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Human

Wenn Liebe den Tod besiegt
von

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Schmerz

Titel: Human

Fandom: Twilight – Bis(s) Reihe

Charakter: Bella Swan und Jasper Cullen

Kommentar: Meine erste Twilight FF. Da es aber so wenig von den beiden gibt, will ich mal was drüber schreiben. Viel Spaß! Es ist alles ein wenig anders als in den Büchern.
 

Verwirrt sah ich Edward nach. Die Anderen hatten Recht, als sie heute Früh meinten, dass Keine gut genug für ihn war. Ebenso damit dass die Cullens verrückt waren. Bisher kannte ich ja nur Edward, da ich in Bio neben ihm sitzen musste. Aber wenn die Alle so waren… dann würde ich mich gleich verabschieden…

Mike kam gleich nach der Stunde zu mir und schwatzte auf mich ein.
 

„Hast du den Blick gesehen… ich hatte das Gefühl, dass er dich fressen wollte. Also wenn du möchtest, kann ich es veranlassen dass du den Platz tauscht.“

„Das ist ja ganz lieb Mike, aber ich denke nicht, dass ich wegen einem Blick gleich das Feld räume!“
 

Ich schnappte mir meine Sachen und ging mit ihm in Richtung des Physikraumes. Dabei kamen wir an vielen kleineren Gruppen vorbei, die dennoch zusammen rumalberten. Irgendwie war es anders als in meiner alten Schule. Dort hatten ‚Gruppen’ nie miteinander verkehrt. Es war alles getrennt. Dort saßen die Freaks. Auf der anderen Seite die Streber. Und so weiter. Doch hier hatte ich das Gefühl, dass alles eine kleine Gemeinschaft war. Zwar auch aufgeteilt aber immer zusammen, nicht gegeneinander.

Mike riss mich aus meinen Gedanken, als er mir auf die Schulter tippte und leicht grinsend auf die letzte Reihe zeigte.
 

„Wenn du Glück hast, bist du bei diesem Cullen besser dran. Er schaut nur immer sehr leidend, nicht so gefräßig wie Edward.“
 

Ich folgte seinem Finger und seufzte leise, ging zum Lehrer und gab meine Papiere ab. So wie es aussah, saßen die immer alleine, deswegen durfte ich mich natürlich zu ihnen gesellen. Als ich seinen Blick spürte wurde mir ein wenig unwohl. Instinktiv hob ich den Blick und sah in seine hellen Augen. Er sah wirklich leidend aus. Tat ihm was weh? Ich zog leicht die Augenbrauen zusammen, konzentrierte mich weniger für meine Umgebung, als für ihn.

Das war doch verrückt, dachte ich und setzte mich langsam auf meinen Platz neben ihn. Verwirrt blinzelte ich, als ich das Gefühl hatte Hunger zu haben und nicht nur das. Eine Welle der Verzweiflung überging mich.

Mein Kopf flog hoch, als mein Name genannt wurde und wandte den Kopf nach hinten zu Mike. Er saß genau hinter mir.
 

„Ich pass auf dich auf…“
 

Ich hob eine Hand und machte eine abschneidende Handbewegung, dass er mit dem Unsinn aufhören sollte. Es war ja fast so, als würde er glauben, dass Jasper mich jetzt gleich umbringen würde. Abermals versuchte ich mich von diesen merkwürdigen Gefühlen in mir abzulenken, aber da jetzt auch noch ein leichtes Gefühl der Traurigkeit dazu kam, sah ich nun doch langsam zu ihm.

Eben in der Cafeteria war er ja nur an mir vorbei gegangen, aber jetzt wo er so neben mir saß, war er noch um einiges hübscher. Sein Körper war zwar sehr angespannt, dennoch erkannte man seinen guten Körperbau. Mein Blick glitt über seine aalglatte, weiße Haut an seinem Hals hoch zu seinem Gesicht und ich währe fast vom Stuhl gefallen, als er meinen Blick erwiderte. Nur mit wesendlich mehr Ausdruck in den Augen als eben. Sie sahen ein wenig belustigt drein. Beschämt wandte ich mich von ihm ab.
 

Nun hatte ich ihn genauso angestarrt, wie Edward mich eben. Ich wollte auf der Stelle im Boden versinken. Doch so schnell die Verlegenheit kam, so schnell breitete sich in mir auch ein Gefühl des Wohlwollens aus.
 

„Du bist also die Neue… Bella, richtig?“
 

Seine Stimme war so unglaublich zart und ruhig für einen Jungen. Langsam sah ich wieder zu ihm, in diese unglaublich goldbraunen Augen. Mehr als ein Nicken brachte ich im Moment nicht zusammen. Langsam schluckte ich und fasste mich auch so nach und nach wieder.
 

„Ja und du bist Jasper Cullen… schön dich kennen zu lernen.“
 

Meine Stimme war immer noch leicht klanglos und deswegen wurde ich auch ein wenig verlegen. Seid wann hatten Jungs nur solch eine Wirkung auf mich. Ich war doch sonst nicht so. Normalerweise war ich schon sehr zurückhaltend besonders mit Leuten, die ich nicht kannte. Doch dass ich nur wegen einem tollen Körper, einer extrem weichen Stimme und super schönen Augen so in Verlegenheit geriet, war ein wenig bitter für mich. Ich hatte immer gehofft, dass ich mich besser unter Kontrolle hätte.
 

Ein Grinsen legte sich auf seine weichen Lippen und ich öffnete den Mund um was zu sagen, doch wirklich raus wollte es nicht. Langsam schloss ich ihn wieder und sah in seine Augen. Sein Leiden stand immer noch in ihnen und ich runzelte die Stirn. Was war nur mit ihm los, dass er so geplagt schauen musste. Ich fand das ganze sehr traurig.
 

„Dieser Newton Junge meint also, dich vor mir beschützen zu müssen?“
 

Kurz wandte ich den Blick von seinen Augen ab, damit ich wieder einen Klaren Kopf bekam. Mein Atem regelte sich auch wieder und ich nickte schwach.
 

„Tut mir Leid… er meint das, denke ich, nicht böse!“
 

Nun sah ich wieder zurück in seine Augen und atmete leicht durch. Das war doch verrückt, sich so zu benehmen, wegen einem Jungen. Ich kannte ihn ja nicht. Also lohnte sich der Aufstand den ich grad machte vielleicht gar nicht. Er war sicher ein ganz normaler Junge. Der zwar atemberaubend schön war. Aber… eben normal. So redete ich mir das ein.
 

„Vielleicht ist er ja nur eifersüchtig…“
 

Murmelte ich und stützte mein Kinn nachdenklich auf meine Handinnenfläche und sah an Jasper vorbei aus dem Fenster. Es war schon merkwürdig, wie leicht es mir manche Leute machten hinter ihre Fassade zu sehen.

Erstaunt neigte er den Kopf und fing damit meinen Blick wieder ein.
 

„Wie kommst du darauf?“

„Na ja… war ja eben nach Bio nicht anders, als ich neben deinem Bruder saß. Er meinte, er hätte mich gleich gefressen, wenn die Stunde nicht aus gewesen währe. Hinzu kommt sein Blick. Ich kann ihn regelrecht fühlen.“
 

Meine Stimme war nicht mehr als ein Murmeln. Immerhin hatten wir Unterricht und ich sollte vielleicht aufpassen, aber im Moment gefiel es mir mit Jasper zu reden. Leicht drehte ich den Kopf Richtung Tafel, damit der Lehrer somit weniger von meiner Abwesenheit mitbekam und war erstaunt, dass ich jetzt viel lockerer war, als noch vor ein paar Minuten. Ich hörte Jasper neben mir leise lachen und es steckte mich an, denn ich musste leise kichern.
 

„Isabella… gibt es etwas, dass Sie uns mitteilen möchten?“
 

Ich schüttelte leicht lächelnd den Kopf und winkte ab.
 

„Nein, außer dass ich Bella~ heiße. Nicht Isabella!“
 

Der Lehrer nickte ein wenig verstimmt und drehte sich wieder zur Tafel. Ich konnte nicht glauben, dass ich mich getraut hatte so frei und frech zu reden. Ob das was mit Jasper zu tun hatte? Er sah amüsiert aus. Sein leidender Ausdruck wurde ein wenig verdrängt und er schien entspannter. Dadurch lächelte ich ihn schwach an und fing dann an von der Tafel abzuschreiben.
 

Nach dieser Stunde war ich mir sicher, dass die Cullens nicht verrückt waren so wie die Anderen sie hinstellten. Sie waren anders, keine Frage. Aber ich glaubte, dass die Meisten sie nur so behandelten wegen ihrer Eifersucht. Sie waren allesamt wunderschön und hatten etwas sehr Reifes Erwachsenes an sich.

Während ich meine Sachen zusammen packte, fühlte ich Jaspers Blick auf mir und hob den Kopf, sah dadurch erneut direkt in seine tiefbraunen Augen.
 

„Bella, ich wollte dich fragen, ob du etwas dagegen hättest, wenn ich mit dir zusammen auf den Parkplatz gehe?“

„Ähm nein überhaupt nicht!“
 

Ich lächelte leicht und wartete dann auf ihn. Irgendwie wunderte ich mich über seine Ausdrucksweise. Sie war so ganz anders, als die von anderen Jugendlichen. Außerdem war er so charmant, da konnte man gar nicht nein sagen.

Mike hatte das mitbekommen und musterte mich nur ein wenig mürrisch.
 

