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Das Schicksal erfüllt sich

von

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Eine erfreuliche Entdeckung

Conan war betrübt, er hatte jetzt schon eine Ewigkeit keine Spur mehr von den Männern in Schwarz gefunden. Er seufzte und ging langsam weiter, wenigstens war die Schule für heute aus, und er konnte wieder „Nachhause“ gehen. Plötzlich blieb er vor Schreck starr stehen! Da stand ein schwarzer Porsche. Als er ihn sich genauer ansah erkannte er, dass dieser Gin gehörte. Schnell schaute er sich um, niemand zu sehen, zum Glück. Er brachte den Peilsender von seiner Brille versteckt an. Daraufhin versteckte er sich selbst. Schon kurze Zeit später kamen Gin und Vodka zurück, stiegen ins Auto und fuhren weg. Er folgte ihnen zu Fuss, so würden sie weniger Verdacht schöpfen, denn wer kam schon auf die Idee, dass jemand zu Fuss ein Auto verfolgen würde. Er sah den Wagen schon lange nicht mehr, doch das spielte keine Rolle, denn er hatte ja den Peilsender angebracht. Bis zu einem alten Lagerhaus am Rande der Stadt folgte er ihnen. Dort fuhren sie direkt hinein und Conan konnte gerade noch - bevor sich das Tor schloss - hineinschlüpfen. Er versteckte sich und wartete bis Gin und Vodka ausgestiegen und eine Treppe hinaufgegangen waren. Als sie weg waren, sah er sich um. Überall lagen Säcke und standen Kisten herum. Gerade wollte er eine öffnen, als er Schritte hörte. Rasch duckte er sich hinter diese Kiste und wartete. Die beiden Männer stiegen wieder ins Auto und fuhren weg. Conan wartete noch bis sich das Tor geschlossen hatte, bevor er hinter der Kiste hervor kam. Schnell schlich er die Treppe hoch, die die Beiden gerade runtergekommen waren. Er trat durch eine Tür, und wunderte sich, dass diese nicht verschlossen war.

Hinter dieser Tür war ein verwinkelter Korridor, an dessen Ende sich eine weitere Tür befand, die ebenfalls unverschlossen war. Vorsichtig machte Conan sie auf. Dahinter sah es aus wie in einem Wohnzimmer. Er ging auf eines der Regale an der Wand zu, und zog ein Buch heraus. Es war ungewöhnlich schwer für seine Grösse. Mit einer leisen Vorahnung öffnete er es. Und tatsächlich, darin war eine Waffe! Er schloss es wieder und stellte es ins Regal zurück. Die nächsten Bücher, die er öffnete, enthielten alle Waffen. Doch auf einmal schien ihm ein Buch zu leicht. Er öffnete auch dieses, darin befand sich eine Diskette. Er las die Aufschrift: Wichtige Daten über Opfer. Er schloss es wieder und nahm das nächste Buch, das zu leicht war. So öffnete er ein Buch nach dem andern. Irgendwann einmal las er auf einer Diskette: APTX 4869. Erstaunt starrte er auf die Aufschrift und las sie noch einmal. Es war tatsächlich die Diskette über das Gift. Er nahm sie heraus, steckte sie in seine Hosentasche und stellte das Buch zurück. Danach ging er leise wieder nach unten. Dort suchte er nach einem Schalter, mit dem man das Tor zu öffnen war, doch er fand nichts. Das einzige was er sah, war ein kaputtes Fenster. So kletterte er dort hindurch nach draussen. Er dachte nur noch daran, die Diskette nur so schnell wie möglich zu Ai zu bringen und lief er so schnell er konnte zurück.
 

Ran machte sich grosse Sorgen. Conan hätte schon vor zwei Stunden wieder da sein sollen. Sie hatte alle seine Freunde und den Professor angerufen, doch keiner wusste wo Conan steckte. Unruhig ging sie umher. Ihr Vater grummelte und maulte: „Warum, müssen wir auf diesen kleinen Bengel warten?“ „Sag so was nicht!“ antwortete Ran „Vielleicht ist ihm etwas zugestossen. Du würdest dir auch Sorgen machen, wenn ich so lange weg wäre.“ „Ist ja gut“, entgegnete ihr Vater schmollend.
 

