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Mein Leben beginnt

von

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Mein Leben beginnt

(etwa 2 Jahre später)
 

Mein persönlicher Elf, ich kicherte bei der Formulierung, stand mir gegenüber, tiefversunken blickte ich in seine Augen, sie waren von einer Farbe, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Nun ja, genau genommen war das falsch formuliert, passender wäre, wie ich sie noch nie real gesehen hatte.

Wieder musste ich kichern. Er sah mich fragend an, ich wusste er spürte meine Heiterkeit, doch ich schüttelte nur leicht meinen Kopf, den Blick nicht von seinen wundervollen Augen lassend. Sie waren wie tiefer Bernstein mit leichten, kaminroten Einschlüssen.

Damit ich besser ankam, hatte er, als er meine Absicht erkannte, sich mir leicht entgegen gebeugt. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, langsam hob ich meine Hand und fuhr sanft die tiefen Schatten unter seinen Augen nach. Innerlich seufzte ich, wir würden bald wieder jagen müssen, beide, wusste ich doch dass meine Augen genauso dunkel waren wie seine. Auch wenn ich, obwohl ich soviel jünger war als er, es besser ertragen konnte, aber besser war nicht gleichbedeutend mit leicht, auch ich hatte schon Fehler gemacht…

Es wäre besser wenn wir heute Abend jagen gingen…

in dem Moment, als ich das dachte verschwamm mir leicht die Sicht, es war nicht einfach es zu erklären. Ich hatte versucht es IHM zu erklären, nachdem er es zum ersten Mal gesehen hatte. Es war nicht so, dass ich nichts außer meinen Visionen mehr wahrnahm, ich sah immer noch alles nur war es nicht ganz so weit im Vordergrund wie diese Bilder. Ich wusste für ihn sah es so aus, als wäre jeder Ausdruck aus meinem Gesicht gelöscht, genau wie jetzt. Er hatte Angst gehabt, ich hatte es in seinem Gesicht gesehen, Angst um mich das es mir nicht gut ging. Warme schauer waren durch mich gefahren, es war ein schönes Gefühl gewesen zu wissen, dass da jemand war, der sich um mich sorgte, dass er sich um mich sorgte, mein Jasper.

Er schaute mich fragend an, ich wusste wie viel Kraft es ihn kostete mich seine Beunruhigung nicht fühlen zu lassen. Ich lächelte leicht „Wir werden bald wieder jagen müssen.“

„Heute Abend?“, fragte er zustimmend. „Morgen!,“ war meine schlichte Antwort, ich wusste sie überraschte ihn, er dachte wohl, ich hätte gesehen, wie er morgen jemand angreifen könnte, aber das war es nicht, nein morgen war eindeutig besser, denn dann wären diese beiden unvorsichtigen Camper aus dem Wald verschwunden und keiner von uns beiden würde sich hinterher wieder wochenlang mit Schuldgefühlen rumplagen müssen! Nein, morgen Abend war absolut und eindeutig besser. Ich sagte ihm nicht wieso, Jasper war alles andere als dumm er konnte es sich denken und wenn eh nichts geschehen würde bräuchte ich ihn auch nicht mit den Details quälen.

„Wie du meinst!“, lächelte er mich an „Und was willst du dann heute machen?“

Verheißungsvolle Vorfreude breitete sich in mir aus, während ich in seinen Augen sah, wie die Gefühle zu ihm überschwappten.

Nun lächelte ich. „ Ich weiß nicht, vielleicht ... shoppen!“ Es war ein Ausruf purer Freude meinerseits.

Aber scheinbar so gar nicht das, was er sich ausgemalt hatte. Ich kicherte wieder innerlich,

zog aber einen Schmollmund und fragte größtenteils gespielt „ Magst du nicht shoppen ... mit mir?“

Und obwohl ich wusste, dass wir einkaufen gehen würden, mit der Antwort, die er für mich parat hatte, hätte ich dann doch nicht gerechnet.

