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Wundervoll

Ranma <3 Akane
von

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Kein guter Tag

1. Kapitel: Kein guter Tag.
 

Es war einer dieser Morgen, an denen einfach alles schief geht.

Akane war am letzten Abend noch lange im Dojo gewesen um zu trainieren, als sie irgendwann einen Blick auf die Uhr geworfen hatte. Es war kurz vor eins gewesen als sie schließlich bettfertig in ihr Zimmer kam.

Aber der Wecker klingelte an diesem Sommermorgen erbarmungslos weiter. Beinahe hätte sie ihn gegen die Wand geworfen und wäre einfach liegen geblieben, riss sich aber am Riemen und hob ihre Beine aus dem Bett. Gerade als sie aufstehen wollte blieb rutschte sie auf ihrem Hausschuh aus und knallte auf mit ihrem Hinterteil auf den Boden vor dem Bett. Müde stand sie wieder auf und ging zu ihrem Schrank um sich umzuziehen. Sie zog ihre frisch gewaschene Uniform aus dem Schrank und schlüpfte in das Kleidchen. Im Zimmer nebenan polterte etwas hörbar Großes gegen die Wand und Akane schreckte kurz zusammen. Gerade wollte sie das Fenster öffnen um etwas zu lüften, als Ranma schreiend in den Gartenteich flog, dicht gefolgt von seinem Vater, der verhältnismäßig grazil auf einem Stein landete.

Kopfschüttelnd wandte sich die Blauhaarige vom Fenster ab und ging letztendlich ins Bad. Verschlafen blickte sie in den Spiegel, griff nach ihrer Zahnbürste und fuhr mit ihrer morgendlichen Pflege fort. Amüsiert lauschte sie währenddessen den wütenden Schreien Rankos: „Du alter Sack! Ich kann dich auch mal in den Gartenteich schmettern!“, platsch, „tja, da hast du’s. Dir zeig ich was ne’ Harke ist!“ Die beiden fuhren mit ihrem Kampf fort und kurz darauf hörte sie wie eine Glasscheibe zersprang.

Mit frischem Atem und ordentlichen Haaren verließ sie das Bad lief runter in die Küche.

Vor der Spüle stand Kasumi die Ranma gerade heißes Wasser über goss. Bei der Berührung mit der Flüssigkeit zuckte ihr Verlobter kurz zusammen, vermutlich weil es etwas zu heiß war. Ihre Schwester meinte es doch nur gut mit ihm.

„Morgen!“, Akane blickte in die Menge, die bereits am Küchentisch saß und streckte sie erstmal ausgiebig. Sie ließ sie nieder und gähnte herzhaft.

„Da ist aber jemand noch ordentlich müde. Wie lange warst du denn gestern noch auf?“, Kasumi stellte Akane ihr Frühstück vor die Nase und tischte auch den Anderen das Essen auf.

Ihre kleine Schwester schaute sie schuldbewusst an als sie antwortete: „Ehrlich gesagt war ich wohl noch bis Mitternacht im Dojo ...“

„Du siehst ja was du davon hast, Akane. Das nächste Mal machst du besser etwas früher Schluss wenn du Schule hast“, tadelte sie Kasumi.

Ranma, der noch nasse Haare hatte, setzte sich an den Frühstückstisch und griff nach den Schüsseln mit dem Essen. Im selben Moment hatte der Panda seinen Teller leer und griff ebenfalls nach dem Essen. Die beiden hatten je eine Hand an der Schüssel und jeder versuchte es in seine Gewalt zu bringen bis schließlich Nabiki eingriff und sich einfach unerwartet von der Seite das Essen stibitzte. Die beiden Streithähne gaben sich grummelnd zufrieden, denn eine Frau wollte niemand von beiden angreifen.

„Genma, mein Freund, auch noch einen Schluck?“, Soun, der gerade die Teekanne hochgehoben hatte um sich etwas einzuschenken, hielt ihm das Getränk vor die Nase.

Auch Nabiki hängte nun das Handtuch über die Spüle und setzte sich um etwas zu essen.

Akane aß ungewöhnlich langsam und still und war froh, dass niemand mit ihr sprach.

Vor Müdigkeit hätte sie ihren Mund kaum aufgebracht. Alle außer ihr, Ranma und Genma waren bereits fertig und selbst Genma war gerade am Aufstehen. Er lief ans Go-Brett und fragte: „Tendo? Geben wir uns die Ehre?“

„Natürlich mein alter Freund“, bekam er zu Antwort.

Die Jüngste wollte sie gerade noch den letzten Rest nehmen als auch Ranma noch etwas Appetit verspürte und in dieselbe Richtung griff.

Akane war schneller.

„Du bist fett genug. Das könntest du ruhig mich essen lassen!“, grummelte er.

Ihre Augen blitzten gefährlich ehe sie ihren Holzhammer zückte. Ranma wich aus und sie erwischte den Tisch. Seine Mundwinkel zuckten nach oben und er sprang durch das, wie sie nun bemerkte, zerbrochene, Terassenfenster nach draußen. Von Wut gepackt vergas sie ihr Essen, ließ alles stehen und liegen um ihm nachzusetzen.

„Bleib stehen, Ranma!“, mit erhobenem Hammer sprang sie hinter ihm her und versuchte vergeblich ihn zu treffen. Kurz blickte sie auf den Boden um zu sehen wo sie lang lief und als sie wieder geradeaus blickte war er auch schon aus ihrem Sichtfeld verschwunden. Verwundert blieb sie stehen um sich zu orientieren, aber er schien nicht mehr im Garten zu sein. Ihr Blick fiel auf die Schüssel mit dem Essen wegen dem sie sich gestritten hatten und in ganz am Rand ihres Blickwinkels sah sie Ranma der wieder im Garten war und seinen Blick auf das selbe Objekt gerichtet hatte. Beide rannten los und als sie fast aufeinander getroffen wäre gab Ranma Akane einen leichten Schubs und sie landete im Teich.

Ranma hatte fester zugestoßen als beabsichtigt und stand nun etwas verwirrt da bis er realisierte das Akane im Wasser war. Alle Blicke schienen nun auf ihn gerichtet und jeder fragte sich wieso es a.) plötzlich so still war und b.) wo das platschende Geräusch her kam und c.) wieso stand Ranma denn noch trocken und männlich im Garten?

Ranmas Blick fiel auf die Blässchen, die an der Wasseroberfläche auftauchten und zerplatzten und plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf: „Sie kann ja gar nicht schwimmen!“ Blitzschnell riss er sich sein Oberteil vom Körper und sprang ihr hinterher. Unter Wasser öffnete er die Augen und sah Akane zappelnd vor sich. Sie schien am verzweifeln und hatte kaum noch Luft. Er schwamm zu ihr, packte sie unter den Armen und zog sie mit sich nach oben. Nach Luft schnappend und hustend kam Akane mit ihm oben an und er beförderte sie zum Rang an dem sie sich schnell raus zog.

„Ich hatte ganz vergessen dass du nicht schwimmen kannst ...“, schuldbewusst schaute er zu Boden, aber sie sah es nicht. Längst war sie wieder zurück ins Haus gelaufen und rief ihm noch aggressiv hinterher: „Ach halt doch die Klappe, Ranma!“

Er verdrehte die Augen. Schließlich hatte er sie ja auch wieder gerettet.

Wie großzügig von ihm.

„Akane, Ranma? Ich will euch ja nicht vom Streiten abhalten aber die Schule fängt gleich an und ihr müsst los. Nabiki ist schon weg“, Kasumi hielt den beiden schon ihre Tasche hin und ehe sie sich versah waren die beiden samt Gepäck an ihr vorbei geflitzt.

„Noch etwas Tee ihr beiden?“
 

Die beiden Verlobten sausten zur Schule, sprangen über die Mauer und eilten direkt zum Klassensaal. Verehrer gab es ausnahmsweise keine zu besiegen, denn sie waren in der Tat dermaßen spät dran, dass bereits alle Schüler in ihren Räumen waren.

Gerade hatten sie die Tür einen Spalt geöffnet und standen total außer Atem und immer noch klatschnass vor dem Saal als der Lehrer nur meinte: „Saotome. Tendo. Vor die Tür!“

Beide funkelten sich erzürnt an um sich gegenseitig gedanklich die Schuld zu geben als sie unsanft nach draußen geschoben wurden. „Alles deine Schuld!“, zischte Akane ihm noch zu ehe sie sich ihre Wassereimer holen ging.

Die kompletten ersten zwei Stunden über saßen die beiden stumm vor dem Raum und entweder hatte man sie vergessen oder dem Lehrer war einfach nicht danach die beiden wieder in seinem Unterricht zu begrüßen. Vermutlich eher letzteres.

Es hatte gerade zur Pause gegongt und die beiden wollten sich gerade erheben da ging auch schon die Tür auf und der Lehrer trat heraus: „Ihr beiden bleibt zur Strafe auch die Pause über hier. Und nach der Schule kommt ihr eure Hausaufgaben abholen!“ Mit diesen Worten verschwand er und die beiden blieben enttäuscht sitzen. Akane seufzte genervt und war schon wieder kurz vorm Einschlafen obwohl die in den Hof strömenden Schüler einen unglaublichen Lärm verursachten.

Akane schielte zur Seite und betrachtete Ranma, der seinen Kopf zurückgelehnt hatte und entnervt an die Decke starrte. Seine schwarzen Haare fielen ihm locker ins Gesicht und glänzten seidig.

„Was guckst du mich so an?“, er hatte seinen Kopf wieder nach unten genommen und Akane hatte ertappt zur Seite geschaut.

„Ich hab mir bloß gerade überlegt wie man so bescheuert sein kann obwohl ...“, sie hielt inne und beließ es dabei aber dummerweise fragte er nach: „Obwohl was?“

Sie hätte ihm dafür grade schon wieder den Hammer überziehen können.

Ihre Gedanken waren tatsächlich darüber gewesen wie man so ein ungehobelter Klotz sein konnte allerdings obwohl er so gut aussah, was sie ihm ja wohl kaum würde sagen können. Eine Ausrede musste her. Nach kurzem Überlegen antwortete sie: „Obwohl du eine so nette Verlobte hast, die eigentlich etwas Besseres verdient hätte!“

Triumphierend lächelte sie und er drehte einfach stumm seinen Kopf zur Seite.

„Machoweib“, dachte er sich nur.

Der Unterricht ging weiter und der nächste Lehrer ließ sie wieder teilnehmen.

Alle Schüler hatten sich auf ihren Plätzen niedergelassen, als Akane zum zweiten Mal an diesem Tag eine Glasscheibe splittern hörte. Kuno hatte sie mit seinem Schwert zerschlagen und stand nun vor der Klasse im ersten Stock. „Ich bin Oberschüler Kuno, Junior Gruppe E, Kapitän des Kendo Clubs, unbesiegter neuer Star der Hochschul-Fechtwelt. Meine Freunde nennen mich auch den blauen Donner der Furinkan Schule und ich bin hier um meine Angebetete Akane um ihre Hand zu bitten!“ Er hatte ihre Hand genommen und war nun vor ihr nieder gekniet, „Akane, möchtest du meine Gemahlin werden? Ich habe mich entschieden und bin bereit das Mädchen mit dem Zopf für dich zu vergessen, so schwer es mir fällt. Meine Liebe gehört allein dir.“

Er beendete seinen Vortrag und sowohl der Lehrer, Ranma, Akane als auch der Rest der anwesenden Schüler starrten Kuno fassungslos an.

Der Lehrer fand zuerst wieder das Wort: „Ich verbitte mit solche Unterbrechungen meines Unterrichts, sie sollte jetzt besser gehen. Sicher haben sie ebenfalls Unterricht.“

Kuno ließ sich davon nicht beirren: „Was sagst du Akane Tendo?“

Sie zog ihre rechte Augenbraue ungläubig nach oben: „Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Natürlich will ich nicht deine Frau werden! Wie kommst du denn jetzt plötzlich darauf?“ Bislang war er auch noch nicht auf solche bizarren Ideen gekommen, wieso jetzt?

„Soll ich ehrlich sprechen? Nun denn, ich sag es euch. Es war eine Eingebung des Himmels. Amor sprach zu mir und sagte: Nimm sie! Und wahre Engel wissen was sie sagen. Es enttäuscht mich zutiefst, dass ihr meinem Angebot noch nicht nachkommen könnt, aber ich bin sicher die Zeit ist auf meiner Seite. Ich ziehe nun weiter, Geliebte und wünsche euch Wohlergehen bis zu unserem nächsten Wiedersehen.“

Auf dem Weg, den er gekommen war, verschwand er auch wieder und der Lehrer schüttelte einfach nur den Kopf: „Wir fahren nach dieser lästigen Störung mit dem Unterricht fort. Und Tendo: Ich bitte sie ihre Verehrer dem Unterricht fern zu halten. Sie bekommen nach dem Unterricht noch eine Extraaufgabe.“

Ihr Gesicht musste eine ungesunde Farbe angenommen haben, denn die Kombination aus Ärger und Scham schien ihr zu Kopf zu steigen. Sie konnte geradezu spüren wie die Blicke ihrer Mitschüler sie verfolgten bis sie auf ihrem Platz saß. Ranma beachtete sie nicht weiter und die restliche Schulzeit verlief zum Glück ohne weitere Komplikationen.
 

Nach der Schule standen Ranma und Akane vor dem Lehrerzimmer und warteten auf ihre Strafaufgaben für ihre Verspätung. Ranmas Magen knurrte und schrie geradezu nach seinem Mittagessen und auch seine Verlobte hatte etwas Hunger bekommen.

Keiner von beiden richtete das Wort an den Anderen, der Stolz siegte wie immer über den Drang nach Konversation.
 

Auf dem Heimweg schritt der Bezopfte auf der Mauer entlang während Akane stur geradeaus blickend den Weg entlang ging. Weiterhin wechselten sie kein Wort miteinander, obwohl keiner von beiden mehr wirklich sauer war.

Auf halbem Wege brach Ranma das Schweigen: „Können wir vielleicht etwas schneller laufen? Ich hab Hunger.“ Das Mädchen nickte und die beiden sprinteten los.

Letztendlich sprangen sie über die Mauer in den Garten und kamen erst in der Küche wieder zum Stehen. Das Fenster schien am Morgen noch ausgewechselt worden zu sein, war nun aber weit aufgeschoben, sodass die beiden über die Veranda hatten herein gehen können. „Sind wieder da“, tönte Akane durch das Haus ehe sie bemerkte dass Kasumi direkt neben ihr an der Spüle stand. „Hallo ihr beiden“, Kasumi lächelte und fuhr fort mit dem Abtrocknen. „Habt ihr nicht mehr zu essen übrig?“, fragte Ranma betrübt.

„Doch ich hab euch extra etwas von den Ramen übrig gelassen, setzt euch. Ich mach es noch mal warm. Aber erzählt erstmal, wieso seid ihr denn so spät?“

„Wir waren heute Morgen zu spät weil Ranma mich ja unbedingt ertränken wollte-“

„Stimm doch gar nicht. Das war überhaupt keine Absicht. Das war alles nur weil du mir mein Essen weggenommen hast!“

„Dein Essen? Du hattest ja wohl schon mehr als genug und ich erst eine halbe Schale!“

„Du bist ja auch dick genug! Das geht alles auf deine Hüften, größere Brüste kriegst du davon auch nicht!“

„Du Perversling!“

„Machoweib!“

„Depp!“

„Kuh!“

Kasumi stellte sich neben die beiden und hielt jedem mit einer Hand den Mund zu: „Ich sehe das führt zu nichts. Esst erstmal und Akane erzählt mir noch mal in Ruhe wieso ihr nun zu spät seid.“

Aber bevor sie nochmals zu erzählen begann futterte Akane erstmal ordentlich. Zum Frühstück war es ja nicht mehr so viel geworden. Jetzt wo die Schule vorbei war fühlte sie sich wieder richtig wach. Ranma aß so schnell dass man gar nicht mit kam mit dem Zugucken. Also versuchte Akane es auch gar nicht erst.

Satt schob sie ihre Schale von sich weg und fing noch mal an mit erzählen: „Also. Der Kern der Sache ist jedenfalls: Wir waren zu spät und mussten uns nach der Schule noch eine Strafarbeit abholen.“

„Sagt das doch gleich. Ihr beide schafft es aber auch immer wieder aus den einfachsten Sachen ein Riesenthema zu machen ...“, kopfschüttelnd räumte sie nun den Tisch ab.

Ihre kleine Schwester stand auf und ging zu ihrem Zimmer nach oben um ihre Hausaufgaben zu machen. Es dauerte stundenlang und Akane tat sich unglaublich schwer mit der Strafarbeit. Es war später Nachmittag als sie endlich ihre Sachen wieder zusammen packen und sich ihren Trainingsanzug überziehen konnte.