„Bis Morgen, Bella!“
 

Brummte er beim Vorbeigehen und ich hatte das Gefühl, als ob er mich damit zu einer Entscheidung drängen wollte. Entweder die Cullens oder ich und meine Freunde. Tja, da konnte er lange warten, denn ich würde mich nicht entscheiden. Konnte ich auch nicht. Erstens kannte ich beide Seiten nicht lange genug dafür und zweitens war es Jedem gegenüber unfair. Hinzukam, dass wenn ich mich entscheiden musste, konnte er mich ja nicht so mögen. Denn wenn man Jemanden gern hatte, wollte man dass er glücklich war. So würde ich nicht glücklich sein.

Erschreckt fuhr ich zusammen, als Jasper vor meinem Gesicht mit den Fingern schnippte. Ich sah auf und blinzelte etwas.
 

„Hey, alles klar? Ich hatte schon befürchtet du würdest mir umkippen, so starr hast du ausgesehen!“
 

Erst jetzt bemerkte ich zwei Sachen die mir ein wenig unbehaglich waren. Eine seiner Hände hatte er an meinem Rücken und wir waren ganz alleine im Raum. Wir standen zudem ziemlich nahe und ich bekam eine angenehme Gänsehaut auf der Stelle wo er mich anfasste. Er war so kalt, dennoch wurde mir richtig warm.
 

„Ich war in Gedanken, entschuldige.“

„Schon okay. Na dann gehen wir.“
 

Er ließ seine Hand an meinem Rücken und es war als würde er mir dabei den Weg weisen wollen, dabei wusste ich ja wo es lang ging. Ich ließ ihn jedoch machen, da es sich nicht unangenehm anfühlte. Im Gegenteil. Es war irgendwie schön. Die Leute, die uns entgegen kamen, schauten uns ganz verdutzt an und ich musste leicht grinsen. Wie ich es mir gedacht hatte. Sie waren neidisch. Aber mich sollte es nicht kümmern.
 

Draußen am Parkplatz gingen wir noch zu meinem Wagen und er lächelte schwach. Sanft und ein wenig schüchtern lächelte ich zurück. Jasper war genau das, was ich mir immer gewünscht hatte. Meine ganz persönliche Sonne. Er machte mich damit glücklich, dass er mich so ansah. Tief in mir stellte ich den Entschluss ihm den leidenden Ausdruck aus seinen Augen zu verbannen.
 

„Na dann, Bella, wir sehen uns Morgen. Komm gut Nachhause!“
 

Ich nickte leicht und sah ihm nach. Er kam an dem Auto seines Bruders an und dieser sagte ihm etwas. Ich runzelte die Stirn, als beide mich ansahen und dann ins Auto stiegen. Die anderen Cullens sahen auch einen Moment zu mir, ehe beide Fahrzeuge dann vom Parkplatz fuhren. Schweigend sah ich ihnen nach und stieg dann in meinen Transporter, fuhr direkt Nachhause.
 

Dort angekommen nahm ich erstmal eine entspannende, heiße Dusche. Das brauchte ich einfach. In meinem Kopf waren so viele Gedanken, die ich erstmal ordnen musste. Zum einen war da der heutige Tag im Ganzen. Zudem Jasper und seine Familie, die eine seltsame Aura mit sich zogen. Gleichzeitig ihr seltsames Verhalten anderen gegenüber. Ich fragte mich ob es normal war, dass Jasper so unnatürlich kalt war. Und dass sie alle so wunderschön waren.
 

Während ich mir frische Klamotten anzog dachte ich weiter darüber nach und währe somit fast die Treppe runter gefallen, wenn ich mich nicht rechtzeitig am Geländer festgehalten hätte.

Es war, als wenn ich die antwort wüsste, doch gleichzeitig wollte sie mir nicht einfallen.

Am Abend kam dann Charlie von der Arbeit und warf sich gleich auf die Couch da bald das Spiel beginnen würde. Ich stellte ihm auf den Wohnzimmertisch ein Tablett mit Essen hin und aß selbst in der Küche.

Jasper Cullen.

Genervt von mir selbst verdrehte ich die Augen und machte später den Abwasch. Was war nur mit mir los, dass ich mich so gehen ließ. Mein ganzes Denken war voll mit ihm und seiner Familie.
 

Später an diesem Abend ging ich ins Bett und kuschelte mich tief in meine Decke. Mein letzter Gedanke, bevor ich einschlief war, Jasper Cullen.
 

Am nächsten Morgen verließ ich ziemlich früh das Haus. Charlie war schon in der Arbeit, also musste ich mich um sein Frühstück nicht kümmern und ich würde mir einfach später was in der Cafeteria hohlen, wenn ich Hunger bekam. An der Ampel zur Schule sah ich in den Rückspiegel und zuckte leicht zusammen, als ich Edward Cullen im Auto hinter mir sah. Neben ihm saß Jasper und beide redeten ein wenig heftig miteinander.

Als die Ampel grün wurde fuhr ich los und parkte meinen Wagen auf den Schulparkplatz. Ich wartete noch, bis der silberne Volvo an mir vorbei war. Dann stieg ich aus und nahm meine Tasche mit. Nebenbei machte ich meinen MP3 an, damit keiner auf die Idee kam mich anzureden und verschwand im Schulgebäude.

In der Früh war ich immer ein wenig launisch und da half mir meist Musik um ein wenig runter zu kommen.
 

An meinem Spinnt angekommen legte ich meine Sachen rein und schaute auf meinen Stundenplan welche Fächer ich heute hatte, damit ich auch die richtigen Bücher mitnahm. Ich bekam nicht mit, wie sich jemand hinter mich stellte. Erst als man mir vorsichtig einen meiner Stöpsel aus dem Ohr nahm, wurde mir das klar.
 

„Man könnte meinen, dass du damit alle auf Abstand bringen möchtest.“
 

Jaspers Stimme war hinter mir nur ein Nuscheln und ich drehte meinen Kopf leicht zu ihm. Mein Blick wanderte an ihm herab, über seinen muskulösen Oberkörper, der von einem schwarzen Hemd verdeckt wurde, wieder zu seinem Gesicht. Amüsiert sah er mich an und lehnte sich neben meinen Fach an die Wand. Seine Augen waren heller als Gestern. Schon komisch.
 

„Hm, ein guter Musikgeschmack.“
 

Ich hob eine Augenbraue und nahm langsam den anderen Stöpsel auch aus dem Ohr. Wer hätte gedacht, dass es hier jemanden gab der Debussy hörte. Immer noch davon verblüfft machte ich das Gerät aus und verstaute es in meiner Tasche.
 

„Morgen Jasper… was möchtest du?“
 

Dabei versuchte ich teilnahmslos zu klingen, doch in meinen Ohren versagte ich damit kläglich. Und in seinen anscheinend auch, denn abermals sah er mich belustigt, aber sanft an.
 

„Na ja unsere Biogruppen machen einen Ausflug ins Gewächshaus. Da wollte ich dich fragen ob du nicht Lust hättest bei uns im Bus mit zu fahren. Unsere Biogruppe ist ein wenig kleiner als Eure, das wird also nicht schlimm sein.“
 

Ein schwaches Lächeln stahl sich auf meine Lippen und ich nickte.
 

„Sehr gerne. Danke dass du mich auch noch daran erinnerst, ich hab’s nicht mitbekommen.“
 

Er erwiderte mein Lächeln und mir fiel dabei auf, dass sein Ausdruck heute schon viel befreiter war. Erneut sah ich Edward. Er stand ein wenig entfernt von uns, starrte mich aber angespannt an. Ich schluckte schwach und hielt mich an meinem Fach fest.
 

„Alles okay, Bella?“
 

Jasper bemerkte meine Aufregung und drehte sich zu seinem Bruder um. Sofort verspannte sich dieser mehr und drehte sich abrupt um, nur um dann im nächsten Klassenzimmer zu verschwinden. Leise schnaufend wandte sich Jasper wieder zu mir und musterte mich neugierig. Mir wurde ein wenig wohler, bis von meinem unsicheren Gefühl nichts mehr da war. Ich wusste nicht, ob es an ihm lag oder einfach nur an den Blick, den er mir zuwarf.
 

„Dein Bruder mag mich nicht so, oder?“
 

Er öffnete den Mund um was zu sagen und ich hatte das dumpfe Gefühl, dass er eigentlich was anderes sagen wollte, als er langsam anfing zu sprechen. Seine Worte waren anscheinend gut bedacht, denn sie kamen zögernd aus seinem Mund.
 

„Edward hat ganz gute Menschenkenntnisse, er durchschaut manche Leute sehr schnell. Aber bei dir zerbricht er sich den Kopf. Darum weiß er nicht wie er dich finden soll und darum, verhält er sich dir gegenüber anders. Das wird sich legen. Vertrau mir!“
 

Langsam nickte ich zu seinen Worten und steckte die Bücher zurück in mein Fach und schloss den Spinnt. Dann atmete ich tief durch und sah Jasper mit einem leicht gezwungenen Lächeln an.
 

„Na dann komm…“
 

Charmant lächelnd streckte er mir den Arm aus, so dass ich mich bei ihm einhaken konnte und tat es auch ohne groß zu überlegen. Zusammen gingen wir dann zu den Bussen. Dort warteten wir auf den Lehrer und den restlichen Leuten. Während er mir mit seiner sanften Stimme was über unsere Mitschüler erzählte, sah ich wie ein pechschwarzer Mercedes über den Parkplatz fuhr und direkt vor dem Schuleingang anhielt. Neugierig beobachtete ich wie die Türe aufging und mir blieb der Atem im Halse stecken.

Aus dem Auto stieg ein großer, blonder junger Mann. Oder sollte ich lieber von Gott reden. Er war unglaublich schön. Er trug einen weißen Anzug mit einem hellblauem Hemd und einer ebenfalls weißen Krawatte. Er strich sich durch die hellen Haare und sein Blick wanderte über ein paar Leute. Blieb für wenige Sekunden bei uns hängen. Ich zuckte zusammen, als ich Jaspers Atem an meinem Hals fühlte und drehte den Kopf sofort zu ihm.
 

