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Verlangen

von

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I

Kapitel I
 

Am Ende des Sommer sah er die Gestalt zu ersten mal, hell hob sie sich von der sonst dunklen, schwarzen Umgebung ab, obwohl ihre Kleidung so schwarz wie die Nacht war, schien sie von innen zu leuchten so hell wie der Vollmond am Himmel. Sie schien wie ein Geist über den Boden zu schweben und der Wind spielte mit ihrem langen Haar. Fasziniert von dieser Gestalt sahs er, Severus Snape, an einem Fenster im Nordturm und wartete, wartete jede Nacht auf sie.
 

“Mr. Satire, wollen sie meinem Unterricht folgen oder ziehen sie es vor zu schlafen?”, zischte Snape einem unscheinbaren Jungen mit brauen Haaren in der letzten Reihe zu. “Da Sie es anscheinend nicht nötig haben mir zu zuhören werden sie mir einen Aufsatz über die Wirkung von Diantuskraut in dem Zaubertrank schreiben und zehn Punkte Abzug für Slytherin.” Zähneknirschend fuhr er mit seinen Ausführungen über den Heiltrank fort.

Am folgenden Tag brachte Luc Satire ihm einen Sieben-Seiten-Aufsatz und ging dann fröhlich seiner Wege, da es Samstag war durften die Schüler noch Hogsmeade, Snape zog es vor diesen Aufsatz zu lesen und zu benoten. Nach einer Stunde hatte er ihn durch gelesen und konnte nicht glauben, dass dieser von einem Schüler verfasst worden war. Darin standen Dinge, die nur jemand mit viel Wissen über Zaubertränke hatte, kenne konnte, kennen durfte. Am schockierendsten war aber die Tatsachen, das im dem Aufsatz auch schwarzmagische Kenntnisse enthalten waren.

An diesem Abend setzte er sich an das Turmfenster und sah die Gestalt zum See laufen. Er konnte nicht erklären wieso, aber irgendwie kam sie ihm heute bekannt vor. So schnell ihn seine Beine trugen, lief er ebenfalls zum See.
 

- - - - - - - - - - - - - vorher am See - - - - - - - - - - - -
 

Die Gestalt trug ein langes, dunkelgrünes, figurbetontes Gewand, die langen, schwarzen Haare fielen ihr in sanften Wellen auf den Rücken. Langsam watete sie in das kalte Seewasser und blieb ein Stück vom Ufer entfernt stehen, mit tränenertickter Stimme sang sie ein herzzereisendes Lied in unbekannter Sprache. Sie hörte ein Knacken hinter sich und wirbelte herum. Sie konnte nicht glauben wer dort stand. “Professor Snape?” “Mr. Satire? Was...?” Der Andere deutete mit der Hand auf die Umgebung, da er unfähig war weiter zu sprechen. Ein zaghaftes, verstehendes Nicken gefolgt von einer einzelnen Träne, war die einzige Reaktion, die er bekam. “Bitte Professor verraten sie nicht was sie gesehen oder gehört haben. Ich bitte sie verraten sie mich nicht”, verzweifelt sah Luc sein Gegenüber an. Den Kopf überlegend zur Seite geneigt stand der Tränkemeister vor ihm. “Kommen sie Mr. Satire, das müssen Sie mir erklären”, mit einer Miene, die deutlich sagte das Widerstand zwecklos war, deute Snape auf den Weg. Es würde eine lange Nacht werden... für beide.
 

Snape reichte Luc eine große Tasse heißen Kakao, der bereits in einem großen, gemütlichen Sessel vor dem Kamin platz genommen hatte, und setzte sich ihm gegenüber. Mit leiser Stimme begann Luc zu erzählen: ”Ich weiß nicht viel von meiner Familie weder ob sie noch leben sind oder ob ich Geschwister hatte, noch weiß ich ob sie Muggel oder Zauberer waren.“ Ein langes Schweigen folgte, in dem sich Luc an die bereits leere Tasse klammerte. “Aber warum?”, verwirrt sah Severus ihn an, dann die leere Tasse realisierte und sie neu fühlte. Verständnislos blickte Luc seinen Lehrer an, “Wie warum?” “Warum wissen sie nichts man muss Ihnen doch etwas über sie erzählt haben?“ Schweigen. “Ich bin Ihr Hauslehrer, Sie können mir vertrauen”, lächelnd legte Severus seinem Schüler eine Hand auf die Schulter. Dieser nippte an dem Kakao und meinte: “Nein, in dem Weisenhaus haben sie mir nichts erzählt, bis auf dir Tatsache, dass ich eines Morgens einfach vor der Tür lag, ohne ein Zeichen wo ich herkam... Professor ich hätte da noch etwas. Sie sind doch der Patenonkel von Draco nicht? Auf jeden Fall ist er in letzter Zeit echt seltsam, ständig ist er in meiner Nähe oder versuch sich mit mir zu unterhalten, obwohl er mich früher nicht mal beachtet hat.” Erstaunt über diese Offenheit lies Snape sich in einen Sessel gleiten. ”Vielleicht sollten Sie Mr. Malfoy darauf ansprechen oder abwarten was er tut, aber so wie ich meinen Patensohn kenne, holte er sich was er will. Er hat schon immer alles bekommen.” Schmunzelnd fügte er hin zu: ”Machen Sie es nicht zu leicht, sein Stolz könnte einen Denkzettel gebrauchen.” Ungläubig und vollkommen von den Socken sah Luc ihn an, bevor ebenfalls zu lachen begann.
 

