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Forgotten Angel

Kira x Oc, Sara x Setsuna
von

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Vergangenheit und Begegnung mit Astaroth

Kapitel 15.
 

„Wenn du die Wahl hättest,

was würdest du wählen,

Licht oder Dunkelheit?“
 

„Wieso fragst du mich das?“
 

„....Licht oder Dunkelheit...was wählst du...Antworte...!!“
 

„Ich weiß nicht!“
 

„...“
 

„-ika! Wach auf!!“ Wo war ich hier, dieser Ort war so Trostlos und leer, der Gestank nach Schwefel raubte mir den Atem. „Alles okay bei dir, Rika?“ „Ja, mir geht es gut, wo sind wir hier?“ Eigentlich war die Frage Sinnlos, da ich mir es schon denken konnte. Doch ich wollte es hören nur um mich zu vergewissern das dies alles kein Traum war. Oder sollte ich besser sagen Albtraum, ja es war der reinste Albtraum, jedenfalls für mich. „Wir sind im She´Ol, das heißt bleibt in meiner nähe, besonders du Rika-Chan!“ Ich nickte nur, Arakune erklärte uns noch das wir zu Palast müssten aber nur dort hin gelangen wenn wir den Fluss bis zum Labyrinth, das wir dann anschließend auch noch durchqueren mussten. Wir gingen bis zu Flussufer wo ein kleines Boot, der Platz war zwar eng aber wir passten alle rein. Die Fahrt verlief schweigend keiner von uns sagte auch nur ein Wort, der Fluss lag ruhig da und doch bewegte sich das keine Boot ohne auch nur Wellen zu schlagen.
 

Gedankenverloren schaute ich mir das Wasser an, meine Spiegelbild starrte zurück. Plötzlich veränderte es sich, es verzog sich zu einer Fratze, erschrocken schaute ich weg. Wahrscheinlich bildete ich mir das nur ein, doch es war so real, das mein Herz wie wild klopfte.Das war definitiv kein normaler Fluss. „Rika alles in Ordnung?“Arakune sah mich prüfend an, sein Blick durchbohrte meinen. „Ja, ich dachte nur ich hätte etwas im Wasser gesehen.“ „Du solltest aufpassen, eine Berührung mit dem Wasser und du verlierst dein Gedächtnis.“ Sein Blick durchbohrte mich weiter, was hatte er vor, ich wollte es nicht aussprechen aber den Oger war nicht zu trauen. Nach etlichen Strapazen war es endlich geschafft, wir waren beim Labyrinth angelangt. „Gut dann geht es los, am besten bleiben wir immer zusammen.“Wieder nickte ich, doch mein Herz klopfte wie wild. Mir fiel allmählich der Atem schwer, auch als wir schon eine Weile in diesen unheimlichen Irr Garten herum liefen.
 

Mir wurde kurz Schwindelig, also suchte ich halt an einer der Hohen Heckenmauern. Als es mir wieder gut ging wollte ich zu Andren den Anschluss finden doch vor mir erschreckte sich ebenfalls eine Hohe Mauer aus dornigen Gestrüpp. //„Verflucht!“// Dies war im Moment das einzige was mir durch den Kopf ging. Ich drehte mich um und ging einfach geradeaus, bis ich von weitem eine Tür erblickte. Mit schnellen Schritten war ich dort, die Tür war groß und aus schwerem Holz gebaut. Ich wendete all meine Kraft auf um diese Tür zu öffnen, was mir auch gelang. Doch was ich da sah,war nicht gerade das was ich erhofft hatte. Sieben Türen, jede führte in eine andere Richtung und jede sah anders aus. Plötzlich drehte sich der Raum und ein kichern war zu hören. „W-wer ist da?“ Stotterte ich nur, doch ich sah niemanden. Stattdessen kicherte jemand an meinem Ohr, mir lief ein Schauer über meinen Rücken. Schnell drehte ich mich um, es war Madhatter, diesmal erinnerte sein Outfit her an den Verrückten Hutmacher, aus der Geschichte Alice im Wunderland. „Was willst du und wo sind Setsuna und die Anderen?“ Madhatter grinste mich an, dieser Blick gefiel mir ganz und gar nicht. „Die Andren spielen mit mir ein Spiel! Sie suchen die Prinzessin, da fällt mir ein das du auch mit spielen sollst kleine Rika!“ Er schnippte mit seinen Fingern, die sieben Türen begannen sich zu drehen. „Jetzt bist du an der Reihe kleine Rika, nein Wiedergeburt von Glievel, Herrscherin des Lichtes und der Dunkelheit. Suche dir eine der Türen aus, vielleicht hast du Glück und findest die Prinzessin!“ „Gut,aber warum machst du das? Ich meine hilfst du mir, Setsuna und den Anderen.“ „Oh du versteht das falsch Rika-Chan, ich helfe euch nicht, ich erfülle nur das was mein Herr und Meister von mir erwartet!“ Ich verstand ehrlich gesagt gar nichts mehr, dennoch nickte ich. Ich überlegte nicht groß und nahm einfach irgend eine Tür,ich achtete nicht einmal darauf das Madhatter ein Diabolisches grinsen aufsetzte, ich wollte nur schnell Kurai finden und dann zurück, zu Sakuya. Langsam öffnete ich die Tür und blickte in einen langen Gang, nicht ahnend was mich dort erwarten würde.
 