„Ich komm mit shoppen oder was auch immer dir vorschwebt, solange du nur bei mir bist ...!“, dabei zog er mich so eng an seinen Körper, dass ich seine Muskelstränge durch seine Pullover fühlen konnte und für einen Moment war ich mir gar nicht mehr so sicher ob ich den Tag nicht einfach so verbringen wollte, genau hier in seinen starken Armen, es fühlte sich so richtig an.

Es war so wundervoll mit ihm die Tage so zu verbringen, von den Nächten gar nicht zu reden.

Er hatte meine Faible für Mode und Accessoires ein wenig merkwürdig gefunden, aber dennoch uneingeschränkt akzeptiert, dass es zu mir gehörte. So wie ich, dass er häufig ein wenig grüblerisch und zurückgezogen war, es hatte nichts mit mir zu tun und ich wusste das.

Er war von meiner Art zu leben fasziniert gewesen und hatte sie sofort mit ausprobiert und die Glücksgefühle mit denen er mich überschüttet hatte waren einfach unbeschreiblich.

Wir hatten Stunden damit verbracht uns entweder einfach nur an zu sehen oder uns über alles Möglich zu unterhalten. Er erzählte mir von seier Vergangenheit und ich ihm von der Zukunft, unserer Zukunft.

Es war so schön seine Entscheidung zu sehen lange bevor er sie mir erzählte.

Wir würden sie suchen, die Familie, die ebenso lebte wie wir.

Wir … das ist eines der schönsten Worte die es für mich gab, ebenso wie uns.

Doch noch wollten wir sie nicht suchen, wir wollten noch eine Weile zu zweit das wir genießen, naja und genau genommen hatte ich auch noch immer keine konkreten Vision wo genau sie sich auf hielten.

Und so streiften wir in der Gegend herum weiter Richtung Norden, schön dass ich mir wenigstens der groben Richtung bewusst war.

Wir genossen unsere Zeit und übten ... unter Menschen zu leben.

Naja, Vampir hin oder her es war noch kein Meister vom Himmel gefallen und wir wurden immerhin immer besser!

Während dieses kurzen Erinnerung und des Gedankenstroms hatte er sich weiter zu mir runter gebeugt.

„Bist du sicher, dass du wirklich jetzt einkaufen willst?“

Ich überlegte ernsthaft. „Ja, sonst ist das Kleid weg!“

Jetzt lachte er laut und herzhaft „Ok aber später...!“

Jasper brauchte nicht weiter reden er ließ mich fühlen was er mit später meinte.

Und küsste mich mit einer Sanftheit die man bei einem Vampir seines Kaliebers nicht vermuten sollte. Ich liebte seine Narben, ein Punkt den er nicht ganz verstand, aber für mich waren sie ein Teil von ihm, jede einzelne…

„Oh“ meine Sicht verschwamm schon wieder für einen Augenblick

„Ich weiß es jetzt“ hauchte ich in sein Ohr.

„Wann?“ kam seine heisere Antwort zurück.

„Bald!“, dann konnte ich mich nicht beherrschen und kicherte: „Wie gut, dass sie noch ein anderes Zimmer für Edward haben!“ Verständnislos blickte mich Jasper mit seinen Augen aus blutdurchzogenem Karamell an. „Bald!“ wiederholte ich seufzend, während ich mich wieder an ihn lehnte, seine Arme umfingen mich, als würde er mich nie wieder loslassen, während wir uns ganz unseren noch sanften Küssen hingaben. Ganz so wichtig war das Kleid dann vielleicht doch nicht, da war ja noch ein anderes gewesen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jaden_Girl
2009-04-25T11:56:01+00:00 25.04.2009 13:56
Oh toll res geht weiter
+freu+
das kapi war genial du wirst besser und besser mach weiter !!!!
Du bist gut!!!!!
....und bitte BIITTTTE schreib schnell weiter
LG Jaden


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