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Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys

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Die Entführung (Teil 2), eine Kiste und andere ungewöhnliche Dinge

Hallöchen!

Da hab mich aber ziemlich beeilt mit diesem Kapitel! Wäre supi, wenn wenigstens Einer mir ein Kommentar schreibt. Egal ob gut oder bös!

Wünsche Euch trotzdem viel Spaß damit!
 

"......" - gesprochenes

<<......>> - Gedanken

(........) - blödes Gelaber meinerseits, das ihr aber überspringen könnt
 

Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys

Untertitel: Die Entführung (Teil 2), eine Kiste und andere ungewöhnliche Dinge
 

Alles war ruhig um sie herum. Alle in ihrem Zimmer schliefen noch. Hermine sah auf den Wecker neben sich. "5:05 Uhr!" Murmelte Hermine vor sich hin. Dann stand sie auf und ging leise aus dem Zimmer, um die Anderen nicht zu wecken. Im Morgenmantel ging sie leise die Treppe zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors hinunter. Auch hier war niemand. Hermine seufzte und setzt sich ans Fenster. Mit einer raschen Handbewegung öffnete sie das Fenster und sah nach draußen. Hinter dem verbotenen Wald verfärbte sich der Himmel rötlich. Die Sonne erschien hell leuchtend hinter den ersten Baumgipfeln und erhellte das Hogwartsgelände. Hermine ließ ihren Blick über die Landschaft gleiten und zog den frischen Morgenhauch tief ein. Dabei schloss sie ihre Augen. Als Hermine ihre Augen wieder öffnete, da starrte sie eine Person an. Hermine wollte aufschreien aber eine Hand bedeckte sofort ihren Mund. Dann wurde sie mit sanfter Gewalt nach draußen gezogen. Hermine wollte schreien, aber die Hand auf ihrem Mund verhinderte dies.
 

Eine zweite Person näherte sich ihr und dem Fremden. Beide trugen schwarzen Kutten und Hermine konnte die Gesichter nicht erkennen. Dann flogen die Beiden Richtung verbotenen Wald mit ihr weg.

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Minuten waren inzwischen vergangen. Hermine und die beiden Fremden flogen noch immer. Der verbotene Wald lag dunkel unter ihnen. Hermine konnte nicht einmal die einzelnen Bäume erkennen. Sie hatte schreckliche Angst. Sie wusste nicht was sie machen sollte. Ihr Zauberstab lag noch immer auf ihrem Nachttisch. Auch die Hoffnung, das ihr jemand helfen könnte, konnte sie vergessen. Es war dazu einfach noch zu früh. Ganz Hogwarts schlief noch. Also was sollte sie tun.
 

Aber eigentlich zerbrach sich Hermine umsonst den Kopf, denn ihre Entführung war jemanden aufgefallen. Diese Person folgte ihnen in einem kleinem Abstand durch den verbotenen Wald. Die Wesen des verbotenen Waldes wichen ihm aus. Sie spürten eine seltsame und befremdliche Aura um diese Person und wichen lieber aus. Die Bewegungen des Fremden waren flüssig und er wich mühelos allem aus, was sich ihm näherte. Dadurch hatte er bald Hermine und seine Entführer überholt. Er lief noch etwas so weiter. Dann plötzlich blieb er in seinen Bewegungen ruhen. Er stand still auf einer Stelle und hörte mit geschlossenen Augen in den Wald. Die hohen Bäume ächzten und knackten. Von irgendwo konnte man einen Werwolf heulen hören. Eine Eule, welche auf einem Baum in der Nähe saß, heulte mehrmals auf. Einige Vögel begannen langsam zu zwitschern, da langsam die Sonne über die Wipfel der Bäume stieg und sie aus ihrem Schlaf erwachten. Aber all dies störte den Fremden nicht. Er konzentrierte sich auf was anderes. Dann streckte er plötzlich den linken Arm aus und berührte den Baum vor sich. Ein leuchten ging durch den Baum. Der ganze Baum begann zu ächzen und seine gewaltigen Äste begannen sich zu bewegen. Langsam wurden die Äste länger und begannen (Schon wieder begannen!) zu wachsen. Erst langsam und dann immer schneller stiegen die Äste Richtung Wipfel empor. Dort verharrten sie.
 