~*Inzwischen bei Raphael und Co.*~

~*Raphael PoV*~

Die Begegnung mit ihrer Wiedergeburt war schon eine Weile her. Und doch ging sie mir nicht aus den Kopf, doch jetzt hatte ich ein Anderes Problem. Dieses Problem hatte den Namen Sara Mudo, die Schwester des Messias und die Wiedergeburt des Wasserengels Jibril. Sara saß im Moment in deren Körper fest. Ich schaute zu ihr und Mika-Chan, er schien es endlich zu kapieren wer sie war. Deshalb löcherte er sie auch mit Fragen über den Messias. Doch meine Gedanken schweiften ab, zu wem? Natürlich zu Glievel, wann hatte ich das letzte mal an sie gedacht. Um ehrlich zu sein jeden verdammten Tag seit dem sie und Alexiel ihre Strafe erhielten. Ich vermisste sie, das konnte ich nicht leugnen. Die Erinnerung als wir uns das erste mal sahen, schoss mir durch den Kopf.
 

~Ich saß im Klassenzimmer, darauf bedacht immer eine Korrekte Haltung zu bewahren. Ich war ein Kind, ein Junger Engel in der Ausbildung und mir wurde zu diesem Zeitpunkt mitgeteilt, das ich einer der Großen Engel seien sollte, da ich schon früh heilende Kräfte besaß und das Element des Windes kontrollieren konnte. Doch dann geschah etwas womit keiner von uns gerechnet hatte, ein sechster Engel, der zum großen bestimmt war wurde in unsere Klasse versetzt. Ein Mädchen, sie schien nicht älter als ich, ihre Augen strahlten in einen Wunderschönen Grün, ihr Haar war lang und Weiß mit einen gewissen blauen Schimmer darin.Trotz ihres jungen Alters strahlte sie eine gewisse Autorität aus. Sie, Glievel, sollte der Zukünftige Engel des Gleichgewichts zwischen Licht und Dunkelheit werden. Das Mädchen setzte sich zu Michael und mir, da ich schon ihren Namen wusste und jeder Andere in dieser Klasse auch, sparte sie es sich vorzustellen. Der Unterricht verlief wie immer uns wurden die lehren Gottes eingetrichtert. Als es zur Pause klingelte schaute ich wieder zu dem dreizehnjährigen Mädchen namens Glievel, sie war jetzt schon Wunderschön, unsere Blicke trafen sich. „Hallo, du bist Raphael oder?“Ihre stimme war klar wie ein Glockenspiel. „Ja und du bist Glievel,gratuliere das du hier bei uns bist!“ „Danke!“ Sie lächelte mich an, ich lächelte zurück.
 

*+*

Jahre später waren wir endlich fertig ausgebildet, Gliv veränderte sich in der Zeit viel zu sehr, sie war kein Kind mehr sondern eine Wunderschöne Junge Frau. Wir konnten über alles reden, doch wenn er in ihre Nähe kam wirkte sie oft betrübt. Michaels Zwilling Luzifel. Ich wusste das sie ihn Liebte doch es störte mich ich fing an Mika-Chan´s Bruder zu Hassen, da ich mir eingestehen musste das ich sie liebte, von ganzen Herzen. Besonders sein Verrat hat sie schwer getroffen. Ich ging nach draußen so wie jeden Abend, nennen wir es mein tägliches Ritual. Ich merkte ihre Aura und kam auf sie zu, sie lehnte über das Geländer und starrte in den Himmel, ihr Blick war leer, dieser Anblick zerbrach mir fast mein Herz. „Gliv-Chan, alles in Ordnung?“Jetzt richtete sie ihren Blick auf mich und setzte ein kleines Lächeln auf. „Ich werde gehen,Raphael, und an Alec´s Seite kämpfen.“ „Warum erzählst du mir das?“ Ich kam ihr ein Stück näher und musterte sie. „Weil ich mich von dir verabschieden wollte!“ Ich kam ihr immer näher, wagte das was ich schon so lange begehrte und berührte sanft mit meinen Lippen ihre. Eine Träne kullerte ihre Wange herunter, sie erwiderte den Kuss nur zaghaft. Als ich den Kuss löste schaute ich in ihre Smaragdgrünen Augen, diese schauten traurig zurück. „Lebe wohl Raphael und danke für...alles!“ Ohne mich noch einmal an zu blicken ging sie an mir vorbei und Verschwand in den riesengroßen Gebäude.
 

