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You have stolen my heart

RikuXSora
von

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Danach im Café

Kapitel 38: Danach im Café
 

Rikus POV
 

Sora ist ja so süß. Jetzt hat er sich also vorgenommen vorerst nicht mit mir zu reden. Er wird es eh nicht lange durchhalten, also mache ich mir keine Sorgen.

Im Moment sitzt er eh mit Roxas an einem Tisch und muss seinem besten Freund wohl Rede und Antwort stehen. Ich sitze mit Axel bei Soras Mutter an der Theke und trinke mittlerweile schon meine vierte heiße Schokolade.

„Ich weiß, wir sind nicht gerade beste Freunde, aber wie war Sora denn so?“, will Axel plötzlich wissen. Ich grinse nur. Wenn Sora wüsste, wem ich das heute Morgen erzählt habe, würde er mich wahrscheinlich killen.

„Sora war… bombastisch“, schwärme ich.

„Wir haben in der einen Nacht schon drei verschiedene Stellungen ausprobiert und Sora hat eine Wahnsinnskondition. Na gut, er ist, als wir fertig waren fast eingeschlafen, aber bei der Sache selbst, da war er so dermaßen super, dass ich dachte ich bin im falschen Film. Ich meine, Sora, er sieht so unschuldig aus und dann so was?“

Ich verstehe zuerst nicht, warum Axel jetzt so rot anläuft. Ich meine, so schlimm war die Erzählung auch nicht. Ich bin noch nicht mal groß ins Detail gegangen, also was hat er denn.
 

„Ist dir klar, dass Soras Mutter gerade neben dir gestanden hat?“, will Axel wissen, als Soras Mum kurz in die Küche geht und Sandwiches zu holen.

„Ach, so, na die hat ihren Bericht schon heute Morgen bekommen“, verrate ich.

„WAS!?“, fragt er so laut, dass die Leute an den Tischen, die nah bei der Theke stehen zu uns sehen.

„Spinnst du? So was erzählt man doch nicht der Schwiegermama“, findet Axel.

„Ach Quatsch, hab dich nicht so. Ihr jungen Leute von heute seid wirklich verklemmt. Seiner Mama hat es gefallen, das Sora so viel Spaß hatte, also warum solche Aufregung?“, will ich wissen.

„Hast du ihm jetzt gesagt, dass du mir über eure Nacht berichtet hast?“, fragt Soras Mum, als sie wieder kommt.

„Dein „Was“ hat man bis in die Küche gehört“, erklärt sie an Axel gewandt und stellt die Sandwichteller auf Sandras Tablett.

„Jetzt mal wirklich. Stimmt das?“, will Axel wissen.

„Natürlich, meinst du wir würden dich bei so was verulken?“, entgegnet Soras Mama und stürzt Axel in einen tiefen Abgrund von Fassungslosigkeit.

„Dann wissen Sie genau was Sora und Riku gemacht haben?“, fragt er weiter.

„Ja, na klar, zuerst normal, dann das übliche und dann war Sora obenauf“, antwortet Soras Mutter ohne rot zu werden und der Abgrund von Axel wird immer größer, mein Grinsen immer breiter.

„Sora wird dich umbringen“, erklärt er mir sofort, als er seine Stimme wieder gefunden hat.
 

„Tja, deshalb bin ich unsterblich“, erwidere ich lächelnd und trinke meine Schokolade leer. Es dauert noch eine halbe Stunde bis Sora und Roxas wieder zu uns kommen. Mein Freund scheint mittlerweile wieder besser gelaunt zu sein.

Er küsst mich sogar, bevor er auf den Barhocker neben mir klettert.

„Kann Riku heute bei mir schlafen?“, will Sora plötzlich wissen.

„Heute? Wenn ihr wieder drei Variationen machen wollt, werdet er das kaum schaffen, wenn du morgen Schule hast“, erklärt seine Mutter, ehe sie in die Küche geht und einen perplexen Sora hinterlässt.

„Was heißt hier drei Variationen? Woher weiß sie das?“, will er wissen und schaut mich mit einem gefährlichen Blick an.

„Es tut mir Leid, aber seit du meinen besten Freund gekillt hast, habe ich niemanden mehr zum Reden“, erkläre ich und bemerke sofort, dass ich einen wunden Punkt getroffen habe. Vielleicht hätte ich Sam nicht erwähnen sollen.

„Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht an ihn erinnern“, entschuldige ich mich sofort.

„Nein… schon okay… ich… du hast ja Recht. Du hast hier niemanden außer mir und meinen Freunden. Du solltest dir mal jemanden suchen. Wie wäre es mit Axel?“, bietet er an und ist noch nicht mal sauer. Wie hab ich das denn jetzt gemacht? Keine Ahnung, aber irgendwie scheint es funktioniert zu haben.

„Nichts gegen ihn, aber er ist so… jung“, finde ich nicht die richtigen Wort um es zu beschreiben.

„Jung? Ich bin das auch? Bin ich zu kindlich für dich? Ich kann mich ändern“, versichert er. Häh? Was ist denn das jetzt? Ich verstehe ihn gerade überhaupt nicht.
 

