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Always by your side

Aki x Taka
von

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Always by your side
 

Jetzt ist es also soweit. Der Tag ist gekommen an dem ich endgültig Abschied nehmen musste von dir. Ich wollte das nicht, auf keinen Fall. Wir hatten uns doch erst wieder zusammengerauft gehabt und nun musste ich dich verlassen, würde dich nie wieder sehen. Wir beide hatten eine ziemlich stürmische Zeit durchgemacht, mit vielen Tiefen aber auch Höhen. Doch jetzt hieß es Abschied nehmen. Die gepackte Tasche stand bereits im Flur und du warst in der Küche, hattest dir eine Zigarette angezündet. Eigentlich warst du Nichtraucher, doch anscheinend konntest du deine Nervosität nicht anders kompensieren.
 

„Aki?“ rief ich nach dir, begab mich in die Küche und gesellte mich zu dir, zündete mir ebenfalls eine an. Ich spürte deinen mahnenden Blick im Rücken, sah dich an und du kamst zu mir.
 

„Taka, du weißt das du nicht rauchen sollst“, sagtest du und nahmst mir den Glimmstängel aus der Hand.
 

„Mou, ja das weiß ich“, seufzte ich und setzte mich auf einen der Stühle die in der Küche standen.
 

Du kamst zu mir, knietest dich vor mir hin und strichst mir eine Strähne aus meinem Gesicht, kraultest mich sanft.
 

„Wir..müssen gleich los.“
 

Ich nickte, erhob mich dann wieder und trottete in den Flur, um mir Schuhe und meinen Mantel anzuziehen. Es würde schwer werden, dass wussten wir beide und doch hieltest du zu mir. Dafür war ich dir mehr als dankbar, Akira.
 

„Mach dir keine Gedanken, es wird alles gut gehen und ich bin ja da falls was sein sollte“, hauchtest du leise hinter mir und nahmst mich noch einmal in den Arm bevor wir die Wohnung verließen und uns zum Wagen begaben.
 

Der Weg war sehr lang und niemand von uns sagte ein Wort. Die Spannung war immer da, aber ich wollte dass nicht, wollte, dass wir die wahrscheinlich letzten Stunden zusammen verbrachten und uns nicht anschwiegen.
 

„Akira?“
 

„Hm?“
 

„Ich..ich wollte mich nochmal bei dir entschuldigen. Für die letzten Wochen. Ich habe es dir nicht gerade einfach gemacht und bin dir sicherlich oft auf die Nerven gegangen“, entschuldigte ich mich bei dir.
 

„Ist schon ok. Du weißt, dass ich dich liebe und klar, die letzten Wochen waren nicht leicht für uns, aber das zeichnet eine gute Beziehung doch aus, meinst du nicht? Das man für den Partner da ist und ihn stützt wenn es ihm schlecht geht“, deine Worte bedeuteten mir so viel und ich lächelte leicht vor mich hin, als deine Hand nach meiner Griff und sie miteinander verschränkte.
 

Schneller als uns beiden lieb war, kamen wir an der Klinik an, stiegen aus und du nahmst unsere beiden Taschen. Eigentlich wollte ich das allein durchziehen, doch du ließt mich nicht, hattest darauf beharrt mitzukommen und nicht von meiner Seite zu weichen.
 

Angekommen, gingen wir in die Empfangshalle, checkten ein und uns wurde das Zimmer zugewiesen. Du hattest bestanden das wir ein Doppelzimmer bekamen. Es klang beinah, als würden wir Urlaub machen. Doch wir beide wussten, dass dem nicht so war. Eventuell musstest du sogar allein wieder zurück fahren.
 

Die Operation war für den nächsten Morgen angesetzt, es war ein Freitag und ich hatte Angst davor, große Angst. Zwar hatte man mit versichert, dass dies eigentlich nur ein Routineeingriff für die Ärzte wäre, doch trotzdem hatte ich Angst. Schnell hatten wir die Taschen ausgepackt und ich stand am Fenster, sah nach draußen und schweifte mit meinen Gedanken woanders hin.
 

„An was denkst du, hm?“ fragtest du und schlangst deine Arme um meine Hüfte, zogst mich dicht an dich ran.
 

„An nichts besonderes, an morgen“, gab ich leise zu, kuschelte mich dicht an dich heran.
 

„Mach dir keine Sorgen, wir schaffen das schon. Und wenn alles überstanden ist, dann fahren wir für ein paar Tage weg, ja? Ich hab schon mit Yu gesprochen, er hat nichts dagegen.“
 

Ich seufzte, schloss meine Augen und ließ den Sonnenuntergang auf mich wirken. Die Worte klangen so schön, als müsste ich mir keine Sorgen machen und das wirklich alles wieder in Ordnung käme. Aber mein Gefühl trübte, ich hatte ein komisches Gefühl. Jedoch schob ich es beiseite, genoss es einfach in deinen Armen zu liegen.
 

In der Nacht schlief ich unruhig, wachte immer wieder auf und als ich mich drehte sah ich, dass du ebenfalls keinen Schlaf fandest, wach lagst.
 

