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Das Leben

eine Geschichte vom Anfang zum Ende
von

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Neuigkeiten

Dunkle Wolkenfetzen zogen sich seit Stunden immer mehr im blauen Himmel zusammen. Langsam versank der Tag, obwohl es erst früher Nachmittag war, in einer drückenden Dunkelheit. Mehr und mehr verschwanden die Menschen von den Straßen, denn seit ein paar Minuten kündigten ferne Donnergrollen das aufziehende Gewitter an, das ihnen den ohnehin kühlen Herbsttag erst so richtig versüßen wollte. Es schien als hätte Petrus entschieden diesen Tag als einen negativen in die Erinnerungen der Menschen des kleinen Städtchens zu brennen. Zusammen mit den ersten dicken Tropfen die vom mittlerweile fast schwarzen Himmel fielen, erhob sich der Wind. Zunächst noch leise, wie die wenigen Tropfen kaum spürbar, nur durch das leise rascheln der Blätter in den Bäumen vernehmbar. Die Minuten verstrichen, die Menschen flohen zunehmend von den Straßen und suchten Schutz, oder beendeten früher als vorgesehen ihren Einkaufsbummel, ihre Mittagspause oder weshalb auch immer sie unterwegs waren.

Unter den wenigen Menschen die nun noch unterwegs waren, befand sich auch eine junge Frau. Ihre hübschen blauen Augen schauten ein wenig enttäuscht, ja fast anklagend in den dunklen Himmel, als wollten sie fragen weshalb er sie mit so einem Wetter strafte. Ihr brauner warmer Mantel flatterte im stärker werdenden Wind um ihre schlanke Figur, genauso wie zunehmend die langen blonden Haare ein Spielzeug des Windes wurden. Ein leises Seufzen drang zwischen den dezent geschminkten Lippen nach draußen und mit einem leichten Kopfschütteln machte sich die junge Frau ebenfalls auf den Weg in den Schutz eines Hauses, ihrer kleinen Wohnung, die sie mit ihrem Mann bewohnte.

Das Wetter schien ihr den Weg jedenfalls nicht angenehm gestalten zu wollen, mit jeder verstreichenden Minute verstärkte sich der Regen, dabei goss es schon wie aus Kannen. Ihre bis eben noch im Wind fliegenden Haare, lagen nun wie ein nasser tropfender Mopp auf ihrem Kopf und Rücken, während sie mit dem Aufstellen ihres Mantelkragens zumindest versuchte den Regen außerhalb des warmen Mantels zu halten. Kleinere weggeworfene Gegenstände rollten an ihr vorbei, suchten sich vom Wind getragen oder geschoben ihren weg durch die nassen Straßen. Doch lange konnte man sie nicht beobachten, selbst wenn man bei diesem Wetter Lust dazu gehabt hätte, durch die dichten Regenschleiher, die wie ein Vorhang die Sicht auf alles nahmen, was mehr als 5 Meter entfernt war.

Verzweifelt suchte die junge Frau erstmal einen Unterstand, der sie schützen würde und fand diesen in Form eines überdachten Hauseinganges. Bei einem Blick auf die Hausnummer musste sie dann doch ein wenig ironisch lächeln. Dass sie in der richtigen Straße war wusste sie ja, doch nun musste sie entscheiden, sollte sie hier warten bis der Regen sich wenigstens ein wenig verzog und nachließ, oder rannte sie jetzt die letzten fünf Hausnummern bis zu der, hinter dessen Tür ( und ein paar Stockwerken) eine warme Wohnung, eine Tasse Kaffee und die heiße Badewanne auf sie wartete?! Da ihr versuch den Himmel zu sehen scheiterte, durch die schiere Menge an Wasser das über dem Städtchen niederging, atmete sie kurz durch und rannte dann, so nah wie möglich an den Hauswänden bleibend die Straße hinunter.

Das stampfende Geräusch ihrer Stiefel, das schnelle atmen gingen völlig in dem monotonen prasseln das sie umgab unter. Wäre sie nicht inmitten dieses Unwetters gewesen, sie hätte es schön gefunden. Die Natur in ihrer reinen Form, die mal wieder für Sauberkeit an diesem Ort sorgte. Selbst das pfeifen des Windes ging verloren im Klopfen an Fensterscheiben und Plätschern auf den Straßen und Wegen.

