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Fear Street

New Beginning
von

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Kapitel 2

Kapitel 2:
 

~Martin POV~
 

Wenn ich ehrlich war gefielen mir diese Statuen auch nicht. Weder die von unten noch die von oben. Sie sahen einfach grausam aus. Wer solch einen Geschmack hatte... den wollte ich echt mal sehen. Ich schluckte kurz als Jessica auf die Idee kam weiter durch das Haus zu gehen. Alleine was Chris da gesagt hatte... das sich die Statuen wohl bewegt hatten... das schürte mir schon die Kehle zu. Aber ein Rückzieher würde nicht geduldet werden. So gut konnte ich bereits Christinas Freundin einschätzen. Ich hatte ja auch meinen sarkastischen Humor das musste ich einfach zu geben. Aber dieser reichte wohl nicht im weitesten an den Jessicas heran. Alleine die Sache mit dem Blut hatte mein eigenes in den Adern gefrieren lassen. Und mir ging immer noch nicht dieser Kommentar meiner Schwester aus dem Kopf. Aber nun war nicht die Zeit um groß nach zudenken. Denn wir teilten uns bereits auf und ich hatte die Ehre mit Jim, Jessys Bruder durch diese Villa streifen zu dürfen. Ich sah genau wie Jessica bereits voran stolzierte und so machte ich mich ebenfalls mit Jim auf den Weg. Wir gingen in das erste Zimmer. Ich fand es stank fürchterlich nach abgestandener Luft und einer Art Modder...
 

~Chris POV~
 

Ich dachte weiterhin nach. Mir gefiel diese Idee immer weniger. Erst als Alex mich leicht an der Schulter fasste wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Also gingen nun auch wir los. Wieder lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Langsam glaubte ich selber ich würde verrückt werden. Ich fühlte mich immer noch beobachtet. Und das von nichts geringerem als diesen blöden Statuen. Ob es nun die Engel waren oder die Wächter die oben standen. Sie machten mir alle Angst. Ich sah rein aus einem Instinkt heraus noch einmal hinter mich. Ich erschauderte. So langsam glaube ich meine Fantasie spielt mir streiche. Oder ich habe deutlich zu viele von diesen Romanen gelesen. Denn ich bildete mir diesmal ein dass die oberen Statuen zu uns gesehen hatten. Die roten Punkte die wohl eine Art Auge, wie bei den Engeln, darstellen sollten durchbohrten mich quasi. „Wenn du lieber gehen willst verstehe ich das vollkommen. Ich würde sofort mitkommen...“, hörte ich eher leise flüsternd von Alex der mich erneut aus meinen Gedanken gerissen hatte, aber immer noch mit dem Rücken zu mir stand. Er fühlte sich also auch nicht wohl. Also hatte ich mir das nicht nur eingebildet. Doch schüttelte ich diesen Gedanken erneut ab. „Nein schon gut. Wir sind ja keine Hasenfüße. Das würde Jessica uns Jahrelang vorhalten“, erklärte ich dann. Ich kannte meine Freundin schon lange genug das ich genau wusste dass sie das wirklich machen würde. Da kannte sie keine Gnade. „Ich weiß. Sie kann ja so grausam sein...“, hörte ich dann von dem Blonden. Und damit hatte er völlig Recht. Meine Ausflüge oder Abenteuer waren weit aus harmloser als das hier. Und das wusste jeder aus der Gruppe. Also gingen wir nun weiter den Linken Korridor entlang. Nach einer kleinen Weile kamen wir an einer weiteren Treppe an die wohl auf den Dachboden führen musste. Doch anstatt da erst einmal raus zu gehen drehte ich mich lieber zu einem der Zimmertüren. Seltsamerweise schien mir das irgendwie sicherer zu sein. Oder zumindest weniger Angsteinflößend.
 

