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A 'lil bit of Chaos 2 - in verrückter Tradition

Es geht weiter...noch mysteriöser, noch dramatischer...oder so
von

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15. Was zu viel ist, was zu wenig… - Probleme über Probleme….

j-chan: Und wieder einmal eine Woche ohne Kommis. *seufz*
 

u-chan: Halt den Mund, sonst bekommen wir wieder Ärger!
 

j-chan: Sorry.
 

u-chan: Schon okay. Heute geht’s um ja…hochphilosophische Fragen….
 

j-chan: …und Kikos kleines Schlafproblem….
 

u-chan: …und Kita-pyons Karateproblem…
 

j-chan: …und Hitsugayas Matsumotoproblem…
 

u-chan: Hihi. Ja das auch. Und am Rande auch um Sayuris Orientierungsproblem…
 

j-chan: Japp! Aber genug geredet. Los geht’s!
 

15. Was zu viel ist, was zu wenig… - Probleme über Probleme….
 

Nachdem sich Makoto von jedem seiner Brüder einzeln verabschiedet hatte, waren die fünf Schüler zum Unterricht zurückgekehrt. Asaki hatte keine Fragen gestellt. Zum Glück. Die Anderen Schüler hatten zwar seltsam geschaut, aber das taten sie eigentlich immer, wenn sie Sayuri und Yukiko sahen. Wieso? Sie können keine Kanji, sie pflegen Kontakt mit Taichous, sie machen Partys, sie sind drei Monate in der Soul Society und saßen schon im GEFÄNGNIS, sie sind unhöflich zu Lehrern und alles in allem kein guter Umgang.

In der Hoffnung er würde vielleicht etwas von ihr lernen, gruppierte der Lehrer Kitamura mit Sayuri.

Kitamura - sichtlich nervös - verneigte sich kurz höflich vor dem Mädchen und nahm dann eine Kampfposition ein.

"Weißte, was des Wichtigste bei einem Kampf is?", fragte Sayuri und lächelte, als der Junge sie verwirrt ansah. "Du bist viel zu verkrampft, wichtig is, dass du locker bleibst. Weil nämlich so, wie du jetz stehst…“ Sie trat einen Schritt auf ihn zu, woraufhin er instinktiv zurück wich. „Na, nich weglaufn.“

Kitamura lächelte unsicher und nickte.

„Also. Na los, greif mich an.“, meinte Sayuri, bekam aber wieder nur ein unsicheres Lächeln zurück. „Ich versprech dir, ich werd nich zurückschlagn.“

‚Na toll… Das erleichtert mich ungemein… so gut wie gar nicht nämlich…‘, dachte Kitamura und atmete tief ein. „Okay…“

Wenige Sekunden später fand er sich auf dem Boden wieder und hatte keine Ahnung, wie er dahin gekommen war.

„So wie du stehst, isses janz leicht, dich umzuhaun…“, beendete Sayuri ihren Satz.

„Man…“, murmelte Kitamura und rappelte sich wieder auf.

„Entschuldige.“, meinte Sayuri. „Alles klar?“

Der Junge nickte geknickt und ging wieder in Position. Er wollte nicht mit Sayuri üben. Er war wirklich schlecht in Karate und hatte nicht mal eine Chance gegen Aiko, die in der Zwischenprüfung das Ergebnis direkt vor ihm erreicht hatte. Gegen Sayuri kämpfen hieß für ihn, die meiste Zeit auf der Matte zu verbringen.

Yukiko stand daneben und beobachtete das Ganze feixend. Der Kleine hatte echt was auszuhalten. Sie sah zu den Anderen, die brav trainierten und musste ein zweites Mal hinsehen. Das war doch nicht möglich! Was machte der noch hier? Das war alles andere als nett, seinem kleinen Bruder hinterher zu spionieren.

Da ihre Trainingspartnerin eh krank war, schlich sie sich unauffällig auf die andere Seite. Der Braunhaarige hatte sie noch nicht bemerkt. „Darf ich fragen, was Sie noch hier machen?“

Erschrocken sah der Brillenträger sie an. „Sayami-chan!“

„Dieselbe!“ Sie lächelte. „Sie spionieren doch nicht etwa ihrem kleinen Bruder hinterher?“

Er schüttelte leicht grinsend den Kopf. „Böses Wort! Ich war bloß neugierig. Aber wie soll er denn besser werden, wenn er mit Zabatori zusammen arbeiten muss? Das ist nicht besonders klug von dem Lehrer, find du nicht auch?“