„Das ist Carlisle, unser Adoptivvater. Er arbeitet im Krankenhaus am Stadtrand als Chirurg. Muss wohl dringend sein, wenn er her kommt.“
 

Kurz sah ich ihm noch ins Gesicht und blieb einen Moment an seinen Lippen hängen, ehe ich wieder zu Carlisle schaute und ihn musterte. Sein Gesicht war wunderschön. Überhaupt sein Auftreten zeugte von unnatürlicher Schönheit und Autorität. Neben ihm tauchte Edward auf und seine ganze Haltung war angespannt. Aufgeregt redete er auf seinen Adoptivvater ein. Jasper neben mir verspannte sich leicht, als könnte er hören um was es ging und ein Knurren entwich aus seiner Kehle.

Erschrocken sah ich ihn an und schluckte. Plötzlich fühlte ich mich ein wenig unbehaglich und wollte ein wenig von ihm abrücken. Da glitt sein Arm unter meinem hervor und er sah mich halbwegs sanft an.
 

„Bin gleich wieder da!“
 

Verwirrt sah ich ihm nach und leckte mir über die Unterlippe. Was er wohl vor hatte? Ich folgte ihm mit meinen Blicken. Er ging direkt auf seine zwei Familienmitglieder zu und schien mir ziemlich aufgebracht. Ich konnte die Körpersprache von Leuten gut verstehen. Doch bei ihnen war es anders. Es war als würden sie in einer anderen Sprache sprechen. Edwards Blick ging kurz zu mir und ich fühlte mich wieder unwohl. Ich tat als würde es mich nicht interessieren und sah weg. Doch mit seinem Blick wurde mir klar, dass es bei dem Ganzen um mich ging. Plötzlich wurde ich so sauer darüber, dass dieser Typ, der mich nicht mal kannte über mich sprach, dass ich zu den Drei rüber ging.
 

Dabei achtete ich nicht auf meine Umgebung und ging mit schnellem Schritt zu ihnen. Innerlich sammelte ich schon ein paar Argumente, als es dann auch schon geschah. Hinter mir quietschte etwas auf.

Wie in Zeitlupe drehte ich mich um. Ein großer, blauer Van schlitterte auf mich zu. Doch weglaufen konnte ich nicht. Ich war wie betäubt, um mich auch nur einen Millimeter weg zu bewegen. Zu geschockt, um überhaupt zu atmen. Plötzlich verschwamm alles um mich herum und das Nächste was ich spürte war der eiskalte, harte Asphalt unter meinem Rücken.

Mein Kopf und meine Hüften taten weh und ich keuchte leise.
 

Ich konnte nicht fassen dass ich noch am Leben war. Als ich meine Augen flatternd öffnete, war alles verwackelt und es drehte sich alles. Dann schob sich ein bleiches Gesicht über meines und mir wurde sanft eine kalte Hand unter den Kopf und Rücken geschoben. Ich fühlte, wie man mich aufhob und nahm nur nebenher Jaspers Stimme war.
 

„Bella… alles okay… wenn du mich verstehst drück meine Hand.“
 

Meine Hände zitterten wie Espenlaub, dennoch schaffte ich es einigermaßen zuzudrücken und hörte einen erleichterten Laut. Anscheinend war er es, der mich nahm.
 

„Carlisle, wir müssen sie ins Krankenhaus fahren! Sie blutet!“
 

Ich stöhnte leise und ich hob eine Hand um sie an meinen schmerzenden Hinterkopf zu legen. Doch Jemand ergriff sie und flüsterte beruhigend, mit zarter Stimme auf mich ein.
 

„Alles wird gut Bella, nicht anfassen! Ich bin Carlisle Cullen, ich bin Arzt und werde dich jetzt ins Krankenhaus fahren. Du hast eine Platzwunde am Hinterkopf und einen Schock.“
 

Ich drehte den Kopf in seine Richtung und nickte energielos.
 

„Kein Blut…“
 

„Shhh… es wird gut, Bella… schlaf jetzt!“
 

Mir war so schlecht, dass ich kaum an Schlaf denken konnte. Mein Kopf brannte und alles fühlte sich kaputt an. Dennoch erfüllte mich eine Ruhe und ich sackte langsam weg. Ich erlebte nur noch dass Jasper mich ins Auto legte und flüsterte seinen Namen.
 

„Jasper… nicht weggehen!“
 

Dann wurde alles schwarz und still.
 

„… ist mir egal. Alice hat es doch bestätigt, wieso hast du immer noch kein Vertrauen in mich. Oder hast du mich ausrasten sehen?“

„Das ändert nichts daran, dass sie jetzt hier liegt!“

„Wir sollten das vielleicht später bereden!“
 

Meine Lider flatterten leicht bevor ich meine Augen öffnen konnte. Das grelle Licht brannte in meinen Augen und ich drehte den Kopf instinktiv weg. Ich keuchte leise, da mein Kopf unheimlich weh tat und verkrampfte meine Hände. Mein Körper fühlte sich an wie überfahren.
 

„Bella.“
 

Ich hörte Jasper erleichtert meinen Namen flüstern. Langsam, diesmal vorsichtiger öffnete ich meine Augen und drehte den Kopf leicht, damit ich ihn ansehen konnte. Er sah ziemlich besorgt aus. Zärtlich und sehr behutsam nahm er meine Hand, die ich in eine Decke verkrampft hielt in seine und sah mir in die Augen.
 

„Was ist passiert?“
 

Meine Stimme war ziemlich heiser und das Sprechen fühlte sich unangenehm an. Ich hatte das Gefühl zu leise gewesen zu sein, trotzdem bekam ich eine Antwort.
 

„Du bist fast von einem Auto überfahren worden. Edward… konnte dich grade noch zur Seite ziehen…“
 

Von der anderen Seite des Zimmers hörte ich ein Schnauben und drehte den Kopf bedächtig in die Richtung. Edward lehnte dort an der Wand. Seine Arme waren angespannt vor seiner Brust verschränkt und ich fragte mich augenblicklich wieso er das getan hat, wenn er mich doch so hasste. Bevor ich was sagen konnte, stellte sich Jemand zwischen mir und Edward.

Ich erkannte ihn nach ein paar Sekunden als Carlisle Cullen. Der Mann, der die Cullen-Kinder adoptiert hatte.
 

„Schön dass du aufgewacht bist, Bella. Ich darf dich doch duzen?“
 

Schwach nickte ich und sah in seine Augen. Sie waren wie die der Anderen goldbraun und strahlten aber im Gegensatz zu Edwards Wärme und Sanftheit aus. Sofort fühlte ich mich ein wenig wohler und atmete vorsichtig durch. Er kam näher und hob einen Finger, während er in der anderen Hand eine kleine Lampe hatte.
 

„Schau bitte hier her!“
 

Mein Blick fixierte nur schwermütig den blassen Finger und ich schluckte leicht. Die Nähe von den Cullens löste etwas Merkwürdiges in mir aus. Während ich mich bei Dr. Cullen total entspannte, wie bei Jasper, wurde ich unter Edwards Blick unruhig und nervös.
 

„Okay. Du hast eine leichte Gehirnerschütterung davon getragen. Bei dem Sturz hast du dir eine Platzwunde geholt und deine Hüften sind leicht geprellt. Edward war nicht sehr zärtlich, als es um deine Rettung ging.“
 

Er grinste seinen Sohn schwach an, was dieser nur mit einem wiederholten Schnaufen quittierte. Dann sah er mich wieder an und lächelte zärtlich.
 

„Du hattest großes Glück Bella. Pass das nächste Mal besser auf und schau nach links und rechts!“
 

Sein Blick war väterlich, aber dennoch sehr sanft auf mich gerichtet. Abermals wandte er sich ab und unterschrieb auf dem Klemmbrett was, bevor er sich an seine Söhne wandte.
 

„Jasper, du kannst Bella dann Nachhause fahren, Edward kommst du bitte mit in mein Büro?“
 

Erst jetzt fiel mir auf, dass ich meine normalen Sachen noch anhatte und nur auf einer Liege lag. War froh, dass nicht mehr passiert war. Doch bevor Edward das Zimmer verlassen konnte setzte ich mich ruckartig auf. Vielleicht zu plötzlich, denn mir wurde augenblicklich schwarz vor Augen und wurde von zwei Seiten festgehalten.
 

„Nicht so schnell, das war kein Freifahrtsschein wieder übermütig zu werden.“
 

Carlisle klang belustigt und ich öffnete langsam meine Lider.
 

„Entschuldigung ich… ich wollte mich nur bei allen bedanken! Besonders bei ähm… Edward.“
 

Ich wurde leicht rot auf meinen Wangen und wandte den Blick von ihm ab, als seine Augen mich erstaunt ansahen. Jasper drückte mich sanft zurück auf die Liege und strich mir mit seinen kühlen Fingerspitzen über die Stirn. Das tat so gut.
 

„Wenn du nicht gewesen währst… währ ich jetzt womöglich tot und… na ja, Danke!“

„Hm… Schon okay, Bella!“
 

Zerstreut sah ich ihm nach. Es war das erste Mal gewesen, dass er mich angesprochen hatte. Seine Stimme war sehr sanft. Sie stand im ziemlichen Kontrast zu seinen dunklen Augen und ich runzelte leicht die Stirn, als er dann stürmisch das Zimmer verließ. Ich öffnete kurz den Mund, doch es war zu spät. Leicht verletzt von dieser Geste biss ich auf meiner Unterlippe rum und senkte den Blick. Was hatte er nur gegen mich. Und wieso gab er mir das Gefühl, dass ich das Leben, das er mir gerettet hatte, nicht wert war.
 