Endlich erreichte unsere besagte weibliche Person die Tür zum scheinbaren Paradies. Eine große schwarze „26“ prangte auf der Tür, also war sie auch richtig. Mit zitternden, eiskalten Fingern versuchte sie den richtigen Schlüssel für das Stück Holz zu finden, dass ihr den Weg versperrte. Endlich fündig geworden rammte sie das geformte Stück Metall ins Schloss und drehte nach rechts, bis das Schloss Widerstand gab und die Tür nach innen aufschwang und damit dem leichten Druck nachgab den die junge Frau ausübte.

Sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht streichend folgte sie, eine nasse Spur hinter sich bildend, der Treppe hinauf bis in den dritten Stock. Noch immer leicht außer Atem, ließ sie ihre Schuhe vorerst vor der Tür stehen und betrat, wiederum ihren Schlüssel benutzend die Wohnung.

Vor ihr lag ein kleiner Flur, zu dessen Seiten vier Türen abgingen und zwei Kommoden als Aufbewahrungsort für Schuhe und Kleinkram dienten. Ihren nassen Mantel hängte sie wohlweißlich nicht an den Kleiderhaken der Tür, sondern öffnete die nahegelegene Tür auf der linken Seite und breitete ihn über der Heizung im Badezimmer aus. Mit einem Griff an den Lichtschalter warf sie einen kurzen Blick in den Spiegel, ehe sie sich ein Handtuch nahm und begann sich die Haare ein wenig trocken zu rubbeln.

Während sie noch damit beschäftigt war, suchte sie sich halb blind einen Weg durch den Flur in die Küche, wo sie das feuchte Handtuch kurzerhand über einen Stuhl hängte und ersteinmal damit begann sich eine wärmende Kanne Kaffee zu bereiten. Mit einem Brötchen das vom Frühstück übrig geblieben war in der Hand setzte sie sich an den Tisch und wartete in aller Seelenruhe bis ein leises Klicken der Kaffeemaschine verriet das das gesamte Wasser durch den Filter gelaufen war. Mit der Kanne in der einen und einem Pott in der anderen verließ sie die Küche wieder und betrat das gegenüberliegende, dank eingeschalteter Heizung mollig warme, Wohnzimmer. Halbwegs geschafft ließ sich die junge Frau auf die gemütlich einladende Couch fallen, welche wie der ganze Raum insgesamt, in einem warmen Farbton gehalten war, nachdem sie ihre Mitbringsel in Reichweite auf einem kleinen Glastisch abgestellt hatte. Zunächst goss sie sich jetzt eine Tasse aus der Kanne ein, Milch oder Zucker brauchte sie nie dabei, sie liebte Kaffee genauso so wie er aus der Maschine kam, schwarz, herb, aufmunternd. Die Tasse kehrte auf den Glastisch zurück, dafür nahm sie eine Zeitschrift zur Hand und warf zuvor einen kurzen Blick auf die Uhr an der Wand, der ihr verriet das noch einige Stunden vergehen würden, ehe ihr Mann nach hause kommen würde. Lächelnd versank sie in den Zeilen ihres Magazins, die über den neuesten Klatsch und Tratsch informierten. Zwischenzeitlich wanderte nach und nach die Kanne bzw. deren Inhalt in ihren Magen, wo sie sie nach ihrer kurzen Odyssee draußen wieder richtig aufwärmten.

Ein paar Stunden später klickte es zum vierten Mal an diesem Tag in der Tür. Nachdem beide Bewohner am Morgen gegangen waren, kehrte nun um 18:30 Uhr auch die letzte Person wieder Heim. Bereits erwähnter junger Mann, knapp über zwanzig, sportlich gebaut, braune kurze Haare und ein freundliches Gesicht, das besonders durch die dunklen ruhe ausstrahlenden Augen betont wurde und ebenso nass wie seine Frau vor ein paar Stunden. Auch er kam bereits ohne seine Schuhe in die Wohnung. Seine durchweichte Jacke landete diesmal jedoch direkt am Türharken, wo sie genauso trocknen konnte, nur eben ein wenig den Teppich benetzte. Allerdings ließ er umsichtigerweise seine Hose und seine durchweichten Socken gleich im Bad, um sich anschließend aus ihrem Schlafzimmer schnell neue zu holen. Danach ging er auf die Suche nach seiner Frau, die eigentlich schon zu hause sein sollte.