Gedanklich erschöpft tappte sie nach unten in den Dojo um sich auch körperlich etwas auszupowern. Im Garten angekommen schlug ihr bereits die Hitze des Sommers entgegen und im Dojo war es nicht besser. Kurzer Hand entschied sie im T-Shirt, das sie drunter trug, zu kämpfen und legte ihr das Oberteil ihres Anzugs ab. Eine Weile übte sie verschiedene Schritttechniken und versuchte einige Schläge in der Luft. Anschließend zerschlug sie ein paar Holzbretter und übte dann weiter Schläge und Tritte, diesmal mit geschlossenen Augen um sich besser konzentrieren zu können. Irgendwann, sie hatte die Zeit ganz vergessen, wurde einer ihrer Angriffe von einer anderen Hand gehalten. Zunächst verwirrt öffnete sie die Augen, hätte sich aber eigentlich denken könne, dass es nur Ranma gewesen sein konnte. „Was soll das?“

„Weiß nicht. Du sahst so konzentriert aus. Und da wollte ich dich erst nicht stören, dachte aber, dass du vielleicht einen Trainigspartner gebrauchen könntest. Lust auf ne’ Runde?“, er grinste sie schief an.

„Klar doch. Aber wehe du strengst dich nicht an!“

„Kein Problem, wenn du unbedingt knallhart verlieren willst ...“

„Wir werden ja sehen!“

Und Akane griff an. Mehrmals schlug sie nach ihm, änderte die Richtung und gab ihr Bestes, aber er wich einfach nur mühelos aus.

„Was soll das? Ich hab gesagt nur wenn du dich anstrengst!“

„Wenn du unbedingt willst ...“, mit diesem Worten sprang er über sie hinweg, zog ihre Beine blitzschnell von hinten weg und sie fiel, klammerte sich aber ehe sie aufschlug an seinem Hemd fest und zog ihn mit runter. Mit Schwung wirbelte sie herum, sodass sie auf ihm landete und er zuerst aufschlug. Kurz kniff er die Augen vor Schmerz zusammen, fasste sich aber schnell wieder. „Du hast noch nicht gewonnen“, grinste Akane.

„Du aber auch noch nicht“, auch er grinste, verlagerte sein Gewicht und mit etwas Schwung lag er wieder oben, nahm ihre Handgelenke und drückte sie mit einer Hand über ihrem Kopf zusammen. Mit der anderen piekte er sie in die Seite. Akane zuckte, weil es kitzelte und musste lachen: „Hör auf! Das hier ist ein ernster Kampf“, er grinste und fuhr fort mit seiner Folter: „Du bist doch hier die, die lacht.“

Akane schaffte es einer ihrer Hände frei zu bekommen und begann ebenfalls ihn zu kitzeln. Beide krümmten sich vor lachen, er hielt sie aber weiterhin so fest, dass keiner von beiden gewinnen konnte. Nach einigen Minuten tat beiden das Zwerchfell weh und selbst Ranma war erschöpft neben ihr auf den Boden gesunken. Ohne darauf zu achten was er tat ließ er ihr Handgelenk los und schloss für einen Moment die Augen. Seine Verlobte lag still neben ihm und hatte ihren Kopf so zur Seite gedreht, dass sie ihn gut beobachten konnte. Eine seiner Hände griff nach langsam nach ihrem Kopf. Sie sah wie seine Finger eine ihrer Haarsträhnen zwischen sich gleiten ließen und er ihr durch ihr längst wieder nachgewachsenes Haar fuhr. Sie waren wieder genauso lang wie früher. Vor dem Kampf zwischen Ranma und Ryoga. Akane schloss ebenfalls die Augen und genoss einfach den Moment. Er begann durch ihre Haare zu wuscheln und es fühlte sich so toll an wie seine Fingerspitzen ihre Kopfhaut berührten. Moment! So was durfte sie doch nicht denken. In ihrem Kopf ratterte es. Wie könnte sie sich jetzt wieder taktisch klug aus der Affäre ziehen ohne ihn darum zu bitte einfach aufzuhören? Den Kampf musste sie auch noch gewinnen. Sie hatte einen Plan. Nach dem Öffnen ihrer Augen bereitete sie sich mental darauf vor Schwung zu nehmen und hob unbemerkt eines ihrer Beine an. Er hatte nach wie vor seine Augen geschlossen und sie nutzte seine Unwissenheit aus um sich vollkommen unerwartet auf seinen Bauch zu schwingen und seine Hände über ihm fest zu halten. Anstatt die Augen zu öffnen lächelte Ranma nur: „Ich hab mich schon gefragt wann du dich wehrst.“

„Tja, und jetzt hab ich gewonnen!“

„Das nennst du gewonnen? Ich könnte dich immer noch locker besiegen ...“

„Ach ja?“

„Ja.“

„Na dann mach mal!“

Er öffnete die Augen und sah sie einfach nur an. Dann kam er mit seinem Kopf näher zu ihr nach oben und überbrückte die letzten Zentimeter unglaublich schnell. Sein Gesicht wäre nur noch knapp von ihrem entfernt, wenn sie nicht zurück gezuckt wäre. Dabei ließ sie versehentlich seine Arme los. In Panik stand sie auf und ging sofort wieder in Kampfposition: „Also erstens war das unfair und zweitens hat dir das nicht besonders viel gebracht!“

„Du wirst schon sehen“

Er preschte auf sie zu und sprang über sie hinweg, nahm ihren Arm und drehte ihn so, dass sie sich zu Boden warf, es sie aber auf halber Höhe noch auffing.

„Siehst du? Jetzt wärst du K.O. gewesen.“

„Ja ist ja okay. Ich hab keine Lust mehr. Ich geh jetzt ins Bad.“

Ein wenig wütend befreite sie sich aus seinem Griff und stampfte aus dem Dojo. Sie wollte gerade die kleine Treppe vom Garten zur Veranda des Hauses hochsteigen als sie unter einer Stufe hängen blieb und fiel. Mit ihren Händen fing sie ihren Oberkörper ab, aber ihr Fuß hatte sie unter der Stufe verdreht und schmerzte stark, sodass sie aufschrie. Kasumi kam aus der Küche gesputet und bückte sich zu Akane.

„Hast du dir etwas getan?“, fragte sie besorgt.

„Nein, es geht schon. Aber mein Fuß, ich glaube ich kann ihn nicht mehr bewegen.“

Die Jüngere setzte sich vorsichtig auf die Treppe und ihre große Schwester nahm vorsichtig ihren Fuß um ihn abzutasten: „Ich glaube gebrochen ist da Nichts, aber du solltest morgen früh vor der Schule noch zu Doktor Tofu gehen. Kannst du auftreten? Komm ich helf’ dir hoch.“ Kasumi nahm ihre Hand und wollte sie nach oben ziehen aber kaum hatte Akane den Fuß aufgesetzt sackte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder in sich zusammen. „Aua, das tut so weh“, Akane schien starke Schmerzen zu haben.

„Komm, stütz dich an mir ab. Ranma soll dir helfen hoch in dein Zimmer zu kommen. Raaaaaanmaaa!“ Gemütlich kam er aus dem Dojo von der anderen Seite des Gartens angeschlendert und blieb vor den beiden stehen: „Was ist denn los?“

„Akane ist umgeknickt. Würdest du ihr bitte helfen in ihr Zimmer zu kommen?“

„Das muss er nicht. Ich bekomme das schon alleine hin.“

„Ach was. Ranma macht das doch gerne, nicht wahr?“, Kasumi funkelte ihn mahnend an. Er gab sich allein deswegen schon ohne Widerrede geschlagen, nahm Akane hoch auf seine Arme und trug sie in ihr Zimmer. Auf dem Bett legte er sie ab und sie drehte ihren Kopf zur Seite, damit er den leichten Rotschimmer, der sich über ihre Nase gelegt hatte nicht sah. „Es hätte es auch getan, wenn du mich einfach gestützt hättest!“

„Na und? So ging es schneller. Bis du mit deiner Geschwindigkeit oben gewesen wärst, hätte ich einschlafen können.“

„Du bist so .... ätzend! Es hat dich ja niemand gezwungen mir zu helfen.“

„Hätte ich Kasumi vielleicht sagen sollen dass sie dir hoch helfen soll, weil ich keine Lust habe?“, bei beiden war der Zorn entflammt.

„Mach doch einfach was du willst!“

„Genau das werde ich auch tun. Von so jemandem wie dir lass ich mir nicht sagen, dass ich ätzend bin. Du bist so eine Schlägerbraut. Als wärst du überhaupt nicht weiblich!“

Akane war den Tränen nahe. Schlug sich aber wacker: „Du bist so ein blöder Idiot. Hau doch einfach ab. Ich komm auch bestens ohne dich klar!“

Und das tat er. Ranma verließ ihr Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Akane liefen ein paar stumme Tränen über die Wange. Wieso war er immer so gemein zu ihr? War sie wirklich so schlimm? Alle anderen Männer stritten sich um sie, nur er fand sie abstoßend. War es weil er sie besser kannte und als einziger begriff, wie nervig sie war oder hatte er als einziger nicht begriffen wie wundervoll sie war? Wohl kaum. Gerade er müsste es bemerkt haben, wenn das der Fall gewesen wäre.

Nach unbestimmter Zeit, sie wusste nur, dass es draußen bereits dunkel war, entschied sie so einfach zu schlafen, weil sie ohnehin nicht würde aufstehen können und auch sie auch keine ihrer Schwestern rufen wollte.

Noch immer machte sie sich Gedanken darüber, was so falsch an ihr war, das er sie par tout nicht leiden konnte. Die ganze Zeit weinte bis sie schließlich mit dem Gedanken einschlief: „Wieso bin ich heute morgen überhaupt aufgestanden?“
 


 

Sooo ... ^^ Das war dann wohl das erste Kapitel meiner ersten Ranma FF ... hoffe es hat euch gefallen und ich krieg ein paar Kommis ... das hier ist iwie meine erste FF und ich freue mich auch auf meine hoffentlich ersten Kommis ... ^^ *werbeblätter verteil* ^^

Das nächste kappi wollte ich vllt. aus Ranmas Sicht schreiben ... was haltet ihr davon? Hoffe sowohl auf Lob als auch auf Kritik ^^ und versuche dann schnell weiter zu schreiben falls ihr das möchtet ^^(ich mache diese zeichen zu oft oder?? ^^)
 

Lg Noni ^^

Ranma und seine Pläne

2. Kapitel: Ranma und seine Pläne
 

Ranma war gerade aufgewacht als einige Sonnenstrahlen von draußen auf seine Augenlider einstachen und ihn dazu zwangen sie zu öffnen. Der Panda neben ihm schien noch friedlich auf seinem Futton zu schlafen und er selbst wunderte sich darüber dass er bereits wach war. Ein kurzer Blick auf den Wecker genügte und er schreckte hektisch auf. Sie hatten bereits halb zehn. Die Schule hatte längst begonnen.
 

Währenddessen in der Küche:

Kasumi räumte gerade noch die Reste vom Frühstück weg und ihr Vater saß einsam am Go-Tisch und versuchte gegen sich selbst zu gewinnen.

„Vater, hast du Ranma und Akane heute schon gesehen? Und wo ist Herr Saotome?“

Einen Moment hielt der Hausherr in seiner Handbewegung inne und schien über die einfache Frage seiner Ältesten nach zu grübeln.

„Nein, ehrlich gesagt nicht, Kasumi. Sie müssen wohl schon früher gegangen sein. Vielleicht weil sie vorher noch mit Akane zum Arzt wollten?“

„Das könnte gut sein. Ich werde langsam mal nach Herr Saotome sehen. Es wundert mich, dass er nicht zum Essen unten war ...“
 

Der Schwarzhaarige hatte sich sein rotes Hemd angezogen und die dazu gehörige Hose, seine Lieblingskombination. Schnell raste er ins Bad und kam dabei an Akanes geschlossener Zimmertür vorbei. „Sie muss verschlafen haben. Wieso sonst hat sie mich heute morgen nicht geweckt? Ob ich sie wecken soll?“

Im selben Moment kam Kasumi die Treppe hoch und starrte Ranma perplex an:

„Wieso bist du nicht in der Schule?“ Fast funkelten ihre Augen etwas zornig.

„Tut mir Leid ... ich ... Akane ... sie hat mich nicht geweckt ...“, er stammelt etwas aber Kasumi schien zu begreifen: „Du meinst sie schläft auch noch? Sicher hat sie vor lauter Stress gestern Abend vergessen ihren Wecker zu stellen. Ich hab euch streiten gehört. Du solltest nicht immer so unfreundlich zu ihr sein“, tadelte sie ihn.

„Aber sie hat ange-“, im Zimmer seiner Verlobten krachte etwas zu Boden, so hörte es sich zumindest an. Schnell riss er die Tür auf und sah wie Akane am Boden saß und ihren Fuß hielt. Sie schien Schmerzen zu haben.

„Akane? Was hast du denn gemacht. Lass mich mal sehen!“, Kasumi trat hinter Ranma hervor und nahm ihrer kleinen Schwester vorsichtig den Fuß aus der Hand.

„Am besten Ranma bringt dich sofort zu Dr. Tofu!“, beschloss Kasumi und sah ihren Fast-Schwager bittend an.

„Aber ... die Schule?“, Ranma schien nicht begeistert von der Idee seine Verlobte nach dem gestrigen Streit durch die Stadt zu tragen.

„Lass mich nur machen. Ich rufe an und entschuldige euch. Ihr könnt ja nichts dafür. Und jetz los, los. Bevor Akane sich noch ernste Verletzungen zuzieht.“

Ranma verdrehte die Augen. So schlimm konnte das doch jetzt wirklich nicht sein. Sie war nur umgeknickt. Kasumi verließ das Zimmer um in der Schule anzurufen.

„Vielleicht solltest du dich zuerst umziehen ... ich kann ja noch mal kurz raus gehen“, der Junge wollte schon gehen, aber Akane hielt ihn an seinem Hosenzipfel fest, sodass er fast stolperte. Sie kicherte leise.

„Ähm ... also ich kann ja nicht so gut laufen ... könntest du mir meine Klamotten vielleicht geben? Weil ich nicht sicher bin ob ich bis zum Schrank komme. Aber ich kann auch Kasumi bitten. Ach was. Ich frag einfach Kasumi. Ka-“, er winkte kurz ab: „Nein, lass nur. Ich geb dir deine Sachen. Was brauchst du denn?“

Das Mädchen blickte an sich hinab und stellte fest, dass sie immer noch ihre Karatekleidung trug.

„Vielleicht ein Kleid? Oder lieber eine Hose? Kannst du mir einfach irgendwas raussuchen?“, sie schaute ihn vom Boden herab flehend an und er nickte nur ergeben.

Kurz kramte er in ihrem Schrank und zog dann eine hellblau/weiß/rosa karierte kurze Hose heraus, die knapp über den Knien endete, ein weißes T-Shirt mit kleinen blassrosa Sternchen unten am Rand und gab ihr ein paar leichte hellgraue Sportschuhe.

„Ist das okay?“, fragte er unsicher.

Sie nickte ihm fröhlich zu und lächelte ihn an.

„Sie scheint gar nicht sauer zu sein wegen gestern Abend“, dachte er sich nebenbei, „Und sie sieht so niedlich aus wenn sie lächelt. Wenn sie es mal tut ...“ Bei diesem Gedanken musste er fast ein bisschen Grinsen.

„Ich geh dann mal kurz raus damit du dich umziehen kannst. In der Zwischenzeit geh ich ins Bad, danach komm ich wieder. Du bist bis dahin fertig oder?“

„Ja auf jeden Fall. Aber klopf bitte vorher an, nur um sicher zu gehen ...“

Nickend verließ er den Raum und schritt ins Bad. Er putzte seine Zähne, wusch sein Gesicht, machte seine Haare etwas zurecht und bewunderte sein makelloses Auftreten.

Anschließend ging er zurück zu Akane, klopfte, wartete auf das „Herein“ und trat ein.

Sie saß auf ihrem Bett und war fertig angezogen. Er stellte fest eine hervorragende Auswahl getroffen zu haben. Die Hose brachte ihre dünnen Beine gut zur Geltung und das Oberteil ließ nicht besonders viel Platz für Fantasie. Er konnte sich einen Kommentar dazu nicht verkneifen: „Deine Hüften sind echt fett. Das passt so gar nicht zu deinen flachen Brüsten ...“ Sie knurrte ihn nur wütend an denn mehr konnte sie in ihrer momentanen Lage nicht tun. Doch Rache ist bekanntlich süß.
 

Ranma hatte Akane hochgehoben und hatte sie kurz im Bad abgesetzt, damit auch sie sich etwas frisch machen konnte, danach trug er sie schnell zu Doktor Tofu.
 

