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Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys

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Die Ruhe vor dem Sturm oder von Slytherins, Todessern und einem Kuss

Lang ist es her, aber ich habe euch nicht vergessen!

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„...“ – gesprochenes

«...>>> – Gedanken

(A.v.R. ...) – blödes BlaBla von mir
 

Dragonis – Die Wahrheit über die Malfoys

Untertitel: Die Ruhe vor dem Sturm oder von Slytherins, Todessern und einem Kuss

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Rückblick Kapitel 19
 

«Alle IMAGOs sind bis jetzt durch einen Fremdeinfluss oder durch die Hand des Richters selbst gestorben. Eine‚ Tatsache die sich nun einmal nicht wegdenken lässt. Und wenn es wirklich stimmt, dass dieses Mädchen den Richter erwecken wird, dann wird es auch ihren Tod zur Folge haben. Das wiederum wird zum Erwachen der wahren schwarzen Kräfte Dracos führen. Das er als Hohepriester des weißen Tempels geboren wurde, ist ein Schicksal, das er nie ändern kann. Also muss er das Beste daraus machen.»
 

Narzissas sieht zum Fenster hinaus und hängt bereits ihren eigenen Gedanken nach. Leise und ohne das Melissa es mitbekommt, stielt sich eine Träne ihre Wange hinunter.

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- währenddessen in einer Dimension -
 

Langsam und unaufhörlich, tag aus und ein, erklomm die Sonne die Wipfel der Bäume und verscheuchte mit ihrem Licht die Abendgeister. Die schwachen Erscheinungen der Nacht flohen vor den ersten, leuchtenden Wesen des Morgens und des Tages. Die langen Schatten der Nacht wichen, den Geistern des Morgens. Fröhlich tanzten die Sonnenstrahlen über die Kronen des Waldes, über den feuchten Rasen. Wie kleine Feen spielten sie mit dem Morgentau, welcher sich in Spinnennetzen und auf den großen/kleinen Blättern gesammelt hatte. Erhellten mit dem sich brechenden Licht der Tropfen, die Umgebung.
 

Sekunden vergingen und die ersten Sonnenstrahlen erreichten den östlichen Teil Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Sie brauchten nur einige Minuten um die obersten Fenster des Flügels zu erklimmen.
 

Das Licht brach sich in der Scheibe des Glases und erhellte den dahinter liegenden Raum. Noch schliefen alle Bewohner der Schule. Naja, abgesehen von den vielen Hauselfen, welche schon für das Frühstück in den Katakomben schufteten. (A.v.R. Arme Kerlchen!)
 

Doch langsam und unaufhörlich bahnten sich die ersten Lichtstrahlen ihren Weg zu einen Bett. Krochen das Bettlacken nach oben und kitzelten das schlafende, braunhaarige Mädchen darin.
 

„tschi!“ Nieste es und rieb sich verschlafen ihre Augen.
 

Vorsichtig richtete sie sich auf und sah sich etwas verdutzt um. Doch anstatt aufzustehen, ließ sie sich einfach wieder nach hinten fallen und zog die Bettvorhänge zu. Die Sonne störte sie. Liegend auf dem Rücken starrte sie an die Decke.
 

«War das alles nur ein Traum!?»
 

Langsam drehte Hermine sich nach rechts. Schloss ihre Augen und genoss die angenehme Stille im Raum. So viel war passiert. So vieles Unwirkliches. So viel Unbegreifliches. Hermine zweifelte an sich. War sie wirklich in diesem seltsamen Raum und in dieser fremden Welt gewesen!? Oder war das alles wieder nur einer ihrer vielen Träume.
 

Sie seufzte und öffnete ihre Augen. Drehte sich nach links und ihr Blick fiel auf etwas Dunkles.
 

Ruckartig setzte Hermine sich auf und griff nach dem Gegenstand neben ihrem Kissen.
 

«Es war kein Traum! Es war wirklich kein Traum! Ich habe echt schon an mir gezweifelt.»
 

Vorsichtig strichen ihre Finger sanft über den Buchtitel – Dragonas. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen und sie zog das schwarze, unauffällige Buch an ihre Brust. (A.v.R. Worüber freut sich Hermi nur? Über das Buch? Oder das sie nicht Verrückt ist!? *lach*) Dieses kleine, unscheinbare Buch war der Beweis, das alles wahr war. Hermine ihr Herz machte einen Freudensprung. Schien vor Begeisterung zu zerspringen.
 

Langsam legte sie es (A.v.R. Das Buch natürlich.) auf ihre Oberschenkel und schlug den Einwand auf. Ein Brief kam zum Vorschein.
 

Überrascht blinzelte Hermine und nahm vorsichtig den Umschlag in die Hand. Dieser war leicht und schien keinen Inhalt zu haben. Sie drehte ihn. Aber es stand weder ein Absender, noch ein Einsender auf ihm.
 

«Vielleicht ein Lesezeichen!» schoss es durch den Kopf des jungen Mädchens.
 

Trotzdem öffnete sie instinktiv ihn und tatsächlich. Es lag eine kleine Nachricht im Umschlag. Überrascht zog sie ihn raus und faltete sie auseinander. Ihre braunen Augen überflogen die wenigen Zeilen. Hingen daran, als würden sie alles vergangene erklären.
 

Sehr geehrte Miss Granger! (A.v.R. Ich hab immer Schwierigkeiten mit Miss und Missis. Ständig bring ich das durcheinander. Also seit mir nicht bös, falls sich die Anrede eher auf eine verheiratete Frau, als auf eine Unverheiratete bezieht.)
 

Anbei erhalten Sie das größte Geheimnis, das je in ihrer Welt verfasst wurde. Dies wird Ihnen helfen uns (A.v.R. Die Dragonas allgemein sind gemeint!) besser zu verstehen. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass jemand Anderes dieses Buch finden oder lesen könnte. Denn nur Sie und ausschließlich Sie, sind in der Lage es zu lesen. Für alle Anderen ist es nichts weiter als ein altes Buch über ihre Schule.
 

Trotzdem bitte ich Sie, es nicht offen liegen zu lassen.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Bartemäeus Naga

- Oberhaupt Hoher Rat -
 

P.S. Dieser Brief wird sich in den nächsten 10 Sekunden selbst zerstören. (A.v.R. muhahahaha… Zu viel Mission Impossible gesehen. Was nun eigentlich nicht stimmt. Denn ich kann den Schauspieler der neuen Filme nicht leiden. Hm... Leiden hört sich komisch an. Sagen wir lieber, ich kann ihn nicht ausstehen. Ja, das passt besser! *lächel*)
 

„IKKK…“ Quietscht Hermine auf und sprang überrascht aus dem Bett. Dabei versuchte sie verzweifelt sich noch aus der Decke zu pellen, was ihr aber nicht gelang. Weswegen sie samt Decke aus dem Bett fiel und sich dabei auch noch in den Gobelars ihrer Schlafstätte verfing.
 

RUMPS…
 

„Was ist denn los?“ Hörte sie Lavender Brown verschlafend sagen.
 

Hermine schob ihre kleinen Anhängsel von sich und trat sogar danach. Richtete sich noch schnell auf, ehe sie mit wehenden Haaren durch die Tür rannte. Lautstark schlug diese zu. Aber das störte sie in dem Fall herzlich wenig. Drei Stufen auf einmal nehmend, rannte sie die Treppe runter in den Gemeinschaftsraum. Dort riss sie das erstbeste Fenster auf und warf den Brief hinaus. Und das war keine Sekunde zu früh. Denn kaum hatte der Brief ihre Hand verlassen, da machte es BOFF und eine Rauchwolke wurde von einer leichten Morgenbrise weggeweht.
 

Laut pustete Hermine die Luft aus und drehte sich entgegengesetzt dem Fenster. Rutschte an der Wand hinunter und setzte sich auf den Boden.
 

„Das war verdammt knapp.“ Flüsterte sie und strich sich langsam eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Sie ruhte noch einige Sekunden so gegen die Wand gelehnt, ehe ihr das Buch wieder einfiel. Das just diesem Moment völlig alleingelassen oben auf dem Bett liegen musste.
 

«Oh nein! Soviel zum Thema „Allein liegen lassen!“.»
 

Hermine zog sich am Fensterbrett nach oben. Sie richtete kurz ihr Nachthemd und ihr wirres Haar. Nicht das es helfen würde, aber egal. Ihr Blick wanderte zum immer noch offenen Fenster hinaus. Ruhte kurz auf den Bäumen, Wipfeln und Kronen des verbotenen Waldes. Sie beobachtete die Vögel, die sich gerade in den Morgenhimmel erhoben. Verfolgte den Flug eines der Tiere. Er sank und stieg in regelmäßigen Abständen. Zwitscherte dabei fröhlich der Sonne entgegen und begrüßte sie damit auf seine eigene, höchstpersönliche Art.
 

Hermine lächelte still in sich hinein. Doch dann schloss sie das Fenster und begab sie sich zurück zum Schlafraum.
 

- währenddessen in den Kellergewölben -
 

Draco war bereits auf den Beinen und stand vor dem Kamin. Seit er wieder wach war, hatte er seinen Kopf nicht mehr auf einem Kissen gebettet. Wusste er doch, das er sofort einschlafen und wahrscheinlich die nächsten Stunden nicht erwachen würde.
 

Leise seufzte er und starrte in die Flammen, welche lustig herum sprangen und vereinzelt konnte man das Knacken des Holzes hören. Das kleine Lied des Feuers, was die Menschen in den Schlaf sang und so beruhigend wirkte. Doch der blonde Slytherin wusste nur zu gut, wie zerstörerisch diese kleinen Flammen doch sein konnten. Wie schnell sie sich ausbreiten und alles vernichten würden, wenn sie nur konnten. Doch sie waren an diesen winzigen Ort gebunden, einem kalten und eisigen Platz. Von dem sie niemals würden fliehen können.
 

Der Junge lächelte plötzlich eisig. Wie seltsam es doch war. Er fühlte sich wie dieses Feuer, wie die Flammen, welche ihre Wärme diesem Ort spendeten und sie konnten dafür niemals einen Dank erwarten. Es war schon eigenartig wie diese rote Feuerblume ihm doch glich. Er spendete natürlich keine Wärme wie sie, eher sogar das Gegenteil. Aber wie sie, konnte er für seine Taten keinen Dank erwarten. Was sollte er denn auch ersehnen. Seine Aufgabe war es den Wesen der Planeten, der Welten, des Universums, das Leben zu nehmen. Egal, ob sie es nun wollten oder nicht.
 

Erneut seufzte der Junge. Er bekam die Wärme des Feuers und auch die winzigen Geräusche von ihm, nicht mit. Sein Blick war abwesend. Geistig war er weit entfernt und hing seinen eigenen Gedanken nach. Trauerte sogar.
 

Draco bemerkte nicht einmal Salazar, welcher gerade den Slytherin Gemeinschaftsraum betrat.
 

Sal stutzte kurz und stützte sich an einer Couch ab. Doch dann bewegte er sich auf den blonden, jungen Mann zu. Er wollte diesem gerade die Hand auf die Schulter legen, als Draco ihn ansprach.
 

„Nicht!“ Gedehnt langsam sprach er das Wort aus. Seinen Blick weiter in die Flammen gerichtet.
 

Der Schwarzhaarige zuckte unwillkürlich zusammen. Darauf war er nicht vorbereitet.
 

„Der dunkle Lord bewegt sich auf Hogwarts zu. Er ist noch genau 3 Tage von hier entfernt.“
 

Salazar blinzelt nur.
 

„Er bewegt sich? Warum appariert er nicht?“
 

Draco drehte sich zu ihm um und die dunklen Augen seines Gegenübers weiteten sich. Die Augenfarbe des Blonden war seltsam. Er hatte zwar noch eine graublaue Iris. Aber man konnte viele rote Flecken erkennen, welche die Regenbogenhaut durchzogen. Seltsam hoben sie sich in ihrer hellen Umgebung hervor. Erschienen dadurch noch kräftiger in ihrer Farbe als sie eigentlich selbst war. Die sonst so runde Pupille war gespalten. Elipsenartig wanderte sie von Norden nach Süden. Verdickte sich etwas in der Mitte. Eigentlich waren diese Augen ein Zeichen für DRACO, aber der schien noch im Körper des blonden Jungens zu schlafen. Selbst erschöpft von dieser anstrengenden Reise in dem Labyrinth, ruhte er in Dracos Seele.
 

