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Das Schicksal erfüllt sich

von

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Ich werde dich nie wieder alleine lassen!

So, hier ist das letzte Kapitel meiner FF, ich wünsche euch viel Spass beim lesen.

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Den Jungs machte es nun noch mehr Spass, den kleinen Jungen zu treten. Professor Agasa und Ai, die sich langsam Sorgen um Conan machten, kamen aus dem Haus gerannt. „HEY! WAS SOLL DAS?“ schrie der Professor, „Was hat euch der Junge getan? Was fällt euch ein, einen kleinen Jungen zu treten?“ „Halt die Klappe, alter Mann.“ Blaffte der Anführer zurück „Ai, bring Conan ins Haus. Und ihr, wenn ihr nicht sofort geht, rufe ich die Polizei.“ „Los, wir verschwinden!“ Zischte der Anführer, und die Bande haute ab. Währenddessen half Ai Conan auf die Beine und brachte ihn ins Haus. Er keuchte nur noch und hielt die eine Hand fest auf sein Herz gepresst. Kaum waren die beiden Kinder durch die Tür getreten, schrie Conan auf.
 

„Wo warst du so lange? Ich habe Hunger.“ „Tut mir leid Paps, die Lehrerin hat mich noch etwas gefragt.“ Sagte Ran zu Kogoro. „Ich werde gleich etwas kochen.“ „Bin ich froh, dass der kleine Nervenzwerg nicht mehr hier ist. Jetzt ist es endlich wieder ruhig.“ Ran sah in traurig an und sagte mit verärgerter Stimme: „Sag so etwas nicht.“

Als Ran ihrem Vater das Essen hinstellte, begann dieser sofort zu essen. Sie selbst setzte sich seufzend hin und dachte nach. Sie hatte keinen Hunger. Vielmehr dachte sie über die Worte der Lehrerin nach. Besonders der letzte Satz wollte ihr nicht mehr aus dem Kopf: Überlege dir gut, ob er es wirklich wert ist.

„Ich gehe schlafen.“ Sagte Ran nach einer Weile „Aber du hast doch noch gar nichts gegessen.“ „Ich habe auch keinen Hunger.“ Ran ging in ihr Zimmer und legte sich ins Bett. Sie versuchte zu schlafen, doch immer wieder musste sie an die letzten Worte der Lehrerin denken.

„Was sollte das? Warum hat sie mir gesagt, ich solle mir gut überlegen, ob er es wert ist? Ich liebe ihn nun einmal. Wo ist er jetzt bloss? Wann kommt er zurück? Ich muss ihn einfach wiedersehen. Ich halte es nicht mehr aus alleine.“ Krampfhaft versuchte sie die Tränen zurück zu halten, was ihr auch gelang, bis sie das Foto von sich und Shinichi sah. Bei seinem Anblick begann sie einfach hemmungslos zu weinen. Es würde sie ja doch niemand hören, also musste sie es auch nicht zurückhalten. „Shinichi“ schluchzte sie „Shinichi, komm endlich zurück!“
 

Der Professor kam angerannt „Ai was ist mit…“ „Er ist wieder gross“ sagte Ai, „Allerdings ist er bewusstlos, ich konnte ihn glücklicherweise gerade noch ins Haus schaffen.“ „Wir bringen ihn am besten nach oben.“ „In Ordnung. Sie sollten heute Nacht besser bei ihm bleiben. Wer weiss, was er sonst anstellt, wenn er aufwacht.“ „Mach ich. Geh du jetzt auch schlafen Ai.“

Langsam öffnete Conan die Augen: „Was ist passiert Professor?“ „Ai hat dir ein Gegengift geben, dass zuerst nicht gewirkt hat. Du bist nach draussen gegangen um dich abzukühlen. Als du lange nicht mehr zurückgekommen bist, sind wir nachgekommen, um dich zu suchen. Wir fanden dich stöhnend und keuchend am Boden. Einige Jungs haben auf dich eingetreten, obwohl du zusammengekrümmt da lagst. Ai hat dich hereingebracht, und in dem Moment als ihr durch die Tür getreten seid, wurdest du wieder gross.“ „Danke.“ „Für was?“ „Das sie mich gerettet haben.“ „Das war doch selbstverständlich.“ „Wie spät ist es jetzt?“ „Drei Uhr morgens.“ „Was? Das kann doch nicht sein.“ „Beruhige dich, dieses Mal, wirst du nicht wieder klein.“ „Aber ich muss doch zu Ran.“ „Das kannst du später auch noch. Sie schläft jetzt bestimmt, was du auch tun solltest.“ „In Ordnung, schlafen Sie gut Professor.“ „Du auch Shinichi.“
 