„Du bist es wert!“
 

Flüsterte Jasper in mein Ohr und ich fragte mich woher er das gewusst hatte. Fragend sah ich ihm in die Augen und er lächelte sachte.
 

„Das war nicht schwer zu erraten, man kann deine Zweifel ja regelrecht spüren!“

„Passt auf euch auf, ja. Bella, gute Besserung!“
 

Damit ging auch Carlisle aus dem Zimmer und ließ mich mit Jasper alleine. Langsam schloss ich meine Augen und versuchte an den Unfall zurück zu denken. Ich war über den Parkplatz gegangen. Mir lief es eiskalt den Rücken runter, als ich dabei erkannte wie weit weg ich doch von den Cullens gestanden hatte. Und wie viele Autos dazwischen gestanden hatten. Dann war alles ganz schnell gewesen. Ich hatte mich umgedreht und dem Tod ins Auge geblickt. Als nächstes wurde ich hart an den Hüften gepackt und zur Seite gerissen. Dabei tastete ich mit den Fingerspitzen über meinem T-Shirt über meine Hüfte. Vor Schmerz zuckte ich zusammen und hob den Stoff leicht an. Meine ganze Seite war blasslila, genauso wie die andere.
 

„Okay… aber wie… ihr wart doch so weit weg!“
 

Jasper versteifte sich, das konnte ich spüren und er löste sich langsam von mir. Ging um die Liege herum auf die andere Seite. Sanft sah er mir in die Augen und lächelte mich mit seinem Lächeln an, welches mich schmelzen ließ.
 

„Ja, aber Edward hatte den Van vor uns allen bemerkt. Er hat nicht groß nachgedacht, als er dir zur Hilfe kam. Denk nicht drüber nach und zerbrich dir nicht deinen Kopf. Er ist eh schon angeschlagen…“
 

Er grinste mich sachte an und neigte seinen hübschen Kopf. Ich runzelte die Stirn und sah ihn ernst an. Wieso behandelten die mich eigentlich wie ein Kind.
 

„Jasper… zwischen uns standen duzend Autos… wie konnte Edward so schnell da sein und über was habt ihr überhaupt geredet, ging’s da um mich?“

„Bella… beruhige dich, schlaf doch erstmal drüber. Du bist erst seid kurzem wieder wach. Du warst ein paar Stunden ohne Bewusstsein und… du hast eine Platzwunde, eine Gehirnerschütterung. Ich… du redest dir da was ein…“
 

Ich starrte ihm ein wenig verletzt und gleichzeitig sauer in die Augen. Wenn ich zuvor noch gedacht hatte, dass er mich ernst nahm, so hatte ich mich doch gewaltig in ihm getäuscht. Das Gegenteil war der Fall. Er dachte wohl er könne mich für blöd erklären.
 

„Ich will jetzt nach Hause!“
 

Meine Stimme war zwar noch leise, doch kalt genug um ihn in die Schranken zu weisen. Seine Augen nahmen wieder einen schmerzerfüllten Ausdruck an und er biss sich auf die Unterlippe. Dann nickte er und legte mir achtsam einen Arm um die Schulter. Nur widerwillig ließ ich ihn machen. Ich versuchte nicht zu blinzeln, doch alleine wieder auf den Beinen zu stehen tat mir weh. Er bemerkte es und nahm mich vorsichtig auf die Arme. Unterdrückt schluchzte ich und drehte das Gesicht weg. Ließ die Tränen laufen.

Wir verließen das Behandlungszimmer und ich sah Carlisle und Edward miteinander reden. Als die Beiden uns sahen wurden sie ruhig. Bevor ich weg blickte, konnte ich Edwards mitfühlenden Blick sehen und fühlte mich abermals an diesem Tag verletzt.
 

Es war mir unangenehm so vorgeführt zu werden und Jasper merkte das, denn er drückte mich ein wenig mehr an sich und ging schneller. Ich schluchzte abermals und schloss die Augen. Während ich mir einredete, dass es nur der körperliche Schmerz war, der mich zum Weinen brachte, wurde mir klar wie hart ich mich damit selbst belog.

Es war die Tatsache dass mir Jasper anscheinend so wenig vertraute, als dass er es mir einfach sagte, was wirklich passiert war. Bedächtig setzte er mich ins Auto auf den Beifahrersitz. Sein Gesicht war mir sehr nahe, als er sich rüberbeugte. Er biss sich auf die Lippen und starrte stur auf den Gurt, den er so locker wie möglich um mich legte. Dann drehte er den Kopf und war mir somit um einiges näher als je zuvor.
 

„Ich will dich nicht verletzen Bella, aber… ich denke… es währe besser wenn wir uns aus dem Weg gehen würden!“
 

Ich biss die Zähne zusammen und fühlte abermals Tränen in mir aufsteigen. Verletzt sah ich zur Seite und ließ sie laufen, ignorierte seinen durchdringenden Blick. Leise schloss er die Beifahrertüre und ging um den Wagen herum, stieg selbst ein und fuhr dann los. Ohne dass ich ihm die Adresse gesagt hatte, wusste er anscheinend trotzdem wo ich wohnte. Die Fahrt über weinte ich stumm und ließ die Tränen einfach laufen. Es würde nichts bringen sie wegzuwischen. Sekunden später waren sie wieder da und rannten über meine geröteten Wangen.

Stumm parkte er in der Einfahrt und starrte aufs Lenkrad. Ich schluchzte leise und schnallte mich ab. Ich öffnete die Türe und biss die Zähne zusammen.
 

„Bella ich…“
 

Doch bevor er reagieren konnte, war ich ausgestiegen und knallte die Wagentüre mit voller Wucht zu. Ohne mich noch mal umzudrehen stolperte ich ins Haus und knallte die Türe hinter mir zu. Charlie war noch nicht zurück.

Mit dem Rücken stand ich zur Türe und ließ die Tränen laufen. Ich brauchte mich nicht umzudrehen um seine Gegenwart zu spüren. Es lag zwar eine Glastüre zwischen uns, doch Jaspers Anwesenheit war mir so bewusst wie der tiefe Schmerz der mich einnahm.
 

„Bella du … ich kann dir die Wahrheit nicht sagen, sie würde dich nur in Gefahr bringen!“
 

Ich biss mir auf die Lippen und kniff die Augen zu. Mit einer Hand hielt ich mich am Kleiderständer fest, als mir schwindelig wurde.
 

„Geh Jasper! Geh, ich will dich nicht mehr sehen!“
 

Meine Stimme zitterte vor Trauer und Schmerz, doch ich brachte meine Überzeugung dennoch hervor. Während ich versuchte das Schwindelgefühl zu kontrollieren hörte ich den Motor seines Wagens angehen. Lautlos schluchzte ich und ging auf die Knie und fing an bitterlich zu weinen, als ich das Auto wegfahren hörte.
 

Ich wünschte mir im Moment nichts mehr, als tot zu sein, als diesen unerträglichen Schmerz zu spüren. Denn eines war mir so klar, wie der Schmerz, der mich zerriss. Ich liebte Jasper und ohne ihn wollte ich nicht sein!

Nähe

Abermals hatte ich eine Schlaflose Nacht hinter mir. Ich war Gestern nicht in der Schule gewesen. Das hatte nichts mit dem Unfall zu tun, sondern eher mit den Personen die dabei gewesen waren. Charlie hatte natürlich davon Wind bekommen und machte sich noch größere Sorgen als sonst um mich. Abermals sah ich auf den Wecker und schnaufte. Dann rappelte ich mich auf und ging ins Badezimmer. Einen Tag hatte es gebraucht, bis meine Tränendrüsen lehr und ich somit fertig mit weinen war. Meine Augen waren immer noch gerötet. Und man sah mir an, dass ich zwei Nächte nicht geschlafen hatte. Mein Gesicht war bleich, dazu die geröteten Augen und die bläulichen Augenringe. Ja, ich machte was das betraf den Cullens Konkurrenz. Jetzt musste ich nur noch so schön sein wie sie, dann konnte man mich als Familienmitglied anerkennen.
 

Der Gedanke daran ließ mich zusammen fahren und ich biss mir auf die Lippen. Bevor ich unter die Dusche stieg, verriegelte ich die Türe. Charlie musste ja nicht reinplatzen wenn ich nackt war.

Nachdenklich musterte ich die Abdrücke an meinen Hüften und schluckte. Edward war wirklich nicht sanft gewesen, als er mich da weggerissen hatte. Inzwischen waren die Abdrücke dunkelblau bis lila und taten dementsprechend weh. Wenigstens hatte er mir nichts gequetscht. Er musste wirklich angst gehabt haben, wenn er mich so an sich gepresst hatte.
 

Immer noch hatte ich keine Ahnung, wie er es geschafft hatte so schnell bei mir zu sein und irgendwie wollte ich es nicht mal mehr wissen. Ich war die Tränen leid, die ich um Jasper vergoss. Wenn er mir nicht vertraute, dann war das sein Problem. Es sollte nicht meines sein!

Langsam stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Ich zog mir frische Sachen an und ging dann runter in die Küche. Charlie saß dort schon und musterte mich.
 

„Bist du sicher, dass du wieder in die Schule willst, du kannst die restlichen Tage doch auch noch…“

„Nein. Ich bin neu auf der Schule und außerdem geht’s mir bestens Charlie! Ich brauch nicht länger hier zu sein, als nötig.“
 

Ich schenkte ihm ein gezwungenes Lächeln und drehte mich zur Anrichte um. Dort nahm ich mir eine Schüssel, Cornflakes und Milch. Schnappte mir aus der Schublade noch einen Löffel und begab mich damit zum Tisch.
 