„Akane, das sieht gar nicht gut aus. Du hast dich wohl nicht richtig aufgewärmt vor dem Training“, mahnte der junge Arzt sie.

„Und was hab ich nun?“, sie ahnte Schlimmes.

„Ehrlich gesagt bin ich unschlüssig. Entweder es ist eine lediglich eine Überlastung des Mittelfußes oder Schlimmeres. Das wird sich nach drei Tagen zeigen. Grundsätzlich gilt still halten. Beweg dich so wenig wie möglich und wenn dann nur mit Krücken. Ich werde dir welche mitgeben. Und lass dir deinen Fuß jede Stunde 5 Minuten lang mit Eis einreiben. Das ist wichtig“, erklärte der Mediziner.

„Was passiert wenn ich auftrete?“, wollte sie neugierig wissen.

„Dann könnte deine Achillessehne reißen und das wäre mehr als schmerzhaft“, warnte er.

„Oh.“ Okay, jetzt hatte er ihr Angst gemacht.

„Du solltest folglich die nächsten drei Tage von der Schule zu Hause bleiben und dich dann noch eine Weile schonen. Also erstmal keinen Sport. Hörst du? Das ist wichtig.“

Sie nickte einverstanden.

„Dann bist du für heute entlassen. Danke dass du sie hergebracht hast Ranma. Wenn es nicht besser wird kommt noch mal wieder in drei Tagen. Richte deiner Schwester liebe Grüße von mir aus, machst du das?“, fragte der Doktor schüchtern.

Seine Patientin lächelte ihn glücklich an: „Na klar mach ich das, Doktor Tofu!“

„Manchmal ist Akane einfach so lieb“, dacht sich Ranma, „Wieso nur nicht zu mir?“

Bis jetzt hatte er unnütz neben ihr gestanden und hob sie jetzt wieder hoch.

„Auf Wiedersehen, Doktor Tofu“, rief Akane ihm zu.

„Tschüss“, meinte Ranma nur.

„Bis dann, ihr beiden“, antwortete er.
 

Akane redete auf dem Rückweg kein Wort mit ihm. Den Kommentar von vorhin nahm sie ihm immer noch übel. Als sie wieder zu Hause waren war fast alles wieder wie gewohnt. Happosai schien auf Unterwäsche-Tour zu sein, die beiden Väter spielten auf der Veranda Go, Kasumi stand in der Küche und erkundigt sich nach Akanes Fuß.

Kurz unterhielten sich die beiden Schwestern bis der genervte Ranma, der sie die ganze Zeit über trug, hörbar aufstöhnte und die beiden aus ihren Gespräch riss.

„Oh. Entschuldige Ranma. Am besten du bringst sie wieder in ihr Bett“, sagte Kasumi.

Oben angekommen legte er sie wieder auf ihr Bett und ehe er weggesehen hatte klimperte sie ihn versucht verführerisch mit ihren Wimpern an: „Willst du nicht noch etwas bei mir bleiben?“ Er glaubte nicht mehr ganz bei sich zu sein. So etwas würde sie doch nie sagen. Trotzdem nickte er ergeben. Sie klopfte neben sich auf das Bett.

„Setz dich doch zu mir ... Ich muss mich noch umziehen. Ich hoffe es stört dich nicht wenn ich das gerade schnell mache“, mit rauchiger Stimme Griff sie langsam an den Saum ihres T-Shirts und begann es vorsichtig nach oben zu ziehen.

Er starrte gebannt auf jeden Millimeter Haut mehr, den sie frei legte und glaubte zu träumen. Wer hätte so was von ihr erwartet? Darunter trug sie noch einen BH, ganz in schwarz, ohne Spitzen oder sonstige Verschönerungen. Das passte zu ihr, fand er.

Ein nebeliger Schleier legte sich über seine Augen als sie auch den Saum seines Hemds packte und es ihm abstreifte. Mit ihren kleinen Fingern strich zu zart über seinen Oberkörper und wie in Trance bemerkte er wie sie seinem Gesicht näher kam. Die beiden Gesichter trennten nur noch wenige Zentimeter und er starrte sie einfach nur lustvoll durch seine verschleierten Augen an.

Plötzlich klatschte sie ihm eine.

„Mein Gott. Mach den Mund zu, du sabberst ja schon. Also echt. Hast du wirklich geglaubt ich geh dir jetzt an die Wäsche? Lüstling!“, der komplette Zauber verflog. Akane nahm ihr Oberteil und stülpte es sich wieder über. Innerlich grinste sie diabolisch. Diese Rache war viiiiel besser als ihm einfach eins mit dem Hammer über zu ziehen.

Er blickte beschämt zu Boden und hielt sich seine Wange. Ein roter Schimmer legte sich über seine Nase und er wagte nicht ihr ins Gesicht zu blicken.

„Das war übrigens die Strafe für heute morgen“, fügte sie locker hinzu, „Und jetzt mach das du weg kommst. Bevor ich dir noch eins mit dem Hammer überziehe.“

Er ließ sich das nicht zweimal sagen, stand mit dem Rücken zu ihr gekehrt auf und schnappte sich sein Oberteil vom Boden. An der Tür blieb er kurz stehen. Die Klinke hatte er schon nach unten gedrückt, hielt jedoch inne.

„Das war gemein, Akane“, flüsterte er und verschwand.
 

Ranma ging auf dem direkten Weg in den Dojo und begann wild um sich zu schlagen.

„Oh Mann, war das peinlich. Jetzt denkt sie doch ich bin total triebgesteuert. Was sollte das überhaupt? Grrr ... Das war unmöglich von ihr!“, er hämmerte weiter auf alles ein was er finden konnte und grübelte darüber nach was Akane geritten hatte. Und wie er die Szene noch mal so in seinem Kopf durchging, besonders der Part als Akane ihm über den Oberkörper strich, merkte er wie sich in seiner Boxershorts etwas regte und ließ den Gedanken schnell wieder fallen.

Sie war so unmöglich. Wieso war er ausgerechnet mit so einer verlobt?

Er zertrümmerte alles was ihm zwischen die Finger kam. Er war unglaublich wütend über Akane und wollte sich unbedingt an ihr Rächen. Wie konnte er es ihr so richtig heimzahlen? Mit Shampoo ausgehen? Nein, das war einfach zu einfallslos. Kodachi auf sie hetzen? Nein, das wäre zu brutal. Er könnte sie aber auch mal ein bisschen veralbern. Auf der Basis wie sie das gerade getan hatte. Zugegeben, nicht besonders kreativ, aber etwas Besseres viel ihm nicht ein und einen Nobelpreis wollte er mit seiner Idee auch nicht gewinnen.

Ihm fiel plötzlich auf was er gerade tat: Er war gerade dabei eine kleine Plüsch-Schildkröte zu zerbeißen. Wie kam die denn in den Dojo? Er ließ von ihr ab und schüttelte den Kopf ehe er das Kuscheltier aus dem Fenster warf.

Ein Blick auf dir Uhr verriet ihm, dass es Zeit war mit dem Training aufzuhören.

Leise, um niemanden mehr zu wecken (es war kurz nach Mitternacht) tappte er durch das Haus und nahm ein Bad. Anschließend zog es ihn zurück in die Küche, wo er sich ein Glas Cola genehmigte. Er nahm es mit nach draußen und setzte sich noch eine Weile auf die Veranda. Über den Sträuchern im Garten flogen einige Glühwürmchen und es war immer noch verdammt warm. Eine leichte Brise zog durch sein Haar und verwuschelte es, aber das störte ihn nicht. Der Mond beschien den Garten, alles glitzerte silbern.

Er saß einfach nur still da und trank seine Cola.

Er machte sich noch einige Gedanken darüber wie es mit ihm und Akane weitergehen sollte. So wie sich die beiden momentan verstanden würden sie nicht heiraten können. Die erste Hochzeit hatte er ja gründlich versaut. Würden sie überhaupt ein zweites Mal versuchen. Würde Akane es darauf ankommen lassen noch mal sitzen gelassen zu werden, sozusagen? Eine Weile noch hing er seinen Gedanken nach und nickte dann kurz vor Tagesanbruch auf dem Gartenstuhl ein.
 

„Ranma? Was tust du da? Wach auf! Los mach schon!“, er grummelte und drehte sich mit dem Kopf auf die andere Seite, die Stimme ignorierend.

Das Mädchen strich sich über den Hinterkopf und glättete leicht ihre Haare ehe sie einen zweiten Anlauf nahm: „Ranma! Du sollst aufwachen!“

Er schläft wie ein Stein, dachte sie bei sich.

Sie zögerte nicht lange und ging in die Küche um einen Eimer mit Wasser zu füllen, wie ihre Schwester das sonst immer tat. Als sie sah wie er immer noch schlief kippte sie ihm den kompletten Inhalt über und Ranko sprang entsetzt aus und schrie hysterisch rum: „Nabiki, du Aß! Was zur Hölle soll das?“ Die Rothaarige schrie immer noch.

Das andere Mädchen zuckte nur mit den Schultern und ging.

„Mach das nie wieder!“, brüllte ihr Ranko hinterher.

„Wie viel Yen bekomm ich denn dafür?“, fragte Nabiki interessiert nach.

„Pah!“, patzig stampfte Ranko ins Bad und duschte sich heiß ab. Dann zog sich der wieder männlich gewordene Ranma schnell etwas frisches an und begann sich für die Schule fertig zumachen. Als er in den Spiegel sah wich er erstaunt zurück. „Ich seh ja aus wie ein Vampir mit den Augenringen!“ und tatsächlich hatte der knappe Schlaf ihm nicht gut getan. Er rieb einen Moment in seinen Augen um sie besser öffnen zu können und verließ dann den Raum und ging nach unten frühstücken.

„Guten Morgen, Ranma!“, begrüßte ihn Kasumi fröhlich.

„Morgen“, grummelte er.

Nabiki schüttelte den Kopf und aß weiter.

„Ich denke wir lassen Akane schlafen und ich bringe ihr nachher das Essen nach oben, oder?“ aber Kasumi beantwortete sich ihre Frage schon selbst, „Ja, so wird es das Beste sein.“

Ranma langte gar nicht so zu wie sonst beim Essen sondern saß schläfrig da und hatte Mühe sich aufrecht zu halten, wobei er daran dachte, dass er schon lange nicht mehr so richtig gegessen hatte. Seit vorgestern Abend hatte er sich nicht mehr richtig satt essen können und jetzt, wo er konnte, wollte er nicht. Oder besser seine Arme wollten nicht. Sie machten sich absichtlich so schwer, dass er es nicht fertig brachte nach irgendetwas zu greifen.

„Was hast du Sohn? Iss ruhig. Wir haben genug“, Genma beäugte seinen Sohn kritisch. Warum aß er nicht?

„Keinen Hunger.“

Mit diesen Worten ging er in den Flur, nahm sich seine Tasche und verschwand in die Schule, wo er andauernd aus dem Unterricht geschmissen wurde, weil er einschlief. Dann stand er draußen vor der Tür mit zwei Wassereimern nur um im Stehen einzuschlafen. Das hatte er nicht verdient.

Kuno schien krank zu sein. Er hatte ihn heute nämlich noch nicht belästigt und auch andere Jungen ließen ihn in Ruhe, vermutlich weil Akane ebenfalls fehlte.

Auf dem Heimweg überfahl ihn plötzlich der Heißhunger und er machte einen schnellen Abstecher bei Ukyos Okonomiyakirestaurant.

Er setzte sich an einen Tisch und Ukyo kam vorbei um die Bestellung aufzunehmen.

„Ich nehm’ das Übliche“, er murmelte etwas müde vor sich hin.

Nach einer Weile kam sie mit seinem Essen zurück und stellte eine große Portion Okonomiyaki vor ihn auf den Tisch und setzte sich zu ihm.

„Kann ich mich kurz zu dir setzten? Ich hab gerade Pause ...“ , fragte sich etwas schüchtern.

„Kein Problem“, er nickte.

Eine Weile sah sie ihm einfach nur beim Essen zu bis sie schließlich wieder das Wort ergriff.

„Wie läuft’s so mit dir und Akane?“

Beinahe hätte er sich verschluckt, bekam es aber noch rechtzeitig in den Griff.

„Wie kommst du darauf?“, fragte er entrüstet.

Sie lächelte schief.

„Ja stimmt. Wie komme ich darauf? War ne’ doofe Überleitung, oder?“

„Überleitung zu was?“, immer noch verstand der Junge kein Wort.

„Überleitung zu einem Gespräch ... über Beziehungen und so ...“

„Wie kommst du bei Beziehung zu Akane und mir?“, er war erstaunt wie man das miteinander assoziieren konnte.

„Ist ja auch egal. Wahrscheinlich willst du es dir sowieso nicht anhören ...“, sie wollte aufstehen und gehen.

„Warte. Erzähl es mir ruhig.“

Sie zögerte, drehte sich um und setzte sich wieder hin.

„Weiß du noch als du zu mir gesagt hast es sei schade, dass ich mich nie wieder verlieben wollte, weil ich hübsch wäre?“, Ukyo erinnerte ihn an den Tag an dem er herausgefunden hatte, dass sie eine weitere Verlobte war.

„Ja, ich denke schon.“

„Meinst du wirklich ich bin hübsch?“

„Was tut das zur Sache? Ja, schon. Aber ich möchte nicht dass du das falsch verstehst. Ich liebe dich nicht.“

Sie grinste: „Ja ich weiß. Das meinte ich auch nicht. Aber ich glaube ich hab mich verliebt.“

„Aber Ukyo, du weißt doch dass aus uns beiden leider nichts wird ...“

Das Mädchen lachte einfach nur.

„Was hast du auf einmal? Ich dachte dir wäre das hier ernst“, Ranma war fassungslos.

„Wieso fühlst du dich immer angesprochen. Ich meinte nicht dich. Mit dir rede ich nur darüber. Ich hab mich in einen Jungen verliebt ... Ryoga ...“

Der Schwarzhaarige viel fast vom Stuhl.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst? In dieses Schwein?“

Ukyo hob eine Augenbraue: „Wieso Schwein?“

„Ach, wegen nichts. Und ich soll die jetzt helfen?“

„Ehrlich gesagt hatte ich das gehofft, ja. Ich meine, weil ihr doch befreundet seid und so weiter. Weißt du ich mag dich Ranma, als guten Freund.“

„Ich dich doch auch. Aber wegen Ryoga. Also falls der Trottel, oh entschuldige, mal wieder auftaucht, was wohl noch dauern kann, dann kümmere ich mich mal ein bisschen darum, in Ordnung?“

„Danke Ranma. Ich wusste du hilfst mir!“, sie umarmte ihn und ging zurück in die Küche mit den Worten: „Tut mir leid aber ich muss wieder an die Arbeit. Lass dir dein Essen schmecken. Bis demnächst!“

Ranma verließ lächelnd das Restaurant und war froh wenigstens mit einer seiner Verlobten wieder im Reinen zu sein. Jetzt musste er nur noch Shampoo los werden. Vielleicht konnte er irgendwie Mousse trainieren. Und Akane? Versuchen nett zu ihr zu sein? Das würde nicht so einfach werden. Kodachi war ja auch noch da. Die wäre das wohl größte Problem. Hartnäckig, stark und weit und breit niemand mit dem man sie zusammen bringen könnte. Es würde hart werden. Hart und steinig, aber Ranma war bereit diesen Weg zu gehen um die ganze Sache mit sich endlich wieder ins Reine zu bringen.
 


 

Tja. Das war dann jetzt wohl das zweite Kapitel. Was haltet ihr davon ... ist das gut aus Ranmas Sicht? Ich bin nicht sicher ob ich ihn wirklich getroffen habe ... war auch schneller fertig als erwartet. Vielleicht schreib ich das nächste kappi auch noch heute nacht ... mal sehen. Ich esse gerade oreos mit weißer schoki überzogen ^^(nicht dass euch das interessieren würde -.- ^^) *euch auch welche anbiet*

Hoffe ihr schreibt mir wieder einen kleinen kommi ^^ (bin ganz stolz dass ich überhaupt welche bekomme ^^) ich schreibe auch noch andere sachen außer ffs ... romane würde ich sagen ... aber da vergeht mir oft die lust am schreiben ... kommits sind echt ein super ansporn. Wenn ihr idee habt zu der story schickt sie mir ruhig. Ich bin da felxibel. Hab ja auch noch nicht viel weiter geschrieben sodass die story noch wandelbar ist. Aber ich bin ein großer fan von happy ends ... erwartet bitte nicht allzu dramatisches :) sorry für alle fans von emo enden .... ^^
 

Ich versuche möglichst schnell das nächste kappi hochzuladen, danke an alle meine kommi schreiber, ohne euch hätte ich warscheinlich schon wieder keine lust mehr zu schreiben :) ... naja! ^^
 

*noch mal oreos oder tic tacs anbiet*
 

bis dann, Noni

Sonne, Sommer, Krücken & Zitronentee

3. Kapitel: Sonne, Sommer, Krücken & Zitronentee
 

Der Wecker klingelte.