Yukiko nickte. „Aber es ist echt schwierig, es gibt keinen, der auf Sayuris Niveau ist oder freiwillig gegen sie kämpfen würde. Dein Bruder ist einfach zu weichherzig.“

Jiro lachte. „Ja, das ist er.“ Er sah sie von der Seite an. „Und warum bist du nicht ihre Trainingspartnerin?“

„Ähm..“ Sie suchte nach den richtigen Worten. „Ich bin auch Anfänger und na ja, was Karate angeht, bin ich auch sehr vorsichtig im Bezug auf Sayuri. Ich neige dazu, mir wehzutun und das ist nicht unbedingt... förderlich…“ Sie lächelte verlegen.
 

Auf der anderen Seite der Halle hatte Sayuri Makoto wieder einmal auf die Matte befördert. Keuchend lag er auf dem Rücken und Rang nach Atem. Sein Gesicht war tiefrot, als er über seine Stirn hinweg die Anderen beobachtete. „Ahhhhh...Aniki!"

Erschrocken von Makotos Aufschrei machte Sayuri einen Satz nach hinten und saß kurz darauf neben dem Braunhaarigen auf der Matte. „Aua, musste mich so erschreckn?“ Sie sah in die Richtung, in die der Junge immer noch mit weit aufgerissenen Augen starrte. „Was denn? Is doch nur einer deiner Brüder! Moment, was macht Kiko da? Wieso trainiert se nich?“ Sie krabbelte auf ihre Füße und half dem Kleineren beim Aufstehen. Zusammen durchquerten sie die Halle und gesellten sich zu den anderen beiden.

„W…was… machst du denn…noch hier?“

„Sollteste nich trainiern?“, fragte Sayuri an Yukiko gewandt, die allerdings nur mit den Schultern zuckte.

„Ich wollte nur mal sehen, wie du dich nun wirklich anstellst.“, meinte der große Bruder. Als der Jüngere blass wurde, kicherte er. „Musst dich nicht gleich erschrecken. Also… nichts für Ungut, Makoto-chan, aber ich denke, du solltest Taros Angebot annehmen.“

„Hai.“, sagte Kitamura und senkte den Kopf.

„Hey!“ Sayuri boxte dem Älteren der beiden Brüder an den Arm. „Das is nich besonders nett... warte… welcher biste überhaupt?“

„Das… das ist Jiro.“, antwortete Kitamura. Er lehnte sich zu Sayuri und flüsterte ihr ins Ohr: „Bitte… kannst du ihm gegenüber ein bisschen respektvoller sein, als sonst?“

"Na na, Makoto-chan.“ Jiro sah ihn streng an. „Redet man so denn mit seinen Freunden?“

Der Jüngere senkte den Kopf. „Entschuldige bitte.“ Er hätte damit rechnen müssen, dass sein großer Bruder das hören würde.

Sayuri sah die beiden Kitamuras ungläubig an. „Also ihr seid wirklich seltsam, wisst ihr das?“, fragte sie schließlich. Jiro grinste, Kita-pyon hielt den Blick immer noch zu Boden gerichtet, wohl auch, damit sein Bruder nicht sah, dass er wieder einmal rot geworden war.

Auf einmal schnipste der ältere Kitamura und wandte sich an Sayuri. „Möchtest du vielleicht mal einen richtigen Trainingspartner?“

„Geben Sie sich keine Mühe.“, meinte Yukiko. „Sie hat sogar schon Kira Fukutaichou auf die Matte befördert.“

„Wirklich?“, fragte Jiro erstaunt, während Kita-pyon eher erschrocken aussah.

Sayuri schüttelte den Kopf. „Das Überraschungsmoment war auf meiner Seite.“

„Ach das warst du!“ Jiro grinste. „In der Division ging das Gerücht um, jemand hätte Kira- Fukutaichou im Trainingskampf besiegt.“

„War kein Trainingskampf…eigentich war ich nur wütend.“

Jiro nickte. „Makoto-chan, warum übst du nicht ein wenig mit Sayami-chan? Ich leih mir deine Partnerin mal für einen Moment aus.“

Kita-pyon nickte langsam und trat dann an Yukiko heran. „Glaubst du, das geht gut?“, fragte er besorgt.

„Ich weiß nicht… Um wen machst du dir Sorgen?“, fragte Yukiko zurück.