So das wars erst mal. Hoffe es hat euch gefallen.

II

Kapitel II
 

-------------------- Am nächsten Tag ------------------------
 

Luc war erst spät von Snape zurückgekehrt und daher noch total müde, als spürte wie das Bett neben ihm leicht einsank. Ein Blondschopf schob sich in seine Blickfeld und wünschte ihm voller Elan einen ‘guten Morgen’. Luc nuschelte eine Erwiderung und schälte sich aus seinem Bett, um ins Badezimmer zu verschwinden. So sah er die verwunderten Gesichter seiner und Dracos Zimmergenossen nicht.
 

Schnell duschte Luc sich kalt ab, um den Schlaf zu vertreiben und schrubbte sich noch die Haare. Mit allem fertig huschte in einen weißen Bademantel zurück in sein Zimmer und zog sich an. Er realisierte nicht wirklich, dass sich alle nach ihm um drehten oder dass Draco und ein paar Mädchen ihm ‘folgten’, während zum Unterricht ging. Luc kam grade noch rechtzeitig im Klassenzimmer an und setzte sich auf seine Platz, ganz hinten im Zimmer gleich neben der Tür, als Professor McGonagall durch eben diese herein rauste und verkündete sie würden heute etwas besonderes machen. Den kleinen Mann, der hinter ihr eingetreten war, bemerkten sie erst als der Professor das Wort an ihn weiter gab. “Liebe Schüler,” begann er mit nasaler Stimme, “Sie werden sich die kommenden zwei Wochen mit ihrer Animagusgestallt beschäftigen und jene die es schaffen die Verwandlung zu meistern werden als solche registriert, diejenigen die es nicht schaffen, werden dennoch festgehalten falls es zu einem späteren Zeitpunkt zur Verwandlung kommt.” Während dieser kleinen Rede hatten die Schüler begonnen zu tuscheln und sich zu fragen welche Gestalt sie wohl annehmen würden, alle hofften es sei nichts Peinliches. “Nun lasst uns anfangen wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Mr. Crabbe kommen Sie bitte nach vorne.” Der Junge schlurfte na vorne und McGonagall berührte ihn mit ihrem Zauberstab und er verwandelte sich in kleines dickes, wollenes Schaaf. Seine Mitschüler grölten vor Lachen was ihnen aber schnell verging als sie selbst dran waren.

Bei Granger konnten sich die Slytherins nicht mehr halten vor Lachen, es zu komisch aus wie sie da vorne als Maus sahs und quiekte. “Mr. Malfoy, wenn ich bitten dürfte.” Erhobenen Hauptes schritt der Prinz von Slytherin nach vorne und McGonagall verwandelte ihn in einen Adler mit dunklem Gefieder und sturmgrauen Augen. Ein begeistertes Raunen ging durch die Klasse. Als Draco zurück auf seine Platz ging, lies er einen kleinen Zettel zu Luc ’fliegen’. Verwirrt entfaltete er den Brief und las:
 

Hey Luc,
 

was haste mit deinen Haaren gemacht? Sieht echt gut aus.

Du wirkst anders heute, was is denn los ? o.O
 

Dein Freund Draco ^ . ~

PS: Nein, das soll kein Scherz sein, guck mal in den Spiegel.
 

Als Potter in seiner Animagusgestallt da sahs kam von Draco und seinen Freunden nur Bemerkungen wie ’Sankt Potter is ein kleines Schmusekätzchen, nein wie süß’.

Mit einem mulmigen Gefühl in den Magengegend ging nun auch Luc zu McGonagall, wartete auf die Lacher und die dummen Bemerkungen, doch die blieben aus und so öffnete er seine Augen, die er fest zusammen gekniffen hatte. Er hörte ein Kratzen in einer der hinteren Ecken und als er dem Mund öffnete, um etwas zu sagen, hörte er ein lautes Brüllen. Erst später merkte Luc das er das gewesen war, doch bevor er es nochmals probieren konnte, verwandelte in McGonagall zurück.

Nach dem Unterricht rannte er zur Toilette, um Dracos Rat zu befolgen. Luc blickte aber nicht in sein altes Gesicht sondern in sein neues, er hatte vergessen die Illusion wieder heraufzubeschwören. //Scheiße// war alles was ihm dazu einfiel. Nun da ihn alle so gesehen hatten dachte er sich konnte er auch so bleiben.
 

------------------- Zwei Wochen später ------------------
 

“Ich bitte nun alle Schüler, die es geschafft haben ihren Animagi zu beherrschen, vorzutreten.” Der kleine Mann öffnete ein kleines in Leder gebundenes Buch und sah den ersten Schüler auffordernd an. “Granger, Hermine Sir!” Er nickte nur, hackte sie ab und wandte sich dann dem Nächsten zu. Neben Luc hatten es Draco, Potter, Crabbe, Goyle, Blaise, Seamus Finnegan, Dean Thomas und welch Wunder Longbottem geschafft.
 