Langsam, schon fast zeitlupenmäßig, hob Salazars Gegenüber seinen rechten Arm. Seine Hand bewegte sich dabei nach oben bis sie am Anschlag angekommen war. Der Schwarzhaarige konnte die Handfläche von innen erkennen.
 

Instinktiv sprang er nach hinten und nahm eine Abwehrstellung ein, auf alles gefasst, was da kommen würde.
 

Draco stoppte als Gegenreaktion darauf seine Bewegung und senkte seinen Arm wieder. Kurz starrte er Sal noch entgegen, ehe er schmerzerfüllt die Augen schloss und mit der linken Hand seine linke Schläfe berührte. Schwach kamen einige Schmerzenslaute über seine Lippen. Was immer von ihm auch Besitz ergriffen hatte, verließ nun diesen Körper. Überließ ihn den aufkommenden Schmerzen und der Müdigkeit.
 

Sein schwarzhaariger Zimmergenosse beobachtete ihn genau. Doch plötzlich stürmte er vor und konnte gerade noch so, den zusammenbrechenden Draco auffangen. Die Müdigkeit hatte ihren Tribut gefordert.
 

„Na Super! Das scheint heute noch ein verdammt langer Tag zu werden!“
 

Mit diesen Worten legte er sich den Bewusstlosen über die Schulter und brachte ihn zu ihrem Zimmer nach oben, wo er ihn auf seinem Bett bettete und zudeckte.
 

„Schlaf Draco! Mögen deine Träume diesmal ruhig sein und möge der Vogel Phönix dich schützen.“
 

Salazar lächelte plötzlich.
 

„Kaum zu glauben, aber ich muss gerade an etwas denken, das Hans Christian Andersen einmal über diesen Vogel geschrieben hat. Es würde dir gefallen. Das weiß ich genau.“
 

Er setzte sich auf sein Bett und beobachtete den unruhigen Schlaf seines Cousins. Dieser seufzte gerade. Salazar erhob sich und zog einen Stuhl an das Bett des Blonden. Dann legte er eine Hand auf dessen Stirn. Sie begann zu glühen.
 

„Im Garten des Paradieses, unter dem Baum der Erkenntnis, stand ein Rosenstrauch. Hier, in der ersten Rose, wurde ein Vogel geboren, dessen Flug war wie der des Lichts, herrlich war seine Farbe und herrlich sein Gesang. Als aber Eva die Furcht der Erkenntnis brach und sie und Adam aus dem Garten des Paradieses gejagt wurden, fiel vom flammenden Schwerte des strafenden Engels ein Funken in das Nest des Vogels und zündete es an. Der Vogel starb in den Flammen, aber aus dem glühenden Ei flog ein neuer, der einzige, der stets einzige Vogel Phönix. [..] Vogel Phönix, kennst du ihn nicht? Den Vogel des Paradieses, des Gesanges heiligen Schwan. [..] auf Shakespeares Schultern saß er wie Odins Rabe und flüsterte ihm ins Ohr: Unsterblichkeit. [..] Vogel Phönix, kennst du ihn nicht? Er sang dir die Marseillaise vor, und du küsstest die Feder, die aus seiner Schwinge fiel. Im Paradiesesglanze kam er, und du wandtest dich vielleicht fort und dem Sperling zu, der mit Schaumgold auf den Flügeln dasaß. O, du Vogel des Paradieses, in jedem Jahrhundert erneut, in Flammen geboren, in Flammen gestorben, dein Bild hängt in Gold gefasst in den Sälen der Reichen und selbst fliegst du verirrt und einsam [..] Im Garten des Paradieses, da du geboren wurdest unter dem Baume der Erkenntnis in der ersten Rose, küsste dich Gott und gab dir deinen rechten Namen – Poesie.“
 

(A.v.R. Dies sind nur einige Auszüge aus dem Märchen “Vogel Phönix” von H.C.Andersen. Das Copyright liegt also bei ihm und nicht bei mir. Ich fand das so toll, als ich das gelesen habe und irgendwie passte es perfekt in diese Szene, dass ich es euch nicht vorenthalten wollte.)
 

Salazar nahm seine Hand von Dracos Stirn. Dieser schlief jetzt ruhiger als vorher. Der Schwarzhaarige lächelte und freute sich über diese Tatsache.
 

„Tja, ich wußte doch, das dir das gefallen würde, du alter Poet.“
 

Mit diesen Worten erhob er sich und machte sich für das Training fertig. Er würde wohl oder übel jetzt an Dracos Stelle daran teilnehmen müssen.
 

- währenddessen bei Hermine Granger im Gryffindorturm -
 

Durch ihre etwas lautstarke Aufstehaktion, war das gesamte Gryffindorhaus bereits auf den Beinen. Nicht das es eh Zeit zum Aufstehen gewesen wäre, aber man wäre doch lieber etwas sanfter aus den Träumen gerissen worden. Egal, ob sie nun angenehm oder nicht waren.
 

Peinlich berührt, hatte sie sich deswegen gewaschen und angekleidet. Trotzdem durfte sie sich einige böse Meinungen dazu anhören. Aber das war ihr egal. Denn sie hatte jetzt etwas, auf das sie sich freuen konnte. Nämlich das Buch der Dragonas. Es lag unter dem Kissen und wartete nur darauf, von ihr gelesen zu werden.
 

Deswegen wartete Hermine auch darauf, bis wirklich alle das Zimmer verlassen hatten, ehe sie unter ihr Kissen griff. Etwa eine Stunde geduldete sie sich bereits. Harrte darauf, dass sie endlich allein war. Aber Lavender und einige andere Mädchen brauchten heute besonders lange, um sich anzukleiden und zu Recht zu machen. Hermine fand es albern, sich in Schale zu werfen. Warum sollte sie das auch machen. Es gab ja niemanden, der sie dann betrachten oder ihr schmeicheln würde. Sie wußte nicht warum, aber sie musste unwillkürlich an ihn denken. Den blonden Slytherin mit der blassen Haut und den zynischen Worten auf den Lippen.
 

Hermine schüttelte den Kopf für diesen törichten Gedanken. Als würde sich der Prinz der Slytherins so tief hinabbegeben. Sie lächelte nochmals darüber und wandte dann ihre Aufmerksamkeit dem Buch wieder zu. Ihre Finger fuhren über den Buchtitel.
 

«Wenn ich das gelesen habe, werde ich hoffentlich alles besser verstehen. Und vielleicht kann ich dann auch meinen Traum besser deuten!»
 

„Vielleicht kann ich ihm dann auch helfen!“ flüsterte sie vor sich hin, als sie den Schlafraum verließ.
 

Gedankenversunken bewegte sie sich die Wendeltreppe nach unten und durchquerte den Gemeinschaftsraum. Die feindlichen Blicke, die ihr einige zuwarfen, beachtete Hermine nicht. Gleich würde sie allein mit dem kostbaren Gegenstand in ihrem Armen sein. Gleich würde sie mehr wissen und darauf freute sie sich mehr, als auf alles, was sie je erlebt oder geschenkt bekommen hatte.
 

Sie wollte gerade durch den Eingang gehen, welcher vom Bild der fetten Dame bewacht wurde, als Ron gerade von außen hereinstürmte und sie beinahe umgerissen hätte.
 

Der rothaarige Gryffindor strahlte über das ganze Gesicht und war ziemlich außer Atem. Hermine vermutete, das er gerannt war. Ron musste sich sogar an der Wand abstützen und einige Sekunden Luft holen, ehe er sein Wort an die Braunhaarige richten konnte.
 

„Schön dass ich dich treffe!“
 

Er musste erneut einige Mal durchatmen.
 

„Kommst du mit, Hermine!?“
 

„Wohin?“ Fragte die Angesprochene erstaunt und hob eine Augenbraue.
 

„McGonagall hat uns erlaubt, das wir das Quidditchfeld für unser Training benutzen dürfen.“
 

„Und? Das ist doch nichts Besonderes!“
 

Damit wollte sie Ron zur Seite schieben, denn er versperrte ihr den Weg und damit dem Wissen in dem Buch, welches immer noch in ihren Armen ruhte. Aber so einfach wollte dieser anscheinend nicht aufgeben. Denn sein vorher so strahlendes Gesicht hatte sich bei Hermines Worten traurig gestimmt. Doch jetzt startete er einen erneuten Angriff. (A.v.R. Was ist das hier. Nen Krieg! *Kopfschüttel*)
 

„Stimmt, du hast Recht. Es wäre auch nichts besonderes, wenn nicht gerade in just diesem Augenblick die Slytherins dort Training hätten.“
 

Bei diesen Worten erhellte sich sein Gesicht noch mehr und ein hinterhältiges Grinsen erschien darauf.
 

Hermine hätte dies auch nicht interessiert, wenn nicht das Wort Slytherin gefallen wäre. Sie blinzelte mehrmals. Genau darauf hatte Ron gewartet. Er freute sich unheimlich. Denn seit langer Zeit schien sich das dunkelhaarige Mädchen ihm gegenüber wieder einmal zu freuen. Seit dem Vorfall in der Bibliothek, wo er Malfoy eine verpasst hatte, war es ziemlich eisig zwischen den Beiden. Sie unterhielten sich zwar normal, aber irgendwie hatte sich etwas verändert zwischen ihrer Beziehung. Falls man das so überhaupt nennen konnte. Beziehung! (A.v.R. Das ist ne stinknormale Freundschaft. Nur das sich einer mehr erhofft. Und das bleibt es auch. Selbst wenn ich das letzte Buch schon kenne.)
 

„Ich dachte mir, dass dich das interessiert!“
 

Da hatte er Recht. Und wie sie das interessierte. Denn Slytherins Sucher war niemand anderes als Draco Malfoy. Snapes Lieblingsschüler und größtes Ärgernis für Gryffindors. Aber war er das wirklich!? Hermine zweifelte inzwischen langsam daran. Sie hatte ihn im Tunnellabyrinth völlig anders erlebt. So warmherzig und freundlich. So aufopfernd und ungewöhnlich stark. Das Bild des Feiglings war einem Neuem gewichen.
 

„Du wolltest doch bestimmt Malfoys verblüfftes Gesicht sehen, wenn wir ihnen das Verklickern.“
 

Damit unterbrach Ron ihren Gedankengang und erneut huschte das fiese Grinsen über sein Gesicht.
 

„Malfoys Gesicht!?“
 

Fragte Hermine verdutzt und sie merkte wie ihr die Röte in die Wangen hochstieg. Der Rothaarige nickte nur noch vor Schadenfreude.
 

„Na gut!“
 

Sagte das Mädchen schließlich und drehte sich schnell um. Sie wollte Ron ihre Gefühle nicht zeigen, welche sich gerade auf ihrem Gesicht zeigten. Eine völlig neue Emotion, die sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte. Ein Gefühl, das Hermine nicht unangenehm war. Nein, sie fand die vielen, kleinen Schmetterlinge im Bauch klasse. Sie brauchte nur seinen Namen zu hören und schon feierten diese kleinen Insekten eine Party bei ihr im Unterleib. (A.v.R. Da fließt der Met in scharen. *lach*)
 

Ron hatte von ihren Gefühlen nichts mitbekommen. Kein Wunder, Hermine war bereits durch das Porträt geschlüpft, ohne ihn noch einmal anzusehen. Die Angst, das er erkennen würde, was sie gerade fühlte, war einfach zu groß.
 

Der Rothaarige folgte ihr nicht gleich, sondern rief ihr nach, dass er sich noch umziehen müsste. Doch das überhörte das braunhaarige Mädchen geschickt. Sie interessierte sich nicht die Bohne für Quidditch. Warum sollte sie auch. Sie war eine schlechte Fliegerin und Quidditch war ja auch eigentlich nichts anderes als Fußball in ihrer Welt. Ein Sport der mehr in Gunsten der Jungs als bei den Mädchen war. Eben ein klassisches Klischee. Aber einen Vorteil hatte das Ganze, so würde sie wenigstens den blonden Slytherin sehen können. Und vielleicht war es ihr auch möglich mit ihm zu reden. Sie hoffte das jedenfalls.
 