„Mist, ich hab vergessen ihn auszuschalten!“, verzweifelt versuchte die Blauhaarige im Dunkeln nach dem Wecker zu greifen um ihn so schnell wie möglich zum Schweigen zu bringen. Gerade als sie sich etwas umdrehte um mit ihrem Arm besser an ihren Nachtisch zu kommen, stieß sie mit ihrem ‚kaputten’ Fuß gegen die Wand und ihr entfuhr ein leises „Au!“

„Da muss ich schon mal nicht in die Schule und stehe trotzdem so früh auf. Ärgerlich!“, endlich hatte sie die Lärmquelle entdeckt, nahm das kleine Monster und schlug es liebevoll gegen die nächste Wand. „Und jetzt sei still!“, in ihrer Stimme schwang ein dermaßen autoritärer Unterton mit, dass der Gegenstand sich nicht wagte noch einen Laut von sich zu geben.

Zum Glück war der Vorhang noch zugezogen und Akane konnte wieder versuchen einzuschlafen. Gerade wollte sie wieder ihre Augen schließen als die Tür sachte einen kleinen Spalt geöffnet wurde. Erwartend blickte sie in diese Richtung aber niemand schien einzutreten. Ihr Blick wanderte zum Boden und sie sah wie ein kleines schwarzes Schwein versuchte sich durch den Türspalt zu drücken. Sie wollte ihm gerne helfen, deutete aber auf ihren Fuß und versuchte ernsthaft dem Schwein klar zu machen, dass sie nicht laufen konnte. „Na komm, P-Chan, du schaffst das.

Euphorisiert durch Akanes ‚Anfeuern’ gab sich das Schweinchen einen Ruck und rannte auf seine Geliebte zu. Die Tür fiel hinter ihm zu und im Zimmer war es wieder recht dunkel. Das Mädchen bückte sich ein bisschen vom Bett und hob den Kleinen hoch an ihre Brust und knuddelte ihn.

„Ich muss leider zugeben, P-Chan, ich bin noch ziemlich müde. Lass uns noch eine runde schlafen ...“, sie gähnte, streckte sich kurz und kuschelte sich dann unter ihrer Decke mit dem kleinen Tierchen wieder ein.

P-Chan alias Ryoga fühlte sich wie der Mops im Haferstroh und ließ alles mit großer Zufriedenheit über sich ergehen.
 

Ranma hatte längst das Haus verlassen um zur Schule zu gehen und Nabiki war auch schon nicht mehr da. Genma war arbeiten gegangen und Soun schlief sabbernd auf dem Sofa. Kasumi stand ausnahmsweise nicht in der Küche sondern nahm gerade ein entspannendes Bad. Happosai war wohl wieder auf Schlüpferjagd.

Die älteste der drei Schwestern sang ein bisschen vor sich hin, stieg irgendwann aus der Wanne und beschloss Akane mal wecken zu gehen. Es war sicher schon 10 Uhr und irgendwann müsste sie ja mal aufstehen, wenigstens um zu frühstücken.
 

P-Chan hatte natürlich die ganze Zeit über kein Auge zu bekommen. Gebannt starrte er mit seinen kleinen schwarzen Schweinchenaugen auf Akanes Vorbau, an den sie ihn unwissend dicht gepresst hielt. „Ich glaub ich bin im Himmel ...“, beinahe wäre dem Kleinen Spanner etwas Flüssigkeit aus dem Mund getropft, hätte es nicht gerade an der Tür geklopft. Das Schwein schreckt schnell hoch und Akane öffnete angestrengt ihre noch schweren Lider.

Kasumi trat ein, ging ans Fenster und zog den Vorhang mit einem Ruck zur Seite, sodass das Sonnenlicht sich durch die Scheibe kämpfen konnte.

„Mach das Licht wieder aus!“, murmelte Akane in ihr Kissen und drehte sich weg von ihrer Schwester. Wäre P-Chan nicht rechtzeitig ausgewichen wäre er jetzt Matsch.

Schade eigentlich für meinen Verlobten. Ranma hätte sich gefreut, dachte Akane.

„Es ist schon spät, Akane. Du musst so langsam mal aufstehen. Ich hab dir noch etwas vom Frühstück über gelassen. Ich hatte heute extra Pancakes gemacht. Du magst doch dieses amerikanische Zeug so gerne“, vorwurfsvoll sah sie ihre kleine, noch halb schlafende, Schwester an, weil sie nicht sofort aufgeregt nach einem Pfannkuchen verlangte.

„Na komm, jetzt steh schon auf“, vorsichtig versuchte sie noch mal die Blauhaarige wach zu rütteln. Diese rieb sich die Augen und schlug langsam die Decke zur Seite und bedeckte damit versehentlich P-Chan ohne es zu merken. Dieser verlor unter der Decke seinen Orientierungssinn und rannte hysterisch im Kreis und verwüstete damit unbemerkt das Bett. Er merkte gar nicht wie er vom Bett runter sprang weil er ja noch in der Decke gefangen war. Erst als er plötzlich gegen einen Schrank rannte blieb er enttäuscht sitzen und wartete ab.

Akane und Kasumi hatten das Schauspiel etwas beobachtet und lachten nun beide.

„P-Chan ist ja fast schon so schlimm wie Ryoga. Der kann sich ja auch nicht orientieren“, lachte Akane. Kasumi nickte: „Allerdings. Und jetzt komm frühstücken. Komm ich stütz dich.“

„Moment, so geht das nicht. Gib mir lieber die Krücken.“

Ihre Schwester reichte sie der Kleineren.

„Wie viel Uhr haben wir?“, fragte Akane während sie ihre Gehhilfen versuchte richtig zu handeln.

„Schon kurz nach 10. Die Anderen sind alle schon weg“, bekam sie zur Antwort.

„Gut.“
 

Die beiden jungen Frauen saßen zusammen in der Küche am Tisch und frühstückten gemütlich.

„Wie geht’s deinem Fuß?“

„Es ist glaube ich schon etwas besser. Übermorgen darf ich ja auch schon wieder laufen.

Schade, dass ich nicht direkt wieder trainieren kann. So komm ich ganz aus der Übung.“

„Das ist doch halb so wild. Wie ich dich kenne holst du das schnell wieder auf.“

„Du hast Recht. Ich lege dann einfach ein paar extra Übungseinheiten ein“, die Jüngere lächelte.

„So. Ich bin jetzt gleich fertig. Ich helf’ dir noch ein bisschen Abräumen und lege mich dann in den Garten, einverstanden?“, erkundigte sich die Verletzte.

„Ach was. Ich mach das hier schon alleine. Geh du ruhig etwas raus und ruh dich aus.“

Kasumi begann die Teller, die auch noch von den Anderen auf dem Tisch standen, abzuräumen und Akane ging mit ihren Krücken vorsichtig die Verandatreppe herunter in den Garten. Langsam ließ sie sich hinab auf den Boden und legte sich ins Gras, bis ihr klar wurde, dass sie noch ihren Schlafanzug trug, was sie dazu veranlasste noch einmal hoch zu gehen und das zu ändern.

Es war für sie mit ihren Krücken eine halbe Weltreise bis in ihre Zimmer aber als sie dann ankam atmete sie erleichtert aus.

„Puh. Und jetzt noch schnell umziehen“, dachte sie und warf einen Blick auf ihren Wecker in Entenform, den sie so süß fand.

„Oh. Schon halb zwölf. Wir haben wohl lange gegessen ...“

Sie hing so einfach ihren Gedanken nach und wühlte etwas in ihrem Schrank herum. Schließlich fand sie ein blassrosa Kleid. Es hatte etwa den selben Schnitt wie ihre Schuluniform, bloß dass es auch etwas kürzer war. Sie schlüpfte rasch hinein und machte sie wieder auf den langen und beschwerlichen Weg in den Garten. Unterwegs überlegte sie spaßeshalber, wem sie was vererben würde, für den Fall, dass sie nicht mehr lebendig draußen ankam.

Wieder ließ sie sich auf die Wiese fallen.

„Hach ist das schon schön warm. Ich liebe die Sonne“, sie kniff die Augen zusammen und versuchte angestrengt sich nicht vom grellen Licht blenden zu lassen. Es misslang ihr auf ganzer Linie, sodass sie sich einfach kurzer Hand auf den Bauch legte und nichts tat.

Ohne dass es ihr aufgefallen war schien Kasumi ihr eine Kanne Tee gebracht zu haben, denn plötzlich stand das Ungetüm von Kanne neben ihr, mit dem sie sonst immer Ranma übergossen. Gefüllt mit leckerem Zitronentee und einer Tasse als Beigabe.

Am anderen Ende des Gartens raschelte etwas.

Akane sah kurz auf und meinte eine Gestalt aus dem Busch vor der Mauer aus dem Garten springen, es hätte aber auch ein Vogel sein können, denn die Sonne blendete sie genau aus dieser Richtung besonders.

Das Mädchen ließ sich davon nicht beirren und schenkte sich einen Schluck Tee ein.

Vorsichtig nippte sie an der heißen Flüssigkeit und schmeckte den frischen Zitronengeschmack. Es dauerte nicht lange da fiel Akane in einen leichten Schlaf.

Als sie erwachte war es bereits später Nachmittag und sie hörte Kampfschreie aus dem Dojo. Ranma schien zu trainieren. Sie beschloss ein Bad zu nehmen und machte sie auf nach oben. Im Bad angekommen ließ sie sich angenehm warmes Wasser ein und entspannte sich völlig. Ihre Krücken standen an der Wand neben der Wanne, in greifbarer Nähe. Nachdem sie sich zu Ende gewaschen hatte stieg sie vorsichtig mit einem Bein über den Rand und hüpfte einbeinig zu den Krücken, wobei sie beinahe auf dem rutschigen Boden gefallen wäre. Das Handtuch wickelte sie sich vorsichtig um und steckte es fest, damit es nicht abfällt, bis sie in ihrem Zimmer ankommen würde.

Auf dem Gang war momentan niemand und so konnte sie in aller Ruhe in ihr Zimmer humpeln. An ihrem Schrank griff sie nach ihrer Unterwäscheschublade und erstarrte.

Alles war weg. Alles. Nicht mal mehr ein paar Socken.

„Nabiki!“, sie rief ihre Schwester, die aber leider keine Antwort gab, sodass sie sich schon wieder auf machen musste in ein anders Zimmer.

An Nabikis Tür wartete sie kurz nach dem Klopfen bis sie herein gebeten wurde und trat ein.

„Was hast du denn Schwesterherz?“, Nabiki lag auf ihrem Bett, hatte sich ihre großen Kopfhörer kurz um den Hals gehängt und zählte ihr Geld. Daneben lagen einige Fotos.

„Was hast du da Nabiki?“, fragte Akane verwirrt und humpelte näher an die Bilder heran, „Ist das Ranma? Was tust du mit diesen Bilder? Und das bin ja ich!“

Ehe die Kleinere sich weiter dafür interessieren konnte packte die Braunhaarige die Sachen schnell in ihre Nachtischschublade und quittierte dies mit einem kurzen: „Erinnerungsfotos.“

Akane schüttelte kurz in Gedanken den Kopf ehe sie wieder sprach: „Wie auch immer, meine komplette Unterwäsche fehlt. Weißt du wo die hin ist?“

„Also ich hab sie jedenfalls nicht. Aber ich kann dir erstmal etwas leihen. Bedien dich“, sie wies zu ihrem Schrank.

„Danke. Ich such mir die Sachen raus, ja?“

Akane durchwühlte die Schublade im Schrank und fand einen schlichten hellblauen Schlüpfer mit einem passenden BH dazu. Zum Glück hatten die beiden die gleiche Konfektionsgröße. Bloß dass Nabiki etwas länger war als Akane.

„Okay, das hier nehme ich. Socken brauche ich nicht, ich zieh einfach offene Schuhe an“, erklärte Akane.

Ihre Schwester stand auf und kam zu ihr: „Mal sehen, einer meiner besten BHs und ein guter Schlüpfer: das macht dann 2000 Yen.“

„Pah! Nabiki, du geldgeiles Stück. So viel hab ich grade gar nicht. Außerdem bin ich deine Schwester – du weißt: ich würde dasselbe für dich tun in so einer Situation.“

„Tja. Willst du sie nun haben oder nackt gehen?“

„Du bist eine hinterhältige Schlange. Ich geb dir das Geld später und jetzt – Tschüss!“

Akane schmiss die Tür hinter sich zu und verließ immer noch langsam humpelnd den Raum, was ihren spektakulären Abgang wohl oder übel lächerlich machte.

Zurück in ihrem Zimmer zog sie sich wieder an, dieses Mal mit Nabikis Unterwäsche und ärgerte sich immer noch darüber kein Geld mehr zu haben, dank ihrer verlogenen Schwester. Eigentlich hatte sie gar nicht gelogen sondern nur zuerst über die Kosten „geschwiegen“, aber „meine verschwiegene Schwester“ hört sich wirklich nicht besonders dramatisch an.

Fertig umgezogen kehrte sie wieder gemächlich zu ihrem alten Platz zurück: in den Garten. Kaum eine halbe Minute hatte sie so da herum gelegen, da kam auch schon eine schreiende Ranma aus dem Dojo gerannt – in Akanes Unterwäsche!

„Ranma! Du Schwein! Was tust du da mit meiner Wäsche?“, schrie die Blauhaarige ihm hinterher.

„Waaaaaaaah!“, die Rothaarige rannte wild an ihr vorbei, „Ich krieg dich du perverser Sack! Bleib stehen und stell dich dem Kampf!“

Vor Ranma hüpfte ein kleines Etwas mit einem Sack weg.

Da ging Akane ein Licht auf: „Happosai! Du alter Greis! Gib mir sofort meine Wäsche zurück! Und Ranma: Zieh das verdammt noch mal aus!“

Die beiden Rennenden ließen sich durch die Rufe der Verletzten nicht stören und führten ihre Verfolgungsjagd fort, bis sie schließlich beide über die Mauer sprangen und weg waren.

Akane ärgerte sich darüber und versuchte ihre Gedanken auf etwas Anderes zu lenken, was ihr nicht besonders gut gelang. Dann musste sie auf einmal wieder an ihre „Rache“ denken und schmunzelte.

Hatte Ranma etwa ernsthaft gedacht sie würde ihn jetzt küssen? Wir konnte er nur so bescheuert sein? Sie schüttelte lachend den Kopf. Und wenn sie es getan hätte? Was für ein blöder Gedanke, dachte sie, denn das würde sie ohnehin nie tun. Absolut nie.

Für einen Moment beobachtete sie einfach den erbitterten Kampf den die beiden um ihre Unterwäsche zu führen schienen und freute sich fast schon ein bisschen dass Ranma sich für sie einsetzte, obwohl er das sich zu seinem eigenen Vorteil tat.

„Es gibt Abendessen!“, rief Kasumi aus der Küche und Akane machte sich auf den (für sie langen) Weg nach drinnen, während die beiden Anderen sich einfach weiter prügelten.

Nabiki, Genma, Soun und Kasumi hatten sich am Esstisch eingefunden und speisten gemeinsam, genossen das Panorama auf den Unterwäschekomplott und besprachen einige Dinge, bei denen Akane jedoch nur halbherzig zuhörte.

Zwischendurch fing sie allerdings einige Worte auf: „Zimmer wechseln ... Besuch ... bald Ferien ... Akanes Zimmer“, soweit also alles okay, dachte sie und schreckte im selben Moment auf. „Was ist mit meinem Zimmer?“, erkundigte sie sich lautstark.

„Nichts, Schatz. Wir grübeln bloß gerade wo wir Ayaka und Jun unterbringen werden. Sie kommen uns in den Ferien besuchen“, teilte Soun seiner Tochter mit.

„Aber wir haben doch das Gästezimmer“, bemerkte Akane.

„Sicher, aber das bewohnen zu Zeit die Saotomes. Außerdem bringen die beiden ihre drei Kinder mit. Ihren Kleinen, Sota, seine ältere Schwester Milumi und ihren Sohn Yuro. Wir wissen nicht wo wir mit fünf Leuten hin sollen.“

„Vielleicht ... Herr Saotome könnte sich ein Zimmer mit dir teilen, Paps und Ranma schläft einfach bei Akane. Dann wäre das Gästezimmer für die Minamis frei. Und ich schlafe gegen eine geringe Bezahlung bei Kasumi und dann bekommen die Kinder mein Zimmer“, schlug Nabiki nicht ganz uneigennützig vor, aber niemand schien ihr Gehör zu schenken.