„Ehrlich mir geht’s gut… glaub mir, wenn nicht würde ich auch hier bleiben!“
 

Charlie seufzte leise und nahm den letzten Bissen von seinem Rührei. Ich fragte mich, wann er sich endlich was Anständiges zum Frühstück machen würde. Er war in einem Alter bei dem Cholesterin nicht gut war. Aber darüber konnte ich immer noch mit ihm reden. Nicht heute. Nicht im Moment!
 

„Okay… fahr schön vorsichtig, ja! Ich werd heut erst sehr spät Heim kommen. Es gab einen Notruf. In der Nähe des Waldes wurden Blutspuren gefunden.“
 

Ein wenig verwirrt hob ich den Blick und sah ihn fragend an. Blutspuren? Ja das konnte ich grade noch brauchen. Ein Verrückter in Forks, der Leute niedermetzelte. Doch als wenn er meine Gedanken gehört hatte, lächelte er mich väterlich an.
 

„Es war sicher nur ein Tier. Mach dir keine Sorgen und geh mir zu liebe nicht in den Wald!“
 

Ich nickte leicht und löffelte meine Flakes weiter. In einen Wald würde ich mit meinen linken Füßen nie gehen. Nicht nach der Sache vor sechs Jahren. Aber entweder wollte er es nur noch mal gesagt haben oder er hat den Vorfall vergessen.

Nachdem Charlie weg war, räumte ich meine Sachen dann auch zusammen und ging zu meinem Wagen.

Wie vor zwei Tagen stand abermals das Auto der Cullens hinter mir an der Ampel und ich starrte auf die Ampel, wann sie endlich auf grün schaltete. Als dies geschah fuhr ich schneller als sonst auf den Parkplatz und lenkte meinen Wagen ordentlich ein.
 

Ich ignorierte die beiden Fahrzeuge, die links und rechts von meinem parkten und steckte mir meine Stöpsel ins Ohr. Drehte die Lautstärke auf und ging ohne einen von ihnen einen Blick zu schenken ins Gebäude.

In meinem Kopf dröhnte es von der Lautstärke, doch es war mir egal. Ich wollte meine Gedanken nicht hören. Mich nicht fragen, ob Jasper mich angesehen hat oder nicht. Wollte nicht wissen ob er heute überhaupt in der Schule war. An meinem Spinnt angekommen öffnete ich ihn und zog meinen Stundenplan hervor. Mit gemischten Gefühlen starrte ich auf die erste Spalte. Deutlich in Druckbuchstaben stand dort Physik. Während mich gleichzeitig Schmerz überrollte, weil ich neben Jasper saß, war da noch ein anderes Gefühl. Wut.
 

Einige Male atmete ich tief durch und nahm mir dann dementsprechend die Sachen. Den MP3 machte ich kurz vor der Klasse aus und verstaute ihn in der Tasche. Erst jetzt bemerkte ich meine Kopfschmerzen. Das Dröhnen der Klänge in meinem Kopf hatte es überspielt. Ich atmete noch mal tief durch und ging dann zu meinem Platz. Natürlich saß er schon da. Doch ich ignorierte ihn.
 

Während der ganzen Stunde spürte ich seinen Blick auf mir und selbst als ich absichtlich mit dem Stuhl ein wenig von ihm wegrückte, brachte es nichts. Er blieb knallhart und sah mich immer noch an. Nach der Stunde, als alle aus dem Raum waren, schlug ich mit der flachen Hand auf den Tisch und sah Jasper an.
 

„Wieso tust du mir das an?“

„Ich weiß nicht was du meinst, Bella…“
 

Meine Augen verengten sich und ich biss mir auf die Lippen. Das konnte er nicht ernst meinen. Konnte er nicht den Schmerz in meinen Augen sehen? Ich sah seinen. Er stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Dann wandte ich meinen Blick von ihm ab und schüttelte leicht den Kopf.
 

„Was hab ich mir eigentlich gedacht? Du bist doch genauso wie alle anderen!“
 

Ich schnappte mir meine Tasche und stand auf, ging vielleicht einen Schritt, als er mich am Handgelenk packte und zurückzog. Atemlos prallte ich gegen seinen Körper, der eiskalt war und keuchte leise auf. Er drängte mich gegen den Tisch und ich starrte in seine Augen. Die Tasche entglitt meinen Fingern.
 

„Ich bin nicht~ wie all die Anderen, Bella. Ich sagte dir, dass es besser für uns währe… besser für dich, wenn wir uns aus dem Weg gehen würden.“
 

Meine Hände krallten sich leicht in die Tischkante, während sein Körper mich gegen diese drückte. Mein Herz raste wie nie zuvor und ich hatte das Gefühl die Spannung zwischen uns berühren zu können. Erst als mich ein Schwindel erfasste, wurde mir klar dass ich die Luft angehalten hatte und schnappte gleich nach ihr. Sein Atem streifte meine Haut und er roch so unglaublich verführerisch.
 

„Aber ich hab mich geirrt. Also bitte… verzeih mir!“
 

Ich starrte auf seine Lippen und zwang mich in seine Augen zu sehen. Sanft und bittend sahen sie mich an und ich hob eine Hand. Andächtig fuhr ich mit den Fingerspitzen über seine Wange. Dann nickte ich leicht und schob die Hand in seinen Nacken.
 

„Küss mich!“
 

Meine Stimme war nur ein wispern. Dennoch hörte er es und beugte sich zu mir herab. Anfangs glitten seine Lippen nur kurz über meine, ehe er sie dann vorsichtig auf meine legte. Meine Lider fielen flatternd herab und ich begann leicht zu zittern. Seine Lippen waren so weich und sanft. Meine Hand schob sich in sein weiches Haar und ich öffnete die Lippen um nach Luft zu schnappen. Doch mir blieben nur Sekunden, dann nahm er meine Lippen wieder in Beschlag.

Seine Hände glitten von meiner Hüfte hinab zu meinen Schenkeln. Er schob mich auf die Tischplatte und ich spreizte die Beine, zog ihn zu mir und keuchte gegen seine Lippen. Ich wusste nicht woher diese Lust plötzlich kam, doch ich wusste, dass wenn wir weiter machen würden, ich mich nicht mehr zurück halten konnte.

Ein leises Knurren kam aus seiner Kehle und er leckte über meine Lippen. Leise stöhnte ich, als er einen Arm um meine Taille schlang und mich eng an sich drückte. Mir wurde heiß, als ich seinen Körper zwischen meinen Beinen fühlte. Leidenschaftlich küsste ich ihn zurück und schob eine Hand unter sein Hemd an seinem Rücken und berührte seine kalte, glatte Haut.
 

„Jasper!“
 

Jasper löste sich augenblicklich von mir und ich sah atemlos an die Decke. Alles drehte sich und meine Kehle fühlte sich trocken an. Meine Beine waren angewinkelt auf dem Physiktisch und ich neigte den Kopf zur Seite. Ich wünschte ich hätte es nicht getan. Denn da stand Carlisle Cullen und Edward. Beide starrten uns an, als währen wir wahnsinnig. Und vielleicht waren wir das auch.
 

Ich war zu geschockt um rot zu werden, starrte die Beiden nur an. Meine Haare standen ein wenig wirr von meinem Kopf ab und ich biss mir auf der Lippe rum. Jaspers Geschmack hatte sich in meinem Mund festgesetzt und ich wünschte mir ihn wieder zu schmecken. Erst jetzt bemerkte ich wie heiß mir eigentlich war und dass meine Seite schon leicht stach von meinem unregelmäßigen Atem.

Ich öffnete den Mund um was zu sagen, doch egal was ich sagen würde, es… währe wahrscheinlich der falsche Moment. Carlisle starrte mich immer noch an und unter seinem Blick wurde ich rot. Er gab mir das Gefühl eine Tochter zu sein, die von ihrem Vater beim Vorspiel erwischt worden war. Denn wenn ich ein wenig weiter dachte… Ich hätte nicht aufgehört und Jasper… ich wusste nicht ob er’s getan hätte.
 

„Anscheinend… geht’s dir ja wieder besser.“
 

Edward sah mich mit einem durchdringenden Blick an und ich nickte schwach. Er kam näher und sah dabei nur mich an. Unter seinem Blick wurde mir unwohl, doch diesmal anders. Denn er war sanft. Nicht so böse und hasserfüllt wie vor ein paar Tagen.
 

„Kommst du in Bio? Wir sollen Partnerarbeit machen und ohne dich geht das schlecht!“
 

Er grinste mich schief an und ich nickte schwach. Langsam glitt ich vom Tisch und währe fast zusammen geklappt. Meine Knie zitterten und ich musste mich am Tisch festhalten. Mir fiel was ein. Zögernd sah ich zu Jasper. Seine Augen strahlten Freude aus und pure Lust. Tief sah er mich an und ich lief rot an. Edward legte mir einen Arm um die Schultern und führte mich dann raus. Meine Tasche hing bereits über seiner Schulter.

Carlisle drehte sich zu mir und hielt mich sanft am Arm fest. Ein wenig beugte er sich zu mir und flüsterte mir sanft zu.
 

„Kämm dir aber die Haare, sonst wird es gleich großen Trubel geben.“
 

Er grinste mich leicht an und ich wurde leicht rot, nuschelte ein leises ‚Danke’ und verschwand mit Edward. Doch gingen wir in eine ganz andere Richtung als der Biologieraum war. Fragend sah ich ihn an, während ich mir meine Haare glatt strich und er grinste mich wieder an.
 