„Kannst du nicht schlafen?“ fragtest du mich leise und streicheltest mich.
 

„Nein, ich denk andauernd daran.“
 

„Ich bin da, Taka. Ich bin immer für dich da, egal wann, hörst du?“
 

Ich nickte und hauchte dir einen Kuss auf deine Lippen. Gott Akira, ich liebte dich so sehr. Ein Leben ohne dich konnte ich mir einfach nicht mehr vorstellen, dass wollte ich auch gar nicht mehr müssen. So verbrachten wir den Rest der Nacht, redeten und tauschten immer wieder kleine Küsse aus.
 

Bis am frühen Morgen die Schwester kam und mich für die OP fertig machte. Du bliebst an meiner Seite, bis ich in den OP Saal geschoben wurde. Aber ich wusste, dass du warst, du würdest vor der Tür warten bis ich rauskam. Genau so war es dann auch. Ich wurde rausgeschoben, es lief alles gut und die Schwester hatte dich sofort benachrichtigt gehabt. Als ich wenige Stunden später aufwachte, dröhnte mein Kopf und ich hatte das Gefühl, als würde ich mich übergeben müssen. Mein Blick war unfokussiert, suchte dich und fand dich letztlich auch.
 

„Hey, wie geht’s dir? Brauchst du was? Soll ich eine Schwester holen?“

Ich schüttelte den Kopf. Alles was ich brauchte, saß direkt neben mir.
 

„Mir geht’s…ganz gut soweit“, sagte ich mit brüchiger Stimme. Mit den ganzen Schläuchen die ich am Körper trug, war das auch gar nicht so einfach.
 

„Dann ruh dich noch etwas aus, ich passe auf dich auf“, den erleichterten Ton in deiner Stimme konnte ich heraus hören. Dir war anscheinend ein Stein vom Herzen gefallen das alles gut gegangen war.
 

Doch noch war nicht alles in Ordnung. Ob es dies sein würde, zeigte sich in den nächsten Tagen. Ich fühlte mich schwach, konnte mich kaum bewegen und hatte immer wieder starke Schmerzen.
 

Es war die dritte Nacht, ich lag wach in meinem Bett und sah an die Decke. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als würde es die letzte Nacht werden. Sachte stupse ich dich an, weckte dich somit aus deinen Träumen. Du sahst mich verwirrt an.
 

„Mhm…Taka, was ist denn?“ gabst du müde von dir.
 

„Ich hab…Akira… ich will nicht sterben“, sagte ich leise und sofort warst du hellwach, schmiegtest dich dicht an mich heran.
 

„Das wirst du auch nicht, du wirst nicht sterben. Die OP ist vorbei und du hast es überstanden. Jetzt musst du nur noch gesund werden, ja?“
 

Vorsichtig nickte ich, versuchte dir zu glauben. Es war nicht leicht mit mir, dass wusste ich und es tat mir leid, Aki, dass ich dir so ein Klotz am Bein bin.
 

„Das bist du doch aber gar nicht.“
 

Huh? Hatte ich das eben etwa laut gesagt?
 

„Ich bin froh, dass es dich gibt und, dass wir zusammen sind. Der Rest interessiert mich nicht, hörst du? Werd schnell wieder gesund, dann können wir endlich wieder beschwert alles ausleben.“
 

Wieso nur merkte ich diesen leicht verruchten Unterton in deiner Stimme?
 

„Akira, denk nicht schon wieder so versaut“, neckte ich dich und erntete einen empörten Blick deinerseits.
 

„Das tu ich doch gar nicht. Na ja, vielleicht ein bisschen. Aber was kann ich denn dafür wenn du in diesem Fummel hier rumlaufen musst“, schmolltest du und ich konnte mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.
 

„Das nennt man Krankenhaus Kleidung mein Lieber“, sagte ich, wurde von dir jedoch zum Schweigen gebracht als ich deine Lippen auf meinen spürte. Du gabst mir so viel und ich hoffte, dass ich es dir einen Tages alles zurückgeben kann. Mein Herz wird auf ewig dir gehören, daran wird niemand etwas ändern können.
 

„Ich liebe dich Akira“, wisperte ich in den Kuss hinein, du erwiderst den Schwur und ich wusste, dass ab nun wirklich alles wieder gut werden würde. Mit dir an meiner Seite, konnte es nur besser werden.
 

~FIN~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-02-01T10:40:40+00:00 01.02.2009 11:40
süße story ^^ ich mag sie auch wenn es ein SEHHHHR liberales Krankenhaus ist ^-^ aber ist ja ne FF ^.~

wie gesagt sehr süß und du hast rukis angst sehr schön ihn worte gefasst^^

hat mir sehr gut gefallen

lg nawa
Von:  Gedankenchaotin
2009-01-31T22:29:26+00:00 31.01.2009 23:29
Hey.
Danke, für die Widmung.
Es ist wirklich schön geschrieben und man kann sich in beide sehr gut reinversetzen.
Du verstehst etwas davon, so etwas zu schreiben und das mein ich so, wie's das steht.

mata ne
akira


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