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Angels of Familys

The hard way of life
von

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Mizuho

Dieses mal hat es wirklich lange gedauert mit dem Kapitel und dafür entschuldige ich mich wirklich ganz, ganz doll >.< Leider hatte ich einen wirklich doofen Hänger und bin einfach nicht weiter gekommen und ich hoffe das es nun wieder schneller geht. Ansonsten viel Spaß mit dem neuen Kapitel^^
 

Kapitel 66
 

Endlich hatten sie das Ende des Waldes erreicht und betraten wieder eine offene Graslandschaft. Doch das hielt die Gruppe nicht davon ab noch ein wenig weiter zu laufen, ehe sie eine Pause machten. Kaum hielten sie aber an, da ließ Kratos den Fremden auch schon auf den Boden gleiten und ging kurz darauf selber in die Knie, während er sich die Wunde vom Fooji-Berg hielt.

Ann war die erste die reagierte und sich direkt neben Kratos hinkniete. "Onkel Kratos! Hast du dich übernommen?", fragte sie besorgt.

"Lass mich mal, er blutet wieder.", sagte Raine, während sie ebenfalls in die Knie ging und zu heilen anfing. "Sie sollten wirklich mehr auf sich achten Kratos."

"Ich weiß... tut mir leid.", murmelte der Engel, während er zu Boden sah. Diese Situation war ihm wirklich sehr peinlich.

"Und mir immer Vorhaltungen machen!", kam es dann auch noch tadelnd von Lloyd, doch Kratos beherrschte sich um nicht eine aggressive Antwort darauf zu geben.

"Ist es eigentlich noch weit bis zu eurem Dorf?", fragte dann Genis, der jedoch schon wieder völlig außer Atem war.

"Nun ist es nicht mehr weit.", konnte ihn Sheena aber beruhigen, während sie selbst versuchte wieder zur Ruhe zu kommen.

"Ja, in kürze sind wir endlich wieder zuhause.", rief auch Vivi höchst erfreut, wodurch Lloyd nur noch neugieriger auf Mizuho wurde.

"Wir warten aber noch kurz, bis es Kratos wieder besser geht!", mahnte Raine aber die Jüngeren, als die sich schon wieder auf den Weg machen wollten, doch Kratos lehnte ab.

"Es geht schon, ich bin soweit wieder in Ordnung."

"Aber Sie sind sicher nicht in der Kondition den Mann noch einmal zu tragen! Davon würde nur wieder ihre Wunde aufgehen!"

"Zelos...", fing Sheena schon an, doch ehe sie ausreden konnte, wehrte der Auserwählte ab.

"Warum immer ich?! Kann denn niemand sehen, dass ich verletzt bin?!", rief jener mit weinerlicher Stimme.

"Nun hör auf zu jammern! Kratos ist mehr verletzt als du und hat ihn trotzdem bis hier her getragen, nimm dir ein Beispiel an ihm!"

"Aber SHEEEENNNAAA!!.... Ich schaff das doch nicht allein."

"Oh, dann helfe ich Zelos.", bot sich nun Colette an. "Wenn er es nicht alleine schafft, müssen wir ihm helfen."

"Colette! Mein lieblicher Engel! Ja, wir Auserwählte müssen zusammenhalten, nicht wahr?", stimmte Zelos ihr auch sofort fröhlich und mit plötzlicher Heiterkeit zu.

"Yep.", nickte Colette ebenfalls fröhlich und kniete sich neben Regal nieder, um Zelos zu helfen den Mann zu tragen. Doch bevor Zelos auch nur einen Ansatz dazu machen konnte sich runter zu beugen, hob Colette den großen blauhaarigen Kerl hoch als würde er nichts wiegen und überraschte damit sich selbst und alle anderen. "Oh, er ist ja ganz leicht, ich denke ich kann ihn alleine tragen.", meinte sie und ohne länger darüber nachzudenken machte sie sich auf den Weg.

