzelnd: „Klar in einer Buchhandlung warten alle schon darauf jeden der rein kommt nieder zu strecken, besonders der Besitzer mit dem Gehstock sieht sehr verdächtig aus“ und linzte ihm hinüber.
Genau in diesem Moment schaute Zorro der Archäologin erneut mit dem ihr bekannten, jedoch seltsam grün leuchtenden Augen an und verzog sein sonst so grimmigen Mund zu einem kleinen kaum sichtbaren Lächeln. Robin konnte nicht anders und musste ihn anstarren, ihn mustern.
'Was will er nur mit diesem Blick sagen, was will er mir damit sagen?' Ihr Herz schlug schneller.
„Darf ich mal fragen, was du da überhaupt liest?“ sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, mit so einer Frage hatte sie nun nicht gerechnet, nicht von ihm.
'Bloß nichts anmerken lassen'. „Oh, ich wusste gar nicht, das sich auch Schwertkämpfer mit Bücher befassen, Kenshi-san. Nun, dieses hier könnte dich möglicherweise interessieren.“ Sie setzte sich direkt neben ihn, hielt das Buch so, das Zorro den Titel lesen konnte.
„Mythen der Schwertschmiedekunst. So was liest du also auch? Ich dachte du liest nur schwere Schinken, die keiner verstehen kann.“
„Ich hab viele Interessen, sieht man mir nicht sofort an. Bin eben schwer einzuschätzen.“ Mit einem frechen Grinsen griff sie zu den anderen Büchern, erhob sich und sprach: „Ich kann es dir gern mal ausleihen, kommst du? Chopper wartet schon vor der Tür, Kenshi-san“ und deutete auf das kleine Rentier vor dem Schaufenster, das mit einer seiner Fratzen an der Fensterscheibe klebte.
Nach dem Bezahlen und der netten Aussage des Besitzers, das Robin Glück hatte die letzte Ausgabe der Mythen-Reihe zu ergattern, verschwanden sie und trafen am Hafen auf die anderen Mitglieder. Zorro bekam gleich einen Tritt in den Magen von Sanji, da er Robin ihre Tasche mit den schweren Büchern tragen ließ. Um nicht noch einen zu erwischen nahm er ihr sie gleich ab, wobei sich ihre Hände nur kurz trafen, ihre Blicke aber nicht. Der Schwarzhaarigen fiel es dennoch auf, leichte Röte schlich sich auf ihr Gesicht. Kannte sie doch dieses Gefühl der kleinen sanften Berührung, wobei ein leichter wohliger Schauer ihr über den Körper lief. Das Gefühl, das sie schon fast vergessen hatte. War es mit Absicht oder Zufall von ihm?
Ich hatte es bestimmt so an die zwanzig Mal umgeschrieben, hab irgendwie immer etwas gefunden was mich gestört hatte. Kann sein, das ich mich hier zu weit vorgelehnt hab, Verzeihung. Steh eben noch am Anfang von FFs - Verfassen.
Vielleicht auch ein Grund der wenigen Kommis von euch.
Zeigt keine Scheu, nehme jede noch so kritische Meinung entgegen. Bis bald.