Er öffnete die Wohnzimmertür und es legte sich augenblicklich ein Lächeln auf seine Lippen. Da lag sie, das Magazin auf dem Bauch und eine fast leere Kanne Kaffee neben sich, er war fast ein wenig verwundert, dass sie danach überhaupt hatte einschlafen können?! Leise schlich er in den Raum, öffnete eine der unteren Türen des Wohnzimmerschrankes und holte eine Wolldecke daraus hervor. Vorsichtig legte er diese über seine schlafende Frau, gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn und verließ den Raum wieder. Er hatte Hunger und wenn sie aufwachen würde, würde seine Frau sicher auch dieses Gefühl verspüren, so stellte er sich in die Küche und begann ein Abendessen zusammenzustellen.

Zum Glück stellte er sich dabei ziemlich geschickt an, sodass es schon nach einer guten halben Stunde herrlich lecker aus der Küche duftete. Die Beilagen köchelten ruhig vor sich hin und brauchten nur noch wenige Minuten, das Fleisch in der Pfanne war bereits durch und wartete nur darauf verzehrt zu werden. Die freie Zeit nutze der junge Mann um schoneinmal den Tisch zu decken. Zufrieden besah er sich sein Werk und nickte glücklich. Teller, Besteck, Kerze, alles so wie es bei einem noch nicht so lange verheirateten Paar zum Abendessen aussehen sollte.

Im Wohnzimmer gegenüber schlug unsere Schlafmütze grade die Augen auf und atmete genüsslich tief durch, sog die lockenden Gerüche in sich ein. Als sie jedoch Schritte auf den Flur hörte schloss sie ihre Augen wieder. Sie gönnte ihrem Mann die Überraschung und war gespannt darauf wie er sie wecken wollte. Erneut öffnete sich leise die helle Holztür und leise Schritte traten immer näher an die scheinbar Schlafende heran, bis sie direkt neben ihr anhielten. Sie fühlte warmen Atem an ihrer Wange und liebevolle Lippen die ihr einen Kuss gaben. Die Sitzfläche der Couch gab ein wenig nach, als er sich auf den Rand setzte und sich leicht über sie beugte. Sanft strich er über ihre Wange und sagte ihr leise, dass sie aufwachen sollte. Die junge Blondine spielte ihre Rolle als Schlafende ziemlich gut, immerhin, so richtig wach war sie auch noch nicht, mit einem leichten Gähnen und ein wenig widerstrebend schlug sie ihre Augen auf. Darauf schenkte sie ihrem Mann ein Lächeln und ließ sich in eine Umarmung ziehen, die sie schoneinmal in eine sitzende Position zwang. So im abendlichen Dämmerlicht dasitzend, der Regen von draußen noch immer gegen die Fenster trommelnd, entstand eine romantische Stimmung, der sie mit innigen Küssen nachgaben.

„Hey na, gut geschlafen Schatz?“ kam leise die Frage des Mannes, die mit einem Lächeln und einem erneuten Kuss positiv beantwortet wurde. „Komm schon, ich hab Abendessen gemacht.“ Langsam erhoben sich die beiden von dem Sofa, wobei er seine Frau mehr anhob und auf die Füße stellte, als das sie selbst etwas dafür tat. Arm in Arm gingen sie in ihre Küche und während sie ihnen schnell etwas zu trinken einschenkte und die Gläser hinstellte, verteilte er zwei Portionen seines Gerichtes auf die bereitstehenden Teller, von denen er jeweils einen vor ihr und sich platzierte. „Guten Appetit, wenn das so lecker ist wie es riecht, dann darfst du von jetzt an öfter kochen.“ neckte die junge Frau grinsend ihre Mann, der das aber nicht sonderlich negativ aufnahm, sondern nur gleichgültig mit den Schultern zuckte „Das macht mir nichts, du kochst ja nur meist, da du schon vor mir hier bist.“ erklärte er sich. In aller Ruhe nahmen sie das Essen zu sich, wobei die junge Frau tatsächlich für sich feststellte, dass sie die Kochkünste ihres Mannes in Zukunft öfter in Anspruch nehmen wollte.