Die anderen stattdessen sahen ihr einfach nur erstaunt und verwundert hinterher.

"Die meisten Männer von heute sind einfach zu nichts mehr zu gebrauchen!", seufzte Raine schließlich, was bei den meisten Männern in der Gruppe eine leichtes Unwohlsein auslöste.

"Kommt schon, wir müssen endlich weiter!", drängelte Sheena, der das ganze viel zu langsam ging und so setzten sich alle wieder in Bewegung, wobei sich jeder über diesen Vorfall seine eigenen Gedanken machten.
 

Der Weg nach Mizuho war nun wirklich nicht mehr weit, doch als sie am Dorfeingang ankamen, wurden sie nicht gerade freundlich empfangen.

"Sheena, Vivi! Was machen diese Fremden hier, warum habt ihr sie hergebracht?!", wurden sie auch gleich von einem der Bewohner angeherrscht, welcher genauso vermummt, wie dieser Kuchinawa war.

"Wir nehmen dafür die volle Verantwortung auf uns Orochi, aber erst einmal informiere bitte den Stellvertreter des Oberhauptes darüber, dass wir ihn dringend sprechen müssen. Sag ihm wir haben reisende aus Sylvarant dabei!", erklärte Sheena sogleich.

"Aus Sylvarant? Also schön...", murrte Orochi nach kurzem überlegen. "Vivi und Sheena kommen mit mir, ihr anderen wartet vor dem Haus des Oberhauptes, verstanden?!", wies er dann noch die Gruppe an.

Während Sheena und Vivi nun mit Orochi mitgingen, brachte die Gruppe ihren Gefangen zu dem angewiesenen Gebäude und legten ihn in der Nähe davon auf den Boden um zu warten bis er wieder wach wurde.

Dies dauerte zum Glück auch nicht mehr lange. Blinzelnd und stöhnend kam der Fremde langsam zu sich und setzte sich auf.

"Wo bin ich hier?", stöhnte er, wobei er sich mit seinen zusammen geketteten Händen den Kopf rieb.

"Du bist unser Gefangener, also versuch keine Dummheiten zu machen!", erklärte ihm Lloyd, wobei er versuchte ihn streng anzusehen, was ihm aber nicht so gut gelang wie seinem Vater.

Der Fremde sah ihn daraufhin einen kurzen Moment direkt an, eher er jeden einzelnen von ihnen ebenfalls kurz musterte und dann nickte.

"Ich denke ich verstehe das ich keinen Ärger machen sollte, wenn ich mich in einer unbekannten Situation befinde."

"Okay, dann warten wir nun darauf mit Sheena und Vivi reden zu können wie es weiter geht.", sagte Lloyd zufrieden.

Es dauerte dann aber nicht lange, bis Vivi wieder zu ihnen kam und sie in das Haus des Oberhauptes hereinbat.

Das Gespräch, welches daraufhin folgte war recht lang. Während Sheena und Vivi sich zurückhielten und nichts sagten, war es vor allem Lloyd, der mit Tiga , dem stellvertretenden Oberhaupt, das Gespräch führte.

Kratos hielt sich extra zurück, denn auch wenn er seinen Streit mit Lloyd noch nicht bereinigt hatte, so wollte er doch sehen wie der Junge dieses Thema angehen würde und wie er darüber dachte.

Schließlich hatten sie sich dann auch geeinigt. Die Bewohner von Mizuho würden sie nach Kräften darin unterstützen die Welten voneinander zu trennen, damit dieser Kreislauf endlich durchbrochen wurde und die Gruppe würde sich dafür einsetzen, dass die Bewohner danach in Sylvarant leben dürfen. Dabei wurden Sheena und Vivi der Auftrag erteilt weiterhin die Gruppe zu begleiten und ein Auge auf sie zu haben, während die Bewohner ihr Informationsnetzwerk einsetzen würden um ihnen zu helfen. Danach bekamen sie auch das Angebot in Mizuho zu übernachten, da es schon recht spät geworden war.