„Wir gehen nicht in Bio, oder?“

„Nein… sei froh, sie wollen Blutproben analysieren. Und auf deine Reaktion vor zwei Tagen auf dein eigenes Blut, dachte ich mir, dass du damit vielleicht Probleme hättest.“
 

Ich runzelte die Stirn und folgte ihm. Wir kamen in die Cafeteria und er schob mich zur Essensausgabe. Er ließ sich mehrere Sachen geben und schob mich zu einem der Tische in der hinteren Reihe. Dann setzte er sich und sah mich an. Ich hingegen blieb stehen und wusste nicht genau was das plötzlich sollte. Zuerst war er mir total abweisend gegenüber und nun mein bester Freund oder wie?
 

„Jetzt setz dich schon!“
 

Nur zögernd nahm ich neben ihm Platz und atmete tief durch. Ich fuhr mir durch die Haare und zog dabei meinen Scheitel neu. Jasper hatte meine Haare ganz schön durcheinander gebracht. Genauso wie meine Gefühle. Er schob mir das Tablett hin und machte eine stumme Geste, dass ich mir nehmen konnte was ich wollte. Zögernd griff ich zu einer Gurkenscheibe und biss ab. Abwartend sah ich ihn an. Irgendwas musste doch kommen.
 

„Das vor zwei Tagen war meine Idee, es tut mir leid. Jasper hat mir erzählt wie fertig du danach warst. Mir wurde klar, dass ich übertrieben habe.“
 

Ich runzelte die Stirn und sah in seine Augen. Stutzig wandte ich den Kopf zur Seite und fragte mich ob das alles war, was er zu sagen hatte. Aber ich hatte seine Stimme gehört und ihr Tonfall drang nur schleppend zu mir durch. Nach kurzem Zögern wurde mir klar, dass er es ernst meinte.
 

„Schon okay, Jasper hat das ganze ja schon teilweise geregelt. Ich bin ihm nicht böse und dir auch nicht!“
 

Ich war überrascht wie desinteressiert das klang. Da wurde mir bewusst, dass es mir egal war, war vor ein paar Tagen noch war. Wichtig war in erster Linie das hier und jetzt. Dass Jasper mich geküsst hatte und ich ihn. Wieder nahm ich mir was zu essen und sah zu Edward.
 

„Hast du keinen Hunger?“

„Nein… ich hab heute schon was gegessen.“
 

Er sah mir kurz in die Augen und drehte sich dann um. Jasper kam in Begleitung seines Vaters und setzten sich zu uns. Jasper setzte sich direkt neben mich hin auf einen Stuhl und nahm meine Hand in seine. Kurz lehnte er seine Stirn gegen meinen Kopf und ich schloss kurz genießend die Augen, als sein Atem meinen Hals streifte. Edward kicherte leise und ich öffnete wieder die Augen Carlisle lächelte sanftmütig und sah dabei auf die Tischplatte.
 

„Bella du hast dich gestern nicht mehr gemeldet, daher dachte ich dass ich kurz in die Schule komme um kurz dein Befinden zu checken, doch… Jasper hat ja bewiesen dass du wieder fit bist.“
 

Ich senkte den Blick und sah leicht beschämt auf die Tischplatte. Das war so peinlich gewesen.
 

„Es tut mir leid, Dr. … Cullen. Ich werde ihren Sohn nicht mehr von der Schule ablenken!“
 

Dadurch mussten alle lachen, eingeschlossen ich selber. Die angespannte Stimmung war gelöst und ich fühlte mich schon besser. Jasper legte mir einen Arm um die Schultern und lehnte sich leicht an mich heran. Sein Duft hüllte mich wieder ein und ich genoss es einfach. Hier mit ihm zu sitzen und das Gefühl zu haben, dass mich besonders sein Vater akzeptierte machte mich sehr glücklich.
 

„Nun gut. Ich muss wieder ins Krankenhaus. Ich wünsch euch noch einen erholsamen Schultag.“
 

Ich sah Carlisle nach und sah dann zu Jasper. Edward erhob sich dann auch und zeigte auf die Uhr.
 

„Ich komm später zum Mittagessen wieder, okay. Bis später und… haltet euch diesmal ein wenig zurück, man hat euch bis in den Flur raus gehört!“
 

Ich dachte wieder an den Moment, als mich Jasper gegen den Tisch gedrängt und angefangen hatte mich zu küssen. Er nickte zu Edwards Worten und sah ihm nachdenklich nach. Ich sah Jasper wieder an und musterte ihn einen Moment.
 

„Alles klar, Jasper?“

„Ja, alles okay… aber halt mich das nächste Mal zurück, ich kann mich bei dir schlecht zusammen reisen!“
 

Ich nickte schwach und wurde rot. Ja, ich hatte bei ihm auch mit meiner Zurückhaltung zu kämpfen. Jasper wirkte sehr anziehend auf mich und ich hatte ihn wirklich gern. Ansonsten hätte ich ihn nicht so nah an mich ran gelassen. Er legte den Kopf an meine Schulter und seine Nase fuhr über meinen Hals. Leise knurrte er wohlig und ich bekam eine angenehme Gänsehaut.
 

„Was machst du da?“
 

Ich fragte ihn sehr leise, neigte dennoch den Kopf zur Seite, um ihm mehr Platz zu gewähren. Seine Lippen setzten sich sachte auf meine Schlagader und ich erzitterte leicht. Wie konnte er nur eine solch fesselnde Wirkung auf mich haben egal was er tat?

Ich schluckte und er löste sich langsam von mir. Er hockte sich ein wenig anders hin und schlang einen Arm um meinen Oberkörper, so dass ich mich an seine Brust lehnen konnte. Abwesend nahm ich mir was vom Tablett und biss nachdenklich darauf herum.
 

„Wollen wir uns heute Abend treffen?“
 

Die Frage kam ein wenig überraschend, aber ich nickte. Ich legte den Kopf ein wenig schief und sah hoch in seine Augen. Sie kamen mir ein wenig dunkler vor als eben noch im Klassenzimmer. Aber ich konnte mich auch irren. Immerhin war ich zu dem Zeitpunkt nicht voll zurechnungsfähig gewesen.
 

„Gerne. Auf was hättest du denn Lust?“
 

Ein spöttisches Lächeln legte sich auf seine Lippen und er sah mir in die Augen. Wenn Blicke sprechen könnten… Ich wurde rot und sah zur Seite. Selbst nach der Aktion eben war es mir immer noch ein klein wenig unangenehm, so offen über solche Dinge zu reden.
 

„Schauen wir erstmal wie sich der Abend entwickelt, aber ansonsten… hab ich nichts dagegen.“
 

Ich blickte ihn zögerlich an und hoffte, dass er mit der Antwort zufrieden. Er nickte flüchtig und legte sein Kinn auf meine Schulter ab. Sein kalter Atem streifte meine erhitzte Haut und ich zitterte leicht unter ihm. Er fand das ziemlich amüsant und grinste vor sich hin. Dann trudelten langsam die Schüler ein zur Mittagspause und verteilten sich an den Tischen. Die restlichen Cullens kamen zu uns und außer Edward sahen die Anderen mich ein wenig verdutzt an. Alice, ein kleines hübsches, sehr zierliches Mädchen war die Erste die sich fing und lächelte sehr sanftmütig. Dennoch hatte ich das Gefühl auch ein wenig Schmerz in ihren schönen Augen zu erkennen.
 

„Hi du bist sicher Bella, Jasper hat viel von dir erzählt. Ich bin Alice.“
 

Leicht runzelte ich die Stirn und sah ihn von der Seite nachdenklich an. Viel wusste er doch gar nicht von mir. Was sollte er da alles erzählt haben? Ich würde ihn später einfach fragen. Er sah wieder zu Edward und ich hatte das Gefühl, als würden sie sich so wieder verständigen. Schon merkwürdig die Zwei.

Emmett schenkte mir auch ein Lächeln, welches ich gleich erwiderte und nickte dann langsam. Ich hatte nicht damit gerechnet so schnell von ihnen akzeptiert zu werden. Nicht nach der Sache mit Edward.
 

„Schön dass ich euch auch kennen lerne. Jasper erzählt nicht viel von euch. Um ehrlich zu sein, kennen wir uns noch nicht so lange. Wir… gehen das Ganze langsam an!“
 

Ich sah Jasper an. Er grinste abermals sein Lächeln, das mich schwach machte und ich sah schnell weg. Die Anderen wussten irgendwas, was ich wahrscheinlich verpasst hatte und lächelten im Einklang. Nur Rosalie stand noch neben dem Tisch und starrte mich abweisend an. Ihr Blick sprach Bände und die gefielen mir gar nicht. Ich sah weg und fühlte mich sehr unwohl. Der Blick war viel abwertender als Edwards.

Emmett schnappte sich ihren Arm und zog sie zu sich. Er flüsterte ihr was ins Ohr, worauf sie den Blick abwendete und anfing mit Alice zu sprechen. Anscheinend ging es um Klamotten.
 

„Hey Bella, du gehst doch sicher mit Jasper auf den Ball, oder?“
 

Ich hatte gerade an meinem Wasser genippt, als mich Alice zwischen Erwartung und Hoffnung anblinzelte. Das Wasser brannte in meinem Hals, als ich mich verschluckte und huste ein paar Mal. Jasper strich mir über den Rücken und küsste beruhigend meinen Nacken.
 

„Eigentlich… dachte ich dass ich nicht auf den Ball gehen werde.“

„WAS? Aber Bella… Das ist der Führjahrsball du musst hingehen! Es wird sicher schön. Du weißt gar nicht was du verpasst!“

„Ja, meinen selbst verursachten Halsbruch werde ich versäumen, was auch gut ist. Ein wenig wollte ich schon noch leben.“
 

Edward lächelte mich an und mir wurde ein wenig warm bei seinem Blick. Dann sah er zu seiner Schwester und strich ihr über den Arm. Sie seufzte, da sie merkte, dass sie im Moment nicht viel ausrichten konnte. Aber ihr Blick verriet mir, dass sie nicht locker lassen würde. Leise seufzte ich.