„Ich hab ehrlich keine Ahnung.“, antwortete Kitamura. „Aber ich will nicht, dass sie sich gegenseitig verletzen…“
 

„Das war n Training…“ Sayuri stöhnte, während sie ihren Gürtel zuband.

Yukiko schüttelte den Kopf. Ja, Jiro hatte die Rothaarige ganz schön gefordert. Er war gut gewesen, um einiges besser als Sayuri, aber er war ja auch um einiges älter. Wobei sich Yukiko fragte, wie alt die Leute um sie herum wirklich sein mochten. Sie nahm sich vor, Sayuri nach ihrer Vermutung zu zufragen, was diese Sache betraf.

„Was denkste?“ Sayuri sah sie neugierig an, doch die Kleinere winkte ab. Es waren zu viele Leute anwesend. Die Rothaarige verstand und nahm schweigend die Haarbürste, die Yukiko ihr reichte.
 

„Also, was wollteste sagn, was de vorhin nich konntest?“ Endlich war Yuna im Badezimmer verschwunden und so hatten die beiden genug Zeit, ungestört zu reden. Die beiden Mädchen saßen auf ihren Futons und Sayuri sah die Andere erwartungsvoll an.

“Ich hab mich nur gefragt, ich mein, wie alt die anderen wohl sind? Was glaubst du, wie lang ist die natürliche Lebensdauer einer geborenen Seele?“

Sayuri zuckte ratlos mit den Schultern. „Weis nich. Vielleicht könntn wir Urahara fragn…“

„Aber dazu müssten wir zurück zum Urahara Shoten und darauf habe ich keine Lust.“ Yukiko hatte die Arme verschränkt und sah die Rothaarige frustriert an. „Wegen Shiro? Dass er sprechn kann, is echt seltsam, oder?“

„Mysteriös. Und warum erfahr ich das auf so einem Weg, ich mein, immerhin hat er über ein Jahr bei mir gewohnt. So lange zu schweigen ist gar nicht gesund.“

Sayuri grinste. „Da haste Recht. Was für Gründe mag er wohl jehabt habn?“

„Es ist mir egal! Ich bin enttäuscht!“ Yukiko zog einen Flunsch. Eine Zeit lang schwiegen beide.

„Vermisst du zuhause?“, brach es plötzlich aus der Kleineren hervor.

"Hm...", kam die leise Antwort von Sayuri. "Ja manchmal schon. Und du?"

"Ich vermisse Shiro und meinen Laptop. Meinen Vater habe ich ja eh kaum gesehen. Und ich vermisse den Straßenlärm, die Autos, die Straßenbahnen, die Lok- und die Chemiefans nachts auf der Straße, es ist viel zu ruhig hier. Ich hätte nie gedacht, dass ich die jemals vermissen würde. Und diese übertriebene Höflichkeit! Und das Essen! Einfach mal keinen Reis, mal richtige Nudeln, oder Kartoffeln, es dauert so ewig, die selbst anzubauen. Und einfach mal in den nächstbesten Supermarkt gehen, sich über die Penner davor aufregen und dann einfach durch die Regale schlendern und mitnehmen, worauf man Lust hat. Auch wenn die da unten dasselbe Angebot haben, schmeckt es doch bei weitem nicht so gut wie zuhause." Sie sah sehnsüchtig aus dem Fenster.

"Wow... du vermisst ja mehr an zu Hause, als ich jedacht hatte... also da sin zwei Sachn in deiner Aufzählung, die ich niemals vermissn werd. Den Straßenlärm un die Fußballfans." Sayuri lächelte. "Aber meine Familie vermiss ich schon."

"Ich würde gerne noch mal auf den Friedhof gehen... Ich vermisse die Spaziergänge, das Schlendern durch die Reihen der Gräber, die Gestaltung und Beschriftung der Grabsteine. Ich bin so oft dort gewesen, wenn mir langweilig war. War ja gleich um die Ecke." Sie lächelte und spielte abwesend mit ihrer Kette.

"Moment..." Sayuri sah ihre Freundin verwirrt an. "Wenn dir langweilig war biste auf Friedhöfen herumspaziert? Du weißt schon, dass des etwas seltsam is, Grabsteine... schön zu findn, oder?"