Bevor sie aber das taten, beschlossen sie ihren Gefangenen etwas besser kennen zu lernen.

"Wie heißt du?", wollte Lloyd als erstes von ihm wissen.

"Regal.", war die knappe, aber ehrliche Antwort.

"Okay, Regal! Warum wolltest du Zelos töten?!", fragt der Doppelschwertkämpfer mit ernster Stimme.

"Es war ein Befehl des Patriarchen. Er sagte, wenn ich es schaffe den Auserwählten zu töten, würde ich frei kommen.", erklärte er ihnen mit ruhiger Stimme.

"Und warum hast du dich auf so etwas eingelassen? Schämst du dich denn nicht einfach andere Leute umzubringen?!", wollte Genis aufgebracht wissen, doch der Fremde blieb weiterhin ruhig und gelassen, doch seine Stimme blieb eisern. "Jeder der versucht unserer Welt zu schaden hat es verdient!"

"Woha, nun übertreib mal nicht!", rief Zelos aber da und hob abwehrend die Hände. "Sowas hatte ich ganz sicher nicht vor! Sags ihm Vivi!"

"Was?", kam jedoch die typisch unschuldige Frage der Halbelfe.

"Wie was?! Sag ihm das ich Tethe'alla nicht schaden will, ich bin doch der Held hier!"

"Held? Na ja.... Aber sieh es so, Zelos will weiterhin in Tethe'alla leben, da wird er der Welt sicher nicht schaden wollen.", grinste sie Regal an, welcher daraufhin sogar nachdenklich zu werden schien.

Zelos wollte schon protestieren, da Vivi ihn nicht als Held anzusehen schien, als Regal sich entschieden hatte. "Also schön.", meinte er dann nach kurzem Überlegen. "Aber ich werde euch im Auge behalten!"

"Wir dich auch!", gab Genis wütend zurück und setzte einen genauso wütenden Blick auf.

"Hey, sollten wir den Kerl nicht auch mit uns kämpfen lassen Lloyd?", meldete sich da wieder Zelos zu Wort. "Ich denke das er uns da helfen wird, immerhin ist ihm ja auch an sein Überleben gelegen.

Lloyd dachte über den Vorschlag nach und nickte dann zustimmend. "Ja, da ist was dran. In Ordnung lassen wir ihn kämpfen, ich glaube nicht das er uns vorerst wieder angreifen wird."

"Dann werde ich euch wohl mal zeigen wo ihr heute Nacht schlafen könnt. Oh und du solltest deinem Vater sagen, dass er sich Kratos einmal ansehen soll, Vivi. Er kennt sich ja mit Medizin aus.", meinte Sheena, woraufhin Vivi über das ganze Gesicht strahlte.

"Au ja, nach hause!", rief sie fröhlich und lief auch schon los.

"Ähm, ihr kommt besser vorerst mit und danach zeige ich euch wo ihr schlafen könnt.", verbesserte sich Sheena dann aber etwas verlegen und deutete den anderen an ihr zu folgen.

Vivis Haus lag eher am Ende des Dorfes und man konnte gleich am Hauseingang drei Wölfe sehen, wobei zwei Verbände trugen und andere, verschiedenste Kleintiere. Irgendwie schien das aber keinen von ihnen zu wundern.

Sheena führte die Gruppe ohne Umschweife in das Haus, wo Vivi gerade von einer braunhaarigen Frau, welche einen Kimono trug, heftig umarmt wurde.

"Geht es dir auch gut?! Ist noch alles dran an dir?!", rief diese gerade aufgeregt und löste sich von ihrer Tochter um sie von oben bis unten zu betrachten.

"Also, als ich das letzte mal nachgesehen habe war noch alles an mir dran Mama.", lächelte Vivi gerade etwas verlegen, doch die Frau schien schon wieder mit ihren Gedanken woanders zu sein.