Der letzte Schultag vor den Herbstferien war zu ende und alle Schüler, machten sich auf den Weg um ihre Sachen zu packen. Luc hatte mit einem Schwung seines Zauberstabs seine Sachen im Koffer verstaut und lies ihn vor sich in die Große Halle schweben. Die Fahrt im Zug verschlief er größten Teils oder las in seinen Schulbüchern. Die ersten Tage seiner Ferien nutzte er um die Massen an Hausaufgaben zu machen, dann müsste er sich darum keine Sorgen mehr machen. Am Ende der ersten Woche verlies er sein Zimmer in einem Pup in der Winkelgasse, um Einkaufen zu gehen. So erstand Luc bei Madam Malkins neue Umhänge, bei Flourisch & Blotts neue Bücher über Pflanzen und ihre Anwendungen und bei Eeylops schaute er nur vorbei, sie hatten nichts was ihn interessierte, obwohl er ein neues Haustier brauchte da seine Eule, sie war ein Erbstück, an Altersschwäche gestorben war. Luc verschwand ihn den Nocturngasse und steuerte auf seine Lieblingsladen zu, als er ein Laden entdeckte, der neu eröffnet hatte. Schnell machte er sich in Gedanken eine Notiz, diesen später aufzusuchen und betrat den andern Laden. Zwei Stunden später trat er um ein paar Kleidungsstücke reicher aus dem Geschäft und wandte sich neugierig dem neuen Schaufenster zu. Kleine und große Käfige, seltsame Apparaturen und Pflanzen standen da. Von Neugier gepackt betrat er das Geschäft, schaute sich genau um. In einer dunklen Ecke entdeckte einen kleinen Käfig, neugierig schaute er durch die Gitterstäbe und entdeckte einen kleinen Panter, der ihn erschrocken ansah. Vorsichtig steckte Luc einen Finger in den Käfig, neugierig schnupperte der Kleinen daran und leckte schließlich den Finger ab. “Bitte nehmen Sie ihre Finger aus dem Käfig, der Kleine sieht harmlos aus, aber er ist gefährlich. Er ist ein magisches Wesen”, rief ein dicker mit Narben übersäter Mann. “Ich finde nicht das dem so ist. Wie viel wollen Sie für ihn?” “Er ist nicht verkäuflich, aber ich habe andere sehr schöne Tier.” Hoffnungsvoll sah der Mann ihn an. “Nein, ich möchte den Kleinen oder gar nichts mein Herr.” Luc’ s Gesicht verzog sich zu einer Maske aus Wut und seine Aura strahlte in einem Schwarz so dunkel wie Kohle, verängstigt sah der Verkäufer ihn an. “Sicher was immer sie wollen, was immer sie wollen. Ich schenke Ihnen den Panter.” Luc schritt auf den Käfig zu und die Tür öffnete sich von allein. Freudig sprang der kleinen Panter ihm in die Arme. Der Dicke stieß ein verängstigtes Zischen aus.

Luc machte noch einen Abstecher in einen kleinen düsteren Buchhandel. Bei seinem Eintreten hörte man einen kleine Glocke klingeln, die den Besitzer auf den Plan rief. “Ah, Mr. Satire. Wie kann ich Ihnen helfen?” Voller Verachtung sah Luc den Mann an, sein neuer Freund fauchte ängstlich. Beruhigend streichelte er ihm über den pelzigen Kopf. “Haben Sie die Bücher bekommen, die ich wollte?” “Sicher, sicher warten Sie kurz hier.” Damit verschwand er im Lagerraum und kehrte zwei Minuten später mit fünf in schwarzes Leder gebundenen Büchern zurück. Fragend hob Luc eine Augenbraue. ”Sollten es nicht sieben sein?” “ Äh, ja... Aber der Besitzer wollte sie nicht verkaufen.” Der Mann scharrte nervös mit dem Fuß. “Besorgen Sie mir die beiden letzten Bücher. Egal wie! Haben sie mich verstanden?” “Ja, Sir.” Ein Nicken. Luc bezahlte die Bücher und machte sich auf den Rückweg.

Am ende seiner Ferien, für Luc waren sie viel zu kurz, packte er seinen Sachen fein säuberlich in den Koffer und schmiss seine alten Umhänge weg. Der Panter hatte an Größe und Gewicht zugelegte und lief ungeduldig im Zimmer auf und ab. Allerdings hatte der Kleine noch keinen Namen mit dem er ihn zur Ordnung rufen konnte. Luc und sein Haustier hatten es nicht weit zum Bahnhof, so kamen sie zeitig dort an und konnten sich ein leeres Abteil schnappen. Er war so vertieft in seinen Gedanken einen Namen zu finden, dass er nicht mitbekam, das er etwas gefragt wurde. “Ist hier noch etwas frei?” Ohne auf zu gucken, antwortete er und war erstaunt als Draco sich vor ihm nieder ließ. Wieder verschlief Luc den Großteil der Zugfahrt, der Panter sahs neben ihm den Kopf auf Lucs Knien, und wachte erst kurz vor Hogwarts auf. “Guten Morgen Dornröschen, auch schon wach”, fragte Draco grinsend. “Draco Malfoy, spar dir deine Kommentare oder lass sie bei Potter ab. Also man sieht sich!” Damit rauschte Luc einen verdutzten Draco hinter sich lassend aus dem Abteil zur nächsten Kutsche.
 

“Bevor wir mit dem Abendessen beginnen möchte ich Sie noch mal daran erinnern das in drei Tagen unser Halloweenball stattfindet und alle in einer Verkleidung zu kommen haben. Nun dann Guten Appetit.” Sofort erschien ein wundervolles Festessen, nachdem alle voll gefuttert und müde waren, schnappte sich Luc noch Hünchen und verschwand Richtung Slytherin - Schlafsaal. Er hatte während dem Abendessen über einen passenden Namen nachgedacht und war zu einem Entschluss gekommen. Er würde seinen Panter Tsuki nennen. Als er in seinem Zimmer ankam sprang der Panter freudig auf und leckte Luc übers Gesicht. “Tsuki lass das.” Der Panter hielt inne, er reagierte sofort auf seinen neuen Namen. Erfreut lies Luc Tsuki mit dem Hünchen allein und ging duschen. Luc lag schon im Bett, Tsuki an seinen Seite, als seine Zimmergenossen kamen und so merkte er nicht das Draco versuchte ihm einen Kuss auf die Stirn zu hauchte, aber von Tsuki an gefaucht wurde und so schnell das weite suchte.

