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Wolf-Night

Harry/Tom oder Harry/Fenrir (klärt sich später)
von

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Hey ihr Lieben

Danke wie immer an eure tollen Kommentare=)
 

Kapitel 12 – Schlecht gelaunt, gut gelaunt

Harry schlief schon sehr früh ein. Es lag zum einen daran, weil er wirklich erschöpft war und zum anderen hatte Sirius stark darauf geachtet, dass er ja ins Bett ging und nicht irgendetwas anderes machte. Außerdem hatte er seitdem jede halbe Stunde nach seinem Patenkind geschaut. Doch so viel bekam Harry davon nicht mehr mit, denn er war schnell am Schlafen. Auch dass Sirius und Remus nebenan im Zimmer noch einen Streit hatten, bekam er nicht mehr mit. Sirius war wohl im Moment wirklich ziemlich angefressen. Es lag wohl mehr oder weniger daran, so wie Harry vermutete, dass er sich selber Vorwürfe machte, nicht richtig auf seinen Kleinen aufgepasst zu haben. Er musste einfach noch mal mit seinem Paten reden.
 

Als Harry am nächsten Morgen wach wurde, fühlte er sich etwas besser. Er bemerkte, dass er langsam wieder seine Finger an der linken Hand bewegen konnte, was ein gutes Zeichen war. Scheinbar heilte seine Schulter nach Snapes Trank nun besser. Vorsichtig setzte er sich auf. Er fühlte sich gerädert, obwohl er recht lange geschlafen hatte. Harry fragte sich, woran das wohl lag, doch dann erinnerte er sich wieder an seine Träume. In seinen Träumen kamen Fenrir und Tom oft vor und hatten seine Gedanken nur mehr verwühlt. Doch an Einzelheiten konnte er sich irgendwie nicht mehr erinnern. Träge schälte Harry sich aus seinem Bett.
 

Kaum war er wach und schon schwirrten seine ganzen Gedanken wieder um Tom uns Fenrir. Am liebsten wünschte er sich, wieder einzuschlafen und so lange nicht aufzuwachen, bis er alles vergessen hatte. Seufzend tapste der Schüler ins Bad und machte sich fertig, als aus seinem Zimmer plötzlich laut nach ihm gerufen wurde. „Harry?“ Das war eindeutig Sirius. „Bin im Bad.“, rief der zur Antwort mit einem Mund voll Zahnpaste. Daraufhin erwiderte sein Pate nichts, doch Harry konnte keine Schritte mehr hören. Er vermutete stark, dass Sirius nun in seinem Zimmer wartete, bis er wieder herauskam. Der junge Mann seufzte leicht. Da hatte er keine Lust drauf, nach Sirius Launen, seit der wieder zurück war.
 

Harry spuckte die Paste aus und sah dann in den Spiegel. Er sah blass aus und seine Augen waren recht trüb. Seit er ein Werwolf war, benötigte er aber zumindest keine Brille mehr. Vorsichtig zog er sich ein frisches T-Shirt über. Dabei stelle Harry fest, dass er auch seinen Arm ohne großartige Schmerzen wieder leicht bewegen konnte. Erst dann ging Harry zurück ins Schlafzimmer. Sirius saß auf dem Sessel und wartete auf ihn. Er selber sah auch rech müde und fertig aus. „Morgen.“, sagte Harry. Sirius sah zu ihm und lächelte. Er stand auf und umarmte Harry. „Morgen, Harry. Wie geht es dir?“, wollte er wissen. „Es geht. Ich kann meinen Arm wieder etwas bewegen, ohne dass es wehtut.“, erklärte der Jüngere.
 

„Das ist gut. Also hatte ich doch Recht, dass du jetzt viel Ruhe brauchst und lieber im Bett bleibst.“, sagte Sirius ernst. „Aber… Sirius… mir geht es wirklich gut. Ich überanstrenge mich auch nicht. Aber ich möchte nicht nur im Bett liegen.“ Harry zog seine Unterlippe vor, „das kannst du mir nicht antun. Ich brauche Bewegung.“ Immerhin war er ein Werwolf. Doch den Gedanken sagte er nicht mehr laut. Sirius seufzte tief. „Harry… na gut. Aber wirklich nicht zu viel Bewegung. Und halt dich am Besten im zweiten Stock auf. Hier haben wir jetzt auch ein Wohnzimmer, eine Küche und so. Und wenn du raus möchtest du mir… oder Remus.“ Das „oder Remus“ fügte er nur noch zögernd und grimmig hinzu.
 