So öffnete ich auch gleich die Türe. Auch hier stank es bestialisch. Und es war genauso Dunkel wie es zuvor unten in der Eingangshalle war. „Hier wurde sicher seit Jahren nicht mehr gelüftet“, keuchte ich und hielt mir die Nase zu. Dann ging ich an das Fenster um dieses zu öffnen. Es ging schwerer auf wie es aussah. „Das klemmt vielleicht“, seufzte ich und zog etwas kräftiger an dem Hebel. Jetzt trat auch Alex neben mich und versuchte mir zu helfen. Er schaffte das recht schnell, als hätte er das schon mal gemacht. „Da gibt es immer einen Trick weißt du“, sagte er dann. Ich hob eine Augenbraue ging aber nicht weiter darauf ein. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken dass er möglicher weise schon mal hier gewesen war. Wann dies auch immer gewesen sein musste.
 

~Martin POV~
 

Ich dagegen sah mich, ohne zu wissen was meine Schwester gerade tat, mit Jim weiter in dem Zimmer um. Wir bekamen das Fenster nicht einmal zusammen auf. Also ließen wir es auch bleiben weil wir auch nichts kaputt machen wollten. Stattdessen sah ich nun wir Jim in einer der Schubladen griff und glücklicherweise eine, oh Wunder, funktionierende Taschenlampe fand. Diese schaltete er auch gleich an. Doch er fand es wohl uhrkomisch diese unter sein Kinn zu halten. Als wäre es hier nicht schon unheimlich Genug. Aber so konnten wir nun etwas sehen. Ich ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen. Eigentlich sah das Zimmer aus wie jedes normale Zimmer auch aussehen würde. Natürlich war durch das längere nicht betreten dieses Raumes die Tapete bereits verblasst. Und auch hingen hier überall Spinnengewebe. Das wunderte wohl keinen von uns. Also verließen wir den Raum wieder um den nächsten zu erkunden. Jim behielt weiter die Taschenlampe bei sich, was auch keine schlechte Idee gewesen ist. Denn wie sich heraus stellte ging keines der Fenster wirklich auf. Als wollten sie einen gefangen halten. Jedenfalls kam es mir so vor. Keines der Zimmer schien wirklich außer gewöhnlich zu sein. Sie glichen ein dem anderen. Doch dann am Ende des rechten Korridors hielten wir inne. Dort erstreckte sich erneut eine Treppe die wohl, nicht wie an der Linken Seine zu einem Dachboden, sondern in den Zweiten Stock. Da wir Jessica bisher in keinem der Zimmer gefunden hatten, gingen wir davon aus dass sie bereits dabei war diesen zu erkunden. Also gingen nun auch wie die knarrende Treppe hinauf.
 

Der Gang oben schien Enger zu sein und auch hier beherrschte eindeutig die Finsternis die Macht. Denn hier oben hingen nur Fackeln die man anzünden musste um hier Licht zu erhalten. Da konnten wir wirklich von Glück reden das wir hier eine Taschenlampe dabei hatten. Auch hier sah ich mich genau um. Der Gang führte gerade aus. An den Wänden hingen verschiedene Masken und Figuren die mindestens genauso grotesk wirkten wie die Statuen an der Treppe. Einige von ihnen konnte man als Golems bezeichnen. Auch Bilder hingen hier. Diese zeigten teilweise Engel oder andere Wesen die man nicht genau zu ordnen konnte. Jedoch war eines Sicher. Sie schienen alle zu leiden oder schmerzen zu haben. Den Künstler hätte ich gerne mal kennen gelernt. Aber vielleicht sah dieser nicht besser aus als die Figuren und Bilder selbst. Manchmal konnte man sich wirklich fragen was in den Köpfen solcher Menschen vorging. „Wenn Frank hier wäre, würde ich ihn um sein Feuerzeug bitten. Dann hätten wir hier mehr Licht“, musste ich einfach von mir geben. Denn Frank rauchte auch. Da wäre dies wirklich nützlich gewesen. Aber ich hätte bezweifelt das er diese Villa überhaupt nur betreten hätte. Oder nur einen kleinen Augenblick daran gedacht hätte. „Da vorne steht Jessica“, hörte ich jetzt auch Jim sich zu Wort melden. Er war die ganze Zeit über still gewesen sodass man hätte glauben können er konnte nicht reden. Aber er hatte Recht seine Schwester stand wirklich vor einer der Türen und versuchte sie anscheinend auf zu bekommen. Wir gingen zu ihr. „Versucht ihr das Mal. Sie lässt sich nicht öffnen“, sagte das Mädchen mit einem verärgertem Unterton. So wie es aussah wollte sie wirklich jeden, aber auch jeden Winkel dieses Hauses erkunden. Jim war der Erste der es versuchte. Doc hauch er scheiterte. Genau wie ich. So kam man zu dem Schluss die Türe sei abgeschlossen. Doch fand ich das verwunderlich. Jedes Zimmer das wir zumindest unten erkunden konnten war offen. Wieso also nicht auch dieses...
 