III

Kapitel III
 

----------------- Halloween -------------------
 

Alle redeten über den Ball am Abend als was sie gehen würden oder hofften ihrem Schwarm näher zu kommen, Luc ließ das kalt, er hatte nicht vor hin zu gehen und hatte somit keine Kostüm, er hasste solche Veranstaltungen.

Am späten Nachmittag sah er Draco und den Anderen beim umziehen zu. Draco wollte als Vampir gehen, dafür hatte er sich dunkle Augenringe gemalt und einen ein schwarzen Samtanzug mit weißem Rüschenhemd angezogen. Er versuchte seit fünf Minuten seine falschen Eckzähne zu befestigen, als Luc nicht mehr zu sehen konnte und seinen Zauberstab nahm und Dracos Zähne wachsen ließ. Erschrocken starrte Draco in den Spiegel und leckte sich über die Vampireckzähne. ”Die steh’ n dir echt gut Dray!”, meinet Luc schmunzelnd, besagter drehte sich zu ihm um. “Willst du dich nicht umziehen?” “Nö, ich komm nicht hin”, sagte Luc, zuckte mit den Schultern, legte sich auf sein Bett und schnappte sich eins seiner Bücher über Zauberstablose Magie, Tsuki sprang auf ‘s Bett und legte seinen Kopf auf Lucs Beine. “Wie du kommst nicht mit? Ich hatte gehofft wir...”, als Draco bewusst wurde, was er sagen wollte, lief er rot an. ”Jaha was hattest du gehofft?”, lasziv grinsend sah Luc über sein Buch hinweg, langsam stand er auf, um Tsuki nicht zu wecken und ging auf Draco zu, er musste sich leicht auf die Zehenspitzen stellen um seinem Gegenüber in die sturmgrauen Augen sehen zu können. Draco war viel zu berauscht von Lucs plötzlicher Nähe, dass er kein Wort sagen konnte. Dracos Gesicht glich mittlerweile einer Tomate, spürte er doch das seine Hose langsam eng wurde. ”Nun ich hätte auch nichts an zuziehen um auf den Ball zu gehen”, murmelt Luc im weggehen. ”Obwohl, Dray verschwinde kurz und kümmere dich um dein kleines Problem, ich komme gleich nach.” Draco rannte aus dem Zimmer über den Flur ins Bad, während Luc sich daran machte ein Kostüm zusammen zu suchen.

Draco und die Anderen, Crabbe und Goyle gingen als Zombies, Pansy als Fee ganz in Rosa, warteten im Gemeinschaftsraum und kriegten dem Mund vor Staunen nicht mehr zu. Luc kam in einer engen, schwarzen Lederhose, einem weißen Hemd mit Seidenumhang und auch er hatte lange Eckzähne, die sich deutlich in seinem Lächeln zeigten, die Treppe rauf, gefolgt von seinem ständigen Begleiter Tsuki.

Er und Draco waren der Blickfang aller Mädchen und einiger Jungen, doch Draco hatte nur Augen für Luc, welcher grade grinsend auf seinen Hauslehrer zu ging. “Professor.” ”Mr. Satire, wie ich sehe sind Sie doch gekommen”, und mit eine schnellen Blick zu seinem Patensohn Draco, meinte er: ”Er hat nur Augen für Sie. Draco ist also wahrlich in Sie verliebt, er schaut schon ganz eifersüchtig.” Luc spürte wie sich ein paar Arme um seine Hüfte legten. “Onkel Sev als was gehst du denn?” “Als Schülerschreck!” Alle drei lachten fröhlich, die Umstehenden sahen Severus nur verwundert an. “Du hast doch sicher nichts dagegen, wenn ich dir den Süßen hier entführe oder?” “Nein sicher nicht, Mr. Satire.” Severus nickt Luc noch einmal zu, danach zog Malfoy ihn mit sich fort. “Tanzt du mit mir?”, fragte Draco schüchtern. Luc nickte nur und ging vor auf die Tanzfläche, lockte Draco mit einem Fingen zu sich. Er legte ihm die Hände auf die Hüften und bewegte sich zu der Musik. Ab und zu stieß er mit seinem Becken gegen Dracos, der sich ein leichtes Stöhnen nicht verkneifen konnte. “Mache ich dich so sehr an?”, fragte Luc und rieb sich an dem Größeren, der sich auf die Lippen beißen musste, um nicht laut zu Stöhnen und daher nur nicken konnte. Luc nahm seine Hand und zog ihn aus der Großen Halle, sie schlenderten zum See wo Draco den Kleinen gegen ein Baum drückte und ihn in eine sanften Kuss verwickelte. Der Panter blieb in einiger Entfernung sitzen und beobachtete die Umgebung, um die Beiden warnen zu können falls jemand kam. “Luc, ich liebe dich.” “Ich weiß ich dich auch Dray.” Damit küssten sie sich leidenschaftlich und eine wütende Pansy machte sich auf die Suche nach den beiden, während Dracos bester Freund Blaise wusste, was los war und sich daher keine Gedanken machte.

IV

Kapitel IV
 

--------------------- Weihnachten -------------------------
 

Sie hatten vor zwei Tagen Weihnachtsferien bekommen, Draco hatte seine Eltern gebeten in Hogwarts bleiben zu dürfen, was sie ihm auch nach langer Diskussion erlaubt hatten.