- währenddessen, nicht weit entfernt im verbotenen Wald -
 

Zwei dunkle Gestalten huschten über den feuchten Boden. Sie verschmolzen mit ihrer Umgebung. Denn selbst die Sonne, welche inzwischen vollständig aufgegangen war, gelang es nicht, die Umgebung zu erhellen. Ein Grund dafür war das dichte Blätterdach, welches sämtliches Licht schluckte. Aber genau diese Eigenschaft des verbotenen Waldes nutzten die Fremden aus. Die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, liefen sie zum geheimen Sammeltreffpunkt des dunklen Lords Truppen. Dort wurden sie schon von mehreren anderen Gestalten erwartet.
 

Die beiden Neuankömmlinge stoppten erst hier im Lager ihr Tempo. Einer schritt zu einer Gruppe, welche nicht unweit von ihnen stand und sich über einen Tisch mit einer Karte beugte, wo mehrere Figuren die ankommenden Truppen zeigten. (A.v.R. Was für nen Satz. Der wird bestimmt noch von mir geändert. HeHe...)
 

Der Maskierte krabbelte in seinem Umhang und übergab einem langhaarigen, blonden Mann eine Schriftrolle. Lucius hob etwas erstaunt eine Augenbraue und übernahm sie gelangweilt. Langsam entrollte er sie und seine grauen Augen überflogen die Zeilen. Ohne was zu sagen, übergab er die Rolle einer dunkelhaarigen Frau.
 

Bellatrix entriss ihm das Schriftstück sofort und funkelte ihren Schwager böse entgegen. Sie hasste es, wenn sie nicht als Erste über alles Bescheid wußte. Sah sie sich doch als rechte Hand des dunklen Lords und als seine treuste Anhängerin. (A.v.R. Ich vermute auch, das zwischen den Beiden mehr gelaufen ist als die Anderen wissen. *Schulterzuck* Aber jedem das Seine! Mein Ding wäre dies gewiss nicht.)
 

Aber noch mehr als das, hasste sie es, das ihr Schwager hier das sagen hatte. Sie vertraute ihm nicht. Selbst wenn er mit ihrer geliebten Schwester verheiratet war.
 

Sie hasste Lucius dafür, das er ihr Narzissa weggenommen hatte. Bellatrix hatte noch nie gerne geteilt. Auf den Gedanken zu kommen, das ihre Schwester sich freiwillig diesem Mann ergeben hatte, kam sie nie. Für sie war das eine arrangierte Ehe und Liebe konnte das eindeutig nicht sein. Zumal Bellatrix das Wort Liebe nicht kannte, vielleicht sogar nicht verstand. In ihrer eigenen, arrangierten Ehe war sie nicht glücklich. Fühlte sie sich doch damals zu einem anderen Mann hingezogen als dem Ihrigen.
 

Außerdem hasste sie sein unglaubliches, schwarzes Wissen. Das nicht einmal Voldemort vorweisen konnte. Und sie hasste sein Vermögen, mit dem er sich einfach alles leisten konnte. Während sie dagegen eher ärmlich leben musste. Immerhin hatte ihr Mann nie viel Vermögen besessen und selbst wenn, dann war es bereits weg.
 

Sie hasste sich hingegen selbst, das sie keine Kinder hatte. Um genauer zu sagen, einen Erben vorweisen konnte. Sie mochte ihren Neffen. Das wollte sie nicht leugnen. Aber sie hielt ihn für feige und verweichlicht. Kein Wunder! Wie oft hatte sie gesehen, wenn Narzissa ihn verwöhnte und ihm alles von den Augen las. Und wie oft hatte sie den Kopf darüber geschüttelt und dies auch laut vor ihrem Schwager und ihrer Schwester geäußert. Aber jedes Mal hatte Lucius sie gerügt und ihr den Mund verboten mit den Worten: „Draco ist nicht dein Sohn. Also halt dich aus unseren Erziehungsmethoden heraus!“ Dafür hasste sie ihn.
 

Sie hatte in seiner Nähe immer das Gefühl sich klein und mickrig zu fühlen. Nicht einmal der dunkle Lord konnte das in ihr vorrufen. Es war der Drache in Lucius. Aber das konnte sie natürlich nicht wissen. Sie konnte die wahre Gestalt von ihrem Schwager nicht sehen, aber sie war trotzdem immer da und dies bedrückte sie. Vielleicht war es auch die Angst, denn sie spürte instinktiv, das irgendetwas Seltsames von diesem Mann ausging. Sie konnte nur noch nicht sagen was. Aber sie würde es herausfinden und damit in der Gunst ihres dunklen Lords steigen, während sie zusah, das ihr Schwager sank.
 

Auf dieses Ziel arbeitete Bellatrix hinaus und sie war sich sicher, das sie es erreichen würde.
 

Ruckartig entfaltete sie jedenfalls die Schriftrolle. Etwas zu ruckartig sogar, denn sie riss oben leicht ein. (A.v.R. Keine Wertarbeit eben. *prust vor lachen nach hinten fällt*) Sie überflog die Zeilen und ohne ein Wort zu sagen, drehte sie sich um. Auf die Anderen achtete sie nicht mehr. Sondern sie bewegte sich auf ein Zelt zu. Lucius blickte ihr mit verengten Augen hinterher. Doch dann drehte er sich ebenfalls weg und verschwand geräuschlos im Wald.
 

- währenddessen auf den Ländereien von Hogwarts -
 

Hermine Granger huschte samt ihrem neuen Buch durch die Ländereien. Ron und Harry waren sich noch umziehen, für ihr ungeplantes Training. Es würde wahrscheinlich noch Minuten dauern bis sie hier sein konnten. Was man sich auch nicht anders vorstellen konnte, denn immerhin dauerte es schon mindestens eine Viertelstunde, um sich in die engen Schutzkleidungen zu zwängen.
 

Hermine hatte noch nie den Reiz verstanden, was alle an diesem Spiel fanden. Alleine erreichte sie das Quidditchstadium.
 

Laute Stimmen drangen an ihr Ohr. Befehle des Quidditchkapitäns der Slytherins.
 

Einige Schatten flogen über sie hinweg. Hermine konnte das Rauschen und das Flattern der Mäntel hören. Automatisch hob sie ihren Kopf und beobachtete die grüngekleideten Gestalten, welche über den blauen, klaren Himmel in waghalsigen Manövern dahinzogen. Sie erinnerte sich an den Vogel am frühen Morgen, den sie bei seinem Flug beobachtet hatte. Wie leicht war er doch geflogen. So völlig anders als diese Spieler, welche in Kreisen oder Elipsen ihre Bahnen zogen. Soviel Verletzlichkeit hatte darin gelegen.
 

Mit ihren braunen Augen überflog sie die einzelnen Personen. Doch den hellen Blondschopf des Suchers der Slytherins konnte sie nirgends erkennen.
 

Hermine zählte sogar die Personen. Fünf Individuen am Himmel und einer auf der Erde. Es fehlte also ein Spieler.
 

«Das hätte ich mir doch auch gleich denken können! Er hat doch noch tief und fest geschlafen, als man mich aus der anderen Welt brachte.»
 

Verwundert über sich selbst, blinzelte sie mehrmals der Sonne entgegen. Sie kniff die Augen zusammen und bedeckte sie leicht mit der Hand, um mehr zu erkennen.
 

Hier auf dem freien Gelände des Quidditchs wehte ein lauer Wind. Er strich über das Gras und spielte mit den Stengeln des Rasens. Ein loses Blatt hob er in den Himmeln und ließ es wieder fallen. Aber er wollte es nicht wieder den Boden berühren lassen. Also pustete er es wieder nach oben. Spielte damit und blies es über das gesamte Quidditchfeld bis zu dem jungen Mädchen. Der Wind erfreute sich an ihr. Vergnügte sich mit ihren Mantel, dem Rock und den Haaren. Ließ sie flattern. Auf und nieder.
 

Hermine schloss genüsslich die Augen und atmete die frische Brise ein. So REIN und SAUBER, wie das Wasser, wenn es seiner Quelle entsprang. Ein leichter, warmer Lufthauch streichelte ihre linke Wange. Eine fremde Temperatur. So anders als die Brise. Die Wärme verursachte bei ihr eine Gänsehaut. Ruckartig drehte sie sich deswegen um und nur, um danach in ein verschmitzt grinsendes Gesicht zu blicken. Wie entsetzt starrte Hermine ihr Gegenüber an.
 

Frechheit lag auf dem Antlitz des jungen Slytherins. Seine graublauen Augen starrten sie noch kurz an, ehe sie den Kontakt abrupt abbrachen und sich den grüngekleideten Personen zuwendete. Aber Hermine konnte schon Sekunden später erkennen, wie sie sich nach rechts und links bewegten. So als wollte er sicher gehen, das sie allein waren. Die Individuen am Himmel und auf der Erde schien dabei nicht zu beachten.
 

„Sag, fehle ich dir jetzt schon!?“
 

Dabei grinste er sogar noch breiter als davor. Doch Hermine überhörte geschickt die Anspielung. Sie kannte das ja bereits von ihm. Stattdessen beobachtete sie sein Äußeres und seine Gestik.
 

„Wie geht es dir!?“ Fragte sie sehr leise, so dass nur er es hören konnte.
 

„Du musst nicht flüstern. Es kann uns niemand hören. Außerdem...“ Er drehte sich mehrfach um, ehe er sie wieder ansprach. „Ich sollte dir fairer Weise sagen, dass ich nicht der bin, für den du mich hältst. Nur nach dem Äußeren zu gehen ist manchmal gefährlicher als du denkst. Versuche lieber in das Herz oder die Seele zu blicken. Diese kann man nicht verstecken.“
 

Sein Gegenüber zwinkerte verwundert und legte ihren Kopf leicht schief.
 

„Keine Sorge! Draco geht es gut. Er schläft gerade bei uns im Zimmer. Erholt sich von den Strapazen eurer kleinen Wanderung.“
 

„WASSSSSSSSSSSSSSSSS.....!“ Schrie sie kurz auf.
 

Der falsche Draco sprang nach vorne und hielt ihr den Mund mit der rechten Hand zu. Mit dem linken Zeigefinger vor seinem Mund zischte er ihr entgegen. „PSSSSSSSSSST...! Schrei doch nicht so. Sonst können wir dieses Gespräch auch offen auf dem Quidditchfeld durchführen. Sie sind zurzeit zwar noch mit diesem langweiligen Spiel beschäftigt, aber das kann sich schnell ändern, wenn du weiter so schreist.“
 

Hermine biss sich schuldbewusst auf die Unterlippe und ihr Blick lag auf dem grünen Rasen unter ihr.
 

„Soll das heißen, das er hier in Hogwarts ist!?“
 

Warum sie das so plötzlich fragte, das wußte sie nicht. War es Angst oder wollte sie nur Gewissheit. Sie konnte das nicht sagen.
 

Ihr Gegenüber lachte jedenfalls auf. Hielt sich aber in der nächsten Sekunde sofort den Mund zu. Doch das Grinsen hinter den Händen konnte Hermine genau erkennen. Langsam nahm er diese runter. Lächelt ihr zärtlich entgegen.
 

„Klar ist er hier. Als würde er sich es nehmen lassen, persönlich hier aufzutauchen und nach dem Rechten zu sehen. Da kann er noch so krank sein.“
 

„Aber als ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, da lag er doch im weißen Tempel in einer Art Schlafkoma. Wie kann er dann jetzt hier sein!?“
 

Der Blonde ihr gegenüber begann erneut zu lachen. Biss sich aber gleich darauf auf die Unterlippe und sah hektisch in alle Richtungen. Es hätte ihn ja jemand hören können. Doch Hermine achtete nicht darauf. Sie blickte ihm jetzt entschlossen in die Augen.
 

„Wer bist du eigentlich!?“
 

Er war daraufhin ernst geworden und packte sie am linken Oberarm. Zog sie daran hinter einen der Teppichbehänge der Türme. Sie wehrte sich nicht. Ließ es einfach mit sich geschehen.
 