Der restliche Schultag war schnell vorüber. Und als ich den Geschichtsraum verließ, schlangen sich sogleich kalte Arme um meine Taille. Ich lächelte sofort und schloss einen Moment die Augen. Jasper hatte eine unheimliche Wirkung auf mich.
 

„Hallo mein Engel.“
 

Seine Stimme glich einem Schnurren und ich seufzte leise auf. Es war so schön seinen Atem auf meiner Haut zu spüren und seinen Körper an meinen geschmiegt. In diesem Augenblick wollte ich einfach nur genießen, aber es war so schwer nicht an das Kommende zu denken.
 

„Jasper… fahren wir gleich zu mir?“

„Machen wir… ich kann’s kaum erwarten.“
 

Seine Stimme war rau und verführerisch. Kalte Lippen legten sich an meinen Hals und ich erschauderte. Dann waren seine Arme um mich herum verschwunden und langsam öffnete ich wieder meine Augen. Er lächelte leicht und hielt mir seinen Arm wieder hin, in den ich mich einhakte. So gingen wir zusammen zu meinem Auto. Seine Geschwister, die ja neben mir geparkt hatten grinsten uns leicht an. Nur Edward sah mir wieder mit diesem warmen Blick in die Augen. Meine Wangen färbten sich rot und ich verabschiedete mich von allen. Stieg in den Wagen ein. Jasper redete noch kurz mit Emmett. Der dunkelhaarige stieß Jasper in die Seite und ein breites Grinsen zierte seine vollen Lippen. Ich konnte mir denken um was es ging, aber wirklich wissen wollte ich es nicht.
 

Während der Fahrt zu mir nachhause fragte ich Jasper dann wieso Edward eigentlich netter geworden war. Hatte ich irgendwas getan, dass er mir gegenüber anders war oder bildete ich es mir ein und es war reines Wunschdenken?
 

„Das liegt daran, dass Edward manchmal sehr ungern neuen Leuten das Gefühl von Sicherheit gibt. Verstehst du? Er kann zwar die Leute sehr gut… einschätzen, aber selbst wenn sie manchmal ganz nett sind, so möchte er doch lieber Abstand halten. Bei dir allerdings fällt es ihm immer noch sehr schwer. Jedoch hat er bemerkt, wie gern ich dich habe und dass du ein sehr liebenswürdiges Mädchen bist. Darum ist er jetzt netter geworden.“

„Ach so… wow.“
 

Mehr wusste ich im Moment nicht ihm zu erwidern. Es war ein unheimlich schönes Gefühl gewesen, als er sagte wie gern er mich hatte. Zwar wurden meine Wangen wieder rot, weil ich ebenso empfand. Jedoch zwang ich es ihm zu sagen. Es war mir wichtig, dass er es wusste. Allerdings wolle ich damit warten bis wir heil ankamen. Immerhin war ich ja die Fahrerin und es währe nicht gut einen Unfall zu verursachen, weil meine Gedanken woanders waren, als auf der Straße vor mir.
 

Daheim angekommen, stellte ich den dröhnenden Motor ab und stieg dann aus dem Wagen. Jasper tat es mir gleich und folgte mir ins Haus. Ich hängte meine Jacke an den Hacken und danach auch Jaspers. Neugierig sah er sich um und neigte leicht den Kopf, als er auf den Kaminsims sah. Ich stöhnte gedanklich und verdrehte leicht die braunen Augen. Hatte ich Charlie nicht gebeten die alten Dinger wenigstens solange ich hier war zu verstecken. Langsam drehte er sich zu mir und schenkte mir ein Herzzereisendes Lächeln. Ich musste leicht schlucken und bemerkte wie er näher kam.
 

„Zeigst du mir jetzt dein Zimmer?“
 

Ich war so froh, dass ich gestern noch in meiner Wut und Verzweiflung geputzt und gemacht hatte, so dass mein Zimmer das ordentlichste im Haus war. Dort führte ich ihn hin und lehnte mich leicht gegen den Türrahmen. Abermals war er neugierig und drehte sich wieder zu mir. Bedächtig hob er eine Hand und legte sie mir an die Wange. An seine Kälte hatte ich mich bereits gewöhnt, so dass ich mich gegen seine Berührung lehnte.

Er kam mir einen Schritt näher und stand nun direkt vor mir, so dass ich seinen Atem auf dem Gesicht spürte. Es war angenehm, wie eine zarte Brise frühlingshafter Unschuld.
 

„Bella… du machst es mir unheimlich schwer mich nicht in dich zu verlieben!“
 

Ich hielt die Luft an und keuchte, als ich die Luft wieder ausatmete. Eine Gänsehaut fuhr mir über den Körper und ich starrte geradewegs in seine schönen, hellen Augen. Im Gegensatz zu vor ein paar Tagen war kein Schmerz mehr in seinen Augen, sondern nur noch pures Glück. Seine Nähe machte mich gleichzeitig wahnsinnig und wiederum berauschend ruhig. Es war als würde ich für uns Beide fühlen.
 

„Ich empfinde genauso wie du, Jasper!“
 

Meine Stimme war sehr leise, fast schon ein Wispern. Doch er hörte es und lächelte mich glücklich an. Er schien von meinen Worten genauso berührt zu sein, wie ich von seinen. Dann löste er seine Hand von meiner Wange und strich mir mit den Fingerspitzen über den Hals. In meinem Bauch fing es an zu flattern und ich schloss langsam die Augen, als sich seine weichen, aber kalten Lippen auf meine legten. Meine Arme schlangen sich wie von alleine um seinen Hals und ich seufzte leise. Der Kuss war ebenso leidenschaftlich wie der in der Schule und ich hatte Angst den Halt zu verlieren. Als ob er es spürte schlang er seinen noch freien Arm um meine Taille und drückte mich sanft gegen seinen Körper.
 

Seine Hand mit der er mich festhielt, glitt unter mein T-Shirt und streichelte zärtlich über meinen Rücken. Mir wurde davon gleichzeitig heiß und kalt und ich drückte mich leicht gegen ihn. Ich konnte mich nicht mal fragen, wieso er eigentlich so kalt war. Im Moment war alles für mich egal. Nur er zählte. Mehr nicht. Vorsichtig lösten wir uns aus der Position an der Türe. Ohne den Kuss zu lösen und ohne dass ich viel davon bemerkte drückte er mich sanft aufs Bett. Ich seufzte gegen seine Lippen und musste den Kuss lösen um nach Luft zu schnappen. Seine Lippen legten sich nun an meinen Hals und ich keuchte abermals. Mir wurde ganz warm, während er mich dort küsste und strich ihm sanft über den Nacken.

Es kostete mich viel die Augen zu öffnen und in seine zu sehen. Sie sahen ein wenig dunkler aus als eben und mir wurde warm. Viel zu warm als es eigentlich werden dürfte. Er senkte seinen Kopf und wollte mich wieder küssen, als unten die Türklingel ging. Ich fuhr durch den schrillen Ton zusammen. Für wenige Sekunden schloss ich die Augen und versuchte mich zu sammeln. Wer auch immer da unten war… ich würde ihn den Kopf abreisen. Jasper küsste meine Wange und ich seufzte leise auf.
 

„Geh schon… ich warte auf dich!“
 

Er schenkte mir ein hinreisendes Lächeln und ich schmolz. Langsam nickte ich und stand auf, verließ mein Zimmer und schloss hinter mir die Türe. Abermals atmete ich tief durch und ging dann die Treppen hinab zur Haustüre. Ich fuhr mir durch die Haare und öffnete dabei die Türe. Davor stand ein schwarzhaariger Junge mit großen, braunen Augen, gut gebräunter Haut und lächelte leicht schüchtern.

Es war Jacob Black. Ein Freund unserer Familie und der Sohn des besten Freundes meines Vaters. Seine Hände hatte er in den Taschen seiner schwarzen Hose vergraben und schien ein wenig nervös zu sein.
 

„Hi Bella… ich hab gedacht ich komm mal vorbei…“

„Hey Jacob. Ähm… anrufen konntest du wohl nicht oder?“
 

Ich versuchte so nett und beiläufig zu klingen wie es nur ging, aber meine Stimme war ein wenig höher als normal und ich hörte die Anspannung die von ihr ausging. Vorsichtig räusperte ich mich und atmete tief durch.

Er wurde ein wenig rot und senkte für wenige Sekunden seinen freundlichen Blick, ehe er mir damit wieder sanft in die Augen sah. Ich wusste nicht wieso, aber der Blick sagte irgendwie mehr als nur freundschaftliches aus. Aber darüber dachte ich nicht nach. Nicht jetzt wo Jasper oben in meinem Zimmer auf meinem Bett lag und wartete.
 

„Entschuldige, wenn es ein wenig unerwartet für dich kam. Ich dachte nur an dich und… hatte gehofft du hättest vielleicht ein wenig Zeit, aber anscheinend bist du beschäftigt, also will ich mal nicht länger stören. Das nächste Mal ruf ich an, versprochen!“

„…Tschau.“
 

Ich starrte ihm verwirrt hinterher. Was war denn nun los. Von einer auf die andere Sekunde hatte er das Gefühl vermittelt hier nicht mehr schnell genug wegzukommen. Was er wohl hatte? Mir sollte es im Moment egal sein. Jasper war oben und wartete. Gemächlich schloss ich die Türe und starrte dagegen. Würde er… oder würden wir vielleicht. Nein, wir waren doch erst seid heute zusammen. Wir konnten doch nicht einfach so miteinander… gleich am ersten Tag. Wie in Trance drehte ich mich um und erschrak heftig. Keuchend ließ ich den Atem aus und sah Jasper erschrocken an.
 

