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Forgotten Angel

Kira x Oc, Sara x Setsuna
von

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Erzdämonen und Gefühlschaos

Kapitel 12.
 

Ich hoffte das Setsuna bald zurück kam schließlich hatte er nur noch einen Tag. Sakuya stand die ganze Zeit vor Alexiel´s Kristall, sie war wirklich wunderschön, kein wunder das er sie liebt. Langsam ging ich auf ihn zu und stellte mich direkt neben ihn, ihm ins Gesicht zu schauen traute ich mich nicht, stattdessen betrachtete ich wiedermal meine Turnschuhe. „Alles okay, bei dir?“ Ich spürte seinen Blick auf mir, schaute ihn aber weiter hin nicht an sonder nickte nur stumm. „Sie war wunderschön, du musst sie sehr geliebt haben!“ Sagte ich mit einen leichten lächeln auf den Lippen, jetzt schaute ich ihn doch an. Er schaute stumm zurück als ob er mich versuchte zu Analysieren. „Ich habe sie nicht geliebt, nein ich habe sie, mehr als jeden Anderen, gehasst!“ Sagte er nur seine Stimme hatte einen bitteren Unterton. „Das glaube ich dir nicht, sonst würdest du ihr nicht ständig nachjagen.“ Er lächelte leicht, dann kam er einen Schritt auf mich zu. „Ich bin nicht in der Lage zu lieben, Rika-Chan! Glaubst du wirklich ich hätte zu den Guten gehört? An mir hängt das Blut unzähliger Opfer, ich habe sie ohne Skrupel getötet.“Ich antwortete nicht auf seine Frage. Sein Blick war ernst, ich versank wieder in seinen Grauen Tiefen, die mich so oft gefangen nahmen.Und doch taten seine Worte unheimlich weh. Wie kam ich nur darauf das er mich jemals lieben könnte.
 

„Wir sollten das ganze vergessen, und hoffen das Setsuna bald wieder bei uns ist.“ Jetzt lächelte er wieder, er ging an mir vorbei und ich folgte ihn. Setsuna lag auf diesem Podest als ob er schlafen würde. Plötzlich kam der Bruder von Noise zum Podest, er beugte sich über Setsuna. „Was soll an dir schon besonderes sein, kann echt nicht verstehen was die Prinzessin dir dir findet:“ Sagte er sein Blick war stur auf meinem besten Freund gerichtet. Ich hielt den Atem an, er griff nach dem Schwert in Setsuna´s Brust. „Hey, was soll das!“Rief ich ihm zu, er blickte in meine Richtung, auf einmal wie aus dem Nichts tauchte Sakuya auf. Er packte Voice am Kragen und versuchte ihn von Setsuna weg zu ziehen. Doch dieser werte sich und krachte direkt auf den Podest. „Alles okay mit dir?“ Rief ich Voice zu, während ich auf die Beiden zu rannte. „Lass mich in ruhe,ich lass mir nichts von einen Menschen sagen.“Er versuchte wieder aufzustehen, doch sein Fehler war das er sich dabei an den Schwert festhielt und es raus zog. //„Nein!“// Schoss es mir durch den Kopf ich starrte von Voice auf das Schwert in seiner Hand zu Sakuya, der genauso wie ich Voice nur entsetzt anstarrte. Setsuna war verloren, Tod durch Voice, er hatte keine Chance mehr wieder zu kommen. All meine Hoffnung schwand dahin. Ich zog mich in mein Zimmer zurück, um das ganze zu verdauen. Kurai hatte eine ziemlichen Wutanfall erlitten und den armen Vampir in eine Zelle gesperrt.
 

„Rika-Chan, darf ich rein kommen?“ Noise, was wollte die denn jetzt, ich ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt. Sie kam lächelnd herein, ihre Schwarzen Locken fielen auf ihre Schultern und ihre Azurblauen Augen fixierten mich. Irgendetwas stimmte hier nicht, denn diese Art und Weise wie sie mich anschaute kannte ich nicht. „Wollen wir ein wenig spazieren gehen? Du kennst ja noch nicht alles und bist schließlich ein Gast, unserer liebreizenden Prinzessin.“ Ihr Akzent war vollkommen anders genauso wie ihre Ausstrahlung, doch wie durch einen Reflex heraus nickte ich nur. Wir verließen das Zimmer und gingen einen langen Gang entlang. Die Schwarz haarige blieb auf einmal stehen, ich drehte mich langsam zu ihr um. Es war nur der Bruchteil von ein Paar Sekunden, veränderte sich ihr gesamtes Aussehen, ihre Haare wurden Feuerrot ihr Klamotten waren auf einmal ein schwarzer Mantel und sie trug einen Narrenhut. „Ich hoffe meine kleine Vorstellung hat dir gefallen Wiedergeburt von Glievel.“
 