Hinter dem Vorhang gab es einen großen Zwischenraum. Hermine stand in der Mitte. Sie sah sich um. Ihr Blick wandert nach oben in den großen Hohlraum. Sie konnte die starken Holzbalken erkennen, die sich in gekreuzter Form nach oben erstreckten und den Turm in all seiner Wucht trugen. Sie konnte die Decke erkennen, die Sitzreihen darüber erahnen.
 

Ein leichter Wind pfiff durch die Zinne und spielte mit Hermines Haaren. Genauso wie draußen, als sie auf dem Gelände gestanden hatte. Er macht sich die Freude, den losen Sand nach oben zu treiben. Ihn in einer kleinen Windrose gen Decke zu heben, um ihn davor runterrieseln zu lassen. Wie leichter Regen nieselte er zu Boden. Bedeckte damit den Balken und die beiden, einsam dastehenden Personen.
 

Der Blonde stand in der Mitte und erst jetzt ließ er auch ihren Arm los. Vielleicht war es ja auch seine eigene Angst, sie könnte sich losreißen. Kurz sah er sich noch einmal um. Vergewisserte sich, dass auch durch die leichte Brise, die Vorhänge die Sicht nach innen verdeckt wurde. Erst als er dem zustimmen konnte, ließ er alle Vorsicht fallen und verwandelte sich zurück in seine eigene Persönlichkeit.
 

Der Wind unterstützte das sogar, indem er mit dem Mantel und den Haaren des Jungen spielte. Verstärkte damit den Verwandlungszauber. Das braunhaarige Mädchen ihm gegenüber beobachtete das alles sehr interessiert. Jedes Detail das sich am Erscheinungsbild änderte. Jede kleinste Änderung nahm sie wahr. Setzte das Alles in ihrem geistigen Zustand zusammen und suchte in ihrem Gedächtnis nach dem Namen des Fremden ihr gegenüber.
 

„SALAZAR EPANS...!“ Rief sie plötzlich überrascht auf.
 

Der Angesprochene schnellte nach vorne und hielt ihr mit beiden Händen den Mund zu.
 

„SCHHHH... Sei doch nicht so laut. Der große Raum verstärkt doch deine Stimme. Sonst hätte ich mich auch draußen verwandeln können.“
 

Hermine drückte seine Hände nach unten. „Verzeih!“
 

Salazar nickte nur. „Übrigens ist Epans nur ein Deckname. Mein richtiger Name lautet Salazar Sn...“
 

„Wenn ihr euch schon über solch wichtige Details unterhaltet. Dann sorgt wenigstens dafür, dass euch niemand zuhört. Verstecken reicht manchmal nicht. Vorallen wenn man genau neben diesem Turm steht.“
 

Entsetzt wichen Hermine und Sal auseinander. Beide Köpfe zuckten ruckartig zu der Stimme hin. Und da stand er, in voller Quidditchmontur. So als wäre er nie woanders, nie krank oder schlafend gewesen.
 

Dem Schwarzhaarigen klappte der Unterkiefer runter. Er hätte jetzt echt jeden erwartet, aber nicht seinen Cousin. Salazar war doch immer noch der Meinung, das Draco schlafend oben, okay unten, auf dem Bett liegen müsste. Er selbst hatte ihm einen ruhigen Traum geschenkt. Er hatte zwar gehofft, sich sogar gewünscht, dass der Phönix in ihn heilen würde. Aber mit einer so schnellen Genesung hatte er bei weitem nicht gerechnet. Naja, so konnte man sich eben irren.
 

Draco ließ den Teppich in seiner rechten Hand fallen und kam ebenfalls unter den Turm. Legte seinen Besen ab und umkreiste die Beiden kurz, wie ein Adler, der auf Beutezug war. Betrachtete sie beide sehr genau. Fast so, als hätten sie sich schon seit Jahren nicht gesehen und er müsste jedes Detail an ihnen in sich aufziehen. Doch plötzlich blieb er abrupt stehen und sah Hermine direkt ins Gesicht. Er sprach zwar zu seinem dunkelhaarigen Cousin, sah aber weiterhin das Gryffindormädchen an.
 

„Da ist man mal 2 Sekunden nicht da und du treibst schon wieder Unsinn.“
 

Hermine kam es fast wie eine Rüge zu ihrer Person vor. Sie brach unweigerlich den Blickkontakt. Zu peinlich war ihr das Ganze.
 

Salazar schüttelte nur verneinend den Kopf. „ICH!?“ Und zeigte dabei noch auf sich selbst, als müsste er das dadurch bestätigen. Aber er zog danach sofort beide Arme an und schüttelte schnell den Kopf nach links und rechts, um damit seiner Verneinung noch eine Verstärkung zu geben. „Ich habe gar nichts gemacht!“
 

Draco grinste darauf nur und sah aus dem Augenwinkel Salazar an.
 

„Muss ich mir Sorgen machen!?“
 

Hermine erstarrte innerlich und blickte ihn sofort wieder an.
 

«Denkt Malfoy etwa, das ich etwas mit Epans habe!?»
 

Feuerrot wurde das braunhaarige Mädchen und sie nestelte unruhig an ihrer Kleidung herum. Irgendwie war ihr das sogar noch ungenehmer als seine erste Frage. Verlegen sah sie zu Boden.
 

Hermine fragte sich wirklich, warum dieser Kerl immer nur so punktgenau auf den Kopf des Nagels traf. Sie biss sich auf die Unterlippe und rätselte, ob ihn irgendetwas aus der Fassung bringen konnte. Wie gerne hätte sie das gewusst.
 

„Ich steh nicht auf Brünette!“ Hörte sie Salazar Epans sagen.
 

„Das sagst du immer. Und dann ist deine neue Freundin urplötzlich braunhaarig. Nicht das ich das so genau wüsste. Aber ich weiß definitiv, das eine deiner letzten Freundinnen brünett war.“
 

Mit diesen Worten hatte Draco seinen Kopf in den Nacken gelegt und sein Blick wanderte zu dem dunkelhaarigen Slytherin. Fixierte seinen Blick, als könnte er daraus etwas erlesen. Natürlich vermutete er, das nichts zwischen den Beiden lief. Aber er konnte sich den Spaß, ihn damit zu ärgern, einfach nicht nehmen lassen. Es war der Drache in ihm, der es einfach liebte die Menschen in seiner Umgebung zu ärgern und zu triezen. Dagegen konnte der Blonde nichts machen.
 

„HÄÄÄÄ... Wann bitte schön war je meine Freundin brünett?“
 

„Darauf antworte ich nicht. Das wird sonst peinlich für dich. Außerdem würde ich den ganzen Nachmittag brauchen, um alle deine Ex-Freundinnen aufzuzählen.“ Stichelte Draco weiter.
 

„HÄ... Ich hatte, wenn es hoch kommt, maximal 2 Freundinnen. Obwohl...“ Er legte eine Hand an das Kinn und sah überlegend nach oben. „Es war doch nur eine. Falls man Händchen halten und sich küssen überhaupt als Freundin nennen kann. Heut zu tage machen das ja schon Mädchen untereinander zur Begrüßung.“
 

Draco blinzelte erst und begann dann leise vor sich hin zu glucksen. Dies waren doch eindeutig Details, die ihn überhaupt nicht interessierten und die er nicht wissen wollte.
 

„Du solltest eine dicke NULL hinter die Eins setzen. Dann kommt das vielleicht mal hin. Ich höre viel, wenn man im Tempel sitzt und versucht Herr seiner Kräfte zu werden.“ Triezte Draco weiter.
 

„DRACO…“ Sagte Salazar aggressiv. “Ich warne dich! Übertreibe es nicht.“ Damit schloss er kurz seine Augen und senkte den Kopf. Es dauerte nicht einmal eine Sekunde und er hob ihn wieder. Öffnete dabei seine eigentlich dunklen Augen. Doch inzwischen schien SLYTHERIN (A.v.R. Das ist Salazars Schutzwesen.) die Kontrolle über den Körper übernommen zu haben.
 

Der Angesprochene hatte gerade noch Zeit Hermine hinter seinen Rücken in Sicherheit zu bringen. Diese krallte sich in den Umhang des Blonden. Draco hatte beschwichtigend die Arme gehoben.
 

„Beruhige dich! Oder verstehst du keinen Spaß mehr?“ Sagte er ungewöhnlich ruhig. Ihn störte die neue Gestalt nicht. Sterben konnte er nicht dadurch.
 

„Das ihr Basilisken immer so schnell auf 180 seid. Ist dies nicht eigentlich ein Zeichnen von meinem Clan!?“
 

Salazar zischte irgendetwas Draco entgegen. Hermine konnte es aber nicht verstehen. Was sie aber wusste, war, dass dieses Zischen Parsel war. Sie wollte sich Salazar Epans ansehen. Aber Draco machte einen winzigen Schritt zur Seite.
 

„Wenn du nicht sterben möchtest, dann lass mich erst Sal beruhigen. Oder muss ich dir erst erzählen, dass der Blick eines Basilisken tötet. Du solltest dies schon seit unserem zweiten Schuljahr wissen.“
 

Hermine verschwand wieder komplett hinter dem Rücken des Blonden. Lehnte ihren Kopf dagegen. Ein sanfter, lieblicher Geruch von einem After Shave berührte ihre Nase. Hermine überlegte woher sie diesen Duft kannte. Doch sie wurde abrupt unterbrochen, da Draco sich zu ihr umdrehte. Überrascht sah sie nach oben und ließ abrupt den Umhang los. Sie wunderte sich immer mehr darüber, das einfach alles, was mit diesem Slytherin zusammenhing, so verwirrte. Sie wich einen Schritt nach hinten aus.
 

Sah von Blond zu Schwarz und zurück. Jetzt, nachdem sie einige Zusammenhänge kannte, bemerkte sie die Ähnlichkeit zwischen den beiden Jungs. Wenn man Salazars Haarfarbe ändern würde, dann sähe er fast wie Draco aus. Aber nur fast. Es gab zwischen den Beiden schon einige Unterschiede. Die Form von Kinn und Nasenpartie. Die Augenfarbe und dessen Kontur. Selbst im Wesen schienen sie sich zu unterscheiden. Hermine kannte Salazar zwar nicht so gut, aber er schien ein netter Junge zu sein.
 

Ihr Blick fiel erneut auf den blonden Slytherin. Er war ungewöhnlich blass. Er hatte noch nie viel Farbe besessen, aber diesmal war seine Haut fast weiß und tiefe, dunkle Augenringe prangten unter den Augen. (A.v.R. L lässt grüßen. *lach*) Aber trotz der etwas kränklichen Erscheinung, schien er wie immer zu sein.
 

«Gott sei dank!»
 

Zufrieden lächelnd umarmte sie fester das Buch in ihren Armen. Das Buch! Erschrocken starrte sie darauf. Dann blickte sie auf beide Jungs. Diese waren wieder in eine Diskussion übergegangen (A.v.R. Thema: Freundinnen!), von der Hermine noch überhaupt nichts mitbekommen hatte.
 

„Äh, darf ich euch kurz stören!?“
 

Die beiden Jungs starrten sie an. Sie hatten Hermine bei ihrer erneuten Diskussion völlig vergessen, selbst wenn diese erst seit einigen Sekunden andauerte. Draco kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
 

„Äh, kennt ihr vielleicht dieses Buch!?“ Und sie hielt den Gegenstand in ihrem Armen nach vorne.
 

Draco löste sich und griff nach ihm. Drehte ihn so, das er den Titel lesen konnte.
 

„Dragonas!“
 

Überrascht sah der Blonde das Mädchen ihm gegenüber an.
 

„Woher..? Woher hast du das!?“
 

Hermine legte den Kopf schief.
 

„Ein weißhaariger Mann von eurem Rat hat es mir gegeben. Bitte fragt mich nicht nach dem Namen. Es so viel passiert, das ich mir die vielen Namen und Fakten einfach nicht merken konnte.“
 

„Naga!?“ Sagte Salazar ruhig. “Die Beschreibung passt nur auf ihn.“
 

“Genau, das war sein Name. Er hat mir das Buch gegeben. Kennt ihr es!?“
 

„Vom hören sagen. Gelesen hat niemand das Buch mehr. Es bringt uns nichts, es zu lesen. Es wurde für Nichtdragonas geschrieben. Also für Menschen wie dich.“
 

„Und warum wurde es dann geschrieben!? Ich dachte immer, das ihr nicht wollt, das man euch entdeckt. Oder!?“
 

Draco sagte nichts. Er gab nur das Buch an Salazar weiter.
 