Draco wachte aus einem erholsamen Schlaf auf, als er bemerkte, dass Luc, der neben ihm im Bett lag, unter Schmerzen das Gesicht verzog. Verunsichert was er tun sollte, versuchte Draco ihn festzuhalten. Doch der Andere lag da und alle seine Muskeln krampften sich zusammen. Der Eisprinz wusste sich nicht zu helfen und rief durch das Todessersymbol nach Hilfe. Nach kurzer Zeit erschien sein Vater im Schlafsaal. ”Draco, was ist los?”, fragte er seinen Sohn. “Vater, Luc! Es geht ihm nicht gut!”, verzweifelt rannen Draco die Tränen über die blassen Wangen. Lucius Malfoy sah auf den Jungen und wusste was zu tun war. “Draco geh Severus suchen und komm mit ihm nach Malfoy Manor. Ich gehe mit ihm vor.” Damit hob er den mittlerweile bewusstlosen Jungen vom Bett und verschwand. Draco rannte zu dem Büro seines Hauslehrers und stürmte ohne vorher anzuklopfen ins Zimmer. “Draco, wie kannst du...”, begann Severus verstummte aber bei dem Tränen überströmten Gesicht. “Was ist los?” “Luc.. Schlecht.. Manor...”, war das einzige was der Malfoysprössling hervorbrachte. Doch sein Onkel verstand ihn auch so und zögerte auch nicht lange, packte seinen Patensohn und apparierte ins Manor.

Draco sahs neben seinem Freund am Bett und beobachtete seinen Onkel, wie er Luc einen Trank einflösste. ”Das war alles was ich tun konnte. Komm Draco, wir sollten ihn in Ruhe schlafen lassen.” Nur widerwillig folgte er Severus aus dem Zimmer, kaum das sie draußen waren, gab es einen Energiestoß, der sie beinahe umgeworfen hätte. Draco versuchte ihn das Zimmer zu kommen, konnte die Tür aber nicht öffnen. Verängstigt schaute er zum Tränkemeister, der nur mit den Schultern zuckte. Drei Tage später waren Draco, seine Eltern und Severus bei einem Todessertreffen und bemerkten nicht das Luc wieder zu sich kam.

Erschrocken über die fremde Umgebung schaute er sich erst mal im Zimmer um. Er lag in einem großen Himmelbett mit grünem Baldachin, in einer Ecke standen ein paar Sessel, daneben war ein Bücherregal und eine dunkle Holztür zu sehen. Neben seinem Bett fand er ein kleines Bild mit Draco und, so vermutete Luc, seinen Eltern, sofort entspannte er sich und ließ sich in die Kissen zurücksinken. Er nahm den leichten Geruch von seinen Schatz war und war sich sicher in seinem Bett zu liegen, aber wo war Draco. Luc erhob sich, da er dringen auf die Toilette musste, er ging auf die Tür zu und kam in ein großes Badezimmer mit orientalischen Mustern an den Wänden. Als er auf dem Weg zurück in sein Bett an einem Spiegel vorbei kam, blieb er verblüfft stehen. //Ich habe mich schon wieder verändert?!// Im Spiegel sah er einen etwa 1,70 großen Jungen mit seinen schwarzen Haaren, die mittlerweile bis fast auf den Fußboden reichten und intensiven dunkelgrünen Augen, in einem sehr femininen Gesicht. Seine Gestalt war noch immer schlank, doch wirkte sie nun kräftiger, athletischer als zuvor, auch seine Magie schien sich verändert zu haben.

Als Draco nach Hause zurückkam, rannte er gleich zu seinem Zimmer, in dem sein Freund lag. Problemlos ließ sich die Tür öffnen uns als er eintrat, spürte er die selbe Energie wie drei Tage zuvor. Sein Blick fiel sofort auf das Bett, doch es war leer. Erstaunt ging er weiter ins Zimmer und spürte zwei Arme, die sich von hinten um ihn legten. “Ich hab dich vermisst. Draco bitte erschrick nicht, wenn du mich siehst. Ich bin noch immer derselbe”, flüsterte Luc ihm ins Ohr. Draco wusste nicht was sein Schatz meint und wandte sich um, ihm klappte die Kinnlade hinunter. “Luc ? Du siehst... anders aus.” ”Ich weiß nun endlich, wer ich bin! Ich bin endlich frei!” Draco löste sich aus der Umarmung, ging ein paar Schritte von ihm weg. Luc hatte damit gerechnet und doch tat es ihm weh. “Geh. Verschwinde, du bist nicht der in den ich mich verleibt habe. GEH!!”, Draco hatte leise gesprochen, doch das letzte Wort schrie er ihm entgegen.

Luc rannte, er wusste nicht wie lange schon, doch er musste fort, weit weg von Draco. Plötzlich prallte er gegen jemanden und brach vollkommen erschöpft zusammen, hatte nicht mehr die Kraft sich aufzurichten.