Als Ran am Morgen aufwachte, fühlte sie sich, als hätte sie eine Ewigkeit lang nicht mehr geschlafen. Obwohl sie müde war, stand sie auf und machte sich auf den Weg zur Schule. Als sie dort ankam, fiel ihr etwas auf: Es war immer laut wenn sie zur Schule kam, doch heute war etwas seltsam: Es war viel zu still. Nur zwischendurch kicherte ein Mädchen. Als Ran ins Zimmer kam, verstummte auch sie, und alle drehten sich zu ihr um. „Was ist denn los?“ Alle deuteten auf Rans Platz: Auf dem Tisch, war ein kleines Packet, mit einem Brief. Ran ging erstaunt zu ihrem Platz. Alle schauten sie erwartungsvoll an. „Mach es doch endlich auf.“ Drängte eines der Mädchen. Die Jungs unterdessen, verdächtigten einander gegenseitig, Ran das Geschenk gemacht zu haben. Gerade als Ran es öffnen wollte, ertönte die Schulklingel. Enttäuschtes Gemurmel ertönte von den Andern. „Ruhe und setzen!“ rief der Lehrer, der gerade hineingekommen war. Ran liess schnell Geschenk und Brief in ihrer Schultasche verschwinden. „Setzen, habe ich gesagt.“ wiederholte der Lehrer etwas verärgert. Während der Stunde warfen die Andern immer wieder bedeutsame Blicke zu Ran, was ihr jedoch ziemlich peinlich war.

Als die Schulklingel zur Pause läutete, versammelten sich sofort wieder alle um Rans Pult. „Nun mach schon Ran. Wir wollen wissen, was du gekriegt hast!“ sagte eines der Mädchen und ein Anderes ergänzte: „..und vor Allem: von wem es ist.“ „Das ist bestimmt von Kudo.“ Meinte da Sonoko „Ach was“ Sagte Ran, nicht ohne leicht zu erröten, „Wieso sollte gerade er mir etwas schenken? Und ausserdem ist er gar nicht hier.“ Sie öffnete das Geschenk, darin war eine einfache, aber sehr schöne feine Goldkette. Ran schaute das Schmuckstück erstaunt an. Es war echtes Gold. „Wer schenkt mir bloss so etwas teures?“ dachte sie und legte das Kettchen um. „Lies doch mal den Brief, dort steht vielleicht von wem es ist.“ Meinte ein Junge. Ran öffnete den Brief nicht, denn sie wollte nicht, dass jeder wusste, was drin stand. Stattdessen tat sie so, als würde sie ihn nicht aufkriegen. Erneut klingelte die Schulglocke und alle gingen zurück an ihre Plätze. Als auch diese Stunde vorbei war, nahm Ran rasch den Brief und schloss sich in einer Toilettenkabine ein. Sie öffnete den Brief und las, was darin stand:

Hallo Ran

Es tut mir leid, dass ich dich schon lange nicht mehr angerufen habe, aber mein Handy ist kaputt und ich weiss deine Nummer nicht auswendig. Ich hoffe es geht dir gut. Als kleine Entschuldigung, dass ich dich so lange habe warten lasse und mich nicht mal gemeldet habe, schenke ich dir dieses Kettchen. Ich hoffe es gefällt dir. Ich komme, sobald ich meinen Fall gelöst habe, zurück. Ich beeile mich. Bis bald

Dein Shinichi

Ran konnte es nicht glauben, es war tatsächlich von Shinichi. Ich komme, sobald ich meinen Fall gelöst habe. Das hatte er ihr schon so oft gesagt, und doch war er nicht da. Sie begann zu weinen, fasste sich jedoch schnell wieder. Anschliessend ging sie zurück ins Klassenzimmer, erzählte aber niemandem, was in dem Brief stand. „Sag schon Ran, was steht in dem Brief?“ „Das geht euch nichts an.“ Antwortete Ran bestimmt. Den Rest des Schultages versuchten alle aus Ran rauszukriegen, was in dem Brief steht. Sie jedoch beachtete sie gar nicht. Als die Schule schliesslich zu Ende war, ging Ran als eine der Ersten hinaus. Als sie durch das Schultor trat und den Weg nachhause einschlug, sah sie plötzlich einen Jungen mit dunkelbraunen, etwas zerzausten Haaren und blauen Augen.
 