„Es ist so Granger, das es ein Mensch war, der durch einen nicht verschlossenen Eingang, zu uns gelangte. Laut den Erzählungen war er sehr lange in unserer Welt und studierte uns. Tja, ein Fehler, für den er leider büßen musste.“
 

„Und da du eh gleich fragen wirst, er war nur für einige Stunden am Tag bei uns. Denn, ich denke stark, das man dir bereits gesagt haben wird, das man nur eine eingeschränkte Zeit bei uns bleiben kann.“ Unterbrach der Blonde seinen Freund.
 

Hermine lächelte dankend.
 

„Darf ich weiter machen!“
 

Salazar hielt die Arme in der Hüfte und sah zwischen den Beiden hin und her. Diese nickten nur zustimmend.
 

„Also, wo war ich. Ach ja... Als der Menschling, das Buch fertig hatte, ließ er 10 Exemplare drucken und verteilte sie. Doch die Menschen, Hexen und Zauberer lachten ihn nur aus. Denn sie wollten dem geschriebenen Worten nicht glauben.“
 

Salazar schnaufte verächtlich.
 

„Muggel und auch die Zauberer/Hexen, die doch soviel auf sich halten, wollten dem geschriebenen Wort nicht glauben. Obwohl man doch immer sagt: Die Feder ist schärfer als das Schwert. Tja, so kann man sich irren.“
 

Unterbrach Draco Sal.
 

„Draco sind wir doch ehrlich. Du hättest es doch auch nicht geglaubt. Menschen leben nur für sich selbst und die magischen Wesen leben nur nach den Regeln des Ministeriums, welche ihnen dort vorgelebt werden. Warum hätten sie das dann glauben sollen.“
 

Der dunkelhaarige Slytherin seufzte kurz.
 

„Jedenfalls konnte der Muggel eins nicht wissen. Er war schon lange aufgeflogen. Seine 10 gedruckten Bücher waren mit einem Fluch belegt und somit unlesbar für unbestimmte Augen geworden. Soweit ich es weiß, wurden alle 10 Bücher eingesammelt und vernichtet.“
 

„Das ist so nicht ganz korrekt!“ Draco wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

„Es sind nur 8 Bücher vernichtet worden. Dies hier...“ Damit nahm er Salazar das Buch aus der Hand und wedelte damit. „Ist Buch 9. Buch 10 ist soweit mich meine Quellen nicht im Stich gelassen haben, in den Händen des dunklen Lords.“
 

„In den Händen des dunklen Lords!?“
 

„Ja. Aber er kann es noch nicht lesen. Und er wird es auch nicht lesen können. Denn er braucht dazu den Schlüssel. Und den kann er nicht bekommen.“
 

Draco strich sich erneut über das Gesicht. Leichte Schweißperlen zierten seine Stirn.
 

Hermine legte den Kopf leicht schief und sah den blonden Jüngling an.
 

„Zieh nicht so ein Gesicht. Es würde dir gefallen, denn der Schlüssel bin ich. Ich habe vor vielen Jahren die Bücher verschlüsselt und habe dem Schreiber das genommen, was allen am wichtigsten ist. Voldemort und seine kleine Heerschar wird nie an mich rankomen. Das würden weder meine Eltern, noch meine Wächter dulden. Tja, es hat doch manchmal seine Vorteile, wenn man kein normaler Jugendlicher ist.“
 

„Was hast du ihm denn eigentlich genommen!?“ Fragte Hermine vorsichtig und leise nach. Obwohl sie sich eigentlich schon denken konnte, was es war.
 

Salazar verzog seinen linken Mundwinkel leicht nach außen.
 

„Was denkst du wohl, was Draco ihm genommen hat!? Etwas was dir genauso wichtig ist, wie eurem dunklen Lord.“
 

Hermine sah ihn fragend an.
 

„Draco ist trotz allem, was vor seinem Unfall und Erwachen auf der Krankenstation passierte, der Wächter des Buchs der Finsternis und des Todes. Also Funfrage! Was wird er dem Autor genommen haben!?“
 

Hermine öffnete den Mund um etwas zu sagen.
 

„Lassen wir das!“ Draco wischte sich erneut Schweißperlen von der Stirn.
 

„Darf ich noch etwas dazu fragen!?“
 

Draco seufzte und setzte sich auf den Boden. Dann deutete er Hermine mit einer Handbewegung an, Salazar zu fragen. Die Braunhaarige sah ihn etwas besorgt an. Der Blonde schien nicht so auf dem Posten zu sein, wie er es allen weiß machen wollte. Salazar blicke zwischen den Beiden einmal hin und her. Ein kleines Lächeln konnte er sich einfach nicht unterdrücken, als er die besorgte Miene des Mädchen sah.
 

„Granger!“ Damit riss er Hermine aus ihren Gedanken.
 

„Er ist und bleibt der Wächter des Todesbuches. Man wird in diese Aufgabe hineingeboren und kann sie erst mit dem eigenen Tod ablegen. Egal ob man von dieser Bestimmung nun weiß oder nicht. Und der Drachenclan lebt lange. Verdammt lange! Länger als ein Jahrzehnt, länger als ein Jahrtausend.“
 

„Gib es auf, die junge Dame hört dir nicht wirklich mehr zu. Lieber möchte sie mir eine Frage stellen, die ihr seit einigen Minuten brennend auf den Lippen liegt.“
 

Draco hob seinen Blick langsam und er traf den von Hermine. Diese errötete schlagartig und brach den Kontakt. Es war schon merkwürdig zwischen den Beiden. Sie schienen etwas für einander zu empfinden. Dies spürte er und dies spürte sie. Doch keiner von ihnen konnte den Anfang machen. Draco nicht, weil er dieses Gefühl noch nie erlebt hatte. Er konnte es nicht eindeuten, nur erraten, was es bedeutete und Hermine verstand es zwar, wollte es sich aber nicht eingestehen.
 

„Es stimmt, ich würde dich gerne was Persönliches fragen.“
 

Mit geröteten Wangen sah sie auf Salazar. Der lächelte nur und verstand gleich.
 

„Ich werde mich verdrücken und warte draußen.“ War darauf seine einfache Antwort und verschwand. Hermine sah ihm nach bis die Vorhänge die Sicht auf ihn und die Umgebung dahinter verbargen.
 

„Bitte erzähl mir was über dich!“
 

Draco hob eine Augenbraue. „Mit dieser Frage hatte ich eigentlich nicht gerechnet, aber okay! Was willst du wissen?“
 

Hermine setzte sich ihm gegenüber hin und sah ihn lange, und intensiv an.
 

„Ich habe einfach das ungute Gefühl, das du der Schlüssel zu meinem Traum bist.“
 

Der Blonde hob erneut nur eine Augenbraue. Er verstand nicht, worauf sein Gegenüber anspielte.
 

„Was für ein Traum?“
 

„Nun Dra… äh Malfoy!“
 

„Hatte ich dir nicht gesagt, dass du mich ruhig beim Vornamen nennen kannst. Aber bitte kürze ihn nicht ab. Ich kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn man mich Drac oder Draci ruft. Was bin ich? Ein Hund!?“
 

Hermine konnte nicht anders. Sie musste einfach lachen.
 

„Draci ist gut!“
 

Dracos Augen funkelte sie böse an. Hermine hob beschwichtigend die Arme, was aber nicht wirklich wirkte, denn sie lachte dabei über das ganze Gesicht.
 

„Gnade!“
 

Und da war es wieder. Das seltsame Gefühl von vielen kleinen, abertausenden Schmetterlingen im Bauch. (A.v.R. Party! YEAH! *Met verteilt*) Es war irgendwie angenehm dieses Gefühl. Bei Ron hatte sie es zwar auch schon empfunden, aber so stark wie bei dem blonden Slytherin nicht.
 

Erneut trafen sich ihre Blicke und Hermine stellte erneut fest, das Draco sich über die Stirn strich.
 

„Geht es dir wirklich gut!?“
 

Ihr Gegenüber hob eine Augenbraue.
 

„Na, du scheinst sehr zu schwitzen. So als hättest du hohes Fieber.“
 

„Das ist nichts. Beachte es nicht.“ Sagte er beruhigend darauf.
 

„Draco!?“
 

„HM…“
 

„Das wollte ich dich schon die ganze Zeit jetzt fragen.“
 

„Na dann mal los. Vielleicht kann ich ja deine Neugierde befriedigen!“
 

Verlegen sah Hermine auf den Boden.
 

„Als wir vor einigen Stunden oder waren es sogar Tage!? Ich habe irgendwie kein richtiges Zeitgefühl mehr.“
 

„Das liegt an der Weltenübertretung. Mir ging es am Anfang genauso. Aber man gewöhnt sich daran. Glaub mir!“
 

Hermine nickte stumm und sah ihn wiederum einige Sekunden schweigsam an.
 

„Bitte sag mir, wer du in Wirklichkeit bist!?“
 

Draco sah sie fragend an.
 

„Worauf möchtest du hinaus!? Ich bin noch immer ich selbst. Nur das ich einige Kräfte mehr habe als vor dieser Explosion auf der Krankenstation.“
 

„Bist du dir da wirklich sicher!?“
 

„Erklär mir bitte was du meinst!? Denn ich versteh wirklich nicht, was du mir sagen willst. Gedankenlesen ist nämlich nicht so mein Ding! Leider! Denn es würde manchmal alle Probleme lösen.“ Draco seufzte.
 

„Ich habe damals in dem Saal mit den vielen Bildern, dich auf dem Letzten gesehen.“
 

Der Blonde legte seinen Kopf schief und sah sie etwas fragend an.
 

„Ich will damit sagen, dass das Bild dich widergespiegelt hat. Riesige Flügel zierten den Rücken und in deinen Händen hast du unsere zerstörte Welt gehalten. Aber das Schlimmste für mich ist einfach, das du genau wie die Figur aus meinem Traum ausgesehen hast.“
 

Draco blinzelte. „Welcher Saal!?“
 

Hermine sah ihn erneut an und musste auf diese Frage ebenfalls blinzeln.
 

„Du kannst dich nicht mehr an den Saal erinnern!?“
 

„Sollte ich das!?“
 

„Ja! Das kann man doch nicht vergessen. Der riesige runde Saal mit einem Sockel in der Mitte und den vielen gezeichneten Bildern an den Wänden, welche wichtige Szenen zeigten. Szenen mit Hogwarts oder dem Tod von Harrys Eltern und seiner Zeichnung. Ich meine die Bilder hinter der sprechenden Tür.“
 

Hermine hatte sich nach vorne auf ihre Arme gebeugt und starrte den Slytherin direkt an.
 

„An die Tür erinnere ich mich ja auch. Aber an den Saal leider nicht mehr.“
 

„Wie kann das nur sein!?“
 

„Meine Mutter meinte zu mir, das sie mich mit hohen Fieber gefunden haben. (A.v.R. Lüge! Lüge! *den kleinen Engel auf der Schulter ansieht und wegschnipst* Klappe! Sonst kommste in die Suppe! JaJa... Hau ihn! Prügle ihn! Gib ihm Tiernamen! *das kleine Teufelchen auf der Schulter ansieht* Böser Schmetterling! *wir beide brechen in Gelächter aus*) Vielleicht liegt es daran.“
 

Hermine konnte sich nicht erklären warum, aber irgendwie hatte sie ein sehr seltsames Gefühl. Konnten sie diesen kurzen Worten trauen!? Sie fragte sich langsam, ob er es wirklich nicht wusste oder ob er es ihr nicht sagen wollte.
 

„Aber erzähl mir doch mehr von deinem Traum. Das interessiert mich eher.“
 

„Meinen Traum!?“
 

„Ja, deinen! Oder siehste hier noch jemanden!?“
 

„Da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Er ist zwar meistens verschieden, aber trotzdem handelt er immer von dieser einen Person.“
 

Draco setzte sich in den Schneidersitz und hörte ihr aufmerksam zu.
 