„Ich hab’s!“, schrie Herr Tendo, „Ich teile mein Zimmer ganz einfach mit dir Genma, Akane teilt ihres mit Ranma und Nabiki zieht zu Kasumi und schwuppdiwupp haben wir zwei Zimmer frei! Ist das nicht genial?“, Nabiki schlug sich gegen die Stirn und schüttelte den Kopf.

„Nein. Das ist mein Zimmer. Nabiki kann zu mir kommen und Ranma soll gefälligst zu Kasumi gehen!“, die Blauhaarige schien von der Idee ihres Vaters/ihrer Schwester nicht direkt begeistert, „Auf gar keinen Fall teile ich mir ein Zimmer mit diesem Perversen!“

„Aber wir sollen das dann nur weil du so egoistisch bist und deinen Verlobten verschmähst? Das ist nicht dein Ernst, Schwesterherz“, Nabiki grinste dreckig.

Nach ewigen Diskussionen gab sich Akane doch geschlagen und erklärte sich bereit bei Platzschaffung für die Minamis Beteiligung zu zeigen. Es war lange her, dass Akane ihre Freundin Milumi gesehen hatte, mit der sie sich viel lieber ein Zimmer geteilt hätte. Sie war ein Jahr jünger als Akane, also fünfzehn. Yuro war soweit sie sich erinnern konnte ein Jahr älter als sie gewesen und den kleinen hatte sie bislang noch nicht kennen gelernt. Er konnte kaum drei Jahre alt sein. Solange war es her dass ihre alten Freunde sie zum letzten Mal besucht hatten. Das war kurz vor Ranmas Anreise gewesen. Die Minamis leiteten ebenfalls eine Kampfsportschule, folglich waren sie gute Trainigspartner. Mit Milumi kam Akane sehr gut klar, mit Yuro hatte sie sich noch nicht besonders beschäftigt. Bei ihrem letzten Besuch war er nicht dabei gewesen und der davor war gut sechs Jahre her. Er war zehn gewesen und sie neun. Soweit sie sich erinnern konnte hatten sie damals schon zusammen mit der zu diesem Zeitpunkt achtjährigen Milumi trainiert. Das würde sicher lustig werden.

Akane wurde aus ihren Gedanken gerissen durch die Stille um sie herum. Der Unterwäschekrieg schein beendet. Aber wer hatte letztendlich gesiegt?

Ranko trat vollkommen fertig und immer noch in Akanes Unterwäsche ins Wohnzimmer und trug einen großen Sack auf dem Rücken. Sie kam auf Akane zu und kurz bevor sie ihr den Sack reichen konnte, kippte sie nach vorne einfach um.

„Ranma? Ranma!“, die Blauhaarige bückte sich zu ihrem momentan weiblichen Verlobten und stellte fest: Der Idiot ist einfach bloß eingeschlafen. Wenn man genau hinhörte merkte man, dass er leise schnarchte.

„So ein Trottel. Schläft der hier einfach ein“, sie nahm ihm den Sack mit ihrer Unterwäsche ab, fragte sich was er mit Happosai angestellt hatte und ohne dass sie wirklich darüber nachgedacht hatte verwarf sie den Gedanken bereits aus Desinteresse.

„Ich bin oben“, sagte sie und humpelte mit ihren Krücken die Treppe hinauf.

In ihrem Zimmer sortierte sich zunächst die gesamte Unterwäsche wieder in ihren Schrank, ließ aber erstmal Nabikis an um keine Wäsche zu verschwenden.

Gegessen hatte sie bereits, ebenso gebadet. Ranma lag unten in der Küche und schlief. Happosai war hoffentlich über alle Berge. Die beiden Väter tranken vermutlich Sake und Nabiki zählte mit Sicherheit ihr Geld. Nur Kasumi hätte sie Gesellschaft leisten können, aber es wäre unhöflich gewesen ihr dann nicht auch gleich ein bisschen unter die Arme zu greifen und darauf hatte Akane, so gut sie es meinte, einfach keine Lust.

Also griff sie einfach nach einem Buch aus ihrem Regal, das so aus sah, als wollte es mal wieder gelesen werden und begann mit der Geschichte.

Erst viele Stunden später merkte sie, dass sie es wohl ein bisschen übertrieben hatte mit dem Lesen. Es war gut und gerne nach Mitternacht und den dicken Wälzer hatte sich schon zur Hälfte durch. Lesen bildet, aber zu wenig Schlaf ist ungesund, sagte sie sich und zog sich ihren Pyjama an. Er war pink mit kleinen weißen Wölkchen drauf. Total süß, fand sie. Einfach nur peinlich, fand Ranma.

Als sie längst im Bett lag, fiel ihr auf, dass sie a.) vergessen hatte den Vorhang zu zuziehen und b.) P-Chan schon wieder weg war. Dieses kleine Schweinchen war echt genauso zum verzweifeln wie Ryoga. Tauchte mal auf, blieb tage- oder auch mal wochenlang weg und kam dann mal schnell wieder. Aber das machte ihr jetzt wenig Sorgen.

Was sie störte war der Vorhang, sie wollte aber nicht mehr aufstehen. „Wenn ich es lang genug anstarre, bekommt es vielleicht Angst und geht von alleine zu“, dachte sie ziemlich hoffnungslos und fixierte den Vorhang mit einem bösen Blick bis ihr die Stirn etwas weh tat und sie ihren Blick einfach nur auf dem Mond ruhen ließ. Es war fast Vollmond und das Licht tauchte ihr gesamtes Zimmer in einen sanften Silberglanz.

Das beobachtete sie solange bis ihr irgendwann einfach nur noch die Augen zufielen mit dem Gedanken: „Ich hab Ranma ja heute noch überhaupt keine reingehauen. Muss ich dringend nachholen.“
 

Uff. Das war erst das dritte Kapitel und ich tu mich jetzt schon immer schwerer mit dem Schreiben. Ich mag dieses Kappi hier nicht besonders. Es ist so Übergangsmäßig und etwas kürzer. Ich denke aber das nächste wird wieder „spektakulärer“ ... und evtl. wieder mal aus Ranmas Sicht. Der muss ja auch irgendwas zutun haben :)

Tut mir leid dass es wieder länger gedauert hat. Aber meine Freunde wollen dauernd hier übernachten und dulden es nicht dass ich während sie da sind die Nacht durchschreibe und tagsüber musste ich leider die ganze Zeit arbeiten. Wenn die Ferien nächste Woche zu Ende sind kann ich wahrscheinlich eh nur noch am Wochenende schreiben. Tut mir ganz doll leid. Außerdem suche ich glaube ich einen Betaleser. Ich bin mir immer sehr unsicher ob das ganze so auch gut ist und meine „reellen Freunde“ haben leider keine Lust sich mein komisches Zeug hier anzuhören :-( ...

Ich hab wenigstens schon mal ein paar Ideen wie es jetzt weiter gehen soll mit den beiden. Am Ende der Woche bekommen die ja Ferien und dann kommen die Minamis zu Besuch ^^... naja seht ihr dann ja. Ich kann jetzt leider nicht mehr weiterschreiben. Wir haben 01.43 und ich muss morgen früh um sieben schon aufstehen. Also sollte ich wohl langsam mal schlafen gehen ^^

Wie immer hoffe ich auf Kommentare ^^ (gerne auch Kritik und Vorschläge, ich will mich ja verbessern) und natürlich bekommen alle die mich darum bitten auch wieder eine ENS sobald es weitergeht.
 

*zuwink, gähn, noch kurz tictacs anbiet, noch mal wink*
 

lg eure noni ^^

Ranmas Rache

4. Kapitel: Ranmas Rache. (Es geht weiter ^^)
 

Info:

Die ganze Sache, die sich mein krankes Gehirn ausgedacht hat für dieses Kapitel funktioniert leider nur wenn Mousse auf dieselbe Schule geht wie Ranma. Ich habe als kurzer Hand beschlossen ihn in die Parallelklasse zu stecken. Ukyo und Shampoo stopfe ich ebenfalls mal schnell in Mousse Klasse. Ryoga .... geht gar nicht zur Schule (der wäre ja sowieso nie anwesend :) und Kodachi ist auf irgendeiner Mädchenschule soweit ich weiß. Das habe ich dann einfach mal so gelassen. Hoffe die Änderung stört euch nicht.
 


 

An diesem Morgen war Ranma früher aufgewacht als sonst und nutzte die Zeit um noch etwas nach draußen zu gehen und im Dojo zu trainieren. Heute war der letzte Tag an dem Akane noch zu Hause bleiben musste, fiel ihm ein. Also schon Mittwoch.

Irgendwann wurde es draußen heller und er begab sich zurück ins Haus um etwas zu frühstücken. Kasumi war schon auf, stand in der Küche und tat ihm etwas in seine Schüssel. Nach dem Essen beschloss Ranma noch rasch zu duschen, weil er ja trainiert hatte und anschließend machte er sich direkt auf zur Schule. Mit gewohnt leichter Verspätung traf er ein und nahm sich routinemäßig seine Wassereimer um sich vor die Tür zu stellen.

Während er da so stand grübelte er darüber nach wie er Mousse trainieren sollte.

„Erst mal sehen was der schon so alles kann“, dachte er und beschloss sich in der Mittagspause zu ihm zu setzen.
 

„Hey Mousse. Ich setz mich mal zu dir“, Ranma nahm sein Tablett und stellte es vor seinem Mitschüler auf den Tisch. Dieser blickte auf und nickte: „Saotome.“

„Ich hab mir gedacht du könntest etwas Hilfe vertragen. Beim Trainieren“, meinte Ranma.

„Wieso solltest du mir helfen wollen?“

„Einfach so. Weißt du: Mir geht Shampoo auf die Nerven und-“, weiter kam er nicht denn Mousse hatte bereits begonnen mit seinen diversen Waffen auf ihn einzudreschen.

„HAST DU GERADE SHAMPOO BELEIDIGT? NIMM DAS SOFORT ZURÜCK!“, schrie der Brillenträger. Ihm fiel gar nicht auf, dass es längst nicht mehr Ranma war auf den er einschlug sondern, dass er seine weitgehend unschuldigen Mitschüler belästigte, die angsterfüllt wegrannten.

„Gut, vielleicht hab ich das von der falschen Seite angepackt. Zuerst bekommt er eine neue Brille“, Ranma schüttelte den Kopf und begann damit Mousse aufzuhalten, ehe dieser die gesamte Mensa verwüstete.

Als wieder Ruhe eingekehrt war saßen die beiden jungen Männer sich wieder gegenüber. Der Bezopfte fand zuerst wieder die Sprache: „Noch mal von vorne. Es ist ja nicht so dass Shampoo ein schlechter Mensch wäre. Okay. Ich habe sie hiermit nicht beleidigt in Ordnung? Gut. Weiter. Jedenfalls, ich möchte dass DU mit ihr zusammen kommst und nicht ich. Ist das so okay für dich?“

Mousse nickte.

„Du wirst mich nicht aus dem Hinterhalt angreifen?“

Mousse schüttelte den Kopf.

„Gut. Wie wäre es dann also wenn wir heute Mittag gemeinsam zum Optiker gehen?“

Mousse schaute ihn verblüfft an: „Wieso das denn? Ich sehe perfekt!“

„Mach dich nicht lächerlich. Du hältst ein Stück Seife für Shampoos Kopf.“

Mousse schien das einzusehen und schaute bedrückt zu Boden.

„Gut, dann lass uns heute Mittag dahin gehen. Wir treffen uns nach der Schule am Eingang. Man sieht sich“, Ranma stand auf und brachte sein Tablett weg ehe er sich wieder in seinem Saal einfand um am Unterricht teilzunehmen.
 

Ranma schien zufrieden mit seiner Tat. Es war an der Zeit sich um weitere Vorgehensmaßnahmen zu kümmern. Akane war noch ein paar Tage verhindert. Solange könnte er unbemerkt seinen Plänen nachgehen.

Wie verabredet wartete Ranma nach der Schule auf den schlecht Sehenden.

Nach einigen Minuten kam Mousse aus dem Tor spaziert und begann einen vorbei laufenden Mann zu begrüßen.

„Hallo Ranma. Nun lass uns gehen!“, voller Tatendrang wollte er den verdatterten Geschäftsmann mitziehen als der richtige Ranma ihn am Arm packte und mitriss.

„Du bist echt blind“, nuschelte Ranma.

„Wieso hast du es denn plötzlich so eilig Ranma?“
 

Erschöpft kam er eine gute Stunde später mit seinem neu gewonnenen Freund aus dem Brillengeschäft. Mousse Sehschwäche zu messen hatte ewig gedauert und dann hatten sie beschlossen ihm Kontaktlinsen zu bestellen. Vorerst würde er eine Übergangsbrille bekommen. Der Optiker hatte gefragt wie er es bisher bloß geschafft hatte halbblind durchs Leben zu gehen. Nachdem das erledigt war und die beiden jungen Herren höchst zufrieden vor dem Geschäft standen warf Mousse erstmals einen erstaunten Blick auf seine Umwelt: „Oh mein Gott. Die Welt ist wunderschön. Und so anders.“

„Du sagst es Kumpel. Wir sehen uns dann morgen Nachmittag. Auf dem Sportplatz. Dann machen wir aus dir einen Mann. Oder einfach jemanden der Shampoo besiegt, das wäre ja schon mal ein Anfang“, Ranma zog von dannen.
 

„Bin wieder da!“, schrie der Schwarzhaarige durch das Tendo-Anwesen und ging sich schnell duschen. Jetzt war es Zeit für Operation A. Wie Akane. Etwas Besseres war ihm nicht eingefallen.

Der Plan begann damit dass er sich erstmal eine Tüte Chips holte und sich gechillt vor den Fernseher setzte bis es richtig dunkel wurde. Da es Sommer war dauerte das. Gegen elf Uhr fand er dass er genug gewartet hatte (außerdem waren die Chips leer).

Mutig und auch ein bisschen nervös machte er sich auf in Akanes Zimmer. Kurz vor der Tür kam ihm der Gedanke dass es taktisch klüger wäre vom Fenster aus zuzuschlagen. Er wendete erneut und schlich lautlos in den Garten, wo er vom Baum durch ihr offenes Fenster in Akanes Zimmer sprang. Sie schlief schon und bemerkte das nicht.

Mit nichts weiter als einer Boxershorts am Leib machte er sich auf zu ihrem Bett. Einen Moment blieb er unschlüssig stehen entschied sich aber dann erneut für dich absolute Richtigkeit seiner Tat, weil sie eine Rache schließlich verdient hatte.
 

Akane drehte ihren Kopf in Richtung Fenster. Es war so unglaublich warm in dieser Nacht. Blinzelnd öffnete sie ihre braunen Augen einen Spalt und erforschte zaghafte ihre Umgebung um herauszufinden ob sie schon schlief. Nach wenigen Sekunden war sie sich sicher dass sie noch träumte. Ranma stand nur in Boxershorts vor ihrem Bett und das silberne Mondlicht viel seitlich auf ihn, sodass seine klaren, maskulinen Gesichtszüge ideal zur Geltung gebracht wurden. Fasziniert bewunderte sie das Bild dass sich ihr Bot. Und wie er sich ihr langsam näherte. Auf ihrer Bettkante nahm er Platz. Sie wollte eine Hand nach der Illusion ausstrecken, aber sie wurde zurückgehalten. Er hielt ihren Arm fest. Vorsichtig, um nicht aufzuwachen, setzte sie sich auf, oder besser: versuchte es.

Sanft wurde sie zurück in die Kissen gedrückt und er beugte sich über sie und sah ihr tief in die Augen. Er fuhr mit seinem Kopf zu ihrem Hals wo seine Haare ihre Haut kitzelten.

Sie spürte seinen warmen Atem und dann seufzte er liebevoll ‚Akane’ ehe er seine Lippen auf ihren Hals senkte. Nur ein kurzer Kuss, dann wanderte er zu ihrem Schlüsselbein und küsste sie erneut.

Sie wünschte sich nichts sehnlicher als dass dieser Traum nie enden würde.
 

Ranma sog ihren wundervollen Geruch ein und war überwältigt. Schuldgefühle plagten ihn, wie er nur vorhaben konnte ihr einen gemeinen Streich zu spielen. Wenn es ihr auch nur annähernd so ging wie ihm konnte er nicht verstehen wie sie ihre Rache hatte durchführen können. Sein Körper schien sich ihr willenlos hinzugeben. Er rollte sich neben sie und hielt sie mit einer Hand um die Taille fest. Er küsste ihre weiche Haut auf ihrer Schulter und deckte zog dann die Decke auch über sich. Vollkommen umnebelt von ihrem Dasein schien er nicht über die Konsequenzen seines Handelns nachzudenken. Sie hatte ihre Augen genießerisch geschlossen. Man sah ihr an dass sie diese Berührungen genoss. Er drehte sich auf die Seite und sie passte sich ihm an. Seine Hand ließ er um ihre Hüfte liegen und zog sie noch etwas näher an sich.
 

