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The only memory

Alices Geschichte
von

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Bis(s) an dein (Lebens)ende

Ich war den ganzen Tag schon hibbelig. Die Cullens zogen seit Jahren schon immer zwischen Forks und Alaska hin und her. In Alaska hatten sie einen befreundeten Vampirclan, der sich ebenfalls nur von Tierblut ernährte. Die fünf Vampire lebten im abgelegenen Gebiet von Denali, wo kaum Menschen lebten. Daher konnten sie dort für immer leben, ohne dass es auffiel, dass sie nicht alterten. Auch wir konnten dort so lange bleiben, bis man uns in Forks vergessen hatte und wir wieder hier her zurückkehren konnten.
 

Ich war aufgeregt. Ich kannte die Denali-Schwestern nicht und ich konnte sie in meinen Visionen bisher auch nicht vorher sehen. Ich konnte es kaum erwarten sie endlich kennen zu lernen. Und was sollte ich nur anziehen? Ich probierte schon seit Stunden meine sämtlichen Klamotten durch.
 

Jasper beobachtete mich eine Weile. Er grinste schon den ganzen Tag über mich. Irgendwann nahm er mich in den Arm und nahm mir mit seinen Fähigkeiten ein wenig von meiner Hibbeligkeit.
 

„Komm einmal zur Ruhe“, sagte er liebevoll. „Du siehst auch so wundervoll aus.“

„Aber ich kann doch nicht irgendwas x-beliebiges anziehen“, widersprach ich. „Ich will doch auch nicht over- oder underdressed sein.“
 

Jasper lachte leise. Er küsste mich sanft auf die Stirn und ich spürte wie ich noch ruhiger wurde.
 

„Immer mit der Ruhe, mein kleines Wuselmonster“, meinte er. „Du bist weder over- noch underdressed.“
 

Ich erwiderte nichts darauf. Jasper hatte mir meine gesamte Nervosität genommen und in aller Ruhe packte er meine im Zimmer verteilten Sachen wieder ein.
 

Als wir nach unten kamen, saß Edward schon am Flügel und spielte. Alle hatten wirklich die Ruhe weg. Aber das kam wohl daher, weil sie es schon gewohnt waren und nicht zum ersten Mal Forks verließen. Ich hatte mittlerweile auch die Ruhe weg, wobei ich dies allerdings Jasper zu verdanken hatte.
 

Die letzten, die nach unten kamen, waren Rosalie und Emmett. Carlisle strahlte in die Runde.
 

„OK, wenn dann alle fertig sind, können wir ja los“, meinte er.
 

Wir fuhren mit den Autos nach Alaska. Besonders Edward, Rosalie und Emmett konnten es nicht haben, ihre Autos in Forks zu lassen. Für Menschen wäre die Reise wahrscheinlich lang gewesen. Für uns war sie dies nicht. Noch vor Mitternacht kamen wir in Denali an.
 

Eine Vampirfrau mit rotblonden Haaren begrüßte uns. Zuerst Carlisle und Esme, dann Edward, Rosalie und Emmett. Schließlich kam sie zu mir und Jasper.
 

„Guten Abend“, grüßte sie. „Ich bin Tanya“

„Sehr erfreut“, erwiderte Jasper. „Ich bin Jasper und das ist mein kleines „Wuselmonster“, Alice. Wir sind erst vor ein paar Monaten zu den Cullens dazu gestoßen.“

„Es freut mich, euch kennen zu lernen“, antwortete Tanya freundlich.
 

Die anderen vier Mitglieder des Clans gesellten sich wenig später zu uns. Sie waren noch auf der Jagd gewesen. Ich stellte mir gerade vor, was sie hier wohl jagten. Pinguine? Robben? Aber dies würde ich ja wohl bald selber herausfinden und ich hoffte nur, dass diese auch schmecken würden.
 

Sie freuten sich ebenso sehr mich und Jasper kennen zu lernen, wie vorher schon Tanya. Sie stellten uns unglaublich viele Fragen und irgendwann mischten sich auch Edward und Emmett mit ein und erzählten ihre Sicht. Alle fanden das unglaublich lustig.
 

Ich erfuhr auch sehr viel über die Geschichte der Denali-Schwestern. Sie stammten aus Europa. Tanya, Kate und Irina kamen mit ihrer Mutter Sasha hier her nach Denali. Sasha jedoch, wurde einige Jahrhunderte später von den Volturi getötet, weil sie ein unsterbliches Kind erschaffen hatte.
 

Erst einige Jahrhunderte später schlossen sich noch zwei weitere Vampire ihrem Clan an: Carmen und ihr Freund Eleazar, die beide ebenfalls den vegetarischen Lebensstil angenommen hatten und Frieden suchten.
 

Jasper und ich erzählten auch unsere Geschichte. Mittlerweile kam mir meine Vergangenheit schon wieder völlig unbedeutend vor, seit ich Jasper getroffen und wir uns den Cullens angeschlossen hatten. Ich begriff schnell, dass jeder Vampir seine eigene Geschichte besaß. Und jede von ihnen hatte ein dunkles und trauriges Kapitel.
 

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Wir lebten uns schnell in Denali ein und ich gewöhnte mich sogar an die „Tiefkühlkost“, wie ich sie nannte. Es war schön und es gab auch mal ein paar andere Tiere, als die, die wir normalerweise in Forks hatten. Es war eine schöne Abwechslung.
 