"Und Finfi!", begeistert hob sie den kleinen Elementargeist hoch, der sie breit anstrahlte. "Du scheinst auch qietschfidel und munter wie immer zu sein."

"Kyla, ich glaube wir haben Gäste.", kam es nun von der hinteren Ecke, wo ein Elf saß, der gerade einen kleinen Vogel zu behandeln schien.

Er hatte genauso lila Haare wie Vivi und momentan ein warmes und freundliches Lächeln aufgesetzt.

Nun erst schien die Frau, die Freunde zu bemerken und lief schnell zu ihnen um sich leicht vor ihnen zu verbeugen. Dabei musterte sie die Fremden mit neugierigen Blicken und besonders die Männer.

"Es freut mich euch kennen zu lernen! Vivi, ist einer von denen vielleicht dein Liebhaber?"

"Kyla!", kam es da aber schon warnend von dem Elf, während Vivi die Augen verdrehte und zu ihm rüber ging um ihn ebenfalls zu umarmen.

"Was? Man wird doch nochmal fragen dürfen!"

Nachdem der Elf seine Tochter herzlich umarmt hatte, legte er den kleinen Vogel in einen Korb und stand auf um ebenfalls zur Gruppe zu gehen.

"Es freut mich sehr euch kennen zu lernen. Mein Name ist Ray und ich bin Vivis Vater. Bitte kommt rein in unser bescheidenes Heim und fühlt euch wie zuhause."

Während die Freunde näher kamen, mussten sie aufpassen, dass sie nicht aus versehen gegen eines der Tiere stießen, oder gar auf sie traten, da diese es sich im ganzem Haus gemütlich gemacht hatten.

"Vivi ist vom Charakter her ganz nach ihrer Mutter geraten, oder?", flüsterte Genis gerade mit Raine.

"Ja, so sehe ich das auch.", nickte seine Schwester auch sofort bestätigend. "Und das Aussehen hat sie von ihrem Vater, ebenso wie ihre Tierliebe. Beneidenswert wie sich beide nicht davon abschrecken lassen, dass sie eine Halbelfe ist."

Während die anderen sich umsahen, übernahm es Sheena mit Vivis Vater zu reden, da Vivi von den ganzen Tieren ziemlich abgelenkt zu sein schien. "Ähm, Ray. Wir sind hier, weil einer unserer Gefährten eine schlimme Verletzung erlitten hat, die nur langsam heilt. Kannst du ihm vielleicht helfen?"

"Sicher, das ist kein Problem für mich."

"Kennt er sich mit Medizin so gut aus?", wollte Lloyd dann aus Neugierde wissen, als Ray mit Kratos in einen Nebenraum gegangen war.

"Ja, er war Arzt bei den Elfen, bis er Kyla kennengelernt hat, als sie wegen einem Auftrag nach Heimdall, dem Dorf der Elfen, gekommen war.", erklärte Sheena ihm. "Er... fand sie angeblich vom ersten Moment an so süß, dass er Heimdall verlassen und sie sofort geheiratet hat. Wie du unschwer sehen kannst, kümmert er sich auch um die verletzten Tiere, welche die Leute aus Mizuho oftmals im Wald finden. Er macht sie wieder gesund und setzt sie dann aus."

"Wow, sie hat einen richtig coolen Vater.", meinte der Halbengel bewundernd. Nur ihre Mutter ist etwas..."

"Seltsam?", beendete Sheena den Satz für ihn. "Ja, das ist sie. Aber genau deswegen scheint er sie so zu mögen und er ist deswegen auch von seiner Tochter vollkommen entzückt."

"Nun ja... da ist sein Geschmack allerdings etwas seltsam, auch wenn Vivi eine wirklich nette Person ist."

"Ganz meine Meinung Lloyd, ganz meine Meinung."



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