Hermine hatte sich mit ihrer Lage abgefunden und verharrte auf der Schulter des einen Mannes. Was hätte sie sonst auch anderes machen sollen. Sie richtete ihren Blick auf den verbotenen Wald und sah sich die Wipfel an. Gerade überflogen sie einen mächtigen Baum. Hermine fand ihn etwas seltsam gewachsen, denn sie Äste zeigen senkrecht nach oben. Gerade als sie darüber weitergrübelte, fiel ihr auf, das sich die Äste mit einer enormen Geschwindigkeit ihnen näherte. Sie wollte gerade etwas sagen, doch da hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf. <<Keine Angst! Ich bin hier um dir zu helfen! Bleib ganz ruhig und schließe deine Augen!>> Dann verstummte die Stimme auch schon wieder. Hermine biss sich auf die Unterlippe und schloss ihre Augen. Was dann passierte, daran konnte sie sich nicht erinnern. Jedoch fiel sie plötzlich, ausgelöst durch einen gewaltigen Ruck. Dann fing sie etwas weiches und der Wind wehte ihr leicht über das Gesicht. Die Morgensonne auf ihrem Gesicht wärmte sie. Langsam öffnete Hermine ihre Augen. Sie befand sich auf einem Blätterdach, welches durch viele Äste gestützte wurde. Die Fremden, welche sie entführt hatten, waren fort. Niemand war mehr da. Sie konnte nichts mehr hören, außer dem zwitschern der Vögel. Sie sah sich um. Aber es war niemand zu sehen. "Hallo!" rief sie leise. Aber es antwortete niemand. Vorsichtig sah sie über den Rand der Blätter und zuckte sofort zurück. Ihr Blätterdecke schwebte gut zehn Meter über dem verbotenen Wald. Ganz langsam setzte sie sich zurück. Denn Hermine hatte Angst, ihre schützende Blätterdecke konnte brechen. Deshalb rutschte sie einige Zentimeter nach hinter und stieß plötzlich gegen etwas hartes. Langsam drehte Hermine sich um und erkannte ein Paar schwarze Schuhe. Langsam folgte ihr Blick an den Schuhen nach oben und blickte schließlich in das vermummte Gesicht eines Fremden. Sie erschrak zu tiefst, denn sie dachte, ihre Entführer seien zurück und wich deshalb nach hinten aus. Doch dies war ein Fehler. Ihre Blätterdecke brach und Hermine fiel nach unten.
 

Die Bäume des verbotenen Waldes kamen immer näher und Hermine richtete ihre Arme schützend vor ihr Gesicht. Doch plötzlich wurde ihr Fall gebremst. Zwei starke Arme legten sich um Hermines Beine und den oberen Teil ihres Rückens. Reflexartig umklammerte sie den Hals ihres Retters. Ihr war jetzt auch vollkommen egal, wer es war. Hauptsache sie fiel nicht mehr. Ihren Kopf hatte Hermine gegen die Schulter ihres Retters gelegt. Ihr Herz schlug enorm und ihr Atem ging rasant. Sie bemerkte nicht einmal den Wind, welcher ihr Haar durchwehte. Sie war nur froh, das sie nicht mehr fiel.
 

Minutenlang verblieb sie in dieser Position. Sie hatte Angst sich zu rühren, denn sie befürchtete wieder zu fallen. Doch plötzlich wurden ihre Beine losgelassen und ihre Füße berührten wieder festen Boden. Langsam öffnete sie ihre Augen. Ihre Arme lagen noch immer um den Hals des Fremden, welcher ihr geholfen hatte. Sie hatte Angst loszulassen. Sanft wurde sie nach hinten gedrückt. Erst jetzt machte Hermine ihre Augen auf. Sie befand sich in einem Zimmer und nach kurzem Umblicken, wusste sie auch wessen Zimmer das war. Sie befand sich wieder im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Sie blickte den Fremden an. Er trug einen schwarzen Umhang um seinen Körper und sein Gesicht war durch eine Kapuze verdeckt. Hermine konnte nur seinen Mund sehen.
 

