Zum Inhalt der Seite

Complicated love

Saga/Aoi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Part 1

Complicated love - The one and only chapter!
 

Seufzend schlenderte der Bassist von der allseits bekannten Band Alice Nine durch die Gänge des PSC-Gebäudes und suchte jemanden – wen, wusste er allerdings nicht!

Er hatte gerade unglaublich Lust auf Sex... Er wollte jemanden, doch seine Band war zu beschäftigt damit gewesen, sich gegenseitig zu ärgern und nerven – und niemand wollte ihn, den Fakt übersah er aber erst einmal gekonnt.

Also entschied er sich für die einzige Variante, die übrig blieb: Uruha, GazettE's Gitarrist!

Der wollte IMMER Sex, demnach hatte er gute Chancen.

Also war es beschlossene Sache und er machte sich auf den Weg zum GazettE-Proberaum.

Hoffentlich war Uruha auch da!
 

Die Tür aufreißend, schoss Saga in den Raum, doch er stockte sofort und blieb wie erstarrt stehen...

Vor ihm saß doch tatsächlich der hübsche, schwarzhaarige Zweit-Gitarrist auf der Couch und schluchzte mit bebenden Schultern, trank nebenher die wohl schon dritte Flasche Sake – 2 leere Flaschen standen bzw lagen herum.

„Aoi?“, wisperte Saga nun erschrocken, worauf der Andere zusammenzuckte und sich abwand.

„Verschwinde“, zischte Aoi leise zurück, doch seine Stimme wurde von einem Schluchzen gebrochen.

Saga eilte nun auf den anderen zu, vergessen war sein eigentliches Vorhaben, nur noch Aoi war jetzt wichtig.

„Was ist denn...? ...Oh Gott, Aoi, wein doch nicht“, nicht wissend, was er tun sollte, umarmte er den Schwarzhaarigen einfach und drückte ihn an sich.

Aoi zuckte zwar erst zusammen, lehnte sich aber dann doch Halt suchend an den anderen.

„S-Saga“, stammelte er hilflos und griff nun nach dem Shirt des anderen, hielt sich fest.

„Was ist den passiert, Aoi?“, flüsterte Saga sanft und begann über den Rücken des anderen zu streicheln.

„...Ich... Ich... Uruha... ist mit... hat was mit...“, jetzt weinte er einfach nur wieder.

Aber Saga verstand auch so: Uruha war mit jemand anderem zusammen, wobei der Schwarzhaarige in seinen Armen wohl in Uruha verliebt war.

„Sht... Schon gut, mein Hübscher“, nuschelte er und drückte ihn weiter an sich, streichelte ihn beruhigend.

Irgendwann hatte sich Aoi schließlich beruhigt und drückte den anderen langsam von sich weg.

„Saga...?“, fragte er leise und sah mit verweinten, Blut unterlaufenen Augen zu saga auf, der nur fragend den Kopf schief legte.

„Bringst du mich hier weg? ...Bitte, kann ich vielleicht mit zu dir?“, etwas schüchtern sah er nun aus. Saga lächelte nur.

„Sicher, solange du willst“, erwiderte er und lächelte aufmunternd – natürlich wusste er, dass Uruha und Aoi, die besten Freunde überhaupt, in einer WG zusammen wohnten.

Also erhob er sich und zog den anderen an den Händen auf die Beine, um dann eine Hand mit dessen zu verflechten und ihn mit sich zu ziehen.

„Danke“, murmelte Aoi nur und drückte Sagas Hand leicht.

Dann verbrachten sie den Weg zu Sagas Wohnung schweigend – dieser schickte noch eine SMS an Nao, dass er nicht zurück zu Probe käme wegen einem Notfall.
 

Der Alice Nine-Bassist schloss die Tür seines Appartements auf und ließ Aoi den Vortritt, der sich nur neugierig umsah – noch nie war er hier gewesen.

Saga schmunzelte nur und steuerte die Küche an.

„Ich koch schnell was, sieh dich nur in Ruhe um, Aoi, und fühl dich ganz wie zu Hause!“, rief er aus eben jenem Raum, worauf Aoi nur ein zustimmendes Geräusch von sich gab und sich aufmerksam umsah, jeden Raum erkundete und dabei auf Chico traf.

Der Hund beschnupperte ihn neugierig und schmiegte sich dann an seine Hand, Aoi ließ sich einfach vor ihm sinken und schmuste ihm.