„Mensch erzähl endlich. Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!“
 

„Ich rede von einem schwarzgekleideten Mann mit vier Flügeln und roten Augen. Inzwischen weiß ich auch von eurem hohem Rat, dass diese Person bei euch Richter genannt wird. Anscheinend ist er so was wie ein apokalyptischer Reiter, der nur dafür lebt, die Erde zu vernichten.“
 

Der Junge seufzte und ließ sich plötzlich nach hinten fallen. Verschränkte seine Arme hinter den Kopf und starrte nach oben. Hermine rutschte näher an ihn ran, um seine Reaktion besser beobachten zu können.
 

„Na ist ja super. Du scheinst in Geschehnisse mehr eingeweiht zu sein als ich. Das kotzt mich echt an! Ich habe die höchste Position in unserer Welt inne, aber niemand sagt mir was. Kennst du das!?“
 

Hermine blinzelt einmal und bewegte sich über den Oberkörper des Blonden, damit sie ihm ins Gesicht blicken konnte.
 

„Wie meinst du das!? Du müsstest das doch alles wissen. Immerhin wurdest du doch in diese Welt hineingeboren.“
 

Dracos Augen bewegten sich nach links und sahen direkt in Hermines. Dann richtete er sich auf.
 

„Du bringst da was durcheinander. Ich bin bei weitem nicht so involviert wie Andere. Ein Hohepriester zu sein, heißt nicht gleich, das man über alle Vorgänge Bescheid weiß. Klar kenne ich den Richter. Aber ich wahrscheinlich noch weniger als du. Also wenn du was über ihn wissen willst, dann geh und frag Sal. Ich bin hierfür nicht die richtige Person. Anscheinend darf ich das nicht wissen. Frag mich nicht warum, es ist jedenfalls so.“
 

Er seufzte. Hermine fiel auf, das ihm dieses Unwissen zu schaffen machte.
 

„Eine hohe Stellung heißt nicht gleich, zu wissen oder Macht zu haben. Das sieht man bei eurem Ministerium am Besten. Obwohl ich ja eher denke, das sie es gar nicht wissen wollen. Wissen bedeutet auch immer Schwäche.“
 

„Mit Sal, meinst du wahrscheinlich Epans. Oder!?“
 

Draco lehnte sich nach hinten, stützte sich auf seine Ellbogen und lachte laut auf. Den Kopf legte er sogar noch in den Nacken.
 

„Hat man dir nicht gesagt, wie er richtig heißt!?“
 

„Hä…“
 

„Du hast doch bestimmt meine Schwester kennengelernt, oder!?“
 

„Ja! Das war auch ein ziemlicher Schock für mich. Woher hätte ich auch wissen sollen, das Cho Chang nur eine erschaffene Person ist.“
 

„Na dann frag mal mich. Bin auch aus allen Wolken gefallen.“
 

„Aber ich versteh das immer noch nicht. Müsstest du das nicht alles wissen!? Deine Eltern haben dir doch bestimmt erzählt, das du kein Einzelkind bist, oder!?“
 

„Das stimmt nicht. Erinnerst du dich an den Vorfall auf der Krankenstation!?“
 

„Ja! Das wird wohl niemand so schnell vergessen.“
 

„An diesem Tag ist mein dragonisches ICH erwacht. Meine Eltern meinten, das es durch den Wutausbruch passiert ist.“
 

Er lächelte sanft.
 

„Eigentlich ging es mir gegenüber dem Leben heute, früher gar nicht schlecht. Ich hatte immer gedacht, das ich das einzigste Kind von meinen Eltern bin. Tja, so kann man sich irren.“
 

Er seufzte und schloss seine Augen. Es dauerte Sekunden ehe er wieder zu sprechen begann. Hermine blieb still nach vorne gebeugt sitzen und ihr Blick blieb ruhig auf den Blonden stehen.
 

„Du findest das Alles bestimmt total verwirrend. Aber was denkst du, wie es mir ging. Seit diesem Vorfall auf der Krankenstation, seit diesem Tag, kann ich nicht mehr sagen, das es mir wirklich gut geht. Warum!? Einfach alles hat sich an dem Tag geändert. Mein gesamtes voriges Leben wurde auf den Kopf gestellt und es wird nie wieder so, wie es davor war. Selbst hier in eurer Welt, muss ich lernen. Meditation und wieder lernen. Meditation und wieder lernen. Okay, ich gebe zu, das mich mancher Lernstoff interessiert, aber es gibt auch besonders langweiligen und eintönigen Stoff. Ungefähr wie die Geschichte der Zauberer. Sind wir doch ehrlich. Wozu brauchen wir später dieses Fach. Ich glaube kaum, das mein Arbeitgeber die Jahreszahl vom Trollkrieg oder die Entstehung des ersten Zauberstabes interessiert. Aber eins muss ich sagen, ich kann gut meditieren, wenn ich dieses Fach habe.“
 

Draco lachte erneut auf.
 

Hermine hatte Mitleid mit ihm. Sie spürte, das der blonde Slytherin nur so fröhlich tat. Es musste ihn sehr schmerzen, das er nicht alles verstand. Sie konnte das noch nicht einmal alles verstehen. Okay, sie wusste auch nicht alle Zusammenhänge, aber wie musste es ihm erst gehen, der in dieser Welt lebte.
 

„Früher hab ich mir nie Sorgen wegen irgendwelcher fremden Menschen oder magischen Wesen gemacht. Ich habe nur für mich gelebt und mich nur auf mich verlassen. Jetzt darf ich nicht einmal mehr allein auf Klo gehen.“
 

Hermine prustete kurz auf.
 

„Lach du ruhig. Ich würde dich mal gerne sehen, wenn du aufwachst und schon jemand neben dir steht und dich waschen will. BÄH.... Ich bin 17 Jahre und verdammt noch mal, ich kann das schon seit 12 Jahren alleine. Dazu brauch ich keine fremden Leute. Okay, es ist meine Mutter, die das macht. Aber trotzdem!“
 

„Sie macht das!?“ Fragte Hermine belustigt.
 

Draco grummelte und schnaufte verächtlich.
 

„Das ist nicht lustig. Verdammt noch mal! Ich will mein normales Leben wieder zurück! Keine verdammten Meditationsübungen, Trainings oder langweilige Bücher mehr. Keine verdammten Besprechungen. Kein Hinterfragen, ob es okay ist. Ich will nicht ständig über die Wesen dieses Planeten entscheiden. Ich will mein normales, ruhiges Leben zurück. Okay, von kleinen Rangeleien mit den Gryffindoofs abgesehen. Ich will alles wieder zurück. Okay, den durchgeknallten, dunklen Lord müsste ich nicht gerade haben, aber ich will den Rest wieder haben. Das ist doch zum heulen.“
 

Das Mädchen lächelte schwach. Aber einige Sekunden später wurde sie wieder ernst.
 

„Du weißt also nichts über den Richter!?“
 

„Wie schon gesagt, frag bitte Sal. Das ist nicht meine Baustelle!“
 

„Welche Rolle spielt eigentlich Salazar Epans in eurer Welt!?“
 

„Sal!? Och, das ist einfach. Er ist mein Imago!“
 

„Imago!?“
 

Die Augen der Braunhaarigen weiteten sich.
 

„Ach, du weißt nicht was Imago bedeutet!?“
 

„Nein, das ist es nicht. Ich weiß was Imago bedeutet. Das hatte doch die Tür zu mir gesagt.“
 

Draco lachte kurz auf.
 

„Stimmt ja, das hatte ich schon wieder völlig vergessen. Diese lustige Tür!“
 

Er lachte erneut bei diesen Erinnerungen auf. (A.v.R. Falls sich einige nicht mehr daran erinnern. Imago ist das lateinische Wort für Gegenstück.)
 

„Aber ich schweife vom Thema ab. Salazar bildet zu meinen Kräften das Gegenstück. Er heilt und lässt leben. Ich schwäche und nehme allen Wesen das Leben. Das gilt für alle Wesen auf diesem Planeten und auf unserem. Ob nun Pflanze oder Tier. Muggel oder Zauberer. Schlammblut oder Dragona. Ich entscheide, wer leben darf. Und diese Liste ist lang. Verdammt lang! Jedes Jahr, jeden Monat, jede Woche, jeden Tag, jede Stunde, Minute und Sekunde entscheide ich über das Leben. Es ist nicht einfach. Denn manchmal frage ich mich, warum.“
 

Er seufzte, und Schmerz lag auf seinem Gesicht, und in seinen Augen. Nur stockend kamen die nächsten Worte über seine Lippen.
 

„Warum muss sie sterben? ... Ist sie nicht zu jung? ... Was wird aus ihm, wenn er so allein ist? ... Was werden die Eltern oder die Kinder fühlen? ... Muss das wirklich auf diese grausame Art und Weise sein? ... Fühlt denn niemand den Schmerz? ... Hört niemand die Schreie? ... Kann nicht jemand meinen Befehl stoppen? ... Wozu gibt es mein Gegenstück, wenn es nicht eingreifen kann? ... Warum? Warum? Warum?“
 

Draco stoppte abrupt, nachdem er die letzten Worte schon fast geschrieen hatte. Tränen hatten sich in seinen Augen gesammelt und er wischte sie sofort weg.
 

Hermine erkannte, das ihn seine Aufgabe sehr belasten musste. Sie spürte, das sie vielleicht zu viel für ihn war. Immerhin war er doch erst 17 Jahre alt. War das nicht eine zu schwere Entscheidung für einen so jungen Charakter wie seinem. Sie hatte Angst, das er daran zersprechen könnte.
 

Sie spürte instinktiv, das sie dann nicht mehr die Alte sein würde und das schmerzte. Ihr tat das Herz weh.
 

„Aber ich darf und will es nicht hinterfragen.“
 

Sagte Draco plötzlich ernst und entschlossen. Hermine sah ihm ins Gesicht. Sie verspürte den Drang, ihn in ihre Arme zu ziehen. Unterdrückte diesen aber.
 

„Niemals darf das Geschehen! Denn das würde bedeuten, das ich mich in dieses Leben vertiefen würde und das kann ich nicht. Es wäre zu schmerzlich. Als ich klein war, habe ich mich manchmal gefragt, warum mein Vater immer ernst ist und nie Gefühle gezeigt hat. Jetzt weiß ich es besser. Er hat sich in einige Schicksale der Menschen vertieft und musste dann erleben, wie sie starben auf grausame Art und Weise. Ich kann verstehen, das er das jetzt nicht mehr will oder kann. (A.v.R. Ich kann das verstehen. Das muss sehr schmerzlich sein.) Die einzigste Ausnahme scheint meine Mutter zu sein. Nur bei ihr benimmt er sich anders. Ich möchte nicht wissen, was passieren würde, wenn sie stirbt.“
 

Draco legte den Kopf in den Nacken und schloss seine Augen. Hermine konnte erkennen, wie sie unter den Lidern zuckten.
 

„Aber das wird noch lange dauern.“
 

Mit diesen Worten strich er sich über die Stirn und wischte sich einige Schweißtropfen weg. Ein leichtes, trauriges lächeln lag auf seinen Lippen. Hermine beobachtete ihn dabei.
 

„Du siehst plötzlich so blass aus. Geht es dir gut!?“
 

Der Angesprochene hob eine Augenbraue.
 

„Sag bloß, du machst dir Sorgen!? Das ist ja richtig niedlich!“
 

Sie schnaufte nur.
 

„Mach dich nicht lustig.“
 

„Das würde ich nie wagen dir gegenüber. Aber um dir auf die Frage zu antworten. Mir geht es gut. Etwas Schlaf und mir geht es wieder gut. Da lobe ich mir die Kräfte meiner Mutter. Wenigstens dafür waren meine Eltern gut gewesen. Alles andere kannste in die Tonne kloppen.“
 

Hermine beugte sich über den Oberkörper des Blonden und strich ihm zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

„Bist du wirklich sicher, das es dir gut geht. Naja... Ich meine, du hast doch geschlafen seit dem Vorfall in dem Saal. Ziemlich fest sogar und dann eben... “
 

Draco sein Blick wurde mild und er konnte sich ein schmunzeln nicht verbergen. Genau wie sie, strich er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr. Wer immer die Beiden gesehen hätte, musste sie einfach für ein Pärchen halten.
 