Akanes Magen zog sich aufgeregt zusammen als sie den Druck seiner Hand auf ihrem Bauch spürte, der sie näher nach hinten zog. Sein Atem verweilte in ihrem Nacken und sie liebte diesen Traum. Warum konnte das nicht für immer so gehen? Sie wurde gegen seine Hüfte gedrückt und fühlte sich einfach nur glücklich. In ihrem Kopf war nur noch sein Name und um die Stelle wo sein Arm auf ihr lag und seine Hand den Druck auf sie ausübte wurde ihre Haut abwechselnd heiß und kalt bis sie sich einfach zu einer Gänsehaut entschloss. Sie würde ihm morgen nicht in die Augen sehen können für diese Gedanken, aber das schien ihr egal.
 

Ranma schlief einfach neben ihr ein.
 


 

Sooo .... ich weiß dieses Kapitel ist VERDAMMT kurz. Ich weiß schon wie es weitergeht. Aber es passt einfach nicht das jetzt noch in dasselbe Kapitel zu stecken. Ist ja auch eine Menge passiert. Die Idee überkam mich einfach so. Ich hatte ja bereits angedroht dass es etwas spektakulärer wird. Im nächsten Kapitel geht es vermutlich noch um den nächsten Tag und dann mach ich einfach einen frechen Zeitsprung zum Wochenende ☺ damit ihr nicht noch länger uninteressantes zeug lesen müsst ^^

Immerhin. Ich habe doch noch weiter geschrieben und hoffe natürlich meine bisher treuen Kommi-Schreiber nicht verloren zu haben. Es tut mir unendlich leid aber ich hatte einfach akuten Zeitmangel. Und Motivationsmangel. Ideenmangel nicht direkt. Ich hatte eher zu viele Ideen. Aber keine davon hat hierzu gepasst. Ihr müsst wissen ich lasse mich gerne von meinem privat leben inspirieren und das ist momentan leider weniger romantisch sodass ich einfach Aspekte aus der Vergangenheit aufgegriffen habe.

Nochwas: Wie gesagt, ich suche einen Beta-Leser. Wenigstens für diese ff hier.

Seht nur die Vorteile: ihr bekommt den Text bevor ihn wer anders bekommt ;)

Rechnet bei mir für die Zukunft bitte nicht mit festgelegten Hochladezeiten. Ich ... muss einfach immer sehen wie weit ich komme. Ich habe wie gesagt nicht viel Zeit. Aber mein bester Freund für den die meiste drauf geht ist übernächste Woche erstmal 5 Tage weg (und da fangen zufällig gerade auch die Sommerferien an ^^) sodass wohl demnächst mit mindestens einem weiteren Kapi zu rechnen ist.

Zu Gast bei (mehr als verrückten) Freunden

5. Kapitel: Zu Gast bei (mehr als verrückten) Freunden.
 

Verschlafen blinzelte Akane der Sonne, die zu ihrem Fenster herein schien entgegen

und strecke ihre Arme in alle Richtungen. Die Decke hatte sie in der Nacht offenbar weggestrampelt, denn sie lag ganz an der Wand. Sie griff nach ihr und zog sie wieder über sich. Im selben Moment bemerkt sie, dass diese noch unglaublich warm war.

„Moment!“, dachte Akane und erinnerte sich an ihren Traum in der letzten Nacht und die Gefühle, die er in ihr ausgelöst hatte. Aufgeregt wühlte sie durch ihr Bett. Er war weg. Alles nur ein Traum. Dann roch sie an ihrem Kopfkissen und stellte verwirrt fest, dass es doch eindeutig nach ihm roch und ein schwarzes, nicht allzu langes Haar auf ihrem Bett lag. Gut, es hätte auch von ihr sein können, aber sie vermisste den Blau-Stich darin.

„War es jetzt ein Traum, oder nicht?“, fragte sie sich flüsternd und hielt sich die Decke, die noch intensiver nach ihm roch an die Nase. Noch einen kurzen Moment blieb sie liegen und stand dann schwungvoll auf, zog sich an, ging ins Bad und machte sich frisch. Im selben Moment merkte sie, dass sie lief. Ohne Krücken und total schmerzfrei.

„Juhuuu! Ich kann wieder laufen!“, rief sie durch das gesamte Haus und flitzte die Treppe runter zum Frühstückstisch.

Sie strahlte über das ganze Gesicht als sie vor ihrer Familie stehen blieb.

Erst nachdem sie bemerkt hatte, dass auch Ranma anwesend war, wandte sie ihren Blick schüchtern ab und setzte sich neben ihn.
 

„Akane, deinem Fuß geht es wieder besser?“, erkundigte sich Kasumi.

„Ja. Ich kann wieder richtig laufen. Nachher gehe ich gleich zu Dr. Tofu und frage wann ich wieder trainieren darf.“

„Erstmal gehst du wieder in die Schule, Schwesterherz!“, tadelte sie Nabiki.

Ranma stand vom Tisch auf: Apropos Schule: Ich geh schon mal. Ich wollte heute noch vor dem Unterricht kurz mit Mousse sprechen.“

Nabiki nickte, alle anderen ignorierten seine Worte.

„Bis heute Mittag, Sohn!“, schrieb der Panda auf ein Schild.
 

„Was will er denn von Mousse?“, fragte sich Akane in Gedanken, stellte dann allerdings ihr Geschirr weg, zog sich ihre Schuhe an, nahm ihre Schultasche und verließ ebenfalls das Haus. „Bis später!“, rief sie noch den Rest ihrer Familie zu, um sich zu verabschieden.
 

Okay, Ranma sah ein dass er gelogen hatte. Mit Mousse hatte er schließlich bereits gestern ein Treffen ausgemacht und ihn gerade eben nur als Ausrede benutzt um schnell von Akane wegzukommen, ehe sie bemerkt hätte, dass er rot wurde.

Seine Rache war ja wohl gründlich schief gegangen, soweit war ihm das bereits klar.

Akane wäre mit Sicherheit ausgerastet, wenn sie ihn am nächsten Morgen in ihrem Bett entdeckt hätte. Zum Glück war er zuerst aufgewacht und konnte sich noch rechtzeitig aus dem Staub machen. Der Plan musste geändert werden. Shampoo loswerden hielt er immer noch für eine gute Idee. Aber was seine Rache anging, die hatte er erst einmal auf Eis gelegt. Er wusste nicht mehr wie er sich hätte rächen sollen, also würde die Rache auf eine Idee warten müssen.

Seit letzter Nacht hatte er eingesehen dass er seine sture Verlobte auf eine magische Art und Weise (magisch, weil er keine Ahnung hatte wieso) irgendwie doch, wenigstens ein bisschen anziehend fand. Damit hatte er sich abgefunden. Und jetzt würde er erst einmal sehen was das Wochenende noch so bringt.
 

Mittags, bei Dr. Tofu in der Praxis:
 

„Akane! Hallo! Was kann ich für dich tun? Geht es deinem Fuß besser?“, begrüßte sie Dr.

Tofu.

„Ja. Ich bin heute Morgen aufgestanden und konnte wieder laufen!“, erklärte sie freudig. „Ich wollte fragen, wann ich wieder trainieren darf?““

„Warte. Ich sehe mir deinen Fuß noch mal kurz an und dann sag ich dir deine Schonfrist.“, er lächelte und nahm ihren Fuß vorsichtig hoch.
 

Nach einer Weile meinte er dann freundlich: „Ehrlich gesagt kannst du jetzt schon wieder anfangen, solange du es nicht gleich übertreibst. Und immer schön vorher aufwärmen, junge Dame!“

„Vielen Dank, Doktor Tofu!““

„Schon gut, Akane. Liebe Grüße an deine Schwester, ja?““

„Na klar. Auf Wiedersehen!“, Akane rannte freudig aus der Praxis.

„Wie gesagt, übertreibe es nicht gleich wieder!“, rief Dr. Tofu ihr noch hinterher, aber sie hörte ihn schon nicht mehr.
 


 

*Zeitsprung* Freitag Nachmittag
 

Akane und Ranma waren gerade von der Schule zurück und hatten die nächtlichen Ereignisse voreinigen Tagen, jeweils soweit in ihre Hinterköpfe zurück gedrängt, dass keiner von den beiden sich mehr Gedanken darum machte und sie sich wieder ganz unbeschwert angiften konnten. Ranma war im Dojo trainieren und Akane saß auf der Veranda mit einem dicken Buch und las ein wenig, während sie den Ferienbeginn genoss.

Gegen vier Uhr läutete es an der Tür. Freudig rannten Akane, Nabiki und Hr. Tendo zur Haustür. Der Hausherr wollte es sich nicht entgehen lassen seine Gäste zu begrüßen, Nabiki hatte offenbar seit deren letzten Besuch ein Auge auf den Ältesten der Minamis

geworfen und Akane freute sich einfach auf Milumi. Auch Kasumi kam schnellen Schrittes aus der Küche, denn sie freute sich darauf den kleinen Sota kennen zu lernen.

Natürlich liebte sie Babys.
 

„Yagate! Mein alter Freund, lass dich drücken!“, Hr. Tendo umarmte Hr. Minami stürmisch und schüttelte dann freundlich seiner Frau die Hand, als habe er ganz vergessen wen man der Etikette halber zuerst begrüßt. „Fr. Minami, Sie werden immer hübscher. Nun kommen sie erst einmal herein!“ Er hielt ihnen höflich die Tür auf.

„Sie alter Charmeur, sie!“, lachte Fr. Minami, die den schlafenden Sota auf dem Arm hielt.

Hinter den beiden Eltern kamen deren andere wohlerzogene Kinder zum Vorschein, die sich bis jetzt bedeckt im Hintergrund gehalten hatten und die Familie Tendo beim Eintreten schüchtern grüßten. Soun schüttelte Yuro und Milumi herzlich die Hand und schloss die Tür hinter dem Besuch.

„Tretet näher, immer herein mit euch. Ihr könnt schon ins Wohnzimmer gehen. Ich werde eine Flasche Sake besorgen und Tee für die Damen wenn es recht ist?“, der Hausherr wandte sich zur Küche und Fr. Minami nickte. Dann ließen sie sich auf dem Sofa nieder. Kasumi bereitete derweil das Abendessen vor.

Akane begrüßte nun ebenfalls die Familie.

„Guten Tag, Fr. Minami, Hr. Minami. Wie geht es ihnen?““

„Sehr gut, Schätzchen. Akane, richtig? Du bist eine bildschöne junge Dame geworden!“, Fr. Minami lächelte sie freundlich an.

„Danke für das Kompliment.“, erwiderte Akane mit einem Nicken und wandte sich zu

Milumi und Yuro.

„Hallo! Schön euch wieder zu sehen. Es ist ja schon lange her!“, sie schmunzelte.

„Allerdings!“, kam es aus dem Mund der beiden Geschwister, so zeitgleich, dass alle drei lachen mussten.

„Nicht so laut, das Baby schläft doch!“, kam es nun von Hr. Tendo, der gerade aus der kam und nun für sich und Hr. Minami ein Glas Sake einschenkte. Für Fr. Minami hatte er eine Kanne Tee mitgebracht.
 

„Geht besser nach draußen Kinder, dann könnt ihr euch etwas unterhalten.“, schlug Hr. Tendo vor. Auf dem Weg in den Garten fragte Akane, ob die beiden denn immer noch

Kampfsport ausübten und ob sie nicht Lust auf ein kleines Duell hätten. Gemeinsam gingen sie dann in das Dojo, wo Ranma noch immer trainierte.

„Milumi, Yuro, das ist mein Zwangsverlobter, Ranma Saotome. Ranma, das sind Milumi und Yuro Minami. Unsere Gäste für die nächsten Tage.“, stellte Akane, Ranma die beiden

vor.

„Hallo, ich bin Ranma, schön euch kennen zu lernen.“, freundlich schüttelte er den beiden die Hand, beäugte Yuro dann aber doch eher kritisch.

„Was hältst du von einem kleinen Kampf?“, fragt Akane nun auch den Schwarzhaarigen. „Kein Problem, aber wollt ihr euch nicht zuerst umziehen?“, fragte Ranma so beiläufig wie möglich.

„Ach richtig, wie gedankenlos von mir. Sicher wollt ihr euch zuerst frisch machen und die Koffer nach drinnen bringen. Ranma, komm wir werden ihnen helfen ihr Gepäck in Nabikis Zimmer zu schaffen. Ihr habt es ganz für euch während eures Aufenthaltes.“

Milumi und Yuro nickten dankbar und folgten den beiden in ihr Zimmer. Dort zogen sie

sich zunächst um, sodass sie auf einen Kampf vorbereitet wären und traten dann wieder auf den Flur wo auch Akane inzwischen in voller Kampfmontur auf sie wartete und sie erneut zum Dojo begleitete. Ranma hatte sich bereits aufgewärmt und schlug den anderen vor das ebenfalls zu tun, während er sich noch schnell etwas zu trinken besorgte. Als er wiederkam schienen alle kampfbereit und Akane fragte in die Runde wer mit wem kämpfen wolle.

Yuro fand es ungerecht für die Mädchen wenn sie gegen zwei Jungen würden antreten müssen und erklärte sich freiwillig bereit mit Akane zu kämpfen. Ranma verzog kurz unbemerkt das Gesicht und gesellte sich dann zu Milumi, die bereits ihre Position eingenommen hatte.

Ranma stürzte sich direkt auf Yuro und Akane und Milumi lieferten sich einen recht ausgeglichenen Kampf. Das Match ging eine Weile so weiter und niemand schien so irgendetwas erreichen zu können, bis man beschloss die Teams doch anders einzuteilen, damit besseres Teamwork möglich sei. Ranma mit Akane gegen die beiden Geschwister, die sich diesmal nicht lumpen ließen. Milumi kümmerte sich um Yuros Deckung, sodass ihr Bruder voll in die Offensive gehen konnte und sich auf Ranma stürzte. Akane versuchte Milumis Verteidigung zu brechen, aber da war nichts zu machen. Eher steckte sie noch mehr ein als sie austeilte. Dann, als Ranma selbst fast aus der Puste war, schienen die Geschwister die Rollen zu tauschen und Akane sah sich nun mit Yuro konfrontiert. Milumi schien Ranma eher hinzuhalten als wirklich gegen ihn zu kämpfen, weil er sich ohnehin nach der Runde mit Yuro kaum noch auf den Beinen halten konnte.

Die Jüngste im Raum drängte den Schwarzhaarigen mehr und mehr in den Garten wo sie ihn in einen heiklen Kampf rund um den Teich verwickelte, sodass es für Ranma mehr als kritisch aussah. Akane wollte ihm helfen, hatte aber mit Yuro bereits genug zu tun. Obwohl es nur ein Freundschaftskämpfchen war, schien niemand zurückstecken zu wollen. Yuro versetzte ihr einen lockeren Tritt gegen die Schulter, sie verlor ihr Gleichgewicht und landete auf den Boden. Er blieb auf ihrem Bauch sitzen und grinste siegessicher. „Du hast dich schwer gebessert seit ich dich zum letzten Mal gesehen habe, Akane“, sagte er. Dann beugte er sich neben ihr Ohr und flüsterte: „Meinst du nicht für meinen glorreichen Sieg hab ich einen kleinen Preis verdient? Einen Kuss zum Beispiel?“

Akanes Wangen röteten sich, er war ja auch nicht gerade unattraktiv. Seit ihrem letzten Treffen war er definitiv erwachsener, männlicher geworden. Beinahe hätte sie in Erwägung gezogen sein Angebot, schon allein wegen der Verlockung, die ein älterer, hübscher Junge bot, anzunehmen, besann sich aber eines Besseren und wollten ihn gerade bitten aufzustehen, als im Gleichen Moment Milumi, Nabiki und Ranma in den Dojo traten und die beiden auf dem Boden erblickten.

Geschockte Augen starrten sie an und Ranma brüllte im Einklang mit Nabiki: „Akane! Was tust du da?“, obwohl sie ja eindeutig die Unschuldigste an dieser Situation war.