Nach dem Abendessen räumten sie gemeinsam die Küche auf in der Form, dass sie den Tisch abräumte und er sich um die Töpfe und die Pfanne kümmerte. Als endlich alles in der Spülmaschine verstaut war, kehrten die beiden gemeinsam zurück ins Wohnzimmer, wo sie sich gemeinsam auf die Couch legten, um sich noch die Nachrichten anzuschauen, die jeden Moment beginnen sollten. Die Neuigkeiten über Gewalt, Korruption und Elend in der Welt waren gleich deprimierend wie jeden Abend. Der Wetterbericht versprach für die nächsten Tage genau das Wetter, welches sie heute schon heimgesucht hatte. Regen, Sturm und alles in allem würde es noch kälter werden, der Herbst hatte endgültig die letzten Sommertage des Jahres abgelöst, aber immerhin war es auch schon Ende Oktober, dementsprechend zu verkraften.

Als die ersten Werbespots vor den abendlichen Filmen begannen, griff er nach der Fernbedienung und schaltete das Gerät ab, sie hatten beide nicht viel für den Fernsehapparat übrig und das was er ausstrahlte, sie benutzten ihn fast ausschließlich um sich die Nachrichten anzuschauen, oder höchstens mal, wenn ein Film ausgestrahlt wurde, der sie wirklich interessierte. Sie machten es sich auf der Couch nochmals ein wenig gemütlicher. Er legte sich auf den Rücken und nahm dann seinen Schatz in den Arm, die ihren Kopf auf der Brust ihres Mannes ablegte und ihre Arme ebenfalls um seinen Körper legte.

„Und wie war dein Tag so? Hattest du Stress auf der Arbeit oder lief alles glatt?“ begann sie das Gespräch, welches sie in dieser Art jeden Abend führten. „Naja, im Büro war viel los, grade jetzt wo der Winter näher rückt und besonders bei dem Wetter laufen wieder die Telefone heiß, jeder erkundigt sich nach speziellen Angeboten für den kommenden Winter, für Ersatzteile und nach Tipps und Tricks. Ehrlich, manchmal komme ich mir vor als würde ich in einem Autohaus arbeiten statt in einer Firmenzentrale….Selbst die Händler nerven uns neuerdings andauernd mit Fragen zu den neuen Modellen. Zudem hat es die Postabteilung bei uns geschafft alles durcheinander zu bringen, was das Chaos heute echt perfekt gemacht hat. Dabei gingen gleich zwei wichtige Informationsbriefe an die Firmenführung verloren, sollte so was noch mal passieren, werden Köpfe rollen. Die ganze aufgeheizte Stimmung und Unruhe nimmt einfach nicht mehr ab, seit wir im August die neuen Modifikationen des “911“ und “Cayenne“ herausgebracht haben. Ich hoffe echt das es sich bis zum Wintergeschäft noch ein wenig beruhigt, sonst haben wir dieses Jahr noch die ersten Herzinfarkte in der Firma.“

Die hübsche Frau in seinen Armen kicherte leise bei diesem Tagesbericht „Na immerhin ist dir nicht langweilig auf Arbeit. Bei mir wäre es schön wenn mal was passieren würde, aber bis zum Weihnachtsgeschäft ist es noch ein paar Wochen hin, allerdings wird es dann richtig stressig, hektisch und laut. Die Vorbereitungen laufen zwar schon, aber insgesamt ist alles erstaunlich ruhig und gelassen bisher, was die einkehrende Routine mit der Situation zeigt. So langsam sind wir erfahren was das Geschäft angeht, obwohl es uns ja erst seit drei Jahren gibt. Ich glaube es wird ein guter Winter dieses Jahr und die Prognose verspricht ein neues Umsatzhoch für uns. Die einzige Gefahr für unsere Ruhe könnte eine neue Mitarbeiterin werden, aber nach der Einweisung und der Schlüsselverteilung heute, hoffe ich mal, dass sie mir eine Hilfe und keine Last sein wird. Wie sie sich heute angestellt hat kann ich leider nicht sagen, das muss ich morgen erstmal erfragen…“