Er wachte in einem kleinen schäbigen Zimmer auf und spürte die Gegenwart und Wärme eines anderen in seiner Nähe, zögerlich wandte er seien Kopf zu seiner Wärmequelle. Er sprang vor Schreck aus dem Bett, er lag neben seinen Tränkeprofessor! //Scheiße, scheiße, scheiße. Was ist hier los?// Mit einem Blick auf Severus setzte er sich seufzend in einen Stuhl. Der Andere wurde durch diesen Laut wach, erstaunt niemanden neben sich liegen zu sehen, ließ Severus seinen Blick durch den Raum gleiten und schwarze traf auf dunkelgrüne Augen. Fragend sah sein Professor ihn an, er senkten nur traurig den Kopf. “Luc, was ist passiert?... Draco?” Der Angesprochene konnte nur nicken und ehe er etwas tun konnte hatte der Ältere ihn in den Arm genommen, wo Luc nun hemmungslos weinte. Er hatte das dringende Bedürfnis seinem Gegenüber alles zu erzählen von Anfang an, doch er wusste nicht wie er es in Worte fassen sollte, so schickte er Snape Bilder.
 

° ° °
 

Severus befand sich am Rand eines kleinen Sees, er sah eine junge, schwangere Frau aus dem Wasser steigen, sie setzte sich an das leicht abfallende Ufer, als er ein Rauschen hörte, das immer lauter wurde und kurze Zeit später stand ein gut aussehender Mann vor ihr. Leicht schwankend erhob sich die Frau und torkelte auf den Mann zu, der sie in einen liebevolle Umarmung zog und sie küsste. Abrupt wurde alles schwarz um ihn und er sah eine neue Szenerie die Frau lag tot neben dem Mann, der ein Baby auf dem Arm hatte und sich gehetzt um sah, bevor ihn etwas in den Rücken traf und er leblos zu Boden ging. Ein Mann, man konnte ihn nicht richtig erkennen, stand mit erhobenem Zauberstab da und lachte ein kaltes, freudloses Lachen. Wieder veränderte sich das Bild ein Junge, den Severus als Luc erkannte, rannte durch ein großes Haus und wurde von anderen Kindern beleidigt und mit Steinen beworfen. Als letztes sah er Dracos Gesicht und hörte die Worte, die dieser schrie. Plötzlich wurde er von fremden Gefühlen übermannt, Wut, Angst, Trauer, Verwirrung und ein nicht deutbares Gefühl. Als er seine Augen wieder öffnete, sah er in grüne Augen, die von diesen Gefühlen berichteten, aber auch von der Freude endlich zu wissen wer man war. Luc blieb noch eine Zeit lang in der Umarmung liegen, bevor er erschöpft vom Weinen und der Legimens einschlief. Snape hatte sofort erkannt was der Kleine in seinen Arm war. Ein Dämon.

Als Luc am nächsten Morgen aufwachte, lag sein Kopf auf Snape’ s Brust, so dass er den Herzschlag des Anderen hören konnte. ”Guten Morgen, Kleiner”, lachte Severus, “Ich muss etwas sehr wichtiges mit dir besprechen. Der dunkle Lord hat von Draco und dir gehört, aber auch davon was du in Wahrheit bist und er möchte dich kennen lernen.” Luc sah ihn aus großen Augen an und konnte einen kleinen Schauer nicht unterdrücken doch nicht vor Angst sondern, ... er wusste es nicht. Plötzlich spürte eine kalte Schnauze an seiner Hand und guckte erschrocken nach unten. Sein ’kleiner’ Panter saß dort und sah ihn liebevoll an. ”Ein sehr schlaues Tier, es stand gestern als du geschlafen hast vor der Tür und sprang sofort zu dir. Ich musste eine halbe Stunde auf ihn einreden bis er mich endlich zu dir gelassen hat”, meinet Severus. Den Blick immer noch bei Tsuki antwortete Luc: “In Ordnung, aber nur wenn du und Tsuki mitkommen und Draco nicht da ist!” Severus sah auf ihn hinunter, lächelte und schob seinen Ärmel nach oben. Kurz berührte er das Mal an seinem Arm und wartete. “Komm, der Meister ist bereit.” Sie apparierten in einen dunklen, kalten Gang, von dem eine Tür zu einer gigantischen Halle führte. Unsicher sah Luc sich um, vor ihm stand ein Thron, auf dem eine hagere Gestalt saß und in einigen Ecken standen oder saßen Menschen in langen schwarzen Umhängen. Er spürte ein aufmunterndes Stupsen an seinem Bein. ”Ah Severus. Ist das der Junge?” Die Gestalt bekam ein bestätigendes Nicken von Severus, der vor dem Thron kniete, und wandte sich dann Luc und Tsuki zu. “Ein nettes Haustier hast du Junge. Komm näher, lass dich betrachten.” Luc befolgte den Befehl ohne zu zögern und blieb kurz vor dem Thron stehen und tat es seinem Professor gleich, er kniete sich ebenfalls nieder. Die Gestalt erhob sich und trat auf ihn zu, noch in der selben Bewegung steifte sie die Kapuze ab und griff nach Lucs Kinn, sodass dieser aufstehen musste. Neugierig betrachtete er sein Gegenüber, ein wenig größer als er selbst, dunkle Augen in einem blassen Gesicht umrandet mit langen bronzefarbenen Haaren, eine gute Statur und so um die 28 Jahre. “Nun... Luc sag mir hast du Familie?” Luc schüttelte nur den Kopf. “Und Draco, was ist mit dem?” Gedanken rasten an ihm vorbei, wie sich zum ersten mal geküsst hatten, ihre erste gemeinsame Nacht und Draco, wie er ihn anschrie. Schmunzelnd verfolgte die Gestalt das alles, bis Luc an Severus dachte und die seltsamen Gefühle, die ihn über kamen wenn dieser in der Nähe war. Verblüfft schaute der Andere zu seinem Gefolgsmann, und lachte. “Junge komm, ich muss mit dir allein reden.” Er drehte sich um und Luc und Tsuki folgten ihm, warf aber noch einen Blick zurück auf Severus, der ihm beruhigend zu lächelte.