Als Conan beim Haus des Professors ankam, stürmte er hinein und rief: „ Ich hab sie gefunden!“ „Was ist los? Wen hast du gefunden?“ fragte Ai. „ Die Diskette mit den Daten über das Gift.“ „Was?“ „Hier ist sie, bitte beeil dich und lade die Daten schnell herunter, ich muss die Diskette zurück bringen, sonst schöpfen sie noch Verdacht.“ „In Ordnung, ich mache mich gleich an die Arbeit. Geh aber vorher noch nach Hause! Ran hat schon angerufen, weil sie sich Sorgen macht.“ „Ist gut, gib mir Bescheid, wenn du was hast.“
 

„ Hallo, ich bin wieder da. Es tut mir leid, dass ich so spät komme! Aber ich hatte etwas verloren, und habe beim Suchen gar nicht bemerkt wie die Zeit vergeht.“ „Da bist du ja, ich hab mir solche Sorgen gemacht! Aber man vergisst beim Suchen doch nicht zwei Stunden lang die Zeit.“ „Ja ich weiss auch nicht, warum ich’s nicht gemerkt hab. Aber es tut mir

wirklich leid Ran. Ich wollte dir keine Sorgen bereiten.“ Er stand da wie ein begossener Pudel und schaute auf den Boden. „Ist schon gut mein kleiner Schatz, du weißt doch, du bist für mich wie ein kleiner Bruder, deswegen mach ich mir immer Sorgen um dich. Ich hab schon Shinichi verloren, dich will ich nicht auch noch verlieren!“ Sie machte ein ganz trauriges Gesicht und Conan ging in sein Zimmer, schloss die Tür und setzte sich aufs Bett. Er stützte das Gesicht in die Hände und eine Träne lief ihm die Wange hinunter. „Warum?“ Dachte er, „Warum, muss ich so klein sein? Warum musste das passieren? Ich will doch Ran endlich sagen, warum ich so lange weg war. Und ich will ihr doch auch endlich sagen, wie wichtig sie mir ist. Warum kann ich nicht endlich wieder ich selbst sein? Ich hoffe nur, dass Ai mit Hilfe der Daten über das Gift endlich ein Gegenmittel findet, welches nicht nur ein paar Stunden anhält!“ „Conan, das Essen ist fertig.“ Ran kam zur Tür herein, „Ich habe keinen Hunger.“ „Was ist denn mit dir los Conan? Bist du etwa krank?“ „Keine Ahnung, ich gehe ins Bett.“ „In Ordnung, du siehst wirklich nicht so gut aus. Soll ich dir noch irgendwas bringen?“ „Nein danke, schon gut.“ „Dann schlaf gut mein kleiner Schatz und gute Besserung.“ „Danke. Dir auch eine gute Nacht Ran.“

„Was ist den mit dir los Ran?“ fragte Kogoro, „Ich mache mir Sorgen um Conan. Er ist so blass und niedergeschlagen, nicht einmal Hunger hat er.“ „Er hat bestimmt ein schlechtes Gewissen, weil er so spät kam.“ „Das glaub ich nicht, er ist schon oft ziemlich spät gekommen, und nie war er dann so.“ „Na, dem geht’s schon gut. Du machst dir mal wieder zu viele Sorgen, genau wie um diesen nichtsnutzigen Oberschüler. Ich hau mich jetzt in die Falle.“ Ran sagte mit leiser Stimme:„Gute Nacht Paps.“ Sie räumte noch auf und ging dann ebenfalls in ihr Zimmer. Einschlafen konnte sie jedoch noch lange nicht, denn sie musste die ganze Zeit an Shinichi denken.
 

Mitten in der Nacht klingelte Conans Ohrringhandy. Er wachte auf, und ging ran. „Hallo, was’n los? Es ist mitten in der Nacht.“ „Hey Kudo, ich bin’s, komm schnell rüber, es ist wichtig!“



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