Shinichi zog sich an und ging zum Professor hinunter. „Morgen Professor.“ „Guten Morgen Shinichi. Wie geht’s dir?“ „Gut. Warum?“ „Nur so.“ „Morgen Kudo.“ „Oh, hallo Haibara. Wie geht’s dir? Wolltest du das Gegengift jetzt wirklich nicht schlucken?“ „Es geht mir gut, und …nein, ich schlucke es nicht.“ „Ich geh dann mal nach Hause.“ „Willst du nicht zuerst was essen?“ „Nein.“ „Dann lasse ich dich nicht gehen.“ „Was soll das Professor?“ fragte Shinichi leicht gereizt. „Du gehst nicht, bevor du etwas gegessen hast. Die ganze Woche, die du bei mir warst, hast du kaum etwas zu dir genommen, weil du an Ran dachtest und ein schlechtes Gewissen hattest. Jetzt kannst du sie besuchen wann du willst, also musst du dir keine Sorgen mehr machen.“ „Na gut, bevor Sie mich hier anketten, esse ich was.“ entgegnete Shinichi mit einem frechen Grinsen. Als er satt war, kehrte er - da Ran sowieso noch in der Schule war – als Erstes in sein Haus zurück, um etwas aufzuräumen und den Staub, der sich überall angesammelt hatte, wegzuputzen. Als er damit fertig war, war es schon früher Abend und er machte sich auf den Weg zu Ran.
 

Ran liess ihre Schultasche fallen und starrte den Jungen an. Der sah ja beinahe so aus wie Shinichi! Doch im selben Moment sah Ran ein Mädchen auf ihn zukommen, das den Jungen Hirai nannte. Enttäuscht liess sie ihren Blick zu Boden sinken. „Ran?“ „Was ist?“ Ran hob erschrocken den Kopf „Ist was passiert?“ fragte sie Sonoko „Nein, schon gut. Bis Morgen“ Ran nahm ihre Tasche und lief schnell nach Hause. Sonoko blickte ihr erstaunt hinterher.
 

Gerade als Ran zuhause die Tür öffnete und hindurchgehen wollte, hörte sie hinter sich eine Stimme. „Warte!“ Ran kannte diese warme, sanfte Stimme. Aber, konnte es wirklich ER sein? Langsam drehte sie sich um, und ihr blieb der Mund vor staunen offen stehen. „Hallo Ran, wie geht’s dir?“ fragte die Person, mit einem frechen Grinsen. Als Ran sich von ihrer Überraschung erholt hatte, schrie sie: „Was denkst du dir eigentlich dabei? Du verschwindest einfach, meldest dich ab und zu mal per Telefon, sagst du kommst bald zurück, tust es aber nie und wenn doch, dann verschwindest du einfach wieder. Und jetzt stehst du einfach plötzlich da.“ „Es tut mir leid, wirklich. Aber ich konnte nicht früher kommen. Ich hatte schon Angst, dass ich wieder nicht kommen kann, weil mir noch etwas dazwischen gekommen ist. „Angst?“ fragte Ran verwundert „Ja, Angst. Angst, dass ich dich wieder nicht sehen kann.“ Er lächelte sie an, doch in seinen Augen sah sie einen Schimmer von Traurigkeit. „Es tut mir wirklich unendlich leid, dass ich dich alleine gelassen habe.“ „Wann?“ fragte Ran. Shinichi, der wusste was sie meinte, erwiderte beschwörend: „Nie wieder. Ich werde nie wieder gehen, denn ich will dich nicht mehr alleine lassen.“ Ran, deren Wut jetzt der Erleichterung gewichen war, dass Shinichi wieder da war, fiel ihm um den Hals. „Ich hab dich so sehr vermisst Shinichi!“ Tränen der Freude und Erleichterung strömten ihr übers Gesicht. „Ich dich auch, mein süsser Engel.“ Shinichi, war überrascht, dass Ran ihm - kaum hatte sie ihn beschimpft - gleich um den Hals fiel. Auch er umarmte sie fest. Ran sah zu Shinichi hoch und verlor sich in seinen tiefblauen Augen. Er schaute mit einer solchen Wärme in die Ihren, dass sie den Blick einfach nicht abwenden konnte. „Bitte, weine nicht mehr. Du bist so viel hübscher, wenn du lächelst.“ Sagte er zu ihr – und bekam zur Antwort: „Ich kann nicht anders. Ich freue mich zu sehr, dich zu sehen. Shinichi, ich l-“ Weiter kam sie nicht, denn Shinichi küsste sie. Als seine Lippen die Ihren berührten, erschrak sie zunächst ein wenig, doch gleich darauf erwiderte sie seinen Kuss. In Beiden breitete sich eine Wärme aus, die sie nie zuvor gespürt hatten. Und dieses Gefühl der Geborgenheit und Liebe war das Schönste, das es gab.
 

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Danke allen die meine FF gelesen haben.

euer Jason



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