„Lass die Finger von meiner Verlobten!“, schrie Ranma und preschte auf Yuro zu, der sich geschickte unter Akane rollte, sodass sie jetzt starr auf ihm saß. Vor lauter Überraschung konnte sie nicht eher reagieren, als Nabiki schon ein Foto gemacht hatte und es nach oben hielt: „Steig sofort von ihm runter oder ich veröffentliche es!“ Das waren ja ganz neue Druckmittel! Da schien selbst Nabiki nicht schlecht zu staunen. Milumi, die bis jetzt einfach nur stumm neben dran gestanden hatte, fasste sich jetzt ein Herz für die beiden und kam zu ihnen in die Mitte um sie zu trennen. Nabiki und Ranma stritten inzwischen darum wer der beiden auf dem Boden jetzt Schuld an der Situation hatte und zum ersten Mal in ihrem Leben bekam Akane es mit, dass Ranma sie verteidigte. Dass sie das noch erleben durfte! Vergessen war Yuro, den Milumi gerade hinter sich in den Garten zerrte um ihm eine Standpauke zu halten, die sich gewaschen hatte. Mit großen Augen besah die Blauhaarige ihren Verlobten, bis sie sich schließlich gefasst hatte und in ihr Zimmer verschwand, wo sie einfach noch ein bisschen las um ihren ersten Ferientag noch ein bisschen weiter genoss.
 

Es war schon spät abends, als Akane merkte, dass Yuro und Milumi sich in Nabikis Zimmer begeben hatten um zu Bett zu gehen. Auch unten im Dojo wurde das Licht gelöscht, als Akane einen Blick aus dem Fenster warf. Sie lief ins Bad um sich fertig zu machen und als sie wieder kam lag bereits Ranmas Futton neben ihrem Bett und ihr Verlobter saß auf ihrem Bett und schaute sie an.

„Oh!“, sagte sie, „Stimmt ja.“

„Was stimmt ja?“

„Ich hatte ganz vergessen, dass du hier schläfst.“

„Achso.“

Dann war vorerst Ruhe eingekehrt.

Unsicher setzte sie sich neben ihn auf ihr Bett. Nach einer Weile stand er auf und begab sich zu seinem Futton, wo er es sich bequem machte.

Auch seine Verlobte legte sich in ihr Bett und deckte sich zu. Im Zimmer war es bereits dunkel. Nur der Mond schien noch herein.

„Ranma?“, er hatte bereits seine Augen geschlossen und sie sprach leise.

„Mhm?“

„Schläfst du schon?“

„Ja.“

„Oh. Tut mir leid.“

Er lachte leise: „War nur Spaß.“

„Trottel!“, und ein Kissen flog gegen seinen Kopf. Er sprang auf, nahm das Kissen und schmiss sich auf ihr Bett, wo er ihr das Kissen ins Gesicht drückte, bis sie einsah, dass sie keine Chance hatte. Dann nahm er das Kissen weg und rollte sich von ihr runter. Sie hätte sich gewünscht, dass er länger sitzen geblieben wäre. Er lag wieder auf dem Futton.

„Also. Was wolltest du?“, begann er wieder die Unterhaltung.

„Mich bedanken.“

„Für was?“

„Für vorhin. Dass du mich verteidigt hast.“

Er wurde rot, aber das konnte sie schon nicht mehr sehen, zu wenig Licht erfüllte den Raum. „Dann tu’s doch“, antwortete er.

Sie stand auf, kroch zu ihm auf den Boden und legte ihm kurz ihre Arme um den Hals. So überrascht wie er war, konnte er die Geste nicht einmal erwidern, da war sie schon wieder weg. Dann sprach sie wieder: „Danke.“ Ganz leise hatte sie es gesagt.

„Kein Ding“, lässig wie immer.

„Ranma?“

„Ja?“

„Lass uns jetzt schlafen ja?“

„Okay. Gute Nacht.“

„Gute Nacht.“

In Gedanken flüsterte er noch: „Schlaf schön“, wagte aber nicht es noch hinzuzufügen.
 


 

Das wars dann auch schon wieder von mir. Ich muss sagen: Ich finde die Romantik kommt diesmal auf eine niedliche Art und Weise nicht zu kurz :) und es freut mich sagen zu können, dass ich schließlich doch noch eine Beta-Leserin gefunden habe, der ich sehr danke, dass sie das jetzt für mich übernimmt. Des weiteren tut es mir unendlich Leid, dass es wieder so lange gedauert hat mit dem neuen Kappi, aber diesmal lag es leider daran, dass ich im Urlaub war und kein Internet hatte. Und inzwischen hat bei mir die Schule auch längst wieder angefangen und ich muss total viel vorbereiten, weil mein Zeugnis dramatisch besser werden muss wegen einem bevorstehenden Austausch. Sorry, tut mir Leid. Ich weiß, das Kapitel ist auch etwas kurz, aber dafür passiert recht viel ;)

Hoffe ihr hinterlasst mir ein paar Kommis. Gerne auch mit Ideen wie es weiter gehen soll oder ein paar Pairing Ideen, die ihr gerne drin hättet. Ich hab noch nicht weitergeschrieben und bin daher offen für alles ;) Also her mit eurer Fantasie.

Dann auf ein Neues bis zum nächsten mal und esst nicht gleich alles auf einmal leer: *Kekse und Biskuitrolle dalass*
 

Ich entschuldige mich nochmals.
 

Eure Noni :)

Yuro Minami, Konkurrent und Herzensbrecher

Soooooo. Hier nun nach ÜBER EINEM JAHR SCHREIBPAUSE (!) endlich wieder ein neues Kapitel, sogar in üblicher Länge. Leute, ich bin untröstlich. Ich hatte diese FF hier gedanklich vollkommen aufs Eis gelegt, war ein halbes Jahr im Ausland und habe privat das letzte Jahr und auch dieses echt mehr als viel Stress gehabt. Wem ihr es zu verdanken habt, dass ich weiter geschrieben habe? Euch, ganz allein! Ich habe mir die Kommentare nochmal durchgelesen und auch wenn es nicht viele sein sollten hat es mich doch letztendlich motiviert das hier zu Ende zu bringen! Ich habe dieses Kapitel noch nicht Beta lesen lassen, weil ich dachte: Jetzt hast du es fertig gebracht, das lädst du jetzt einfach schnell hoch!

Ich präsentiere euch hier also das neue Kapitel! *Vorhang auf!*
 

6.Kapitel: Yuro Minami, Konkurrent und Herzensbrecher
 

Ranma war nichts sofort eingeschlafen in der Nacht. Genau genommen hatte er lange wach gelegen und über den Besuch nachgedacht. Genauer gesagt über Yuro. Dieser eingebildete Kotzbrocken.

Am liebsten hätte er diesem Aufschneider den Hals rumgedreht, aber er hielt sich wie immer dezent zurück. Schließlich musste niemand wissen, welche Aggressionen sich in ihm anstauten. Und, dass Yuro daran Schuld war.

Was glaubte dieser Einfaltspinsel eigentlich wer er war, sich einfach an seine Verlobte ranzugraben. Mit seinen langweiligen braunen Haaren und den schleimigen hellblauen Augen. Der war doch noch ein totaler Milchbubi gegen ihn!

Obwohl Yuro nicht schlecht kämpfte sah man ihm die Muskeln auch nicht gerade an.

Insgesamt kam Ranma zu dem Entschluss, dass er selbst der eindeutig attraktivere Kandidat war. Außerdem ihr rechtmäßiger Verlobter. Diesen Trottel könnte er ja wohl locker in die Tasche stecken. Gab es also irgendetwas was er hatte, dass er ihr nicht bieten konnte?

Natürlich. Yuro war ein ganzer Mann. Nicht so eine Transe wie er. Würde Akane so oberflächlich sein und ihn deswegen bevorzugen, diesen Idioten?

Mit diesen und ähnlichen Gedanken schloss er irgendwann einfach erschöpft seine Augen.

Ändern konnte er erstmal sowieso nichts mehr. Und solange er mit ihr in einem Zimmer schlief und nicht dieser Melonenkopf war ja auch noch alles in Ordnung.
 

Am nächsten Tag stand Akane schon früh auf und zog sich um, ehe ihr Blick auf das leere Futton auf dem Boden fiel und sie daran erinnerte, dass Ranma ja eigentlich auf da sein müsste. Auch als sie unten nach sah war das Haus wie ausgestorben. In der Küche lag allerdings ein Zettel von Kasumi, sie sei einkaufen.

Die Erwachsenen schliefen sicher noch ihren Kater aus, denn der Sake war am Abend noch reichlich geflossen und Nabiki ging sicher dem nach was sie sonst so tat, ihren Finanzen. Auf Ranmas fehlen, gerade am ersten Tag wo er hätte ausschlafen können, konnte sie sich jedoch keinen Reim machen.

Freudig nutzte Akane die Gelegenheit in Ruhe frühstücken zu können, als sie Schritte von oben hörte und darauf ein Gähnen. Ihr Blick ging zur Treppe und dort stand ein hübscher Junge ohne Oberteil, mit verwuschelten braunen Haaren und einem Arm hinter dem Kopf und lächelte sie verlegen an.

„Morgen Akane, hoffe ich stör dich nicht beim frühstücken?“

Freundlich zurück lächelnd antwortete sie: „Ach was, komm setz dich. Ich decke für dich schnell mit ein, dann essen wir zusammen. Was magst du trinken?“

„Ich nehme Kaffee, wenn das klar geht“, antwortete er und nahm Platz.

Die Blauhaarige schenkte ihm ein und setzte sich zu ihm.

„Hast du gut geschlafen?“, fragte sie lächelnd.

„Ja, danke. Ich freue mich echt hier zu sein. Es ist toll bei euch!“, voller Enthusiasmus aß er weiter und starrte sie dabei eindeutig an.

Verlegen dreht Akane ihren Kopf in die andere Richtung und schaute hinaus in den Garten, wo der warme Sommerwind durch die Blumen und das Gras wehte.

„Schöner Tag, hm?“, murmelte sie.

Er nickte und sie frühstückten stillschweigend weiter.

„Hast du Lust nachher noch mal mit mir zu trainieren?“, erkundigte sich Yuro schließlich.

„Ehm, .. klar. Gerne. Ich sollte mich bloß nicht wieder so übernehmen ich hatte vor kurzem erst einen verletzten Fuß. Aber wenn ich ein bisschen aufpasse klappt das schon“, zuversichtlich stand sie auf und räumte das Geschirr ab, als sie die Schlüssel in der Tür hörte und keine zwei Minuten später Kasumi mit Einkaufstüten und frischen Blumen im Raum stand.

„Guten Morgen! Habt ihr gut geschlafen?“, Akanes große Schwester stellte alles ab und suchte in der Küche nach einer passenden Vase für den Strauß.

Die anderen beiden nickten.

„Warst du bei Doktor Tofu?“, die Jüngste war mal wieder neugierig.

Freudig strahlend bejahte Kasumi und zupfte ein bisschen an ihrem Strauß herum.

„Hübsch sind die. Die Blumen meine ich.“

„Oh, danke“

Die Haustür wurde ein zweites Mal geöffnet und diesmal stand kurz danach ein total verschwitzter Ranma in der Küche, der den oberkörperfreien Yuro misstrauisch beäugte.

„Morgen“, grummelt er und verschwand direkt nach oben, ehe irgendjemand antworten konnte.
 

Akane hatte mit Yuro verabredet sich erst nach dem Mittagessen im Dojo zu treffen, damit ihr noch etwas Zeit bliebe sich etwas aufzuwärmen und sich noch etwas auszuruhen. Schließlich waren Ferien.
 

Ranma war direkt nach seiner Ankunft zuhause ins Bad gegangen um sich erstmal zu duschen. Er war extra früh aufgestanden um sich mit Mousse zu treffen und er hatte stundenlang mit ihm trainiert. Dabei hatte er festgestellt dass er mit einer vernünftigen Sicht wesentlich besser im Kämpfen war und freute sich, dass es nicht lange dauern könnte bis er besser wäre als Shampoo.

Während er sich duschte vernahm er ein gut bekanntes Kichern aus dem Garten. Er wickelte sich rasch ein Handtuch um und wagte einen Blick aus dem Fenster. Draußen sah er wie Akane und Yuro sich gemeinsam in ihren Trainingssachen in Richtung Dojo bewegten. Er redete, berührte dabei wie zufällig ihr Haar, Ranma spürte wie ihm die Röte vor Wut immer weiter zu Kopf stieg. Akane lächelte diesen Schleimer an, egal was er sagte und kicherte immer am Ende seiner Sätze. Bei ihr tat sie so etwas nicht, sondern sie zückte ihren Holzhammer um ihm damit eins über zu braten. Was sollte er unternehmen? Hinterher rennen, Yuro die Nase brechen, ihm Säure ins Gesicht kippen und ihn pfählen? Oder lieber die Ruhe bewahren und Akane selbst herausfinden lassen, dass er viel besser war als dieser Möchtegern da unten?

Er entschied sich für Letzteres und beendete eben seine Dusche. Nach wie vor wutentbrannt stapfte er aus dem Bad, wo er von einer ebenso rasenden Nabiki gerempelt wurde: „Kannst du nicht aufpassen? Dafür sollte ich Schadensgeld verlangen! Du hast Glück, ich kann dir einen Freundschaftspreis anbieten. 300 Yen und die Sache ist gegessen, na wie wär’s?“ Ihre Stimme triefte förmlich vor Ironie und es war unschwer zu erkennen, dass das Geld sie heute nicht so wirklich kratzte.

„Was ist eigentlich mit dir los?“, fiel ihr dann auf, „Du siehst aus als hättest du die letzten drei Tage regelmäßig das Essen weggefuttert bekommen.“

Ranma antwortete nachdem sie ihn endlich zu Wort kommen ließ: „Gar nichts, die Dusche hat bloß nicht richtig funktioniert“, und machte sich so schnell wie möglich wieder vom Acker.

Nabiki zuckte mit den Schultern und begab sich ins Bad um selbst eine Dusche zu nehmen. Als sie das Wasser anstellte drehte sie sich verwundert um, mit dem Duschkopf in der Hand und schaute noch mal zur Tür, als stünde Ranma dort immer noch.

„Aber sie funktioniert doch ...“, dachte sie bei sich, kümmerte sich dann aber nicht weiter darum.
 

In der Zwischenzeit hatte Ranma sich freiwillig bereit erklärt Kasumi in der Küche zu helfen um sich von dem nervigen Gekicher seiner Verlobten abzulenken. Heute gab es viel zu kochen, denn schließlich wollte man vor den Gästen keinen schlechten Eindruck machen. Wenn Ranma so darüber nachdachte, zog er kurz in Erwägung Yuro etwas in seine Suppe zu mischen, verwarf dann aber den Gedanken, weil die Anderen sicher auch davon kosten würden.

Das Ärgerliche an diesem Yuro war, dass er keinen Haken hatte. Kuno beispielsweise war einfach nur ein Idiot, der nicht wusste wie man an Mädchen herantrat und Ryoga erschien immer nur einmal im Schaltjahr, wenn er mal wieder zufällig auf seiner Weltreise bei ihnen vorbei gekommen war. Obwohl er ebenso eifersüchtig auf P-Chan war, wusste er doch, dass Ryoga Akane so nicht dazu bringen konnte, sich in ihn zu verlieben. Und falls doch wäre es Ranma auch egal gewesen, weil diese blöde, flachbrüstige Ziege ihn auch gar nicht weiter interessierte. Sollte die doch kichern so viel sie wollte wenn dieser elende Spießer so unglaublich humorvoll war.

„Ranma! Doch nicht so viel Salz! Was machst du denn da? Du bist mit deinen Gedanken ja ganz wo anders, hab ich recht? Genug für heute, setz dich lieber vor den Fernseher, wenn du dich ablenken möchtest“, empfahl Kasumi als sie sah, wie Ranma einfach den gesamten Salzvorrat des Hauses in das Nudelwasser gab.

„So werde ich das nicht servieren können, ich muss noch mal neues Wasser aufsetzen. Bei der Gelegenheit: Du könntest auch zum Supermarkt gehen und neues Salz besorgen. Ich habe wie es aussieht keines mehr da“, langsam rührte er sich und wollte gerade zur Garderobe gehen um sich ein paar Schuhe anzuziehen, als Nabiki die Küche betrat: „Wie soll ich so bloß meine Bankauszüge vernünftig prüfen wenn unsere bescheuerte Schwester andauernd laut am Glucksen ist! Ich bin am Ende mit den Nerven, sag ihr sie soll aufhören, Kasumi! Oder mir wenigstens Geld für Oropax geben! Ich kann dir doch sicher hier in der Küche etwas zu Hand gehen, oder? Mir ist sowieso gerade langweilig ...“ Nabiki hatte bereits den Kochlöffel in der Hand und schmeckte das Nudelwasser ab: „Also, da ist aber viel zu viel Salz drin!“

Kasumi schüttelte verzweifelt den Kopf und pfiff Ranma zurück. Der verwunderten Nabiki drückte sie etwas Geld in die Hand und schickte sie gleich mit Ranma einkaufen weil „ihr zwei hier mehr verderbt als ihr nützt mit eurer Gedankenlosigkeit heute“.
 

Unterwegs zum Einkaufsmarkt regte sich Nabiki weiter über ihre Schwester auf. Sie ärgerte sich grün und blau weil diese sich so gut mit Yuro zu verstehen schien und Ranma nickte hin und wieder zustimmend, dachte jedoch bei sich, dass Akane weniger Schuld trug als dieser Yuro. Nachdem sie nach Hause zurück gekehrt waren und das Salz bei Kasumi abgeliefert hatten, verkrümelt sich Ranma so schnell wie möglich weil er wirklich die Nase voll hatte von Nabikis Nörglerei, sodass er sich ausnahmsweise selbst ein Buch zur Hand nahm um sich damit in den Garten zu legen, wo bereits die Sonne unterging. Nach den ersten paar Seiten hatte er es bereits aufgegeben, denn er stellte fest, dass das Buch ihm eindeutig zu kitschig war. Wie konnte Akane so etwas nur lesen.

Entnervt schlug er den Wälzer wieder zu und schmiss ihn neben sich ins Gras, als er neben sich eine Mädchenstimme hörte: „Kann ich mich zu dir setzen?“, es war Milumi.

Der Schwarzhaarige nickte nur.

„Akane hat ja nicht gerade viel Zeit für dich. Bist du immer so allein?“

„Nein, meistens streiten wir oder ab und an trainieren wir auch gemeinsam.“

„Wirklich? Das muss ja unangenehm sein.“

„Wieso?“

„Na, wie wollt ihr denn so jemals eine vernünftige Ehe führen?“

„Ach, ich glaube wir wollen gar nicht.“

„Also wollt ihr die Verlobung wieder lösen? Weißt du, mein Bruder ...“

„Ja?“

„Er findet Akane ziemlich gut.“

„Ja, das hab ich gemerkt.“

„Und ich glaube sie mag ihn auch sehr gerne. Die beiden haben sich früher schon immer super gut verstanden.“

„Davon hat sie nie etwas erzählt ...“

„Macht dich das traurig?“

„Unsinn! Akane ist mir genauso egal wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.“

„Na dann ist ja gut. Ich wollte dich nämlich fragen, ob du mir nach dem Abendessen nicht mal ein bisschen die Stadt zeigen würdest ...“

„Nerima? Aber hier gibt es doch nichts Besonderes zu sehen ...“

„Nur ein bisschen erklären wo Alles ist, damit ich mich zurecht finde. Nenne es von mir aus auch Abendspaziergang.“

Ranma kam in Versuchung abzulehnen, weil er eigentlich nur noch in sein Bett wollte. Als er dann aber Akanes glockenhelles Lachen aus dem Dojo wurde er schmerzhaft daran erinnert, dass sie sich ja ein Zimmer teilten und sie hier sicher auch ohne ihn genug Spaß haben würde. Daraufhin stimmte er Milumis Vorschlag spontan zu, nahm sie aber vor wirklich nur kurz mit ihr durch die Stadt zu gehen. Auf das Abendessen hatte er eigentlich auch keine Lust mehr und schlug deshalb vor schon früher loszugehen.

„Hast du denn sicher keinen Hunger?“

„Nein, ich dachte wir könnten vielleicht eine Kleinigkeit in der Stadt essen.“

„Werden die Anderen uns nicht vermissen?“

„Quatsch, ich sag Kasumi vorher Bescheid.“

„Okay, dann hole ich mir nur schnell ein Jäckchen aus meinem Koffer. Wir treffen uns dann in zwei Minuten an der Haustür, einverstanden?“

Stumm nickend verzog sich Ranma bereits in diese Richtung, sagte aber vorher noch schnell Kasumi, sie solle nicht warten mit dem Essen. Diese versprach dennoch den beiden etwas aufzuheben.
 

Eine kurze Weile später fanden sich bereits die Erwachsenen beim Abendessen ein, Kasumi servierte zuerst eine Nudelsuppe, die nun nicht mehr versalzen war.

Nabiki traf als Nächste ein und wunderte sich: „Nanu, wo ist denn der Rest?“

„Ranma und Milumi sind spazieren gegangen. Wo die anderen Beiden sind, weiß ich auch nicht. Vermutlich kommen sie gleich.“

Akane kam zuerst die Treppen herunter: „Entschuldigt, wir haben beim Trainieren ganz die Zeit vergessen. Yuro zieht sich noch rasch um.“

Sie setzte sich auf ihren gewohnten Platz, wunderte sich ebenfalls über Ranmas und Milumis Fehlen, sagte jedoch nichts.

Yuro raste als Letzter die Treppen hinab und ehe er Platz nahm fragte er in die Runde wo denn Ranma sei.

„Mit Milumi unterwegs“, bekam er von Nabiki zur Antwort, „Romantischer Abendspaziergang“, stichelte sie und bedachte Akane mit einem besonderen Blick à la: „Na, wie fühlt sich das an, Schwesterherz?“, ließ es jedoch unausgesprochen.

Akane zuckte nur mit den Schultern und Yuro wollte sich schon neben ihr niederlassen als er von Nabiki am Arm gepackt wurde: „Du kannst dich auch gerne neben mich setzen.“

„Danke für das Angebot, aber heute ist ja ausnahmsweise auch mal neben Akane frei“, er lächelte entwaffend.

Wütend schaufelte Nabiki ihre Suppe in sich hinein und beobachtete, wie Yuro immer näher an seine Schwester rückte, die ihn auch noch freudig anlächelte. Sie zwang ihn geradezu immer weiter in ihre Richtung zu kommen. Dieses elende Biest von Schwester, dachte sie bei sich.

Beim zweiten Gang beobachtete Nabiki wie Yuro seinen Arm langsam zu Akanes Gesicht hob mit den Worten: „Warte Akane, du hast da was ...“, dann wischte er ihr einen Krümel von der Lippe und sie sah ihm so tief in die Augen als wollte sie schreien: „Nimm mich, jetzt sofort, Yuro! Ich halte es nicht aus, los gib’s mir!“

Wäre Nabiki nicht blind vor Eifersucht, hätte sie vielleicht realisiert, dass sie zu viel in die Verhaltensweisen ihrer Schwester interpretierte, so aber war der Bogen für sie eindeutig überspannt. Sie schmiss ihre Essstäbchen zurück auf den Tisch und rannte die Treppen lautstark hoch.

Betreten sah ihr die Familie hinterher, aßen jedoch schweigsam weiter.

Im Anschluss an den Dessert streckte Akane ihre Arme weit aus und gähnte herzhaft, worauf Kasumi ihr riet bereits ins Bett zu gehen, da sie einen müden Eindruck mache.

Nickend nahm Akane sich diesen Rat zu Herzen, begab sich in ihr Zimmer, zog ihren Schlafanzug an und wollte dann ins Bad gehen. Die Tür war nur leicht angelehnt und innen brannte Licht, woraufhin Akane sie etwas weiter öffnete umzusehen, wer da war.

Auf dem geschlossenen Klodeckel saß ihre Schwester Nabiki an die Wand gelehnt mit Tränen in den Augen. Auf ihren Wangen hatten sich bereits kleine Rinnsäle gebildet und die Flüssigkeit lief weiter hinab, sammelte sich an ihrem Mund um dann schließlich am Kinn abzutropfen. Akane stürzte zu ihrer Schwester, wollte diese tröstlich in ihre Arme ziehen und fragen, was denn mit ihr los sei, aber diese schubste ihre Schwester gegen die kalten Fliesen hinter ihr.

„Was fällt dir eigentlich ein, du mieses Kind. Das ist ja wohl total hinterhältig. Erstmal sich an Yuro ranschmeißen und jetzt noch so tun als wäre nichts gewesen? Das kannst du dir abschminken, ich will kein Wort von dir hören. Los, hau ab. 200 Yen pro Sekunde, die du weiter in diesem Bad verbringst!“ rief sie spöttisch ihrer Schwester hinterher, die bereits ebenfalls weinend aus dem Bad gerannt war.

Die Blauhaarige betrat mit verschmierten Augen ihr Zimmer und schmiss sich auf ihr Bett. Was hatte sie bloß falsch gemacht? Und wieso war Ranma jetzt mit Milumi unterwegs? Wer wusste schon, wo sich die beiden rumtrieben. Und wieso hatte diese heute morgen nicht mit ihr trainieren wollen, sondern ihr ihren Bruder als Trainingspartner empfohlen? Akane verstand die Welt nicht mehr.

Das Licht in ihrem Zimmer war noch angeschaltet, sie konnte sich jedoch nicht aufraffen aufzustehen um es zu löschen und so blieb sie noch eine ganze Weile wach liegen, bis schließlich Ranma ihr Zimmer betrat um sich ebenfalls schlafen zu legen.

„Hast du Nabiki im Bad gesehen? Sie lässt niemanden rein“, begann er zu sprechen.

„Ja.“

„Und bist du zufrieden mit dir?“

„Wieso mit mir?“

„Na, das ist ja wohl eindeutig deine Schuld, dass Nabiki jetzt traurig ist.“

„Willst du mich veräppeln? Pass bloß auf, was du sagst! Ich hab doch gar nichts gemacht!“

„Du treibst dich den ganzen Tag schon mit diesem Einfaltspinsel rum ...“

„Hast du dich jetzt auch noch gegen mich verschworen? Ich verstehe nicht was euer Problem ist, Yuro und ich sind doch nur Freunde!“

„Hattest du wenigstens einen schönen Tag?“, fragte er sarkastisch.

„In der Tat, den hatte ich. Yuro ist so rücksichtsvoll und so ein angenehmer Trainingspartner. Nicht so ein ungehobelter, beleidigender Klotz wie du.“

„Na dann kannst du ja die Verlobung lösen und dich von ihm flachlegen lassen!“

Zack! Hatte er den Holzhammer zu spüren gekommen.

„Ranma, du bist so ein gemeiner, saublöder Dreckskerl. Wie kann man nur so unsensibel sein. Du bist echt schrecklich. Ich frage mich wirklich, warum ich die Verlobung nicht wirklich löse!“

„Na dann mach doch. Ich steh dir nicht im Wege. Dann kann ich mir eine Frau mit mehr Oberweite suchen, die mich nicht dauernd schlägt. Wer will schon eine wie dich“, er machte sich bereit um dem Holzhammer erneut auszuweichen. Aber sie schlug nicht erneut zu. Stattdessen lag sie eine Weile still in ihrem Bett. Erneut kamen ihr die Tränen, aber das sah er nicht.

„Machst du bitte das Licht aus?“, fragte sie mit brüchiger Stimme.

„Heulst du?“

„Mach einfach das verdammte Licht aus!“, flüsterte sie diesmal.

Er tat was sie sagte und legte sich zurück auf sein Futon. Er hörte wie sie ein kurzes Schluchzen nicht unterdrücken konnte und sofort tat es ihm unglaublich leid, was er gesagt hatte.

„Akane?“

Er bekam keine Antwort.

„Hörst du mir zu?“

Sie drehte sich mit dem Kopf zur Wand.

„Ich hab’s nicht so gemeint“, er hatte es ganz leise in den Raum geworfen, aber sie hatte es trotzdem gehört. Das war das erste Mal, dass er sich überhaupt für irgendetwas entschuldigte. Die Tränen flossen kaum mehr weiter und das Rinnsal verebbte schließlich. Mit einem kurzen Wisch ihrer Hand trocknete sie ihr Gesicht und lächelte kurz ganz leicht.

„Ich auch nicht“, antwortete sie, aber er schnarchte schon vor sich her.
 

Währendessen in Nabikis Zimmer:
 

„Und wie ist es gelaufen?“

„Naja, er hat gesagt Akane wäre ihn sowieso egal und dann ist er mit mir spazieren gegangen. Er war so süß.“

„Habt ihr euch geküsst?“

„Natürlich nicht! Nicht jeder ist so kühn wie du. Er ist ein wahrer Gentleman.“

„Das ist mir total egal, solange du ihn für dich gewinnen kannst. Du willst ihn doch, oder?“

„Natürlich will ich ihn! Hast du ihn dir mal angeguckt? Er sieht so verdammt heiß aus! Diese starken Oberarme, diese ausgeprägten Bauchmuskeln, sein volles Haar ...“

„Ja, ja, Schluss mit dem Gelaber. Du kannst ihn ja haben. Und damit die Familie nicht pleite geht muss wenigstens einer von uns beiden auch jemanden heiraten, der ein bisschen was auf der hohen Kante hat. Ich brauche mehr Zeit allein mit ihr, sie hängt noch zu sehr an ihrem Verlobten.“

„Das sollte kein Problem sein, er frisst mir aus der Hand.“

„Das will ich hoffen. Morgen hältst du ihn mir wenn möglich den ganzen Tag vom Hals, klar?“

„Ich werde mein Bestes geben!“

Während eben dieses Gesprächs bemerkten die beiden Geschwister nicht, dass ein nicht unbekannter Panda vor ihrer Zimmertür stand und jedes einzelne Wort hörte.
 

*Vorsichtig zur Seite schau*

*Zur anderen Seite schau*

Und, wie war's? Hoffe ich bin nach so langer Zeit nicht ganz aus dem Schreiben raus. Ich verspreche das hier zu Ende zu führen und wenn ich noch schreibe wenn ich 70 werde. Oder erstmal 18 nächstes Jahr ;) Hoffe bis dahin ist das hier beendet und ich kann neue Schreibprojekte auf Animexx beginnen. Ich hoffe mir mit diesem Kapitel meine Leser zu erhalten und dass es euch nach wie vor gefällt.

*Verbeug* Danke, an alle die das hier nach wie vor lesen!
 

Eure Schadi (ja, der Name ist geändert) Adios!



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  elfenschwert
2016-07-26T23:00:34+00:00 27.07.2016 01:00
ohhh,....BITTE BITTE schreib weiter...
Von:  elfenschwert
2013-12-22T22:20:21+00:00 22.12.2013 23:20
ich kann nur eins schreiben,....SCHREIB WEITER ^^...du hast auch geschrieben, dass du die geschichte zu ende bringst,...vergiss das nicht ^^
Von:  SakuraHatake90
2012-09-10T06:49:57+00:00 10.09.2012 08:49
hammer bitte bitte weiterschreiben

lg saku

Von:  Karolinii21
2012-08-23T13:52:49+00:00 23.08.2012 15:52
DU MUSST WEITERSCHREIBEN!! :)) Ich würde echt voll gern wissen, was noch passiert ;)
Von:  Nane05
2011-12-07T14:27:19+00:00 07.12.2011 15:27
Hallo,

ich habe die FF gerade gefunden und finde sie ganz toll ^.^
Hoffendlich schaffen die beiden es nicht Ranma und Akane auseinander zu bringen, sie sind so ein süßes Paar. Und spätestens, wenn sie sieht, dass Ranma zur Hälfte Mädchen ist, will sie ihn bestimmt nicht mehr.

Dass due Nabiki mit Gefühlen und nicht nur Geldgeil darstellst, finde ich sehr nett von dir. Ist mal was anderes.

Vielleicht kannst du mir ja eine ENS schicken, wenn du mal wieder Updatest ;-)

Liebe Grüße
Nane05
Von: abgemeldet
2011-07-29T18:08:35+00:00 29.07.2011 20:08
gute geschichte gefällt mir hoffe es geht gleich weiter :-)
Von: abgemeldet
2009-09-19T23:35:19+00:00 20.09.2009 01:35
also wenn das bedanken nach einmal verteidigen so aussieht dann sollte ranma wohl weitermachen hahahah villt kommt ja später noch mehr für ihn raus :D
echt tolles kapitel auch wenns bischen kurz ist :) es hat mir echt gefallen !!
freu mich schon aufs nächste ;)
liebe grüße
likethat ;)
Von:  mitsuki11
2009-09-16T06:27:09+00:00 16.09.2009 08:27
Juhu endlich mal wieder ein neues Kapitel!!!

Wirklich sehr schön! Ach ich denke mal das es bestimmt interessant wäre wenn Yuro seine Flirtattacken gegen Akane fortsetzt und Ranma immer schön eifersüchtig macht!

Freue mich auf das nächste Kapitel!!

LG
Mina
Von:  Orientalo
2009-09-14T15:29:06+00:00 14.09.2009 17:29
Ouhhhh super Kap! Mal sehen was in der nächsten Nacht passiert hehe

lg kiss
Von:  mitsuki11
2009-08-03T16:19:28+00:00 03.08.2009 18:19
Ich freue mich ja schon darauf das die beiden aufwachen! Man das wird wirklich lustig!!

Freue mich auf das nächste Kapitel!!

Lg
Mina


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