„Siri, hattet ihr Streit?“, fragte Harry leise. „Nur ein Bisschen.“, sagte Sirius brummend. „Ach Siri… Bitte streite dich nicht wegen mir.“, bat Harry leise. „Es geht nicht um dich, sondern einfach, dass er so nett zu Schniefelus ist und so…“ Sirius sah schmollend weg. „Ja, aber es würde dich nicht so stören, wenn du nicht auf deinen Bruder wütend wärst, weil du meinst, er solle mich in Ruhe lassen. Also ist es irgendwie ja schon wegen mir. Lass deine Wut nicht an Remus aus, bitte Siri. Das hat er nicht verdient und ich möchte, dass du wieder der normale, fröhliche Sirius bist, den ich kenne.“ Harry umarmte seinen Paten wieder, der sich erst versteifte, ehe er sich langsam lockerte und die Umarmung erwiderte.
 

„Tut mir Leid, Harry. Du hast ja Recht. Vielleicht habe ich wirklich etwas überreagiert. Ich mache mir einfach Sorgen um dich.“, flüsterte der Black und streichelte Harrys Rücken. Der lächelte ihn an. „Schon gut, Sirius. Danke… ich hab dich lieb.“ „Ich dich auch mein Kleiner… hast du Hunger?“ Sirius lächelte nun auch wieder und Harry machte sich daran, sich weiter etwas anzuziehen. „Ja, ein wenig.“, sagte Harry. Auch ihm ging es nun schon wieder etwas besser, wo er mit Sirius geredet hatte und dieser gleich wieder viel fröhlicher wirkte. Allerdings hatte der Grünäugige auch die Befürchtung, dass Sirius nun vier Augen auf ihn richtete und ihn somit auf Schritt und Tritt beobachtete. Er fragte sich, wie das weitergehen sollte, denn sie wohnten noch auf unabsehbare Zeit mit Fenrir, Snape und Riddle zusammen.
 

Er seufzte leicht, aber wenn es ganz schlimm werden sollte, wollte er noch mal mit seinem Paten darüber reden. Als Harry fertig war, verließ er mit Sirius das Zimmer. Eigentlich wollte Harry runter gehen in die Küche, doch Sirius hielt ihn schnell auf und zog ihn mit in eine Tür, die an der Stelle stand, wo sonst das Schlafzimmer von Sirius und Remus war. Doch als sie hineingingen, waren die beiden in einem geräumigen und sehr gemütlichen Wohnzimmer. Von dem Wohnzimmer aus führten mehrere Türen ab. Sirius zeigte nacheinander auf die einzelnen Türen und sagte nur kurz: „Bad, Schlafzimmer von Remus und mir, Arbeitszimmer und gleichzeitig Bibliothek, Küche.“ Auf die letzte Tür, auf die der Animagus gedeutet hatte, führte Sirius Harry nun auch.
 

Harry roch schon aus der Entfernung das es herrlich nach frischen Brötchen, Toast und Kaffee. Als sie dann in der großen, modernen Küche waren, wuselte Remus dort herum. Er war dabei den Tisch zu decken. Zaubern tat er nicht, denn wenn sie Zauber anwandten, konnte man sie in ihrem Versteck auffinden. „Morgen Remus.“, sagte Harry und umarmte den Werwolf. „Hallo Harry.“, sagte der. Auch Remus wirkte heute Morgen nicht besonders glücklich und er warf Sirius nur einen kurzen Blick zu, „Wie geht es dir?“ „Ganz gut. Meine Schulter tut nicht mehr weh und ich kann meinen Arm schon mehr bewegen.“, erklärte Harry und er lächelte seinen Ersatzvater an. Dann sah er kurz bedeutend zu Sirius. „Ich bin mal eben auf der Toilette.“ Und ging.
 

Harry hoffte sehr, dass Sirius seinen Wink verstand und auch darauf einging. Er wollte nicht, dass sich dir beiden stritten. Sie liebten sich sehr und Remus war so unglücklich gewesen nach Sirius’ Tod, auch wenn er es nie offen gezeigt hatte, um für Harry da zu sein. Harry nutzte nun die Zeit, um sich in der kleinen Wohnung umzusehen. Alles war sehr gemütlich eingerichtet. Aber er ließ sich nicht allzu viel Zeit, denn tatsächlich grummelte bald Harrys Magen. So ging der Junge zurück in die Küche. Er lächelte leicht, als Remus und Sirius fröhlich an dem Küchentresen standen und Sirius einen Arm um Remus Hüfte gelegt hatte. Sie sahen auf, als ihr Ersatzsohn wiederkam.
 

