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Untergang

von

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Untergang

„Ein letzter Blick...“, sag ich mir

„...in das, was mich so paralysiert“.

Doch meine Augen lassen sich nicht losreißen

mein Körper verweigert sich meinen Befehlen.

So stehe ich starr, versuche jede Sekunde in Ewigkeit zu halten.
 

Jetzt sinkt er hinter eine Wand aus Wolken, der wirbelnde Feuerball.

Und tritt doch wieder hervor

hell strahlend, so viel heller als zuvor.

Hoffnung steigt in mir auf, wie illusorisch!

Denn viel zu schnell wird er umzingelt, überwältigt, verschluckt

und zieht alles Licht mit sich

sodass nichts zurückbleibt als tiefe Dunkelheit.
 

Ich erwache aus meinem Bann

bin frei, meine Fesseln sind durchtrennt.

Doch mein Augenlicht folgte der Sonne

konnte es nicht ertragen von ihr getrennt zu sein.

So stolpere ich blind durch finstere Welten

nicht wissend aus welcher Richtung ich einst kam

und in welche ich einst gehen wollte.

Bis ich mich letztlich auflöse

im Nebel meiner eigenen Zweifel.



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