„Sora, was hast du denn?“, will ich wissen.

„Nichts… ich… Roxy… er, na ja…“, fängt Sora an, als sich Roxas selber einmischt.

„Ich hab nur gemeint, dass es wunderbar ist, dass ihr euch trotz des großen Altersunterschiedes versteht. Sora hat das negativ aufgefasst und denkt jetzt, er wäre zu kindlich für dich“, klärt er mich auf und ich muss sofort schmunzeln.

„Ach, Sora, wie kommst du dazu an so was auch nur zu denken? Ich liebe dich, so wie du bist, dass sollte dir nach der Nacht eigentlich mehr als klar sein. Wenn nicht, ich kann es dir heute noch mal beweisen“, versichere ich und streiche ihm über die Wange, als ich bemerke, wie warm sie ist. Sora ist ja eigentlich immer warm, aber nicht so. Er kocht fast.

„Du hast Fieber“, stelle ich fest und sofort ist seine Mutter, die gerade aus der Küche kommt, alarmiert.

„Was hat er? Er kann nicht schon wieder krank sein? Ist das eine magische Krankheit?“, will sie auf der Stelle wissen.

„Riku… ich hab so Bauchweh“, teilt Sora mir plötzlich mit.

„Seit wann?“, frage ich. „In den letzten beiden Wochen, immer wieder, aber nie so stark wie jetzt“, antwortet er.

„Ich geh mit ihm hoch und untersuche ihn“, informiere ich seine besorgte Mutter und Sora rutscht vom Hocker herunter.

Was ist das nur wieder? Er kann doch nicht krank sein. In den letzten vier Wochen hat er die Wohnung kaum verlassen.

Niemand in seiner Schule ist krank und gestern haben wir extra drinnen geschlafen. Seinen Blinddarm hat er auch schon draußen. Also wo hat er sich was eingefangen?
 

Als wir in der Wohnung sind, grinst er plötzlich.

„Du hast das echt geglaubt oder?“, will er wissen.

„Was?“, frage ich und verstehe langsam, dass er mich gnadenlos veräppelt hat. Seine Mutter war wahrscheinlich eingeweiht. Sora würde nie so mit ihren Gefühlen spielen.

„Ich hatte keine Lust mehr auf Roxy und Axel und irgendwie musste ich mit dir hier hoch kommen, ohne das sie Verdacht schöpfen“, erklärt er.

„Toller Einfall“, maule ich und setze mich aufs Sofa.

„Riku, sei nicht so. Du hast Mama auch von unserer Nacht erzählt. Na gut, ich hätte es auch getan, aber es war ganz schön gemein von dir, mir nichts zu verraten“, findet Sora.

„Du hättest es auch erzählt?“, wundere ich mich.

„Ja, ich meine, es war schön und es hat doch alles geklappt, also warum sollte ich es ihr nicht erzählen?“, möchte er wissen.

„Weil… war dann die Sache, die Roxy angesprochen hat die Wahrheit?“, erkundige ich mich. „Ja… ich… er hat mich einfach so oft auf unseren Unterschied aufmerksam gemacht. Nicht nur der wegen des Alters, sondern auch unsere materiellen Besitztümer, geistigen Fähigkeiten und magischen Fertigkeiten sind total verschieden“, erzählt er und ich lächle ihn sofort an. „Sora, das ist mir echt total egal. Du könntest meinetwegen ein armer Schlucker in einem Problembezirk sein. Was für mich zählt ist dein Charakter, den liebe ich, nicht deine Fähigkeiten oder dein Geld“, erkläre ich ihm und ziehe ihn zu mir. Er sitzt jetzt auf meinen Beinen und kuschelt sich an mich.

„Danke“, flüstert er leise und stiehlt mir einen Minikuss.
 

„Weißt du, heute können wir sogar gleich nach der Dusche schlafen und müssen uns nicht mehr anziehen“, freut sich Sora plötzlich und verwickelt mich in einen sehr anderen Kuss. Wieder liegt das Feuer von gestern darin und ich fühle bereits jetzt, dass es wieder sehr schön mit ihm werden wird.
 

Und es war schön, total schön. Nur das Erwachen am nächsten Morgen war für Sora furchtbar peinlich.

Wir haben zwar geduscht und sogar noch Schlafhosen angezogen sind aber auf dem Sofa eingeschlafen.

Natürlich war es schrecklich unangenehm, als uns seine Mutter geweckt hat. Seine Wangen waren so dermaßen rot, dass mir wieder etwas eingefallen ist.

Wie hat er es eigentlich geschafft, dass sich seine Temperatur so erhöht hat. Einfache Frage, er hat sein Blut erhitzt.

Nachdem wir das dann geklärt hatten, konnte ich noch nicht mal mit ihm frühstücken, da er mal wieder viel zu spät dran war.

Wenigstens durfte ich ihn zur Schule fahren und all den Trotteln aus Kairis Klasse wieder einmal zeigen, was für einen tollen Freund Sora hat.

He, he, das ist schon immer was Tolles. Danach bin ich in die Klinik gefahren und musste einen gewöhnlichen Arbeitstag über mich ergehen lassen.



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