Für Jasper war es besonders entspannend, weil hier nicht so viele Menschen in der Gegend wohnten. Es fiel ihm immer noch schwer sich zu beherrschen. Auch wenn er sich zunehmend an den Geschmack von Tierblut gewöhnte.
 

Die Tage, Wochen und Monate glitten dahin. Es wurde März und Jasper wurde auf einmal ziemlich geheimnisvoll. Ich versuchte etwas vorher zu sehen, aber er entschied sich ständig um. Und ich konnte noch nicht mal feststellen, was er eigentlich plante bzw. was er ständig wieder als Gedanken verwarf. Das austricksen, was meine Fähigkeiten betraf beherrschte Jasper mittlerweile schon richtig gut. Nach meinem Geschmack, viel zu gut.
 

Ich sah ihn irritiert an. Er grinste zurück.
 

„Was planst du?“, wollte ich wissen.

„Ich weiß es noch nicht“, antwortete er.
 

Ich war mir nicht sicher, ob ich es ihm wirklich glauben sollte. Auf der einen Seite kannte ich meine schwammigen Visionen über ihn in letzter Zeit. Auf der anderen Seite war ich mir auch nicht sicher, ob er das nicht extra so machte, um mir nichts zu verraten.
 

Ich beobachtete ihn weiter, doch es verging wirklich keine Minute, in der er nicht irgendeinen anderen Gedanken entwickelte.
 

Die Pläne der anderen waren auch nicht hilfreich. Offenbar hatte Jasper ihnen nichts von seinen Plänen erzählt und so blieb mir nur Edward als letzte Hoffnung. Doch auch der schien nur verwirrt über die ständigen Gedankensprünge von Jasper.
 

Ich seufzte in mich hinein. Irgendwann jedoch machte ich mir nicht mehr allzu viele Gedanken darüber und konzentrierte mich nicht mehr zu sehr auf seine Pläne. Zumal seine Gedankensprünge auch nicht auf irgendwas hinwiesen, weswegen ich mir jetzt hätte Sorgen machen müssen.
 

Ich verbrachte den Großteil des Tages damit, mich mit Tanya, Kate, Irina, Carmen, Rosalie und Esme über Mode zu unterhalten. Ich entwarf unglaublich viele Kleider für sie und machte mir unendlich viele Gedanken darüber, was am besten zu ihnen passen könnte. Kurz gesagt, ich war in meinem Element.
 

Eines Abends saß ich wieder mal in meinem und Jaspers neuem Zimmer und entwarf Kleider. Er setzte sich hinter mich, umfasste meine Taille und zog mich zu sich. Ich wollte gerade etwas erwidern, als mich genau in diesem Moment eine Vision überkam.
 

Sie dauerte nur wenige Augenblicke und doch reichte sie aus, um mir Jaspers Verhalten der letzten Tage zu erklären. Ich war baff!
 

Jasper unterdessen wirkte plötzlich verdutzt über meine plötzliche Sprachlosigkeit.
 

„Alice?“, fragte er mich. „Ist alles in Ordnung mit dir? Was hast du gesehen?“
 

Ich suchte nach Worten. Schließlich drehte ich mich zu ihm um und starrte ihn mit einer Mischung aus Überwältigung und Verblüffung an. Mein Blick musste für ihn nicht sehr aufschlussreich gewesen sein. Als sich Jasper aber mehr auf meine Gefühle konzentrierte schien ihm eine Erklärung für meine Sprachlosigkeit zu kommen.
 

„Verdammt!“, lachte er leise. „Ich habe es doch nicht ganz geschafft, dich zu überraschen -“
 

Weiter kam er nicht. Ich warf mich vor Freude ihm um den Hals und er kippte nach hinten weg. Für den Bruchteil einer Sekunde war er überrascht, doch dann breitete sich ein weites Grinsen auf seinem Gesicht aus.
 

„Du bist so süß!“, brachte ich endlich hervor und küsste ihn. „Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich…“
 

Er drückte seine Lippen auf meine. Allerdings nahm er mir dieses Mal nichts meiner Euphorie. Es freute ihn, dass ich so reagierte.
 

„Heißt das „ja“, mein kleines Wuselmonster?“, fragte er mich, sanft lächelnd, als wir uns wieder von einander lösten. Er wusste, dass er seine Frage nicht mehr zu stellen brauchte. Ich kannte sie bereits.
 

Ich strahlte ihn an.
 

„Ja, ich will“, erwiderte ich und küsste ihn wieder. Ich wollte ihn nie mehr hergeben. Ich wollte ihn nur noch für mich allein haben. Und nun gehörten Jasper und ich ganz offiziell zusammen. Für immer.
 

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--> geschrieben: Friedi

--> Beta: Niny
 

Hallo^^

Sorry, dass es so ewig gedauert hat. Ich hatte ne totale Schreibkrise. >.>

Asche über mein Haupt.

naja...

Ich hoffe, der Epilog gefällt euch trotzden^^

lg

Haily



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Kayu-
2009-11-17T16:14:18+00:00 17.11.2009 17:14
OH MEIN GOTT!
es ist wundervoll <3

nur voll schade, dass diese FF jetzt zuende ist ._.
ich glaub ich werd sie ab und an mal wieder durchlesen^^

also echt ich finds klasse,
auch die Art, wie Alice das so gern herausfinden wollte und dann so baff war x3
voll toll <3


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