...und Chico liebte ihn.
 

Saga hatte nun seit ca. einer dreiviertel Stunde nichts mehr von Aoi gehört und nun, wo das Essen fertig war, begab er sich auf die Suche nach dem Schwarzhaarigen.

Und als er ihn sein Schlafzimmer trat, traf ihn beinahe der Schlag: Chico lag auf dem Boden und Aoi lag, den Kopf in dessen Fell vergraben, ebenfalls auf dem Bode, halb auf dem Hund.

Saga lächelte schließlich und schlich näher – im Falle, dass Aoi schlief, wollte er ihn nicht wecken - worauf Chico mit dem Schwanz zu wedeln begann und Aoi daraufhin den Kopf hob – seine Augen waren wieder verweint und er atmete flach.

„Hey, mein Hübscher“, sagte Saga mitfühlend, kniete sich vor ihn und wischte ihm vorsichtig über die Wange, „Lass uns doch was essen und dann mit Chico fernsehen!“

Dann kraulte er seinen Hund kurz hinter den Ohren.

Aoi schluckte kurz und versuchte sich an einen Lächeln, ehe er nickte und sich an Sagas Hand hochzog.

Dann gingen sie in die Küche, Aoi sah sich noch immer schüchtern um.

„Entschuldige, dass ich einfach in dein Schlafzimmer bin und... du hast eine schöne Wohnung, Saga“, Aoi lächelte ein wenig.

„Ich hab doch gesagt, sieh dich um“, widersprach Saga, „Vielen Dank, sowas hört man gern!“

Saga zog einen Stuhl zurück und schob ihn wieder ran, als Aoi sich schüchtern lächelnd gesetzt hatte.

Dann setzte Saga sich ihm gegenüber.
 

„Boah, ich bin satt“, gab Aoi mit einem Schnauben von sich und lehnte sich zurück.

Saga grinste.

„Es hat geschmeckt, wie ich hoffe?“

„Und wie“, stimmte der Schwarzhaarige begeistert zu, „Woher kannst du so gut kochen?“

„Keine Ahnung, hab ich vielleicht ein bisschen von meiner Mutter!“, erwiderte Saga lächelnd – er freute sich, dass es Aoi gut ging... und natürlich dass es ihm schmeckte!

„Jetzt auf die Couch?“, fragte Aoi hoffnungsvoll, „Ich kann mich nicht mehr bewegen, ich schwöre...“

„Aww.... Muss ich dich etwa tragen... oder sogar rollen?“, neckte der Bassist grinsend, worauf Aoi nur empört nach Luft schnappte.

„Ach, sei ruhig, du Nasenbär“, schmollte Aoi.

Jetzt sahen sie sich beide böse an, ehe sie zu lachen begannen und sich erhoben.

„Morgen kommt die Putzfrau, die kann das wegräumen, komm auf die Couch, Dicker!“, pfefferte Saga zurück und zog den Kleineren lachend hinter sich her, als dieser geschockt erstarrt war.
 

Später am Abend, ein Liebesfilm, ein Horrorfilm, ein Actionfilm später, nun bei einem Fantasyfilm lag Aoi in Sagas Armen und weinte wieder vor sich hin, wobei Saga ihm nur sanft durch die Haare strich.

„Ach, Aoi... Zeig ihm doch einfach, was er an dir verpasst... Mach ihn neidisch“, meinte der Jüngere nach einigem Nachdenken schließlich, worauf Aoi nur fragend aufsah.

„Was meinst du?“, hakte er schließlich nach.

„Du bist zweifelsohne verdammt hübsch und zudem auch noch sexy, zeig ihm das. Such dir jemanden an deiner Seite, der genauso beliebt bzw. begehrt ist, dann wird Uruha erstens erkennen, was er an dir verpasst und nebenbei auch bemerken, dass er neben dir im Schatten steht!“

Aoi sah ihn mit großen Augen an.

„Was redest du da? ...Wir wissen beide, dass Uruha der >Sex auf zwei Beinen< in unserer Band ist!“, erwiderte er.

Saga schüttelte nur den kopf.

