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Mein Nachbar und Ich

Fantasie wird zur Realität
von

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Nick, mein Nachbar

Nick, mein Nachbar
 

Am nächsten Tag bin ich durch Schmerzen an meinen Rippen aufgewacht, sie taten höllisch weh! Ich setzte mich auf und bemerkte dass Nick noch immer auf dem Stuhl neben meinem Bett, in der selben Pose wie in der Nacht, saß. Es schien so als würde er noch schlafen. Plötzlich klopfte es an der Tür. Nick setzte sich auf, er hatte also doch nicht geschlafen. Der Arzt von Gestern kam herein. Also höflich ist der auf jeden fall mal net!, Dachte ich weil er ohne zu warten auf ein „Herein?“, herein gekommen ist. „Guten morgen!“, sagte er wieder mit der Typischen Ärztestimme. Ich hatte diese Stimme einfach nur gehasst! Der Arzt lief rum und schüttelte mir und Nick die Hand, bei Nick stoppte er und guckte ihn erst mal verwundert an. Ich guckte erst mal nervös, weil Nick ja durchs Fenster gekommen war. Ich merkte schon, Nick musste sich ein grinsen verkneifen und biss sich auf die Unterlippe, ein leichtes grinsen war trotzdem zu sehen. „Ehm...“, sagte der Arzt und wendete sich zu mir. „Sie können schon heute entlassen werden!“, „Ist nich‘ war?!“, flüsterte Nick und kicherte. Der Arzt schaute ihn grimmig an „Nun,... es wäre besser sie würden sich abholen lassen...“, „Nicht nötig!“, quatschte Nick dazwischen „Ich bin da um sie abzuholen!“, nun sah der Arzt wieder mich an „Ich glaube nicht das ihre Mutter es angebracht finden würde wenn...“, „Ich kann sie fragen!“, unterbrach ich ihn. Der Gesichtsausdruck des Arztes wurde etwas grimmig „Sie können sie ja anrufen um sich zu überzeugen!“, er zeigte auf das Telefon über meinem Bett. Ich nahm den Hörer ab und wählte die Nummer von meinem Zuhause. Meine Mum hob ab, ich erklärte ihr dass ein Freund von mir mich nach Hause bringen würde. Sie machte sich erst Sorgen aber ich konnte sie doch überzeugen. „Ok, es geht!“, sagte ich. Der Arzt pustete sich die Haare aus dem Gesicht mit einem „Pbbb“. Nick grinste mich an. „Ehm... könntet ihr vielleicht raus gehen das ich mich umziehen kann?“, fragte ich die beiden. „Natürlich!“, sagte der Arzt und lief zur Tür. Nick starrte mich an. „Auch du!“, sagte ich etwas energisch zu ihm. Nick schlenderte hinaus. Ich zog mir meine Hose an, das Nachthemd aus und T-Shirt an, auf einmal fuhr ein heftiger Schmerz durch meinen Rücken. Er war so stark, dass ich zu Boden sank. Ich stand wieder auf und zog mir vorsichtig das T-Shirt weiter an. Ich versuchte aufrecht zu stehen, was aber kaum klappte. Ich ging raus wo Nick und der Arzt auf mich warteten. „Wo ist Doktor Scheinheilig?“, fragte ich Nick. Der Arzt war nirgends zu sehen. „Der ist gegangen. Hat gesagt das ich auch Ja auf dich auspassen soll!“, er verdrehte die Augen. Ich grinste und ging mit ihm aus dem Krankenhaus. „Du weißt nicht mal wo ich wohne.“, Grinste ich. „Doch! Weiß ich.“, erwiderte er sehr überzeugt „Neben mir!“, und grinste mich an. „Ich hab dich aber noch nie gesehen, bis auf Gestern...“, sagte ich und starrte auf den Boden. Meine Rippen fingen wieder an weh zu tun, ich presste meine Hand gegen den Schmerz, was aber nicht wirklich half. Nick guckte an mir herunter „Tut mir leit.“, Sagte er. „Schon ok“, sagte ich mit einer gequälten Stimme. Ich schwankte und wehre beinahe nach vorne gefallen, Nick fing mich auf, dazu hatte er seine linke Hand über meine Brust getan. Jetzt wurde ich rot! „D-danke.“, Stotterte ich. Er lächelte mich mitleidend an. Wir liefen zusammen nach Hause. Er musste mich immer wieder abstützen. „Sei froh das ich nicht stark gemacht habe!“, sagte er einwenig eingebildet. „Was soll das heißen „Stark“?“, fragte ich ihn. Er schmunzelte: „Das heißt dass ich dich verschont habe.“ ,Jetzt war ich eingeschnappt! „Hey! Kann es nicht einfach sein dass ich auch stark bin, und du nicht so stark wie du denkst? Immerhin hab ich nur ein paar Prellungen!“, schnauzte ich ihn an. „Hey, hey, hey!