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte sich die Person um und wollte gehen. Doch Hermine hielt ihn am Umhang fest. "Warte!" sagte sie langsam. "Ich weiß, wer du bist! Du hast mir am See schon Mal geholfen! Wer bist du?" fragte sie schließlich und legte ihren Kopf leicht schief. Dabei kniff sie ihre Augen zusammen. In der Hoffnung etwas von seinem Gesicht zu erkennen. "Das musst du nicht wissen! Es ist besser so!" sagte er ruhig und wollte weiter gehen. Doch Hermine hielt ihn abermals fest. Er drehte sich zu ihr um und sah ihr in die

Augen, was Hermine nicht mitbekam. "Bitte! Wenn ich schon nicht wissen darf wer du bist, dann lass mich dir wenigstens danken!" Damit streckte sie sich, da ihr gegenüber gut 1 und ½ Kopf größer war, und gab dem Fremden einen Kuss auf die Wange. Ihr Gegenüber schreckte zurück und floh sofort Richtung Fenster, wodurch er schließlich auch verschwand. Hermine war völlig verwundert über die Reaktion des Fremden. Musste dann aber doch darüber kichern. (Ja,Ja! Er ist sehr schüchtern! *inlautesGelächterausbrech*)
 

- Stunden später -
 

Harry und Ron gingen gemeinsam zum Unterricht. (Wie sollte es auch anders sein. Die Beiden hängen doch immer zusammen! Wie die Kletten!) Die Beiden beobachten Hermine und ihre Freundinnen Padma Patil und Lavender Brown. Ron kam es so vor, als wäre Hermine fröhlicher als sonst. Sie schwatzte munter mit ihren Freundinnen und strahlte über das ganze Gesicht. Dies kam ihm sehr merkwürdig vor. Also beschleunigte er seinen Schritt, um mit den Mädchen gleich zu ziehen. Doch dabei übersah er aber eine Person, welche gerade um die Ecke bog. Nur noch ein lautes RUMPS war zu hören und Ron saß auf den Boden. Er rieb sich seinen Kopf und sah dann nach oben. Und was er da sah, das ließ ihm das Frühstück wieder hochkommen. Denn vor ihm stand Draco Malfoy. Dieser sah ihn etwas verwundert an. "Paß doch auf, wohin du hinläufst, Schlammblut! Oh entschuldige, Wiesel!" Sagte Draco und lächelte hinterhältig. Ron knurrte hörbar und stand so schnell auf, das Harry ihn nicht mehr zurückhalten konnte. Dann packte er Draco mit der linken Hand am Kragen und wollte mit der Rechten zuschlagen. Doch dazu kam er nicht mehr.
 

Ron stand stocksteif da. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Seine rechte Hand stand vor Dracos Gesicht, welcher hämisch lächelte. "Was ist!? Bist du nicht einmal fähig mich zu schlagen!? Der, der dich ein Schlammblut genannt hat!" Dabei verzog sich Dracos Mund abermals zu einem hinterhältigen Lächeln.
 

Hermine und ihre Freundinnen hatten den Lärm hinter sich gehört und waren stehen geblieben. Als sie sich umdrehten, da konnten sie gerade noch sehen, wie Ron Draco Malfoy an die Kehle ging. Hermine schüttelte den Kopf und drehte sich wieder um, ohne Ron und Draco noch eines Blickes zu würden. Patil und Brown liefen ihr hinterher. "Hermine, was hast du?" fragte Patil. "Nichts!" sagte Hermine ruhig und dann lächelte sie wieder geheimnisvoll vor sich hin. Patil und Brown blieben stehen. Irgendetwas stimmte mit Hermine Granger nicht. Das hatten sie schon am Morgen bemerkt. Sie war so ungewöhnlich fröhlich und hatte vor sich hingesummt. Manchmal mußte sie gekichert, ohne einen wirklichen Grund dafür gehabt zu haben. Verblüfft blieben die beiden stehen, während Hermine ihren Weg zum Klassenraum fortsetzte.
 

Ron versuchte verzweifelt sich zu bewegen. Aber es ging nicht. Draco stand noch immer lächelnd vor ihm und er war nicht fähig, ihm dafür eine zu verpassen. Doch plötzlich seufzte Draco und er hob seinen rechten Arm. Dann schnipste er mit dem Mittelfinger gegen Rons Stirn, so dass dieser nach hinten fiel. Ron hielt sich sofort seine Stirn. Dann rappelte er sich aber hoch und stürmte auf Draco zu. Alle Gryffindors und allen voran Harry, versuchten Ron aufzuhalten. Aber Ron kam nicht mal in die Nähe von Draco, denn er stolperte über ein Hindernis und fiel der Länge nach Draco vor die Füsse. (Platsch und ich habe wieder etwas zu lachen! HeHe...!) Draco fing an zu lachen und gab einer Person die Hand. "Das war klasse, Sal!" sagte Draco. Salazar Epans stand jetzt vor Ron und kniete sich zu ihm runter. "Was wolltest du denn gerade machen?!" fragte er und lächelte dabei gemein. "Laß es lieber! Es sei denn du willst Ärger mit mir bekommen!" Damit richtete Salazar sich wieder auf und deutete Draco Malfoy per Handzeichen, das sie gehen sollten. Draco nickte stumm und drehte sich dann um. Salazar folgte ihm. Er bedachte Ron aber noch damit, ihm auf die Finger zu treten.
 