„Es ist ein offenes Geheimnis, dass über Uruha schon halb Tokyo drübergerutscht ist... und die über die andere Hälfte ist ER drübergerutscht. Und ich meine das wirklich ernst, du gefällst den meisten in der PSC besser, auch wenn wir eigentlich alle schon was mit Uruha hatten... Wobei... Vielleicht ist das genau der Grund, warum. Du bist hübscher – wenn man auch von ungeschminkt ausgeht – du bist sexier und nicht so billiger, wie er“, erklärte er, als wäre es ganz selbstverständlich.

Aois Augen waren immer größer und seine Wangen immer röter.

„Danke“, nuschelte er verlegen und sah hinab auf sagas Brust, an der er lag.

„Ich bin nur ehrlich!“, Saga lächelte und strich dem Schwarzhaarigen über den Kopf, „Zurück zum Thema... Er wird so dumm gucken, wenn du mit einem Freund auftauchst!“

„Stimmt... Da magst du recht haben... Aber jemand, der so sexy ist wie Uruha?“

Saga nickte.

„Da fällt mir aber nur einer ein!“

„Dann schnapp ihn dir, erklär ihm den Plan und spiel Pärchen mit ihm!“

„Du!“, Aoi sah ihn direkt an - er meinte es ernst...!

Sagas Augen weiteten sich immer mehr und er starrte Aoi regelrecht an.

„Bitte?“, fragte er mit recht piepsiger Stimme nach.

„Naja, du bist zusammen mit Uruha auf dem ersten Platz der sexiesten Männer in der PSC – zumindest wird das so gesagt – und du bist Single, soweit ich weiß. Also was spricht dagegen? ...Davon mal abgesehen, dass Uru wie oft neidisch auf dich ist, weil du die hübscheren Begeleiter hast – oder eben die Personen, bei denen er abgeblitzt ist!“

„Ernsthaft?“, wieder diese piepsige Stimme.

„Ja, er ist schon öfters regelrecht eifersüchtig gewesen... Wenn dein Plan wirklich wirken soll, dann sei mit mir zusammen“, Aoi stockte und kratzte sich dann am Kopf, „Also du weißt, wie ich das meine!“

Saga sah ihn einen Moment perplex an, ehe er den Schopf schief legte und darüber nachdachte.

„Hm... Von mir aus. Dann lass uns ab jetzt ein >Paar< sein... und jetzt schlafen gehen, wir müssen beide morgen recht früh raus und zur Probe“, Saga grinste und strich Aoi beinahe liebevoll durchs Haar, „Aber denk daran, dass wir ein paar sein müssen... Mit Küssen und viel Zeit miteinander verbringen und so weiter... zumindest zum Schein!“

Aoi nickte und knabberte sich ein wenig unsicher an der Unterlippe.

„Komm, du schläfst bei mir im Bett... Du musst dich an mich gewöhnen...“

Nun erhob sich Saga und zog den Schwarzhaarigen mit sich.

Schnell warf er ihm ein Shirt zu und eine Shorts, ehe er ins bad verschwand.

„Wenn du heute noch duschen willst, komm mit. Ich dusche nämlich immer abends... Dann kann ich länger schlafen!“, Saga grinste nur, während er im angrenzenden bad verschwand, die Tür nur anlehnte.

Kurz darauf rauschte die Dusche und Aoi sah überlegend zur Badezimmer-Tür, ehe er die Sachen in seiner hand ansah, dann die Schultern zuckte und Shirt und Shorts auf Bett warf, um ebenfalls ins Badezimmer zu verschwinden.
 

Aoi lag eingerollt schon im Bett unter der Decke – wohl gemerkt in Sagas Sachen – und seufzte wohlig, als der Bassist zu ihm huschte und sich in sein geliebtes bett kuschelte.

„In dieses Bett kommen nicht viele... 'Schatz'...“, Saga grinste und strich Aoi eine Strähne aus der Stirn.

„Denk daran, dass es nichts Ernsthaftes ist. Wir können es jederzeit beenden“, erinnerte ihn Saga, worauf der Angesprochene nur nickte und lächelte.

„Danke, Sagacchi“, murmelte er und kuschelte sich dann an.

„Bitte, bitte, mein Hübscher“, nuschelte Saga noch, ehe sie beide auch schon immer mehr einschliefen und schließlich ganz weg waren.
 

Seufzend saß er im Probraum und stimmte seine Gitarre.

Als er, Aoi, am Morgen aufgewacht war, war Saga noch am Schlafen gewesen und Aoi hatte festgestellt, wie hübsch der andere doch eigentlich war.