„Setzt euch schon, ich muss nur noch die Wurstplatte fertig machen.“, forderte Remus sie auf. „Okay…“, Sirius küsste ihn noch mal zärtlich und Harry setzte sich schon. Irgendwie hatte ihn der Kuss an etwas erinnert und seine eigenen Lippen fingen seltsam an zu brennen. Er schluckte. Was war das bloß? Es machte ihn außerdem traurig, wenn er Sirius und Remus so glücklich sah. Nun, natürlich war es schön, dass sich die beiden liebten und auch gut verstanden, aber die Szene erinnerte Harry nur daran, dass ihm vielleicht irgendetwas fehlte… Er konnte sich wirklich nicht erklären, woher das plötzlich aufkommende Gefühl kam. Harry hatte sonst auch immer gut ohne Beziehung oder so etwas in der Art leben können.
 

Sirius setzte sich neben seinen Patensohn. „Alles okay?“, fragte er. „Klar.“, sagte Harry nun heute schon zum dritten Mal. Sirius sah ihn genauer an, beließ es jedoch dabei. Nun immerhin lernte Harry nun, überzeugender zu klingen. Früher hatte Sirius ihn immer durchschaut. Remus stellte nun den Rest auf den Tisch und setzte sich zu ihnen. Sie begannen zu Frühstücken und schwiegen erstmal. „Was hast du heute so vor, Harry?“, fragte Sirius dann irgendwann freundlich. Harry schluckte schnell sein Essen runter. „Ähm… eigentlich habe ich mir da noch nichts überlegt. Ich wollte noch an den Strand.“, sagte er, doch dann bereute er es. Sirius hatte ja gesagt, dass Harry nicht ohne Begleitung raus sollte.
 

Sirius nickte nachdenklich. „Sirius, bitte. Ich bin kein kleines Kind mehr. Ich kann auf mich aufpassen und ich werde schon nicht so weit weggehen. Darf ich mich jetzt nirgendwo mehr alleine hinbewegen?“ „Doch. Nur nicht nach draußen und im ersten Stock.“, brummte Sirius. „Toll, dann habe ich ja sehr viel Auswahl.“, brummte Harry. „Sirius, lass Harry. Ich denke nicht, dass Tom irgendwas tut. Er hat es dir gestern gesagt.“, beschwichtigte Remus die Situation. „Du hast… mit deinem Bruder geredet?“, Harry sah nun zu Sirius. Der nickte leicht und zuckte mit den Schultern. „Ja, ich habe ihm gesagt, er soll dich in Ruhe lassen. Und ich habe ihn gefragt, ob er zu doof wäre, nicht zu bemerken, dass Schnief-… Snape auf ihn steht.“
 

Harry sah ihn verdutzt an. „Ah. Und was hat er gesagt?“, wollte er erfahren, seine Gedanken wieder bei dem schwarzhaarigen Mann, der ihn ungefragt geküsst hatte. „Dass er dich in Ruhe lässt. Aber ich trau ihm nicht. So ruhig, wie er das gesagt hat. Na ja und er war überrascht wegen Snape.“ Sirius grinste leicht. „Du hättest mal Snapes Gesicht sehen sollen, als ich es Tom gesagt habe.“ „Wie, Snape war dabei?“, Harry starrte ihn an, „Sirius, das ist echt taktlos von dir.“ „Es ist nur Snape.“, verteidigte sich der Black. „Oh Sirius, benimm dich nicht wie ein Kind. Es geht nicht darum, dass es nur Snape ist. Ich dachte, wenigstens Erwachsene können sich vernünftig gegenüber benehmen, auch wenn sie sich nicht mögen. Wie soll das erst werden, wenn man hier mit fünf erwachsenen Kerlen zusammenlebt, die sich alle gegenseitig die Köpfe einreißen?“
 

Harry seufzte leicht und biss von seinem Toast ab. Sirius starrte Harry verdutzt an. Es war ihm nicht übel zu nehmen, denn Harry hatte sich sehr verändert. Früher hätte er Sirius nie zurechtgewiesen und mehr dessen Schutz und Nähe gesucht. Nun wollte er nicht mehr so viel Schutz und Nähe und auch mal eine eigene Meinung haben, die er auch selbstbewusst mitteilte. Sirius runzelte leicht die Stirn. Wenn er es nicht besser wusste, würde er sagen, Harry hatte trotz der ganzen Sache mit dem Biss und den beiden Männern, die was von ihm wollte, mehr Selbstvertrauen gewonnen.
 