Ron zuckte schmerzlich zurück und hielt sich seine Finger fest. "Soviel zu diesem Salazar Epans!" sagte Ron und sah Harry scharf an. "Wie konnte Hermine nur denken, das er anders wäre, wie die anderen Slytherins!?" Harry nickte stumm und half dann Ron auf. "Der wird genauso widerlich werden wie Malfoy!" sagte Ron abwertend. "Du wirst schon noch sehen Harry! Der wird uns noch viel Ärger machen!" Harry nickte zustimmend. Ron drehte sich um und ging in Richtung des Unterrichtsraumes weiter. Harry hingegen blieb noch an der Stelle stehen und sah den beiden Slytherins hinterher. Er konnte nicht sagen warum, aber irgendetwas war anders als zuvor. Er wußte nur nicht was. Schließlich ließ Harry das Grübeln und folgte Ron in Richtung des Unterrichtsraumes. Schnell war bei den Beiden (Harry und Ron!) vergessen was geschahen war, denn immerhin war Kräuterkunde angesagt. Da gab es immer was zu lachen.
 

- währenddessen bei den beiden Slytherins Malfoy und Epans -
 

Draco und Sal gingen langsam zu ihrem Unterricht Arithmantik. Keiner sagte irgendetwas. Doch plötzlich blieb Draco stehen und fing an zu lachen. Salazar drehte sich um und sah Draco an. Erst war er etwas verwirrt, doch schließlich viel auch er in Dracos Lachen mit ein. "Hast du dem sein Gesicht gesehen, als er sich nicht mehr bewegen konnte!?" sagte Draco Malfoy. Salazar ging etwas zu Malfoy zurück und drückte ihn leicht gegen die Wand. Dabei sah er ihm tief in die Augen. Wenn jetzt irgendjemand vorbeigekommen wäre, der hätte Verweis was gedacht. (Aber wir denken so was natürlich nicht.) Doch wahrscheinlich wäre es den Beiden nicht einmal aufgefallen.
 

Langsam bewegte Salazar seinen Kopf neben Dracos linkes Ohr und flüstert im etwas hinein. "Salazar hör auf mit dem Blödsinn, sonst können wir unseren Auftrag nicht erfüllen. Bedenke bitte, das Draco Malfoy keine solchen Kräfte hat, um den Körper eines Schlammblutes erstarren zu lassen!" Damit ließ er ihn wieder los und zog seine Augenbrauen nach oben. Draco Malfoy drückte sich leicht von der Wand weg. "Keine Angst! Ich weiß was alles auf dem Spiel steht Draco." (Nur für die, welche sich jetzt gewundert haben. Salazar Epans ist in Wirklichkeit Draco Malfoy und Draco Malfoy ist Salazar Epans. In Kapitel 4 haben die Beiden schon Mal die Plätze getauscht.) Damit legte er Draco beschwichtigend die Hand auf die Schulter. Dieser seufzte kurz. Dann machten sich die Beiden zu ihrem Unterricht auf.
 

- Stunden später -
 

Es war spät geworden. Die Sonne hatte ihren höchsten Punkt am Himmel erreicht. Die Hitze war an diesem Tag wieder unerträglich. Die Vögel zwitscherten nicht mehr. Sie hatten sich lieber schattige Plätzchen gesucht und warteten auf die Dämmerung, wo es wieder etwas kühler werden würde. Dann würden sie wieder anfangen zu zwitschern und den Abend begrüßen. Das einzigste was man hören konnte, waren die Grillen. Die man jetzt besonders häufig antreffen konnte. Ihnen machte die große Sommerhitze nichts aus. Die Ländereien von Hogwarts lagen völlig still da. Kein Wind wehte über die großen Rasenflächen. Kein Mensch war zu sehen. Abgesehen von den Schülern, welche gerade von Kräuterkunde zurückkamen. Diese liefen aber nicht langsam sondern ziemlich zügig Richtung Hogwarts, damit sie aus der sengenden Hitze herauskamen.
 