Erstaunt hob der junge Mann seinen Kopf und schaute seine Frau fragend an. „Wieso weißt du das nicht? Haben die dich heute nur durch die Gegend geschickt zu Kundenbesuchen oder wie?“ Ein Kopfschütteln war die Antwort. „Nein, Nein, das nicht. Sie haben mich heute schon kurz nach 12 Uhr zum Arzt geschickt. Mir ging es in den letzten Tagen schon nicht so gut und so blass wie ich heute war, hat meine Chefin gemeint ich solle mich besser mal durchchecken lassen, was ich dann auch gemacht hab.“ Ein wenig verlegen strich sie sich die Haare aus dem Gesicht und schaute ihren Mann mit großen blauen Augen an, die durch das spärliche Licht das aus dem Flur drang anziehend glänzten. Dieser erwiderte den Blick leicht besorgt und wartete mit unsicherem Ausdruck auf weitere Informationen. „Tja der Arzt hat mich dann weitervermittelt, weil er eine Befürchtung hatte, die er mit seinen Methoden dort jedoch nicht einwandfrei Überprüfen konnte.“ Mit einem leisen Seufzen löste sich die junge Frau von ihrem Mann und setzte sich auf. Sie schien deprimiert, oder jedenfalls nicht glücklich, was die Anspannung in ihrem Mann nun in Besorgnis umschwingen ließ. Auch er setzte sich auf und legte sanft einen Arm um sie. „Mach dir keine Sorgen, egal was der Arzt gesagt hat, wir finden eine Lösung.“ Versuchte er ihr Mut zu machen. Sie hob den Kopf und sah ihn lächelnd an „Die Lösung habe ich schon Schatz….wir müssen umziehen.“ Sie gab dem jungen Mann einen liebevollen Kuss, der grade völlig verwirrt neben ihr saß und nur Bahnhof verstand, welche Symptome verlangten denn nach einem Umzug?! Die Frau griff sacht nach dem Handgelenk ihres Mannes und führte seine Hand auf ihren Bauch, wo sie seine Hand ablegte und ihre drauflegte. Mit feuchten tränenglitzernden Augen sah sie ihren Mann an, der langsam zu begreifen begann was sie sagen wollte. „Schatz…du bist bald ein Papa…und ich bin bald eine Mama!“

Die Neuigkeit musste ersteinmal verdaut werden, was neben dem grade erst zu sich genommenem Essen ein ganz schöner Brocken war. Unfähig etwas zu erwidern nahm er seine Frau in dem Arm und küsste sie, küsste sie immer wieder, stürmisch, glücklich, unfähig zu rationalen Gedanken. Plötzlich sprang er auf und stürmte in die Küche. Wenige Momente später, seine Frau schaute ihm nur verwirrt hinterher, kehrte er mit zwei Weingläsern und einer Flasche Sekt wieder, als er den kritischen Blick seiner Frau realisierte, in dem Moment da er die Gläser abstellte bemerkte er seinen Fehler und verschwand nochmals für Sekunden um diesmal mit den Richtigen zurückzukehren. Gemeinsam stießen sie an, darauf jetzt eine Familie zu sein, auf den baldigen Umzug, auf baldige Großeltern und auf ihre Liebe, die trotz ihrer jungen Jahre schon fast ein Jahrzehnt bestand.

Wenige Stunden später lagen sie in ihrem Ehebett. Sie hatten sich noch eine Weile über ihre Zukunft unterhalten, waren noch rasch zusammen Duschen gegangen und dann ins Bett verschwunden. Nun schlief ihr Mann bereits seit einer halben Stunde, hielt sie dabei aber die ganze Zeit sanft in seinen Armen und spendete ihr Geborgenheit und Wärme. Sie konnte jedoch nicht einschlafen. Diese Neuigkeit hielt sie wach, beschäftigte sie einfach zu sehr, als dass sie nun ruhen konnte. Obwohl es absurd war, lauschte sie in ihren Körper und versuchte ein Zeichen des nahenden Lebens in ihr zu finden, ein Zeichen für das kleine Leben das ihres für immer verändern würde.
 

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Kapi 1 ENDE...danke fürs lesen
 

da ich selber notorischer Kommi-Muffel bin, denke ich nicht im Traum daran euch danach zu fragen oder zu bitten, trotzdem ein herzliches Danke an alle die sich die Zeit nehmen.

Da dies meine erste FF ist, bin ich auch für Kritik dankbar.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-05-24T18:12:00+00:00 24.05.2009 20:12
Geil
Ich fand den Anfang richtig cool das ich drann bleiben werde ^^.
Ich frage mich was ihm nexten Chap. pasieren wird ^^
hofe du schreibst schnell weiter ^^

LG
Seiya-Luchia


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