~Chris POV~
 

Auch wir sahen uns noch eine Weile lang in dem Zimmer um in dem wir uns noch befanden. Hier war nichts außergewöhnliches, abgesehen von den Unmengen an Spinnengeweben. Und wenn ich eines hasste dann waren es Spinnen. Also verließen wir das Zimmer wieder. Ich sah mir noch einmal die Treppe an die zu dem Dachboden führte. Ich musste wirklich dreimal überlegen ob ich da hoch wollte oder nicht. Aber wie ich Jessica kannte würde sie alles wissen wollen was wir gesehen haben. „Rauf gehen oder nicht rauf gehen... Das ist hier die Frage“, murmelte ich leise. Hinter mir stand immer noch Alex der sich, so wie es mir vorkam, nervös umsah. „Alles in Ordnung mit dir? Du siehst blass aus“, ich sah ihn besorgt an. Er schüttelte allerdings nur den Kopf und ging nun mit mir die Treppe hinauf. „Hier oben hätten sie wirklich eine Lampe anbringen können“, musste ich einfach von mir geben. Es war furchtbar dunkel. Und die Holzdielen knarrten bei jedem Schritt den wir machten, sodass man echt Angst haben musste, man würde gleich durch die Decke krachen. Ich ging weiter und es wunderte mich gar nicht das ich nun in hohem Bogen über eine Truhe viel. „Verdammt“, murmelte ich. So was passierte aber auch nur mir. „Ist dir was passiert?“, hörte ich von Alex. Ich verneinte und versuchte mich wieder aufzurappeln. Alex trat neben mich. Aber jetzt wollte ich wissen was in dieser Truhe war. Wenn ich schon über so eine fliegen musste. Ich beugte mich nach unten. Auf einmal strahlte ein mich ein Licht an. Und das genau in mein Gesicht. „Du bist ein Genie Alex“, strahlte ich ihn an da er es geschafft hatte hier eine Taschenlampe aufzugabeln. Dieser schien sich kurz verlegen am Hinterkopf zu kratzen. Also machte ich nun die Truhe auf um nachzusehen was sich in dieser Befand.
 

Ich sah mir den Inhalt genau an. Darin waren verschiedene Bücher und Papiere. Der Inhalt, beziehungsweise die Schrift in der sie verfasst waren kannte nicht einmal ich. „Was das wohl für eine Schrift ist. Latein ist es nicht“, murmelte ich gedankenverloren. „Passt auf welches Grauen euch erwartet. Ihr solltet das Schicksal niemals herausfordern. Jedoch solltet ihr es Wagen und diese Warnung ausschlagen dann werdet ihr ohne zu zögern bestraft und getötet“, hörte ich Alex der mir das gerade tatsächlich vorgelesen hat. Ich schluckte kurz. Mit lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Bitte was hast du gerade gesagt?“, vielleicht hatte ich mich ja verhört. Doch er sah mich ernst an. Es war also sein voller Ernst. „Wie grausam. Was das wohl heißen soll... aber woher kannst du das lesen?“, fragte ich dann neugierig. Es verwunderte mich das er mal etwas konnte das ich nicht konnte. „Das ist eine sehr alte und antike Schrift. Damals... wollte meine Mutter das ich das lerne“, erklärte er kurz. „Wer schreibt denn so was“, murmelte ich dann. Darauf schien mein Freund aber nicht eingehen zu wollen. Ich fand dass er sich heute wirklich seltsam benahm. Nun stand ich auf. Wir gingen wieder nach Unten in den ersten Stock. Das wir einen Fehler begehen würden war uns bis dahin nicht klar gewesen...



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