Sirius versuchte sich zu erinnern, was Remus ihm alles über Werwölfe erzählt hatte. Diese magischen Wesen waren stark. Sowohl körperlich, als auch vom Charakter und hatten ein großes Selbstvertrauen. Wenn der betroffene Mensch sich mit seinem inneren Wolf einverstanden erklärte, dann konnten die beiden Wesen zu einem verschmelzen und man konnte besser mit seinem Schicksal klarkommen. Sich mit dem Werwolfwesen zu verschmelzen hieß auch, dessen Charaktereigenschaften zu übernehmen, wobei man trotzdem auch noch man selber blieb. Sirius wusste von seinem Geliebten, dass der erst langsam Einklang gefunden hatte, als er in seiner Schulzeit seine Freunde kennen lernte. Doch er konnte sich nie ganz mit seinem inneren Wolf verschmelzen. Hatten sie Harry wirklich soweit helfen können, dass er es schaffte.
 

Sirius überlegte. Lag es wirklich daran, dass sie ihn unterstützt hatten? Nun es war gut möglich. Remus hatte nie viel Unterstützung bekommen, bevor er nach Hogwarts kam. Seine Eltern waren wie Dumbledore ins Geheim der Ansicht gewesen, das dunkle Wesen einfach böse waren, nur weil sie dunkel waren. Allerdings schien Harry auch erst seit einem Tag so damit zu Recht zu kommen und gestern war ja wirklich viel passiert. Vor allem, nachdem er mit Fenrir Greyback zusammen war, hatte er schon viel offener und besser gelaunt gewirkt. Konnte es wirklich an dem Werwolf liegen, der damals schon Remus gebissen hatte?
 

Harry wandte sich nun an Remus und Sirius schreckte aus seinen Gedanken. „Rem, sag mal, sind Werwölfe eigentlich langlebig, also länger als wir?“ Remus sah ihn fragend an. „Wie kommst du darauf, Harry?“, wollte der verdutzt wissen. „Na ja, ich musste eben daran denken, dass Fenrir ja auch ein paar Jahre älter ist, als ihr. Aber er wirkt noch so jung. Nicht älter als Ende Zwanzig oder so.“ Harry sah ihn aufmerksam an. Das Interesse an den braunrothaarigen Werwolf überraschte seine Ersatzeltern und Sirius gefiel es gar nicht besonders. Remus überlegte eine Weile und nickte langsam. „Stimmt… das ist eine urige Geschichte. Eine Legende, die, wie fast nur wir Werwölfe wissen, stimmt.“
 

„Eine Legende?“, Harry war sofort neugierig. Immerhin betraf es auch ihn als Werwolf. Remus lächelte leicht. „Es heißt, dass ein Werwolf seinen Lebenspartner finden muss, um ab dem fünfundzwanzigsten Lebensjahr weiteraltern zu können. Sobald er den hat, altert er normal weiter und dann auch wenn sie sich trennen oder durch den Tod getrennt werden oder so.“ Remus sah zu Sirius und nahm seine Hand. „Aber ich konnte mit 25 gleich weiteraltern, obwohl Sirius in Askaban saß.“ Sirius lächelte ihn an und küsste ihn. „Oh…“, sagte Harry, „Also hatte Fenrir noch keinen festen Lebenspartner?“ Er schwieg und wartete auch gar nicht erst auf eine Antwort, sondern hing seinen Gedanken nach.
 

Sirius und Remus sahen Harry nachdenklich an, ehe sie sich gleichzeitig ansahen und wohl beide dieselben Gedanken hatten. Und zwar mochte Harry Greyback vielleicht mehr, als ihm selber bewusst war. Zumindest fühlte sich der Wolf in ihm zu dem älteren Werwolf hingezogen. Allerdings war es besser, wenn sie Harry nicht dazwischen gingen. So dachte Remus zumindest. Doch dem war klar, dass Sirius Harry am liebsten gar nicht mehr aus den Augen lassen wollte. Aber es stimmte. Ihr Kleiner war gar nicht mehr so klein, sondern schon 16 Jahre alt. Fast erwachsen. Und um viel von seiner Jugend mitzubekommen, was Harry an sich nicht wirklich erleben durfte, sollten ihm seine Eltern nicht im Weg stehen.
 

