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Der Liebe süßes Blut

Soma Cruz x Genya Arikado
von

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Ankunft beim Schloss

Am darauffolgenen Tag machte sich Soma auf den direkten Weg nach Transelwanien. Dort würde er seine Antwort auf die ausgebrochenen, dunklen Mächte finden. Bei seiner Ankunft spürte er bereits, dass hier böse Mächte am Werk waren. Der Blick vom schneebedeckten Wald auf das Dorf war beängstigend, vorallem da der Himmel die Farbe von schwarzer Tinte angenommen hatte. Es war furchtbar dunkel und der Wind klang wie der Schrei eines kleinen Kindes. Soma erschauderte etwas. Diese Atmosphäre war wirklich grauenvoll.

„Das Schloss liegt da oben auf dem Berg. Wie es aussieht muss ich erst einmal durch den Wald.“

Mit schnellen Schritten bahnte Soma sich den Weg zum Schloss. Auf seinem Weg durchquerte er tiefes Dickicht und erkannte schließlich in der Ferne ein Dorf. Als er dort ankam, war alles verdächtig still. Keine Menschenseele war dort. Man konnte nur den Wind pfeifen hören. Das Dorf lag am Fuße des Berges auf dem das Schloss stand. Soma durchquerte die mit Schnee bedeckten Straßen und fand sich schließlich in einer kleinen Gasse wieder, in der er einbog. Langsam aber sicher hatte er das Gefühl verfolgt zu werden und ehe er sich versah, stürzte ein Schatten auf ihn nieder. Blitzschnell wandte Soma sich um. Es war einer dieser dunklen Kreaturen von denen Yoko erzählt hatte. Beim genauen Hinsehen hatte sie die Anatomie einer Fledermaus, jedoch war ihr Maul mit fiesen kleinen, spitzen Zähnen besetzt und ihr greller Schrei hallte an den Wänden wider. Ehe sich Soma versah, tauchten gleich drei weitere von diesen Viechern auf. Er hatte nur sein Kampfmesser aber das würde nicht reichen. Die Kreaturen griffen an, doch bevor sie ihn überhaupt erreichten tauchte wie aus dem Nichts Julius auf und vertrieb sie mit seiner Peitsche namens Vampirekiller. Er richtete sich auf und blickte Soma an.

„Alles in Ordnung, Junge? Zum Glück bin ich gerade rechtzeitig hier gewesen!“ Soma blickte ihn an, sehr erfreut ihn zu sehen.

„Danke, Julius! Das war echt knapp. Aber was ist hier los? Wo warst du die ganze Zeit?“ Julius packte seine Peitsche weg und drehte sich in Richtung Schloss.

„Ich hab mir das Schloss angsehen. Wie es aussieht, ist es also wirklich passiert. Die dunklen Mächte sind erneut frei gekommen.“ Soma sagte nichts. Julius blickte ihn ernsthaft an.

„Die Lage ist ernst, Soma. Du solltest aufpassen. Von mir aus kämpf mit uns aber solltest du dich von der dunklen Macht einnehmen lassen, kann ich für nichts garantieren. Dann muss ich dich vernichten!“

Soma lächelte nur über diese Aussage. „Das war mir klar! Aber keine Sorge, ich werde aufpassen!“ Julius nickte zuversichtlch. „Das hoffe ich. Falls du Informationen brauchst, Hammer hat da drüben einen kleinen Laden eingenommen. Wenn du Hilfe brauchst, geh zu ihm! Ich muss weiter! Pass auf dich auf, Soma! Ich zähl auf dich!“

So schnell wie er da war, so war er auch wieder verschwunden. Ohne einen Blick zurück zuwerfen, trat Soma in den kleinen, geräumigen Laden, wo Hammer gerade zusammen mit Yoko eine Tasse Tee genoss. Als sie Soma sahen, stand Hammer sofort auf. Er wirkte etwas nervös.

„Hey Soma, gut dass du gekommen bist! Komm mal mit nach draussen!“ Soma folgte ihm unaufgefordert. Draussen fand er schließlich das Wort.

„Warum so nervös, Hammer? Ist es wegen Yoko? Bist du immernoch hinter ihr her?“ Soma sah genau, wie Hammer rot anlief. „Ja, das auch! Eigentlich auch wegen etwas anderem.“ Er reichte Soma eine Karte, einen Dolch mit goldenen Verzierungen und eine Waffe.

„Das ist eine Karte vom Schloss. Sie wird dir helfen dich ein bisschen besser umsehen zu können. War gar nicht so leicht die aufzutreiben. Das hier ist ein Dolch. Sehr schnell und präzise für Nahangriffe und das hier ist eine Silberbüchse. Sie verschiesst Silbermunition. Ich denke, damit müsstest du fürs Erste gut gerüstet sein.“ Soma lächelte.

„Danke, Hammer! Damit müsste ich erst mal auskommen.“ Hammer schaute ihn besorgt an. Sein Blick zeugte anscheinend von sehr großer Sorge, wie ein Vater, der sich gerade von seinem Sohn verabschieden musste.

„Pass bloss auf, Soma! Es ist anscheinend gefährlicher als ich dachte! Die dunkle Energie...sie ist verdammt stark geworden. Nehm dich bloss in Acht!“

„Das werde ich, Hammer! Mach dir nicht so viele Gedanken!“ Soma wollte gerade gehen als Hammer ihm nochmal an der Schulter fasste.

„Hier, nehm diese Tränke noch mit! Bei zu starkem Energieverbrauch könnten sie sehr nützlich sein un geh bloss sparsam mit ihnen um! Ich verkaufe sie sonst für ein Vermögen! Das ich dir das alles schenke soll schon was heißen!“ Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem darauffolgenen Seufzer drehte sich Soma um, steckte die Tränke weg und wandte sich dem Schloss wieder zu.

„Danke, Hammer! Ich werde achtsam sein!“

Mit einem letzten Blick zu Hammer machte Soma sich auf den Weg zum Schloss. Der Weg dorthin war sehr steinig und schwer, doch oben angekommen wurde es wieder leichter. An einer Hängebrücke, die den Teil des Dorfes und den Teil des Schlosses verband, blieb er kurz stehen und blickte nach oben. Nur kurz konnte er eine schattenhafte Kreatur am Himmel ausmachen, die aber schon hinter den Zinnen des Schlosses verschwand. Schließlich kam er auf der anderen Seite an und musste erschrocken feststellen, dass die Brücke hinter sich zusammenbrach als ein riesiger Feuerball auf sie stürzte und sie mit in die Tiefe in den Fluss riss. Nun gab es kein Zurück mehr. Soma würde seinen Weg fortführen und sich den dunklen Mächten stellen. Mit selbstsicherer Hand öffnete er das große Schlosstor und trat in den dunklen Gang. Sie viel hinter ihm wieder knarrend ins Schloss. Was würde ihn hier im Schloss erwarten?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Awkward-Penguin
2009-02-26T11:58:42+00:00 26.02.2009 12:58
Cool! *-* Der Anfang mit dem leeren Dorf erinnert mich an Van Helsing! XD Mal sehen, wie es weiter geht!^^



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