...und sie waren ein 'Paar' geworden...

Er hatte so seine Zweifel, ob das wirklich eine so gute Idee gewesen war.

Es war einfach so, dass er sich furchtbar schnell in jemanden 'verknallte'.

Ja, kaum zu glauben, dass das einem Mann von fast 30 Jahren noch passierte, aber leider konnte er nichts dagegen tun... und zum Glück wussten die anderen nichts davon, denn die hätten sich bestimmt wieder lustig über ihn gemacht – genauso machten sie sich immer über ihn lustig, dass er nie eine Freundin mitbrachte.

Das lag daran, dass er keine hatte – und das wiederum lag daran, dass er sich zu schnell neu verknallte, um etwas richtig Festes zu entwickeln.

Vielleicht war es diese Schwärmerei für Uruha gar nicht wert...?

Wobei, wenn er recht überlegte, er wäre nie so gut Freund mit Saga geworden, was er als großes Glück empfand.

Saga war wirklich ein guter Freund.

Jetzt schlich sich ein Lächeln auf die Lippen des Schwarzhaarigen und er stoppte in seinen Bewegungen.

„Oh? Man sieht dich nur noch selten lächeln, Aoi“, Uruha schloss gerade die Tür des Proberaums hinter sich.

„Huch?“, gab Aoi von sich und sah verwirrt zu Uruha, ehe er einfach lächeln musste - irgendwie war die ganze Last von gestern , die er auf dich getragen hatte, verschwunden.

„Hey, Uru! Und? Alles klar bei dir? Wie läuft's mit RuRu?“

Uruha hatte wenigstens den Anstand, ein wenig zu erröten.

„Ja... Ehm... Gut geht's mir... und mit Ru ist alles bestens...“, er stammelte ein wenig – es war ihm schon peinlich, dass kaum, dass er etwas annähernd Festes hatte, es schon jeder wusste...

Aoi lächelte breiter.

„Schön zu hören!“, erwiderte er also ehrlich und spürte irgendwo in seinem Herzen doch noch einen leichten Stich – schließlich hatte er gestern wegen Uruha mit Ruki noch geweint und sich gewünscht, an Rukis Stelle stehen zu können.

„Danke“, erwiderte Uruha leise, „Weißt du was? ...Wir haben schon lange nicht mehr ein so vergleichsweise langes Gespräch geführt... Was war in letzter Zeit mit dir los?“

„Mich hat diese Situation zwischen dir und Ruki irgendwie aufgeregt... Ich weiß nicht, mir passte es einfach nicht“, Aoi zog die Augenbrauen ein wenig unsicher zusammen und zuckte die Schultern.

„Eifersüchtig, hm?“, Uruha setzte sich neben ihn und legte ihm einen Arm um die Schultern, „Wir sind immer Freunde, egal, ob ich eine... Beziehung habe oder nicht. Das weißt du doch hoffentlich, Aoi.“

Der Schwarzhaarige nickte nur und lächelte.

Da ging die Tür auch schon wieder auf und die anderen drei traten in den Proberaum – sie wohnten nicht weit voneinander entfernt, demnach kamen sie immer zusammen.

Kurz begrüßten sie sich, ehe Uruha plötzlich etwas einfiel!

„Wo warst du eigentlich letzte Nacht?“, fragte Uruha plötzlich, „Ich hab mir Sorgen gemacht!“

„Ehm... Nu-“, er wurde unterbrochen.

„Bei mir!“, sprach Saga dazwischen, lehnte mit verschränkten Armen am Türrahmen.

„Saga“, rief Aoi freudig aus und sprang auf.

Saga schmunzelte belustigt.

„Hallo, mein Hübscher“, grüßte er und nickte auch den anderen zu, als er die Arme um Aoi schlang, der sich ihm an den Hals geworfen hatte – er spürte es schon... er war schon wieder verknallt, diesmal in Saga!

Uruha sah sie nur doof an und starrte ebenfalls, wie auch die anderen drei.

„Eigentlich ist es Schwachsinn, dass wir uns so aneinander schmeißen, da wir uns eben erst gesehen haben!“, lachte Saga und vergrub den Kopf schmusig in Aois Hals.

„Ja und? ...Ich hab dich halt vermisst“, nuschelte Aoi leise und legte den Kopf ein wenig zur Seite, damit Saga mehr Platz hatte.