„Darauf spielst du also an. Du musst dir aber keine Sorgen machen. Denn wie eben schon gesagt, die Hälfte meines Blutes gehört dem Phönixclan an. Weißt du, meine Mutter hat mir, als ich noch klein war, immer ein Gedicht aufgesagt. Früher verstand ich es nicht, aber jetzt weiß ich warum. Sie wollte mir damit sagen, das was immer auch geschehen wird, meine Feuervogelkräfte mir helfen werden.“
 

„Darf ich fragen wie das Gedicht lautet. Aber nur wenn du es zusammenbekommst.“
 

Draco lachte.
 

„Keine Sorge, wenn ich das vergessen würde, dann hätte meine Mutter mich ermordet.“
 

Ein alter Phönix, Feuervogel,

fliegt alleine durch die Welt.

Denkt an alte gute Zeiten,

deren Schein ihn noch erhellt.
 

Das Alter hat ihn hart gezeichnet,

schwach und voller Müdigkeit.

Er weiß sehr wohl um sein Vergehen...

und verwehrt sich doch der Zeit.
 

Doch die ersten Flammen glimmen,

versengen langsam sein Gefieder.

Und mit einem leichten Seufzer

kommt er auf die Erde nieder.
 

Sein Gefieder wird zur Asche,

sein Körper wird zu warmem Staub.

Zurück bleibt nur ein kleiner Hügel

in des Herbstes frischem Laub.
 

Doch es vergehen nur Sekunden,

bis sich plötzlich etwas regt.

Und sofort kann man erkennen,

dass die Asche leben trägt.
 

Aus des alten Vogels Resten

der schon müde war, und alt,

erwachte schon ein neuer Phönix

mit junger, kraftvoller Gestalt!
 

Und die Zyklen der Natur,

ständig in sich selbst verwoben,

haben wieder sich erfüllt,

als der Phönix sich erhoben.
 

Und so fliegt er durch die Luft,

wissend, was sein Schicksal ist:

Dieses ihm geborgte Leben

liegt in den Grenzen einer Frist.
 

Dereinst muss er es wieder geben,

es ist ihm nur auf kurz gelieh’n.

Nicht kann er dagegen streiten,

kann sein Schicksal nicht mal flieh’n.
 

Nach ihm wird ein andrer kommen,

wieder neu und voller Kraft.

Der, wenn er dann alt und müde,

wieder einen Phönix schafft.
 

Und so wechseln Tod und Leben,

bis zum Ende jeder Zeit.

Und die Rasse dieser Vögel

lebt in alle Ewigkeit!
 

(A.v.R. Dieses Gedicht ist nicht von mir. Ich habe es auf einer Internetseite gefunden. Ich fand das aber so schön und es passte so super, das ich es euch nicht vorenthalten will. Leider kann ich die Quelle nicht mehr nennen, denn es sind bestimmt schon 2 Jahre vergangen, als ich damals Informationen zu Drachen und Phönixen suchte. Verzeiht mir deswegen.)
 

„Leben und Sterben sind die natürlichen Merkmale des Phönix. Weißt du, die Chinesen bezeichnen ihn als Fêng-Huang.“
 

„Was heißt das?“
 

„HUI.... Ich weiß mal etwas, was du noch nicht kennst. Das muss ich unbedingt in meinem Kalender anzeichnen. Das Fêng im Namen bedeutet "männlich" und Huang "weiblich". Zusammen repräsentieren sie die ewige Liebe und die elementare Kraft des Feuers.“
 

Der Blonde lächelte sanft und streichelte sanft die linke Wange des Mädchens, mit seinem Daumen der rechten Hand. Dabei murmelte er einige Worte vor sich hin, die Hermine nicht verstehen konnte.
 

„Kuscha ta me!“ (A.v.R. Ich werde euch nicht übersetzen, was Draco geflüstert hat. Das überlasse ich eurer Fantasie. Höre mir aber gerne eure Vorschläge dazu an. )
 

Überrascht über sich selbst, schob Draco Hermine zur Seite und setzte sich hin.
 

„Kein Wunder das unsere Hauptkraft im Clan das Feuer ist.“
 

„Kann es sein, das dir dieses Gedicht auch bei deiner Aufgabe hilft?“
 

„Vielleicht!“
 

Ein Räuspern hinter Hermine unterbrach die Beiden. Ruckartig schnellte sie nach oben und starrte den Eindringling böse an. Salazar hob eine Augenbraue darauf. Mit allen hatte er gerechnet, aber nicht damit. Er räusperte sich ernennt und trat erneut hinter den Vorhang.
 

„Wir bekommen Besuch. Ich sage nur, der Narr und sein Hofhund plus Anhängsel.“
 

Draco setzte sich in den Schneidersitz und grinste über das gesamte Gesicht. Alle Betrübtheit schien wie vom Wind verstreut. Als wäre es feiner Sand, der fortgeweht wurde.
 

„HUI, jetzt wird es lustig. Ich nehme mal an, das Wiesel und Potty wissen, das du hier bist?“
 

Mit diesen Worten sah der Blonde auf das stillschweigende Mädchen rechts neben sich und sie nickte nur stumm als Antwort.
 

„Hm... Was bringt unser kleines Liebespaar da draußen so richtig schön auf die Palme?“
 

„Wie meinst du das!?“
 

„Ach Hermine, stell dich nicht so dumm. Wir beide wissen sehr genau, das du das nicht bist. Das zeigen deine Prüfungsergebnisse und diene Lösungen bei Problemen.“
 

Er grinste hinterhältig.
 

„Obwohl wir sehr genau wissen, wer eigentlich die Probleme versucht.“
 

Salazar strich sich mit dem Finger über seine Oberlippe und überlegte.
 

„Ich hab es. Eigentlich ist es doch einfach!“
 

Und zeigte mit dem Finger auf Hermine.
 

„Was soll das heißen? Ich bringe hier niemanden auf die Palme!“
 

„Das stimmt, außer mich, wenn du wieder einmal besser in Prüfungen bist als ich. Ach übrigens, das wird dir ab jetzt nicht mehr gelingen. Aber lassen wir das. Worauf willst du hinaus, Sal!?“
 

„Das ist doch logisch. Überleg mal, wie dieser rothaarige Kerl reagiert hat, als er euren kleinen Kuss in der Bibliothek erlebt hat.“
 

Hermine ihre Augen weiteten und sie sah zwischen beiden Jungs hin und her.
 

„Ihr wollt doch nicht etwa...“
 

„Mensch Salazar, das ist die Lösung. Bist ja doch nicht so dumm, wie du manchmal tust.“
 

Draco zwinkerte ihm belustigt entgegen und richtete sich zu voller Größe auf. Schüttelte den Staub von seinem Umhang und richtete sich seine Haare nach hinten.
 

„Betonung liegt hier aber eindeutig auf MANCHMAL.“
 

„Hört zu ihr Beiden! Wir werden das wie in der Bibliothek machen. Verwirrung heißt das Zauberwort. Sal, du machst das wie damals. Versuch unsere kleinen Gryffindoofs so weit abzuhalten wie es geht. Sie dürfen nicht zu früh hier reinschneien. Und du liebste Hermine, brich mir bitte meine Nase nicht wieder. Ich habe ehrlich gesagt, keine Lust erneut diese widerliche Zeug zu schlucken.“
 

Unweigerlich zuckt das Mädchen zusammen, denn sie erinnerte sich nur zu gut an den Vorfall in der Bücherei und was dort passiert war. Sie lächelte plötzlich geheimnisvoll und erschrak über sich selbst.
 

«Denke ich wirklich schon so? Was ist nur mit mir passiert. Wollte ich ihn nicht bestrafen und alles zurückzahlen, was er mir je angetan hat? Kann es vielleicht sein, das ich mich in diesen unmöglichen, aber ich muss zugeben, unwiderstehlichen Kerl beginne zu verlieben. Das darf doch nicht sein. Wäre dies nicht eine verbotene Liebe?»
 

Sie schüttelte ihren Kopf und ihr Haar wedelte in alle Richtungen.
 

«Um Himmelswillen, was denke ich denn da. Habe ich mich im Stillen bereits damit abgefunden.»
 

„Hörst du mir zu?“
 

Hermine ihr Kopf schnellte hoch.
 

„Hast du verstanden, wie wir das machen werden?“
 

Was sollte sie machen. Sie konnte ihm doch nicht gestehen, das sie nicht zugehörte hatte und vorallen konnte sie ihm nicht gestehen, das er der Grund dafür war. Schlagartig stieg ihr Puls und das Blut stieg ihr in den Kopf. Hermine hatte Angst das die Beiden ihr Herz schlagen hören könnten, denn es schlug so schnell und laut, das es ihr in den Ohren dröhnte. Also senkte sie schnell den Kopf und nickte nur stumm.
 

Salazar rieb sich freudig erregt die Hände.
 

„HUI! Das ist genau das, was ich zur Zeit gebrauche. Ich fange ja echt langsam an einzurosten.“
 

„Salazar!“
 

Sagte Draco ernst.
 

„Versuch die Slytherins da raus zu halten. Ich habe wirklich keine Lust, nachher irgendeinen SCHEISS von mir geben zu müssen, um mich zu rechtfertigen.“
 

„Überlass das ruhig mir. Ich mach das schon.“
 

Mit diesen Worten drehte er sich auf den Hacken um und huschte schnell, fast schon wie eine Schlange, die nach ihrer Beute schnappte, nach draußen.
 

Draco drehte sich um.
 

„Keine Angst, ich werde dich schon nicht küssen.“
 

«Obwohl ich dagegen wirklich nichts hätte. Das hab ich jetzt nicht gedacht oder!?»
 

„Aber eins muss ich leider machen.“
 

Damit griff der Blonde in den Lockenkopf des Mädchens und wuschelte ihn richtig durch.
 

„Und jetzt leg dich hin. Vergiss nicht deine Bluse etwas zu öffnen!“
 

„WASSSSSSSSSSSSSSSSSSSS....“ Schrie das die Braunhaarige.
 

«Hier scheint gerade etwas überhaupt nicht richtig zu laufen. Oder hab ich mich verhört.»
 

„Nun mach schon.“
 

Hermine blinzelte und starrte den blonden Slytherin einfach nur an. Da sie sich nun aber überhaupt nicht rührte, ergriff Draco Hermines linkes Handgelenk und drückte sie mit seinem eigenen Gewicht zu Boden. Er drängte sich zwischen ihre Beine. Sie war einfach nur entsetzt.
 

«WaWaWa... Was soll das hier!? Soweit bin ich bei weitem noch nicht.»
 

(A.v.R. Damned, diese FF macht sich schon wieder eigenständig. Warum kannst du dich nicht an das Manuskript halten. Okay, ich hab keins, aber Mitschriften. *heul* Ich bekomm die Krise, weil ich immer mehr schreibe als ich eigentlich will. Naja, ich habe jetzt noch 13 Seiten Mitschrift vor mir. Mal sehen wie lange ich dafür noch brauche. Eigentlich könnte ich ein neues Kapitel damit beginnen. Denn dieses hat jetzt schon Überlänge. Über 11.000 Worte. Mein bisjetziger Rekord lag bei über 7.000. HeHe... Aber lassen wir das. Zurück zum Text...)
 

„Du darfst dich übrigens jetzt wehren.“
 

Hermine blinzelte verwundert. Irgendwie stand jemand auf ihrer kurzen Leitung. Denn sie kapierte einfach nicht, was Draco von ihr wollte.
 

„Aber eine Bitte habe ich.“
 

Damit sah er ihr tief in die Augen. Hermine öffnete leicht den Mund. Sie verlor sich in diesem graublau.
 

„Brich mir bitte nicht wieder die Nase.“
 

„Was!?“
 

„Oder ich werde dir mal diesen Trank einflössen. Dieses widerliche, grünliche Flüssigkeit!“
 

Um seinen Worten noch Ausdruck zu geben, steckte er seine Zunge heraus. Doch dann wurde er wieder ernst. Da Hermine sich noch immer nicht rührte, blieb ihm wohl nichts anderes übrig als in die Offensive zu gehen. Den ersten Schritt zu unternehmen.
 