Sirius seufzte. Langsam verstand er den ganzen Mist mit: „Man muss die Kinder loslassen.“ Es war einfach schwer zu akzeptieren, aber auch wichtig für Harry. In dem Moment sah der Jüngste auf. Sirius grinste ihn breit an. „Wann wolltest du denn raus?“, fragte er. „Oh… äh… eigentlich gleich…“, erklärte Harry. Sirius nickte verstehend. „Und uneigentlich möchtest du nicht mit uns raus. Schon gut. Geh alleine, aber ich bitte dich, bleib wirklich in der Nähe des Hauses.“ „Okay…“, Harry strahlte, „Danke, Sirius.“ Schnell aß Harry auf. Er liebte es, draußen zu sein und im Stillen hatte er ja die Hoffnung, dass er irgendwem begegnete. Wem genau, das wusste er selber nicht.
 

Als Harry fertig war, umarmte er seine Eltern und ging gemütlich nach draußen. Sirius und Remus sahen sich noch mal an. „Du hast richtig entschieden.“, versicherte Remus und setzte sich auf den Schoß seines Hundes, „ich bin froh, dass es Harry recht gut geht. Ich war fast ein ganzes Jahr lang nach meiner Verwandlung depressiv und zurückgezogen. Und ich muss sagen, dass Greyback ihm da wohl auch hilft, weil Harrys Wolf sich ihm hingezogen fühlt.“ Er gab Sirius einen Kuss auf die Nase. „Ich weiß.“, sagte der, „Es ist trotzdem schwer… ich mache mir Sorgen um ihn. Harry hat sich noch gar nicht wegen der ersten Vollmondnacht geäußert. Ob ihm das schon so bewusst ist?“
 

„Hm…“, seufzte Remus, „Ich denke eher, er verdrängt es… aber ich werde noch mal mit ihm darüber reden. Aber erstmal sollte es ihm noch etwas besser gehen.“ Remus strich durch Sirius lang gewordenes Haar und krallte seine Hände rein. „Wir haben jetzt wieder ein bisschen Zeit, Liebling. Hast du irgendwas Besonderes vor?“ Der Werwolf strich mit einem Finger über Sirius Brust, denn der hatte sein Hemd leicht aufgeknöpft. Der Animagus grinste leicht und zog Remus zu sich runter, um ihn zu küssen. „Nichts Wichtiges. Aber das kann sich ändern.“ Sie standen auf und gingen dicht beieinander zum Schlafzimmer.
 

Harry währenddessen verließ das Haus, ohne wem zu begegnen. Draußen atmete er sofort tief ein. Eine wunderschöne Luft. Es war vielleicht etwas schwül und vom weiten zogen einige Wolken auf, doch über ihm war strahlend blauer Himmel. Während Harry so am Strand langging, sah er erstmal in den Himmel und lauschte dem Rauschen des Meers. Er mochte es hier irgendwie. Es war schön, dass Remus und Sirius bei ihm waren und an die Nähe von Fenrir hatte er sich bereits gewöhnt. Er sah ihn schon wie einen Freund an und das in weniger als drei Tagen. Nun und wenn er ehrlich zu sich war, hatte er sich irgendwie auch an Tom gewöhnt und mochte ihn. Tom war halt ein eigenartiger Mensch, der einfach einen selbstbewussten, selbstsicheren Charakter hatte.
 

Und Snape… Harry konnte sich vorstellen, sich selbst an diesen zu gewöhnen. Vor allem war es ihm gestern so vorgekommen, als wenn Snape irgendwie Mitleid mit ihm hatte, nachdem er erfuhr, was aus Harry geworden war. Das nächste Mal wollte der Schüler seine Ersatzeltern fragen, ob sie vielleicht mal ins Dorf konnten, dass er das auch kennen lernte. Harry wusste nicht wieso. So sehr er sich am Morgen noch gerädert und unwohl fühlte, war er im Moment seltsam glücklich und gut gelaunt. Das musste wohl an dem Wolf in ihm liegen. Remus hatte ihn darauf vorbereitet, dass er einige Stimmungsschwankungen haben konnte. Harry sah nun wieder runter und kurz hinter sich. Er war noch nicht weit weg vom Haus.
 