“, bremste er mich mit den Händen ab „Jetzt mal langsam! Ich habe nicht gesagt das du schwach bist! Ich meine nur damit dass ich mich gesputet habe dir ernsthaft weh zu tun!“, „Oh, ja! Sicher!“, sagte ich beleidigt mit verschrenkten Armen. Nick lies locker und wir liefen weiter. An meinem Haus angekommen zeigte er mit dem Daumen auf ein anderes daneben. „Da wohn ich.“, Sagte er. „Das heißt du bist mein Nachbar?“, fragte ich überrascht. „Jup, möchtest du mit rein kommen? Wir sind gestern erst eingezogen.“, sagte er. Kein wunder hatte ich ihn noch nie gesehen. Aber ich hatte auch nichts vom Einziehen bemerkt, das lag aber auch daran, dass ich in der Schule war und danach im Krankenhaus. Ich nickte und folgte ihm mit rein. „Hey! Josephin, ich bin wieder da!“, rief Nick in den zweiten Stock. „HÖR AUF MICH SO ZU NENNEN!!!“, brüllte eine Männerstimme runter. Ich schrak auf. Ein Junger Mann um die 20 kam die Treppe runter gerannt. „Oh, hallo.“, Sagte er zu mir freundlich „Hallo“, sagte ich. „Das ist das Mädchen?”, fragte er fies grinsend und guckte Nick an. Jetzt wusste ich woher Nick das grinsen hatte! Von dem da! Der wo vor mir stand. Nick verstand meinen Gesichtsausdruck, denn ich guckte total verpeilt! „Das ist mein großer Bruder Johns.“, grinste er und zeigte auf ihn. „A-ah!“, sagte ich, ich hatte auf einmal einen Frosch im Hals. „Sollen wir nach oben?“, fragte mich Nick „Ehm, ja!“, antwortete ich ihm. „Falls ihr was braucht, ruft ihr!“, sagt Johns. Nick wollte grad Luft holen um was zu sagen, als Johns „Aber nicht Josephin!“, mit erhobenem Finger, und mit dem Rücken zu uns, sagte. Nick atmete wieder grinsend ausund ich musste auch grinsen. Er führte mich in sein Zimmer, das auch recht groß und gemütlich war. Er setzte sich auf sein Bett, ich mich neben ihn. Ich sah mich im Zimmer um und sah viele Pokale: Karate, Kick-Boxen und vieles mehr, von den jeweiligen Kampfsportarten hatte er mehrere Pokale und Medaillen. „Verstehe.“, murmelte ich. Nick hatte mich anscheinend gehört denn er nickte. Ich guckte auf die Uhr die an der Wand des Zimmers hing, ich sprang schnell auf und biss mir auch gleich auf die Unterlippe wegen den Prellungen. „Sorry, muss gehen.“, sagte ich. Er seufzte. Nick nahm meinen linken Arm und legte ihn über seine Schulter, er wollte mich abstützen. „Ich kann wirklich laufen.“, murmelte ich „Ich hab’s doch grad bemerkt!“, sagte er in einem gelangweilten Ton „Also werd ich dir helfen!“, jetzt seufzte ich. Er stützte mich ab und begleitete mich bis zur Haustür, zum Treppe runter gehen schickte er mich Voraus. Draußen an der Tür sagte ich: „Ich kann jetzt wirklich laufen.“, na ja, eigentlich nicht, aber es war mir peinlich so rum zu laufen. Nick begleitete mich trotzdem bis zu meiner Haustür. Ich klingelte. Mein Bruder Tobias machte die Tür auf: „Hey! Das ist Nick?“, fragte er „Jup“, antwortete ich ihm. „Hoi“, sagte Nick und hob die Hand wie ein Indianer. Tobi lies die Tür offen und ging wieder rein. „Ehm...“, fing Nick an „...gehst du zum Feuer Morgen Abend?“, fragte er mich. „Mmmh... vielleicht?“, sagte ich mit einer leichten Melodie drin und lehnte meinen Kopf leicht nach links. Nick fing an seine Schultern kreisen zu lassen und guckte den Himmel an: „Würdest du mit mir dahin gehen?“, „Vielleicht?“, sagte ich wieder mit der selben Melodie. „War das jetzt ein „Ja“?“, fragte er mich. „Nein.“, Antwortete ich. „War das jetzt ein „Nein“?“, fragte er mich wieder. Ich kicherte leise „Nein.“, „Dann sehen wir uns da?“, fragte er mich mit geknickten Kopf. „Um sechs ginge es.“, grinste ich ihn an. „Schön, dann, bis morgen. Ich hol dich ab, Ok?“, seufzte er und versuchte seine Stimme etwas gelangweilt klingen zu lassen. „Mhm.“, nickte ich. „Ciao!“, sagte er und hob die Hand. „Bye!“, sagte ich und schloss die Tür. Ich ging nach oben in mein Zimmer und legte mich auf das Bett. Mein Herz klopfte. War das jetzt, mein erstes Date?



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