Ein Läuten kündigte das Unterrichtsende an. Es war jetzt Mittag und alle Schüler begaben sich in die Große Halle zum Mittagessen. Darunter waren Draco und Sal, welche sich damit aber ziemlich viel Zeit ließen. Die beiden hatten es nicht besonders eilig in die Große Halle zu kommen. Beide trugen noch die Bücher von Arithmantik unter den Armen und diskutierten über die eine Zahlenformel, welche heute zum ersten Mal genannt worden war. Gemächlich kamen die Beiden die Treppen von den oberen Stockwerken herunter. Dabei blieben sie kurz in der großen Vorhalle stehen, um sich die Punkteverteilung der Häuser anzusehen. Slytherin führte jetzt mit knapp 20 Punkten. Kein Wunder hatten Draco und Sal doch eben glatte 50 Punkte für ihr Haus gewonnen. (Streber!) Erst dann begaben sie sich in die Große Halle. Inzwischen waren auch alle Schüler anwesend und es herrschte ein unglaublicher Lärm in der Halle. Einige Schüler standen noch und unterhielten sich mit Schülern von anderen Häusern. Andere hingegen waren so in ihr Gespräch vertieft, das sie nichts drum herum wahrnahmen.
 

Draco und Sal gingen langsam zum Slytherintisch hinüber. Der Tisch der Slytherin war vollständig besetzt. Alle Slytherins von Jahrgang 1 bis 7 waren anwesend.
 

Draco und Sal setzten sich etwas abseits von den anderen Slytherin. Diesen war es auch recht. Vor Draco hatten alle Slytherins inzwischen Angst. Crabbe und Goyle hatten Professor Snape sogar so lange belagert bis sie ein neues Zimmer bekommen hatten. Flint hatte zwar nicht gerade Angst vor Draco, aber er spürte instinktiv das sich etwas verändert hatte und sprach nur noch mit ihm, wenn es wirklich nötig war. Salazar Epans hingegen war allen Slytherins fremd. Er sprach nie mit einem andern Slytherin außer Draco. Er half auch keinen von ihnen und auf Fragen antwortete er nicht einmal. Zu deutsch, die Slytherins waren Luft für ihn. Draco gähnte herzhaft. Er langweilte sich unheimlich. Die Stunden vergingen heute auch wieder einmal unheimlich langsam und Draco kam eine Minute wie eine Stunde vor. Er wünschte sich sehnlichst das Unterrichtsende für diesen Tag herbei oder wenigstens eine ungewöhnliche Situation. Erneut seufzte er. Dabei hob sich sein Brustkopf und er pustete die Luft nach oben Richtung Stirn aus, so dass seine kurzen Haare wehten.
 

Dumbledore erschien oben beim Lehrertisch und eröffnete das Mittagessen. So sollte es eigentlich sein. Aber in just diesem Moment hörten alle Schüler und auch die Lehrer ein Kreischen. Alle sahen nach oben. Gleich mehrere Eulen, darunter auch zwei große Adler kamen durch das eine geöffnete Fenster herein. Fast jede Eule trug etwas im Schnabel oder in ihren Krallen. Die beiden Adler hingegen trugen eine große Kiste, welche komische Geräusche von sich gab. Kurz umkreisten die Greifvögel und Eulen die Große Halle. Dann steuerten sie ihre Adressaten an. Die beiden Greifvögel flogen zu Salazar Epans und ließen die, anscheinend nicht gerade leichte Kiste fallen. Dann stiegen sie wieder auf und flogen durch das geöffnete Fenster wieder heraus. Ein gefährliches Knurren und Fauchen konnte man aus dem innern der Kiste hören. Salazar lächelte verlegen und ging hinter der Kiste in Deckung. Das Ganze war ihm etwas peinlich.
 

Einige der Eulen flogen jetzt zu Draco und ließen einen Brief zusammen mit einem kleineren Päckchen fallen. Auch Sal bekam noch einen Brief, zusammen mit einem kleinen Päckchen. Zwei Eulen steuerten den Gryffindortisch an und ließen vor Neville Longbottom einen Brief und ein kleines Päckchen fallen. Zwei weitere Eulen flogen zum Ravenclowtisch und ließen vor Cho Chang ebenfalls einen Brief und ein kleines Päckchen fallen. Dann erhoben sich alle Eule wieder in die Lüfte und verließen die Große Halle auf dem Weg, wie sie hereingekommen waren. Cho und auch Neville sahen sich den Brief an. Als sie das Emblem auf der Rückseite sahen, da gaben die Beiden zur gleichen Zeit einen kleinen Schrei ab. Sie schnappten sich das kleine Päckchen und den Brief, und liefen nach draußen. Alle sahen den Beiden überrascht hinterher. Harry sah Cho hinterher.
 

