Zum Inhalt der Seite

Daddy....

Als Lestat Vater wurde
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1. Daddy Saved Me

17. Juli 1995
 

Nicht weit entfernt vom Industriegebiet lag ein altes Weisenhaus. Unzählige Kinder bewohnten es, die von wenigen, strengen Frauen behütet wurden.

Jedes der Kleinen schlief und keines ahnte, was in so einer stillen Sommernacht passieren konnte.

Ein kleines Mädchen, es war weinend eingeschlafen, drängte sich an ihren Teddy und nuschelte wirres Zeug. Wusste sie doch nicht, dass sie bald nicht mehr weinen musste, nicht mehr fragen musste, ob sie jemand haben wolle. Dass sie nicht mehr hungern müsse, wenn das Heim nicht genug Einahmen hatte.
 

Sanft strich er ihr, ihr langes, seidiges Haar aus dem Gesicht und lächelte. „Mon Chérie. Wach auf“ flüsterte er. „Wach auf mein Engel, es wird Zeit.“ Die kleine blinzelte müde und erblickte einen großen Mann, mit gelocktem, blondem Haar, der auf ihrem Bett saß und sanft über ihren Arm streichelte. „Komm wir gehen nach Hause.“ Sprach er sanftmütig. Seine kühlen, blauen Augen, funkelten nun liebevoll im Mondschein.

„Wer bist du?“ nuschelte sie. Was er wohl wollte, fragte sie sich und setzte sich auf. „Ich bin jetzt dein Daddy.“ Lächelte er. „Natürlich nur, wenn du das möchtest.“ Das würde bedeuten, sie müsste nicht mehr hier bleiben, würde nicht dauernd bestraft werden und hätte einen Daddy. Eifrig nickte sie. „Darf Teddy mit?“ fragte sie vorsichtig und hielt ihm den Teddy entgegen, dem ein Auge fast heraus fiel. „Natürlich, Chérie. Und zu Hause verarzten wir deinen Teddy, damit ihm das Auge nicht mehr weh tut“ Er nahm ihr den Teddy aus der Hand. „Wollen wir dann los?“ fragte er. Wieder eifriges Nicken. „Prima, sagst du mir deinen Namen?“ Die Kleine schwieg für einige Sekunden und starrte zum Fußende ihres Bettes. „Ich bin Nummer 13.“ Sagte sie dann etwas beschämt. „Das ist aber doch kein vernünftiger Name für ein so süßes Mädchen. Weißt du was? Ab heute heißt du Estrelle, einverstanden?“ Sie strahlte heller als der Mond. Heftig nickend sagte sie. „Ja, der ist schön“ „Dann komm mal her“ Er streckte die Arme nach ihr aus und die kleine Estrelle stürzte sich sofort in diese. Sehnsüchtig drückte sie sich an seine Brust. „Gut Festhalten Schätzchen“ Er hielt sie und den Teddy gut fest und schritt ans Fenster. „Möchtest du noch etwas mitnehmen bevor wir gehen?“ Doch Estrelle schüttelte sogleich den Kopf. „Okay, dann schnell nach Hause“ Er stieg auf das Fensterbrett. „Du, Daddy?“ Das erwärmte sein Herz, als er seine neue Tochter das sagten hörte. „Ja?“ „Danke, dass du mein Daddy sein willst“ Er grinste, küsste ihren Scheitel und sprang aus dem Fenster in die dunkle Nacht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück