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Ein gemeinsamer Weg des Glücks?

Goten x Trunks
von

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Die Ruhe vor dem Sturm - Teil 3

Stille. Nichts als das. Nichts als die ohrenbetäubende Stille, die sich wie ein Heißluftballon ausdehnte.

Sie legte sich mit der Geschwindigkeit eines Blitzes und mit der Lautstärke eines Donners über das Terrain, eben jenes Terrain, das wenige Augenblicke zuvor noch in einem unscheinbaren und fast friedlichen dunkelblauen Glanz gekleidet war.

Das Umhertänzeln der Staubpartikel, die durch die explosionsartige Erschütterung bis in die Höhen der Baumspitzen geschossen wurden, sanken mit einem sanften Luftzug und in gemächlichem Tempo herab. Und der Wind, er war der einzige, der sich an den Ort des Gefechts wagte, versuchten anscheinend alle Einwohner des Waldes auf möglichst große Distanz zu gehen und sich so gut es ging von der Lichtung fern zu halten.
 

Seine Augen flammten hinsichtlich des Kampfes auf, waren plötzlich ernst und aufmerksam geworden und doch - im gleichen Moment wirkten sie mindestens genauso wild und kampfeslustig. Sie warteten auf die kleinste Bewegung, auf den minimalsten Fehler. Seine angespannte Haltung war nur die äußere Fassade seines eigentlichen Plans, unaufbittlich nach der Aura seinen Kontrahenten zu suchen. Doch nichts. Kein Auffälligkeit, kein winzigster Energiestoß, der ihm weiterhelfen konnte, kein verräterisches Rascheln im Gebüsch.

Sekunden vergingen und nichts geschah, nur Schweigen und der passierende Wind, dessen Vorüberziehen hier und dort von einigen Blättern imitiert wurde.
 

„Zeig dich endlich, Trunks!“

Der Befehl klang schwach, beinahe ängstlich, wurde vom Wind weggetragen wie die Samen eines Löwenzahns.

„Zeig dich, Trunks!“, rief er erneut, dieses mal mit mehr Kraft in der Stimme, überzeugender. Er wollte nicht schwach sein, er wollte stark sein, so stark wie sein bester Freund es war.
 

Und tatsächlich.
 

Ein Schlag in den Rücken katapultierte ihn etliche Meter in die dunklen Tiefen des Waldes, durch mehrere Bäume hindurch, die allesamt an seinem Körper zerschellten.

Mit einem geschicktem Manöver gelang es ihm in der Luft zu stoppen, doch ehe er recht verstand was geschehen war, ließ ihn ein erneuter Angriff von oben auf dem Boden aufschlagen, an der Stelle, an der sich im gleichen Augenblick ein Krater formte, erzeugt durch die freigesetzte Kraft, deren Intensität jedes menschliche Vorstellungsvermögen übertraf.
 

Sein Rücken schmerzte höllisch, doch die eigentlich schlimmere Erkenntnis war, dass er seinen Widersacher erneut aus den Augen verloren hatte und wieder am Anfang seiner Suche stand.

Trunks gelang es die Möglichkeiten des Walds dank seines brillanten Verstands perfekt auszuschöpfen und Son Goten wusste natürlich, dass er keine Chance gegen ihn hatte, doch aufgeben stand für ihn nicht zur Diskussion. Er war ein stolzer Saiyajin und da gab es kein Aufgeben und kein Wegrennen. Da gab es nur ein Gewinnen oder ein Verlieren, ein Leben oder einen qualvollen, aber ehrwürdigen Tod. Das hatte ihm sein Vater gelehrt.
 

Einige Herzschläge lag er dort und atmete tief ein und aus, erholte sich von dem durch und durch ausgeklügelten Überraschungsangriff, sammelte seine Gedanken um sich konzentrieren zu können.

Es blieb ihm nicht lange Zeit, da kam sein Gegner im Sturzflug und mit ausgestreckter Faust auf ihn herabgerast, beschleunigte binnen kürzester Zeit auf eine unglaubliche Geschwindigkeit. Überraschenderweise machte sich Trunks sein Versteck nicht mehr zu nutze, sonder bevorzugte nunmehr den offenen Kampf von Angesicht zu Angesicht. Dieses Mal würde er keinen Überraschungsvorteil auf seiner Seite haben und sie würden den Kampf fair beenden können.
 

Eine flackernde Aura umgab den Schwarzhaarigen, die allmählich einen goldenen Glanz annahm und dessen schillerndes Farbenspiel unnatürliche Falten ins Gesicht des Jungen warf. Blitze umschlängelten seinen Körper, produziert durch aufeinandertreffende Energiefelder, hüpften an seinen pulsierenden Muskeln auf und ab, ließen ihn furchteinflößend fremd erscheinen. Seine samtschwarzen Augen veränderten sich in das Azurblau, das bei genauerem Betrachten dem leuchtendem Blau von Trunks Augen glich und auch seine seidenen Haare waren der goldenen Farbe zum Opfer gefallen, strahlten in der Dunkelheit.

Es war ein seltener, aber mystischer Anblick. Es war die Verwandlung in einen der legendären goldenen Krieger - die Verwandlung in einen Supersaiyajin.



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