Yukiko lächelte noch etwas breiter und biss sich auf die Unterlippe. "Meine Ma hat immer gesagt, es sei wichtig, den Tod in seinem Leben zu akzeptieren. Am Anfang fand ich das auch gruselig auf dem Friedhof, aber meine Ma hat mich an die Hand genommen und ist mit mir zum Grab meiner Oma gegangen. Der Grabstein war eigentlich ganz unauffällig, aber stand ein weißer Engel drauf. Der sollte angeblich auf alle aufpassen, die der Toten gedenken. Das fand ich irgendwie schön. Seitdem habe ich immer nach Engeln auf Grabsteinen gesucht. Übrigens ist dir klar, dass hier eigentlich unter Toten rumlaufen, oder? Klar, die sind hier alle geboren tot, aber trotzdem...."

"Nein, die sin nich tot... also zumindest nich die in der Seireitei... aber ich geb zu, das is etwas verwirrend.", meinte Sayuri nach einer kurzen Pause in der sie erst einmal aufnehmen musste, was ihre Freundin gerade gesagt hätte. "Weil sonst wärn wir auch tot und das sin wir nich... hoff ich. Wir sin hier alle... Seeln?"

"Seelen sind der nichtmaterialisierte Teil unseres selbst. Grundsätzlich kann die Seele nicht ohne den Körper bestehen. Und zu deiner Hoffnung....Wir haben einen materialisierten Körper, auch wenn wir hier gerade ohne ihn rumrennen. Sollten wir uns dadurch entblößt fühlen? Wie auch immer, wir sind auf jeden Fall nicht tot, noch nicht. Und ich hoffe, wir können diesen Zustand beibehalten...." Yukiko sah zuversichtlich drein.

"Ja, na ich hab auch nich so große Lust zu sterbn.", meinte Sayuri grinsend.

„Wer hat des schon? Obwohl, bei Yuna bin ich mir da nich so ganz sicher, bei dem, was sie manchmal vom Stapel lässt!" Yukiko grinste auch.

"Was ist mit mir?" Die Badtür hatte sich geöffnet und die Schwarzhaarige sah die beiden anderen Mädchen fragend an. Doch die schwiegen nur und krochen grinsend in ihre Futons.

Langsam und darauf bedacht kein Geräusch zu machen, trat Kitamura von der Tür zurück und schlich unbemerkt und verwirrt von dem was er gehört hatte in Richtung der Jungenschlafräume davon.
 

***
 

Mitten in der Nacht erwachte Sayuri aus unruhigen Träumen. Sie knipste das Licht an und wollte gerade ins Bad gehen, als ihr Blick auf den leeren Futon neben ihrem fiel.

"Kiko?" Sie sah im Bad nach, doch dort war sie nicht und auch auf dem Flur war keine Spur von ihr.

"Was ist denn los? Gibt es irgendein Problem?" Verschlafen setzte sich Yuna auf und sah die andere gähnend an.

"Kiko ist verschwundn!!!" Sayuri sah sie erbost an, als die Schwarzhaarige sich wieder nach hinten in ihren Futon fallen ließ.

"Ach komm, die schlafwandelt bestimmt nur wieder. Das macht sie oft. Und jedes Mal weckt sie mich dabei. Kein Wunder, dass ich in den Prüfungen nicht gut war!"

'Von wegen, während der Prüfungen saßen wir im Gefängnis.' Wäre Sayuri nicht so besorgt um ihre Freundin gewesen, so hätte sie sich sicher an ihr Spiel erinnert. (Blödsinn!) So aber zog sie sich eine Jacke drüber, schlüpfte in ihre Schule und machte sich auf die Suche nach der Kleinen.
 

Barfuß und im Schlafanzug lief Kiko derweil die Straßen der Seireitei entlang. Ein eisiger Wind pfiff über die Dächer und zerzauste ihre Haare, doch das fiel nicht weiter auf, da diese vom schlafen total durcheinander waren. Sie begegnete niemandem auf ihrer Wanderung, anscheinend hatten die Patrouillen die Lage für ruhig befunden und waren schlafen gegangen. Oder trinken.
 

Es war nach Mitternacht, als der Taichou der 10. Division das Gebäude verließ. Warum er sich eigentlich alleine um den ganzen Papierkram kümmern musste, wollte er nicht so ganz begreifen. Wofür hatte er eine Fuku, wenn die sowieso den ganzen Tag außer schlafen und trinken nichts anderes tat, als ihn in den Wahnsinn zu treiben. Kopfschüttelnd wollte er gerade um eine Ecke biegen, als er mit jemandem zusammenstieß. Der Andere strauchelte und hätte er nicht so schnelle Reflexe gehabt, hätte sein Gegenüber unliebsame Bekanntschaft mit dem Straßenbelag gemacht. Er brachte etwas Abstand zwischen sich und den Anderen und wartete auf eine Entschuldigung, die jedoch ausblieb. Verwundert trat er näher und seine Augen weiteten sich erschrocken, als er die Violetthaarige erkannte. Seine Augen hatten sich mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt und so konnte er auch den Aufzug ausmachen, in welchem sich das Mädchen befand. "Sayami Yukiko"