Draco hielt seinen Brief in den Händen und sah sich das Emblem an. Er gab keinen Mucks von sich, sondern stieß Sal mit seinem rechten Ellbogen in die Rippen. Sal sah sich daraufhin ebenfalls den Brief an. Er kratzte sich kurz hinter dem linken Ohr. Dann legte er den Brief wieder zur Seite. Denn er musste unbedingt diese Kiste jetzt öffnen. Aus dem inneren der Kiste waren bösartige Geräusche zu hören. Auch bewegte sich die Kiste hin und her. Das ETWAS in ihr, musste anscheinend ständig links und rechts gegen die Wände springen. Draco sah kurz zu Sal und zuckte dann mit den Schultern. Die Anwesenden konnten ja nicht wissen, das Sal (In Wirklichkeit Draco Malfoy! Falls ihr das Vergessen haben solltet.) sich mit ihm per Gedankenübertragung unterhalten hatte. Sal seufzte kurz und stand dann auf. Alle Augen waren jetzt auf ihn gerichtet.
 

Da die Kiste ziemlich riesig war, stellte sich Sal auf die Bank. Oben auf dem Kistendeckel klebte ein Brief. Sal machte ihn vorsichtig ab und sah auf den Absender. Schneeweiß lief er an. Draco sah überrascht zu Sal. Dieser starrte noch immer auf den Absender. Draco wechselte einen besorgten Blick von Sal und der immer lauter werden Kiste. Da Sal sich aber nicht bewegte, kniff er ihm in die Wade. "Auuuu! Was soll der Scheiß!" sagte Sal und sah Draco böse an. Dieser zog nur mit den Schulter und deutete auf die Kiste. Diese bewegte sich gefährlich in alle Richtungen und sprang manchmal auf dem Tisch hin und her. Sal zog seine linke Augenbraue hoch und gab dann Draco den Brief. Dieser sah auf den Absender des Briefes. Erschrocken sah Draco zu Sal und ließ dann den Brief in Windeseile unter dem Tisch verschwinden. Damit hatte Draco nun nicht gerechnet. Auf der Rückseite des Briefes war groß das Siegel der Malfoy's zu sehen. Diese Greifvögel hatten trotz der Verwandlung der Beiden genau erkannt, wer wer von beiden war. Draco kam ins Gedächtnis, das es vielleicht gar keine Adler gewesen waren. Aber schnell verwarf er den Gedanken wieder.
 

Sal hingegen stieg inzwischen auf den Tisch und versuchte die Kiste einigermaßen ruhig zu halten, damit er sie öffnen konnte. Dabei redete er beruhigend mit der Kiste. Das ETWAS in ihr fauchte nur noch und knurrte gefährlich, aber es bewegte sich nicht mehr. Dann nahm Sal seinen Zauberstab und rief: "Wingardium Leviosa!" Die Kiste begann zu schweben. Ein kurzes Fauchen war erneut aus der Kiste hörbar. Als die Kiste gut einen Meter über den Tisch flog, da rief Sal: "Diffendo!" Die Kiste zersprang in der Luft und etwas rabenschwarzes landete geschickt auf allen Vieren, auf dem Slytherintisch. Alle Schüler hielten die Luft an. Einige standen sogar auf den Bänken um zu sehen, was aus der Kiste gefallen war. Aber es sah nur wie ein schwarzes Wollknäuel aus. Sal sah auch überrascht auf das Wesen, was jetzt auf dem Tisch saß und bösartig fauchte. Sal zwinkerte mehrmals, denn er konnte einfach nicht glauben, was da auf dem Tisch saß. Doch dann fing er laut an zu lachen und sprang vom Tisch. "Komm her, Black Soul!" Das schwarze Wesen lief, nein es war kein laufen, zu ihm und sprang Salazar auf den Arm. Er kraulte das Wesen ruhig hinter dem Ohr. (Hat das ETWAS überhaupt OHREN?) Erst jetzt fiel ihm auf, das ihn alle anstarrten. Professor Snape und Professor Dumbledore hatten sich sogar erhoben und kamen auf ihn zu. Sal seufzte kurz. <<Na toll! Jetzt darf ich mir wieder etwas ausdenken, damit Black Soul bei mir bleiben kann!>> dachte Sal bei sich. Er drehte sich schließlich um und ging auf die beiden Professoren zu. Diese blieben vor einer Seitentür stehen und lotsten Sal dort hinein.
 

