Vertrauensbasis
Hilfe, wo ist nur die Zeit geblieben. *erschrockenist* Mir ist so, als hätte ich erst gestern diesen Band angefangen und nun??? Danke lorelai-rory für deine Kommis. Du bist echt tapfer am durchhalten.
Okay ruhig bleiben. *tiefdurchatme* Machen wir einfach jetzt weiter.
Dieses Mal gibt es 2 Sachen mit Eri. Die Frau fasziniert mich irgendwie. Ihre Stärke und Selbstbeherrschung. Also viel Spaß beim lesen.
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"Du bist so ein Idiot", schimpfte Eri ihren Gatten an.
"Ich bin einer der gefeiertsten Detektive, den es zur Zeit hier in Tokyo gibt.", keifte Kogoro zurück.
"Du?" Eri lachte gehässig auf. "Du bist nichts weiter als eine Strohpuppe für einen der begnadetsten Jungedetektive, die jemals geboren wurden. Ohne ihn wärst du nach wie vor eine Null."
Conan zuckte zusammen und starrte Rans Mutter an.
"Und wenn er nicht wäre, dann hätte ich schon längst ein Urteil erwirkt und dir das Sorgerecht für Ran entzogen. Ich war schon so kurz davor." Sie deutete den Abstand zwischen ihren Daumen und Zeigefinger an. "Aber dann kam er. Und so achtet er wenigstens auf sie, achtet darauf, das ihr nichts passiert. Wenigstens er ist in der Lage für sie zu Sorgen. Nur deshalb lebt Ran noch bei dir. Nur deshalb Kogoro."
"Wie meinst du denn das?", fragte Ran ihre Mutter.
"Nunja." Eri schwieg auf einmal. Ihre Blicke hatten sich mit denen von einem kleinen Jungen gekreuzt.
"Ja wie meinst du das?", fragte auch Kogoro.
"Das verstehst du sowieso niemals in deinem Leben.", gab Eri schnippisch von sich und ließ ihren Mann stehen und ging.
"Weißt du was deine Mutter meinte?", wendete sich Kogoro an Ran.
"Nein keine Ahnung." Sie hatte ein seltsames Gefühl in der Magengegend. "Conan was denkst du?" Ran drehte sich zu dem Kind um. Doch ihre suchenden Blicke verliefen sich ins leere. "Wo ist Conan?", fragte sie.
Ihr Vater zuckte nur mit den Schultern.
"Wer hat es dir gesagt?", fragte eine kindliche Stimme hinter der stolzen Frau.
Sie drehte sich der Stimme zu. "Wer hat was gesagt?", fragte sie so naiv wie möglich zurück und beugte sich leicht zu dem Kleinen runter.
"Du weißt was ich meine.", gab Conan trocken von sich.
"Nein weiß ich nicht." Eri richtete sich wieder auf.
Conan blieb ruhig stehen. "Wer?", fragte er noch einmal ohne seine Miene nur im geringsten zu verziehen.
"Yukiko.", gab Eri klein bei.
"Hat sie sich also verplappert."
"Nein sie hat mich gebeten ein Auge auf dich zu haben."
"Verdammt." Conan kniff die Augen zusammen. "Dabei weiß sie doch wie gefährlich das ist."
"Aber du hast doch bisher geschafft alle zu beschützen, einschließlich Ran.", meinte Eri zuversichtlich.
Conan sah zu der Frau auf. "Warum lässt du mich bei ihr? Ich meine du warst nie sonderlich gut auf mich zu sprechen. Musst du nicht befürchten, das Ran, wenn sie mit mir zusammen ist, wieder dumme Sachen anstellt?"
Eri lächelte. "Sie weiß ja nicht, das sie eigentlich schon mit drin steckt. Und um ehrlich zu sein, habe ich schon Angst um sie. Aber deine Mutter hat mich nun einmal darum gebeten, das du bei ihr bleibst und mir bleibt ja nun nichts anderes übrig, als dir zu vertrauen." Eri richtete sich wieder auf. "Und ich muss sagen, bisher hast du mich noch nicht enttäuscht. Also denke ich, das du auch in Zukunft alles Erdenkliche tun wirst, um meiner Ran keiner Gefahr auszusetzen, die nicht unbedingt sein muss."
Conan lächelte Eri an.
"Danke.", murmelte sie noch, dann verschwand sie endgültig.
"Danke.", murmelte auch er.