„Wer bist du?“ Er kam auf mich zu, seine Stimme glich wirklich der eines Mannes doch sicher war ich mir nicht. „Ich bin der werte Hofnarr des Herren aber für Euch einfach Madhatter.“ Sein Blick durchbohrte mich, er war wunderschön und doch war diese Aura um ihn herum erschreckend. „Ich bin Rika, wahrscheinlich komm ich nicht einmal annähernd an Glievel oder Alexiel heran. Ich bin ein Nichts!“ Sprudelte es geradewegs aus mir heraus, warum musste ich gerade jetzt und ihn alles erzählen. Er lächelte mich an, doch dieses Lächeln war seltsam. „Da irrst du dich kleine Rika, deine Ausstrahlung und Seele ist vollkommen rein. Du kannst Welten versetzen,mit der Macht die in deiner Seele schlummert.“ „Was meinst du, damit?“ Er lächelte mich wieder nur an dann verschwand er und ließ mich zurück. „Rika, Setsuna ist zurück!“ Es war Arakune der mich rief, schnell rannte ich in seine Richtung. „Alexiel,..heißt das etwa das etwa das er in ihren Körper steckt?“ Flüsterte ich leise, mein Blick wanderte zu Alexiel´s Wunderschönen Körper, ihr Atem war gleichmäßig, ihre Augen geschlossen, sie schlief. Obwohl ich wusste das dies Setsuna war, war mir ganz mulmig zumute als ich sie in Sakuya´s Armen sah. Sein Blick ruhte die ganze Zeit auf ihr, wieder wurde mir schmerzlich bewusst das er mich nie so lieben würde, wie Alexiel. Das seine Gefühle nicht über die zu einer Guten Freundin oder Schwester hinaus reichen könnte. Ich senkte meinen Blick und drehte mich langsam um, als ich merkte das sich eine Träne ihren Weg über meine Wange bahnte. Er sollte nicht sehen, wie ich weinte, innerlich verfluchte ich meine Gefühle. Er ging an mir vorbei, um sie in ein Zimmer zu bringen, sein Blick streifte kurz meinen, ich hoffte das er nicht meine Tränen sah.
 

Ich brauchte etwas Abstand von allen, ja verdammt ich liebte ihn immer noch, doch der versuch es mir auszureden ging gewaltig schief. Es wunderte mich immer wieder, wie beeindruckend diese Ruinen waren. Die Oger haben sich trotz der Unterdrückung der Engel etwas aufgebaut. Seufzend ließ ich mich auf den Rand des alten Brunnens nieder und lauschte den plätschern des Wasser.

„Beeindruckend, nicht war?“ Ich drehte mich blitzartig zur Seite und schaute in die grauen tiefen

Sakuya´s. Anstatt etwas zu sagen nickte ich wieder, verdammt hatte ich etwa das sprechen verlernt? Anscheinend ja, denn ich war gerade unfähig irgendetwas zu sagen, geschweige denn mich zu bewegen. Mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb, als er sich neben mich setzte, wieder schaute er zu mir und wieder versank ich, in seinen unglaublich schönen grauen Tiefen. „Rika, was ist los mit dir? Ich meine, du benimmst dich so seltsam besonders mir gegenüber.“ Jetzt schaute ich ihn an, was sollte ich denn jetzt bitteschön sagen?
 