Professor McGonagall blieb in der Großen Halle und gebot Ruhe. Da doch ein ziemlicher Krach mit Verlassen von Salazar Epans, Professor Snape und Professor Dumbledore entstanden war. Sie eröffnete schließlich das Mittag, damit die Schüler beschäftigt waren. Sie konnte aber die leisen Gespräche unter den Schülern dabei nicht verhindern.
 

- währenddessen bei Draco Malfoy -
 

Niemanden war durch den Radau aufgefallen, das sich Draco Malfoy aus der Großen Halle geschlichen hatte. Er begab sich sofort in die Gemeinschaftsräume der Slytherin und in das gemeinsame Zimmer von Sal und ihm. Erst dort wagte er es den Brief und das Päckchen zu entsiegeln. In den Päckchen war ein Amulett in Form einer Schlange, welche sich um ein Schwert schlängelte. Kurz sah er sich den Brief an und überflog die Zeilen. Der Brief war auf Parsel geschrieben, so dass nur Draco (In Wirklichkeit Salazar Epans!) den Brief lesen konnte. Er enthielt eine schriftliche Einladung zur nächsten internen Sitzung der Dragonas und eine Karte. Auf dieser Karte stand, das er sich den Inhalt des Briefes merken sollte. Auf der Rückseite des Briefes war eine Karte, welche die hiesige Gegend zeigte. Draco prägte sie sich gut ein. Dann war er Brief und Karte in das Kaminfeuer, wo sie puffend in Rauch aufgingen. Das Amulett legte er aber um seinen Hals und versteckte es unter der Kleidung, damit es niemand sah.
 

- währenddessen bei Salazar Epans -
 

Wortlos folgte Salazar den beiden Professoren. Sie brachten ihn zu Dumbledores Büro. Sal konnte sich noch an das letzte Ereignis in Dumbledores Büro erinnern. Er hatte Fawkes, Professor Dumbledores Phönix so lange angestarrt bis dieser ihn angegriffen hatte. Das schwarze ETWAS bewegte sich auf seinem Arm. Aber diesmal musste er sich zusammenreißen, denn er durfte auf keinen Fall auffallen. Das würde seine Mission nur in Gefahr bringen. Er seufzte deshalb kurz. Gemein mit den beiden Professoren betrat er Dumbledores Büro. Kurz sah er sich um. Es hatte sich hier seit dem letzten Besuch nichts verändert. Alles war noch beim gleichen. Sogar Fawkes saß noch auf seiner Stange und schien zu schlafen.
 

Dumbledore ging hinter seinen Schreibtisch. Professor Snape stellte sich rechts neben ihn. Sal wurde ein Sessel angeboten. Aber er lehnte ab. Er wollte lieber stehen. Dann legte er schließlich Black Soul auf Dumbledores Tisch, wie man es ihm gesagt hatte. Das schwarze ETWAS begann wieder zu knurren als Albus Dumbledore ES berühren wollte. "Mister Epans, darf ich sie fragen was dies ist!" fragte Dumbledore. "Natürlich, es ist ein Kater. Was soll es denn sonst sein!" antwortete Sal ziemlich frech. Er fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. Severus Snape beobachtete ihn dabei und konnte sich bei der Antwort ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Albus Dumbledore sah Salazar Epans etwas verwundert an. "Dies soll also ein Kater sein!" "Ja!" antwortete Sal und schnipste daraufhin mit den Fingern der linken Hand. Das schwarze ETWAS, was ein Kater sein sollte, begann sich zu bewegen. Dabei veränderte sich plötzlich die Form des ETWAS. Professor Snape war etwas zurückgegangen, damit Albus Dumbledore nicht sah, wie er sich das Lachen verkneifen musste.
 

Schließlich nach einigen Sekunden, war aus dem schwarzen Wollknäuel auf Dumbledore Tisch ein schwarzer Kater geworden. Dieser Kater hatte aber in Gegensatz zu den anderen Katen rote Augen und auf seinem Rücken standen kleine schwarze Flügel ab. Seine Ohren waren unglaublich groß, wodurch der Kopf des Katers ziemlich klein und niedlich wirkte. Die Krallen des Katers waren schwarz und anscheinend konnte er sie nicht einziehen, denn sie waren ausgestreckt. Der Schwanz war gespalten. Der Kater besaß gleich zwei Schwänze. Diese bewegten sich unabhänglich voneinander. Er sah sich neugierig in dem Zimmer um. Dann drehte er sich schließlich zu Sal um und sprang auf den Boden. Langsam bewegte er sich zu Sal und strich ihm schnurrend um die Beine.
 