Als er wieder nach vorne sah, erschrak er etwas. „Oh… Fenrir… wo kommst du denn hier.“ Sein Herz raste. Ob es jetzt war, da er sich erschrocken hatte oder weil Fenrir ihm gegenüberstand, konnte er nicht sagen. Der Werwolf lächelte ihn entschuldigend an und deutete auf die Felsen am Wasser. „Ich habe mich da hingesetzt.“, erklärte er mit seiner ruhigen Stimme, die Harry erschaudern ließ, „Wie geht es dir?“ „Gut… meiner Schulter geht es auch schon besser. Sieh mal ich kann sogar schon meine Finger ein wenig bewegen. Das geht wirklich schnell voran.“, Harry hob seine Hand etwas und bewegte sein Finger ganz leicht. Fenrir nickte und lächelte weiterhin leicht. „Gehen wir ein Stück?“, fragte er und deutete den Strand lang. „Ah… okay.“ Harry erwiderte das Lächeln doch etwas schüchtern und so gingen sie den Strand nebeneinander her.
 

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So, das war es erstmal =)

Im nächsten Kapitel dann wieder mehr zu Tom und Fenrir ^^

Würde mich über eure Meinung freuen

Lg Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Riafya
2009-11-06T17:54:38+00:00 06.11.2009 18:54
So, jetzt aktualisiere ich endlich mal wieder meinen Stand von dieser FF hier... hatte irgendwie verpasst, dass es neue Kapitel gab und dann waren es plötzlich so viele, dass ich nicht genug Zeit hatte, sie alle am Stück zu lesen. *drop*
Aber heute ist es endlich so weit. XD

Das Kap war mal wieder interessant.
Remus und Sirius haben sich vertragen.
Sirius lässt Harry langsam los und er trifft draußen auf Fenir...
Mal sehen, worüber sie sprechen werden.
*zum nächsten Kap wusel*
Von:  Makoto-chan
2009-08-24T05:46:10+00:00 24.08.2009 07:46
schön das sich Sirius und Remus wieder vertragen^^
find ich auch super das Harry wieder raus darf...
hm...bin ja sehr gespannt was Harry und Fenrir jetzt so
alles reden werden...und am meisten bin ich gespannt ob die zwei auch zusammen kommen...bin echt total für das pairing Harry&Fenrir...zumindest bei dieser fanfic *gins* aber Harry&Tom würd mir auch nichts ausmachen^^

schreib bitte bald weiter

lg Makoto-chan
Von:  ai-lila
2009-08-22T04:44:39+00:00 22.08.2009 06:44
Hi~~

Es ist schön, das Siri und Rem sich nicht mehr streiten.
Oh man muss Siris Ansprache an Tom peinlich für Snape gewesen sein.
Tja... und Fen hat ja mitbekommen, das Harry Tom gar net küssen wollte.
So macht er sich vielleicht hoffnungen auf den Jungen. ^________^
Es ist schön, das es Harry besser geht.

Das war ein klasse Kapi.
Freue mich schon auf das Nächste.
lg deine ai
Von:  kaya17
2009-08-21T16:02:27+00:00 21.08.2009 18:02
WIrklich ein schönes Kapitel^^
Von:  Caratinu
2009-08-21T10:22:51+00:00 21.08.2009 12:22
Super kapitel...
Von:  Lilith_chan
2009-08-21T10:18:22+00:00 21.08.2009 12:18
hi,

euuu endlich weiss tom das sev in ihn verliebt ist und siri das tom gesagt hat^^ einfach genial konnte mir das richtig vorstellen. ich bin gespannt wie es weiter geht
Von:  Speedy2007
2009-08-21T07:18:28+00:00 21.08.2009 09:18
hi!
oh siri wird erwachsen...
oder wie soll man sonst erklären das er vernünftigt handelt?
aber die legende der werwölfe ist nett...
und gibt harry eine gute chance...
bin sehr gespannt wie es weiter ghet,
vlg speedy
Von: abgemeldet
2009-08-20T19:42:56+00:00 20.08.2009 21:42
ein wirklich tolles kapi^^
ich bin iwie gerade total für das pairing fenrirXharra^^
aber tomXharry wär auch toll...
boah, ich kann mich doch net enscheiden xDD
aba ich freu mich wirklich wenn es weitergeht^^
Von:  anin
2009-08-20T19:22:44+00:00 20.08.2009 21:22
klasse kapitel
bin gespannt wie es weiter geht
freue mich auf das nächste kapitel
lg anin
Von:  aYaKaShI
2009-08-20T18:28:40+00:00 20.08.2009 20:28
sooooo lieeeeeb
freu mich schon auf die fortsetzung

lg aya


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