Er führte sie in einen kleinen Raum mit ein paar Stühlen, die vor einem Kamin standen und bat Luc sich zu setzen. “Du magst deinen Professor?” Ein zögerliches Nicken. “Keine Familie, Liebeskummer und verwirrte Gefühle, Junge du bist mir einer. Wie du sicher bemerkt hast, bin ich der dunkle Lord, aber du kannst mich auch Tom nennen.” Fragend sah Luc ihn an, er mochte diesen Mann, entgegen seiner Annahme war dieser sehr nett, er hatte eine beruhigende Stimme. Gedankenverloren strich er Tsuki über das schwarze samtene Fell. Was wollte dieser Mann nur von ihm? ”..zu mir. Hörst du mir überhaupt zu?” “Entschuldigung, ich war in Gedanken”, beschämt senkte er den Kopf. “Schon in Ordnung. Ich fragte ob du zu meinen Todessern gehören willst. ”Was ist wenn ich ja sage?”, sagte Luc nach langem Überlegen. “Dann wirst du zu einem meiner engsten Vertrauten, da Severus dir vertraut und du eine große Abneigung gegenüber Dumbledore hegst, und du wirst in den Ferien, da du die Schule noch nicht beendet hast, in den Dunklen Künsten unterwiesen. Ich werde dir bei deiner Okklumentik und Legimens helfen und du wirst in die Reihen der Todesser aufgenommen. Du wirst im Grunde Teil einer großen Familie. Wenn du ‘nein’ sagst wirst du von den Todessern da draußen getötet.” Er wies mit dem Kopf auf die Tür, durch die sie gekommen waren. Luc war alles egal, er wollte eine Familie und diese bot sich ihm nun an. “Ich würde gerne zu deinen Leuten gehören Tom. My Lord!”, lächelnd sah er ihn an. “Dann komm.” Ein Mann trat zu ihnen. “Darf ich vorstellen Davon Zabini, er wird dich unterrichten.“ Der Todesser musterte ihn. Luc stand auf und der dunkle Lord trat zu ihm. “Streck deinen Arm aus.” Zögernd hob Luc seinen Arm. Der dunkle Lord griff sich sein Handgelenk und Devon reichte ihm einen silbernen Dolch in Form einer Schlange. Leicht ritzte er Lucs Haut auf und drückte seinen Daumen auf die Wunde, er sprach einen Formel, die Luc nicht verstand. Plötzlich schoss ein brennender Schmerz durch seinen Arm, doch kein Laut drang über seine Lippen. Als der Lord seinen Arm los ließ, ging Luc in die Knie. Tsuki war sofort an seiner Seite und leckte ihn durch das Gesicht. Luc drückte sein Gesicht in das Fell seines Freundes und verwandelte sich in einen Panter mit schneeweißem Fell.

Als sie aus dem Raum kamen, verkündete der dunkle Lord, der Junge würde zu seinen engsten Vertrauten gehören, er blickte sie der Reihen nach an und blieb bei dem Tränkemeister hängen, geschockt sah dieser seinen Meister an. Auf einen Wink trat Severus näher. ”Achte gut auf ihn, er liebt dich und pass auf das er dem alten Idioten nicht in die Hände fällt, er ist zu wertvoll”, sagte der dunkle Lord so leise das nur Snape ihn verstehen konnte. Der Angesprochene nickte, war er doch zu erstaunt darüber das Luc ihn liebte und nicht Draco. Als hätte der dunkle Lord die Gedanken des Giftmischers gelesen, schob er ihm Luc in die Arme und sagte sie sollten jetzt gehen, Luc würde erst in den nächsten Ferien mit dem Unterricht beginnen. Da Luc zu erschöpf war um zu laufen nahm Severus ihn einfach auf den Arm und brachte ihn zu sich nach Hause.