Professor Dumbledore sah sich das kurz an. "Eine ziemlich interessante Katze!" sagte er. Dabei sah er Sal über die Gläser seiner Brille genau an. Sal hielt dem Blick aber stand. "Sie wissen Mister Epans, das sie nur ein Tier sich hier halten dürfen. Wenn ich mich nicht irre, dann haben sie bereits eine Schleiereule." Sal seufzte kurz. Nickte dann aber zustimmend. "Professor Dumbledore! Wenn ich dazu etwas sagen dürfte!?" mischte sich Professor Snape ein. Dumbledore drehte sich zu ihm um. "Vielleicht sollten wir hier eine Ausnahme machen. Ich habe mich erst kürzlich mit einem Lehrer von der anderen Schule unterhalten. Anscheinend haben dort die Schüler die Erlaubnis mehr als Tier mitzubringen. Auch sollte man bedenken, das Mister Epans noch neu an unserer Schule ist und er noch nicht viele Freunde außer Mister Malfoy gefunden hat." Dumbledore sah ihn kurz an, dann drehte er sich zu Sal um. "Gehen sie jetzt erst einmal Mittagessen. Ich werde mich mit den anderen Lehrern darüber unterhalten und wir werden ihnen dann unsere Entscheidung mitteilen!" Professor Snape zwinkerte Sal kurz entgegen und lächelte. Das gab Sal Hoffnung, das er Black Soul hier behalten konnte. Er verabschiedete sich kurz und ging dann mit Black Soul auf dem Arm. Noch bevor er die Tür geschlossen hatte, hörte er Professor Dumbledore schon mit Professor Snape darüber sprechen. "Eine sehr interessante Katze! So eine Art habe ich noch nicht gesehen!?"
 

Sal schloß die Tür und lief so schnell er konnte zu den Slytherin - Gemeinschaftsräumen. Er traf Draco im ihrem Zimmer an. Dort ließ er Black Soul runter. Sal verwandelte sich wieder in Draco und holte den Brief und das kleine Päckchen heraus. Der andere Draco verwandelte sich in Salazar Epans zurück. Sal streckte sich. "Eine Versammlung wurde einberufen! Das steht in dem Brief." Sagte Sal, aber das hätte er sich auch schenken können, denn Draco laß bereits den Brief. Dieser Brief war aber nicht auf Parsel sondern auf Dragonisch, der Sprache der Drachen. Auch er warf den Brief in den Kamin, nachdem er sich die Karte und den Inhalt eingeprägt hatte. Das Päckchen enthielt auch ein Amulett. Dieses Amulett zeigte einen geflügelten Drachen, welcher in den Vorderkrallen eine Stab ähnlich einer Sense hielt. Draco legte genauso wie Sal das Amulett an und versteckte es unter seiner Kleidung.
 

Black Soul schmiegte sich an Dracos Bein. Er reagierte aber darauf nicht. Er hatte bereits den Brief seiner Eltern in der Hand und öffnete das Siegel auf der Rückseite.
 

Fortsetzung folgt!
 

Was genau wird wohl auf dieser Besprechung der Dragonas stattfinden? Was für Briefe haben Neville und Cho bekommen? Was wird mit Black Soul? Warum haben die Malfoys Black Soul Draco gesendet? Fragen über Fragen. Vielleicht schaffe ich es sie im nächsten Kapitel zu beantworten. Biiiiitttteeee schreibt mir ein paar Commis! Biiittttteeeee!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maya
2004-05-02T12:42:43+00:00 02.05.2004 14:42
Bitte schreib schnell weiter!
Will unbedingt wissen, wie es mit Draco (und Sal) weitergeht! Bin so neugierig!

lola^-^
Von:  HorusDraconis
2004-01-06T14:27:23+00:00 06.01.2004 15:27
Ich liebe solche Verschwörungsstorys.
Das Draco Malfoy darin die Hauptperson ist, ist ein zusätzlicher Bonus. Ein wehnig verwirrend die Sache mit dem Wechsel des Aussehens aber man steigt durch nur das "Warum" habe ich nciht ganz kapiert. Die Geschichte ist gut und verständlich geschrieben. Ich freue mich auf den nächsten Teil. Schreib so schnell wie möglich und informier mich, wenns fertig ist.


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