„Ehm... Seit wann läuft... 'das' zwischen euch?“, fragte Uruha mit immer noch tellergroßen Augen.

„Ach, schon eine Weile“, murmelte Aoi unverständlich, genoss Sagas Nähe gerade viel zu sehr...

„Und... Und warum weiß niemand.. davon?“, nuschelte Uruha verwirrt, Kai, Reita und Ruki waren einfach nur immer noch so perplex, dass sie nichts zu sagen hatten.

„Naja... Da du und Ruki... 'So' sind und es auch zeigen, dachten wir, wir könnten das auch tun“, Aoi drehte den Kopf ein wenig und lächelte glücklich.

Saga löste sich nun auch wieder von Aoi und schob ihn von sich – seine Wangen waren leicht rot verfärbt und es war ihm sichtbar peinlich.

Aoi belächelte dies nur und lehnte sich mit dem Rücken an seine Brust, worauf Saga die Arme um seinen Bauch schlang.

„Ich wollte nur mal kurz vorbeischauen, mein Hübscher“, Saga begann, an Aois Ohr zu knabbern.

Dieser lächelte zufrieden.

„Hm... Schön. Gehen wir nachher Mittagessen zusammen?“

„Aber sicher...“
 

So ging es etwa zwei Wochen lang, in denen Aoi sich immer mehr in Saga ver'liebte' und auch Saga entwickelte langsam Gefühle für den anderen.

Zwei Wochen, in denen Uruha sich immer öfter mit Ruki zu streiten schien und der Grund war wirklich Aoi...

Allerdings in einem anderen Sinne, denn die schwarzhaarige Schönheit verbrachte fast seine ganze Zeit mit Saga.

Uruha, seinerseits bester Freund Aois, wurde immer eifersüchtiger und Ruki nahm natürlich an, dass es an etwas ganz anderem lag.

Sie bekamen immer öfter Streit, was auch Saga und Aoi mitbekamen...
 

Eines Abends, Saga und Aoi saßen bei letzterem auf dem Sofa und sahen Fern - Uruha wohnte inzwischen mehr bei Ruki als hier - da klingelte es an der Tür.

Aoi löste sich aus Sagas Armen und erhob sich, um zu öffnen:

Vor ihm stand ein total verheulter Uruha, dessen Schultern bebten.

„Aoi...“, schluchzte er und schmiss sich an seinen Hals, „Ruki hat Schluss gemacht... Er... Ich...“

Geschockt hielt Aoi ihn einfach nur im Arm und drückte ihn.

Die beiden waren doch ein Traumpaar gewesen! Wieso hatte Ruki den Größeren nur so verletzt...?

„Bring ihn ins Wohnzimmer, ich mach Tee“, Sagas Stimme erklang leise in seinen Ohren und er nickte nur, zog den Größeren in seinen Armen mit sich auf die Couch.

Saga ging in die Küche, um Tee zu kochen.

„Aoi... Ich... Er... Wegen dir... Ich liebe dich doch... Irgendwie... Aber Ruki... Und... Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll“, schluchzte Uruha leise vor sich hin.

Saga, der in diesem Moment in die Tür hereinkam, stockte in der Bewegung und blieb kurz stehen, ehe er kurz traurig lächelte und dann wieder ein neutrales Gesicht machte, zu den beiden ging.

Den Tee stellte er auf dem Tisch ab, ehe er sich zu Aoi beugte und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte.

„Ich bin dann weg“, flüsterte er und schenkte Aoi ein Lächeln – er war froh, dass er Aoi hatte helfen können und ihn so besser kennen lernen durfte.

Dann verschwand er, packte zwischenzeitlich seine paar Sachen, die er inzwischen hier hatte ein und nahm sie mit.

Dann verschwand er.

Aoi sah ihm mit hinterher, biss sich auf die Lippe...

Saga hatte ihn gerade verlassen...

Aber dafür lag Uruha in seinem Arm – das, was er sich anfangs gewünscht hatte, aber...

Saga war weg!

„Aoi... Was soll ich machen?“, nuschelte Uruha leise und sah mit rotgeweinten Augen auf, „Ich liebe Ruki doch über alles, aber du bist mein bester Freund, dich liebe ich doch auch irgendwie.“

Aoi sah zu ihm hinab und begann zu lächeln.

„Du bist so süß, Uru“, erwiderte er einfach nur und griff nach seinem Telefon, wählte eine Nummer.

