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What I've wished for all my life...

Draco x Severus
von

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Für Immer?

So, weiter geht's. Auch in dieser FF möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei euch für's Lesen zu bedanken! *Blumenstrauß geb* Besonders erwähnt seien hier Unikat und Ai-Lila, die beide FFs von mir lesen, kommentieren und - mögen!! Ebenso großer Dank gilt Sushi-Queen und, Dariana und Miha-Chan. Und natürlich allen anderen, die "What I've wished for all my life" lesen.
 

So. Ich hoffe, dass ihr mir nach der Schleimerei vergebt, dass das Kapi nur so kurz ist. ^^
 

I have no harsh words for you

I have no tears to cry

If the moon were full

Id be howling inside

It only hurts

In matters of the heart

- Tracy Chapman, “Matters of the Heart”
 

Als Severus am nächsten Morgen erwachte, war das Bett neben ihm leer. Draco hatte Wort gehalten.

Warum tat es ihm weh? Er sollte glücklich darüber sein. Draco hatte akzeptiert, dass zwischen ihnen nie etwas sein konnte, das über die Beziehung von Lehrer und Schüler hinausging.

Seufzend setzte er sich auf und strich sich das Haar aus dem Gesicht. Sein Blick fiel auf seine Hände – sie trugen noch die Spuren der letzten Nacht, wie sein ganzer Körper. An der Innenseite seiner Schenkel waren besonders viele rote Flecken, sowohl von Bissen wie auch von Küssen. Dort hatte Draco ihn hingebungsvoll liebkost, bevor er ihn endlich in den Mund genommen hatte...

Er vergrub das Gesicht in den Händen.

Nein!

Er würde nicht zulassen, dass alles wieder von vorn anfing. Es war vorbei; und wie sehr er die letzte Nacht auch genossen haben mochte, sein Herz hatte bekommen, was es wollte, jetzt musste es Ruhe geben.

Gesteh' dir doch wenigstens ein, dass du ihn liebst! Du bist doch sonst nicht so feige. Na schön, vielleicht war ja wirklich etwas dran. Aber das änderte nichts an den Tatsachen. Selbst wenn er mit Draco zusammen sein wollte – was keineswegs feststand, wie er sich immer wieder sagte – war es schlicht unmöglich.

Er widerstand dem Drang, irgendetwas an die Wand zu werfen, und erhob sich aus dem Bett. Er musste sich einigermaßen herrichten, um zu verbergen, was letzte Nacht passiert war. Zu mehr war keine Zeit, wenn er pünktlich zum Unterricht sein wollte.

Wie würde es sein, Draco nach dieser Nacht gegenüber zu treten? Würde es immer noch wehtun?

Er zog sich an und kämmte sich notdürftig, dann machte er sich aus dem Weg. Sein Magen knurrte, aber er hatte keine Zeit mehr zum Frühstücken. Es gelang ihm ganz gut, die Ursache für seine Erschöpfung und seinen Hunger zu verdrängen. Nur als er sein Büro verließ, konnte er ein Gefühl des Verlusts nicht unterdrücken, als seine wunden Schenkel schmerzhaft aneinander rieben.
 

Severus sank mit einem letzten Seufzen in die Kissen. Draco umarmte ihn und bedeckte sein Gesicht mit schläfrigen Küssen.

„Sieh nur, Severus. Draußen dämmert es. Wir haben tatsächlich die ganze Nacht genutzt...“ Draco konnte nur flüstern. Mit dem Tageslicht war auch der Schmerz wieder gekommen. Die Zeit kam, in der er Severus verlassen musste – für immer.

Severus blinzelte und schenkte ihm ein schwaches Lächeln, das Draco fast das Herz zerriss.

„Gib mir... einen Kuss...“ Severus' Stimme war nicht mehr als ein Hauch. Er schien nicht begriffen zu haben, dass die Dämmerung das Ende dieser einen Nacht bedeutete. Draco beneidete ihn.

Er beugte sich über Severus, um seinen Wunsch zu erfüllen, und schloss dabei seine Augen, damit keine Träne auf Severus' Gesicht fiel.

Als er sicher war, dass Severus schlief, stand er vorsichtig auf und sammelte seine verstreute Kleidung wieder ein.

Von Severus' Büro – nein, von Professor Snapes Büro – schlich er sich durch die dunklen Gänge in die Kerker. Seine Knie zitterten vor Müdigkeit, und während er lief, vielen ihm die Augen zu. Er würde heute unmöglich zum Unterricht gehen können – schon gar nicht zu Zaubertränke.

Kaum hatte er sein Zimmer betreten und die Tür hinter sich verriegelt, gaben seine Beine nach. Er schaffte es gerade noch bis zum Bett. Jetzt erlaubte er den Tränen, zu fließen, heiß und ätzend wie Säure, aber stumm. Niemand sollte etwas hören – und es am besten noch Sev... Professor Snape sagen.

Nein. Er würde seinen Schmerz ab jetzt allein tragen müssen. Blaise konnte ihn nicht noch einmal retten. Sein Freund hatte Besseres verdient als ständig von ihm zugejammert zu werden.

Es wurde Zeit, sein Herz zu verschließen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-08-16T02:42:45+00:00 16.08.2009 04:42
Omg...in Kombination mit dem Lied haut das echt rein!!! *schnief*
Von:  ai-lila
2009-03-14T23:20:16+00:00 15.03.2009 00:20
Och nöööö ne~

Wie können die Beiden denn nach so einer Nacht an Trennung denken?
Okay~ es würde sicher schwierig ihre Liebe zu verheimlichen... aber ganz auf zu geben? Neeee~ da würden alle Beide nur leiden.

Das war ein schönes aber auch trauriges Kapi. v.v
Warte nun ganz artig auf das Nächste. Und hoffe das wird nicht noch trauriger.
lg deine ai
Von: abgemeldet
2009-03-13T18:28:41+00:00 13.03.2009 19:28
So süß das Kapi deiner anderen Story war, so traurig ist dieses hier.

Aber es war ja leider abzusehen, dass nicht alles sooooo reibungslos laufen wird. Uhh, einfach zum Heulen schön. *schnief*

Kann das nächste Kapi kaum noch erwarten.

Liebe Grüße
Von:  toya-chan
2009-03-13T08:52:05+00:00 13.03.2009 09:52
wah!!
x___x
wie traurig! *snif*
T_T
hoffentlich wendet sich für draco und severus sich doch noch alles zum guten *flehend schau*
ich bin wahnsinnig gespannt auf das nächste kapitel!!
lg
toja-chan


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