Sie reagierte nicht auf ihren Namen. Als er genau hinsah, konnte er erkennen, dass ihre Augen geschlossen waren und ungläubig sah er sie an. Sie schlafwandelte doch nicht etwa, oder? Es war nicht ungefährlich, nachts als Mädchen durch die Seireitei zu wandern, wer weis, was da alles passieren konnte... Er wollte gar nicht darüber nachdenken. Er streckte die Hände aus und schüttelte Yukiko behutsam an den Schultern, was allerdings nur dazu führte, dass ihr Kopf zur Seite fiel und dort liegen blieb.

Er seufzte leise. "Sayami, aufwachen."

Keine Reaktion. Wo war diese verdammte Fuku, wenn man sie mal brauchte. Oder diese Rothaarige, die immer mit Yukiko unterwegs war, Zabatori. Wo steckte die? Womöglich wusste sie gar nicht, dass ihre Freundin hier draußen herumspazierte. Okay, was sollte er jetzt tun? Am besten wäre es, er würde sie zur Schule zurück... Aber er konnte sie ja schlecht in ihr Zimmer bringen, mal ganz abgesehen davon, dass er nicht wusste, welches sie bewohnte.

Er könnte sie zur 10. Division bringen, dort wäre es zumindest warm und die Couch schien, nach Matsumotos Schlafgewohnheiten zu urteilen, mehr als bequem zu sein. Allerdings würde das morgen früh ziemlich viel Ärger bedeuten, immerhin würde sie nicht wissen, wie sie dorthin gekommen war. Und außerdem sollte er sich nicht mit Dingen belasten, die ihn nichts angingen. Aber er konnte sie ja schlecht hier stehen lassen....

"Taichou!..." Wie aus dem nichts war die orangehaarige Fuku neben ihm aufgetaucht und grinste ihn nun breit an. "Alles okay?" Er wies stumm auf die Violetthaarige. "Ah, ihr habt gerade ein Date, na da will ich euch nicht stören. Wobei der Aufzug schon etwas wunderlich is. Wollt ihr auf eine Pyjamaparty?"

Der Weißhaarige Taichou sah die Frau böse an. "MATSUMOTO!!!"

Sie grinste. "Da fällt mir ein, ich habe gerade Sayuri-chan getroffen, die hat nach der Kleinen gesucht. Die wusste wohl nichts von euerm Date?"

"Wir haben kein DATE! Yukiko schlafwandelt! Und wir sind zufällig zusammengestoßen."

"Oha. Das erklärt natürlich einiges. Zufällig, …soso!"

"MATSUMOTO!"

"Schrei doch nicht so, Taichou, du weckst ja die gesamte Seireitei. Außer Kiko, die schein einen gesunden Schlaf zu haben, abgesehen davon, dass sie schlafwandelt und zufällig mit meinem Taichou zusammenstößt!"

Hitsugaya kam nicht dazu, sich weiter aufzuregen, da in diesem Moment ein lautes "KIKO!!!" die Straße erschütterte. Sayuri kam angerannt, auch sie trug einen Schlafanzug, wenn auch Schuhe und Jacke. Außer Atem blieb sie neben den dreien Stehen und hielt sich an Yukiko fest, um nicht umzufallen.

'Na endlich! Jetzt konnte er sicher gleich nach Hause.' Hitsugaya sah die Rothaarige ernst an. "Bring Sayami in die Schule zurück, bevor ihr beide noch Ärger bekommt!"

Sayuri nickte, doch Matsumoto sah verwirrt drein. "Taichou, willst du sie wirklich allein gehen lassen? Du weist doch, dass sie einen furchtbaren Orientierungssinn hat. Du wirst doch nicht ernsthaft wollen, dass deine kleine Kiko und ihre Freundin die ganze Nacht durch die Seireitei irren? Und außerdem, wieso plötzlich wieder Sayami? Gerade eben war sie noch Yukiko?" 'Hitsugaya- Taichou war kurz davor, sehr böse zu werden. Er sah so putzig aus. Schade dass Yukiko schlief. Ihr hätte der Anblick sicher gefallen. Warum musste sie auch gerade heute ihre Kamera nicht dabei haben?'