Uruha sah jetzt nur ein wenig verwirrt aus.

Aoi lauschte dem Tuten und dann knackte es, als sein Gegenüber abnahm.

Dann holte Aoi schon tief Luft.

„Du kleiner, beschissener Wichser!“, schrie er ins Telefon, „Schaff sofort deinen fetten Arsch her und hol deinen Freund bei seinem besten Freund ab! ...Oder besagter bester Freund setzt sich ins Auto, um dir eine auf's Maul zu schlagen, verdammt nochmal!“

Dann legte er auf.

Uruha sah ihn nur mit erschrockenem Blick und riesengroßen Augen an.

„Ruki kommt gleich her. Wenn nicht, fahren wir zu ihm und dann brech ich ihm sämtliche Knochen!“

Uruha schluchzte wieder los und warf sich zurück an Aois Hals.

„Danke...“, nuschelte Uruha glücklich, „Dass du das tust... Und das du mein bester Freund bist.“

„Gern doch, mein Hübscher“, erwiderte Aoi liebevoll, „Ich liebe dich wie einen Freund, mehr nicht. Und denk immer daran, dass ich für dich da sein werde, wenn du mich brauchst!“

Uruha lächelte und wischte sich die letzten Tränen von den Wangen.

„Und ich auch immer für dich“, erwiderte Uruha dann und umarmte ihn.

Da klingelte es auch schon an der Tür.

„Los, geh schon“, Aoi pokte ihn in die Seite, worauf Uruha ihm noch einen hastigen Kuss auf die Wange drückte und dann zur Tür raste, um sie zu öffnen – es war tatsächlich Ruki und dieser schmiss sich direkt in die Arme seines Freundes.

„Es tut mir leid“, schluchzte er und drückte sich in dessen Arme.

„Lass uns nach Hause gehen“, wisperte Uruha nur glücklich und zog seinen Freund mit sich – sie gingen nach Hause.
 

Aoi seufzte nur und blickte auf sein Handy – er hatte wie oft versucht, bei Saga anzurufen. Doch dieser war nicht dran gegangen... und er rief auch nicht zurück...

Er seufzte abermals leise und lehnte sich zurück.
 

Saga währenddessen war direkt zu einer Bar gefahren und hatte dort zufällig seine restlichen Bandmembers getroffen.

Zusammen tranken sie nun schon seit etwa einer Stunde.

Und nun hörte auch endlich dieses ständige Gebimmel seines Handys auf.

Natürlich hatte er es jedes Mal bemerkt und nachgesehen, doch es war Aoi...

Und gerade weil dieser es war, hob er nicht ab.

Er wollte es einfach nicht hören!

'Danke, Saga, dass du mir geholfen hast' oder 'Ich bin so glücklich, danke!'

Er würde es nicht ertragen können.

Also trank er weiter.

Ein Bier nach dem anderen und er spürte immer mehr, wie der Alkohol Besitz von ihm ergriff.

„Hey, ihr seid auch hier?“, begrüßte sie plötzlich Uruhas Stimme – ihm lief es augenblicklich eiskalt den Rücken herunter, er wagte es nicht aufzusehen.

„Aber sicher! Es ist schließlich Freitag... Aber sag mal, Uru? Warum kommt ihr erst so spät?“, fragte Hiroto, der noch relativ nüchtern war.

„Nun.. Wir hatten ein paar Probleme mit unserer Beziehung... Wir feiern sie aber jetzt!“

„Ja, ich hab mich leider angestellt wie ein Idiot“, das war nicht Aoi!

Sagas Kopf schoss herum, da stand doch tatsächlich Ruki!!

„Und wieso ist Aoi nicht hier?“, fragte er deshalb nach.

„Naja, er hat uns wieder zusammen gebracht...“, erwiderte Uruha nur glücklich lächelnd und drückte Rukis Hand.

Das war das Zeichen – er hatte noch eine Chance bei Aoi!

Also sprang er auf und eilte davon, er musste jetzt direkt zu ihm.
 

Dem Taxifahrer viel zu viel Geld gebend sprang er aus dem Fahrzeug und rannte nach oben – die Tür war auf gewesen.

An der Wohnungstür angelangt, blieb er erst einmal stehen und atmete tief durch, ehe er Sturm zu klingeln begann!

Der Alkohol trug auch einiges dazu bei, dass er so... mutig war...