„Willst du mich umbringen?! Gott… tu das bitte nie mehr.“

„Was denn?“
 

Er grinste mich unschuldig an und schlang seine Arme sanft um mich. Dabei schmiegte er sich sanft an mich und vergrub seine Nase in meinem Haar. Sein Atem kitzelte mich ein wenig und ich kicherte. Meine Hände derweil fanden ihren Weg zu seiner Brust und strichen ihm sanft darüber hoch in den Nacken. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter und schloss die Augen. So könnten wir von mir aus Stunden stehen.
 

„Wolltest du nicht warten…“
 

Fragte ich murmelnd gegen seine Schulter und schmiegte mich dichter gegen ihn. Seine Nähe war berauschend, wie ich jedes Mal aufs Neue feststellen musste und lächelte wohlig. Es war einfach zu schön.
 

„Ja, wollte ich. Edward hat eben angerufen. Er braucht mich für etwas. Entschuldige… aber wir hohlen das nach, okay?“
 

Sanft sah er mich mit seinen karamellfarbenen Augen an und lächelte. Wie konnte ich da nur nein sagen. Abermals fiel mir auf, dass seine Augenfarbe anders war. Eben im Bett war sie noch dunkel gewesen, nun wie heute Früh wieder hell. Leicht neigte ich den Kopf und nickte, zog ihn sanft zu mir herunter und küsste ihn sanft auf die Lippen. Es war so schön ihn zu küssen. Als würde ich plötzlich beginnen zu fliegen. Ein Gefühl der Freiheit und Ruhe umhüllte mich. Dann löste er sich langsam und das Gefühl verschwand wieder. Ich seufzte enttäuscht und erhielt ein Grinsen.
 

„Ich hohl dich morgen für die Schule ab, okay?!“

„Klar… also bis morgen dann.“
 

Er lächelte wieder zärtlich und küsste mich zärtlich auf die Stirn. Dann löste er sich ganz und verließ das Haus. Ich sah ihm nach, bemerkte jetzt erst den silbernen Volvo am Straßenrand und hob ein wenig zögernd die Hand zum Gruß. Edward nickte mir zu und stieg ins Auto ein. Jasper drehte sich noch mal zu mir und lächelte. Nachdem er dann auch im Wagen saß, fuhr Edward los und verschwand um der nächsten Ecke. Ich seufzte leise und schloss wieder die Türe. Glücklich ging ich in die Küche und bereitete dann das Abendessen für mich und Charlie vor. Ich konnte nur hoffen, dass sie inzwischen mehr über die verschwundenen Personen wussten. Oder wenigstens einen Anhaltspunkt hatten.
 

Gegen Abend kam er dann Nachhause und man sah ihm die Sorgen schon von weitem an. Ich ging zu ihm und sah ihn fragend an. Schläfrig schüttelte er den Kopf und hängte seine Jacke an den Kleiderständer. Erst nun fiel mir auf, dass dort auch noch Jaspers Jacke hing. Ihm fiel sie zum Glück nicht auf und er ging an mir vorbei in die Küche.
 

„Wir haben heute Morgen Harvey tot aufgefunden. Es war schrecklich. Es musste irgendein Tier gewesen sein, so was hab ich in meiner ganzen Laufzeit als Polizist noch nicht gesehen.“

„Oh Dad…“
 

Ich setzte mich zu ihm an den Tisch und ergriff ein wenig zögernd seine Hand. Jeder, mich eingeschlossen wusste, dass Charlie und Harvey gute Freunde gewesen waren. Dessen Tod musste nun erstrecht an ihn nagen und es tat mir unendlich leid. Danach war es sehr ruhig und ich deckte dann den Tisch fürs Essen. Wir redeten während dessen nicht und Charlie verschwand nach dem Essen im Wohnzimmer, um fern zu sehen. Es tat mir so Leid für ihn. Das konnte ich gar nicht in Worte fassen. Nachdenklich verstaute ich die Teller im Schrank und sah aus dem Fenster. Schon merkwürdig das Ganze.
 

Ob der Tod von Harvey und die verschwundenen Leute im Wald zusammen hingen? Möglich währe es. Wir lebten in Forks, einer Kleinstadt in Washington. Knappe Dreitausend Einwohner und dann plötzlich verschwundene Menschen und Tote. Es währe zu viel des Ganzen wenn es zwei verschiedene Fälle währen. Wobei es grausam war, wenn ich so nachdachte… Ich wusste gar nicht was mir lieber war. Dass das was die Leute verschleppte nun auch noch tötete. Oder dass es wirklich nur ein Tier war, das Harvey auf den Gewissen hatte. Beides nicht angenehm. Und ich hatte gedacht hier währe nichts los, dabei war es grade wie in einem schlechten Thriller.
 

Ich runzelte die Stirn als ich am Waldrand eine Bewegung vernahm. Doch als ich genauer hinsah bemerkte ich nur den schwachen Regen der eingesetzt hatte. Vielleicht hatte ich es mir auch nur eingebildet. Ich wusste es nicht. Vielleicht war es mir so auch viel lieber. Manches wollte ich gar nicht genau wissen.

Nachdem ich Charlie eine gute Nacht gewünscht hatte ging ich ins Bad und duschte erstmal ausgiebig. Es tat gut, das heiße Wasser auf der Haut zu spüren. Es erinnerte mich ein wenig an die brennenden Berührungen von Jasper. Danach legte ich mich in meinem Pyjama ins Bett und nickte mit tausenden Gedanken im Kopf ein.
 

Während ich schlief verfolgten mich in meinen Träumen blutrote Augen und huschende Gestalten. Ich konnte nicht viel erkennen, aber als ich mich in Jaspers Armen wieder fand waren die Augen weg. Dafür konnte ich allerdings seine weißen Zähne im Mondlicht blitzen sehen und sie tief in meiner Haut spüren.



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von: abgemeldet
2010-08-28T12:28:51+00:00 28.08.2010 14:28
deine story gefällt mir gut,
ich finde jasper / Bella geschichten toll,
ich mag jazz sehr gern...
ich hoffe du schreibst noch weiter,
hier gibt es kaum vernünftige jazz/bella storys...
Von: abgemeldet
2009-04-19T17:44:50+00:00 19.04.2009 19:44
oh WOW !! Das Pairing ist ungewohnt und eigentlich nicht so meine Richtung, aber du hast es so überzeugend und schön geschrieben, ich bin begeistert !
Die Gefühle sind...eine Acherbahn, witzig und schön :D zum mitfühlen !
Wirklich wie im Buch, nur dass im Buch Jasper nicht so oft vorkommt...das machst du einfach supertoll!

Liebe Grüße Bella.
Von: abgemeldet
2009-04-15T23:49:01+00:00 16.04.2009 01:49
deine story ist echt klasse ^^
ich liebe das pairing mach weiter so

lg. Miwako =)
Von:  Lawlya
2009-02-23T19:51:55+00:00 23.02.2009 20:51
Hallo!!!^-^
Also, erstmal ganz zum Anfang: ICH LIEBE DEINE FF JETZT SCHON!!! xDDD
Kein Witz!!!
Ich mag Jasper einfach abgrundtief und freu mich natürlich für ihn, dass
er glücklich ist.^^

Ich hoffe, es geht bald weiter, ich freu mich nämlich schon riesig auf
das nächste Kapitel!!!^^

HDL Hoshie
Von:  Galax
2009-02-22T17:08:45+00:00 22.02.2009 18:08
Die FF ist gut geschriben du hast einen Schönen Schreibstiel^^
und das Paring gefelt mir auch gut^^
nue weis ich nicht warum Bella so emotional ist?
oder überträgt Jasper seine Gefühle zu stark auf sie und bei Bella kommen dan die Tränen?
Von:  Si-won
2009-02-20T21:04:04+00:00 20.02.2009 22:04
Hallo erstmal,
ich hoffe das es schnell weiter geht!
ich finde das echt toll mit jasper und bella.
ich mag jasper einfach am liebsten.<33
ich warte ebenfalls schon sehnsüchtig auf das nächste kapi
hoffentlich bald >.<
lg mrs-violence ^-^
Von:  Alice-Cullen1
2009-02-20T15:01:05+00:00 20.02.2009 16:01
Ich finde du kannst das echt supa und die gerade die beiden zu nehmen ist echt geil ich find auch das jasper mehr eine randfiefur ist. Aber bei dir ned das find ich echt klasse und ich hoff das bald das nächste kapitel fertig is ich warte schon sehnsüchigt darauf. ich schau jeden Tag mehr mals rein um zu sehen ob es schon da is. Schreib weiter so supa.
Lg Alice-Cullen1

Von:  Speedy2007
2009-02-18T23:57:09+00:00 19.02.2009 00:57
toll das es weiter geht!
habe schon sehnsüchtigst darauf gewartet.
was die beiden da in der klasse veranstaltet haben war ja ganz schön heiß...
aber es war gemein sie von carlile entdecken zu lassen... aber witzig.
hoffe es geht schnell weiter
vlg speedy
Von:  CurlyHair
2009-02-18T17:45:05+00:00 18.02.2009 18:45
Super Kapitel, da muss ich zustimmen.
Ich bin eigentlich nicht dafür die richtigen pairings zu zerreisen und zu mixen, aber trotzdem lese ich deine story sehr gerne.
Jetzt die haarscharfe Kritik XD der ein oder andere Rechtschreibfehler schleicht sich in deiner Geschichte rum!!!!
Vielleicht solltest du dir einen Beta-Leser suchen um das zu vermeiden :)
Ansonsten freu ich mich auf die Fortsetzung
lg nicole
Von: abgemeldet
2009-02-18T16:12:21+00:00 18.02.2009 17:12
Wow das Kapitel war einfach genial,ich bin schon so gespannt wie es weitergeht ^^

Liebe Grüße


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