V

Kapitel V
 

------------- Zurück in Hogwarts -------------
 

Luc hatte Angst Draco wieder zu begegnen und war deswegen zwei Tage vor Schulbeginn mit Severus in die Schule gefloht. Er sahs mit einem Buch, das er sich damals in der Nocturngasse gekauft hatte, über die dunklen Künste im Slytherin - Gemeinschaftsraum vor einem Kamin, wie immer sahs Tsuki neben ihm und wachte über seinen Freund. Luc war so vertieft, dass er nicht mitbekam wie sein Hauslehrer eintrat. Leise schlich sich dieser von hinten an sein armes Opfer und legte ihm seine Hände auf die Schultern. Erschrocken sprang Luc aus seinem Sessel und wirbelte herum, Severus lachte leise und zog ihn in eine zärtliche Umarmung. Luc sah ihn nur verständnislos an. “Das mag jetzt seltsam klingen, aber weißt du Luc ich liebe dich und ich denke dir geht es ähnlich.” Mit einem leichten Rotschimmer fragte Luc ihn, wie lange er das schon wüsste. “Ich weiß es seit Halloween und du denke ich erst seit kurzem nicht?” Ein bejahendes Nicken folgte. Der Tränkemeister beugte sich zu seinem Kleinen und küsste ihn leidenschaftlich und verlangend. Plötzlich knurrte Tsuki und die Beiden schossen auseinander. Im Gemeinschaftsraum stand ein verblüffter Lucius Malfoy. “W-Was hat das zu bedeuten? Severus?” Der Angesprochene legte einen Arm um seinen Schatz bevor er antwortete. ”Dein Sohn Lucius, hat diesem wundervollen Wesen das Herz gebrochen und ich habe meinen Chance genutzt glücklich zu werden, denn ich liebe ihn schon länger, habe aber nichts gesagt, da ich der Meinung war Luc brauche einen gleichaltrigen Partner.” Bei seinen Worten hatte er den blonden Mann nicht aus den Augen gelassen, dieser nickte verstehend und dann tat Luc etwas womit niemand gerechnet hätten. Er ging auf Lucius zu und zog ihn hinter sich her zu einem Sessel. “Ich muss mit Ihnen reden. Ich möchte das Sie verstehen warum ich gehandelt habe, wie ich es tat.” Abwartend sah er zu dem Älteren, der ihm andeutete fortzufahren. “Wie Sie sich sicher erinnern können ging es mir zu Beginn der Weihnachtsferien nicht gut, nun dafür kann ich mich bei meinen Eltern bedanken, aber das ist einen andere Sache. Nun ich liebte Ihren Sohn wirklich, doch stieß er mich von sich, als ich ihn am nötigsten hatte, als ich als mein wahres Selbst erwachte. Wenn ein Dämon, wie ich einer bin, erwacht, braucht er jemanden, der ihm alles erklärt, denn oft weißt der Dämon Gedächtnislücken auf. Er erinnert sich an wichtige Personen oder Orte, aber diese Dinge sind minimal. Er braucht die Nähe seines Partners wie dir Luft zum atmen. Leider hatte ich das Pech das Draco nicht mit mir klar kam und nichts mit mir zu tun haben wollte. Kurz er hatte Angst vor mir. Wäre Severus nicht gekommen würde ich jetzt nicht vor Ihnen sitzen.” Die beiden Männer hatten jedem Wort bedächtig gelauscht, denn auch für Severus war das neu. Betroffen sah der Blonde auf den Boden, doch musste er eine Frage stellen, die ihn beschäftigte, obwohl er nicht sicher war ob ihm die Antwort gefallen würde. ”Was wäre passiert den du Sev nicht begegnet wärst?” “Ich wäre wahnsinnig geworden oder hätte mich selbst vernichtet. Es ähnlich, wie bei den Veela, was ihnen geläufig sein dürfte, der Dämon braucht einen Bezugsperson in seiner ‘neuen‘ Welt”, lautete die kalte Antwort. Ein Schauer lief den beiden Männer bei der Stimme über den Rücken, sie klang wie die Voldemorts wenn er wütend war. “Aber Luc ich hab doch nichts getan also...” Ein schnauben seitens Lucs unterbrach Severus. “Das stimmt nicht ganz, als du mich trösten wolltest und ich dir die Bilder geschickt habe, hast du mir unbewusst dein ganzes Leben offenbart.” Geschockt sah Severus den Kleinen an und schluckte “A... Alles?” “Ja, alles cheery!”, schnurrte Luc und leckte sich die Lippen. Lachend stand Lucius auf wünschte ihnen noch einen “schönen Tag” und ging. “Was wollte er eigentlich hier?”, fragte Severus sich selbst. “Ist doch egal ich weiß was ICH jetzt will”, sagte Luc, ging auf Sev zu und zog ihn mit sich in Richtung Schlafsaal. Dort angekommen wandte der Kleine sich zu seinem Lover um und küsste ihn verlangend. Severus merkte gar nicht das sie sich zum Bett bewegten und fiel deswegen ziemlich verwundert auf dieses. Ehe er sich versah sahs Luc auf seinem Becken und entledigte sich seines T-Shirts. Aufreizend strich er an seinem Körper auf und ab und trieb Severus damit in den Wahnsinn, denn er durfte den anderen nicht berühren. Immer wenn er eine Hand nach Luc ausstreckte, schlug dieser ihm auf die Finger, wie bei einem ungezogenen Kind. Kurze Zeit später hatte Luc sich und sein ’Opfer’ vollkommen entkleidet und ließ sich auf Severus’ erregtem Glied nieder. Zischend zog er die Luft durch die Zähne ein, als er Severus zum ersten Mal richtig spürte. “Cheery du bist so groß”, stöhnte er. “Ah und du herrlich eng.” Erst blieb er ruhig auf ihm sitzen, bevor er sich zaghaft bewegte und immer schneller wurde. Severus hielt es nicht lange aus und kam ihm mit seinem Becken entgegen, zog Luc zu sich hinunter und verwickelte ihn in einen heißen Zungenkampf. Leckend, stöhnend trieben sie sich zum Höhepunkt. Kurz vor dem Ende beugte Luc sich vor und saugte sich an Severus’ Hals fest und hinterließ einen großen roten Fleck. Leicht biss er ihn in den Hals und leckte entschuldigend über die Stelle, das war zu viel für den Tränkemeister und er ergoss sich laut stöhnend in seinem Kleinen. Luc folgte ihm fast sofort und schrie Severus Namen quer durch den Raum. Erschöpft glitt Luc von ihm herunter und raute ihm zu: “Sev, ich liebe dich!” “Ich dich auch mein gefallener Engel.”
 

ENDE



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Stormsnake
2009-04-05T16:44:16+00:00 05.04.2009 18:44
ok. nich schlecht für den anfang. klar sind noch rechtschreibfehler drin aber des macht nichts. bin mir sicher bei mir sind auch noch haufenweise welche drin. ansonste war es klar was es für ne lovestory wird in hinsicht auf das geschlecht der liebenden aber mir is es egal. kenn dich ja und weiss du freust dich bestimmt über ein kommi und ein favo.


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