Irritiert hatte Sayuri den Worten der Fuku gelauscht, hatte jedoch nur die Hälfte verstanden. Das ergab alles keinen Sinn, was sie da redete. Sie hatte wohl wieder getrunken. Wobei sie nicht umhinkonnte, zuzugeben, dass ihr Orientierungssinn offenkundig nicht so gut war, obwohl es nicht besonders schmeichelhaft formuliert gewesen war.

"Matsumoto! Bring du sie zur Schule! Ich mache Schluss für heute!" Mit diesen Worten verschwand er in der Dunkelheit.

Matsumoto grinste Sayuri breit an. "Wollen wir?"
 

j-chan: Ja, wollen sie?
 

u-chan: Wollen wir?
 

j-chan: Ja, wollen wir se rein lassen?
 

u-chan: Na meinetwegen…
 

namenlose Shinigami: *betreten den Raum*
 

u-chan: Hi Leute.
 

namenlose Shinigami: Hi…
 

u-chan: Wow… sie sprechen wie eine Person, dabei sind sie zu dritt.
 

namenlose Shinigami: Wir haben das auch lange geübt.
 

j-chan: Hab ich mir gedacht.
 

u-chan: Können wir die irgendwie abkürzen?
 

j-chan: Im Musical heißen sie Taiin… was übersetzt wohl Gruppenmitglieder bedeuten soll… stand zumindest in den Untertiteln.
 

namenlose Shinigami: Taiin? Na okay…
 

u-chan: Sehr schön. Also… Da ihr mehrere seid und eure Namen niemanden interessieren-
 

Taiin: Hey!
 

u-chan: überspringen wir die ersten Fragen einfach…
 

j-chan: Und überhaupt alle, die sich nur auf eine Person beziehen.
 

u-chan: Tja… ihr seid halt keine Individuen… na ja vielleicht schon, aber für die Geschichte wäre das uninteressant. Wieso interviewen wir sie?
 

j-chan: War das nicht deine Idee?
 

u-chan: … Meinst du? Na ja versuchen wir’s… Also… Habt ihr eine Lieblingsfarbe?
 

Taiin: Schwarz.
 

j-chan: Eine Lieblingsjahreszeit?
 

Taiin: Winter.
 

u-chan: Lieblingsessen?
 

Taiin: Reis.
 

u-chan: Sie sind halt doch nur Nebenrollen…
 

j-chan: Supporting Characters.
 

u-chan: Okay… Fühlt ihr euch wohl mit eurer Rolle?
 

Taiin: Nein…
 

Taiin1: Ich hätte gern mehr Text.
 

Taiin2: Ich mehr eigenes Leben.
 

Taiin3: Und ich gerne einen richtigen Namen!
 

Taiin: *reden alle durcheinander*
 

j-chan: RUHE!!!
 

Taiin: Gomen nasai.
 

u-chan: Puh… okay… passt auf. Wenn ich ein Tier wäre, was wär ich dann?
 

Taiin: …
 

u-chan: Ganz spontan.
 

Taiin: *einstimmig* Ne Kakerlake.
 

u-chan: WAS? Seid ihr noch ganz richtig im Kopf??? Ne Kakerlake… gibt’s denn so was…
 

j-chan: Und was wäre ich?
 

Taiin1: Eine Maus.
 

Taiin3: Ja ganz eindeutig.
 

Taiin2: *nickt*
 

u-chan: Das ist so dermaßen unfair…
 

j-chan: *g* Nimms nich so schwer… So Leute, das wars für heute. Wir sparen uns heute die Frage nach dem Gegenstand und die nicht vorhandenen Lesefragen.
 

u-chan: Psst… Ganz ehrlich… ich wusste auch nich, was wir sie fragen sollen…
 

j-chan: Ja, stimmt. Okay, also wir sind hier fertig Jungs, danke fürs kommen.
 

Taiin: Nichts zu danken. *verlassen den Raum*
 

u-chan: Also nächste Woche haben wir…
 

j-chan: Hitsugaya zu Gast.
 

u-chan: Shiro-chan? Bist du dir sicher?
 

j-chan: *schaut auf Moderationskärtchen* Jap.
 

u-chan: Na fein. Danke fürs Einschalten Leute, wir sehen uns nächste Woche.
 

j-chan: Jo, bis dann.
 

Taiin1: *winkt*
 

u-chan: Ich dachte die wären weg. Na egal. Bye Leute. *winkt*
 

j-chan: Bye Bye.



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