Ein Seufzen erklang hinter der Tür, ehe sie auch schon geöffnet wurde.

Und gerade als Aoi ihn erkannte, erstarrte er.

„S-Saga?“, stammelte er, „Was machst du hier...?“

„Ich musste zu dir... Du hast Uruha und Ruki wieder zusammen gebracht“, murmelte er leise, senkte dabei den Blick, „Warum? ...Du hast gesagt, du liebst Uruha...“

„Ich“, Aoi biss sich auf die Lippe, „Ich habe dich nicht angelogen.. Am Anfang war ich wirklich in ihn verliebt... Aber das ist immer weniger geworden... Ich hab mich anders verliebt... und... ich...“

Gegen Ende nuschelte er nur noch kaum verständlich und senkte nun ebenfalls den Blick, weil sich Tränen in seinen Augen sammelten...

Saga war geschockt...

„Du... Aber warum hast du dann immer noch mit mir.... gespielt?“, fragte er immer leiser werdend.

Aoi sah auf, eine Träne löste sich aus seinem Augenwinkel und rann über seine Wange – diesmal war er wirklich hoffnungslos verloren, er liebte Saga, er war nicht mehr nur noch in ihn verliebt!

„Weil ich... das, was ich nicht haben kann, noch ein wenig genießen wollte...“

Jetzt war Saga verwirrt – hieß das wirklich das, was er glaubte?

„Das, was du nicht haben kannst?“, hakte er also nach.

„...Dich...“, wisperte Aoi und senkte den Blick, während die Tränen nun endgültig über seine Wangen liefen.

„Was?“, hauchte Saga, er war sich nicht sicher, ob er das richtig verstanden hatte...

„Das macht dir Spaß, was?“, fauchte Aoi nun schluchzend, „Ich hab mich in dich verliebt! Bist du nun zufrieden?“

Er schluchzte wieder auf.

„Jetzt kannst du mich richtig fertig machen, das macht dir sicher Spaß!“, fügte er noch leise hinzu, doch kaum hatte er zu Ende gesprochen, machte Saga einen Satz nach vorn und schloss Aoi in die Arme, drückte ihn an sich.

„Unsinn“, erwiderte er nur, „Ich dich doch auch...“

Aoi schluchzte nur noch mehr und drückte sich an ihn.

„Lass uns jetzt so richtig zusammen sein, ja?“, fragte Saga nun lächelnd, während er seinen weinenden Aoi im Arm hielt.

Dieser nickte nur und schniefte, ehe er den anderen glücklich anlächelte.

Nun waren sie ein paar... und Aoi beschloss, dass er es nie enden lassen würde...

...was er nicht wusste: Saga hatte genau denselben Gedanken!
 

~
 

Hoffe, es hat euch gefallen ^^ /))

Hinterlasst mir Kommmis x3



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2011-10-17T18:52:08+00:00 17.10.2011 20:52
Faszinierendes Pairing!
Mega süß!
Super dargestellt!
Einfach top!
KLASSE!!!
LG -^.^-
Von:  Jyll
2011-04-01T14:42:33+00:00 01.04.2011 16:42
Interessantes Pairing <3
Aber mag ich, das die Geschichte nicht so aufgebauscht ist und unbedingt sich von allen anderen abheben will mit zu ausgefallenen Ideen.
FAv *-*
Von:  Shinji-
2009-07-09T18:54:47+00:00 09.07.2009 20:54
*O*
Tolle Idee~
Ich mag die Story sehr, auch wenn es ( wie schon erwähnt xD) anders herum noch geiler wäre~

<3
Weiter so~
Von: abgemeldet
2009-04-13T22:01:36+00:00 14.04.2009 00:01
aww...
die story is total süß *O*
Von:  Suzune
2009-02-08T12:50:33+00:00 08.02.2009 13:50
aw *__*
ich liebe die ff <3
das pairing auch x3
*mit armen wedel*
subba gemacht <3
Von:  teufelchen_netty
2009-02-03T11:26:40+00:00 03.02.2009 12:26
ah sehr gut geschrieben. das pairing finde ich auch toll (dafür uruki aber nicht xD).
ich hoffe bald wieder mal sowas zu lesen.
Von:  hAppY_CaKe
2009-02-02T20:29:07+00:00 02.02.2009 21:29
die geschichte is *kawai*


Zurück