(A.v.R. Ich bin ein altertümlicher Mensch und denke noch immer, das gefälligst der Kerl, den ersten Schritt zu machen hat. Emanzipation schon und gut, aber das ist mir in dem Fall egal.)
 

Draco blickte der jungen Gryffindor tief in die Augen. Er konnte erkennen wie ihre Augen leicht zuckten und er konnte auch ihren Puls fühlen, als er ihr linkes Handgelenk zu Boden drückte. Dabei achtete der junge Slytherin genaustens darauf, das sie weiterhin ihren rechten Arm frei bewegen konnte.
 

Langsam, Zentimeter um Zentimeter überwindend, senkte er seinen Kopf bis der Abstand zwischen ihnen Beiden auf ein winziges Minimum geschrumpft war. Hermine konnte bereits seinen warmen Atem auf ihren Wangen und Lippen fühlen. Ein Kribbeln überzog ihren Körper und sie fühlte sie wieder, ihre kleinen Freunde – die Schmetterlinge. Trotzdem kam sie mit der Situation nicht wirklich klar.
 

„Was geht hier eigentlich vor!?“ Schrie es in ihrem Kopf.
 

Aber obwohl es in ihrem Kopf NEIN schrie, so sagte ihr Herz nur noch JA. Sich wehren!? Nein, das wollte sie nicht. Denn sie fand es sogar sehr angenehm, so erobert zu werden. Wenn man das eigentlich so nennen konnte. Etwas romantischer wäre es ihr schon, aber man nimmt es, wie es kommt.
 

(A.v.R. Das habe ich jetzt nicht geschrieben, oder!?)
 

Und dann? Hermine konnte sich nicht erklären warum sie das machte. Aber ihr rechter freier Arm schnellte nach oben und vergrub sich im Haar des Blonden. Etwas irritiert zuckte Draco zurück. Doch dann ging er auf das Spiel ein. Ließ seinen Kopf runterziehen. Zentimeter um Zentimeter. Millimeter um Millimeter. Bis aus das letzte bisschen Abstand zwischen ihnen überwunden war.
 

Es war nur eine leichte Berührung. Ein verbotene Berührung. Und so leicht sie auch war, so schnell endete sie auch.
 

Die Beiden sahen sich kurz an. Eine verlegene Röte lag auf dem Wangen des Jungen und des Mädchens. Und die Gedanken überschlugen sich.
 

Hermine versuchte verzweifelt ihrem Herzen klar zu machen, dass das da ein böser, böser Slytherin war. EIN SLYTHERIN! Der wahrscheinlich arme, kleine Gryffindormädchen nachts überfiel um ihr Blut zu trinken oder dunkle Riten mit ihnen durchführte. Aber verdammt noch mal, ihr Herz sagte darauf nur, NEIN, IST ER NICHT. Daher kam also der Spruch: LIEBE MACHT BLIND.
 

Aber es blieb ihr keine weitere Zeit mehr, darüber nachzudenken, denn Dracos Gesicht kam wieder näher. Er griff nach ihrem Gesicht mit seiner rechten Hand, damit sie es nicht wegziehen konnte und dann berührten sich wieder ihre Lippen. Stärker als zuvor.
 

(A.v.R. Äh Draco, darf ich dich daran erinnern, das du genau vor 741 Wörter gesagt hast, das du sie nicht küssen willst! Aber ich merk schon, das ist wieder so ein Slytherinding. *mit den Schultern zuckt* Aber eins muss ich hier mal sagen. Du SCHLAWINER DU! Das war bestimmt geplant. *lach*)
 

Instinktiv schloss Hermine ihre Augen. Genoss diesen einen, unbeschreiblichen Moment. Die angenehme Wärme auf ihren Lippen. Das erneut auftretende Gefühl in ihrer Magengegend. Hervorgerufen von ihren lieben Freunden, den Schmetterlingen. Die gerade eine weitere ihrer schwungvollen Party dort veranstalteten.
 

Wie gerne hätte das braunhaarige Mädchen das noch genossen. Doch genau wie in damals in Bibliothek, brach ein Feuerwerk aus Bildern in ihrem Kopf hervor. Schnell und detailliert wie in der Bücherei.
 

Abermals konnte Hermine bekannte Personen erkennen. Freunde sowie Feinde. Aber diesmal war etwas anders. Denn sie erblickte 2 rote Augen im Hintergrund. Sowie auf der rechten und linken Seite Hände, die diese Fotos in der Mitte hielten. Hermine legte ihren Kopf leicht zur Seite. Doch plötzlich schreckte sie zurück, denn die Augen starrten sie jetzt an. Eine Gänsehaut wanderte ihren Körper hoch und das Mädchen zitterte unwillkürlich. Sie verstand nicht wie das passieren konnte. Es war doch nur ein Traum.
 

Und dann passierte es. Die Bilder begannen sich plötzlich zu drehen. Immer schneller. Nahmen dabei Hermine in die Mitte. Drehten sich noch schneller als vorher. Erzeugten einen gewaltigen Strudel aus Erinnerungen.
 

Vergeblich versuchte sich das Gryffindormädchen auf den Beinen zu halten. Sie wurde zurückgeworfen von dem Luftdruck. Schlug hart auf den Boden auf. Sie spürte wie etwas an ihr zog. Verzweifelt versuchte sie sich an etwas festzuhalten. Aber der Boden war zu eben, um etwas zu finden. Sie richtete ihren Blick nach vorne. Starrte direkt in den Strudel der Erinnerungen.
 

Doch plötzlich teilte er sich und eine Person schritt durch ihn hindurch. Kurz starrte Hermine ihn an. Erkannte sofort die Person aus ihren Träumen. Aber zu mehr kam sie nicht, denn sie wurde in die Luft gehoben und der Sog zog sie in den Strudel. So wäre es eigentlich abgelaufen, aber dann gab es einen Ruck und als Hermine die Augen öffnete, da war es nur noch schwarz um sie herum. Dunkelheit umgab sie.
 

Ihr Atem ging sehr schnell. Ruckartig hob und senkte sich ihr Brustkorb. Sie schluckte mehrmals.
 

Instinktiv wusste Hermine, das sie noch nicht zurück war. Sie war immer noch in diesem Traum gefangen. Sie schickte ein Stoßgebet zum Himmel. Flehte darum, das sie schnell erwachen sollte oder das ihr wenigstens einer helfen würde.
 

Ein leichter, warmer Wind spielte mit ihren Haaren und ihrer Kleidung.
 

„Schau an! Du bist also mein Imago.“
 

Hermine wirbelte liegend auf dem Boden herum und krabbelte instinktiv weiter weg von der Stimme. Ihre Augen weiteten sich. Denn da stand er. Gekleidet völlig in schwarz mit vier gewaltigen Flügeln auf dem Rücken. Die roten Augen fixierten sie. Durchbohrten sie. Sein Gesicht war nicht zu erkennen. Eine Maske aus einen Tuch verdeckte es.
 

Noch weiter wich Hermine nach hinten aus. Aber er folgte ihr und verringerte mit nur einigen Bewegungen den kompletten Abstand zwischen ihnen. Griff nach vorne und mit seiner rechten Hand im Nacken. Zog sie daran zu sich. Sie spürte ihren Atem im Gesicht.
 

„Du brauchst doch nicht wegzurennen. Gehörst doch eh mir!“ Flüsterte er mit leisem Ton.
 

Ende!

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Autoren blabla....
 

HaHa…. Reingefallen. Natürlich geht es mit dem nächsten Kapitel noch weiter. Ich wollte euch nur etwas foppen. *lach* Wollte das schon die ganze Zeit in diesem Kapitel machen. Ich musste nur langsam ein Break machen. Denn es sind inzwischen so viele Informationen darin enthalten, das ich langsam keinen Untertitel mehr finden konnte, der nicht gleich den Rahmen sprengt. Das macht diese FF schon von allein. *zwinker*
 

Es ist jetzt schon fast ein Jahr her, seit ich in dieser FF geschrieben habe. Naja, geschrieben habe ich die ganze Zeit. Das Problem war nur, das alles leider im Block in meiner feinen Handschrift existiert. *heul* Naja, aber eins muss ich jetzt echt mal loswerden. Ich habe mich selbst übertroffen. Immerhin umfasst dieses Kapitel einen Umfang von 3 vollen Kapiteln. Über 12.000 Wörter! *Konfetti wirft*
 

Leider seid ihr um einige kleinere Kommentare meinerseits in der FF nicht herumgekommen. Die kommen einfach so und schwups sind sie da. Ob ich nun will oder nicht. Manchmal denke ich, das ich einen braven Draci und einen bösen bei mir auf der Schulter habe. Macht sich die FF selbstständig, kommen Flüche, Kommentare und das plötzliche Ende mit offenem Schluss vor, dann ist dies eindeutig mein kleiner, böser Draci. Der hat daran einfach einen Spaß. Und ich glaube, er ist sadistisch veranlagt. Würde jedenfalls die Schriften in meinem Block erklären.
 

Die Erklärungen und immer länger werden Kapitel sind eindeutig mein braver Draci. Komisch, das er immer gegen den Anderen verliert. *lach*
 

Aber lassen wir das. Ich wollte mich unbedingt bei meinen treuen Lesern bedanken und für ihre tollen Kommentare. Bekomme doch immer gerne welche. Ich liebe es eure Fantasien zu lesen, wie ihr versucht hinter meine Rätsel zu kommen und alles zu durchleuchten. Es macht mir einfach Spaß, das euch diese FF gefällt. Und ihr braucht auch keine Angst haben, denn ich werde definitiv nicht früher enden. Nach dem Schluss von Band 7 bin ich mir das selbst schuldig. Denn der hat mich überhaupt nicht zufrieden gestellt. Und nun her mit euren Kommentaren und Fragen. Will die unbedingt haben. *Hundeblick aufsetz* Bitteeeeeeeeeeee.....
 

Zitronensaftl

*lach* Hallo Neuankömmling! Danke für deinen Kommentar. Es freut mich sehr, das du 1. die Geschichte gefunden hast – Stoßgebet zum Himmel schickt, 2. das sie dir auch noch gefällt – 2tes Stoßgebet zum Himmel schickt und 3. die Verwirrung noch mehr schwinden. Glaub mir. Ich arbeite eifrig daran, das ihr langsam wirklich alle durchseht. Du findest meine Kommentare zum Brüllen!? Glaub mir, ich liege manchmal selbst am Boden vor lachen. Denn wenn man sie etwas später liest, dann fragt man sich wirklich, welcher Teufel mich da geritten haben musste. *Kopfschüttel* Aber daran ist nur er Schuld. *auf böser Draci zeigt* Dieser Kerl! Ehrlich!
 

Ruby_Celtic

Danke für deinen Kommentar. Hintergründe!? Auch in diesem Kapitel gab es wieder Hintergründe. Aber das wirst du schon selbst gemerkt haben. *lächel* Bald weitergeschrieben habe ich nicht. Aber diesmal ist deswegen das Kapitel dreifach so lang wie die Normalen. Und Freude, das nächste Kapitel steht schon vor der Tür.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Malfoy_angel
2008-11-06T19:48:56+00:00 06.11.2008 20:48
ja super ich marfk die geschicht so gerne
weiter so
Von: abgemeldet
2008-07-08T20:47:45+00:00 08.07.2008 22:47
heyy
absolut geniales kapitel! und so wunderbar lang!
schon mal erwähnt ich diese ff lieb? nein gut denn weißt dus etzt
die is so toll voller spannung und so xD
bin gespannt wies weitergeht, was der richter noch so alles tut und wie ron und harry bzw sogar sal auf die reaktions reagieren, obwohl ich denke dat sal sich seinen teil zu denken wird, aber eigntl würde mcih mehr interessieren ob der lan überhaupt klappt, da hermine jah it wirklich bei bewusstsein ist und wie lang des ganze andauert.
naja schluss mit dem wirrwarr des ich hier schreib
dickes lob und ganz viel *freuz*
glg
mystery


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