*+*

Unsere letzte Begegnung war nach dem Großen Krieg, ich ging mit schnellen Schritten zum Gerichtssaal. Sie und Alexiel waren in Fesseln gelegt, Uriel sprach das Urteil. Bevor er den Zauber über sie sprach, begegnete ihr Blick noch ein letztes mal den meinen. Sie lächelte mich traurig an, ich wusste das sein mich liebte, aber am Ende gehörte ihr Herz alleine ihn, Luzifer. Den König der Dunkelheit. Ich verachtete Uriel dafür, er war daran Schuld das sie immer wieder leiden musste.
 

Zu dieser Zeit spielte ich mit den Gefühlen von so fielen Frauen, um meinen Schmerz zu vergessen um die zu vergessen die ich liebte, doch es gelang mir nicht bis heute.~
 

Tja und jetzt sitze ich hier und grüble über diese Rika nach, ihre Wiedergeburt. „Sara-Chan?“ „Mhm? Was ist denn?“ Ich lächelte leicht aber vielleicht konnte sie mir etwas über Rika erzählen. „Was kannst du mir über Rika Fuuma sagen? Sie ist die Wiedergeburt von Glievel, ich möchte gerne etwas über sie wissen!“ Sara lächelte mich an, da sie in Jibril´s Körper fest saß, schaute sie mich aus ihren Azurblauen Augen an. „Nun, sie ist meine Beste Freundin und war für mich und Setsuna immer da. Ich weiß nicht viel über sie, nur das sie ihre leiblichen Eltern als sie fünf Jahre alt war ums leben kamen. Naja, sie hat zwar Adoptiveltern aber die sind auch nicht immer zu Hause. Deshalb ist sie oft alleine, im Grunde ist sie eigentlich ein sehr verschlossener Mensch. Sie lässt nicht gerne jemanden an sich ran und wenn man sie nicht kennt, neigt man dazu sie zu meiden oder aber Mitleid zu empfinden.“ Ihr Blick wurde traurig, ich begann sie zu verstehen, Rika war also immer sehr einsam und verschlossen. Das komplette Gegenteil von Glievel. Dennoch war sie faszinierend. Und jetzt kämpfte sie an der Seite des Messias, wie Gliv damals an Alexiel´s Seite. Die Ereignisse wiederholten sich also. Sara widmete sich wider Mika-Chan und diskutierte mit ihm über verschiedene Themen, ich lehnte mich zurück und schoss die Augen. //„Gliv, ich hoffe wir sehen uns wieder!“// War der Gedanke der mir durch den Kopf ging, in Gedanken sah ich ihr Gesicht, das von Gievel.
 

~*~

Ich ging den dunklen Gang entlang, ein komisches Gefühl breitete sich in mir aus, so als ob mich jemand beobachtete. Ich kam vor einer Tür zum stehen, langsam öffnete ich diese. Mit geweteten Augen sah ich hinein, der Rau war groß und die scheußlichsten Folterinstrumente erstreckten sich vor mir. Es roch stark nach verwesenden Knochen und Blut, am Ende des Raumes war eine Art Thron, darauf saß ein Junger Mann auf dessen Schulter eine Schwarze Schlange in den Raum starrte. Er schien mich zu bemerken, denn auf seinen Gut aussehenden Gesicht bildete sich ein gemeines Grinsen. „Na, wen haben wir denn da? Welche Maus hat sich denn in der Höhle der Schlange verirrt?“ Er stand auf, und ging auf die Tür zu, instinktiv wich ich ein Paar Schritte zurück. „Wenn das nicht eine unserer Gäste ist, Madhatter hat mir bereits unterrichtet das einer von euch sich bei mir Blicken lässt.“Sein Grinsen wurde breiter, seine dunkelbraunen Augen fixierten mich, sein langes rotbraunes Haar hing seine Schultern herab. Die schwarze Schlange auf seiner Schulter zischte leise, als er sich vor mir auf bäumte. Er war zwei ganze Köpfe größer als ich und schlank, seine Kleidung wirkte schlicht und dennoch elegant. Mein Herz klopfte wie wild, ich bekam kein Wort heraus, vor lauter Angst. Denn ich hatte Angst sehr große sogar, jede einzelne Faser meines Körpers schrie, das ich weg rennen sollte, doch ich war wie versteinert.
 

„Verrat mir eines Mädchen, was soll ich jetzt mit dir machen?“
 

~TBC~



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