„Es ist nichts, ich hab nur noch nicht ganz verdaut was hier abgeht, das ist alles.“ Sagte ich zu ihm, er schaute mich weiterhin mit seinem abschätzenden Blick an. Dann kam er mir näher, viel zu nah, ich konnte seinen warmen Atem auf meiner Haut fühlen. „Bist du sicher? Du wirkst immer so traurig und abwesend in meiner Nähe.“ Wieder kam der Schmerz in mir hoch. //“Verdammt ich liebe dich!“// Schoss es mir durch den Kopf, doch diese Worte konnte nicht über meine Lippen kommen. „Es ist wirklich nichts, Sempai!“ Sagte ich diesmal lächelnd. „Wirklich?“ Wieder nickte ich versuchte aber das lächeln aufrecht zu erhalten, er kam mir immer näher unsere Nasenspitzen berührten sich. Bis er wieder, wie damals, den letzten Abstand überbrückte und ich seine weichen Lippen auf meinen spürte. Warum küsste er mich auf einmal wieder, mein Herz klopfte wie wild und mein Verstand setzte vollkommen aus. Als er sich von mir löste, merkte ich zu spät das ich wieder weinte. Er sah mich fragend an,doch ich sagte kein Wort. So schnell ich konnte stand ich auf und rannte zu meinem Zimmer. Einen sichtlich verwirrt wirkenden Sakuya zurücklassend. //„Was war da eben passiert?“// Mit diesem Gedanken ließ ich mich aufs Bett fallen, wieder kullerten einzelne Tränen meine Wange herunter. Ich verstand mich selber nicht mehr. Müdigkeit überkam mich und langsam driftete ich in einen Traumlosen Schlaf.
 

~Sakuya´s PoV~

Ich ging nachdem ich Setsuna in ein Zimmer gebracht hatte in die Richtung, wo sie lang gelaufen war. Schließlich fand ich sie auch, sie saß am Rand des Alten Brunnens und starrte in die Gegend, ihr Blick war leer und doch nachdenklich nach vorne gerichtet. Ich ging auf sie zu und stellte mich neben ihrem Sitzplatz am Brunnen. „Beeindruckend, nicht wahr?“ Schnell drehte sie sich zu mir um. Ich ließ mich neben ihr nieder, für einen kurzen Moment sah ich Überraschung in ihren hellgrauen Tiefen, doch dann war wieder deutlich Traurigkeit und Schmerz darin abzulesen. Sie schaute mich einfach nur an, viel zu lange. Ich wusste nicht wie viele Sekunden vergangen waren, oder waren es Minuten? Für mich war dieser Blick unerträglich. Warum benahm sie sich immer nur bei mir so? Ich beschloss sie gerade heraus zu fragen. „Rika, was ist los mit dir? Ich meine, du benimmst dich so seltsam besonders mir gegenüber.“ Jetzt war ihr Blick aufmerksamer und doch konnte ich wieder diese Traurigkeit in ihren Augen ablesen. „Es ist nichts, ich hab nur noch nicht ganz verdaut was hier abgeht, das ist alles.“ Ich versuchte aus dem was sie sagte schlau zu werden, doch es gelang mir nicht, was sie mir sagte war nicht die Wahrheit. Ich rückte näher an sie heran und fixierte ihre Wunderschönen Augen.
 

„Bist du sicher? Du wirkst immer so traurig und abwesend in meiner Nähe.“ Fragte ich schließlich nach „Es ist wirklich nichts, Sempai!“ Sagte sie diesmal lächelnd. „Wirklich?“ Sie nickte nur stumm, immer noch lächelnd. Wieder kam ich ein Stück näher, zog den Duft ihrer Haut ein. Ich wusste ich wahr ihr viel zu nah gekommen, unsere Nasenspitzen berührten sich, ihr Herzschlag war deutlich zu. Wieder überkam es mich, wie damals als ich sie auffing. Schließlich überbrückte ich den letzten Abstand zwischen uns und legte meine Lippen auf ihre. Es war nur ein unschuldiger Kuss und doch merkte ich, wie sich eine einzelne Träne ihre Wange herunter bahnte. Sie weinte, augenblicklich löste ich den Kuss und schaute sie nur an. Sie schaute wie vom Donner gerührt zurück, stand blitzschnell auf lief in die Richtung ihres Zimmers. Ich verstand mich selbst nicht mehr, die Einzige Antwort die mein Verhalten erklären konnte war das ich sie liebte doch diesen Gedanken schob ich ganz schnell zur Seite.
 

~*~

Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen hatte, doch ein klopfen an meiner Tür lies mich aufschrecken. Langsam richtete ich mich auf, die Tür öffnete sich und Alexiel schaute herein, nein es war Setsuna. Sofort sprang ich auf und umarmte ihn. „Setsuna, alles okay bei dir?“ Fragte ich ihn sichtlich erleichtert, dieser nickte nur. Wir gingen nach draußen, er erzählte mir alles, was geschehen war, nachdem ich wieder in meinem Körper zurück kehrte. Noch wusste ich nicht, das wir beobachtet wurden. Denn das seltsame Gespräch mit diesem Madhatter, hatte ich schon glatt vergessen.



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